BLICKPUNKT KW28 2015

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BLICKPUNKT

KW 28, Freitag / Samstag 10. / 11. Juli 2015, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Wirtschaftsethik im Georgianum: Gerhard Schmidt, Vorsitzender des Fördervereins, im Interview

Kulinarische „Seitensprünge“: Carsten Diebel und seine bayerisch-exotische Cross-Over-Küche

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Ehrenbürger feiert (hk) Er ist Träger des Bundesverdienstkreuzes I. Klasse, des Bayerischen Verdienstordens, der Kommunalen Verdienstmedaille und Ehrenbürger der Stadt Ingolstadt: Hermann Regensburger, der heute seinen 75. Geburtstag feiert. Der hoch dekorierte CSUPolitiker (Staatssekretär im bayerischen Kabinett von 1993 bis 2003, 29 Jahre Mitglied des Landtags, Ingolstädter Stadtrat von 1992 bis 2008, Vorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion von 1974 bis 1993 und zweieinhalb Jahre zweiter Bürgermeister seiner Heimatstadt) verlor nie die Bodenhaftung, war immer erreichbar und zuverlässig, wenn es um vereinbarte Interviews oder politische Absprachen ging. „Nah am Menschen“ - dieses Motto der CSU könnte Regensburger erfunden haben, er lebte es vor. Sein Enkelkind, Ehefrau Elriede und die Debatten in Facebook werden ihn auch künftig jung halten. Möge er auch weiterhin gewohnt sachlich, aber streitbar seine Meinung, die immer Beachtung findet, im Internet, am Stammtisch und am heimischen Herd  vertreten.

Frau trägt A4

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Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region

TREFFE

www.blickpunkt-ingolstadt.de

CHAPEAU! für die Jugendabteilung des FC Gerolfing

Foto: XXXXXXX

(hk) Die Einkaufstüten aus Plastik, die die Umwelt belasten, sollen aus dem Stadtbild verschwinden. Darüber besteht im Stadtrat Einigkeit. Um den Verbraucher auf den Pfad der Umwelttugend zu führen, hat das Umweltreferat Stofftaschen entwerfen lassen. Die soll der Bürger künftig nutzen, denn sie sind natürlich vielfach verwendbar und landen nicht gleich nach dem erstmaligen Gebrauch im Müll. Mit einem witzigen Spruch soll der Ingolstädter zum Mitnehmen animiert werden: „Nimm mich!“ prangt in Großbuchstaben neben einem Stadtwappen und dem Vorspann „Ingolstadt ohne Einwegtüten“ auf dem Stoff. Diese Aufforderung scheint nun dem Umweltreferenten in seiner Partei (Grüne) Ärger eingebracht zu haben. Obwohl Rupert Ebner beteuert, seine Lieblingsbonbons würden „Nimm zwei“ heißen und an diesem Namen hätte noch niemand Anstoß genommen, muss er sich den Vorwurf des Sexismus gefallen lassen. „Nimm mich“ hätte einen frauenfeindlichen Hintergrund, meinen offensichtlich grüne Partei„Freunde“. Bleibt abzuwarten, ob der an sich eingängige Slogan die Angriffe übersteht.

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Blickpunkt

Vom 3. - 5. Juli 2015 fand im Hörgeräte LANGER-Stadion in Gerolfing eine große Jugendfußball-Veranstaltung statt. Über 500 Kinder, Eltern und ehrenamtliche Helfer gestalteten ein wunderschönes, großes Familienfest. Die Organisation, die Verpflegung und auch die Spiele waren top. Gratulation den beiden Gerolfinger Jugend-D-Mannschaften, die die beiden ersten Plätze belegten. Eine höchst vorzeigbare und gelungene Veranstaltung. Chapeau!

Förderer des Sports! Der Hingucker bei der Berliner Designmesse SEEK: Diese Ladies tragen Audi. Genauer: Sie sind in Designs gekleidet, die vom neuen Audi A4 inspiriert wurden. Die niederländische Künstlerin Anouk Wipprecht hat die Kleider entworfen, in denen sich unter anderem die Diamantformen der Fahrzeugfront und die Bildschirmansicht des Virtual Cockpits wieder finden. Die ungewöhnliche Kollektion wurde in der Audi City Berlin vorgestellt. Die Mode hatte dabei auch „Kontakt“ zum Gebäude aufgenommen. So konnte beispielweise ein Kleid per Projektion virtuell auf die raumhohen Bildschirme des Gebäudes „übergreifen“. Ob man per Kleid künftig auch seinen A4 steuern kann, ist allerdings nicht bekannt. Foto: Audi

Brunnen am Schliffelmarkt? Wie die Fußgängerzone künftig gestaltet sein könnte, ist im Orbansaal zu sehen (sf) Ein weiterer Schritt in Richtung Neugestaltung der Ingolstädter Fußgängerzone ist getan: Ab 14. Juli können Interessierte die von einer Fachjury prämierten Arbeiten des Ideenwettbewerbs im Orbansaal (Konviktstraße 1) betrachten und weitere Vorschläge einreichen. Denn das Projekt Fußgängerzone ist ein Projekt mit intensiver Bürgerbeteiligung. „Alle Anregungen, die wir bekommen haben, haben wir völlig unbearbeitet und anonymisiert an die Planungsbüros weitergeleitet“, sagte Oberbürgermeister Christian Lösel. Am 11. März tagte ein Preisgericht, das aus den eingereichten 40 Vorschlägen der Planungsbüros zwölf Arbeiten auswählte. Diese wurden wiederum von einer Fachjury bewertet, die schließlich einen ersten, einen zweiten und einen dritten Platz sowie zwei Anerkennungen vergab. Die Arbeiten sind nun im Orbansaal zu sehen. Platz eins ging an A24 Landschaft GmbH aus Berlin, Platz zwei an das Büro D/Form, ebenfalls Berlin. Beide Entwürfe sind sich in großen Teilen ähnlich. In der Mitte soll jeweils ein Band verlaufen, das sich optisch von den Bereichen vor den Schaufenstern

Foto: Silke Federsel

Nimm mich! Oder nicht?

„Völlig unverständlich“: Christian de Lapuente, TSV Ingolstadt Nord, ärgert sich über Patrick Schäffer

Erklären die Entwürfe: OB Christian Lösel und Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle absetzt. Der Entwurf des Erstplatzierten sieht z. B. Schirme, Sitzgelegenheiten, Bäume und Spielgeräte dort vor. Bei Platz zwei ist dieser Bereich eher zurückhaltend gestaltet. Er sieht insgesamt vier „Platzteppiche“ am Weinmarkt, Salzmarkt, Schliffelmarkt und Ostentor vor, auf denen sich die Besucher der Fußgängerzone aufhalten können. Deutlichere Unterschiede gibt es am Schliffelmarkt: Die Fläche vor dem Kaufhaus Xaver Mayr, jetzt vom unteren Bereich der Straße getrennt durch Pflanzkübel und Treppen, soll geebnet werden. Stattdessen soll es dort eine lang

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gestreckte Sitzbank und auch einen Brunnen geben. „ Dieser Platz könnte dann einen markanten zentralen Punkt bilden“, so Lösel. Büro D/Form würde in seinem Entwurf beide Ebenen beibehalten, dafür verschieden hohe Sitzstufen anbringen, die von einer Ebene zur anderen führen. Beide Entwürfe haben dieselbe Anzahl von Bäumen in der Fußgängerzone vorgesehen und möchten auch keine markanten Bäume beseitigen. Im Gegensatz zum Entwurf, der auf Platz drei landete - dort hätte der große Baum am Schliffelmarkt wei-Veranstaltungskalender - -sollen. - - - - - -„Der - - - - -soll - - - aber - - - - -unter ----chen erhalten

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bleiben, weil gerade im Sommer unter ihm viele Leute gerne Platz nehmen“, sagte Lösel. Er wünsche sich insgesamt mehr Bäume für die Innenstadt. Außerdem soll der Belag der Fußgängerzone einheitlich gestaltet werden. Ein weiterer Vorschlag, der auch vom OB unterstützt wird: Infotafeln, auf dem Pflasterbelag am Boden angebracht, könnten Erklärungen zu historischen Gebäuden geben oder auf besondere Ereignisse hinweisen, die zu einem bestimmten Datum dort stattfanden. „Mit diesem Wettbewerb ist noch nicht alles entschieden“, sagte Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle. Es sei nur die „Grundstruktur“, Ergänzungen und Verbesserungen können jederzeit gemacht werden. Die Ausstellung ist vom 14. bis 20. Juli täglich von 14 bis 18 Uhr zu sehen. Nun haben Interessierte in Bürgerwerkstätten oder via Internet Gelegenheit, ihre Anregungen zu den prämierten Entwürfen einzubringen. Nach der Sommerpause wird der Stadtrat sich dann für einen der Entwürfe entscheiden. Die Erneuerung soll in Etappen erfolgen. Mit den ersten Arbeiten könnte schon Mitte 2016 begonnen werden.

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