


Edi und seinen Freunden auf der Spur


Das Begleitheft zum Kinderbuch

Die Bayerwald-Tiere kinderleicht erklärt Wandern auf den Spuren des Buches
Familienglück: Unsere Freizeittipps in und um Bodenmais





Die Bayerwald-Tiere kinderleicht erklärt
Seite 3


Wandern auf den Spuren des Buches
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Familienglück: Unsere Freizeittipps
Seite 28







Servus zusammen! Ich bin der Edi und gehöre zur Gattung der Eichhörnchen. Meinen Namen habe ich nicht, wie man vermuten könnte, von Eicheln, sondern vom altdeutschen Wort „Aig“, was so viel wie flink bedeutet. Ich lebe gerne auf Bäumen. Dort ernähre ich mich vor allem von Nüssen und Samen, aber auch von Früchten und Beeren. Damit ich im Winter genug zu essen finde, lege ich einen Vorrat an Nüssen an. Diesen verstecke ich gut und im Winter hole ich mir diesen wieder. Außerdem kann ich sehr gut klettern, da ich gerne von Baum zu Baum springe. Mein Fell kann rot, braun, aber auch schwarz sein. Meine Markenzeichen sind meine Puschelohren und mein langer, buschiger Schwanz. Dieser ist fast so groß wie mein ganzer Körper.









Grunz, Grunz! Einen sautollen Tag wünsche ich dir. Ich bin Willy, die Wildsau. Unsere Männchen werden oft „Keiler“ genannt, unsere Weibchen
„Bache“ und unsere Babys „Frischling“. Wir sind mit den Hausschweinen verwandt, aber im Gegensatz zu diesen wild. Der größte äußerliche Unterschied zwischen uns und den Hausschweinen sind unsere Eckzähne, da diese sehr groß sind.
Du kannst sie sogar von außen sehen.




Außerdem sind diese richtig scharf und dienen zur Verteidigung. Außerdem sind wir nicht recht wählerisch und fressen so gut wie alles, was wir finden können.
Gerne leben wir in Gruppen aus mehreren Familien zusammen, diese nennt man „Rotte“. Wir lieben es, uns im Schlamm zu suhlen und uns danach an Bäumen zu kratzen.

Griaß di! Ich bin Franzi, die Fledermaus. Wir sind die einzigen Säugetiere, die fliegen können. Unsere Nahrung besteht
aus Insekten wie Falter, Mücken oder Käfer, die wir durch
unsere Flugkünste ganz einfach fangen können. Wir sind nachtaktiv, obwohl unsere Augen nicht besonders gut sind. Trotzdem finden wir unseren Weg, indem wir etwas einsetzen, was sich Echoortung nennt.



Also wenn du das nächste Mal in der Nacht etwas flattern siehst, war das vielleicht ich oder einer meiner Freunde. indem
Dabei rufen wir ganz stark und dieser Ruf prallt
Dabei rufen prallt



dann von Gegenständen, Hindernissen oder den wir
dann von Gegenständen, Hindernissen oder den Insekten zurück. Weil wir sehr gute Ohren haben, können wir dieses Echo hören. Da wir im Winter keine Insekten finden, halten wir einen Winterschlaf in tiefen Höhlen. Teils leben wir in großen Gruppen zusammen.
Diese sind aber immer nach dem Geschlecht getrennt.
Habe die Ehre! Mein Name ist Hugo, der Hirsch. Du kannst mich meistens an meinem riesigen Geweih erkennen, wobei ich das nicht immer trage. Das liegt daran, dass wir
Hirsche unser Geweih im Winter abwerfen. Es wächst dann erst im Frühjahr wieder nach. Außerdem haben nur wir Männchen ein Geweih, denn damit messen wir uns im Kampf mit anderen Hirschen. Wir laufen am Tag oft sehr lange Strecken, um genug Essen zu finden. Am besten schmecken uns Gräser, Nüsse, Sträucher und Blätter. Wir essen aber auch Gemüse und Früchte. Im Herbst röhre ich, um eine Frau zu finden. Da ich eine sehr laute Stimme habe, bin ich auch von Weitem zu hören. Lausche im Herbst in den Wald hinein, vielleicht hörst du mich mal!



Nüsse, Sträucher und Blätter. Wir essen aber









Hallo! Ich bin Rosi und gehöre zur Gattung der Rehe.
Wir sind die kleineren und flinkeren Verwandten der Hirsche.
Auch unsere Männchen haben Geweihe. Der Unterschied ist
aber, dass unsere Geweihe deutlich kleiner sind und nur für eine relativ kurze Zeit getragen werden. Unsere Männchen nennt man „Böcke“, die Weibchen „Ricken“ und unsere Kinder heißen „Kitze“.
Am liebsten essen wir Blätter und Knospen von Sträuchern und Bäumen. Tannenzweige sind für uns wie Schoki.



Wir sind dafür bekannt, dass wir bei der geringsten Gefahr sofort die Flucht ergreifen.
Das kommt daher, dass es viele Tiere gibt, die uns „zum Fressen gern haben“.
Solltest du uns mal bei der Nahrungssuche antreffen, ist das also etwas ganz Besonderes! das ganz






Einen beflügelten Tag wünsche ich dir! Ich bin Fiona und ich bin ein Wanderfalke.


Ich bin das schnellste Tier der Welt, da ich bei meinem Sturzflug über 300 km/h schnell werden kann. Dadurch kann ich andere
Vögel überraschen, da diese mein









Lieblingsessen sind. Zudem habe ich sehr gute Augen, mit denen ich selbst aus großer Entfernung Tiere erkennen kann. Ich verbringe den Großteil meiner Zeit damit, nach Beute Ausschau zu halten. Wir Wanderfalken bilden, ähnlich wie ihr Menschen, Paare fürs Leben und kümmern uns beide um die Aufzucht unserer Kinder. Damit sich aber ein Paar finden kann, muss das Männchen erst einen felsigen Nistplatz suchen. Danach geben wir laute Rufe von uns, um uns zu finden. Wenn du also die Rufe eines Falken hörst, denke daran, dass dadurch vielleicht ein Bund fürs Leben entsteht. erkennen kann. Ich verbringe den Großteil meiner Zeit damit,



Grüße dich! Ich bin Frieda und ich bin ein Fuchs.
Man erkennt mich an meinem braun-roten Fell, wobei mein Bauch und mein Hals ganz weiß sind. Außerdem habe ich
einen langen, buschigen Schweif und lange, dünne Beine.
Unsere nächsten Verwandten sind Wölfe und Hunde.
Wir Füchse sind allerdings etwas schmaler gebaut.
Da wir, ähnlich wie unsere Verwandten, Raubtiere sind, ernähren wir uns von Mäusen und Kaninchen.
Wir sind zumeist Einzelgänger und gehen allein
Wir sind zumeist Einzelgänger und gehen allein auf Nahrungssuche. Allerdings kommen
wir zusammen, wenn wir unsere Kinder aufziehen. Dabei kümmert sich zumeist die Fuchs-Mutter um die Kleinen und der Vater sorgt für das Essen. Ist der Nachwuchs groß genug, trennen sich die Fuchs-Eltern in der Regel wieder.









Huhu! Ich bin Klaus, der Waldkauz. Wie schon der Name meiner Art verrät, wohne ich im Wald.




Manchmal lebe ich aber auch in Parks und auf Friedhöfen. Am liebsten sitze ich auf den Ästen hoher Bäume. Dort halte ich Ausschau




nach meinem Essen, wie Mäuse oder junge Kaninchen. Dabei helfen mir meine großen und sehr guten Augen, welche auch nachts die Umgebung gut erkennen können. Meine Augen selbst kann ich nicht bewegen. Damit ich aber alles um mich herum sehen kann, kann ich meinen Kopf fast komplett im Kreis drehen. Da ich nachtaktiv bin, verbringe ich den Tag damit, ausgiebig zu schlafen. Wir Käuze haben ein bräunlich-weißes Gefieder, damit wir uns gut auf den Bäumen verstecken können. Wie viele andere Vögel, rufe ich vor allem im Frühjahr, um einen Partner zu finden. Vielleicht hörst du mich abends mal rufen!




Guten Tag! Ich bin Bernd, der Biber. Ich lebe für gewöhnlich in meiner Burg am Bachufer. Diese habe ich selbst aus Ästen und Sträuchern gebaut, da ich der größte Baumeister des Tierreiches bin. Tagsüber verstecke ich mich mit meiner Familie in diesem Bau. Du wirst mich daher nur selten zu Gesicht bekommen. Allerdings kannst du stattdessen meine Baukunst bewundern. Ich kann damit ganze Bäche aufstauen und sogar deren Fließrichtung ändern.


Das hilft mir dabei, Äste, Zweige und kleine Stämme zu transportieren. Zudem bin ich so vor Feinden sicher. Damit ich auch das härteste Holz nagen kann, habe ich ganz große und starke Schneidezähne. Diese und mein







Plattschwanz, auch „Biberkelle“ genannt, sind meine Markenzeichen, an denen du mich erkennst. auch das härteste Holz nagen kann, Schneidezähne. Diese und mein




Aaauuuuuuuuuuu! Ich bin Waldo, der Wolf. Hunde, die ihr Menschen als Haustiere haltet, sind unsere zahmen Verwandten. Wir Wölfe hingegen sind wild und ungezähmt. Ich lebe mit meiner Familie in einem sogenannten „Rudel“ und verlasse dieses erst, wenn ich eine eigene Familie gründen möchte. Um allein oder im Rudel zu überleben, jagen wir. Wir sind Fleischfresser und ernähren uns von Hirschen, Rehen und Wildschweinen. Von großem Vorteil bei der Jagd ist unser sehr guter Geruchssinn.
Dieser hilft uns auch dabei, euch Menschen aus dem Weg zu gehen. So wirst du mich wohl nie sehen. Allerhöchstens hörst du mal unser „Heulen“, welches kilometerweit zu vernehmen ist.





Hi! Mein Name ist Ida und ich bin ein Igel. Das erkennst du daran, dass ich ganz stachelig bin. Meine Stacheln sind ähnlich wie deine Haare, nur viel härter und fester. Mein Lieblingsessen
sind Käfer, Schnecken und Würmer, wobei ich auch manchmal Früchte esse. Weil ich im Winter nichts zu fressen finde und es mir zu kalt ist, halte ich einen Winterschlaf. Das bedeutet, ich schlafe am Anfang des Winters ein und wache erst zum Frühlingsbeginn wieder auf. Außerdem bin ich nachtaktiv.
Das heißt, ich bin meist nur in der Dämmerung und in der Nacht unterwegs. Da ich oft in Gärten und Wiesen lebe, sind wir vielleicht Nachbarn und du hast es bloß noch nicht mitbekommen.














Ein schnurrendes Servus! Man nennt mich Luisa und ich bin ein Luchs. Weil die Büschel an meinen
Ohrspitzen aussehen wie Pinsel, nennt man mich auch
Pinselohr. Du kennst wahrscheinlich meine kleinere Verwandte, die Hauskatze. Ich kann genauso schnurren und miauen wie meine Katzenfreunde. Ähnlich wie meine Verwandten kann ich still und leise schleichen.
Außerdem kann ich ziemlich gut klettern. Ich bin ein Fleischfresser und esse eigentlich alles, was ich fangen kann, darunter Rehe und Hasen.


Nur Tiere, die deutlich größer sind als ich, oder die ich nicht kenne, fresse ich nicht. Ihr Menschen müsst also keine Angst vor mir haben.








Der Silberberg




Der mystische See





Der riesige Felsen





Die magischen Wasserfälle















Erlebe spannende Abenteuer wie Eichhörnchen Edi und seine Freunde und wandere mit deiner Familie auf ihren Spuren! Dabei kannst du dir tierische Stempel holen und dir eine tolle Belohnung verdienen. Eine Schatzkarte und diese Tourenbeschreibungen helfen dir, die Verstecke der vier Gefährten zu finden.



