Brauerei Forum 6-7/2021

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MENSCHEN & UNTERNEHMEN

 NACHRICHTEN

Berliner Berg eröffnet Brauerei in Berlin-Neukölln

Die Berliner-BergGeschäftsführer Robin Weber, Uli Erxleben und Michéle Hengst (v.l.) stoßen mit Bezirksbürgermeister Martin Hikel (r.) auf die neue Produktionsstätte an

(F.) Die Produktion von Pils, Berliner Weiße, Pale Ale und Co. kann beginnen. „Mit der Eröffnung unserer eigenen, modernen Innenstadtbrauerei geht für uns ein Traum in Erfüllung“, sagt Michéle Hengst, Geschäftsführerin bei Berliner Berg. „Endlich können wir lokal und unabhängig mitten in Berlin brauen. Darauf haben wir als Team seit Jahren hingearbeitet!“ „Neukölln freut sich, dass die Berliner Berg Brauerei in Neukölln bleibt.

Der neue Standort bietet wesentlich mehr Kapazität und grenzt mit seinem Hinterhof direkt an die S-BahnStrecke. Ich wünsche Berliner Berg alles Gute“, gratuliert Martin Hikel, Bezirksbürgermeister von Neukölln. Die Bauarbeiten zur neuen Brauerei Foto: Berliner Berg

Ende Mai eröffnete die Berliner Berg Brauerei offiziell ihren neuen Brauerei-Standort an der Treptower Straße 39 in Berlin-Neukölln. Gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Martin Hikel feierte das Berliner-Berg-Team das Ende der Bauarbeiten. Die neue Brauerei bietet Produktions-Kapazität für bis zu 10 000 hl Bier pro Jahr.

begannen im Juni 2020. Den ersten Spatenstich übernahm auch damals schon der Bezirksbürgermeister. Insgesamt 35 t Edelstahl wurden in der Brauanlage, die aus dem Thüringischen Nordhausen kommt, verbaut. „Neben der sorgsamen Auswahl der Zutaten und guter Rezepturen, ist natürlich auch eine sehr gute Brauanlage wichtig, um das perfekte Bier zu brauen“, sagt Braumeister Torsten Vullriede. Besonders stolz ist er auf den Naturhopfengeber: „Damit können wir die gesam­ten Hopfendolden beim Brauen verwenden und werden so künftig noch mehr Aromenvielfalt in unsere Biere zaubern.“ In der neuen 600 m2 großen Produktionshalle sollen künftig pro Jahr über 10 000 hl Bier gebraut werden. Im Schankvorgarten können Bier-Liebhaber Frischgezapftes genießen und sich die Brauerei anschauen.

Bitburger Braugruppe

Königsbacher und Nette führen Zusammenarbeit fort Die Koblenzer Brauerei und die Bitburger Braugruppe haben ihren Produktionsvertrag langfris­ tig verlängert. Somit sind der Vertrieb und die Vermarktung der Bitburger-Traditionsbiere Königsbacher und Nette in Handel und Gastronomie in und um Koblenz sichergestellt.

Die Geschäftsführer der Koblenzer Brauerei, Jörn Metzler (l.) und Thomas Beer (r.), mit Michael Stumpf, Bitburger Braugruppe

(F.) Die Geschäftsführer der Koblenzer Brauerei, Thomas Beer und Jörn Metzler, freuen sich auf die Fortführung ihrer Zusammenarbeit: „Gerade in diesen herausfordernden Zeiten sind partnerschaftliche und faire Lösungen ein Garant dafür, dass wir die Produkte Königsbacher und Nette für uns wirtschaftlich und qualitativ weiterhin auf hohem Niveau produzieren.“ Auch Michael Stumpf, Vertriebsleiter Südwest der Bitburger Braugruppe, sieht die Vertragsverlän-

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Brauerei Forum  –  Juni/Juli 2021

gerung als starkes und wichtiges und Vertriebsrechte für die TradiSignal: „Wir können die beiden Mar- tionsbiermarken Königsbacher und ken Königsbacher und Nette in ihrer Nette. 2011 kaufte die Koblenzer gewohnt hohen Premiumqualität Brauerei die Braustätte an der Köanbieten. Und wir sind froh, unsere nigsbach von der Karlsberg Braulangfristige Regionalstrategie wei- erei und stellt seitdem über einen terverfolgen zu können und damit Lohnbrauvertrag mit der Bitburger zwei echte Traditionsmarken zu er- Braugruppe die Herstellung der halten.“ Stumpf kün­digt außerdem Produkte sicher. eine zusätzliche Qualitätssicherung für beide Marken an. Im Sommer 2021 beginnt die Einführung neuer Markenkästen und 2022 folgen Investitionen in Fassgebinde. Die Bitburger Braugruppe übernahm von der Karlsberg Brauerei (Hom Foto: Harald Tittel burg) die Marken-


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