Das Magazin "Welt der Spiritualität", Nr. 01/2021

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Gesundheit

Kann die klassische Wissenschaft die

Geisteswissenschaft anerkennen? Wird die Geisteswissenschaft als grundlegende Quelle zur Erforschung der Ursache des Lebens von der klassischen Naturwissenschaft überhaupt wahrgenommen und akzeptiert? Fragen wir hierzu, wie denn das Atom, das an dem Bau unserer Körperzellen ursprünglich beteiligt ist, entstanden sein mag, so begeben wir uns damit auf ein Gebiet, das im Wesentlichen außerhalb des normalen menschlichen Bewusstseins liegt. So manche veröffentlichte herausragende Arbeiten von promovierten Experten der klassischen Wissenschaften versuchen diese Brücke zwischen Geistes- und Naturwissenschaft zu errichten; leider werden ihre Ausarbeitungen von der klassischen Wissenschaft immer noch als bestenfalls „exotisch“ gesehen! Um diese Brücke zwischen den scheinbar so gegensätzlichen Disziplinen der Wissenschaften einen stabilen verbindenden Pfeiler zu geben, bedarf es daher wohl einer Kapazität, deren internationaler Ruf und Reputation als anerkannter Wissenschaftler über alle Zweifel erhaben ist. Kein Geringerer als Max Plank äußerte sich auf einer Gelehrten-Tagung hierzu in Florenz: „Meine Herren, als Physiker, also als Mann, der sein ganzes Leben der nüchternen Wissenschaft, der Erforschung der Materie diente, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms Folgendes: Es gibt keine Materie an sich! Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es im ganzen Weltall aber weder eine intelligente noch eine ewige (abstrakte) Kraft gibt - es ist der Menschheit nie gelungen, das heißersehnte Perpetuum mobile zu finden - so müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen! Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie!

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Nicht die sichtbare, aber vergängliche Materie ist das Reale, Wahre, Wirkliche - denn die Materie bestünde, wie wir es gesehen haben, ohne diesen Geist überhaupt nicht, sondern der unsichtbare, unsterbliche Geist ist das Wahre! Da es aber Geist an sich nicht geben kann, und jeder Geist einem Wesen zugehört, so müssen wir zwingend „Geistwesen“ annehmen! Da aber auch Geistwesen nicht aus sich selbst sein können, sondern geschaffen worden sein müssen, so scheue ich mich nicht, diesen geheimnisvollen Schöpfer ebenso zu nennen, wie ihn alle alten Kulturvölker der Erde früherer Jahrtausende genannt haben: GOTT!“ Wir dürfen also nach dem Urteil von Max Planck davon ausgehen, dass GOTT nicht nur das Leben sondern auch die Ursache für die Entstehung des Atoms ist. Außerordentlich aufschlussreich und ergänzend hierzu erscheinen die Forschungs-Ergebnisse, die Phoebe Bendlt und ihr Mann Dr. med. (M.A.M.D.) Bendit in ihrem Buch: „Die Brücke des Bewusstseins“ (Adyar Verlag Graz 1961) über das „vitalätherische“ Feld des Menschen zu sein. Danach wird ein Atom - und daraus auch die erste menschliche Körperzelle - durch Krümmung eines Lichtstrahls geboren. Wenn man dazu weiß, dass Licht als der höchste für unsere menschlichen Sinneswerkzeuge noch wahrnehmbare „Aggregatzustand“ angesehen werden kann, den wir im volkstümlichen wie geisteswissenschaftlichen als „göttliche Liebe“ bezeichnen, wird die tiefere Ursache für die Entstehung des Atoms in der Offenbarwerdung der schöpferischen Eigenschaften GOTTES (als Kind) in der Göttlichen LIEBE erkennbar. In den sehr alten Re-Ligio-nen wurde diese schöpferische Eigenschaft volkstümlich als „das Gutthe in allem“ bezeichnet, woraus dann phonetisch der Begriff „GOTT“ wurde.

Welt der Spiritualität 01 / 21


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