BLICKPUNKT
KW 36, Freitag/Samstag, 7./8. September 2012, Auflage 92.500
www.blickpunkt.in
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Man sitzt wie in der Business-Class eines Jets in den Altstadtkinos. Und der Sound ist gigantisch.
Schnitzel in allen Variationen gibt es im Ingolstädter Schnitzelhaus, das von der Familie Koch betrieben wird.
FCI-Torhüter Ramazan Özcan und seine beiden Kollegen sprechen über ihre Rolle im Mannschaftsrat.
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Visitenkarte für die Altstadt: Der Platz vor der Franziskanerkirche muss saniert werden. Manche wünschen sich sogar einen weiteren Platz als nördlichen Abschluss der Altstadt.
Nacht der Museen Sommerfest der CSU Tag des offenen Denkmals
Foto: Schmatloch
Der vergessene Boulevard Flaniermeile, Einkaufsstraße oder Begegnungszone – Die Harderstraße soll aufgewertet werden (hk) Dass sich in der Harderstraße etwas tun muss, in dem Punkt sind sich alle einig. Doch der Teufel steckt im Detail. Höchst unterschiedliche Vorschläge kommen jetzt von den Parteien. Als „Boulevard der Traurigkeit“ hat der Donaukurier Anfang vergangenen Jahres die Harderstraße bezeichnet und deren Zustand beklagt. „Ein Boulevard war die Harderstraße nie“, meint Eva Birner, die in der Straße dort, wo das Backhaus Hackner heute „Gutes von gestern“ verkauft, aufgewachsen ist. Die Harderstraße war in der Vergangenheit keine Flaniermeile, sondern eine Verkehrsachse. Sie war Teil der Bundesstraße, die von Norden kommend den Verkehr ins Zentrum oder weiter über die Münchner Straße nach Süden führte. Diese Funktion hat sie verloren, da der Verkehrsstrom nicht mehr durch die Altstadt fließt und Am Stein die verkehrsberuhigte Zone beginnt. Die Straße wird an Bedeutung gewinnen und stark aufgewertet werden. Dies liegt zum einen daran, dass mit der Bebauung des ehemaligen IngobräuGeländes eine Premiumwohnlage mit dazu passender gewerblicher
Nutzung – darunter ein Supermarkt – entsteht. Zum anderen wird der Ausbau des Nordbahnhofs als Verkehrsknotenpunkt und dessen Anbindung an den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) zur Belebung der Straße führen, da viele vom ZOB Richtung Zentrum marschieren werden. Die Bedeutung der Harderstraße ist den politischen Parteien bewusst. Auf Nachfrage unserer Redaktion kamen dennoch höchst unterschiedliche Antworten. Die CSU möchte zunächst einmal die Bebauung des Ingobräu-Geländes, von der starke Impulse erwartet werden, abwarten. Punktuelle Verbesserungen wie die Sanierung des Franziskanerplatzes, könnten bereits vor einer erforderlichen, umfassenden Planung in Angriff genommen werden. Die Junge Union stellt sich mit breiteren Bürgersteigen und Außengastronomie eine Geschäftsstraße vor. Eine Verschmälerung des Fahrstreifens ab Höhe Gymnasiumstraße in südlicher Richtung und Abschaffung des Taxistandes vor dem ehemaligen „Hotel Rappensberger“, regt die FDP an; das bringe Platz für einen breiteren Gehweg, für Bäume und auch für Parkplätze. Eine große Ver-
Autoverkehr leide. Stattdessen schlagen sie vor, die Fahrbahn zu begrenzen, um mehr Platz für Fußgänger zu schaffen. Eine Abschaffung der Parkplätze sei aufgrund der nahen Parkmöglichkeit am Volksfestplatz kein Drama. Der dann freiwerdende Platz schaffe Raum für mehr Bäume, Sitzbänke, Brunnen und kleine Spielmöglichkeiten. Erwägenswert sei auch die Überprüfung einer Ringlinie der INVG, damit es zu einer EntlaPodiumsdiskussion stung der Straße als HauptschlagUm die Vorschläge zur Dis- ader für den ZOB komme. Ein wahres Feuerwerk an Ideen kussion zu stellen, lädt die espresso-Mediengruppe zu einer zündet die SPD. Hier die wichPodiumsdiskussion ein. Sie fin- tigsten Aussagen im Stenogramm: det am Sonntag, 23. September, Die Harderstraße sei keine „Einkaufs-“, sondern eine „Laufstraße“ ab 11 Uhr im „Le Café“ statt. Richtung Innenstadt. Erprobung Den Verkehr soweit wie mög- des so genannten Shared Space lich zu verbannen und Fußgän- – „geteilter Raum“; das ist ein gern absoluten Vorrang einzuräu- Verkehrskonzept, das sich in den men – das sind die Ziele der ÖDP. Niederlanden und der Schweiz Die Ökologen, die einen Prüfungs- bewährt habe. „Shared Space“ beantrag im Stadtrat einbringen wer- inhaltet einen gleichberechtigt von den, wollen die Bürger einbezie- allen Verkehrsteilnehmern – Autofahrern, Radlern und Fußgängern hen und Ideen sammeln. Eine vollkommene „Stilllegung“ – genutzten Raum (Anmerkung: der Straße im Sinne einer Erweite- bei dem aber in der Regel die Fußrung der Fußgängerzone bis zum gänger „Vorfahrt“ haben). Keine Busbahnhof halten die Piraten Verbannung der Busse aus der nicht für sinnvoll, da dadurch die Harderstraße, da dies Nachteile für Anbindung der Innenstadt an den die Schüler und ältere Menschen kehrsinsel vor dem „Le Café“ mit einem Springbrunnen schaffe eine attraktive Eingangssituation zur Innenstadt. Der Bodenbelag vor der Franziskanerkirche müsse erneuert werden. Nördlich der Adolf-Kolping-Straße könnten die Parkplätze auf der Ostseite reduziert und in Absprache mit dem Bauherren des Ingobräu-Areals gestaltet werden.
mit sich bringe. Innenhof beim ehemaligen Möbelgeschäft Link für die Öffentlichkeit zugänglich machen, eventuell mit Gastronomie verbinden. Zahl der Taxistände flexibel gestalten: tagsüber weniger Taxen, dafür mehr Parkplätze – und nachts umgekehrt. „Sanfte Modernisierung“: Dazu gehörten eine Reparatur schadhafter Stellen auf den Gehwegen, neue Abfallbehälter, Errichten von Sitzgelegenheiten und eine ansprechende Straßenbeleuchtung. Schaffung neuer Anziehungspunkte: attraktive Gaststätten wie das ehemalige „Café Westermeier“, Unterstützung für ein attratives Innenstadthotel wie das bisherige „Hotel Rappensberger“. Die Freien Wähler haben die Harderstraße schon länger im Visier: Sie habe einen „boulevardartigen Charakter“, der betont werden solle: Verengung des Straßenraums zur Verbreiterung der Gehwege, Reduzierung der Parkplätze und gleichzeitig Bau einer Tiefgarage unter dem ZOB oder unter der Wiese beim Landgericht. Der Clou der FW: Schaffung eines neuen Platzes im Bereich Einmündung Gymnasium-/Kolpingstraße oder weiter nördlich beim Oberen/ Unteren Graben.
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