EB 8837 – Ludwig, Engel und Hirten

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Engel und Hirten

21 Choralvorspiele zu volkstümlichen

Weihnachtslieder n für Orgel

Edition Breitkopf 8 837

Breitkopf & Härtel

KLAUSUWELUDWIG

(1654–1740)

Engel und Hirten

21 Choralvorspiele zu volkstümlichen Weihnachtsliedern für Orgel

BREITKOPF & HÄRTEL

WIESBADEN · LEIPZIG · PARIS

Edition Breitkopf 8837

Printed in Germany

Vorwort

In den offiziellen Gesangbüchern – wie z. B. dem Evangelischen Gesangbuch – wurde in den Stammteil eine ganze Reihe volkstümlicher Weihnachtslieder aufgenommen. Andere Lieder eher regionaler Bedeutung stehen in verschiedenen landeskirchlichen Anhängen. Wiederum andere, ebenfalls geistlich-volkstümlichen Inhalts, kann man in weiteren und unterschiedlichsten Liederbüchern finden. Die Weihnachtszeit bietet ein unvergleichlich reiches Liedgut, das zum Singen einlädt.

Das Merkmal „geistlich-volkstümlich“ gab den Anstoß für diese Sammlung. Die Vorspiele orientieren sich an den jeweiligen Melodien und selbstverständlich auch am Text, weshalb auch die Textquellen genannt sind. Stilistisch reicht die Bandbreite von eher einfachen, aber keineswegs anspruchslosen Strukturen über gefühlsbetonte Gestaltung bis hin zu neuerer Tonsprache.

Etwa zur Hälfte sind die Vorspiele ohne Pedal und können daher auch auf anderen Tasteninstrumenten gespielt werden. Zu allererst sind sie allerdings für die Orgel bestimmt.

Außer als Liedvorspiele in Gottesdiensten und Gemeindefeiern –oder aber als meditative Intermedien bei Krippenspielen – können die kleinen Vorspiele auch konzertant dargeboten werden. Dabei

muss Auswahl und Zusammenstellung sorgfältig überlegt werden. Zwar stellen sich die einzelnen Vorspiele recht unterschiedlich dar, doch die vorherrschende Tonart an Weihnachten ist zweifelsohne F-dur, und manche der verwendeten Lieder haben den gleichen Ursprung oder die gleiche melodische Quelle und damit ähnlichen Charakter.

Drei der Vorspiele sind der Sammlung In Ewigkeit dich loben (Edition Breitkopf) entnommen. Sie wurden leicht verändert und erscheinen hier in Manualiter-Form.

Die Vortragsbezeichnungen sind mehr als nur Tempoangaben. Sie sollen helfen die jeweilige Eigenart zu erfassen und zu interpretieren. Ihre Übersetzung ist auf der folgenden Seite zu finden.

Mögen die Vorspiele die umfassende Gefühlswelt der Weihnachtslieder – sie reicht vom kindlichen „Wer klopfet an“ über das liebevolle „Lasst uns das Kindlein wiegen“ oder das verwunderte „Was soll das bedeuten“ bis zum fröhlichen „Hört der Engel helle Lieder“ – ausdrücken und zum Singen anregen!

Wiesbaden, Herbst 2011Klaus Uwe Ludwig

Als ich bei meinen Schafen wacht

talvolta un poco rubato (q = 84)

Klaus Uwe Ludwig Melodie: Beginn des 17. Jhs.

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Melodie: Hohenfurt, um 1540; Prag, 1541; bei Valentin Triller, 1555

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Melodie: Sternsingerlied aus dem Kanton Luzern

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Melodie: Böhmen, 15. Jh.; Leitmeritz,

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