BLICKPUNKT
www.blickpunkt.in
KW 31, Freitag/Samstag, 03./04. August 2012, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Swept Away: Kulinarische Weltreise auf vegan-vegetarische Art in der Donaustraße.
Lehrstunde für Bürgerbeteiligung: Die Diskussion an der Fachhochschule zum geplanten Hallenbau.
Als kleines Kind wäre er wohl viel lieber Schmied geworden: Albert Wittmann zum 60. Geburtstag.
Seite 11
Seite 4
Seite 7
Am Wochenende in www.stattzeitung.in: • Im Gespräch: Eva Bulling-Schröter • Erwartungen: VIPs beim FC 04
Ein Symbol des Konzerns Ingolstadt? Für Stadtrat Jürgen Siebicke ist der Kreisel am Westpark wie der biblische Tanz um das Goldene Kalb. In der Serie „Sechs in the city“ schildert er, was ihm in Ingolstadt gefällt und womit er gar nichts anfangen kann. Seite 5
Grenzkontolle Wirte in der Donau- und in der Theresienstraße haben Stress mit der Stadt
Spendenaufruf für Patrick Okorafor (bp) „Blickpunkt“ berichtete bereits über das Schicksal von Patrick Okorafor. Mehr als sein halbes Leben saß der heute 32-Jährige unschuldig im Gefängnis in Nigeria. Nun ist er zwar frei, muss aber ganz neu anfangen. Okorafor will seinen Schulabschluss nachholen, dann möchte er Jura studieren. Sein Wunsch ist es, anderen Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind, wie er es war, zu helfen. Bekannte Ingolstädter Persönlichkeiten verstehen sich als Paten des jungen Nigerianers. Sie rufen dazu auf, Patrick den Start in seine Zukunft durch Spenden zu ermöglichen. Wegen der Besonderheit des Falls können Spenden nur auf ein Privatkonto eingezahlt werden und sind nicht abzugsfähig. Die Spenden werden erbeten auf das Konto „Patrick Okorafor“ bei der Deutschen Bank, Konto 24 16 329, BLZ 721 700 24.
So richtig zur Ruhe kommen Ingolstadts Gastronomen offenbar nicht. Kaum ist die Sperrstunden-Diskussion vom Tisch, droht bereits das nächste Ungemach. Nach einigen Beschwerden machte sich ein Trupp der Stadt auf, um die Einhaltung der Grenzen für den außengastronomischen Bereich vor allem in der Donaustraße und in der Theresienstraße zu kontrollieren. Und es gab jede Menge Beanstandungen, weil einige Wirte mehr Fläche belegt hatten, als sie „angemietet“ haben. Doch es blieb längst nicht bei der Kontrolle der Flächen. Einige Wirte wurden aufgefordert, nicht genehmigte Sonnenschirme zu entfernen oder mussten sich ob ihrer Pflanzkübel Kritik an-
hören. Denn es gibt schließlich eine Gestaltungsrichtlinie aus dem Jahr 2008. Und darin sind die „richtigen“ Töpfe ebenso erwähnt wie die Art der Pflanzen, die zur Innenstadt passen. So hat eine Wirtin in der Donaustraße Ärger, weil sie unterschiedliche Pflanzkübel vor ihrem Lokal aufgestellt und zudem „falsch“ bepflanzt hat. Auch ein Gastronom in der Theresienstraße wurde auf seine unschönen Blumentöpfe angesprochen. Als echter Italiener fackelte der nicht lange und zerdepperte seine Kübel auf dem Straßenpflaster. Basta. Einige der beanstandeten Wirte haben jetzt für die kommende Saison zwar mehr Außenfläche beantragt, wünschen sich aber doch ein wenig mehr Fingerspitzengefühl. Wenn zum Beispiel
– wie in der Donaustraße am vergangenen Donnerstag – zur Hauptgeschäftszeit am Abend die Kanalreinigung anrückt, dann kann der Gestank die Lokale schon mal ziemlich schnell leerfegen. Die andere Frage ist, für wen
die Gestaltungsrichtlinen eigentlich gelten. Denn obschon dort wörtlich steht, Tröge aus Plasik und Beton seien „zu vermeiden“, sind ausgerechnet viele städtische Kübel aus Beton oder Plastik. Seite 3
Bei uns finden Sie Bäume · Sträucher Obstgehölze Heckenpflanzen Formgehölze Erden · Rindenmulch Dünger · Accessoires
Gartenmarkt Ärger wegen der Außengastro haben nicht nur die Wirte der Donaustraße.
Frau steckt kopfüber im Gully fest Sie wollte an ihr Geld / Feuerwehr befreit sie aus misslicher Lage Kreuzung von Theoder-Heussund Nürnberger Straße gerufen So etwas erleben auch die Leute wurden. „Weil da schepperts ja von der Ingolstädter Berufsfeu- öfter“, so ein Sprecher. Aber der erwehr nicht alle Tage. Am Mitt- Reihe nach. Die Frau war überhaupt erst in wochmittag mussten sie eine Frau befreien, die kopfüber in einem die missliche Lage geraten, weil Gully feststeckte. Dabei hatten die sie sozusagen an ihr Geld wollte. Helfer eher mit einem Verkehrs- Denn das Portemonnaie der Radunfall gerechnet, als sie wegen ei- lerin war in den Abflussschacht ner „eingeklemmten Person“ zur gefallen. Kurzerhand hob die Frau Von Tobias Zell
daraufhin den durchaus schweren Deckel aus, um ihren Geldbeutel wieder herauszufischen. Dabei fiel laut Feuerwehr nicht nur auch noch ihre Brille hinein – die Frau selbst ist bei dem Bergungsversuch mit dem gesamten Oberkörper in dem Schacht hängen geblieben, heißt es. Die Feuerwehrleute, die wegen des angenommenen Verkehrs-
unfalls gleich mit mehreren Einsatzfahrzeugen angerückt waren, befreiten die Frau aus dem Gullyschacht. Bis auf leichte Schürfwunden blieb sie unverletzt, erklärte ein Sprecher auf Anfrage. Der Geldbeutel und die Brille wurden von den Helfern ebenfalls geborgen. Und die Radlerin wird künftig vermutlich einen weiten Bogen um alle Gullys machen.
Sitzgelegenheit Die neuen Innenstadt-Bänke sind da
Neue Bänke aus Douglasienholz. Lange allerdings werden sie in diesem Jahr nicht mehr Dienst tun.
Foto: oh
Der Treffpunkt für Gartengenießer
(bp) Die ersten Exemplare können ab jetzt eingesessen werden. Nach einer langen Debatte über Material, Höhe und Standort ist es nun endlich soweit. Am Montag wurden die ersten neuen Sitzbänke aus Douglasie am Paradeplatz aufgestellt. Als nächstes folgt die Grünanlage in der Josef-Ponschab-Straße. Das größte Möbelstück findet seinen Platz am Schliffelmarkt, vor
dem Modehaus Mayer. Weitere Sitzgelegenheiten werden in der östlichen Theresienstraße und in der Ludwigstraße aufgestellt. „Die Ludwigstraße wird aber erst Mitte August ausgestattet“, so Michael Klarner, stellvertretender Stadtpressesprecher. „Denn dort finden im Moment noch Bauarbeiten statt. Sobald die abgeschlossen sind, werden auch dort Bänke aufgestellt.“
www.ford-bacher.com
3 x in der Region: Ingolstadt - Neuburg - Schrobenhausen
J
Ochsenmühlstraße 25 · Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220
GmbH
Von Michael Schmatloch
Laufend Angebote auf fachgerechte, saubere Arbeiten wie
Malerarbeiten, Fensterbau Vollwärmeschutz, Fliesenarbeiten, Wintergärten Östliche Ringstr. 10 • Ingolstadt Tel. 0841 - 14 28 66 5 Fax 0841 - 14 28 66 6 Mobil 0179 - 1 13 24 20