Mecklenburger Blitz vom 29.03.2020

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MECKLENBURGER

am SONNTAG

29. März 2020 Landkreis: abgesagt Güstrow/mb/pm. Kreistagspräsident Veikko Hackendahl hat den Kreistag am 22. April abgesagt. Die Kreisausschussmitglieder haben dies nach einer Telefonkonferenz auf Grundlage der Handlungsempfehlungen des Innenministeriums beschlossen, wonach Sitzungen und ausschüsse abgesagt werden sollten, soweit ihre Durchführung nicht rechtlich unabweisbar ist. Zuvor wurde bereits die Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 25. März abgesagt.

Kulturbörse aktuell Gnien/mb/pm. Auch die Kulturbörse Gnoien muss alle Veranstaltungen und Kurse bis auf Weiteres absagen, möchte abert rotzdem im Kontakt bleiben - per Telefon oder VideoCall: von 9 bis 12 Uhr sind die Mitarbeiter Montag bis Freitag telefonisch erreichbar für Beratungen, Anfragen und Vermittlung von Nachbarschaftshilfen. Elisabeth Schörner: 039971 30776 (Rufumleitung) und 0151 50801467; Bettina Kalisch: 0151 11211544.

Es geht voran! Güstrow/mb/pm. Trotz der aktuellen Corona-Situation treibt der Landkreis Rostock den Breitbandausbau weiter voran. Am Dienstag hat Landrat Sebastian Constien die Verträge für 31 Städte und Gemeinden mit der Landwerke M-V GmbH unterzeichnet: Groß Roge, Diekhof, Dalkendorf, Prebberede, Groß Wokern, Groß Wüstenfelde, Thürkow, Warnkenhagen, Altkalen, Behren-Lübchin, Boddin, Finkenthal, Gnoien, Lühburg, Walkendorf, Alt Sührkow, Sukow-Levitzow, Jördenstorf, Lelkendorf, Schwasdorf, Wardow, Sanitz, Thulendorf, Dobbin-Linstow, Hoppenrade, Krakow am See, Kuchelmiß, Lalendorf, Dahmen, Schorssow und Hohen Demzin.

Nr. 13/30. Jahrgang

Blutspenden werden immer gebraucht Spenden sind in Corona-Zeiten nicht verboten, sondern werden weiter benötigt Mb/df. Blut wird immer gebraucht, in dieser Zeit aber besonders: Der Grippe-Zeit. Wie jedes Jahr entfallen dadurch Spender. »Wenn Grippe-Wellen durch unser Land ziehen, gibt es natürlich krankheitsbedingt auch immer etwas weniger Spender. Und danach muss man natürlich symptomfrei sein und sein Antibiotikum seit 4 Wochen abgesetzt haben«, informiert Silke Hufen vom Blutspendeinstitut Rostock. Hinzu kommt jetzt Corona, wodurch zum Teil auch Spendenangebote entfallen sind: In Schulen oder Senioreneinrichtungen beispielsweise, wie Hilmar Fischer vom DRK Güstrow informiert. Hinzu kommen Einrichtungen, in denen die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen, insbesondere der notwendige Spenderabstand in den Wartebereichen, nicht gewährleistet werden konnte. Außerdem herrscht Verunsicherung: Blutspenden in Zeiten von Kontaktsperren? Ja, denn das DRK sichert die eigenen Mitarbeiter, ehrenamtliche Helfer und die Spender optimal ab, wie erst am Montag bei einem

Sondertermin zu beobachten war. Mit diesem und einem weiteren Extra-Spendertag am 31. März von 15 bis 19 Uhr im Ehrenamtszentrum Güstrow, Heideweg 43, sollen die entfallen Termine ausgeglichen werden. So war für viele Blutspendewillige nicht nur der Weg an diese Adresse ungewohnt, sondern auch der Anblick

dort für regelmäßige Spender: Ein graues Zelt vor dem Eingang. Darin wurde der Fragebogen ausgefüllt und Fieber gemessen, um möglicherweise Erkrankte vor dem Betreten der Räume zu identifizieren. Als weitere Schutzmaßnahme gab es mehrere Desinfektionsstationen. Auch die Gespräche gestalteten sich durch die Sicherheitsabstände etwas schwieriger, der Imbiss wurde ausnahmsweise nicht gemeinsam eingenommen sondern als Naschbeutel mitgegeben. Doch die Bereitschaft, mit Blutspenden zu helfen, ist momentan groß. Schon vor dem Start waren die ersten da. Insgesamt 88 Spende-

willige, darunter 16 Erstspender, war die Tagesbilanz. Zum ersten Mal war Lotta Lehmann zu einem Termin gekommen. Sie stammt aus Güstrow, studiert eigentlich in Berlin. Da die Uni geschlossen ist, hatte die 25-Jährige Zeit. Wer es ihr gleichtun möchte, sollte als Erstspender mindestens 18 Jahre alt sein, 50 kg wiegen und seinen Personalausweis mitbringen. Dass Spendenwillige weggeschickt werden müssen oder vor verschlossener Tür stehen, mag bedauerlich sein, aber am Montag war die Kapazität des Teams erreicht: von 10 bis 20 Uhr waren die Mitarbeiter im Einsatz. Da sich durch die täglich wechselnde Situation

Änderungen ergeben können, empfielt Silke Hufen den Blick ins Internet. Geplant sind unter anderem der 7. April in Penzlin, der 8. April in Malchow und täglich ist dies im Neubrandenburger Institut von 8 bis 19 Uhr möglich. Denn Blut wird immer gebraucht.

Sandra Lübke hat Martina Glaser vom DRK-Vorstand die 530g bzw. 495ml Blut abgenommen, die Männer sechs, Frauen vier Mal im Jahr spenden dürfen. Das dauert keine 10 Minuten, rettet aber viele Menschen. Foto: Frontzek

Bauarbeiter packen noch zu!

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Trotz der Corona-Krise sind sie im Landkreis Rostock bei der Arbeit Neubrandenburg/mb/pm. Die Republik geht ins Home-Office, aber auf Baustellen laufen viele Arbeiten weiter: Trotz drastischer Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie arbeitet die Baubranche im Landkreis Rostock mit einem Großteil ihrer Kapazität weiter. Darauf weist die Gewerkschaft IG BAU hin – und dankt den 3.100 Bau-Beschäftigten im Kreis für ihren Einsatz. »Viele haben in den letzten Tagen zugepackt und machen das auch weiterhin. Natürlich trifft Corona auch den Bau hart. Das Abstandhalten macht die Handin-Hand-Arbeit nicht leichter, ist aber ein Muss. Trotzdem zeigt

sich die Bauwirtschaft bislang insgesamt deutlich immuner gegen die Krise als viele andere Branchen«, betont Jörg Reppin von der IG BAU Mecklenburg. Damit leisteten die Beschäftigten einen entscheidenden Beitrag zur Stützung der regionalen Wirtschaft. »Es sind die Maurer und Zimmerleute, die Landschaftsgärtner, die Dachdecker und Straßenbauer. Und vor allem auch die, die für den Nachschub auf dem Bau sorgen: die Beschäftigten der Baustoff-Industrie. Sie alle halten einen zentralen Wirtschaftszweig im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte am Laufen. Denn wer auch in der Krise

für mehr Wohnraum und funktionierende Straßen sorgt, der baut mit seinem Job ein Stück an der Zukunft. Damit leisten Bauleute einen enorm wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Es ist Zeit, ihnen dafür einfach auch mal ›Danke!‹ zu sagen«, so Reppin. Zugleich appelliert der Gewerkschafter an die Arbeitgeber, die strikte Einhaltung der Hygieneregeln sicherzustellen. Große Frühstücksrunden im Baucontainer seien aktuell ebenso tabu wie die Fahrt im vollbesetzten Bulli zur Baustelle. »Gesundheit steht an oberster Stelle. Der Mindestabstand von 1,5 Metern muss unbedingt eingehalten werden

– besser ist eine ganze Zollstocklänge: also 2 Meter. Das gilt für alle Bürger – und muss auch auf dem Bau gelten. Sollte das bei speziellen Arbeiten nicht gehen, muss der Chef spätestens dann auch Masken und Schutzhandschuhe bereitstellen. All das heißt, dass sich Gewohnheiten ändern müssen. Es darf nicht alles 08/15 weiterlaufen. Viele Handgriffe, die ›schon immer so waren‹ gehen jetzt nicht mehr. Arbeitsabläufe müssen sich ändern. Missachtet der Chef das, müssen sich die Mitarbeiter zur Wehr setzen. Dabei hilft die Gewerkschaft«, macht Reppin deutlich.

Baustellenende rückt näher

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4/5 Weiterhin für Sie da!

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6 Blitz-Frühstück mit Thomas Bartels


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