BLIICKPUNKT KW 41 2014

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BLICKPUNKT

KW 41, Freitag / Samstag, 10. / 11. Oktober 2014, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Mit Peter Maffay auf Tour: Der Tattoo-Truck von Marc Köschinger ist einer von sechs „Auserwählten“

Augen zu und durch. Ein Insektenkoch servierte Würmer, Grillen und mehr im Audi-Forum

Hepbergs Trainer Paul Witek über die Platzverweise und die Spielführung von Schiedrichter Inderwies

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Blickpunkt

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Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region

www.blickpunkt-ingolstadt.de

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THI feiert Jubiläum (sr) 20 Jahre Technische Hochschule Ingolstadt - ein guter Grund zurückzublicken. Ab Seite 11 dieser Blickpunkt-Ausgabe erinnern sich THI-Gründungspräsident Prof. Hartmut Sax und Alt-OB Peter Schnell, wie 1994 alles begann. Neben einem Grußwort von THIPräsident Prof. Dr. Walter Schober zeigt ein Bericht den Ingolstädter Campus im Wandel der Zeit. Ein Interview mit Prof. Dr. Gunter Schweiger, von 1996 bis 2012 Präsident der THI, gibt Aufschluss über die wichtigsten Projekte in seiner Zeit als Chef der Hochschule Ingolstadt. Zudem berichten zwei ehemalige Studenten über ihre THIErfahrungen und ihre Karriere.

50 Jahre St. Johannes (hk) Am Sonntag feiert die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde St. Johannes das 50. Kirchweihjubiläum. Im Gotteshaus an der Ettinger Straße findet nach Posaunenklängen (9.15 Uhr) um 10.00 Uhr ein Festgottesdienst statt. Nach einem Festmahl (11.30 Uhr) und Grußworten samt Erinnerungen, Musik, Kaffee und Kuchen (12.30 Uhr) endet der Festtag um 14.30 Uhr mit einer Abschlussandacht mit Musik.

Sensationell

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(hk) Eigentlich ging es um das Hochhaus am Nordbahnhof. Um die Pläne zu erläutern, war der Architekt Ludwig P. Windpassinger im Planungsausschuss anwesend. Er legte dar, dass auch hochwertiger Wohnraum im Hochhaus am Nordbahnhof entstehen werde. Unter dem Beifall der Stadträte bezeichnete er dabei den sozialen Wohnungsbau in Ingolstadt als „sensationell gut“. Die GWG kann sich darüber freuen.

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Modeherbst bei Mayr (sr) Schickes für Herbst und Winter: Das Modehaus Xaver Mayr präsentierte diese Woche die aktuelle Kollektion für die kalten Tage. Zum Thema „Glanz und Gloria“ waren coole Outfits mit Pailletten, Schmucksteinen und Lurexfäden zu sehen. Warm und flauschig wurde es beim „Kuschel-Kurs“: Plüschige Fellimitate und sogenannte „Fake Furs“ (Kunstpelze) überzeugten in vielen Varianten. Wer es lieber flippig mag, kam bei „Rock it“ auf seine Kosten: Leder und -Imitate mit interessanten Applikationen und sportlichen Reißverschlüssen. Und schließlich die „Blue story“. Hier gab es coole Denim-Outfits in allen Schattierungen zu bewundern. Weitere Bilder dazu auf S. 8. Foto: Kajt Kastl

Essen aus der Stadt Fensterbrett oder öffentliche Grünfläche - Essbares kann man überall anbauen (hk) Woher kommen der Salat, die Gurken, die Tomaten oder die Kirschen, die ich esse? Immer mehr Menschen möchten das wissen. Wer selbst Obst und Gemüse anbaut, der weiß es natürlich. Auch in den Städten wird mehr und mehr nach Flächen für Essbares Ausschau gehalten. Essen soll nicht nur schmecken, sondern auch gesund sein. Insbesondere Gesundheit ist ein kostbares Gut und Lebensmittelskandale haben Verbraucher aufgerüttelt. So wird nachgefragt, wo die Produkte herkommen und wie sie erzeugt wurden. Dem trägt der Lebensmitteleinzelhandel Rechnung. So hat beispielsweise EDEKA eine besondere Produktlinie mit Produzenten aus heimatlichen Gefilden ins Sortiment aufgenommen: „EDEKA mein Bayern“. Mit 70 Artikeln von ausgesuchten Lieferbetrieben ist vom „Obazdn“ bis „Münchner Weißwurst“ alles vertreten. Aus Spaß oder wirtschaftlichen Gründen bauen viele Ingolstädter Gemüse und Obst selbst an. Die Anbauflächen reichen vom Fensterbrett bis zum 100 Hektar-Betrieb. „Vorerst muss ich mit Schnittlauch, Basilikum und Rosmarin aus meinem Kräutergarten auf dem Fensterbrett Vorlieb nehmen“, berichtet Stadtrat Jürgen Siebicke, der in Mühlhausen gebaut hat und seinen Gemüsegarten fürs nächste Jahr gerade anlegt. Auf etwa 15 Quadratmeter soll die Anbaufläche vergrößert werden. Auch Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle „gartelt“ gern. „Mit großer Hingabe kultiviere ich in meinem Miniaturgarten neben blühenden Stauden Himbeeren, Stachelbeeren und Brombeeren. Der Ertrag

Große Nachfrage: Es dürfte mehr Kleingärten in Ingolstadt geben, meinen Lothar Anlauf (links) und Edmund Schröder. Foto: Käbisch des Brombeerstrauchs ist sogar so ergiebig, dass ich davon Brombeermarmelade einkochen kann. Geschützt vor den berüchtigten Schnecken finden auf meinem Balkon Tomaten (besonders beliebt: gelbe Cherrytomaten), Paprika und Physallis Platz. Es reicht zwar nicht zur kompletten Selbstversorgung während des Sommers, aber es sind besondere Leckerbissen“, schwärmt die Referentin. In ganz anderen Dimensionen denkt natürlich Stadtrat Franz Wöhrl, der mit seinem Bauernhof etwa 100 Hektar für Gemüse zur Verfügung hat. „Davon brauche ich aber schon 70 Hektar für das Kraut“, erzählt der Mitorganisator des legendären Krautfestes in Unsernherrn, das an diesem Wochenende stattfindet. Doch auch andere Gemüse gedeihen auf Wöhrls Hof: Salat, Spargel, Gurken, Erdbeeren, Wurzelgemüse und auch Kräuter, vor allem Dill für die Gurken. Natürlich spielt bei diesen Mengen

der Eigenverbrauch eine höchst untergeordnete Rolle. Aber auch bei Wöhrl weiß der Verbraucher natürlich, woher sein Gemüse kommt und wie es angebaut wird. Fein heraus sind natürlich auch die Kleingärtner, wenn es um die Selbstversorgung mit Obst und Gemüse geht. Hier können auch Bürger, die keinen eigenen Garten bei ihrer Wohnung haben, Flächen pachten. Die Parzellen sind unterschiedlich groß (etwa zwischen 250 und 600 Quadratmeter) und kosten in der Regel nicht mehr als 250 Euro Pacht im Jahr. Die Nachfrage nach Kleingärten ist enorm. Edmund Schröder, Vorsitzender des Kleingartenvereins Fort Wrede: „Ich bin gerade dabei, die Parzellen an die Bewerbungen des Jahres 2011 zu vergeben. Die Warteliste ist lang. Ziemlich genau 100 Suchende wollen bei uns einen Garten pachten.“ Gleiches berichtet Lothar Anlauf, der Vorsitzendes des Stadtverbandes, in dem die einzelnen Ver-

eine Mitglied sind. In Ingolstadt gibt es 1016 Parzellen mit insgesamt 42,27 Hektar Fläche. Diese verteilen sich auf acht Kleingartenanlagen (Münchener Straße, Bonschab, Luitpoldpark, am Augraben, Fort Hartmann, Fort Wrede, Etting und am Schmalbuckel). Die Stadt, so Anlauf, bemühe sich um weitere Flächen, um den Bedarf zu decken. Der oberste Kleingärtner verhehlt nicht, dass einige auch pachten wollen, um im Grünen zu feiern. Natürlich ist auch das gewollt, aber Edmund Schröder ergänzt: „Nach den Vorschriften soll mindestens ein Drittel der Fläche zum Anbau von Gemüse genutzt werden. Der Gedanke der Selbstversorgung gehört zum Selbstverständnis der Kleingärtner. Und was kultiviert Anlauf, der zugleich auch Vorsitzender des Vereins Münchener Straße ist, selbst? „Ich baue unter anderem Bohnen, Endiviensalat, Porree, Erbsen, Paprika, Gurken, Sellerie, Schnittlauch und natürlich Kräuter an“, berichtet Anlauf. Auch auf Kartoffeln würde wegen der steigenden Preise vermehrt zurückgegriffen. Aber was ist mit Sträuchern, zum Beispiel Stachelbeeren? „Früher hat man daraus Wein gemacht. Heute keltern einige Kleingärtner für den Eigenbedarf Wein aus Trauben. Hier sind aber Grenzen zu beachten.“ Und wie bekämpft der umweltbewusste Kleingärtner Schädlinge? „Gegen Schädlinge hilft am besten Mischkultur“, erläutert Edmund Schröder. „Wir nehmen auch ganz normales Brennnesselwasser; das ist auch gut; bei Blumen mit Läusen, da kann man das Bio-Spülmittel einmischen und dann klebt es den Läusen alles zusammen.“ Nächste Woche berichten wir, wie auf öffentlichen Flächen „gegärtnert“ werden kann.

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MEINUNG

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Multitalent

EDITORIAL

Vermeintlich Geheimes - natürlich auch um Fragen der Mobilität ging, wurde der Stadt Ingolstadt übergeben. Weil diese das Dossier nicht sogleich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hatte, mutmaßte ein jüngerer Journalist einer Tageszeitung, die Auszüge aus Mayers Werk veröffentlichte, sogleich, die politisch Verantwortlichen wollten die Erkenntnisse geheim halten. Richtig an diesen Spekulationen war immerhin, dass nicht nur Schmeichelhaftes bei Mayer über Ingolstadt zu lesen ist. Was der Zeitungsjournalist aber in seinem Enthüllungseifer glatt übersehen hatte: Die Stadt durfte aus urheberrechtlichen Gründen das Dossier ohne die Zustimmung des Verfassers und Auftraggebers gar nicht publizieren. Nachdem nun das Einverständnis der Rechteinhaber vorliegt, kann jeder im Internet (einfach unter www.ingolstadt. de den Suchbegriff „City Dossier“ eingeben) nachschauen, was Mayer wollte: Impulse geben, um „die Erfolgsgeschichte von Ingolstadt weiterzuschreiben“.

DER BÖSE BLOG

Private Ökobilanzierung Von Melanie Arzenheimer Vorbildlich, dieser Mitbürger, muss ich schon sagen. Er kauft seine Lebensmittel beim ÖkoBauern, er fährt mit dem Rad zur Arbeit, trägt faire Klamotten und selbst bei den Möbeln verzichtet er auf chemisch belastete Massenware. Toll, wie er das durchzieht. Woher ich das alles weiß? Na, er postet seinen Lebenslauf Bild für Bild auf facebook. Dafür hat er sich jetzt mal wieder ein neues, schickes Smartphone gekauft. Hoppla. Da ist der Fehler! Sein altes Handy, das gar nicht so alt war, aber eben nicht mehr die neuesten Technikspielereien parat hatte,

liegt jetzt auf einer Müllhalde in Afrika, um die Umgebung mit Gift zu bedampfen. Und das neue Teil? Kinder haben die Rohstoffe unter unmenschlichen Bedingungen für einen Mini-Lohn ergraben und erschaufelt. Von den Materialien her ist das Ding ungefähr so umweltfreundlich wie ein 700 PS Rennwagen ohne Kat. Warum er kein Fairphone (ja, sowas gibt’s!) benutzt? Das ist doch nicht schick. Und kann ja nix. Manchmal muss man eben auch Abstriche machen, meint er. Das Kind in der afrikanischen Goldmine wird’s verkraften.

(sj) Er ist angehender Gymnasiallehrer, promoviert in Geschichte, ist JU-Vorsitzender, Stadtrat und Spitzenkoch und das alles mit nur 27 Jahren. Markus Meyer (CSU) im Interview:

Foto: Stephanie Jurr

Der CSU-Stadtrat und JU-Vorsitzende Markus Meyer im Interview

Von Hermann Käbisch Was ist eigentlich ein „Dossier“? Da denkt man an etwas Geheimes, eine Sammlung von Erkenntnissen über eine Person zum Beispiel. Vielleicht vom Geheimdienst erstellt. Gab es ja auch: Im Jahre 1943 ließ der amerikanische Militärgeheimdienst beim Psychiater Walter C. Langer ein Profil der Persönlichkeit Adolf Hitlers erstellen - ein Geheimdossier im klassischen Sinne. Aber eigentlich ist ein Dossier ganz allgemein eine Sammlung von Dokumenten zu einem bestimmten Thema - mehr nicht. Die Stadt Ingolstadt hat jetzt ein Dossier veröffentlicht, das vor einigen Wochen für Wirbel sorgte: das „City Dossier“ des Architekten Jürgen Mayer H. Der Berliner Architekt hatte vor einigen Jahren den „Audi Urban Future Award“ und damit auch 100 000 Euro erhalten und hat nun eine städtebauliche Studie im Auftrag des Automobilherstellers erstellt und im Februar vorgelegt. Ein Exemplar der Auftragsarbeit, bei der es - dem Tätigkeitsbereich des Auftraggebers entsprechend

Blickpunkt KW 41/14

Wie fühlt man sich als der jüngste Stadtrat? Markus Meyer: Es ist schon etwas Besonderes. Ich glaube, ich bin der Jüngste, der jemals gewählt wurde. Es ist natürlich eine Ehre, aber auch eine Verpflichtung, die Interessen meiner Generation zu vertreten. Ist man als neuer Stadtrat gleich dabei oder muss man sich erstmal etablieren? Meyer: Ich glaube, dass man sich überall erst einmal einarbeiten muss. Aber wir haben am Anfang schon relativ bald die Zuständigkeiten vergeben innerhalb der Fraktion. Das ist auch ein großer Vorteil in einer großen Fraktion, dass man Zuständigkeiten und Arbeitsbereiche vergeben und aufteilen kann. Ich denke, dass sich jeder innerhalb seiner Zuständigkeiten Strahlender Stadtrat: Markus Meyer ist der jüngste Ingolstädter Stadtrat. und seiner Spezial- oder Fachgebiete gut einarbeiten kann und natürlich alle Themen, die die Ju- Markenkern, der viel zu wenig begendarbeit betreffen. Ich sehe es kannt ist außerhalb von Ingolstadt. auch gehört und akzeptiert wird. als großen Vorteil an, dass man sei- Wir möchten auf jeden Fall versuWerden Ihre Ideen und Vor- ne Zuständigkeiten in der Fraktion chen, dieses Thema weiter voranschläge genauso angenommen hat und da auch als Ansprechpart- zubringen. Natürlich mit dem Haus wie die der langjährigen Stadt- ner innerhalb der Fraktion fungie- des reinen Bieres im Georgianum, ren kann. Gleichzeitig bin ich aber das ja schon öfter thematisiert wurräte? Meyer: Ich denke, dass man sich auch Stadtrat aus dem Westen und de. Aber wir möchten auch ein Audurchaus Strategien überlegen deswegen sind für mich alle The- tobahnschild, das auf Ingolstadt als muss, wie man Themen in den po- men aus den westlichen Ortsteilen „Stadt des reinen Bieres“ hinweist, litischen Prozess einbringen muss. relevant. Als JU haben wir uns im um diesen historischen und kulDas muss man erst lernen. Ob da- Wahlkampf Schwerpunktthemen turellen Markenkern in Ingolstadt mit zu tun hat, dass man als Person gesetzt, die wir natürlich weiter weiter zu fördern. Genauso wie die weniger geschätzt wird als die Äl- verfolgen wollen. Wir wollen Fahrradstadt . Ich glaube, dass das teren, würde ich nicht sagen. Aber unbedingt dran bleiben an dem Thema Mobilität gerade für die junman muss natürlich erstmal die Thema „Lichtmasterplan für In- gen Leute sehr wichtig ist. MobiliErfahrung machen, wie man The- golstadt“. Ich glaube, dass wir beim tät nicht nur motorisiert, sondern men innerhalb der Fraktionsarbeit „Lichtstromfestival“ gesehen ha- auch mit dem Rad und dass es und der Stadtratsarbeit einbringt ben, wie die Ingolstädter auf das dafür die passenden Radwege gibt. und voranbringt. Ich glaube, dass Thema Beleuchtung von Gebäu- Das sind drei Kernanliegen, die wir ich durchaus auch die letzten Wo- den und Fassaden und Illumina- weiter verfolgen. Dafür bin ich als chen und Monate die Erfahrung tion anspringen. Ich glaube, dass JU-Vorsitzender und Stadtrat auch gemacht habe, wie so etwas geht da für Ingolstadt große Potenziale besonders verantwortlich. oder wie so etwas auch nicht geht. bestehen würden, Ingolstadt mit einem „Lichtmasterplan“ zu verse- Welche Ideen haben Sie für die Wofür setzen Sie sich als Stadtrat hen, den es schon in anderen Städ- Umgestaltung der Fußgänerzone? Meyer: Das Erscheinungsbild ten gibt. Ein weiteres Thema ist, das ganz besonders ein? Meyer: Ich bin Jugendbeauf- Reinheitsgebot für Ingolstadt wei- der Stadt und insbesondere der tragter in der Fraktion. Das betrifft ter bekannt zu machen. Das ist ein historischen Altstadt ist natürlich

Anliegen eines jeden Stadtrats und wird von der Innenstadt-Arbeitsgruppe der Fraktion, zu der ich auch gehöre, in ganz verschiedenen Punkten vorangetrieben. Ein wichtiger Punkt, den die JU immer genannt hat, ist, dass wir einen Bachlauf wollen. Am besten eine Reminiszenz an die Schutter. Wir sind sehr stark für die Schutterfreilegung im Wahlkampf eingetreten. Wenn das noch möglich wäre, wäre es natürlich toll. Auf jeden Fall wird es bei der Umgestaltung der Fußgängerzone darauf ankommen, dass wir einen Bachlauf bekommen, weil Wasser in der Stadt Leute anzieht. Besonders auch die Kinder. Ob das an den historischen Durchflussorten der Schutter gelingen kann oder nicht, wird sich zeigen. Aber wir wollen auf jeden Fall einen Bachlauf. Sie sind sehr politisch engagiert. Wieviel Freizeit haben Sie dann noch? Meyer: Man muss sich Freizeit schon nehmen, glaube ich. Als Ausgleich zu meiner Arbeit habe ich das Laufen für mich entdeckt. Ich werde am Sonntag beim Münchenmarathon mitlaufen und darum habe ich mich in letzter Zeit intensiv auf den Wettkampf vorbereitet. Man könnte natürlich den ganzen Tag mit politischer Arbeit verbingen. Aber man muss darauf achten, dass man sich auch Erholungszeiten schafft. Ich glaube, dass man nicht unbedingt produktiver ist, wenn man durchgehend arbeitet, sondern wenn man erholt an die Sachen herangeht. Als Koch sind Sie mittlerweile sehr bekannt. Kochen Sie auch zu Hause? Meyer: Ich koche sehr gerne. Das ist das Schöne am Sport, dass man viel mehr essen kann. Ich habe relativ früh angefangen, selbst zu kochen. Ich will jetzt nicht sagen, dass das Repertoire so riesengroß ist, aber Pasta, Pizza und so weiter ist auf jeden Fall mehrmals die Woche drin. Wir haben beim Kochduell gesehen, dass alles Weitere auch möglich wäre, aber ich bleibe dann schon am liebsten bei Pasta.

FORUM DER PARTEIEN

Antik

Schanzer

M A R K T

19. Oktober von 9 in der Fußgängerzone

OO

- 16 OO Uhr

Impuls für die „Essbare Stadt“

Verkaufsoffener 3. Oktober?

Kongresshotel kommt nicht

Die CSU-Kollegen plädieren für ein Café auf dem Kavalier Dallwigk. Wer will das nicht? Auch ich würde gerne dort oben einen Kaffee schlürfen. Und die Aussichten für so ein PanoramaRestaurant stehen ja gar nicht schlecht: Mit dem Beschluss für ein hochwertiges, hochpreisiges Kongresshotel besteht im Grunde der Zwang, auch den Ausblick von dort, der nun mal nicht von jedem Zimmer aus Donau oder Schloss, sondern auch oftmals den Dallwigk bietet, zu korrigieren, den historischen Bau zu sanieren und ihn dann auch attraktiven Nutzungen (Donaumuseum) bis hinauf auf das Dach zuzuführen. Will man das Gießereigelände neben Gästen von Hotel, Kongresszentrum und Audi-Akademie auch den Einheimischen schmackhaft machen, so bleiben uns im Wesentlichen zwei Museen – ein Sahnehäubchen mit einem Café auf dem Dallwigk wäre da hilfreich. Doch erst mal sollte man nicht vergessen, dass bis dahin noch allerhand Geld locker gemacht werden muss, uns weitere wirtschaftlich gute Jahre beschieden sein müssen – und: Ingolstadt besteht nicht nur aus dem Gießereigelände. Franz Hofmaier

Die Stadt hat unseren Prüfantrag vom 24.07.2014 überraschend schnell umgesetzt: Wir haben die Stadt aufgefordert, die Ausweisung von Flächen für „Urban Gardening“ und die Umsetzung des Projektes „Essbare Stadt“ zu prüfen. Das Gartenamt wird künftig in den „Parks der Stadt neben Obstbäumen viele Sträucher mit essbaren Früchten, wie Haselnuss oder Felsenbirne anpflanzen, die selbstverständlich geerntet werden dürfen“, heißt es im Antwortschreiben der Stadt Ingolstadt. Das Konzept der „Essbaren Stadt“ und die Gemeinschaftsgärten bereichern nicht nur das Stadtbild, sondern erfüllen eine wichtige generationenübergreifende soziale Funktion als Treffpunkt. Außerdem prüft das Gartenamt derzeit aufgrund unserer Initiative, „ob in den öffentlichen Grünflächen der Quartiere im Nordwesten, Nordosten und Südosten auch Flächen für das Urban Gardening freigegeben werden können“, also jederzeit allgemein zugängliche Gemeinschaftsgartenbereiche.

Pünktlich zum Gedenktag zur deutschen Einheit vor 25 Jahren haben wir in Ingolstadt die Diskussion darüber, ob wir daraus nicht einen verkaufsoffenen Feiertag machen könnten. Federführend ist hier interessanterweise die CSU – wohl, weil es ja kein kirchlicher Feiertag ist. Die Bandbreite an liberaler Einstellung bedeutet bei uns im Kreisverband, dass dieses Thema nicht unumstritten ist. Einige sind durchaus dafür. Denn Ingolstadt hinkt beim Thema des verkaufsoffenen Sonntags hinterher gegenüber vielen anderen Städten, wo sich diese Idee vier Mal im Jahr längst zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt hat; auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft wie in Neuburg. Und wenn sich dort nichts bewegt, könnte der angedachte Weg vielleicht ein erster Schritt in die richtige Richtung sein. Andererseits handelt es sich um unseren Nationalfeiertag. Und dieser ist grundsätzlich jedem Volk auf der Welt heilig – auch wenn es ein „weltlicher“ Feiertag ist.

Ulrike Hodek, Stadträtin

Stefan Hurler

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung im Juli 2014 den Oberbürgermeister und Verwaltungsratsvorsitzenden der städtischen Tochter IFG sowie den Vorstand dieser Tochter ermächtigt, mit einem der verbliebenen Investoren den Kaufvertrag für das Grundstück des Kongresshotels abzuschließen. Zu diesem Zeitpunkt wusste aber keiner der Stadträte, wie die endgültigen Verhandlungsergebnisse aussehen, da die Verhandlungen noch mit mehreren Investoren liefen. Nun geht man in einem funktionierenden demokratischen Prozess davon aus, dass der abgeschlossene Vertrag dann zur nachträglichen Zustimmung dem Stadtrat vorgelegt wird. Das planen aber OB und Vorstand der IFG offensichtlich nicht – so jedenfalls mein Eindruck bei der letzten Verwaltungsratssitzung. Ein solcher Vertrag bedarf nach der Geschäftsordnung des Stadtrates der Zustimmung des Stadtrates – und solange diese nicht erteilt ist, ist der Kaufvertrag schwebend unwirksam. Der Investor wird somit nie Eigentümer werden, wenn der Stadtrat nicht mitreden soll. Damit kann es kein Kongresshotel in Ingolstadt auf dem Gießereigelände geben. Christian Lange

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Ingolstadt

Wer will das nicht?


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THEMA DER WOCHE

Blickpunkt KW 41/14

Ein Truck für Peter Maffay Marc Köschinger gestaltete einen von sechs MAN Tattoo Trucks Von Melanie Arzenheimer Hoppla, das ist ja „mein“ Truck! Marc Köschinger konnte es kaum glauben. Das Titelbild des Trucker Magazins (Ausgabe Oktober 2014) ziert sein Werk. Der Künstler und Grafiker, der in Ingolstadt lebt und unter anderem an der KU Eichstätt-Ingolstadt als Dozent tätig ist, hatte bei einem Designwettbewerb von MAN teilgenommen. Am Ende war sein Entwurf einer von nur sechs, die verwirklicht wurden und bald mit Peter Maffay auf Tour gehen. Aber der Reihe nach. Einer seiner Studenten war es, der Köschinger auf den Wettbewerb aufmerksam machte. „Ich habe nicht gedacht, dass die mich nehmen“, erklärt er. Schließlich ist er für seine Fotografien, Skulpturen, Radierungen und nicht zuletzt das Schmetterlingshaus in Eichstätt bekannt, aber definitiv nicht für die Gestaltung von PS-starken Gefährten. Mehr als 40 Designer und Künstler hatten sich für den von MAN ausgeschriebenen Wettbewerb beworben, eine Jury wählte schließlich sechs Designs aus, die auch an einem echten MAN Lkw umgesetzt wurden. Ein Entwurf stammte von Marc Köschinger. „Es ist schon eine Riesensache, dass ich ausgewählt wurde.“ Design und Kunst zu verbinden, das war dem Multitalent Köschinger (www.samesamebutmine.com) bei diesem Projekt ein Anliegen. Eine Radierung wie auf gegossenem Ze-

Vorstellung des Trucks von Marc Köschinger vor der Presse in Hannover am 22.09.2014. ment, das ist die Idee hinter dem Kunstwerk, das von Peter Maffays neuem Album „Wenn das so ist“ inspiriert wurde (schließlich war das eine Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb). Und weil der studierte Designer außerdem ausgebildeter Fotograf ist, kam natürlich auch ein fotografisches Element zum Zug. Das rote Tuch, das sich über den Truck schlängelt, wurde von ihm abgelichtet: „Ich habe jede Menge Tücher in die Luft geworfen, bis ein passendes Bild dabei heraus kam.“

Art Car Ikone Walter Maurer legte Hand an Um das Design vom kleinen Modell auf den großen „Brummi“ zu übertragen, hatte MAN zwei absolute Profis ins Boot (oder besser an den Sattelzug) geholt: zum einen Martin Dippel, der mit seiner Firma smart art unter anderem für extravagante Flugzeuglackierungen bekannt ist. Zum anderen hatte man mit Walter Maurer den wohl besten Mann engagiert, den es für diesen Job gibt. Er hatte unter anderem

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mit Andy Warhol und Roy Lichtenstein die legendären BMW Art Cars realisiert, nun übertrug er zusammen mit weiteren Spezialisten Marc Köschingers Vorlage auf den Sattelzug. Linie für Linie, ohne Folie, per Hand! Selbst Gänsefedern kamen zum Einsatz, um die Optik einer Radierung zu gewährleisten und so arbeiteten vier Mann sechs Wochen lang in einer Halle in Fürstenfeldbruck an dem monumentalen Werk. Wahnsinn. Und extrem beeindruckend, auch für Marc Köschinger, der sich vor Ort selbst ein Bild von der Arbeit

Handbemalung des Trucks von Marc Köschinger. machte: „Es war für mich schon Gewinn genug, dass jemand wie Walter Maurer mein Design umsetzt.“ Den großen Auftritt hatte der Truck, der wegen seines Aussehens nun auch der Namensgeber für die ganze Sattelzug Sonderedition „Tattoo Trucks“ war, bei der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Dort wurden alle sechs präsentiert und Peter Maffay höchstpersönlich machte sich ein Bild von den Fahrzeugen, den Designs und nicht zuletzt auch von denjenigen, die hinter den

Entwürfen stecken. „Jeder Truck ist ein rollendes Kunstwerk. Dass meine Songs die Inspiration dafür waren, ehrt mich sehr. Die Trucks sehen sensationell aus“, erklärte der Sänger und Musiker in Hannover. Die Tattoo Trucks werden nach einem Zwischenstopp im MAN Truck Forum in München bei Maffays Tournee Anfang 2015 das Bühnenequipment quer durch Deutschland transportieren. So kann es gut sein, dass Marc Köschinger auf der Autobahn das eigene Kunstwerk überholt.


IM BLICKPUNKT

Ingolstäd K r a u t f eter st 11. und

Blickpunkt KW 41/14

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Auto-Sonntag in Kösching

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(bp) Bestens besucht war der diesjährige Auto-Sonntag in Kösching. Präsentiert wurde nahezu alles, was vier (oder auch zwei) Räder hat. Fahrzeuge vom Motorroller über die neuesten Pkw-Modelle in verschiedensten PS-Stärken bis zum Oldtimer „bevölkerten“ die Ortsmitte rund um das Köschinger Rathaus. Und man durfte auch motorisierte Gäste begrüßen: Die Ingolstädter Quadfreunde und die Altmühltaler Rollercrew präsentierten ihre Schmuckstücke. Für die Kinder war ein buntes

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

Zeigt her eure Schuhe

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (sj) In der Sparkasse Ingolstadt fiel der Startschuss zur Aktion „Stadt und Museum“. Diesmal dreht sich in verschiedenen Ge-

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Museums-Stadt

Programm mit Hüpfburg, Ferrari-Rennbahn und mehr geboten und die Besucher hatten außerdem die Gelegenheit, ganz entspannt zu bummeln und zu shoppen: Die Köschinger Geschäfte hatten anlässlich des Auto-Sonntags am Nachmittag geöffnet. Hans-Werner Schuderer (1. Vorsitzender Gewerbeverein Kösching) und Werner Krammel (Organisator Auto-Sonntag) freuten sich über die vielen Gäste aus der gesamten Region.

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de schäften der Innenstadt alles um die Zeit Napoleons. „Eine tolle Aktion“, fanden Dieter Seehofer (li), Bernd Wölfl und Hans Zech (v. l.).

(kk) In der Theresienstraße 22 eröffnete Vanessa Hummel mit Unterstützung von „Theresia Kids“ das Kinderschuhgeschäft

„Theresia Shoes“. Es werden Kinderschuhe in den Größen 20 bis 40 angeboten. Zur Eröffnung gab´s eine pfiffige Modenschau.

Schwestern verabschiedet Engagierte Kaminkehrer

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• Ausgesuchtes Sortiment an deutschen und internationalen Bierspezialitäten • Amerikanisches Craft Beer (z. B. Biere der Brooklyn Brewery oder der kalifornischen Firestone Walker Brewery) • Individuell zusammengestellte Pakete

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• Bierverkostungen

(bp) Die Abenberger Schwestern sind im Caritas-Seniorenheim St. Josef in Gerolfing verabschiedet worden. Sie waren in Gerolfing 70

DONAU POINT MICHAEL KENNE

(pm) Am Donnerstag sammelten Kaminkehrer in der Ingolstädter City Spenden für ihren Verein „Kaminkehrer helfen krebskran-

ken Kindern“. Das Geld unterstützt die Forschung nach neuen Medikamenten und Hilfsmaßnahmen für krebskranke Kinder.

Grüner Engel

Die Maus im Weltladen Foto: Pia Mangold

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Jahre lang tätig und haben das Leben im Seniorenheim geprägt. Sie ziehen nun ins Mutterhaus nach Abenberg.

Foto: Pia Mangold

• Party-Lieferservice

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Katastrophenhilfe und Entwicklung.

Damit aus Not Perspektive wird.

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(bp) 25 Kinder waren im Ingolstädter Weltladen dem „Geheimnis der Schokolade“ auf der Spur. Sie kamen bis aus Aichach und

Eichstätt, denn der Weltladen war der einzige Betrieb in der Region, der am „Türöffner-Tag“ der Sendung mit der Maus geöffnet hatte.

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(bp) Dipl.-Biologe Ralph Zange, Mitarbeiter des Ingolstädter Umweltamtes, erhielt die Urkunde als „Grüner Engel“. Überreicht wur-

Foto: Stadt Ingolstadt

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Foto: Weltladen Ingolstadt

Helfen Sie mit!

de sie von der bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf. Sie lobte seinen großen Einsatz für den Natur- und Umweltschutz.


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STADT INGOLSTADT

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Ein Naturerlebnis entsteht Die Ausführungsplanung für die Ingolstädter Landesgartenschau 2020 im Nordwesten der Stadt läuft (sr) Mit 2,2 Millionen Besuchern war sie ein Erfolgsmodell: Die Landesgartenschau 1992 im Ingolstädter Klenzepark. 2020 bekommt Ingolstadt wieder eine Landesgartenschau, diesmal am Stadtrand im Nordwesten Ingolstadts angesiedelt. Das 30 Hektar große Gelände zwischen Hollerstauden, Piusviertel, Güterverkehrszentrum (GVZ) und Westpark befindet sich derzeit in der Ausführungsplanung. Bis Ende September hatten Landschaftsarchitekten bei einem Realisierungs- und Ideenwettbewerb die Möglichkeit, ihre Pläne für die Ingolstädter Landesgartenschau 2020 einzureichen. In der Preisgerichtssitzung am 27. und 28. Oktober werden aus den 18 eingegangenen Bewerbungen voraussichtlich fünf Preisträger ermittelt. Anschließend wird in einem VOF-Vergabeverfahren festgestellt, wer den Auftrag be- Das Landesgartenschau-Gelände 2020 in Ingolstadt: Das rund 30 Hektar große Areal liegt zwischen Westpark (links) und GVZ (rechts). Foto: Schalles kommt. Mehr als Blumen und Pflanzen des räumlichen Stadt-Leitbildes. um die Gartenschau werden als werden, durch neue Ideen der Das Areal ist geprägt von Gewer- nachhaltige, städtebauliche, wirt- Landschaftsarchitektur einen Städtebauliche Maßnahme In einem eher klassisch angebe, Industrie, Ackerbauflächen schaftliche und touristische Ent- bleibenden Stadtrand zu formen Schon der 40-seitige Auslo- und angrenzenden Wohnvier- wicklungsmaßnahme verstanden. und gleichzeitig für die Bewoh- legten Parkbereich wird das Naner des Stadtteils und Besucher turerlebnis auf der Landesgartenbungstext der Stadt für den Wett- teln. Gut erreichbare Naherhoeine attraktive Erholungs- und schau 2020 groß geschrieben: So soll Attraktive Freizeitangebote bewerb zeigte, dass sich diese lungsräume mit innovativen Freizeitmöglichkeit darzustel- es auf bis zu 4.000 Quadratmetern Landesgartenschau von anderen Freizeitangeboten sind wichtig, Auf dem Areal zwischen len“, heißt es im Auslobungstext farbenprächtige Frühjahrs- und Gartenschau-Vorhaben unter- um die Wohnqualität für die Bürscheidet. Dafür spricht allein der ger zu erhöhen. Andererseits darf Westpark und GVZ wird ein der Stadt Ingolstadt. So sollen Sommerbepflanzung geben. Zugeplante Standort: Während an- die Landwirtschaft dabei keinen Miteinander von Großindustrie, sich die Themen der Stadt und ih- dem ist eine Ausstellungshalle mit dere Gartenschauen meist in die Schaden nehmen. Das Konzept Wohngebiet und Erholungsraum rer Umgebung in der Gestaltung bis zu 2.500 Quadratmetern für BluZentren der Städte integriert sind, der Landesgartenschau Ingolstadt angestrebt. „Anstelle des häufig der Landesgartenschau wider- men, Pflanzen, Gartenbau und Flogeht das Ingolstädter Planungs- 2020 bezieht diesen Nutzungs- praktizierten Gegeneinanders spiegeln: so z. B. die Militär- und ristik geplant. Für Staudenpflanzen team 2020 ganz bewusst weg vom konflikt in die Planungen mit von wirtschaftlicher Entwick- Festungsgeschichte. Aber auch sind weitere 2.000 Quadratmeter City-Kern. Das Gebiet zwischen ein. Denn die Landesgartenschau lung und Erholungsbedarf kann Industrie-Themen wie „Zukünf- vorgesehen. Außerdem soll es je GVZ und Westpark liegt am nord- soll zum bestimmenden Element nun eine Symbiose entstehen. tige Mobilitätsformen“ oder „Er- nach Saison bestimmte Pflanzenwestlichen Stadtrand, im 2. Grün- der Stadtentwicklung werden: Die besondere Situation des neuerbare Energien“ könnten und Blütenschwerpunkte, einen Gärtnermarkt sowie Gärten der ring, einem wesentlichen Element Die Landschaftsplanungen rund Ortes soll als Chance begriffen hier ein Forum finden.

Ingolstädter Partnerstädte geben. Wer mehr Action braucht, für den bieten eine Aqualounge, eine Show-Bühne, mehrere (Trend-) Sportfelder, ein Aussichts- und Rodelhügel sowie diverse gastronomische Angebote Abwechslung. Daneben sind auf dem Landesgartenschaugelände auch weitläufige Spazierwege und attraktive Orte zum Verweilen geplant. Im Inneren des Areals soll ein Teil der bisherigen landwirtschaftlichen Felder bestehen bleiben. Denkbar sei hier, biologisch angebaute Produkte direkt zu vermarkten. Entspannte Parksituation Bei der Gestaltung des Landesgartenschau-Geländes wird auf gute Erreichbarkeit geachtet. Piusviertel und der Spielpark, die östlich des LandesgartenschauGeländes liegen, könnten über eine Grünbrücke mit dem Gartenschau-Areal verbunden werden. Diese Brücke würde dann südlich der Halle T des GVZ über die Hans-Stuck-Straße führen. Hier könnten sich der Haupteingang und die Parkplätze befinden. Derzeit sind für bis zu 120 Busse und rund 1000 Pkw Stellplätze geplant. An den Eingängen sollen zudem rund 300 Fahrradstellplätze entstehen. Bahnreisende können den Shuttle-Bus, der zwischen Bahnhof und Veranstaltungsgelände pendelt, nutzen. Alles in allem verspricht die Ingolstädter Landesgartenschau 2020 ein exklusives Erlebnis für alle Sinne. Und auch über die Gartenschau hinaus dürfen sich die Bürger auf ein attraktives Erholungsgebiet im Nordwesten Ingolstadts freuen.

Einscannen statt Abtippen Der neue GiroCode-Service der Sparkasse Ingolstadt macht das Überweisen von Rechnungen ganz einfach

Komfortabel und kinderleicht: Der neue GiroCode-Service der Sparkasse Ingolstadt macht Schluss mit dem umständlichen Abtippen langer Zahlenreihen. (bp/sr) Schluss mit dem mühsamen Abtippen langer Zahlenreihen beim Überweisen von Rechnungen: Mit dem GiroCode der Sparkasse Ingolstadt können jetzt elektronische Überweisungen per Smartphone einfacher und schneller ausgeführt werden. Plakate, Flyer, Anzeigen und Produktverpackungen sind heute oft mit einem QR-Code versehen. Smart-Phone-Nutzer können sich so ganz schnell über einen bestimmten Artikel oder ein spezielles Angebot informieren. Auch der neue GiroCodeService der Sparkasse Ingolstadt funktioniert wie ein QR-Code. Auf einer Rechnung gedruckt, enthält der Code bereits alle Zahlungsdaten wie Empfänger, IBAN, BIC, Zahlbetrag und Verwendungszweck. Dabei macht es keinen Unterschied, ob die Rechnung am Bildschirm angezeigt wird oder auf Papier gedruckt

vorliegt. In beiden Fällen liefert der GiroCode der Sparkasse Ingolstadt eine Lösung, die sämtliche Zahlungsmodalitäten für Kunden und Rechnungssteller erleichtert. Kinderleicht und fehlerfrei überweisen Wer sich früher mit langen Zahlenreihen abmühen musste, bekommt jetzt Entlastung. „Einscannen statt Abtippen“ – lautet die Devise. Konkret bedeutet dies: Einfach den Code auf einer Rechnung mit dem Smartphone abfotografieren - und schon wird das Überweisungsformular im Mobile-Banking automatisch mit den relevanten Rechnungsdaten wie Empfänger, IBAN, BIC, Zahlbetrag und Verwendungszweck gefüllt. Der Überweisungsvorgang ist durch sofortiges Bezahlen per MobileBanking in kürzester Zeit abgewickelt. Der Pluspunkt: Für den Kunden, der auf diese Art und

Weise seine Rechnung bezahlt, ist ein Vertippen ausgeschlossen. Schreibfehler beim Ausfüllen einer Überweisung kommen übrigens gar nicht so selten vor. Denn seit der Einführung der Single Euro Payments Area (SEPA) müssen Bankkunden ihre IBAN, eine 22-stellige Kennziffer mit Kontonummer und Bankleitzahl, angeben. Die IBAN ist jedoch vielen Kunden noch nicht vertraut. Und so schleichen sich gerade in der Umstellungsphase bei der manuellen Eingabe der Zahlungsdaten Fehler ein. Beim GiroCode, der alle eingescannten Daten korrekt übernimmt, kann das nicht passieren. Kostenfreie Nutzung Vorteile ergeben sich aber auch für Unternehmer, die mit dem neuen Service der Sparkasse Ingolstadt arbeiten: Wer seine Rechnungen mit dem GiroCode ausstattet, muss künftig weniger

Zeit für Recherche und Korrektur von fehlerhaften Überweisungen aufbringen. Denn die Kunden scannen einfach den GiroCode mit dem Smartphone ab, geben die Zahlung mittels TAN frei, und schon ist das Geld unterwegs zum Rechnungssteller. Alles, was man dazu braucht, ist eine Mobile-Banking-App mit QR-Reader. Der GiroCode ist europaweit standardisiert, zudem ist die Nutzung kosten- und lizenzfrei. So kommt der GiroCode auf die Rechnung Mehrere Möglichkeiten stehen hier zur Verfügung: Wer eine Factura-Software verwendet, sollte den Software-Hersteller nach dem Plugin zur Generierung des GiroCodes fragen. Wer seine Rechnungen durch einen Dienstleister erstellen lässt, sollte mit diesem vereinbaren, künftig den GiroCode der Sparkasse

Foto: Sparkasse Ingolstadt

GiroCode schon in ihre Systeme integriert. Das bedeutet, dass schon bald immer mehr Rechnungen mit dem neuen Komfortmerkmal ausgestattet sind. Bankkunden wissen das sicherlich zu schätzen: Der Code macht das Überweisen komfortabler: Denn mit der neuen Funktion „QRCode einlesen“ in den MobileBanking-Apps müssen Bankkunden nur den GiroCode einscannen. Dadurch werden alle Daten korrekt ins Überweisungsformular übertragen. Die meisten Apps für Mobile-Banking, darunter auch die beiden Apps der Sparkassen, bieten die Funktion zum Einlesen des GiroCodes bereits an. In Zukunft soll dieser Service Die Zukunft ist jetzt auch auf andere Geräte ausgeVerbraucher werden zukünf- weitet werden. Weitere Informatig immer häufiger Rechnungen tionen zum neuen Girocode der mit einem QR-Code erhalten - Sparkasse Ingolstadt gibt es unegal, ob in digitaler oder in ge- ter www.girocode.de. Auf Youdruckter Form. Denn die ersten Tube findet sich auch das ErklärDienstleister für elektronische Video „So funktioniert GiroCode“: Rechnungsstellung haben den http://youtu.be/9bOJRMgxpJg Ingolstadt auf seinen Rechnungen abzubilden. Nutzer, die mit einer selbst erstellten Software zur Rechnungs-Erstellung arbeiten, können sich die entsprechende Spezifikation herunterladen und den GiroCode in ihre Software integrieren. Und die Lösung für alle, die ihre Rechnungen mit Office-Programmen erstellen: Nutzen Sie einfach den GiroCode-Generator auf der Seite www.girocode.de, um die individuellen Codes für Ihre Rechnungen zu generieren. Dann nur noch den angezeigten Code auf die Rechnung kopieren.


Stadt & Region

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Wortwörtlich OB Christian Lösel zur Harderstraße Herr Oberbürgermeister, Sie wollen einen Ideenwettbewerb zur Umgestaltung und Aufwertung der Harderstraße ausschreiben. Wie soll das ablaufen? Lösel: Wir haben jetzt alle Innenstadtprojekte in einen Ablauf gesetzt. Zuerst war es die Fußgängerzone, nun der Rathausplatz und schließlich in dieser Woche auch das Hotel- und Kongresszentrum. Nun ist die Zeit reif, dass wir auch die große Einfallstraße in die Innenstadt angehen. Hier hat sich in den vergangenen Jahren ja sehr viel Gewerbe entwickelt, auch sehr hochwertiges Gewerbe. Und mit dem Ingobräu-Areal wird es nochmal einen Meilenstein geben, was die Gewerbeansiedlung, aber auch den Wohnungsbau betrifft. Deswegen müssen wir uns überlegen, wie wir mit der Harderstraße umgehen. Sie soll aufgewertet werden - und damit wir Ideen bekommen, wie eine solche Aufwertung aussehen könnte, werden wir im Stadtrat am 22. Oktober die Einleitung eines Europan-Wettbewerbs beschließen. Ein solcher EuropanWettbewerb hat die Aufgabe, Ideen zu liefern, die dann wieder mit den Ingolstädter Bürgern beratschlagt werden.

Lösel: Wichtig ist, dass wir jedes Element, das wir jetzt angegangen haben, nach und nach umsetzen. Zuerst die Fußgängerzone, dann den Rathausplatz, parallel dazu das Gießereigelände. Der Europan-Wettbewerb hat den Vorteil, dass wir etwa ein Jahr brauchen, bis die Vorschläge vorliegen. Dann müssen diese Vorschläge mit dem Stadtrat und den Ingolstädter Bürgern beratschlagt werden, d. h. wir sind dann bereits im Jahr 2016. Bis es dann zu einem Beschluss kommt, dauert es mit Sicherheit bis Ende 2016, so dass inklusive Ausschreibungen und Detailplanung nicht vor 2017 mit einem Baubeginn zu rechnen ist. Das ist Es wird also eine Bürgerbeteili- aber auch ganz gut, dann können gung geben. Wann, glauben Sie, wir bis dahin die Fußgängerzone könnte dann mit der Umgestal- und den Rathausplatz angehen tung der Harderstraße begonnen sowie das Gießereigelände zum Abschluss bringen. werden?

Blick in den Ingolstädter Stadtrat: Auf den Bänken der CSU-Stadtratsfraktion verschieben sich derzeit die Gewichte.

Foto: Sabine Roelen

Ins Rampenlicht! Die neuen Mitglieder sollen frischen Wind in den Ingolstädter Stadtrat bringen (hk) Seit Mai diesen Jahres gibt es im Ingolstädter Stadtrat zahlreiche neue Gesichter. Die erstmals gewählten Stadträte fallen langsam - überwiegend positiv - auf. Ins kälteste Wasser sprang sicher Peter Springl. Das soll nichts über das Klima in der Fraktion der Freien Wähler sagen, zu deren Vorsitzenden der Stadtratsneuling sogleich gewählt wurde. Obwohl... Jedenfalls ist es keine leichte Aufgabe, als Newcomer sogleich eine Gruppierung führen zu müssen, in der viele ältere und altgediente Hasen ihre manchmal „sehr eigene Meinung“ glauben haben zu müssen. In der letzten Sitzung des Planungsausschusses zeigte Springl erstmals deutlich, wer jetzt bei den Freien Wählern im Stadtrat das Sagen hat. Vordergründig ging es um nichts Aufregendes: Beim Tagesordnungspunkt „Hornbach-Verlagerung“ beantragte FW-Stadtrat Hans Stachel, nicht abzustimmen, sondern die Angelegenheit nochmals in die Fraktionen zu verweisen, da es noch „offene Fragen" zu klären gebe. Derartigen Anträgen, so ist es Brauch im Plenum,

wird immer stattgegeben. Soweit so gut. Doch Petra Kleine (Grüne) entdeckte hier etwas „Mystisches" und wollte wissen, was denn nach Auffassung der Freien Wähler (und CSU, die Stachels Antrag unterstützte) noch zu klären sei. Es sei doch sinnvoll, dass im Ausschuss als dem Fachgremium allgemein besprochen werde, welcher Klärungsbedarf noch bestehe. „Wir lassen uns nicht aus der Reserve locken und in die Karten schauen“, blaffte Hans Stachel barsch. Das empörte Manfred Schuhmann (SPD): „Was ist das für ein demokratischer Stil einer Beratschlagung?“, kritisierte er und wies darauf hin, dass der Ausschuss eben zur Klärung von Fragen das zuständige Gremium sei. Keine zehn Minuten später antwortete Peter Springl: „Vielleicht doch ein paar kurze Hinweise, welche Fragen bei uns noch offen waren.“ Und trug diese - ob es alle waren, sei dahingestellt - vor. Zweifellos trug dieses Eingreifen des Fraktionsvorsitzenden zur Versachlichung der Debatte bei und ganz nebenbei konnte Springl die Macht seines Amtes demonstrieren. Er ist eben keine Marionette an den Fäden

der Altvorderen, wie manche glaubten. Auch auf den Bänken der CSU verschieben sich die Gewichte. Das soll nicht bedeuten, dass Joachim Genosko abgenommen und poltisch verloren hätte. Im Gegenteil: Er scheint maßgeblich dafür verantwortlich zu sein, dass sich neuerdings mehr Mitglieder seiner Fraktion in die Debatte einbringen und in kritischen Situationen die Argumentationslast nicht nur bei ihm und dem Oberbürgermeister liegt. Auffällig war im Planungsausschuss, dass Dorothea Denecke-Stoll, Direktorin des Amtsgerichts Neuburg und erst seit Mai Stadträtin, neben Genosko und CSU-Ausschuss-Sprecher Hans Achhammer mehrfach das Wort ergriff. Der sachlichen und eloquenten Juristin dürfte, so sie denn will, eine noch steilere politische Karriere bevorstehen. Karriereträume sind auf den harten Bänken der Rathausopposition schwieriger zu realisieren. Dennoch zeigte auch SPD-Neustadtrat Robert Bechstädt, dass er mit eigenen Vorstellungen („kein schneller Schleichweg" beim Baugebiet westlich der Bussardstraße in Ge-

rolfing) punkten will und kann. Von Christian Lange (Bürgergemeinschaft) ist man gewohnt, dass er sich häufig und kritisch zu Wort meldet. Mit der Stadtbaurätin Renate Presslein-Lehle lieferte er sich beim Thema Ludwigsgarten ein kleines Scharmützel. Er forderte relativ pauschal, das zu errichtende Bauwerk müsse „anmutig" sein und verlangte eine Reduzierung des Baukörpers. Die Stadtbaurätin konterte, man dürfe „Anmut" nicht mit „Kleinmut" verwechseln. Eine ziemlich isolierte Rechtsauffassung vertrat Lange anschließend im Verwaltungsrat der IFG. Er kritisierte, dass IFG-Geschäftsführer Norbert Forster und Oberbürgermeis-ter Christian Lösel zwischenzeitlich den Grundstückskaufvertrag mit dem Investor des Kongresshotels (VIB/Neuburg zusammen mit Hotelkette Maritim) einfach abgeschlossen hätten. Das müsse der Stadtrat erst noch billigen. Forster und alle anderen Verwaltungsratsmitglieder waren aber der Auffassung, dass alle Gremien den Oberbürgermeister und Geschäftsführer dazu im Juli ausdrücklich ermächtigt hätten.

„Musik ist unser Leben“ Die 11. Ingolstädter Seniorenwoche bietet ab 13. Oktober ein buntes Programm (bp/pm) „Musik ist unser Leben“ – das ist das Motto der diesjährigen Ingolstädter Seniorenwoche. Dazu gibt es vom 13. bis 18. Oktober ein abwechslungsreiches Musikprogramm für alle älteren Bürger. Am Programm der Ingolstädter Seniorenwoche sind mehrere Seniorenheime sowie verschiedene Künstler beteiligt. Los geht’s am Montag, 13. Oktober, mit der Eröffnung durch Oberbürgermeister Christian Lösel im Alten Rathaus. Den geladenen Gästen werden musikalische Einlagen, u. a. von der Simon-Mayr-Sing- und Musikschule geboten. Von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr besuchen dann die Steirischen Musikanten das Seniorenheim Banater Schwaben. Am Dienstag, 14. Oktober, ist The- Fröhlicher Chor: Senioren singen gerne.

Foto: fotolia.de / Glenda Powers

res Schiller von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr zu Gast im Seniorenheim Katharinengarten. Im Seniorenzentrum ProCurand musiziert am Mittwoch, 15. Oktober, von 10 Uhr bis 11.30 Uhr d’Sandrach Musi. Und von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr besucht Andreas Fialkowski das Seniorenheim Heilig-GeistSpital. Am Donnerstag, 16.Oktober, geht es dann von 10 Uhr bis 11.30 Uhr mit d’Sandrach Musi im Seniorenzentrum Phönix Graf Tilly und von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr mit Manfred Müller im Anna-Ponschab-Haus weiter. Ein „Lustiges Musikantentreffen“ findet am Freitag, 17. Oktober, 14 Uhr bis 17 Uhr, im Bürgerhaus statt. Zu hören sind Einlagen aus Volksmusik, Schlager, Evergreens und „Musik zum Erinnern“.


STADT & REGION

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Da war der Wurm drin Frank Ochmann bereitete im Audi Forum Würmer, Larven und Co. zu Von Melanie Arzenheimer „Also wenn Sie noch eine Schwarzkäferlarve hätten, ich nehm sie gerne!“ Gisela Bartholmess aus Gaimersheim war zum ersten Mal beim Audi.torium und hatte sich gleich als eine der völlig unerschrockenen Insekten-Testerinnen erwiesen. Das, was Frank Ochmann da live zubereitete, sollte schließlich auch verzehrt werden. Und auch ihre Begleiterin Renate Mack zeigte ebenfalls keinerlei Scheu vor dem gebratenen Getier, das in unseren Breitengraden eher selten auf dem Teller landet. Unter dem Titel „Die Madenbeißer“ hatte Audi den Insektenkoch Frank Ochmann aus Berlin eingeladen, um zunächst rein theoretisch über das Thema Insekten als Nahrungsmittel zu reden. Stephan Öri, Leiter des Audi Forums, moderierte mit viel Humor die Veranstaltung und erklärte gleich zu Beginn: „Falls Frank Ochmann von Grillen redet, sollten Sie sich nicht unbedingt auf eine Bratwurst einstellen!“ Im Gespräch erläuterte der Koch seinen Werdegang, wie er auf Hawaii erstmals mit zubereiteten Insekten in Kontakt kam und wie er sich allmählich in die Materie eingearbeitet hatte. Der Ekel vor den Tieren sei hierzulande schlichtweg anerzogen, so Ochmann. Man verbindet Insekten eben immer noch mit Unge-

Männer am Herd: Frank Ochmann und Stephan Öri

Fotos: Melanie Arzenheimer

Frauen am Kauen: Gisela Bartholmess und Renate Mack

„Sehr gute Umsätze“ Veranstalter des Herbstfestes ziehen positive Bilanz (ab) Zum 40. Mal feierten die Ingolstädter 2014 ihr Herbstfest. Am letzten Tag des beliebten Volksfests versammelten sich alle Beteiligten im Lanzl Festzelt und tauschten ihre Erfahrungen aus: Es war Zeit für ein abschließendes Resümee. Vor allem der geänderte Termin für den Festzug am Samstag, 27. September, gefiel. Denn so konnten „die Besucher zuvor schon in den Straßencafés sitzen, sich die besten Plätze sichern oder in aller Ruhe den Umzug begleiten“, berichtet Sabine Leiß, Ausschuss für Sport, Veranstaltung und Freizeit. Eines war dabei besonders erfreulich: Immer mehr Besucher kamen in Tracht, um Brezen, Bier und die Fahrgeschäft-Attraktionen zu genießen. Denn Andreas Pfeffer, Vizepräsident des Bayerischen Landesverbandes der Marktkaufleute und der Schausteller, ist sich sicher: „Das Konzept Volksfest ist aktuell wie nie zuvor.“ Da das Fest dieses Jahr besonders erfolgreich war, rät er allen Interessierten: „Schaut‘s mal nach Ingolstadt, da seht ihr, wie es gemacht werden muss.“

Michael Kenne (Inhaber, links), Thomas Deiser (IN-City) und Oberbürgermeister Christian Lösel bei der Eröffnung des Donaupoints Foto: oh

„Männertraum“ Donaupoint in Ingolstadt ist eröffnet (sj) Das „männliche Äquivalent zu einem Schuhladen“ öffnete am Samstag seine Pforten. Bei „Donaupoint“ gibt es über 350 verschiedene Biere aus Österreich, Dänemark, Belgien, USA und England. Für alle Reinheitsgebots-Verfechter gibt es natürlich auch „a guads bayerisches Bier“. Doch mit „nur“ 350 verschiedenen Biersorten ist es noch lange nicht vorbei. „Wir wollen bald auf 800 Sorten aufstocken“, so Inhaber Michael Kenne. Er legt bei der Auswahl seiner Biere vor allem Wert auf gute Qualität und setzt bewusst auch auf kleinere Biermarken. Bereits bei der Neueröffnung des „Donaupoints“ kamen über 190 Kunden. Darunter auch Oberbürgermeister Christian Lösel und INCity-Chef Thomas Deiser.

„Das lässt Männerherzen höher schlagen“, sagte ein Kunde ganz begeistert bei der Eröffnung. Im Donaupoint wird allerdings nicht nur Bier verkauft. Es gibt auch eine große Auswahl an nicht alkoholischen Getränken, z. B. verschiedene Sorten Club Mate Eistee. Außerdem werden Bierproben veranstaltet. Neben dem Geschäft hat Michael Kenne auch einen Onlineshop. Unter www.donaupoint. de findet man ebenfalls viele verschiedene Biersorten. Die riesige Auswahl an „flüssigem Brot“ findet man am Rathausplatz 1/ Ecke Sauerstraße. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10.00 Uhr - 19.00 Uhr Samstag: 10.00 Uhr - 16.00 Uhr

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Sehr zufrieden mit dem Jubiläums-Volksfest 2014: Gabriel Engert, Marcus Jaud und weitere Teilnehmer der Abschluss-Pressekonferenz. Foto: Anja Bozowicki

liter Bier und 197,5 Hektoliter Alkoholfreies verkauft. Zwar gab es immer wieder kleinere Einbrüche in den Zahlen, vor allem am Montag, 29. September, sowie an den vereinzelten regnerischen Tagen, doch zum Wochenende ging es immer wieder bergauf. Besonders Familien strömten beim Jubiläums-Volksfest zum Festplatz an der Dreizehnerstraße. „Vor allem der Kindertag war unser Tag“, betont Robert Scheidacher, Schausteller aus Essenbach. Am Mittwoch konnten die 565 Hektoliter Bier Kinder bei allen Fahrgeschäften „Im Großen und Ganzen war zum halben Preis fahren. Allerdies ein sehr unkompliziertes dings kam der große Ansturm und schönes Herbstfest. Auch wir erst gegen vier Uhr nachmittags. Wirte können uns nicht beklagen, „Die Kinder haben immer später denn wir hatten sehr gute Umsät- erst Schulschluss, früher war das ze“, erklärte Michaela Kemper, anders.“ Helmut Kreis, SchauGeschäftsführerin der Lanzl Gas- steller aus Augsburg mit einem tronomie GmbH. Insgesamt wur- Schießstand, überlegte daraufhin, den bis zum Sonntag 565 Hekto- mit den Schulen zu verhandeln.

Schließlich funktioniere dies auch in anderen Städten, so Robert Scheidacher. Denn „die Schüler in Dingolfing bekommen extra eine Stunde früher aus, um sich auf dem Festplatz, gleich nebenan, zu vergnügen“.

Um 15.30 Uhr beginnt dann die einstündige Nachmittags-Show, bei der ganz besonders Kinder willkommen sind. Ab 19.00 Uhr ist Einlass für die abwechslungsreiche, farbenfrohe Abend-Show, die um 20.00 Uhr beginnt. Zum ersten

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Neues Wellenparadies

Dass das Herbstfest 2014 weitestgehend friedlich verlief, lag auch an der starken Präsenz der Polizei. „Die Besucher können sich wieder sicherer fühlen“, versprach Sabine Leiß. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Polizei Ingolstadt einen Rückgang der Einsätze verzeichnen. Doch ganz werden sich zwischenmenschliche Streitigkeiten unter Alkoholeinfluss nicht vermeiden lassen. Vom 26. September bis 5. Oktober gab es knapp zehn Körperverletzungen und neun Diebstähle.

Mal treten heuer neben den langjährigen, erfahrenen Tänzerinnen auch die zwei neuen BauchtanzKindergruppen auf. Für Essen und Trinken ist während des gesamten Bauchtanzfests gesorgt. Der Eintritt zu allen Shows ist frei.

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THERME ERDING mit größter überdachter Badelandschaft der Welt!

Friedliches Jubiläumsfest

Bauchtanzfest in Gerolfing (bp) Zum elften Mal feiert der Bauchtanzverein Gerolfing sein großes orientalisches Fest. Es findet am Samstag, 18.10.2014, in der Schulturnhalle in Gerolfing statt. Ab 15.00 Uhr gibt es am Samstagnachmittag Kaffee und Kuchen.

ziefer und mit Krankheit. Dabei sind Insekten echte Proteinbomben, die ganz einfach zubereitet werden können. „Das ist kein Hexenwerk“, meinte der Meister. Sein Lieblingsgericht, das sei die Heuschrecke, gerne im Schokomantel und die Mittelmeergrille wegen ihres Schweinekrustenbratenartigen Geschmacks. In Deutschland werde es wohl noch eineinhalb Generationen brauchen, bis der Verzehr von Insekten (die bei uns nicht als Lebensmittel gelten) ganz nornal sei. In Holland und Frankreich sei man da schon weiter. Insekten sterben übrigens „den Bergsteigertod“, erläuterte Frank Ochmann. Auf gut deutsch: Sie werden eingefroren. Er selbst verwendet übrigens nur deutsche Zuchtware, die er von einem Händler seines Vertrauens bezieht. Während in Deutschland Heuschrecken (kosten 1600 Euro das Kilo!) noch echte Luxusgenussmittel sind, machen Insekten als Nahrung grundsätzlich Sinn. „Der Verzehr von Insekten ist nicht aus Spaß entstanden, sondern aus der Not, in Gegenden, in denen keine Tierzucht möglich ist.“ Und er machte eine einfache Rechnung auf: „Wenn ich ein Kilo Energie in eine Kuh stecke, bekomme ich 200 Gramm Nahrung wieder raus. Bei Insekten sind es 800 Gramm, und dabei sind die für die Viehwirtschaft nötigen Rodungen oder die CO2-Produktion durch die Tiere noch gar nicht berücksichtigt.“

Die THERME ERDING feiert ihren 15. Geburtstag und schenkt ihren Gästen einen neuen Superlativ. Dank der aktuellen 100 Millionen Euro Investition avanciert das privat betriebene Bad mit einer Gesamtfläche von heute 185.000 m² zur größten überdachten Badelandschaft der Welt. Zum Jubiläum ein neues Paradies: Mehr als 300 Großpalmen umrahmen die türkisfarbene Wellenlagune. Sommerliche Temperaturen, sanfte Wellen am Palmenstrand und eine beein-

druckende Urlaubskulisse – mit dem ersten Schritt in dieses neue Paradies betritt man eine eigene Welt. Neben großzügiger Weite und einer Ausstattung, die höchsten Ansprüchen gerecht wird, gibt es für die Gäste auch im wohlig warmen Nass viel zu entdecken. Mal turbulent, dann wieder sanft bringt der Crazy River die Badenden vom Innenbereich in das große Außenbecken, wo erholsame Sprudelliegen für Entspannung sorgen und an einer exotischen

Poolbar das ganze Jahr über frisch gepresste Säfte, Cocktails und andere Erfrischungen serviert werden. Ein prickelndes Erlebnis ist der Sprudelbrunnen des neuen Areals: Hier belebt das heilsame, 34 Grad warme Thermalwasser mit kräftigen Sprudeldüsen Körper und Geist. Auch ein Kleinkinderpool und hunderte bequeme Sonnenliegen gehören zum 9.000 m² großen Neubau. Thermengäste gelangen über das Rutschen-Paradies GALAXY ohne Aufpreis direkt in die neue Wellenlagune. Alle neuen Attraktionen sind im regulären Thermeneintritt enthalten. Dass es im Wellenparadies ebenso spannend ist wie auf den Actionrutschen im GALAXY, garantiert die speziell entwickelte Wellenmaschine. Mit fünf verschiedenen Wellenstärken, von sanft wogend über „Fun Waves“ für Kinder und Familien bis zu der drei Meter hohen „Big Wave“ setzt die THERME ERDING auch in diesem Bereich neue Maßstäbe.


LEUTE

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Geburtstagsempfang im Kamerariat: Gabriel Engert, Vizepräsident der SimonMayr-Gesellschaft und Kulturreferent der Stadt Ingolstadt (oben); Alt-OB Alfred Lehmann, Jubilar Rainer Rupp und Albert Wittmann, zweiter Bürgermeister.

Feierte Ende August seinen 75. Geburtstag: Der Ingolstädter Rainer Maria Rupp, Oberstudiendirektor a.D. und ehemaliger Präsident der Internationalen SimonMayr-Gesellschaft e. V., mit seiner Frau Rita (oben). Fotos: Sabine Roelen

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Ein Hoch auf den Jubilar: Vier GKO-Mitglieder sorgten mit Gluck, Mayr und Mozart für passende Geburtstagsklänge (oben). Eva-Maria Atzerodt, 1. Vorsitzende Konzertverein, und Christa Niklas vom Freundeskreis des GKO beim Zuprosten.

„Akzente gesetzt“ Geburtstagsempfang für Rainer Rupp, ehemaliger Präsident der Internationalen Simon-Mayr-Gesellschaft Von Sabine Roelen Am 26. August feierte er seinen 75. Geburtstag, jetzt wurde das runde Jubiläum offiziell nachgefeiert: Rainer Maria Rupp, ehemaliger Präsident der Internationalen Simon-Mayr-Gesellschaft e. V. und ehemaliger Direktor des Ingolstädter Scheiner-Gymnasiums, empfing am Dienstagabend zahlreiche Gäste im Ingolstädter

Kamerariat. Eingeladen hatte Gabriel Engert, Vizepräsident der Simon-Mayr-Gesellschaft und Kulturreferent der Stadt Ingolstadt. Engert erinnerte an einzelne Lebensstationen des Jubilars. Als langjähriger Landesvorsitzender des Bayerischen Philologenverbandes habe Rupp die bayerische Bildungspolitik nachhaltig geprägt. „Denn entscheidend ist immer, welche Persönlichkeit an

welcher Stelle wirkt“, so Engert. Die achtjährige Präsidentschaft Rainer Rupps für die Internationale Simon-Mayr-Gesellschaft, die am 27. September 2014 zu Ende ging, nannte der Kulturreferent eine „Erfolgsgeschichte“. In seiner Rede würdigte Engert insbesondere die vielen hochkarätigen Aufführungen von SimonMayr-Werken, die Rupp initiiert habe. Damit habe Rainer Rupp im

Kulturleben Ingolstadts „Akzente gesetzt“. Rainer Rupp arbeitete als Präsident der Internationalen SimonMayr-Gesellschaft daran, dass der 1763 geborene Komponist aus Mendorf nicht in Vergessenheit geriet – und zwar international. So wurde 2014 im Rahmen einer Kooperation mit Arosa beim „Kultursommer“ Mayrs komische Oper „L‘Avaro“ in der Schweiz aufge-

führt. Anfang August gastierte das Ensemble dann zusammen mit dem Georgischen Kammerorchester im Turm Baur in Ingolstadt und auf Schloss Sandersdorf. Die Musik Johann Simon Mayrs ins Ausland zu tragen, war Rupp ein besonderes Anliegen. Rückblickend meinte der Jubilar über seine Präsidentschaft: „Es war arbeitsreich und ärgerlich, auch das, aber auch schön.“ Unter den

zahlreichen Gästen waren Alt-OB Alfred Lehmann, Zweiter Bürgermeister Albert Wittmann, der Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf, Dr. Harald Textor vom Wittelsbacher Ausgleichsfonds sowie weitere bekannte Lokalpolitiker und Weggefährten Rupps. Für die musikalische Umrahmung des Empfangs sorgten vier Streicher des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt.

Kuscheliges für kalte Tage

(sr) Der Mode-Winter bei Xaver Mayr: Noch hat der Altweibersommer Ingolstadt fest im Griff, aber die kalte Jahreszeit kommt bestimmt. Für kühle Wintertage lieferte das Ingolstädter Modehaus diese Woche kreative Inspirationen. Dicke Winterjacken, schmeichelnde Pelze, schicke Kostüme, freche Strickschals - so fesch eingehüllt, kommt jeder Mode-Fan gut durch Herbst und Winter. Fotos: Kajt Kastl

an kommen Auf dem Weg zur Arbeit erst nochmal entspannt ausschlafen? Unser Jobticket machts möglich.

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INTEGRATION

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Heiraten - Ingolstadt‘da - Заключение брака in Ingolstadt - Evlenmek - в Ингольштадте Ingolstadt‘da evlenmek isteyenler Düğün Salonu, Eski Belediye Binasındaki Tarihi Toplantı Salonu, Şehir Müzesindeki Barok Salonu ve Alman Tıp Tarihi Müzesi arasında herhangi bir tercihte bulunabilirler. Eğer nişanlılardan birinin asıl ikamet yeri veya ikincil ikamet yeri Ingolstadt‘da ise, bu kişiler Ingolstadt‘da evlenebilirler. „Vatandaş Hizmetleri“ şubesi www.ingolstadt.de adlı internet adresi üzerinden gerekli belgeler hakkında ilgili kişileri bilgilendirmektedir. Yabancı uyruklu veya yurtdışında doğmuş olanlar Ingolstadt Evlendirme Dairesinde bizzat bilgilendirilmektedir. Bu görüşme esnasında evlenmek isteyen çiftler kimlik kartlarını veya pasaportlarını yanlarında getirmek zorundadır. Nişanlılardan biri yurtdışında yaşıyorsa, noter onaylı bir pasaport fotokopisi de geçerlidir. Nikah işlemlerinin başlatılabilmesi için her iki nişanlının Ingolstadt Evlendirme Dairesinde hazır bulunması gerekmektedir. İstisnai Durum: Eğer „Nikah işlemlerinin başlatılması için bir vekalet“ varsa, partnerlerden sadece biri de müracaat işlemini yalnız olarak gerçekleştirebilmektedir. Yılda 600‘den fazla nikah için özellikle yaz randevularına olan talep oldukça yüksek. Sadece Ağustos 2014‘te Ingolstadt‘da yaklaşık 80 nikah kıyıldı. Özellikle 11.11.11, 12.12.12 vb. gibi ayın, gün ve yılın son rakamının aynı olduğu tarihler oldukça popüler. Böyle günlerde Ingolstadt Evlendirme Dairesi de özel randevular sunmaktadır.

Start ins Eheleben: Im Standesamt Ingolstadt geben sich jährlich mehr als 600 Paare das Ja-Wort.

Foto: Fotolia/Rido

Karı Koca Hayatına Başlamak: Yılda 600‘den fazla çift Ingolstadt Evlendirme Dairesinde birbirine Evet sözünü vermektedir. Старт в супружескую жизнь: ежегодно в ЗАГСе Ингольштадта дают своё согласие на брак более чем 600 пар.

(sr) Wer in Ingolstadt heiraten möchte, hat die Wahl zwischen Trausaal und Historischem Sitzungssaal im Alten Rathaus, Barocksaal im Stadtmuseum und Anatomiegarten des Deutschen Medizinhistorischen Museums. Wenn einer der Verlobten seinen Haupt- oder Nebenwohnsitz in Ingolstadt hat, kann er in

Ingolstadt heiraten. Die Rubrik „Bürgerservice“ unter www.ingolstadt.de informiert über die erforderlichen Unterlagen. Wer ausländischer Staatsangehöriger ist oder im Ausland geboren ist, wird im Standesamt Ingolstadt persönlich beraten. Zum Gespräch müssen beide Heiratswillige ihre Personalausweise

oder Pässe mitbringen. Lebt ein Verlobter im Ausland, ist auch eine beglaubigte Kopie des Passes gültig. Für die Bestellung des Aufgebots müssen beide Verlobte im Standesamt Ingolstadt vorsprechen. Ausnahme: Die Eheschließung kann auch nur ein Partner anmelden, wenn er die „Vollmacht zur Anmeldung der

Eheschließung“ vorlegt. Bei mehr als 600 Trauungen im Jahr sind vor allem die Sommer-Termine begehrt. Allein im August 2014 gab es rund 80 Trauungen in Ingolstadt. Besonders beliebt sind die „Schnapszahlen“ 11.11.11, 12.12.12 usw. An solchen Tagen bietet das Standesamt Ingolstadt Sondertermine.

Кто планирует заключить брак в Ингольштадте, может для этого выбрать зал бракосочетаний или исторический зал в Старой ратуше или анатомический сад Немецкого исторического музея медицины. Если один из помолвленных прописан в Ингольштадте или имеет здесь второе место жительства, то брак можно будет заключить в Ингольштадте. Рубрика „Bürgerservice“ на странице www.ingolstadt.de информирует о необходимых документах. Кто явялется иностраннцем или рожден за границей, будет персонально проконсультирован в ЗАГС Ингольштадта. Для консультации необходимо присутствовать обоим партнёрам и при себе иметь удостоверение личности или паспорт. Если один из партнёров проживает за границей, то достаточно предоставить заверенную копию паспорта. Для подачи заявления для регистрации брака в ЗАГС необходимо явиться обоим партнёрам, исключением является то, если один из партнёров имеет доверенность для подачи документов для бракосочетания. При более, чем 600 бракосочетаний в год, особенно в летний период имеется множество желающих заключить брак. Только в августе 2014 года в Ингольштадте было заключено примерно 80 браков. Особенно популярны такие даты, когда чила одинаковы („Schnapszahlen“) 11.11.11, 12.12.12 и т.д. В такие дни загс Ингольштадта предлагает дополнительное время для бракосочетания.

„Ein Mann, zwei Chefs“: Am 11., 12., 22. und 24. Oktober ist die gefeierte Verwechslungskomödie am Stadttheater Ingolstadt zu sehen. Foto: Ludwig Olah

Kein Schalter-Betrieb: Am 11. Oktober bleibt der Info-Schalter des Ausländeramtes im Erdgeschoss des Neuen Rathauses geschlossen. Foto: Pia Mangold

Matinée mit Antoine Pecqueur: Am 19. Oktober, 11 Uhr, spielt das Georgische Kammerorchester auf der Westpark-Plaza Werke des Barock. Foto: Julien Benhamou

„Bir Adam, iki Şef“: Bu ünlü karışıklık komedisi 11,12, 22 ve 24 Ekim tarihlerinde Ingolstadt Şehir Tiyatrosunda izlenebilecek.

Gişe Hizmeti Yapılmayacak: Yeni Belediye Binasının zemin katında bulunan Yabancılar Dairesinin Bilgilendirme Gişesi 11 Ekim‘de kapalı kalacak.

Antoine Pecqueur ile Matine: Gürcü Oda Orkestrası 19 Ekim saat 11‘de Westpark-Plaza‘da Barock Eserleri sunacak.

„Один человек- два шефа“ („Ein Mann, zwei Chefs“): 11., 12., 22 и 24 октября в городском театре Ингольштадта стоит посмотреть знаменитую комедию путаницы.

Стойка будет закрыта: 11 октября информационное окно ведомства по делам иностранных граждан на первом этаже Новой ратуши будет закрыто.

Matinée с Антуаном Пекюром: 19 октября, в 11 ч., на площади Westpark-Plaza Werke des Barock играет Грузинский камерный оркестр.

Bayerns größte 90er-MEGAPARTY LIVE! Am 8. November gastieren Dr. Alban, Fun Factory, Magic Affair, DJ Quicksilver u. a. Künstler auf der Plaza im Westpark (bp) Die 90er-MEGAPARTY LIVE holt die Stars nach Ingolstadt, die auch heute noch mit ihrer Musik für volle Tanzflächen und Begeisterung sorgen: Dr. Alban, Fun Factory, Magic Affair und DJ Quicksilver liefern live garantiert sweet memories und Top-Party-Stimmung.

Europa bekannt: „Close To You“, „Take Your Chance“, „I Wanna B With U“, „Celebration“, „Doh Wah Diddy“ u.a.. Sie erhielt u. a. den „Lifetime Music Award“ und die Auszeichnung „Steaua de Mare“.

Mit Dr. Alban tritt wahrscheinlich der bekannteste Act der 90er live in Ingolstadt auf. Insgesamt blickt der Künstler auf weltweite Verkäufe von über fünf Millionen Alben sowie über sechs Millionen Singles zurück. Mit Hits wie „It’s My Life“, „Sing Hallelujah“, „No Coke“, „Hello Afrika“ und „Look Who’s Talking“ gehört der Künstler zu den erfolgreichsten Interpreten des Dancefloor.

Magic Affair schaffe es mit „Omen III“ auf Platz eins der deutschen Charts. Dafür gewann das Projekt 1995 den Echo als erfolgreichster Dance Act. Es folgten bis 1998 weitere Chart-Erfolge in Europa, u. a. „Energy of light“. Nach einigen Jahren Pause wurde 2004 (mit Franca Morgano) die Single „Fly away" veröffentlicht. Die Single erreichte die „TOP 5“ der deutschen Club-Charts.

Internationale Hits

Lasst die 90er aufleben!

Die Gruppe Fun Factory, 1992 gegründet, ist seit dieser Zeit durch zahlreiche internationale Hits sowie fünf Nummer-Eins-Hits in

DJ Quicksilver schießt in den 90ern mit seinen Dance-Tracks regelmäßig in die Charts. Mit der zweiten Single „I Have A Dream /

Erfolgreichster Dance Act

Bellissima" gelang ihm auf Anhieb goldene Ehre für mehr als 400.000 verkaufte Exemplare. Auch in der Rolle der Remixer beweist Quicksilver ein feines Händchen. Der Mix des Faithless-Klassikers „Insomnia" avanciert ebenfalls zum Bestseller, der sich noch besser verkauft als das ohnehin erfolgreiche Original der Briten. Es folgen die Kracher „Free“, „Planet Love“, „Clubfiles One (Equinoxe IV/Rising Up) und viele weitere Hits. Das Plus: Rock, Pop, Hip-Hop Für die optischen Reize präsentiert die 90er-MEGAPARTY zudem DJ PyRo, der die besten 90er-Videos live auf einer Leinwand mixt. Zwischen den Bands und DJs der 90er gibt es auch Rock (Nirvana, Guns ´n´Roses, Blur), Pop (Take That, Backstreet-Boys, DJ Bobo) & Hip-Hop (Mc HamDr. Alban: Seine Single „It’s My Life“ landete in Deutschland auf Platz 1 der mer, Puff Daddy, House Of Pain) Charts und verkaufte sich ca. 1,6 Millionen Mal, während vom Album „One vom megazin-90er-DJ-Team. Das Love“ sogar über 1,7 Millionen Exemplare abgesetzt wurden. Foto: oh alles bietet die 90er-MEGAPARTY!

Tickets im Vorverkauf Der Vorverkauf für die 90erMEGAPARTY LIVE ist im vollen Gange. Early-Bird-Tickets gibt es ab 18,- Euro zzgl. VVK-Gebühr u. a. bei Eventim/CTS. Die begehrten VIP-Tickets bieten eine eigene Area (mit eigenen Toiletten), kaltes Buffet mit drei Gängen von Vapiano im 1. Stock sowie ein extra Festivalband. Außerdem gibt es die einmalige Gelegenheit, die Stars backstage zu treffen. Tickets (ebenfalls an den VVK-Stellen) für 49,- Euro zzgl. VVK-Gebühr. Dafür gibt es Dr. Alban, Fun Factory, Magic Affair und DJ Quicksilver live. Außerdem das 90s-DJ-Team sowie Video-DJing von DJ PyRo und jede Menge Spaß und bester Laune! Weitere Infos: www.90er-megaparty.de www.facebook.com/ 90erMegaparty


VORSCHAU

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Spaß an Sound und Groove

12.10. bis 19.10.2014

Die 31. Ingolstädter Jazztage bieten viele musikalische Facetten

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 17.10.2014 bis 20.11.2014

„ClubConcerts - 20 Jahre Jazz“ - Fotoausstellung Bürgerhaus/Diagonal Ingolstadt

18.10.2014 bis 26.10.2014

„eigenARTig“ von Christine Pfefferler

Städtische Galerie im Haus der Begegnung Pfaffenhofen

19.10.2014 bis 30.11.2014

Bilder von Horst Werschetzki Bistorante Leonardi‘s Ingolstadt

VERANSTALTUNGEN 12.10.2014 // 17:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Familienkonzert mit dem Georgisches Kammerorchester

(aha) Das Kultur-Spektakel präsentiert vom 18. Oktober bis 9. November ein weltoffenes, experimentierfreudiges und qualitativ hochwertiges Programm. Unter den Stars, die an die Donau kommen, sind Tim Bendzko, Gregory Porter und Jan Garbarek. Der preisgekrönte Musiker Tim Bendzko aus Berlin gastiert im Rahmen seiner kleinen Konzertreihe, den sogenannten „Wohnzimmerkonzerten“, am 2. November im Festsaal des Stadttheaters. Ebenfalls im Festsaal wird am 9. November der Jazzsänger Gregory Porter auftreten. Seine Lieder beschreiben eindrucksvoll romantische Höhen und auch Tiefen, seine Kindheit und soziopolitische Beobachtungen. Ein Highlight-Konzert können die Jazzfans auch in der Kirche erleben. Der norwegische Saxophonist Jan Garbarek, der schon mit Don Cherry, Keith Jarrett, John McLaughlin und Chick Corea auf der Bühne oder im

Theater: „Ein Mann, zwei Chefs“ - Komödie von Richard Bean nach Goldonis „Diener zweier Herren“ 13.10.2014 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

„Der Oktober ist eine Frau“ - Konzert: Grainne Duffy Band - Bluesrock 14.10.2014 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

„Der Oktober ist eine Frau“ - Kabarett: Anny Hartmann - „Ist das Politik, oder kann das weg?“ 15.10.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: Barockorchester Europa Galante „Chiaretta - Leben im Ospedale della Pietà in Venedig“ 16.10.2014 // 19:30 Uhr Stadtmuseum Ingolstadt, Barocksaal

Vortrag: „Giftpflanzen - Mittel für Mord, Magie und Pharmazie“

TIPP

18.10.2014 // 15:30 Uhr Stadtbücherei im Herzogskasten Ingolstadt

Ingolstädter Tag der Büchereien - Lesung: Carmen Mayer „Kreuzzeichen“

18.10.2014 // 18:00 Uhr Stadtmuseum Neuburg

Lange Nacht „Wort - Klang - Bild“: Oper auf Bairisch mit Musica Aliter

TIPP

Theater - Premiere: „Foxfinder“ von Dawn King; auch 19.10.2014 18.10.2014 // 20:00 Uhr Kulturzentrum „neun“ Ingolstadt

reichsten Kollaborationen aus den Genres „Alte Musik / Klassik“ und „Jazz“. Zu den festen Bestandteilen der Ingolstädter Jazztage gehören neben den Konzerten, darunter auch "Jazz in den Kneipen", die beliebten Nähere Informationen und Parties und ein Jazz Brunch im Am- das ausführliche Programm: www.ingolstaedter-jazztage.de bassador.

Michael Schenker kommt in die eventhalle Westpark und Wayne Findlay am Keyboard und an der Gitarre geholt. Schenker hat schon bei der berühmten Rockband Scorpions gespielt. Während seiner Zeit bei der Hard-Rock-Band UFO wirkte er an zahlreichen bekannten Rocksongs wie „Doctor Doctor“ oder „Rock Bottom“mit. Nachdem der Gitarrist sich von der britischen Band getrennt hatte, gründete er die Michael Schenker Group. Nach einigen Soloalbem, z. B. „Perfect Timing“ oder „M.S.G.“, Michael Schenker gastiert am 9. November in der eventhalle Westpark. Foto: oh kehrte der talentierte Musiker zurück zu UFO und arbeitete an dem (bp/sj) Michael Schenker macht the Gap“ steht er auch in Tokio, Album „Walk on Water“ mit. Kurz bei seiner Welttournee Halt in In- London und New York auf der danach verließ er die Band erneut golstadt. Am 9. November wird Bühne. Dazu hat er sich namhafte und konzentrierte sich ganz auf der erfolgreiche Musiker die Unterstützung von Sänger Doogie seine MSG-Karriere. Weitere Ineventhalle Westpark zum Kochen White, dem Schlagzeuger Herman formationen unter: www.eventbringen. Mit seiner Tour „Bridge Rarebell, Bassist Francis Bucholz halle-westpark.de

Die eventhalle Westpark meldet einige Terminänderungen. Die Party „Night of the Gipsies feat SHANTEL“ wurde vom 1. Oktober auf den 27. Dezember verlegt. Damit wird sie zur perfekten „Warm-Up-Party“ für Silvester. Der erfolgreiche Komponist Albert Hammond („One Moment in Time“ u.v. m.) wird erst am 19. Mai 2015 sein berühmtes Konzert „Songbook“ in der eventhalle Westpark spielen. Das Konzert von Rockstar Matt Gonzo Röhr von den „Böhsen Onkelz“ am Freitag, 17. Oktober, wird wegen zu geringer Nachfrage abgesagt. Die Eintrittskarten können an den Ticket Verkaufsstellen zurückgegeben werden. Weitere Infos unter: www.eventhalle-westpark.de

Herbstliche Chorklänge (bp) Musik aus dem Barock bis zur Moderne läßt der Motettenchor Ingolstadt am 19. Oktober um 19.30 Uhr in der Ingolstädter St. Konrad Kirche erklingen. Für das diesjährige A-cappellaKonzert hat der Chor unter der Leitung von Eva Maria Atzerodt das Thema Vergänglichkeit ausgewählt und wird sich an musikalisch anspruchsvolle Stücke von Nystedt, Kodaly und Reger wagen. Das melancholische Thema wird im zweiten Teil des Konzerts von

geistlichen Marienliedern abgelöst, ist der Oktober als „Rosenkranzmonat“ bekannt. Dabei liegt ein Augenmerk auf den Werken des in Regensburg geborenen Komponisten Gregor Aichinger, der im 16. Jahrhundert mehrere Jahre Student an der Universität in Ingolstadt war. Dieses Jahr wird sein 400. Geburtstag gefeiert. Gespannt sein dürfen die Zuhörer auf Stücke aus weiteren Epochen, wie den modernen Chorsätzen von Rachmaninoff, Britten oder Kverno.

Konzert für die ganze Familie (bp/sj) Den krönenden Abschluss der georgischen Wochen bildet das große Familienkonzert am 12. Oktober. Aus diesem Grunde kommen die beiden Schwestern Ana und Nini Giorgadze nach Ingolstadt in den Festsaal des Stadttheaters. Sie spielen beide Violine. Auf dem Programm steht unter anderem das „Violinkonzert G-Dur KV 216, 1. Satz: Allegro“ von Wolfgang Amadeus Mozart, das „Konzert für 2 Violinen a-Moll, 1. Satz:

Allegro“ von Antonio Vivaldi und „Simple Symphony“ von Benjamin Britten. Dieses einzigartige Konzert ist ein besonderes Erlebnis für die ganze Familie. Es beginnt um 17.00 Uhr. Die Leitung des Orchesters übernimmt Gocha Mosiashvili. Tickets sind auf der GKO-Homepage unter www. georgischeskammerorchester.de erhältlich. Das georgische Gastmahl am 11. Oktober im Schlaraffensaal fällt leider aus.

Foto: Jochen Klenk

Konzert: Albert Hammond - „Songbook Tour 2014“

18.10.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Studio stand, wird im Liebfrauenmünster am 24. Oktober zusammen mit dem Hilliard Ensemble auftreten. Das Hillard Ensemble feiert in diesem Jahr sein 40. Bühnenjubiläum. Zum Jahresende wird es seine Konzerttätigkeit beenden. So endet auch die Zusammenarbeit mit Jan Garbarek und damit eine der erfolg-

Zudem hat sich das Kulturamt der Stadt Ingolstadt als Veranstalter auch die Nachwuchsförderung auf die Fahne geschrieben. Dazu gehören die Veranstaltungen „Jazz für Schulen“ und „Jazz for Kids“. Ein Jazzförderpreis wird alljährlich bei der Eröffnung des Festivals verliehen. In diesem Jahr geht der Ingolstädter Jazzpreis an Olivia Trummer. Die Pianistin, Sängerin und Komponistin vereint in ihrer Musik Einflüsse aus Jazz, Worldmusic und Klassik zu einem faszinierenden Mix und präsentierte diesen bereits in New York’s Carnegie Hall, auf Schloss Elmau und in der Liederhalle Stuttgart. Am 18. Oktober wird sie zusammen mit ihrer Band im Kulturzentrum "neun" die 31. Ingolstädter Jazztage eröffnen.

Neue Termine

16.10.2014 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

„Der Oktober ist eine Frau“ - Kabarett: Lizzy Aumeier - „Superlizzy“

Fesselnde und soulige Baritonstimme: Grammy Preisträger Gregory Porter singt am 9. November im Festsaal. Foto: Shawn Peters

„Bridge the Gap“

12.10.2014 // 19:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

17.10.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Blickpunkt KW 41/14

TIPP

31. Ingolstädter Jazztage - Eröffnungskonzert: Olivia Trummer - Piano, Vocals (Ingolstädter Jazzpreis 2014) 18.10.2014 // 20:00 Uhr Wirtshaus & Kleinkunst „Zum Gutmann“ Eichstätt

Enrico Spohn, Denise Matthey, Renate Knollmann, Thomas Schrimm.

Konzert: The Voice-Connection

19.10.2014 // 14:00 Uhr Treffpunkt: Westfriedhof Ingolstadt, vor der Aussegnungshalle

Führung: Historische Grabstätten 19.10.2014 // 19:30 Uhr Kirche St. Konrad Ingolstadt

TIPP

Herbstkonzert: Ingolstädter Motettenchor Werken vom Barock bis zur Modernen 19.10.2014 // 20:30 Uhr Altstadttheater Ingolstadt

„Der Oktober ist eine Frau“ - Lesung: Johanna Bittenbinder „Kennen Sie das Fräulein Pollinger?“ Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

Beim Krauthobeln wird um den Titel „Krautkönig/in“ gekämpft.

Foto: Archiv

Beziehungsquartett

Kraut und Honig

„Sommersalon“ im Studio im Herzogskasten

„Flotte Bienen“ beim 12. Krautfest

Zwei Männer und zwei Frauen singen Quartett - im Biedermeier, während der Nazizeit und heute. In der raffinierten Zeitreise der französischen Komödienexpertin Coline Serreau („Drei Männer und ein Baby“) schlagen sich neben den unterschiedlichen musikalischen Vorlieben von Renaissance, Rossini bis Soul

zeittypische und zeitlose Beziehungskonflikte nieder. Renate Knollmann, Denise Matthey, Enrico Spohn und Thomas Schrimm wechseln flugs Musik-, Kleiderund Sprachstile und servieren lustvoll witzigen Schlagabtausch und Krisen. Wie anders in anderen Epochen Gefühle ausgedrückt wurden als heute! Mehr zum Stück, u.a. ein Gespräch mit Regisseur Patrick Schimanski, finden Sie unter: www.kulturkanal-ingolstadt.de

(aha) Die kleinen Helfer der Ernährungswirtschaft, die Bienen, kommen am 11. und 12. Oktober beim diesjährigen Ingolstädter Krautfest ganz groß raus. Ausstellungen und Vorführungen rund um das Kraut und die Bienen liefern den Besuchern auf dem Gemüsehof Wöhrl in Unsernherrn einen interessanten Einblick in die heimische Landwirtschaft. Kulinarische Spezialitäten, darunter auch Köstlichkeiten aus

und mit Honig, kann man bei zünftiger Unterhaltungsmusik genießen. Zudem gibt es am 11. Oktober ab 18 Uhr Attraktionen wie das Krauthobeln und am 12. Oktober ab 10.30 Uhr einen Frühschoppen mit Podiumsdiskussion zum Thema Bienen - die "fliegende Landwirtschaft" sowie ein buntes Kinderprogramm. Nähere Informationen: www.krautfest-ingolstadt.de


20 JAHRE

H C S I N H C E

C S H C E HO

Fotos: Tanja Kernweiss

T

G N I HULE

T D A T S L O


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20 JAHRE TECHNISCHE HOCHSCHULE INGOLSTADT

Liebe Leserinnen und Leser,

Foto: Technische Hochschule Ingolstadt

20 Jahre Hochschule Ingolstadt, das ist eine gute Gelegenheit, unseren Weg von der Gründung als Fachhochschule 1994 bis zur Technischen Hochschule heute Revue passieren zu lassen. Ich erinnere mich noch gut daran, wie wir 1994 gestartet sind. Wir waren drei Professoren in der Lehre, unser Präsident und vier Mitarbeiter in der Verwaltung. Wir steckten voller Elan und Gründergeist; der Aufbau einer neuen Hochschule war unsere Herausforderung.

Als wir zum 1. Oktober mit 90 Studierenden im traditionsreichen Gebäude der Hohen Schule mit dem Studiengang Betriebswirtschaft starteten, war der erste Schritt getan. Aber wir waren in Bayern unbekannt – die 100 Studienplätze konnten wir damals nicht besetzen. Heute haben wir in der Betriebswirtschaft ca. 1900 Bewerber auf eben diese 100 Studienplätze. Was waren rückblickend betrachtet die Schlüs-

sel für unseren Erfolg? Einer war sicher die hohe Qualität, die wir in einer praxisorientierten Lehre in den Mittelpunkt stellten. Ein anderer war die individuelle Betreuung – wir kümmern uns um unsere Studierenden. Ein weiterer war die enge Kooperation mit der Wirtschaft. Und auch die Internationalität war uns von Anfang an wichtig. So besuchten wir bereits 1995 Hochschulen in England, um diese als Partner zu akquirieren. Um überhaupt Erfolg zu haben, sagten wir ein volles Semester englischsprachige Lehrveranstaltungen für Gaststudierende zu – und lösten das Versprechen auch ab 1996 ein. Wie ging es weiter? 1996, 1997 und 1998 folgten die Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau sowie Elektround Informationstechnik. In 1999 konnten wir unseren Neubau an der Esplanade beziehen. Die Studentenzahl war inzwischen auf knapp 700 gewachsen. Die Hochschulreform 1998 nutzten wir zur Einführung erster Bachelor- und Masterabschlüsse – auch hier waren wir Vorreiter. 2004 wurde gemäß Hochschulgesetz auch die Forschung neben der Lehre eine Kernaufgabe von uns. Wir setzten dies mit der Gründung des Instituts für angewandte Forschung

Wie alles begann

um – eine Erfolgsgeschichte, die heute nicht nur im Forschungsbau CARISSMA sichtbar wird. In 2008 stiegen wir dann erfolgreich in die Weiterbildung ein – und haben heute statt einem drei Geschäftsfelder. Von vier Studiengängen wuchsen wir auf 47. Und von 90 Studierenden und acht Mitarbeitern auf knapp 5100 Studierende und über 400 Mitarbeiter. Eine Erfolgsgeschichte – die die Menschen schreiben, die sich tagtäglich für unsere Technische Hochschule einsetzen. Eine Erfolgsgeschichte, welche wir Ihnen mit der Beilage, die Sie gerade in Ihren Händen halten, ein Stück näher bringen. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen.

Prof. Dr. Walter Schober Präsident der Technischen Hochschule Ingolstadt

DIE THI in Zahlen der Entwicklung in Zahlen der Entwicklung Die THI im Zeitraffer

1994

2014 Zahlen beziehen sich Sommersemester

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FAKULTÄTEN

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STUDIENGÄNGE

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47

PROFESSOREN

4

128

LEHRBEAUFTRAGTE

5

WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITER

0

NICHTWISSENSCHAFTLICHE MITARBEITER

6

ABSOLVENTEN

0

x

DOKTORANDEN

0

x

BEWERBUNGEN

147

STUDIENANFÄNGER

90

DRITTMITTELVOLUMEN

0

6

Wie kommt man dazu, Gründungspräsident einer Fachhochschule zu werden? Als ich 1993 bei einem Weihnachtsbesuch in Manching (meine Frau kommt aus Ingolstadt) in der Zeitung blätterte, las ich, dass in Ingolstadt eine FH gegründet werden solle und die Stelle des Präsidenten dafür ausgeschrieben sei. Zu der Zeit arbeitete ich in Nordrheinwestfalen in der Raumfahrt, außerdem hatte ich eine Professur an der FH Aachen. Gründungspräsident in Ingolstadt zu werden, das war für mich damals mit über 50 Jahren noch einmal eine Chance zur beruflichen Veränderung. Auch meine Frau konnte sich vorstellen, nach Ingolstadt – in ihre Heimat – zu ziehen. So kam eines zum anderen. Am 15. August 1994 habe ich dann in Ingolstadt angefangen. Wie erlebten Sie die Aufbruchsstimmung damals? In der kurzen Zeit bis zum Start des Lehrbetriebs hatten wir noch viel zu tun. Die Räumlichkeiten in der Hohen Schule waren bei Weitem noch nicht fertig und es mussten auf die Schnelle Studienpläne erarbeitet werden. Auch bei der Semestereröffnung zeigten wir Improvisationstalent. Da die Hei-

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Foto: Schnell

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890 37 15.421 1.550 4,1 MIO. €

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75.000 PRINTMEDIEN 130.000 ELEKTRONISCHE MEDIEN

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HÖRSÄLE

Foto: Sax

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zung an diesem kalten Tag ausgefallen war, wurde die Feier spontan verkürzt. Ich erinnere mich noch gerne daran zurück, wie Oberbürgermeister Peter Schnell mir bei der Feier einen symbolischen Schlüssel für die FH übergeben wollte, der aber nirgends auffindbar war. Am Ende tauchte doch irgendwoher ein Schlüssel auf, groß und schwarz. Alle waren erleichtert und strahlten.

5.100

STUDIERENDE

LABORE

Gründungspräsident Prof. Hartmut Sax

55 69

12

Was waren Ihre Aufgaben als Gründungspräsident? Ich war zunächst nicht in der Lehre beschäftigt, sondern kümmerte mich vor allem um Personalaufbau und Neubauplanung. Von Anfang an war ja klar, dass die Hohe Schule nur ein Provisorium sein würde und wir wenige Jahre später an die Esplanade ziehen sollten. Außerdem hieß es, Verbindungen zur regionalen Wirtschaft zu knüpfen (zum Beispiel durch das duale Studium) und erste internationale Kontakte herzustellen. Haben Sie die Freiheit genossen, eine Hochschule selbst gestalten zu können? Natürlich. Aber es ist auch eine große Verantwortung, der Hochschule eine Richtung zu geben. Woran denken Sie am liebsten zurück? Ich erinnere mich gerne an die sehr positive und schöne Zusammenarbeit mit den Kollegen zur Gründungszeit. Die ersten Erfolge stellten sich bald ein. Bereits im ersten Ranking, in dem wir vertreten waren, lagen wir in der Spitzengruppe. Wir waren die erste Hochschule in Bayern, die sich ein ausformuliertes Leitbild gab. Und wir waren die erste FH in Deutschland, die eine Kooperation mit einer Universität einging. Wir haben immer Gas gegeben.

Alt-Oberbürgermeister Peter Schnell

jeweils auf Winter- und

BIBLIOTHEKSBESTAND (BÜCHER UND ZEITSCHRIFTEN)

Gründungspräsident Prof. Hartmut Sax und Alt-Oberbürgermeister Peter Schnell erinnern sich an den Start der Hochschule.

30 Jahre haben Sie um eine Hochschuleinrichtung in Ingolstadt gekämpft – dann kam 1994 die Fachhochschule. Hatten Sie nach so langer Zeit noch geglaubt, dass sich Ihr Traum verwirklichen würde? Aber natürlich. Ich habe immer an eine Hochschuleinrichtung in Ingolstadt geglaubt. Am Anfang war die Politik noch nicht überzeugt vom Hochschulstandort Ingolstadt, zu groß war die Nähe zu München. Ebenso hatte der Standort Ingolstadt ja schon sehr viel Industrie. Das war nach damaliger Meinung der Politik schon ausreichend. Dass die Fachhochschule 1994 dann doch nach Ingolstadt kam, lag unter anderem daran, dass die ansässige Industrie einen großen Bedarf an gut ausgebildeten jungen Leuten meldete, und dass die ganze Stadt geschlossen hinter der Idee stand. Wie haben Sie sich gefühlt, als Sie endlich den Schlüssel der neuen Fachhochschule an den Gründungspräsidenten, Prof. Dr. Hartmut Sax, übergeben konnten?

Es war ein Augenblick des Glücks und der Zufriedenheit. Endlich war sie da, die Fachhochschule. Ein großes Aufatmen im Stadtrat und in der Bevölkerung. Die Feierlichkeiten fanden damals ja schon in der neugegründeten Fachhochschule statt – in der Hohen Schule. Diese Räumlichkeiten hatte die Stadt als Provisorium zur Verfügung gestellt. Der FachhochschulCampus war ja noch nicht gebaut, aber wir wollten, dass es endlich losgeht. Und wo Bereitschaft zur Zusammenarbeit besteht, da kann man Lösungen finden. Das haben wir getan. Sie haben der Fachhochschule gleich zu Beginn Freunde und Förderer an die Seite gestellt. Wie sind Sie dazu gekommen, einen Förderverein zu initiieren? Die Gründung der Fachhochschule brachte das Bedürfnis mit, die Hochschule und die Stadt zusammenzuführen. Wir wollten ein Gefühl des Miteinanders schaffen. Für uns war die Förderung der Fachhochschule schon damals eine notwendige Selbstverständlichkeit – und da spreche ich nicht nur von einer finanziellen Förderung. Ich meine vor allem eine ideelle Förderung, die zur Entstehung von Freundschaften beiträgt. Wenn Sie auf den Weg zurückblicken, den die Hochschule seit ihrer Gründung beschritten hat, was sehen Sie da? Es hätte nicht besser laufen können. Das glückliche Zusammentreffen von guter Führung, hoher Qualität, Offenheit und Gemeinschaft hat sich bis heute bewiesen.


20 JAHRE TECHNISCHE HOCHSCHULE INGOLSTADT

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Was aus uns geworden ist... Wie die Zeit vergeht! Damals waren sie noch engagierte Studenten, heute arbeiten sie in verantwortlichen Positionen im Bereich Hochschule und Wirtschaft. Dr. Christina Green und Dr. Markus Grüneisl blicken auf ihre Zeit an der Hochschule in Ingolstadt zurück und erzählen, wie es nach dem Studium für sie weiterging. Dr. Christina Green

noch gegen Ende des Studiums für ein Fullbright-Stipendium beworben und durfte mit diesem ein MBA-Studium an der University of Missouri in Angriff nehmen. Also wurde ich für die Preisverleihung einfach per Videokonferenz zugeschaltet. Das war ein super Gefühl. Die Auszeichnung hat dann vor Ort meine Mutter in Empfang genommen.

Foto: Green

Sie waren 1994 eine der allerersten Studenten überhaupt an der Hochschule. Wie war das damals? Es war super schön, in einer so kleinen Gruppe zu starten. Der Kontakt zu den Professoren war sehr direkt, wir kannten uns alle beim Namen. Die Studienbedingungen waren toll, nicht zuletzt auch, weil wir in diesem schönen historischen Gebäude in der Altstadt untergebracht waren. Im Studium hatten wir Studenten das Gefühl, dass wir viel mitgestalten konnten. Wir wurden in die Entscheidung einbezogen, welche Schwerpunkte angeboten werden sollten. Wir Stu-

denten hatten das Gefühl, dass wir die FH mit aufbauen konnten. Natürlich hatten gerade die Professoren in der Gründungszeit viel Arbeit, aber das haben wir Studenten nicht zu spüren bekommen. Die Organisation des Studiums war sehr professionell und stand schon damals großen etablierten Universitäten in nichts nach. Sie wurden damals für das beste Diplom ausgezeichnet. Können Sie sich noch an Ihre Abschlussfeier erinnern? Als die Abschlussfeier war, war ich gerade in den USA. Ich hatte mich

Wie ging es dann beruflich weiter für Sie? Noch während meines MBA-Studiums in den USA bekam ich eine E-Mail vom damaligen Ingolstädter FH-Präsidenten Schweiger. Er fragte mich, ob ich nicht Interesse an einer Promotion hätte – in Kooperation mit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Das tat ich dann auch. Nach meiner Promotion ging ich zurück in die USA, wo ich an der University of Missouri als Assistant Professor unterrichtete. Später habe ich mich dann wieder nach Deutschland beworben und landete an der Frankfurt School of Finance & Management. Dort durfte ich als Program Director im MBA „Health Care Management“ durch die ganze Welt reisen. Eine der besten Zeiten für mich. Innerhalb eines Jahres habe ich Afrika, Asien und Lateinamerika kennengelernt. Mit meinem Mann ging ich dann schließlich nach München. Jetzt bin ich an der TUM School of Management verantwortlich für internationale Akkreditierungen und für Qualitätsmanagement.

Dr. Markus Grüneisl

Foto: BMW

Sie waren von 1997 bis 2001 an der Hochschule. Wie haben Sie die Zeit erlebt? Ich habe die Hochschule als überschaubare und persönliche Hochschule in Erinnerung. Für mich war das bei der Wahl der Hochschule ein wichtiges Auswahlkriterium. Dazu kam natürlich die Perspek-

tive, auf einen neuen Campus mit viel Platz ziehen zu können. Ich hatte damals von anderen Hochschulen gehört, an denen die Studenten auf dem Fußboden sitzen mussten, weil sie keinen Platz mehr im Hörsaal bekamen. So etwas wollte ich nicht. Das Studium war durchaus lernintensiv. Viel Studentenleben gab es damals noch nicht, da konnte man sich ganz auf das Studium konzentrieren. Ich bin aber überzeugt davon, dass Ingolstadt im Laufe der Zeit von den Studierenden profitiert hat. Inzwischen ist die Stadt viel lebendiger geworden, und die vielen jungen Menschen, die aus anderen Städten herkommen, bringen neue interessante Gedanken und Ansichten mit. Den Kontakt zur Hochschule haben Sie nie verloren. Sie haben sogar den Alumni-Club mitbegründet. Wie kam es dazu? Während meines Studienaufenthaltes in den USA lernte ich kennen, wie intensiv dort die Alumni mit ihren Universitäten Kontakt hielten. Das fand ich toll. Wieder zurück in Deutschland – mein Wirtschaftsingenieursstudium ging langsam dem Ende entgegen – kam die Frage auf, wie wir alle in Kontakt bleiben wollen. In einer kleinen Runde aus Kommilitonen entwickelten wir die Idee für einen Alumni-Club. Auf der Basis einer Studentenbefragung erarbeiteten wir ein spezielles Alumni-Ange-

bot, zum Beispiel Weiterbildungsveranstaltungen oder Kaminabende bei Unternehmen. Bis 2004 organisierte ich den AlumniClub mit, aber auch heute genieße ich es noch, über den Alumni-Club in Kontakt mit der Hochschule zu stehen. Ich fühle mich nach wie vor der Hochschule zu Dank verpflichtet, sie hat einen wesentlichen Teil meiner Ausbildung ausgemacht. Und es sind Freundschaften fürs Leben entstanden. Für welchen Berufsweg haben Sie sich nach Ihrem Studium in Ingolstadt entschieden? Aus meiner Diplomarbeit bei BMW hat sich über das Unternehmen das Angebot ergeben, an einer britischen Universität zu promovieren. Noch während meiner Promotion habe ich angefangen, bei BMW in München als Projektplaner in der Montage zu arbeiten. Später wurde ich erst Leiter der Technologiesteuerung, dann Leiter der Bereichssteuerung Technische Planung und Industrial Engineering. Ich arbeitete als Leiter der Karosseriemontage im Werk Leipzig, jetzt bin ich dort für die Planung und Technologie des CFK-Presswerks zuständig. Dort begleite ich unter anderem den Personalaufbau und koordiniere Bautätigkeiten. Ich war sicher zur richtigen Zeit am richtigen Ort und habe immer Chancen bekommen, mich weiterzuentwickeln. Dafür bin ich dankbar.

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20 JAHRE TECHNISCHE HOCHSCHULE INGOLSTADT

CAMPUS im Wandel der Zeit Seit die Hochschule 1999 den neuen Campus an der Esplanade bezogen hat, hat sich einiges getan. Allein in den vergangenen fünf Jahren stieg die Zahl der Studenten auf das Doppelte an. Kein Wunder, dass sich auch der Campus vergrößert, ebenfalls um annähernd das Doppelte. Ein kleiner Blick in die Zukunft.

1999 - Der neue Campus an der Esplanade kurz nach der Fertigstellung. (Foto: Technische Hochschule 2009 - Es wird eng: Neben den Campus-Gebäuden werden Flächen für Container mit Büros und Seminarräumen freigemacht. (Foto: Technische Hochschule Ingolstadt) Ingolstadt)

2013 - Campus-Erweiterung: Die Bauarbeiten sind in vollem Gange. Die neuen Gebäude stehen schon, nur noch der Innenausbau fehlt. (Foto: Technische Hochschule Ingolstadt)

2014/2017 - So wird der Hochschulplatz gestaltet sein, an dessen nördlichem Ende die THI und am südlichen Ende das Museum für Konkrete Kunst und Design liegen wird. (Entwurf: Klein & Sänger)

Prägende Jahre

Foto: Technische Hochschule Ingolstadt

Prof. Dr. Gunter Schweiger war von 1998 bis 2012 Präsident der Hochschule. In dieser Zeit prägte er maßgeblich deren heutiges Profil. Sie hatten in den ersten Jahren als Präsident eine schwierige Herausforderung zu meistern: die zunehmende Dynamik der Hochschule in rechte Bahnen zu lenken. Wie haben Sie die Aufgabe angepackt? Mir war es wichtig, dass Entscheidungen gemeinsam getragen werden. Zusammen mit allen Hochschulmitarbeitern – das war ja damals noch ein überschaubarer Kreis – haben wir also überlegt, wie wir die Hochschule voranbringen können. Konkrete Leitziele wurden fixiert. Wir haben großen Wert auf überdurchschnittliche Qualität gelegt, die im Bereich der Lehre durch ein sehr gutes Abschneiden in den Rankings sichtbar wurde. Wir wollten die Internationalisierung vorantreiben: Jeder zweite Absolvent sollte ein Auslandssemester vorweisen können, das hat geklappt. Und wir wollten wachsen: Unser Ziel waren 5000

Studenten. Da sind wir heute angekommen. Ende 1999 kandidierten Sie wieder zur Präsidentenwahl. 2005 wurden Sie dann für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt. Wie sah Ihr Kurs aus? Im Kopf hatte ich immer die gemeinsam vereinbarten Leitziele unserer Hochschule. Das war sozusagen mein Kompass. Wichtig war es für mich, dass alle am gleichen Strang zogen. Da hatte ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen sowohl aus dem wissenschaftlichen als auch aus dem nichtwissenschaftlichen Bereich großes Glück. Was waren die wichtigsten Projekte, die Sie in Ihrer Zeit als Präsident anstoßen konnten? Die Qualität der Lehre war mir sehr wichtig. Trotz Wachstum sind wir im CHE-Ranking und anderen großen Rankings all die Jahre auf einer vorderen Position geblieben. Neben der Lehre durfte ich noch den Aufbau von zwei weiteren Säulen der Hochschule angehen: die angewandte Forschung und die Weiterbildung. Damals war

noch nicht abzusehen, dass diese beiden Themen einmal einen so großen Stellenwert an Fachhochschulen bekommen würden. In der Forschung haben wir erreicht, dass mit CARISSMA zum ersten Mal in der Bundesrepublik eine Fachhochschule einen Forschungsbau erhält. In der Weiterbildung war es uns wichtig, mit Unternehmen zu kooperieren und unser Studienangebot an deren Bedarf zu orientieren. Nicht zuletzt habe ich mich über die positiven Entwicklungen im dualen Studium gefreut. Jahrelang waren wir die Hochschule mit mehr dualen Studenten als alle anderen bayerischen Hochschulen zusammen. Was bedeutete für Sie die wachsende Studierendenzahl von Jahr zu Jahr? Als ich Präsident wurde, hatte die Hochschule etwa 500 Studenten. Es herrschte eine tolle Aufbruchsstimmung, aber zum Überleben ist so eine Größe in meiner Vorstellung zu klein. Mit dem Wachstum waren wir zwar nicht mehr so flexibel, aber wir behaupteten uns zusehends als ernstzunehmende Hochschule in

Bayern und auch über Bayern hinaus. Bei allem Wachstum habe ich mich immer am Ziel „5000 Studenten“ orientiert: eine optimale Größe, bei der eine Hochschule Profil zeigen kann, noch gut steuerbar ist und in begrenztem Rahmen eine gewisse Familiarität bewahren kann. Joachim Gauck hat Sie 2013 in den Wissenschaftsrat der Bundesrepublik berufen. Was ist für Sie das Besondere an dieser beratenden Tätigkeit? Als höchstes Gremium, das in Deutschland die Wissenschaftspolitik berät, diskutiert der Wissenschaftsrat in der Sache hart, aber man kommt meist zu Entscheidungen, die von allen mitgetragen werden können. Diese Art der Lösungsfindung entspricht meiner Natur. Es macht großen Spaß, das Wissenschaftssystem mit so vielen inspirierenden Leuten weiterzuentwickeln. Ergänzen Sie: „Die Technische Hochschule ist für mich…“ … einer der besten Arbeitsplätze, die ich mir vorstellen kann.


Blickpunkt KW 41/14

AUTO

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Fit für die Flanke So gibt Alfa Romeo dem 4C mit MiTo und Giulietta eleganten Geleitschutz (tg) „Just drive it!“ Man muss nur einmal einsteigen und losfahren, dann kann man sich dem Reiz eines Alfa Romeos kaum entziehen – glauben zumindest die Macher der Marke, die in der italienischen Automobil AG als sportliches Bindeglied zwischen Fiat und Ferrari steht. Doch wie bekommt man neue Kunden zu den Händlern und in die Autos? Das war bislang ein fast aussichtsloses Unterfangen. Aber jetzt haben die Italiener als Publikumsmagneten den leidenschaftlichen 4C, der so manchen Schaulustigen in den Showroom locken wird. Und damit die dort außer für den faszinierenden Spitzensportler auch noch einen Blick für die bürgerlichen Autos übrig haben, werden Giulietta und MiTo jetzt noch einmal ein bissFlotte Flitzer: Der Alfa Romeo Giulietta und MiTo Foto:oh chen aufgefrischt. des Mini. Dabei setzt er künftig Baureihe geholt. Mit seinen 105 Drehzahlen schön hoch hält, der spritztechnik zehn Prozent sparMit neuer Schminke an der nicht nur auf sein schmuckes PS steht der Zweizylinder in der kann mit dem Mini-Maschinchen samer wird und in der Theorie Front, mehr Farbe und Finesse Design und einen konkurrenzfä- Goldenen Mitte einer Palette von tatsächlich seinen Spaß haben – jetzt mit 4,2 Litern zufrieden ist. im Innenraum und jeweils einem higen Grundpreis von 14 100 Eu- fünf Benzinern und zwei Dieseln, nur die 4,2 Liter des Normver- Dank einer verbesserten Dämneuen Motor unter der Haube ro. Sondern vor allem ein neues die von 70 bis 170 PS reicht. Er hat brauchs darf man dann nicht mung flüs-terleise, überrascht er aus dem Stillen heraus mit sollen sie die flinke Flunder für Interieur mit bunten Cockpits soll zwar nur 0,9 Liter Hubraum und ganz so ernst nehmen. Wie man sparen und sporteln einem Punch wie Rocky Balboa die Überholspur flankieren und die Kunden ködern. Zumal darin klingt wie immer ein bisschen im Fahrwasser des Traumwagens jetzt auf Wunsch auch ein neues knurrig, beißt dafür aber zu wie kann, das wollen die Italiener und treibt Julia flott voran. Bei Navi mit Touchscreen und aller- ein Großer. Denn immerhin mobi- beim großen Bruder Giulietta maximal 380 Nm und einem orauf Kundenfang gehen. Der MiTo räubert dabei im lei angesagten Zusatzfunktionen lisiert das Motörchen 145 Nm, mit beweisen. Denn als wichtigste dentlichen Sechsgang-Getriebe großen Feld der Kleinwagen, wie dem Musikdownload prangt. denen der MiTo in 11,4 Sekunden Neuheit feiert Alfa einen weiter- reichen 8,8 Sekunden, dann Auch technisch haben die auf Tempo 100 kommt und da- entwickelten Common-Rail-Die- flitzt das Fräulein mit Tempo 100 zielt aber weniger auf Polo & Co. als auf die Lifestyle-Flitzer vom Italiener nachgelegt und ihren nach bis 184 km/h beschleunigt. sel, der aus zwei Litern Hubraum durch die Campagna, die ZwiSchlage eines Citroen DS3 oder starken TwinAir-Benziner in die Und wer richtig schaltet und die jetzt 150 PS holt, dank neuer Ein- schenspurts auf der Landstraße

absolviert sie mit einem Lächeln und durch Kurven schwänzelt sie mit der Anmut einer Ornalla Muti. Nur auf der Autobahn geht dem flotten Feger schon bei 210 km/h die Puste aus. Daneben bieten die Italiener wie bisher noch zwei weitere Diesel mit 105 oder 170 PS und vier Benziner von 105 bis 235 PS an. Natürlich haben sich die Entwickler auch bei der Giulietta nicht mit dem neuen Motor beschränkt. Sondern bei dem Golf-Rivalen wurde ebenfalls der Innenraum aufgemöbelt, ein neues Navi eingebaut und die Front umgestaltet. Allerdings so dezent, dass man es erst auf den dritten Blick erkennt. „Denn die Giulietta war von Anfang an so schön, dass wir statt eines plastischen Chirurgen nur ein neues Make-Up gebraucht haben“, rechtfertigt der europäische Marketingchef Alberto Cavaggioni die Mini-Maskerade. Das Design ist schön wie eh und je, mittlerweile können sich die beiden Alfas für alle auch innen sehen lassen, und wenn man mit den neuen Motoren unterwegs ist, die Charakterregelung auf „dynamic“ stellt und sich nicht um den Verbrauch schert, dann spürt man tatsächlich schnell etwas von der Leidenschaft, die diese Marke nie verloren hat.

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Winter-Komplettradsatz gratis!***

DER FIAT 500 ab € 9.450.- ** Glatte Straßen und schlechte Sicht: Autofahrer sollten für die Winterzeit vorsorgen.

Foto: djd / Continental

Sicher durch den Winter Jetzt müssen sich Autofahrer auf die kalte Jahreszeit vorbereiten (djd/pm) Glatte Straßen, Nebel, Nässe und frühe Dunkelheit: Winterliche Straßenbedingungen sind sowohl für Auto als auch Fahrer eine Herausforderung. Dabei sollten die Gefahren von Kälte und Frost nicht unterschätzt werden. Um auch in der kalten Jahreszeit sicher fahren zu können, müssen be-

reits jetzt einige Vorkehrungen im Vordergrund. Sommerreifen verlieren bereits bei Temperagetroffen werden. turen ab sieben Grad über dem Während die Gummimischun- Gefrierpunkt nach und nach an gen hochwertiger Marken-Som- Elastizität, so dass sich der Grip merreifen auf Haftung und ge- verschlechtern kann. Die Gumringen Abrieb bei wärmeren Tem- mimischungen von Winterreifen peraturen optimiert sind, steht sind dagegen so entwickelt, das bei Winterpneus die Flexibilität sie auch bei Temperaturen unter bei niedrigeren Temperaturen null Grad noch gut greifen. Damit bieten sie nicht nur auf Schnee und Eis, sondern auch bei trockener Fahrbahn oder bei Nässe mehr Sicherheit. Wer sich nicht von den ersten kalten Tagen und Nächten überraschen lassen will, lässt seine Winterpneus am besten bereits Anfang Oktober in einer Fachwerkstatt kontrollieren. Auch wenn der Gesetzgeber noch Winterreifen mit 1,6 Millimeter Restprofil toleriert, sollte man sie nicht bis an diese Grenze nutzen. Mindestens vier Millimeter lautet die Empfehlung von Kfz-Experten. Wer noch etwas mehr in die Betriebssicherheit seines Kfz investieren möchte, der setzt auf so genannte Runflat-Reifen. Diese Rei-

fen besitzen durch selbsttragende Seitenwände Notlaufeigenschaften. Dadurch kann man auch im Falle eines Druckverlustes noch bis zu 80 Kilometer weit mit einer Maximalgeschwindigkeit von 80 km/h fahren, um beispielsweise die nächste Reifenwerkstatt anzusteuern Neben der richtigen Bereifung ist es bei Kälte und Frost wichtig, dass der Fahrer den vollen Durchblick behält und das Fahrzeug bei jeder Witterung betriebsbereit ist. Der Kfz-Mechaniker checkt deshalb den Zustand der Wischerblätter, füllt Frostschutz ins Wischwasser und kontrolliert, ob auch im Motorkühlwasser ausreichend Frostschutz vorhanden ist. Denn Kühler und Motor müssen auch bei extremen Temperaturen reibungslos funktionieren. Zudem wirkt der Frostschutz gegen Korrosion. Ein Batterie-Check und gegebenenfalls ein Austausch beugen unangenehmen Fehlstarts nach kalten Nächten vor. Auch die Lichtanlage sollte noch einmal überprüft werden.

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AUS- UND WEITERBILDUNG / JOB TOTAL

JOBtotal 2014

Blickpunkt KW 41/14

Dienstag, 14. Oktober, 10.00 - 17.00 Uhr, Saturn Arena

„Wenn nicht jetzt, wann dann?!“ Die JOBtotal bietet am 14. Oktober in der Saturn Arena alles rund um Beruf, Weiterbildung und Karriere nommierte Unternehmen und Einrichtungen stellen sich vor: Unter anderem die Stadt Ingolstadt, RGS Technischer Service GmbH, Agentur für Arbeit Ingolstadt, IHK Akademie München und Oberbayern, EDEKA Handelsgesellschaft Südbayern mbH, Audi AG und das Hollerhaus. Abgerundet wird die große Jobmesse von zahlreichen Vorträgen rund um das Thema Bewerbung und Beruf.

Von Stephanie Jurr Jedes Jahr stellt sich für tausende Schüler dieselbe Frage: Was mache ich bloß nach meinem Schulabschluss? Auf diese Frage folgt meist die panische Suche nach dem passenden Beruf. Soll ich Bankkaufmann, Physiotherapeut oder doch lieber Schreiner werden? Und in welchem Unternehmen würde ich mich wohl fühlen? Antworten auf diese Fragen gibt die JOBtotal am 14. Oktober in der Saturn Arena. Den richtigen Beruf und die passende Firma zu finden, ist oft nicht einfach. Deshalb hilft die Jobmesse JOBtotal auch in diesem Jahr den orientierungslosen Schülern. Am 14. Oktober präsentieren sich an 94 Informationsständen Firmen aus der Region. Dort liegen zahlreiche Informationen rund um das Unternehmen und seine Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten aus. Außerdem stehen Mitarbeiter der Firmen interessierten Besuchern gerne Rede und Antwort. Bei dieser Gelegenheit können sich die Schulabgänger und die Unternehmer „beschnuppern“ und erste Kontakte knüpfen. Zahlreiche ren-

„Handwerk hat goldenen Boden“ Dieses Jahr steht die JOBtotal unter dem Motto: „Wenn nicht jetzt für mehr Fachkräfte sorgen, wann dann?!“. Der Fachkräftemangel ist derzeit eines der größten Probleme auf dem Arbeitsmarkt. Gerade mittlere und kleine Unternehmen suchen oft händeringend nach neuen Azubis. Deshalb sind bei der JOBtotal verschiedene Innungen, z. B. Bau-, Elektro- und Friseurinnung, anwesend. Damit sollen junge Erwachsene auf die zahlreichen (Weiterbildungs-)Möglichkeiten in den handwerklichen Berufen aufmerksam gemacht werden. Denn nach der Ausbildung in einem Unternehmen ist noch lange nicht (Lern-)Schluss. Meistens ist das Fotos: oh nur der Einstieg in eine Firma.

Kompetente Beratung: Auf der JOBtotal findet jeder den passenden Beruf.

VORTRAGS-PROGRAMM 12:00 Uhr – 12:30 Uhr „Umgang mit Konflikten und Mobbing“ Den Umgang mit Konflikten und Mobbing am Arbeitsplatz erklärt Thomas Thöne in seinem Vortrag.

14:15 Uhr – 14:45 Uhr „Rücken – Fit in Ausbildung, Studium und Beruf“ Immer mehr Menschen haben Rückenschmerzen. Sabine Schlirf zeigt entsprechende Übungen.

11:15 Uhr – 11:45 Uhr „Welche Wirkung hat der erste Eindruck?“ Referent Christoph Steuer zeigt den Interessierten, wie man einen guten ersten Eindruck hinterlässt.

12:45 Uhr – 13:45 Uhr „Wie ich meinen Wunschberuf finde!“ Referent: Achim Mette Der Weg zum Traumberuf ist nicht immer leicht. Achim Mette erklärt, wie man ihn findet.

15:00 Uhr – 15:30 Uhr „Kann denn Stärke Sünde sein – Frauen starten beruflich durch!“ Referentin Ulrike Brok eröffnet mit ihrem Vortrag neue berufliche Perspektiven.

11:45 Uhr – 12:00 Uhr „Rücken - Fit in der Schule“ Der Vortrag findet im Ballettraum in der Saturn Arena statt. Treffpunkt ist zwischen dem Aldi- und dem EADS-Stand.

13:30 Uhr – 14:00 Uhr „Wirken oder nicht wirken – das ist hier die Frage“ Sandra Verena Rohm erklärt in ihrem Vortag, wie man im Berufsleben immer authentisch bleibt.

15:45 Uhr - 16:15 Uhr „Lob dich selbst, sonst lobt dich keiner“ oder wie man sich selbst in kürzerster Zeit in einen guten emotionalen Zustand bringt! Referentin: Elke Pelz-Thaller

10:30 Uhr – 11:00 Uhr „Berufswahl – die große Herausforderung“ Marina Huth, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit, erklärt, wie man sich für den richtigen Beruf entscheidet.

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Azubi-Bestenehrung bei Pollin

Die Azubis bei der Ehrung (beginnend 3. v.l.): Alexander Aschenauer (Abschluss Kaufmann im Einzelhandel), Tizian Liske und Bernd Kopfmüller (Informationselektroniker), Nikolaus Plattner (Staatspreisträger im Abschluss Fachkraft für Lagerlogistik), Daniel Wölfel (Abschluss Fachinformatiker), Anna-Lena Krieglmeier und Theresa Neumayer (Kauffrauen für Bürokommunikation), Lisa Pezzicola (Mediengestalterin), Jennifer König (Kauffrau für Bürokommunikation) Foto: Pollin Electronic (bp) Mit tollen Ergebnissen absolvierten drei Auszubildende ihre Abschluss-Prüfung bei Pollin Electronic. Außerdem erreichten neun Azubis im Jahreszeugnis der

Berufsschule einen Notenschnitt besser als 2,0. In einer Feierstunde gratulierte die Geschäftsleitung und prämierte die Besten. Besonders

geehrt wurde der zweimalige Staatspreisträger Nikolaus Plattner. Alle Absolventen werden von Pollin Electronic übernommen.


JOB TOTAL

Blickpunkt KW 41/14

JOBtotal 2014

Dienstag, 14. Oktober, 10.00 - 17.00 Uhr, Saturn Arena

Nach dem Erlernen eines handwerklichen Berufes stehen den Gesellen alle Türen offen. Ob Selbstständigkeit, Meister oder Abitur - alles ist mit einer guten Berufsausbildung möglich. Die JOBtotal findet am Dienstag, 14. Oktober, von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr in der Saturn Arena statt. Weitere Informationen und das vollständige Programm unter: www.arbeitsagentur.de Gut beraten: Mitarbeiter der Unternehmen stehen bei der JOBtotal für die Beantwortung aller Fragen bereit.

„Benimm ist in“ Der Azubi-Knigge für einen guten Start in die Ausbildung Tipp 2: Ein absolutes Muss: sprochen werden. Nur wenn ordentliche und saubere Kleidung. Azubis das „Du“ angeboten wird, können sie ihr Gegenüber Tipp 3: Kurze und prägnante duzen. Azubis untereinander duVorstellung: „Guten Tag, mein zen sich. Name ist Felix Fleißig. Ich bin Tipp 5: Höflichkeit ist Trumpf Auszubildender im ersten LehrTipp 1: Am ersten Tag früh auf- jahr und absolviere eine Ausbil- - lieber einmal zu viel grüßen als stehen, damit genug Zeit für das dung zum Industriekaufmann.“ zu wenig. Auszubildende grüFrühstück und den neuen Weg zur Die Vorstellung geschieht immer ßen Mitarbeiter, Vorgesetzte und Kunden immer zuerst. Arbeit ist. Am Vortag überlegen, mit Vor- und Nachnamen. was man anzieht, und nachsehen, Tipp 6: Handy, Facebook, Tipp 4: Kollegen im Ausbilwann der Bus oder die S-Bahn fährt. Alle Unterlagen, die abzuge- dungsbetrieb sollten zunächst WhatsApp und Twitter sind nur grundsätzlich mit „Sie“ ange- in der Pause erlaubt. Ordentliche Kleidung im Beruf ist Pflicht. ben sind, sollten parat liegen. Foto: Fotolia / © apops

(djd/pt) Der erste Eindruck zählt, eine gepflegte Erscheinung und gute Umgangsformen am neuen Ausbildungsplatz sind wichtig. Sechs Tipps für einen erfolgreichen Start:

Auf geht´s mit der IHK Akademie Ingolstadt! Fit für Ihre Karriere mit unseren Fachseminaren für • Mitarbeiterführung • Betriebswirtschaft • Immobilien • Außenwirtschaft • Assistenz und Sekretariat • Existenzgründung • Jungunternehmen • Ausbilder- und Azubi-Fit Infos, Beratung und Anmeldung: Daniela Schneewind Telefon 0841 9387-125 daniela.schneewind@muenchen.ihk.de

Klaus J.

ihk-akademie-muenchen.de

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SPORT

Blickpunkt KW 41/14

„Fußballplatz mit einem Exerzierplatz verwechselt“ Paul Witek, Trainer des FC Hepberg, ist sauer auf Schiedsrichter Inderwies und wirft ihm schlechten Umgangston vor zurückzukommen: Ich behaupte, dass sein Verhalten ein schlechter Dienst für das Schiedsrichterwesen ist. Es hat nichts mit Sportgeist und gepflegtem Umgang zu tun, wenn ein Schiedsrichter einen Fußballplatz mit einem Exerzierplatz längst vergangener Prägung verwechselt. Wie ich aus zwischenzeitlichen Gesprächen mit Vertretern anderer Vereine erfahren habe, ist Schiedsrichter Inderwies wohlbekannt und wird von Vereinen als Unparteiischer abgelehnt. Das überrascht mich nach dem, was ich am vergangenen Sonntag mitbekomme habe, nicht. Sein Umgangston mit Spielern ist geprägt von Befehlston bis zum Grade der Beleidigung.

Von Patrick Roelen Die Fußballspieler des FC Hepberg sind keine Kinder von Traurigkeit. In dieser Spielzeit kassierten sie bereits 30 gelbe, drei gelb-rote und drei rote Karten und liegen damit abgeschlagen auf dem letzten Platz der Fairness-Tabelle – wie auch schon im vergangenen Jahr. Am vergangenen Wochenende wurden bei der Partie gegen Spitzenreiter Oberhaunstadt gleich zwei Platzverweise gegen Hepberger ausgesprochen. Schiedsrichter während der 90 Minuten: Wolfgang Inderwies. Für viele kein Unbekannter, ganz im Gegenteil: Inderwies ist in der Region berühmt-berüchtigt für seinen barschen Ton und seine mitunter merkwürdige Spielführung. Der Trainer des FC Hepberg, Paul Witek, kritisiert Inderwies im Interview heftig und vermutet, dass die Schiedsrichter schon mit Vor- Voller Einsatz: Trainer Witek (Hintergrund) sieht, wie sein Spieler versucht, mit eine Grätsche an den Ball zu kommen. urteilen nach Hepberg reisen. Außerdem erklärt er, warum er ne rote Karte geben. Die Regeln sehen vor, bei einem solchen Vernun einen Co-Trainer braucht. gehen eine Verwarnung, also eine Herr Witek, am vergangenen gelbe Karte, zu zeigen. Wochenende sind wieder einmal zwei Ihrer Spieler vom Platz Warum ist Anikin denn nicht – geflogen. Benjamin Anikin kas- wie aufgefordert – zum Schiedssierte sogar glatt Rot. Was ist aus richter gegangen? Witek: Um das Verhalten von Ihrer Sicht passiert? Witek: Wenige Minuten vor Anikin nachvollziehen zu köndem Spielende beging Benjamin nen, muss man auf die SpielleiAnikin im Mittelfeld ein Foul. Für tung von Schiedsrichter Wolfdieses „Allerweltsfoul“ zückte gang Inderwies eingehen. In der Schiedsrichter unverständli- einem Fußballspiel, das trotz seicherweise die gelbe Karte. Weil ner Bedeutung – immerhin war es Anikin schon verwarnt war, hat ein Lokalderby und Spitzenspiel er sich wortlos umgedreht und ist außergewöhnlich fair war, zeigte in Richtung Kabine gegangen. Er uns der Unparteiische bereits vor Runter vom Feld! Kein anderer Verein in der Kreisliga sieht so häufig Rot wie der wusste ja, dass er jetzt mit Gelb- der Pause wegen nichtigen Anläs- FC Hepberg. Trainer Paul Witek fühlt sich benachteiligt. Foto: Fotolia Rot vom Platz muss. Schiedsrich- sen vier gelbe Karte. ri, wie lange spielen wir noch?“ die Klappe!“ Das Auftreten des ter Wolfgang Inderwies wollte ihm jedoch auch noch die rote Können Sie uns Beispiele nen- Der antwortete darauf: „Wenn du Schiedsrichters in diesem Spiel nochmal frägst, bekommst du die hat dafür gesorgt, dass in einem Karte zeigen. Anikin ist aber trotz nen? Witek: Natürlich. Geahndet gelbe Karte!“ Als ein Spieler den völlig harmlosen Spiel mehrere des Pfiffes - ohne sich umzudrehen - weitergegangen. Dann hat wurde unter anderem das Heben Schiedsrichter gefragt hat, ob er persönliche Strafen ausgesproihm der Schiri direkt die rote Kar- beider Hände nach einer umstrit- an dieser Stelle den Freistoß aus- chen wurden. Das hat nichts mehr te gegeben. Meines Erachtens darf tenen Abseitsentscheidung. Oder: führen soll, hat Inderwies doch mit der gebotenen Autorität eines der Schiri für so ein Vorgehen kei- Einer meiner Spieler fragte: „Schi- wirklich zu ihm gesagt: „Halt Schiedsrichters zu tun, sondern

Foto: Jürgen Meyer

lief unter dem Motto: Wenn hier nichts los ist, dann sorge ich dafür, dass etwas los ist. Nachdem dies lange Zeit fruchtlos blieb, wurden in den Schlussminuten zwei Platzverweise verteilt, die total an einer angemessenen Spielleitung vorbeigingen. Bei der gelb-roten Karte gegen Waldemar Stengler fragte Stengler den Schiedsrichter lediglich, ob er denn nun keinen Freistoß bekomme, nachdem er von mehreren Gegenspielern unfair attackiert wurde. Ihre Spieler haben sich also nicht daneben benommen? Witek: Mir ist klar, dass es wieder heißt „Immer die Hepberger!“ Aber viele Schiedsrichter kommen schon mit Vorurteilen zu uns, was es uns sicherlich nicht leichter macht. Die meisten gelben Karten bekommen wir übrigens nicht wegen Unsportlichkeiten, sondern wegen taktischen Fouls und ähnlichem. Aber um noch einmal auf Wolfgang Inderwies

Auch Martin Stanek hat gegen Oberhaunstadt eine gelbe Karte bekommen. Es heißt, er wird Ihr neuer Co-Trainer… Witek: Das ist richtig. Bislang war ich Cheftrainer und Jürgen Hirschinger Torwarttrainer. Unser Trainerteam wird nun durch Martin Stanek verstärkt. Er ist ab sofort Co-Trainer des FC Hepberg. Bislang hatten Sie keinen CoTrainer. Warum ist dieser Schritt nun notwendig geworden? Witek: Ich wechsle am 15. Oktober in die Planung der Audi. Dann muss ich viel reisen und bin unter der Woche oft nicht in Hepberg. Ich brauche dann jemanden, dem ich vertrauen kann und der das Zeug dafür hat, ein Training zu leiten. Martin Stanek erfüllt diese Kriterien. Er ist schon länger Spieler bei uns, war zuvor bereits Trainer in Neuburg. Davor hat er ein Jahrzehnt lang in der Landesliga für Rain am Lech, Pipinsried und Gerolfing gespielt. Bis zur AJugend hat er außerdem für den FC Augsburg gespielt. Man sieht: Martin Stanek ist hervorragend ausgebildet und kann den Jungs noch einiges beibringen. Am Wochenende bin ich dann natürlich auf jeden Fall da.

Demütiger Spitzenreiter Verantwortliche und Spieler von Zweitliga-Tabellenführer FC Ingolstadt 04 bleiben trotz des Erfolgs bescheiden vom Aufstieg. Vor fast exakt einem Jahr stand der FC 04 noch 19 Punkte, noch keine einzige am Tabellenende der zweiten LiNiederlage und erst sechs Gegen- ga. Doch nach dem Rausschmiss tore – das ist die beeindruckende des erfolglosen Marco Kurz und Bilanz des FC Ingolstadt 04 nach dem Glücksgriff mit dem Neuneun Spielen in der zweiten Fuß- Trainer Ralph Hasenhüttl geht ball-Bundesliga. Doch obwohl es in Ingolstadt stetig bergauf. die Schanzer Tabellenführer sind Hasenhüttl freut das: „Wir haben und in fast allen Disziplinen Top- als Verein in diesem Jahr eine tolle Werte haben, spricht rund um Entwicklung genommen, auf die den Audi-Sportpark niemand wir sehr stolz sein dürfen. Das Von Patrick Roelen

Alle Fußballspiele aus der Region Regionalliga Bayern So., 12. Oktober, 14 Uhr 1. FC Schweinfurt 05 - FCI 04 II Bayernliga Sa., 11. Oktober, 15.00 Uhr VfB Eichstätt - FC Pipinsried

Türk. SV Ingols. - Baar-Ebenhs. ST Scheyern - TSV Oberhaunst FC Hepberg - FC Sandersdorf TSV Kösching - FSV Pfaffenhfn. FC Gerolfing II - TSV Etting

Bezirksliga Oberbayern Nord Sa., 11. Oktober, 15.00 Uhr FC Oberzell - Feldmoching TSV E.Karlsfeld - SV Karlshuld

Kreisklasse So., 12. Oktober, 15 Uhr Mindelstetten - SV Stammham TSV Pförring - SpVgg Wolfsbuch FC Gelbelsee - FC Wackerstein SV Denkendorf - FC Böhmfeld SV Buxheim - TSV Altmannstein FC Arnsberg - TSV Mailing-Feld Hofstetten - TSV Großmehring Spielfrei: VfB Friedrichshofen

So., 12. Oktober, 14 Uhr TSV Rohrbach - FC Moosinning

So., 12. Oktober, 13 Uhr TSV Jetzendorf II - Vohburg

So., 12. Oktober, 14.30 Uhr SV N Lerchenau - SV Manching

So., 12. Oktober, 15 Uhr FC Hettenshausen - Hundszell TSV Hohenwart - SV Zuchering Lichtenau - TSV Rohrbach II Reichertshausen - FC GW Ingolst. Pfaffenhofen - DJK Ingolstadt SV Manching II - SV Karlskron

Landesliga Südost Sa., 11. Oktober, 15.00 Uhr FC Ergolding - FC Gerolfing

Kreisliga So., 12. Oktober, 15 Uhr ST Kraiberg - VfB Eichstätt II Gaimersheim - FC Geisenfeld

mussten wir auch, weil wir sonst letzte Saison abgestiegen wären, so weit, wie wir schon zurücklagen.“ Der Österreicher weiter: „Und die Mannschaft hat sich bis heute stetig gesteigert, manchmal in atemberaubend großen Schritten. Sonst würden wir aktuell wohl nicht auf Platz eins stehen.“ Der Trainer hat nicht vergessen, wie mies die Stimmung zu seiner Anfangszeit im Audi-Sportpark war: „Anfangs war kaum Stimmung, rasches Pfeifen, wenig Geduld und Abwandern vor Spielende. Heute ist da tolle Stimmung, Wechselgesänge zwischen Gegengerade und Südtribüne, Jubel über jeden gewonnenen Zweikampf und Feiern bis weit nach dem Schlusspfiff. Fehler werden verziehen und selbst nach nicht gewonnen Spielen kommt man gerne wieder.“ Nur gibt es diese Partien immer seltener. Der FCI scheint auf geradem Weg in Liga eins zu marschieren. Zu schwach ist die Konkurrenz, zu stark das eingespielte Schanzer Team. Außenverteidiger Danny da Costa ist begeistert von der aktuellen Si-

Eine Einheit: Fans und Spieler des FC 04 haben derzeit viel Spaß zusammen. tuation, mahnt aber zur Vorsicht: „Wir fahren sehr gut damit, von Spiel zu Spiel zu denken.“ Auch wenn der deutsche U21Nationalspieler, der von Bundesliga-Klubs gejagt wird, gleich hinterherschiebt: „Klar ist der Blick auf die Tabelle eine Freude.“ Hasenhüttl ist sich sicher, dass beim FCI keiner abhebt: „Wir bleiben auch in Zukunft bescheiden und demütig, weil wir nur zu gut wissen, dass diese schöne Situation

alles andere als selbstverständlich ist!“ Harald Gärtner, Geschäftsführer Sport und Kommunikation, will von Aufstiegsträumen (noch) nichts wissen: „Wir stehen mit beiden Beinen auf dem Boden und genießen die Situation. Mit neuen Möglichkeiten können wir uns mal im Winter beschäftigen.“ Bis dahin sind es noch zehn Spiele (zwei Rückrunden-Partien werden noch in diesem Jahr ausgetragen). Nach einem Ende der

Foto: Stefan Bösl

FCI-Erfolgsstory sieht es derzeit nicht aus. Wegen der Länderspielpause sind die Schanzer an diesem Wochenende spielfrei. Doch schon in der kommenden Woche wollen sie beim FSV Frankfurt wieder feiern. Da Costa hofft dabei auf die Unterstützung der Anhänger: „Wir freuen uns auf die nächste Aufgabe in Frankfurt. Hoffentlich machen sich viele Fans mit auf den Weg!“ Auf den Weg in die erste Liga?


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