BLICKPUNKT
www.blickpunkt.in
KW 37, Freitag/Samstag, 14./15. September 2012, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Warum Petra Regenburger fast das ganze Jahre auf dem Weingut Santa Croce in Umbrien verbringt.
„Vaticano“, den ersten Roman von Michael Schmatloch, gibt es ab heute auch im Buchhandel.
Es stinkt zum Himmel beim GVZ. Weil die Fernfahrer nachts keine vernünftige Toilette haben.
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AmWochenende Wochenendeauf in Am www.stattzeitung.in: • FCI gegen Union Berlin • Dance am See • Unimog Treffen in Hundszell
Werner Widuckel wird Ude-Berater (msc) SPD-Spitzenkandidat Christian Ude hat sich einen neuen Berater in sein Team geholt für den Landtagswahlkampf 2013. Und der heißt Werner Widuckel, wohnt in Karlskron, war jahrelang Personalvorstand bei Audi und kandidiert selbst im Wahlkreis Eichstätt für den Landtag. „Werner Widuckel kann“, so Christan Ude heute in Kulmbach, wo er sich zu einer Klausursitzung der SPD aufhält, „Brücken zu Unternehmern und auch zu Gewerkschaften schlagen.“ Zudem sei er jedem wirtschaftspolitischen Disput gewachsen. Der Unterbezirksvorstand der Eichstätter SPD hat Werner Wi- Die Nord-Südachse ist nur eines der Themen, die Bürgermeister Sepp Mißlbeck jetzt mit Nachdruck verfolgen will. duckel bereits vor der Sommerpause zum Kandidaten für die Landtagswahl 2013 nominiert. Widuckel wurde am 23. März 1958 in Salzgitter geboren. Er war als Mitglied des Vorstands bei Audi in den Jahren 2005 bis 2010 verantwortlich für Personal- und sen. Die Strecke vom Busbahn- zeigt: „Das muss endlich einmal Von Michael Schmatloch Sozialwesen. Gegenwärtig lehrt hof bis hinunter zur Donaustra- erledigt werden.“ Nicht nur, weil er an einer Hochschule. Die Ideen sind nicht ganz neu. ße liegt den Freien Wählern seit es ruhiger wäre, sondern vor allem Denn sowohl das Thema Nord- Jahren am Herzen. Und nicht wegen der aktuten Gefährdung Süd-Achse als auch das der nur denen. Auch Stephan Kurz- der Fußgänger. In diesem ZuGestaltung der Theresienstra- eder, zusammen mit Alois Fin- sammenhang plädieren er sowie ße werden nicht nur bei den kenzeller einer der Gründerväter Kurzeder und Bachschuster für eiFreien Wählen seit langem dis- der Aktion Innenstadt, hat sich nen boulevardartigen Ausbau der kutiert. Neu indes ist, das Alt- dazu seine Gedanken gemacht. Harderstraße mit vielen Bäumen stadtbürgermeister Sepp Mißl- Mit Sepp Mißlbeck ist er der Mei- und deutlich verkleinerten Fahrbeck jetzt die Initiative ergriffen nung, dass die „stinkenden und spuren. Neu an den Planspielen hat und sich mit dem Apotheker lärmenden Busse“ rausgehören. von Bürgermeister Mißlbeck und Stephan Kurzeder und dem In- Umweltfreundliche Pendelbusse den beiden engagierten Mitstreigolstädter Architekten Peter sollen als Ersatz dienen. „Dieses tern ist die Idee, den Busverkehr Bachschuster an einen Tisch Thema wird allerdings erst rele- eventuell schon in der Tränktorgesetzt hat, um konkrete Vor- vant, wenn das Ingobräugelände straße nach rechts zu führen. So fertiggestellt ist“, meint Mißlbeck, würde auch an der Donaustraße schläge zu erarbeiten. der sich bei seinen Forderungen ein großer und schön zu gestalUnd die können sich sehen las- jedoch wenig kompromissbereit tender Platz entstehen.
Foto: Schmatloch
Planlos? Von wegen!
Bürgermeister Mißlbeck hat zwei Mitstreiter in Sachen Innenstadt gefunden Aktueller als die Nord-Süd-Achse ist jedoch das Thema Theresienstraße. „Das muss noch in diesem Jahr über die Bühne gehen“, so Mißlbeck, der die Vorschläge des wackeren Trios auch in den Stadtrat einbringen will. Nach Beendigung der Bauarbeiten am Theresiencenter, wenn auch die Kirche beginnt, den Münstervorplatz mit städtischen Zuschüssen zu sanieren, müsse auch die Theresienstraße bis zur Abzweigung Luftgasse neu geplant werden. Und für diesen Abschnitt gibt es bereits einen fertigen Plan, der Ideen der FW und die der Altstadt-Aktivisten sinnfällig vereint. Seite 2 und 5
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„Land unter“ im Café Corso Warum das Lokal zur Wiedereröffnung unter Wasser stand
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Von Michael Schmatloch
HERBSTAKTION
An italienischen Bars herrscht in Ingolstadt wahrlich kein Mangel. Und angesagt sind eigentlich die meisten davon in irgendeiner Form. Selbstredend gibt es ein paar, die sind so richtig „in“. Zu
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denen gehört zweifelsfrei das Friseursalons nun doppelt so Café Corso in der Theresienstra- groß. Naturgemäß begeht man ße. Deswegen herrschte bislang so etwas – zumal wenn es sozumeist auch drangvolle Enge in sagen „just in time“ auf die letzte dem Lokal. Seit zwei Wochen ist Sekunde fertig wird – mit einer die Bar nach einem intensiven großen Eröffnungsfeier. Und da Umbau und der „freundlichen Sandro viele Freunde hat, waren Übernahme“ des benachbarten auch so ziemliche alle gekommen
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Opfer eines Sabotage-Aktes: Alessandro Montuori und sein Café Corso.
Foto: Schmatloch
zur Eröffnung des Café Corso 2.0. Dass es so feuchtfröhlich werden würde, konnte indes niemand ahnen. Denn kaum lief der Laden so richtig auf Hochtouren, meldeten seine Angestellten zwar nicht „Mann über Bord“, so doch „Wasser im Schiff“. Beide Toiletten standen zu diesem Zeitpunkt schon unter Wasser. Eilends rief man einen Klempner herbei, um den unangenehmen Zwischenfall wieder in den Griff zu bekommen. Der indes musste tags darauf noch mal anrücken, um nach der Ursache für die Überschwemmung zu suchen. Mit einer Kamera untersuchte der also den Kanal und fand heraus, dass alle Toiletten mutwillig mit Klopapier-Rollen präpariert worden waren. „3000 Euro Schaden“, konstatiert der Chef der Bar, Alessandro Montuori, missmutig. Dazu kommt noch die Erkenntnis, dass es in Ingolstadt ganz offenbar auch Leute gibt, die sein Lokal nicht ganz so schätzen. Da spendet wohl auch das Sprichwort „Viel Feind, viel Ehr“ nur marginalen Trost.
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