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BLICKPUNKT

KW 02, Freitag/Samstag, 13./14. Januar 2012, Auflage 92.500

www.blickpunkt.in

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Mit dem Ristorante „Don Camillo e Peppone“ ist Ingolstadt kulinarisch in eine neue Liga aufgestiegen.

Ein neuer Mann für den FC Ingolstadt 04: Florian Heller kommt vom Erstligisten FSV Mainz 05.

Auf seine untrügliche Nase für den großen Erfolg konnte sich der Manager Horst Bork stets verlassen.

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Ärztestreik im Klinikum? (bp) Der erste Streik des Jahres wird in den Krankenhäusern stattfinden. Und der wird wohl auch das Klinikum Ingolstadt und andere Krankenhäuser der Regi­ on betreffen. Denn in den bun­ desweit etwa 600 kommunalen Kliniken wollen die Ärzte ihre Ar­ beit niederlegen. 92,7 Prozent der Mitglieder des Marburger Bundes votierten in einer Urabstimmung für einen Streik, der bundesweit rund 50 000 Mediziner betrifft und am 26. Januar beginnen soll. Hintergrund sind die geschei­ terten Tarifgespräche über höhere Gehälter und bessere Arbeitsbe­ dingungen. „Die Ärztinnen und Ärzte sind entschlossen, ihren Forderungen größtmöglichen Nachdruck zu verleihen“, sagte der Chef der Ärztegewerkschaft, Rudolf Henke, diese Woche. Die Forderungen der Ärztegewerk­ schaft: sechs Prozent mehr Ge­ halt, eine bessere Bezahlung der Bereitschaftsdienste und eine Re­ duzierung auf maximal vier pro Arzt und Monat. Die Vereinigung der kommu­ nalen Arbeitgeber hingegen hatte eine Erhöhung im Rahmen der Krankenhaus-Budgetsteigerung von 1,48 Prozent für 16 Monate sowie eine Einmalzahlung von 250 Euro angeboten. Obwohl der Marburger Bund die Liste der vom Streik betroffenen Krankenhäuser noch nicht vorgelegt hat, ist Joschi Haunsperger, Pressesprecher des Klinikums Ingolstadt, ist über­ zeugt davon, dass das Klinikum zu den ersten Häusern gehören wird, die bestreikt werden. Dafür dürfte schon die Tatsache sorgen, dass Geschäftsführer Heribert Fastenmeier im Verband kom­ munaler Arbeitgeber direkt in die Tarifverhandlungen involviert ist. Entscheidend könnte auch ein anderer Fakt werden: Im Gegen­ satz zu vielen anderen Kranken­ häusern arbeitet das Klinikum In­ golstadt profitabel; das garantiert im Falle eines Streiks, sozusagen größtmöglichen Schaden.

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Das vergessene Paradies Warum das Thema Innenstadt Bürger und Politiker nachhaltig erregt

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Lesen Sie unter www.stattzeitung.in: am Samstag: • Nacht der Garden • Typisierungsaktion für Luca am Sonntag: • Neujahrsempfang der Grünen

Schönheit ist nicht alles: Die wundervollen Fassaden der Häuser in der Theresienstraße können nicht hinwegtäuschen über die Probleme, mit denen die Innenstadt zu kämpfen hat. Foto: Schmatloch Richtig schön ist sie sicher nicht, die Ingolstädter Fußgängerzone. Und ein Einkaufsparadies, durch das man gerne bummelt, auch nicht. Die Umsätze der Einzel­ händler, das bestätigt IN-CityChef Thomas Deiser, sind seit Jahren im Sinkflug, die Zufrieden­ heit vieler Bürger mit ihrer guten Stube ebenso. Und in dieser Situ­ ation hadern Geschäftsleute und engagierte Bürger gleichermaßen mit den üblichen Verdächtigen, dem Westpark, Ingolstadt Village

und natürlich mit den politisch in die entscheidende Phase ge­ hen, aber auch darauf, dass viele Verantwortlichen. der angemahnten Missstände von Für Deiser genießt die Innenstadt Stadt und Politik nicht beeinfluss­ bei Politik und Stadtverwaltung bar seien. nicht die Priorität, die ihr zustün­ Und in einem weiteren Punkt lässt de, die „Aktion Innenstadt“ fühlt das Stadtoberhaupt auch keinen sich und ihre Verbesserungsvor­ Zweifel aufkommen: Oberste Pri­ schläge nicht genügend berück­ orität haben für ihn die gesamt­ sichtigt. Oberbürgermeister Al­ wirtschaftliche Entwicklung der fred Lehmann hingegen verweist Stadt und die Sicherung der Ar­ auf die gro-ßen innerstädtischen beitsplätze. „Das sind die Voraus­ Projekte wie Ingobräu- und Gie­ setzungen, damit wir uns vieles ßereigelände, die in diesem Jahr andere leisten können.“

Ideen, die der gebeutelten und gerne als „sterbend“ apostro­ phierten Innenstadt wieder auf die Beine helfen könnten, gibt es viele. Handlungsbedarf auch. In einer mehrteiligen Serie wer­ den wir uns mit dem komplexen Thema Innenstadt auseinander­ setzen und die Aspekte im Detail betrachten, angefangen bei der Parkplatzsituation bis zur maro­ den Ästhetik der Ludwigstraße. Seite 3

Hoffnung für Petroplus Neue Mittel für Rohölkauf, prominenter Sanierer Ent­schei­dung ist der baye­ri­sche Stand­ort bei In­gol­stadt aber nicht be­trof­fen. In­zwi­schen wer­den of­ fen­sicht­lich „Kre­di­te auf­ge­kauft“, die Pe­trop­lus von Ban­ken er­hal­ ten hat. So mel­det die Onlineaus­ gabe der Wirtschaftswoche. „In­ zwi­schen ge­rie­ten Pe­trop­lus-An­ lei­hen ver­stärkt ins Blick­feld von An­le­gern, die auf Ver­bind­lich­kei­ ten spe­zia­li­siert sind, deren Rück­ zah­lung in Zwei­fel steht.“

Die 330 Be­schäf­tig­ten bei Pe­trop­ lus wer­den auf­at­men. Es gibt gu­ te Nach­rich­ten: In der Nacht auf Don­ners­tag mel­de­ten meh­re­re Agen­tu­ren, dass es mit den Ban­ ken zu einer „vor­läu­fi­gen Ei­ni­ gung“ ge­kom­men sei und neue Geld­mit­tel für den Ein­kauf des zu ver­ar­bei­ten­den Roh­öls zur Ver­fü­ gung stün­den. Ge­ra­de für die Raf­fi­ne­rie bei In­ gol­stadt, die zu den mo­derns­ten und leis­tungs­fä­higs­ten des Kon­ zerns ge­hört, seien die Geld­mit­tel be­stimmt. Die hie­si­ge Raf­fi­ne­rie nutzt wegen des fi­nan­zi­el­len Eng­ pas­ses au­gen­blick­lich nur zirka 55 Prozent der vor­han­de­nen Ka­pa­zi­ tä­ten. Damit steht sie kon­zern­in­ tern aber gut da, da drei der fünf Raf­fi­ne­ri­en ganz her­un­ter­ge­fah­ ren wer­d en beziehungsweise wur­den.

Vorläufige Einigung mit den Banken: Es kann wieder Rohöl gekauft werden.

auch Ver­hand­lun­gen mit einer „Dritt­p ar­t ei“ ge­f ührt wür­d en, wel­che die dau­er­haf­te Ver­sor­ Wie der Bra­chen­dienst www.​ gung der Raf­fi­ne­ri­en in In­gol­stadt cash.​ch mel­det, stel­le das Über­ und Co­ry­ton (GB) mit Öl zum Ziel ein­kom­men die Grund­la­ge für haben. wei­te­re Ver­hand­lun­gen über Kre­ Ob die­ser ers­te Er­folg bei den dit­li­ni­en dar. Über­d ies rech­n e­t en Ex­p er­t en Ver­hand­lun­gen mit den Ban­ken in der zwei­ten Ja­nu­ar­hälf­te mit be­reits auf den neuen Sa­nie­rungs­ einer dau­er­haf­ten Lö­sung. Das spe­zia­lis­ten Roth­schild zu­rück­zu­ On­line-Por­tal www.​nachrichten.​ füh­ren ist, konn­te nicht er­mit­telt ch be­rich­tet dar­über hin­aus, dass wer­den. Das Roth­schild-Team

soll prü­fen, wie Pe­trop­lus re­struk­ tu­riert wer­den kann. Der Pe­trop­lus-Kon­zern, mit fünf Raf­fi­ne­ri­en in Eu­ro­pa der größ­ te un­ab­hän­gi­ge Ver­ar­bei­ter von Rohöl, war kurz vor Weih­nach­ten in Schwie­rig­kei­ten ge­ra­ten, als Ban­ken die zum Öl­ein­kauf nö­ti­ gen Kre­dit­li­ni­en über­ra­schend kün­dig­ten. Dar­auf­hin be­schloss der Kon­zern, drei der fünf Raf­fi­ ne­ri­en still zu legen. Von die­ser

Eine mit 6,75 Pro­zent ver­zins­te und 2014 fäl­li­ge Pe­trop­lus-An­ lei­he über 600 Mil­lio­nen Dol­lar werde zu 45 Pro­zent ihres No­ mi­nal­wer­tes an­ge­bo­ten, hieß es bei einer Bank. Dass In­ves­to­ren auf mehr als die Hälf­te ihrer ur­ sprüng­lich an­ge­leg­t en Gel­der zu ver­zich­ten be­reit seien, weise auf den Wert hin, den die Firma nach einer mög­li­chen Re­struk­tu­ rie­rung noch haben könn­te, hieß es wei­ter. Das vor­han­de­ne In­ter­es­se die­ser „Kre­dit­auf­käu­fer“ ist ein deut­li­ ches Indiz dafür, dass die An­le­ ger nicht von einer In­sol­venz des Kon­zerns aus­ge­hen. Damit dürf­te die Raf­fi­ne­rie bei In­gol­stadt, nicht ge­fähr­det sein. Seite 4

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3 x in der Region: Ingolstadt - Neuburg - Schrobenhausen

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MEINUNG

2 EDITORIAL

Die Weichen werden gestellt von Hermann Käbisch In diesem Jahr wird nicht gewählt. Doch die Landtagswahl (2013) und die Kommunalwahl (2014) werfen ihre Schatten voraus. Die Spitzenpolitiker bringen sich in Position. Christian Ude, der noch amtierende Münchener Oberbürgermeister, ist das beste Beispiel: Er hat seinen Hut bereits in den Ring geworfen und angekündigt, als Spitzenkandidat der SPD in den Wahlkampf zu ziehen. Udes Kandidatur könnte die SPD beflügeln, vielleicht kostet sie den Ingolstädter Genossen aber das Landtagsmandat. Achim Werner, bei der letzten Wahl nur mit Mühe in den Landtag gerutscht, muss um seine Zweitstimmen aus den benachbarten Wahlkreisen fürchten, die der landesweit bekannte Ude „abräumen“ dürfte. Und mit seinen Erststimmen aus dem eigenen Wahlkreis allein wird es Werner nicht schaffen, wieder in den Landtag einzuziehen. Um seine Chancen bei der Landtagswahl zu steigern, so wurde bereits gemutmaßt, könnte er deshalb

versucht sein, sich bereits frühzeitig als OB-Kandidat in Ingolstadt in Stellung zu bringen, obgleich ja die Kommunalwahlen erst später stattfinden. Das würde allerdings der SPD die Chance verbauen, mit einem unverbrauchten Kandidaten, z.B. dem früheren AudiPersonalvorstand Werner Widuckel, frischen Wind in die Partei zu bringen. Bei den Freien Wählern wird Markus Reichhart ähnliche Überlegungen anstellen. Im Gegensatz zu Achim Werner hat er aber in der eigenen Fraktion möglicherweise eine Gegenkandidatin, wenn es um die OB-Kandidatur geht. Veronika Peters, die professionell agierende Unternehmerin, wird hoch gehandelt und verfügt auch über eine „gut laufende“ Beziehung zum DONAUKURIER, was ihr parteiintern nicht zum Nachteil gereicht. Am Ende des Jahres dürfte OB Alfred Lehmann wissen, mit wem er im Wahlkampf die Klingen kreuzen muss. Mit Überraschung ist kaum zu rechnen.

KOlumne

Notizen aus der Provinz von Michael Schmatloch Ein untrügliches Zeichen, dass eine Gesellschaft ihren Zenit überschritten hat und sich längst auf dem Weg in die kulturelle Bedeutungslosigkeit befindet, ist das Frühstücksfernsehen. Gut, über Sendungen wie „Frauentausch“ bei RTL 2 ließe sich noch diskutieren, zumindest was den prinzipiellen Ansatz betrifft. Aber diese Gipfeltreffen des Prekariats, die Talkrunden und Gerichtsshows? Ich habe solche Sendungen noch nie gesehen. Erstens mache ich kein Frühstück, was mich sozusagen automatisch aus der Zielgruppe kickt, und Zweitens finde ich sie langweilig. Da ist doch der Sender „arte“ eine ganz andere Adresse. Es gibt nichts Erhebenderes, als einen schwarzen, fair gehandelten Kaffee zu trinken und dazu eine Doku über die Ernährungsgewohnheiten von Immanuel Kant zu sehen. Haben Sie gewusst, dass Kant wahnsinnig viel gegessen hat? Vor allem Nachspeisen. Noch mehr als Manfred Schuhmann. Wirklich. Das lässt den Kategorischen Imperativ in einem ganz anderen Licht erscheinen. Pudding macht offenbar intelligent. Ich rechne sozusagen täglich mit der ersten philosophischen Abhandlung von Schuhmann. Na ja, die kriegen wir ja bald. Zumindest, wenn es nach den Vorstellungen der Grünen geht. Die wollen nämlich die Stadtratssitzungen künftig per Videostream live übertragen. Eine massive Konkurrenz für Barbara Salesch. Aber hochspannend. Zumal bei unseren Stadtvätern doch einige schauspielerische Talente von internationalem Format schlummern. Wenn die Verantwortlichen bei Metro Goldwyn Mayer oder den Universal Studios sich erst mal so eine Stadtrats-Soap reingezogen haben, wird es Filmverträge nur so hageln. Nehmen wir beispielsweise Achim Werner. Es würde mich nicht wundern, wenn der US-Komiker Jim Carrey da plötzlich auf der

Ersatzbank landen und der zweite Teil des Filmes „Der Dummschwätzer“ mit Achim Werner gedreht würde. Oder stellen Sie sich Joachim Genosko neben Sandra Bullock in „Während Du schliefst“ vor. Eine absolute Traumbesetzung. Authentischer spielt das wohl niemand. Ich denke, dass sich da manche Stadträte längst schon in ihre Lieblingsrollen träumen. Gut, bei einigen sind die auch schnell gefunden. Wer könnte besser im zweiten Teil der „Simpsons“ spielen als Klaus Mittermaier, wer glaubhafter in der Neuauflage des Streifens „Der Stachel des Bösen“ als . . . Na, na? Richtig. Anton Böhm, so hört man, liebäugelt mit einer Rolle in dem Klassiker „Die Brücke am Gweih“. Herr Böhm, das ist kein Jägerfilm. FDPStadträtin Ernst könnte ich mir in „Christel – Allein zu Haus“ ebenso gut vorstellen wie Franz Götz in dem Film „Auf Doktor komm raus“. Oder Brigitte Fuchs in einer neuen Einspielung von „Liebesgrüße aus Moskau“. Und was ist eigentlich mit Oberbürgermeister Alfred Lehmann? Für den böten sich Filme an wie der alte Bronson-Streifen „Das Gesetz bin ich“ oder im Hinblick auf die nächste Wahl auch „Stirb langsam – Jetzt erst recht“. Zyniker könnten nun sagen, es wäre doch weitaus authentischer, Genosko und Gietl würden zusammen in „Ein seltsames Paar“ spielen, Andreas Schleef in dem Film „Auf der anderen Seite“ und Paul Lindemann in „Keinohrhasen“. So weit würden wir jedoch niemals gehen. Und außerdem kommt die Video-Übertragung der Stadtratssitzungen ohnehin nicht. Vielleicht auch besser so, zumindest was die Sitzungsdauer betrifft. Vielleicht sollte man aber die Sitzungen mit unseren Stadtvätern ins Schlaflabor im Klinikum übertragen. Da wäre künftig jede Schlaftablette absolut überflüssig.

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Blickpunkt KW 02/12

„Eine Aufgabe, die Zeit braucht“ Michael Schmatloch übernimmt ab sofort die Beratung für den „Blickpunkt“ unmöglich . . . aber machbar. Mal im Ernst. Auf den ersten Blick erscheint es unmöglich. Früher verdienten Tageszeitungsverlage den Löwenanteil ihres Umsatzes mit Anzeigen. Die Einnahmen aus den Abos waren das Sahnehäubchen obendrauf. Aber das Verhältnis hat sich längst gedreht. Auf der anderen Seite gibt es kostenlose Anzeigenblätter mit meist mehr oder weniger verzichtbarem redaktionellen Inhalt. Das ist der status quo. Aber eben nicht unbedingt die ultima ratio. Denn es gibt wie gesagt auch journalistisch gut gemachte Tageszeitungen, die seit vielen Jahren kostenlos erscheinen und sich dennoch finanzieren. Die Frage, die man sich stellen sollte ist: Wollen wir so etwas oder führt dieses Modell zu einer Entwertung journalistischer Leistung?

(bp) Für das Jahr 2012 hat sich die espresso-Mediengruppe einiges vorgenommen. Eine der wichtigsten Neuerungen betrifft die Wochenzeitung „Blickpunkt“, die bislang „Blickpunkt Wochenende“ hieß. Sie erscheint ab sofort nicht nur mit verändertem Namen, sondern auch mit neuem Layout und prägnanteren journalistischen Inhalten. Und sie bekommt ebenso prominente wie professionelle Unterstützung. Denn seit Beginn dieses Jahres steht Michael Schmatloch, langjähriger Chefredakteur des Donaukurier, unserer Wochenzeitung mit Rat und Tat als inhaltlicher und strategischer Berater zur Seite. Mit Michael Schmatloch sprach Hermann Käbisch. Herr Schmatloch, was waren die Gründe, die Sie bewogen haben, sich mit einer Agentur für Kommunikation und Medienarbeit selbständig zu machen, statt zu einer anderen Zeitung zu wechseln? Schmatloch: Zu einer anderen Zeitung zu wechseln, wäre sicher die naheliegendste Lösung gewesen. Es gab auch zahlreiche Gespräche mit überregionalen Blättern. Aber alle Angebote hätten bedeutet, dass ich Ingolstadt hätte verlassen müssen. Und das wollte ich nicht. Ich habe hier in Ingolstadt über 33 Jahre Journalismus gemacht. Die Stadt und ihre Entwicklung liegen mir ebenso am Herzen wie die Menschen, die ich in dieser langen Zeit kennengelernt habe. Was wird sich durch Ihre Beratungstätigkeit beim „Blickpunkt“ verändern? Schmatloch: Zunächst möchte ich vor übertriebenen Erwartungen warnen. Meine Beratertätigkeit geht jetzt gerade einmal los. Das bedeutet, dass es da keine Art Urknall geben wird und danach ist alles anders. Das ist ein mittel- bis langfristiges Projekt. Ich vergleiche das mal mit einem Fitnessstudio. Es genügt nicht, dass einem der Trainer zeigt, wie man den Bizeps trainiert. Davon fängt er noch nicht an zu wachsen. Nur, wenn man seinen Rat annimmt und nachhaltig arbeitet, wird man etwas erreichen. Das ist bei meiner Tätigkeit sicher nicht anders. Ich werde versuchen, alles, was ich in 33 Jahren Journalismus an Erfahrungen gesammelt habe, den Verlagsmitarbeitern zu vermitteln.

Im Gespräch: Michael Schmatloch (r) mit Hermann Käbisch. rung bemerken? Schmatloch: Nun ja, natürlich werden es am Anfang kleine Schritte sein. Aber ich denke, ich kann diese Schritte spürbar vergrößern, wenn ich selbst auch den einen oder anderen Artikel schreibe. Zudem werde ich ja bei meiner Aufgabe vom ehemaligen Chef des Pfaffenhofener Kurier, Tobias Zell, tatkräftig unterstützt. Lassen Sie uns etwas in die Zukunft schauen. Wie würden Sie das Ziel Ihres Engagements bei „Blickpunkt“ formulieren? Schmatloch: Ich bin sicher, dass es dank der vorhandenen Verlagsstrukturen und einem bemerkenswert ausgeprägten Unternehmergeist möglich ist, aus dem „Blickpunkt“ eine seriöse, relevante und journalistisch gute Wochenzeitung zu machen, die die Ingolstädter Medienlandschaft bereichern wird. Die Stadt ist groß genug für eine andere, starke Meinung.

Foto: Zell

onsgewohnheiten werden die Art definieren, wie die Vermittlung journalistischer Inhalte in Zukunft funktionieren wird. Ich bin mir sicher, dass es immer Qualitätsjournalismus geben wird. Die Frage ist aber, ob es immer genug Menschen geben wird, die bereit sind, dafür auch zu bezahlen. Mit dem Internet haben alle Verlage in ungewohnter Einigkeit die Büchse der Pandora geöffnet und teuer recherchierte Inhalte kostenlos zur Verfügung gestellt. Und jetzt suchen viele verzweifelt nach funktionierenden Geschäftsmodellen, um diesen Geburtsfehler des Internets wieder ungeschehen zu machen. Aber wie sagt Friedrich Dürrenmatt in den Physikern: „Was einmal gedacht wurde, lässt sich nie mehr zurücknehmen.“ Kostenloser Journalismus ist, um bei dem Zitat zu bleiben, gedacht worden. Und keiner wird ihn je wieder ganz zurücknehmen können. Mit dem „Blickpunkt“ machen Sie schließlich nichts anderes. Und das Modell ist durchaus tragfähig, wie einige kostenfreie und dennoch florierende Tageszeitungen belegen. „20 Minuten“ in Zürich zum Beispiel.

Die andere Frage ist, ob es in Zukunft noch genügend Interesse gibt an gutem Journalismus. Wir sind uns sicherlich einig, dass die Jugendlichen heutzutage weit weniger lesen als früher. Schmatloch: Ich glaube, an der Entwicklung sind die Zeitungen selbst auch ein wenig schuld. Viele Journalisten machen, von oberflächlichem Faceliftig und boulevardesken Anbiederungen abgesehen, noch Zeitung wie vor 30 oder 40 Jahren. Es ist sicher richtig, dass die Jugend nicht mehr so intensiv liest. Die Lesekompetenz hat zweifelsfrei gelitten. Das gilt aber leider auch für die Kompetenz des Schreibens. Was man heute in den Tageszeitungen teilweise zu Lesen bekommt, dieses blutleere, überflüssige und bestenfalls mittelmäßige Gewäsch, erfüllt mitunter den Tatbestand der Körperverletzung. Pointiert formuliert haben wir auf der einen Seite Leser, die nicht lesen können und auf der anderen Seite Schreiber, die nicht schreiben können. Eine skurrile Situation, wenn ein Taubstummer einem Blinden per Zeichensprache den richtigen Weg erklären will.

Das klingt ja ziemlich ambitioniert, was Ihre Beratungstätigkeit für die espresso-Mediengruppe Das klingt, als würde Sie fest an betrifft. die Zukunft der oft totgesagten Schmatloch: Was heißt ambitiogedruckten Zeitung glauben. Tun niert? Sie haben doch selbst mit Sie das? Ihrem Slogan „Blickpunkt - mehr Schmatloch: Ach wissen Sie, diese Frage ist eher etwas für Verleger. Würde denn Ihrer Meinung nach Zeitung braucht kein Mensch“ ein Ich persönlich bin ohnehin der auch hier in Ingolstadt so ein Mo- Ziel formuliert. Der Weg dorthin ist überaus weit und überaus steiMeinung, dass diese Frage nur ei- dell funktionieren? Also wird es noch etwas dauern, ner beantworten kann, der Leser. Schmatloch: Eine kostenlose Ta- nig. Und dieses Ziel zu erreichen bis die Leser eine Qualitätssteige- Seine Vorlieben, seine Rezepti- geszeitung für Ingolstadt? Das ist ist unmöglich . . . aber machbar.

FORUM DER PARTEIEN

600 Euro kein Anlass für Neid

Stadt braucht Verkehrskonzept

Kleine Dinge mit Wirkung

Gehen Sie zum Bürgerentscheid!

Die Ingolstädter Stadträtinnen und Stadträte erhalten für die Ausübung dieses politischen Ehrenamts eine Entschädigung, die sich wie in allen anderen Städten auch an den gesetzlichen Vorgaben orientiert. Bei den Mitgliedern der CSU Fraktion zum Beispiel sind das monatlich etwa 600 Euro, die versteuert werden müssen. Von den staatlichen Zuschüssen zu den Mieten oder Verwaltungskosten der Stadtratsfraktionen erhalten die Mandatsträger jedoch keinen Cent. Diese Entschädigung ist angemessen. Denn zumindest die CSUStadträte stehen den Bürgerinnen und Bürgern beinahe rund um die Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung und erfüllen vielfältige Aufgaben im vorpolitischen Raum. Zudem müssen politische Weichenstellungen intensiv vorbereitet und zahllose Verwaltungsvorlagen sorgfältig studiert werden, bevor in einer Vielzahl von Debatten die Beschlüsse gefällt werden. Der Besuch von Ausschusssitzungen und Vollversammlungen ist übrigens Pflicht. Monatlich 600 Euro als Entschädigung für eine Vollzeit-Beschäftigung sind daher sicherlich kein Grund zu Neid oder Politikverdrossenheit. Joachim Genosko, Fraktionsvorsitzender und Stadtrat

Einer der Mängel der Rathauspolitik der letzten Jahre ist es, dass kein schlüssiges Konzept vorliegt, wie die durch das Wachsen der Stadt und die Ausweisung neuer Bau- und Gewerbegebiete wachsenden Verkehrsströme bewältigt werden können. Mit Flickschusterei ist noch harmlos umschrieben, wie das Thema im Rathaus bearbeitet wird. Neuestes Beispiel ist der Verzicht auf die Untertunnelung der Marktkaufkreuzung im Zuge des in der Planung befindlichen Ausbaus des Schneller Weg. Die SPD verfügt dank der Arbeit des Arbeitskreises Verkehr über ein schlüssiges Gesamtverkehrskonzept. Dieses hat von Fachleuten viel Lob, aber von der Stadtspitze leider kaum Resonanz erfahren. Die SPD-Stadtratsfraktion fordert deshalb erneut, dass die Stadt ein zukunftsorientiertes Gesamtverkehrskonzept erarbeiten lässt. Lärm- und abgasgeplagte Anwohner und staugeplagte Autofahrer würden es dem Stadtrat sicher mehr als danken, wenn Nägel mit Köpfen gemacht werden. Noch ist es in Ingolstadt nicht zum Verkehrskollaps gekommen, allzu weit entfernt von solchen Zuständen sind wir in einzelnen Straßenzügen aber nicht mehr. Achim Werner, Fraktionsvorsitzender

Was eine Stadt besonders sympathisch macht, sind oft auch die „kleinen“ Dinge. Beispiel: Wir haben zwar allen Grund, das Gartenamt für schön gestaltete Plätze und Parks zu loben. Allerdings ist bisher die Gestaltung der Kreisel und Verkehrsinseln zu kurz gekommen. Das heißt nicht, dass es überall blühen muss. Auch mit robusten und weniger pflegeintensiven Pflanzen und für die Gegend typischen Steine, hier z.B. Donaukiesel, können diese kleinen öffentlichen Räume aufgewertet werden. In vielen Städten und auch in kleinen Gemeinden wird man schon bei der Einfahrt in den Ort viel freundlicher empfangen. Oftmals leisten auch ansässige Vereine einen Beitrag zur Verschönerung, genauso wie Gärtnereien, die im Wettbewerb miteinander solche Flächen nutzen, um für sich und ihre Art von Gestaltungsmöglichkeiten zu werben. Am Anfang des Jahres wünsche ich mir in dieser Hinsicht mehr Phantasie und Engagement von verschiedenen Seiten, in der Hoffnung, dass wir uns im Frühjahr schon da und dort an neu gestalteten Plätzen erfreuen können.

Ja oder Nein zur Erweiterung der Pkw-Abstellflächen in Probfeld? „Piratenpartei Ingolstadt begrüßt die Möglichkeit zum Bürgerentscheid“, so heißt es in einer Pressemitteilung der Piraten, die in dem Entscheid vor allem eines sehen – ein gutes Beispiel für direkte Demokratie. Hier die Mitteilung im Wortlaut: Am 22.01.2012 bietet sich den Bürgern von Karlskron die Möglichkeit, selbst die Entwicklung ihrer Gemeinde mit zu bestimmen. Bei dem von der Interessengemeinschaft gegen Schwerlastverkehr initiierten Bürgerentscheid[1] haben sie die Möglichkeit, über die Erweiterung der PKW-Abstellflächen in Probfeld abzustimmen. Der Gemeinderat von Karlskron bittet mit einem Ratsbegehren[2] ebenfalls um die Meinung der Bürger. Diese Instrumente sollten in einem demokratischen Staat nach Ansicht der Piratenpartei Ingolstadt noch viel häufiger für die politische Meinungsfindung herangezogen werden. Der Kreisverband Ingolstadt der Piratenpartei möchte keinen meinungsbildenden Einfluss auf die Abstimmenden nehmen, sondern fordert vielmehr alle auf, sich zu informieren und eine eigene Meinung zu bilden. Die Möglichkeit der direkten Demokratie sollte unbedingt genutzt werden!

Christel Ernst


THEMA DER WOCHE

Blickpunkt KW 02/12

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Viel Lärm um nichts Die unendliche Geschichte um ein paar Parkplätze in der Theresienstraße kommt abermals vor den Stadtrat

Parkendes Blech und der Parksuchverkehr in der Theresienstraße sind ein lokalpolitischer Dauerbrenner.

Die Zukunftsfähigkeit der Innenstadt und deren Attraktivität gehören in diesem Jahr mit Sicherheit zu den großen politischen Themen in Ingolstadt. Ob es um die Gestaltung der Fußgängerzone geht, die Konzeption so genannter Ankerpunkte an deren Ausfallstraßen, den öffentlichen Nahverkehr oder die Parkplätze: Es wird viel und kontrovers diskutiert. Oft sogar mehr, als das jeweilige Thema eigentlich hergibt. Typisches Beispiel ist die Parkplatzsituation. Bereits in der ersten Sitzung des Stadtrates im neuen Jahr wird es wieder einmal um die Frage gehen, ob die wenigen Parkplätze in der Theresienstraße nun bleiben oder verschwinden sollen. Attraktivität kontra Bequemlichkeit sozusagen. In Sachen Ästhetik herrscht da sogar noch weitgehend Einigkeit. Selbstredend ist die Theresienstraße ohne Parkplätze und vor allem ohne den zwangsläufig entstehenden Parksuchverkehr um ein Vielfaches schöner. Das sieht selbst Westpark-Chef Frank Hausschmid so, der sich ein Lächeln nicht verkneifen kann, wenn er sagt: „Ich würde die Theresienstraße parkplatzfrei machen, selbst wenn ich dort ein Geschäft hätte. Wenn man sich in die Innenstadt einmietet, dann muss man einfach wissen, dass man den Parkplatz nicht vor der Tür hat.“ Hausschmid ist natürlich in der komfortablen Situation, bald 3200 kostenfreie Parkplätze vor seinem Einkaufscenter zu haben. „Ein eindeutiger Standortvorteil“, weiß er, wie auch der der einheitlichen Öffnungszeiten. Für ihn

gebühren seien derzeit noch in Ordnung. „Aber es ist sicher nicht angebracht, sie weiter zu erhöhen. Dafür sei die Innenstadt einfach nicht attraktiv genug. In der Tat ist Ingolstadt mit derzeit etwa 5000 innenstadtnahen Parkplätzen gut versorgt, zumal am Gießereigelände noch einmal Dem pflichtet auch IN-City-Vor- 800 dazukommen. Und für den stand Thomas Deiser bei. Er weiß Hallenbadparkplatz gibt es zuum die mangelnde Attraktivi- mindest Gedankenspiele für eine tät der Fußgängerzone, um den Erweiterung. nicht eben idealen Branchenmix, die fehlenden Vollsortimenter, Auch im Preisvergleich (6,50 Euwie es früher das Kaufhaus Wag- ro im Schnitt für ein Tagesticket) ner einmal war, und die hohen liegt Ingolstadt 53 Prozent unter Mietpreise in der guten Stube In- dem Schnitt, den die aktuelle golstadts. Deiser hat auch lernen Studie eines Hotelreservierungsmüssen, dass man in Ingolstadt Portals ausweist, die sich dabei mit dem „billigen Geraffel“ offen- auf Erhebungen in 93 deutschen bar die besseren Umsätze macht. Städten stützt. Natürlich hat die Was die Parkplätze in der There- gefühlte Verdoppelung der Gesienstraße betrifft, ist er allerdings bühren am Parkplatz Hallenbad anderer Meinung. „Wir brauchen von drei auf fünf Euro Tagespaudie.“ Gerade in der Theresienstra- schale (April 2011) vielen Dauerße, deren Einzelhändler sich gera- parkern wehgetan, ebenso die de mal von den Sanierungsmaß- Teuerung in der Tiefgarage am nahmen erholt hätten, müsse man Theater nach der Sanierung. Im sehr vorsichtig sein. „Ich habe den Schnitt indes markiert Ingolstadt Eindruck, dass es da langsam ein eher die preiswerte Seite der Skabisschen aufwärts geht“, so Dei- la. Selbst der Service (Zahlung per ser, der ansonsten mit der Tatsa- EC-Karte, SMS-Benachrichtigung che leben muss, dass die Umsätze über freie Parkplätze) ist bemerder Innenstadtgeschäfte seit Jah- kenswert modern. ren rückläufig sind, während der Westpark Jahr für Jahr bessere Trotzdem reden sich die politisch Zahlen schreibt und mit der Er- Verantwortlichen, der Verein INweiterung im März noch einmal City und seit ein paar Monaten kräftig drauflegen und weitere eine informelle Gruppe, die sich Kaufkraft aus der Innenstadt ab- „Aktion Innenstadt“ nennt, unziehen wird. Für Irritationen beim ermüdlich die Köpfe heiß. Aber Umsatz der Innenstadt-Geschäfte auch in der bei Facebook in eher wird das, so Thomas Deiser, in je- aggressivem Tonfall diskutierenden „Aktion Innenstadt“ ist dem Falle sorgen. man sich einig, was die ThereDie Zahl der Parkplätze in und sienstraße betrifft. „Parkplätze rund um die Innenstadt hält er raus“, meint denn auch Apotheabgesehen von Ausnahmen - ker Stephan Kurzeder, eines der während der miba beispielsweise Gründungsmitglieder der Grupoder zu Volksfestzeiten - indes pe. „Wir brauchen zwar eine für ausreichend. Auch die Park- perfekte Parksituation, aber nicht sind die Parkplätze aber nicht das entscheidende Kriterium dafür, ob jemand nun im Westpark einkauft oder in der Innenstadt. „Daran liegt es mit Sicherheit nicht.“ Da sieht er die Mängel eher in der Einkaufsatmosphäre und im Ambiente.

Neuer Absatzrekord Audi verkauft 1 302 650 Autos (bp) Die Ingolstädter Premiumschmiede Audi hat im vergangenen Jahr rund 1 302 650 Autos verkauft und damit nicht nur den bisherigen Absatzrekord aus dem Vorjahr um über 210 200 Fahrzeuge übertroffen, sondern sich im Rennen um die Spitzenposition bei den drei führenden deutschen Premiumherstellern vor Mercedes auf Platz zwei platziert. Nur BMW setzte 2011 mehr Fahrzeuge ab als die Ingolstädter. Das starke Wachstum für Audi zog sich quer durch alle Weltregionen. China stieg mit 313 036 Auslieferungen erstmals zum größten Einzelmarkt auf. In Europa steigerte Audi die Verkäufe um 12,1 Prozent auf rund 726 300 Autos und erreichte auch in den USA ein deutlich zweistelliges Plus. Insgesamt schloss Audi das vergangene Jahr in über 50 Märkten mit neuen Absatzbestwerten ab. „2011 war ein beispielloses Jahr in der Audi-Geschichte. Nie zuvor haben wir in einem Jahr so viele neue Kunden gewonnen“, sagt Peter Schwarzenbauer, Vorstand

für Marketing und Vertrieb. „Für uns ist das Geschäft gerade in Europa und den USA besser gelaufen als erwartet.“ Über alle Modelle hinweg setzte Audi im vergangenen Jahr 117 561 Automobile in den USA ab, eine Steigerung von 15,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nicht zuletzt deswegen denkt man bei Audi derzeit wieder etwas lauter über ein eigenes Werk in den USA nach, das sich laut einer früheren Äußerung von Vorstandschef Rupert Stadler ab 150 000 Fahrzeugen rechnen würde. Auch weltweit trieben besonders die Oberklasse-Modelle A6, A7, Q7 und A8 das Wachstum für Audi entscheidend an. Am anderen Ende der Palette stieß der A1 auf großes Interesse. In seinem ersten vollen Absatzjahr lieferte Audi rund 118 200 A1 aus. Und das zum überwiegenden Teil in Europa. Die nach China weltweit größten Zuwächse erreichten die Ingolstädter auf dem deutschen Markt. 254 011 Neuwagen gingen hier an Audi-Kunden, 10,8 Prozent mehr als 2010.

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unbedingt mitten in der Stadt. Ich glaube nicht, dass ein paar Parkplätze in der Theresienstraße über das Wohl und Wehe der Stadt entscheiden.“ Und wie Thomas Deiser weiß auch er, dass es in Sachen Innenstadt Wichtigeres gibt, als eine endlose Diskussion um ein paar Stellplätze. Deiser lässt aber in Sachen Parkplätze in der Theresienstraße nicht mit sich reden und mahnt eindringlich: „Wenn wir von IN-City mit dem Drei-EuroSchein eine Parkgebührenerstattung einführen, dann erwarte ich von der Stadt, dass die nicht im Gegenzug die Parkgebühren erhöht.“ Aber auch ihm erscheint ein anderes Problem weit wichtiger: „In erster Linie brauchen wir das uneingeschränkte Bekenntnis von Politik und Stadtspitze zur Innenstadt. Aber im Augenblick fühle ich da bestens eine 2er oder gar 3er Priorität.“ Diese Einschätzung will Oberbürgermeister Alfred Lehmann so nicht stehen lassen. „Wir diskutieren ständig, wie man die Innenstadt attraktiver machen könnte. Es ist ja auch nicht so, dass in der Innenstadt nichts passiert wäre. Wir haben den Platz an der Hohen Schule aufgewertet, auf den Carraraplatz kommt jetzt ein Brunnen und das Münsterumfeld wird weiterentwickelt. Wir tun vieles für die Innenstadt. Alleine wenn man sieht, was wir an Parkplätzen zur Verfügung stellen. Das gibt es sonst in keiner Stadt und auch nicht zu diesen Preisen.“ Auch wenn konkret keine Erhöhung der Parkgebühren geplant sei, dürfe man indes nicht übersehen, dass die Tiefgaragen und Parkhäuser im Defizit seien.

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überbewertet“, meint das Stadtoberhaupt, was die Parksituation in der Theresienstraße betrifft. Im Prinzip ginge es lediglich um rund 20 Stellplätze. „Wir werden verschiedene Alternativen darlegen. Es gibt ja diverse Anträge von den Parteien. Die werden wir diskutieren und ich hoffe, dass in Und das bedeutet wohl doch ei- der nächsten Sitzung des Stadtne Erhöhung der Parkgebühren, rates eine endgültige Lösung erirgendwann jedenfalls. „In an- zielt werden kann.“ Er selbst hat deren Städten sind die Parkhäu- seine Position in dieser unendser in privater Hand. Wir haben lichen Geschichte jedenfalls gediese Angebote von privaten Trä- funden: „Wenn erst der Lebensgern auch. Aber wenn wir darauf mittelmarkt im Theresiencenter eingehen würden, dann hätten ist, glaube ich nicht, dass man da wir ganz andere Parkgebühren in ganz ohne Parkplätze auskommt. Ein paar Plätze müssen wir an Ingolstadt.“ den Anfang der Fußgängerzone „Ich glaube, dass man das Thema schon stellen.“ „Wir werden irgendwann einmal schauen müssen, dass wir da auf Null kommen“, betont Lehmann, nicht ohne hinzuzufügen, dass die Stadt mit den Parkplätzen kein Geschäft machen wolle. Eine Kostendeckung allerdings strebt er langfristig an.

KOMMENTAR Wenn man die Diskussionen um Ingolstadts Innenstadt verfolgt, bekommt man zumindest ein ungefähres Gefühl dafür, was damals beim Turmbau zu Babel schief gelaufen sein muss. Ob CSU, FW, ob IN-City oder die Aktion Innenstadt, alle reden über das gleiche Thema, aber in einer Sprache, die die anderen nicht verstehen oder nicht verstehen wollen. Und alle beißen sich wie tollwütige Frettchen an Nebensächlichkeiten fest oder aber verzetteln sich in einer beinahe kleinkindlichen Ideenflut in tausend unreflektierte Teilaspekte. Bei der Aktion Innenstadt gab es ja am Anfang wirklich ein paar gute Ideen. Der Tonfall allerdings, in dem diese Ideen formuliert wurden, war mitunter derart fragwürdig, dass jeder Konsens unmöglich scheint. Wenn man seinem Gegenüber ständig aufs Maul haut, fällt es dem naturgemäß schwer, zu lächeln. Wer sich andererseits hinter der

demokratische Legitimation seiner Entscheidungen verschanzt und das Wort „Vision“ für etwas in hohem Maße Unanständiges hält, dem fällt es schwer, die Ideen anderer ernst zu nehmen. „I have a dream“, lautet der Titel einer legendären Rede von Martin Luther King. Für Ingolstadt hätte ich auch so einen Traum. Ich träume von einem Tag, an dem sich alle, denen die Innenstadt am Herzen liegt, friedlich und respektvoll an einen Tisch setzen, von einem Tag, an dem es völlig egal ist, welche Idee von wem stammt, von einem Tag schließlich, an dem es nicht um Besserwisserei, Gesichtsverlust oder politisches Kalkül geht, sondern in gemeinsamer Sorge um den Patienten Ingolstadt. Vielleicht haben wir ja dann am Ende dieses Tages für unsere Stadt so etwas wie eine Agenda 2020 oder 2030. Und das Wort Vision ist plötzlich kein Schimpfwort mehr. Michael Schmatloch


STADT & REGION

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Blickpunkt KW 02/12

Fernwärme strömt weiter Petroplus: Aktienkurs im Aufwind - gute Chancen für Ingolstädter Raffinerie

Die Lichter werden nicht ausgehen: Die Petroplus-Raffinerie in Ingolstadt gehört zu den modernsten des Konzerns und wird nicht vom Netz genommen. (hk) Die Kursentwicklung des Petroplus-Titels war in den letzten Wochen nichts für schwache Nerven. Sie zeigt, wie nervös, um nicht zu sagen hysterisch, die Börse auf schlechte Unternehmensmeldungen reagiert. Als nach Weihnachten bekannt wurde, dass die Gläubiger des Konzerns noch nicht bezogene Kredite über

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eine Milliarde USD einfrieren, schlingerte Petroplus Richtung Insolvenz und die Aktie stürzte ins Bodenlose. Nunmehr, nach Bekanntwerden der vorläufigen Einigung über die Freigabe von Krediten, erfolgte die Gegenreaktion. Am letzten Mittwoch schoss die Aktion um ca. 30 % nach oben. Wer also zu Beginn des neuen

an der donau

Jahres noch Vertrauen in das Unternehmen hatte und sich an der Börse eindeckte, der machte satte Gewinne. Allerdings: Nach dem Absturz weisen die Titel gegenüber dem Stand vor Bekanntgabe des Liquiditätsengpasses immer noch ein Minus von ca. 30 % auf. Gewinne machte also nur, wer nach dem Absturz eingestiegen ist. Ungeachtet der vorläufigen Einigung mit den Banken wartet auf den Sanierer Rothschild jede Menge Arbeit. Das Unternehmen schreibt seit 2008 rote Zahlen und fuhr in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011 einen Verlust von 413,3 Mio USD ein.

Um die Verlustzone verlassen zu können, muss gespart werden. Dies um so mehr, als die Gewinnmarge bei der Rohölverarbeitung zur Zeit gering ist. Leider gehen diese Sparmaßnahmen zumeist zu Lasten der Arbeitsplätze. Bleibt zu hoffen, dass die Region vor allzu gravierenden Einschnitten verschont bleibt. Die Chancen stehen nicht schlecht. Die Raffinerie in Ingolstadt gehört zu den modernsten im Konzern. Aus diesem Grund wird die Produktion voraussichtlich an drei anderen Standorten, nicht aber in Bayern eingestellt werden. Selbst in Ingolstadt, wohin das Rohöl aus den

jetzt freigegebenen Krediten vorrangig fließen wird, werden die Kapazitäten augenblicklich nicht ausgeschöpft. Lediglich zu circa 55 Prozent ist die Raffinerie derzeit ausgelastet. Das könnte, so wurde gemutmaßt, zu Engpässen bei der Versorgung mit Fernwärme führen. Doch schon bald erklärten die Stadtwerke, an die aufgrund der vertraglichen Vereinbarungen zu liefern ist, man habe keine Probleme mit der Fernwärmeversorgung, ganz gleich ob Petroplus liefern könne oder nicht. Susanne Ernthaler, Pressesprecherin bei Petroplus, erklärte am Donnerstag gegenüber unserer Zeitung

Foto: Schmatloch

zudem: „Wir können unsere vertraglichen Verpflichtungen erfüllen und liefern die vereinbarten Mengen an Fernwärme.“ Während die Pressearbeit vor Ort gut funktionierte, waren die Reaktionen am Sitz des Konzerns in Zug in der Schweiz nicht hinnehmbar. Anrufer wurden von einer freundlichen Mitarbeiterin an die Presseabteilung weiter verbunden und landeten auf einem Anrufbeantworter. Dort eine Nachricht mit der Bitte um Rückruf aufzusprechen, erwies sich als überflüssige Mühewaltung. Rückrufe erfolgten nicht.

Ein Vier-Euro-Job? Einmal auftauen, bitte!

Als Stadtrat wird man nicht reich. Das belegt der „Kassensturz“ eines Stadtrats. (hk) „Ich habe mir mal ausgerechnet, auf welchen Stundenlohn ich eigentlich komme, wenn ich meinen Zeitaufwand als Stadtrat und das, was ich dafür bekomme, vergleiche. Ob Sie es glauben oder nicht: Ich habe einen Stundenlohn von vier Euro errechnet!“ Der Stadtrat, der seinen Namen „nicht unbedingt“ in der Zeitung lesen möchte, rechnet vor: „Ich bekomme zunächst einmal monatlich 803 Euro und pro Sitzung 42 Euro. Davon gehen, bei der SPD 30 Prozent und bei der CSU 25 Prozent an die Fraktion. Der monatliche Verwaltungskostenbeitrag

von 55 Euro und der Mietzuschuss von monatlich 55 Euro werden vollständig an die Partei/Fraktion abgeführt. Was mir da noch bleibt, muss ich versteuern.“ Und dann wirft das Mitglied des Stadtrats noch einen Blick in seine steuerlichen Unterlagen und sonstigen Aufzeichnungen: Über 800 Euro zahlt der Stadtrat jährlich an Mitgliedsbeiträgen an diverse Vereine und Organisationen. „Das mache ich in erster Linie, weil ich Stadtrat bin. Und nachweislich leiste ich Parteispenden von über 7000 Euro jährlich.“ Darin sind allerdings die schon genannten

Fraktionssitzung mitrechne, so bin ich mindestens an drei Abenden unterwegs. Auch am Samstag und Und der zeitliche Aufwand? Ein Sonntag habe ich zumeist mehreBlick in den Terminkalender ver- re Termine. Und es stehen schon rät: Die (in der Regel) monatlichen mal Bürger dieser Stadt vor der Stadtratssitzungen, auf die sich die Tür und haben ein Anliegen, um Mitglieder des Gremiums vorbe- welches ich mich kümmern soll. reiten müssen, beanspruchen die Auch da vergeht die eine oder anwenigste Zeit. Selbst die Mitglied- dere Stunde schnell.“ schaft in dem einen oder anderen Ausschuss lässt sich samt Vorberei- Im Ergebnis muss man dem tungszeit verkraften. Zeitlich noch Mann beipflichten: Stadtrat sollte viel aufwändiger sind die zahl- man nur werden, wenn man ein reichen Veranstaltungen, bei de- „Überzeugungstäter“ ist. Wenn nen die Anwesenheit eines Stadt- man Geld verdienen möchte, gibt rats erwartet wird. „Wenn ich die es wahrlich attraktivere Jobs. Beträge, die an die Partei/Fraktion abgeführt werden, enthalten.

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Stadt und Region

Blickpunkt KW 02/12

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„Das Dorf explodiert“ Die Erweiterungspläne der Firma Scherm bei Karlskron erhitzen die Gemüter – die Entscheidung treffen nun die Bürger Von Tobias Zell An der geplanten Erweiterung des Auto-Logistikunternehmens Scherm im Karlskroner Gewerbegebiet Probfeld scheiden sich die Geister. Um gut 12,5 Hektar soll das aktuell 43 Hektar umfassende Firmen-Areal erweitert werden, um Parkfläche für zusätzlich rund 5000 Autos zu bieten. Die Gegner laufen Sturm, sprechen von einer „Gewerbewüste für Pkw-Stellplätze“ und verweisen auf eine lange Liste von Befürchtungen. Aber auch die Befürworter des längst vom Gemeinderat abgesegneten Vorhabens verstehen angesichts des heftigen Widerstands die Welt nicht mehr: Schließlich spült das florierende Unternehmen alljährlich satte Gewerbesteuer-Einnahmen in die kommunale Kasse. Nun liegt ein Kompromissvorschlag des Gemeinderats auf dem Tisch. Aber das letzte Wort über die Firmen-Erweiterung haben die Bürger am 22. Januar. Seit Monaten wird die Debatte hochemotional geführt. Flugblätter, Leserbriefe und Halbwahrheiten machen die Runde; wegen einer Unterlassungsklage traf man sich gar vor Gericht. „Das Dorf explodiert“, sagt ein Insider, der angesichts des aus den Fugen geratenen ländlichen Friedens in der 5000-Seelen-Gemeinde lieber anonym bleiben will. Der Hintergrund des Zoffs ist schnell erzählt.

Autos, soweit das Auge reicht: Über 40 Hektar umfasst das Betriebsgelände des Logistik-Unternehmens Scherm im Karlskroner Gewerbegebiet Probfeld bereits. Nun strebt die Firma eine Erweiterung um 12,5 Hektar an. Diese Pläne spalten die Bevölkerung und sorgen seit Monaten für hitzige Debatten. Das letzte Wort haben nun die Karlskroner selbst - am 22. Januar stimmen sie ab. Foto: Schalles Krebsgefahr durch zunehmende Feinstaubbelastung. Angesichts dieser Befürchtungen sagen die Initiatoren des Bürgerbegehrens Nein zur Erweiterung – und sind auch optimistisch, dass beim Bürgerentscheid die Mehrheit das so sieht. Da bereits 1200 – rund ein Drittel der Stimmberech-

„Die Wirtschaft ist nicht alles, aber ohne Wirtschaft ist alles nichts.“ Landrat Roland Weigert Das Unternehmen Scherm will erneut sein Betriebsgelände erweitern – auf dann 55,5 Hektar (das entspricht gut 77 Fußballfeldern), auf denen Tausende von Pkw zwischengelagert werden, ehe sie auf Lastwagen weitertransportiert werden. „Durch die Erweiterung werden mehr als eine Million Quadratmeter Natur in asphaltierte Gewerbefläche umgewandelt“, heißt es auf der Homepage des Bürgerbegehrens Donaumoos. Wegen des Flächenverbrauchs und des zunehmenden Schwerlastverkehrs durch den Pkw-An- und Abtransport sehen die Gegner die Schulwegsicherheit ihrer Kinder und den Wert ihrer Immobilien ebenso in Gefahr wie ihre Nachtruhe und überhaupt die Lebensqualität. Außerdem warnen sie vor der „dauerhaften Zerstörung unserer Naturlandschaft“, der „Lebensraumvernichtung von Mensch und Tier“, einer „Lkw-Flut durch unsere Orte“ und steigender

tigten – bei der UnterschriftenSammlung gegen die Expansion waren, sehen sie gute Chancen, zu gewinnen. Doch ihr Triumph wäre eine Niederlage für Karlskron, findet wiederum die Gegenseite. Und auch die hat Argumente: Es gehe um die Sicherung von über 500 und die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen sowie um die Fortführung einer erfolgreichen Standortpolitik und die Verbesserung der Finanzkraft der Kommune, heißt es etwa. Außerdem sind sie für die Firmen-Erweiterung, „weil nur so Karlskron weiterhin die Möglichkeit hat, noch lebenswerter zu werden“, und „weil wir den Automobil-Standort in dieser Region nicht gefährden dürfen“. „Die Firma Scherm stellt Stellflächen für Fahrzeuge zur Verfügung. Den Transport der Fahrzeuge führen Logistikdienstleister im Auftrag der Audi AG oder im Auftrag von Kunden der Audi

AG durch“, erklärt Audi-Sprecher Joachim Cordshagen. „Audi hat sich in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt, das Unternehmen wächst, der Absatz steigt.“ Das habe natürlich Auswirkungen auf die Abläufe rund um das Unternehmen. Zu den Scherm-Plänen erklärt er: „Wir sind an einer Flächenerweiterung durchaus interessiert.“ Zur Vergrößerung des Gewerbegebiets hatte der Gemeinderat eine Änderung des Flächennutzungsplans angestoßen, die laut Bürgermeister Friedrich Kothmayr (FW) insgesamt 63 Hektar umfasst. Das Verfahren zur Aufstellung des dazugehörigen Bebauungsplans läuft. Der aktuelle Streit entzündet sich aber vor allem am Bauantrag der Firma Scherm. Zu dem hat der Gemeinderat nämlich bereits das Einvernehmen erteilt – zwar freilich unter der Bedingung, dass der Bebauungsplan für das Gebiet auch tatsächlich genehmigt wird; doch die Gegner sehen die Asphaltierungsmaschinen für den MegaParkplatz schon anrollen. Nun stehen sich beide Seiten scheinbar unversöhnlich gegenüber. Doch es gibt eine Kompromissidee, die Frieden schaffen soll. Unter dem Motto „Zukunft Karlskron“ haben die Fraktionschefs von CSU, FW und SPD ein Ratsbegehren angestoßen, das ist ein von den Gemeindevertretern selbst eingeleiteter Bürgerentscheid. Der Vorschlag, den sie ausgearbeitet haben, soll sowohl dem Expansionsdrang der Firma

Scherm als auch den Bedenken der Bürger Rechnung tragen. Und zwar durch die Beschränkung der Erweiterungs-Genehmigung auf 12,5 Hektar, eine unabhängige Verkehrszählung, die Sicherstellung eines wirksamen Hochwasserschutzes, eine umfassende Prüfung der Bürgereinwände – und vor allem auch durch einen Erweiterungsstopp für das Gewerbegebiet über die 12,5 Hektar hinaus, bis zur Realisierung der Umgehungsstraße PobenhausenKarlskron. Die Fraktionschefs Thomas Krammer, Bernd Nentwig und Andreas Schwinghammer hoffen nun inständig, dass das Ratsbegehren am 22. Januar die Mehrheit bekommt. Denn „die Herausforderung können wir nur gemeinsam lösen“, erklären sie in einer gemeinsamen Stellungnahme. „Ein Streit spaltet nicht nur die Gemeinde, sondern ist es auch nicht wert.“ Das sieht auch der Rathauschef so: „Die Initiatoren des Ratsbegehrens haben einen guten Kompromissvorschlag vorgelegt“, sagt Kothmayr. Mit dieser Initiative sei es möglich, beiden Seiten gerecht zu werden. „Eine Spaltung des Ortes kann dadurch verhindert werden.“ Zwischen den Stühlen sitzt Landrat Roland Weigert (FW). Ihm liegt freilich an einer florierenden Wirtschaft, doch zugleich will er die Sorgen der Bürger nicht einfach vom Tisch fegen. Deshalb zeigt er sich „froh“ über den Kompromissvorschlag. „Ich halte das Ratsbegehren für einen sehr

dosierten und guten, tragfähigen Ansatz, der die Belange der Bürger und der Bürgerinitiative sowie das Entwicklungsbedürfnis der Firma berücksichtigt“, sagt er auf Anfrage unserer Zeitung. Er nehme die Sorgen und Beschwerden der Bürger sehr ernst, so Weigert weiter. Er verspricht: Seine Behörde werde prüfen, inwieweit die Auflagen aus der Vergangenheit eingehalten werden. Hinweisen werde man nachgehen und reagieren. Zugleich bietet er an, die Verkehrszählung von seiner Behörde in Auftrag geben zu lassen. Wenn die Bürgerinitiative das wolle, könne sie aus einer Liste anerkannter Unternehmen auch selbst das auswählen, das die Expertise erstellen soll. „Wir versuchen alles, um die Verkehrsbelastung zu reduzieren“, betont Weigert, stellt aber auch

Scherm sei seit 1972 in Probfeld ansässig. Aus dem ursprünglichen Handelsbetrieb habe sich ein Logistik- und Transportunternehmen entwickelt. „Wir sind als Gemeinde mit bescheidensten Standortfaktoren auf Gewerbesteuer-Einnahmen angewiesen“, betont er. „Und auch, wenn mir die Gewerbesteuer-Einnahmen und Arbeitsplatzsicherung immer wieder als nicht ernstzunehmende Argumente ausgelegt werden, so sind diese Steuereinnahmen und wohnortnahe Arbeitsplätze für die Gemeinde wichtig.“ Trotz großer Investitionen ist es der Gemeinde laut Kothmayr gelungen, auch im abgelaufenen Jahr die Verschuldung bei 23 000 Euro zu halten – „obwohl wir eine Kreditaufnahme von 3,68 Millionen Euro veranschlagt hatten“. Die Verschuldung liege bei gerade einmal 4,75 Euro pro Einwohner.

„Ein Streit spaltet nicht nur die Gemeinde, sondern ist es auch nicht wert.“ Die Initiatoren des Ratsbegehrens klar: Seitens des Landratsamts werde es keine Lösung geben, die der Firma Scherm die Entwicklungsmöglichkeit versagt. „Wir sind nun mal eine automobilgeprägte Region.“ Und man dürfe nicht vergessen, dass mit den Gewerbesteuer-Einnahmen auch Kindergärten und Schulen finanziert werden. „Die Wirtschaft ist nicht alles“, lautet Weigerts Fazit – „aber ohne Wirtschaft ist alles nichts.“ Dem pflichtet Bürgermeister Kothmayr bei. Die Firma

Behinderungen im Bahnverkehr

Doch heuer werde man diesen extrem geringen Schuldenstand angesichts der großen geplanten Investitionen nicht mehr halten können. Da kämen zusätzliche Gewerbesteuer-Einnahmen durch die expandierende Firma Scherm gerade recht. Von der Firma Scherm war zu den Erweiterungsplänen auch auf mehrfache Nachfrage hin bis Redaktionsschluss keine Stellungnahme zu bekommen.

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in Nürnberg und fallen zwischen Nürnberg und München aus. Die anderen Fernverkehrszüge werden zwischen Würzburg/Nürnberg und München über Augsburg umgeleitet und halten nicht in Ingolstadt. Zum Teil fällt auch der Halt in Nürnberg aus. Die Züge halten zusätzlich in Augsburg Hbf sowie teilweise auch in Treuchtlingen und Nürnberg. Aufgrund der Umleitung verspäten sich die Züge in Richtung München um bis zu einer Stunde. In der Gegenrichtung fahren die meisten Züge bis zu 50 Minuten früher in München Hbf ab. Die Züge des München-NürnbergExpress werden während der Streckensperrung über Augsburg und Treuchtlingen umgeleitet und sind deswegen länger unterwegs. Die Haltestellen Ingolstadt,

Kinding und Allersberg werden mit Ersatz-Zügen, die zwischen Ingolstadt und Nürnberg verkehren, bedient. Alle übrigen Regionalverkehrsverbindungen entfallen zwischen München und Ingolstadt. Von München aus erreicht man Petershausen mit der S-Bahn-Linie S2. Zwischen Petershausen und Ingolstadt verkehren anstelle der ausgefallenen Regionalzüge Busse. Zusätzlich werden zwischen München und Ingolstadt Expressbusse eingesetzt, die ohne Halt zwischen den beiden Städten in beiden Richtungen verkehren. Aufgrund der längeren Fahrzeiten der Busse werden Anschlussverbindungen nicht immer erreicht. Die Regionalzüge zwischen Ingolstadt und Treuchtlingen sind nicht von den Bauarbeiten betroffen.

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Blickpunkt KW 02/12

Ein Piranha im Haifischbecken Warum der erfolgreiche Falco-Manager Horst Bork aus Ingolstadt gar nicht daran denkt, den Fuß vom Gas zu nehmen

mehr als fünf Tage pro Monat zu Hause ist. „Würde ich in München wohnen, dann hätte ich wohl ständig Besuch von Künstlern, Köchen oder Rechtsanwälten. Hierher nach Ingolstadt kommt niemand.“

Von Michael Schmatloch Wenn er an der marmornen Bar in der Küche seines Hauses sitzt, die Nase andächtig über ein Glas Pavillon Rouge 2005 hält und dabei mit unglaublicher Eloquenz erzählt, wie aus dem kleinen Provinzredakteur von einst ein arrivierter und über die Maßen erfolgreicher Manager geworden ist, wird man sich schnell bewußt, wie lächerlich das Unterfangen ist, ein Leben wie das von Horst Bork in ein paar Zeilen packen zu wollen.

Was so selbstredend auch nicht stimmt. Der skifahrende und fotografierende und natürlich ebenfalls von Horst Bork gemanagte Jet-Set-Prinz Hubertus von Hohenlohe, Enkel des letzten spanischen Königs, ist quasi Dauergast im Hause von Marianne und Horst Bork, Blacky Fuchsberger war ebenso häufig da wie „Highlander“ Christopher Lambert. Denn in seinem „Stall“, wie Horst Bork seine Firma HBC Consulting scherzhaft bezeichnet, finden sich längst nicht nur Musiker, die er managt.

Nicht nur bei seiner leidenschaftlichen Liebe zu den Hochgewächsen aus dem Bordelais war ihm seine Nase stets ein treuer Ratgeber. Auch in beruflicher Hinsicht konnte er sich immer auf sie verlassen. Er kann Erfolg riechen wie andere Rasierwasser, und er versteht es meisterlich, diesen untrüglichen Sinn in bare Münze umzusetzen. „Künstler wollen reich und berühmt werden“, schmunzelt Horst Bork, die Finger noch immer an seinem Glas Rotwein, „Manager wollen nur reich werden.“ Und das hat er quasi nebenbei geschafft, als er sich in den 70-er Jahren nach seiner Ausbildung zum Redakteur bei Ariola als Pressesprecher anheuern ließ. Denn dort lernte er schnell neben den Mechanismen des internationalen Musikgeschäfts den legendären Manager Hans Beierlein kennen, ursprünglich Journalist wie er selbst und der Mann, der unter anderem für den Welterfolg von Udo Jürgens verantwortlich zeichnet.

Horst Bork und sein Darsteller. Christian Tramitz (rechts) spielte den Ingolstädter Manager in dem Film „Falco - Verdammt, wir leben noch“. Allzu lang indes musste Horst Bork gar nicht warten auf das kleine Glück. Denn dank eines kleinen beruflichen Umweges über die Plattenfirma Teldec stieß er auf einen Musiker, der aus dem kleinen Glück schnell ein großes machen sollte. Und der hieß Johann Hölzel, war Bassgitarrist in der Wiener Anarcho-Band „Drahdiwaberl“ und wild auf eine Solokarriere. So kam es, dass er eines Tages bei Horst Bork an seinem Hamburger Arbeitsplatz auftauchte, mit einer Tonbandrolle unter dem Arm. „Der Song, den er mir vorspielte, war alles andere als ein großer Kracher“, erinnert sich Bork.

Bork heuerte bei ihm als Assistent an. Von ihm lernte er das Künstlermanagement in all seinen Facetten kennen, den Handel mit Rechten natürlich auch, mit dem sich leidlich verdienen lässt. Einer der genialsten Coups seines Lehrmeisters Hans Beierlein war es wohl, als er sich die Rechte für die „Internationale“ weltweit gesichert und es so geschafft hatte, dass ihm die damalige DDR jedes Jahr 100 000 Mark an Tantiemen Auf die „eher verzweifelte Frage“ überweisen musste. allerdings, ob er denn auch ein Es war eine perfekte Schule für Lied für die damals sogenannte Horst Bork, die er gut gebrau- B-Seite hätte, packte Hölzel einen chen konnte, als er sich kurze Song aus, der seinen Weltruhm Zeit später von dem italienischen begründen sollte: Der KommisSchlagerstar Salvatore Adamo als sar. Aus Johann Hölzel wurde Manager verpflichten ließ. „Ein Falco, aus seinen Songs viele kleines Glück wird einmal groß, Nummer-eins-Hits in Europa und wenn du warten kannst, dann und den USA. Über 60 Millionen fällt es auch in deinen Schoß“, war Tonträger gingen über die Ladentische und machten ihn zu einem einer seiner großen Songs.

noch“, der vor allem in Österreich ein großer Kassenschlager war, verkörpert Christian Tramitz den Eine Wand seines Ingolstädter quirligen Ingolstädter. Die noch Hauses ist übersät mit Goldenen immer sprudelnde Einnahmeund Platinschallplatten und lässt quelle namens Falco verschafft den Erfolg erahnen, den der Wie- Horst Bork eine beneidenswerte ner Ausnahmestar und sein baye- Freiheit. „Ich genieße den Luxus, rischer Manager bis zu Falcos Tod dass ich es mir heute aussuchen kann, wen ich noch manage.“ im Jahre 1998 hatten. Sich entspannt zurückzulehnen, reichen Weltstar. Und mit ihm Horst Bork.

Foto: Schmatloch

in dem er selbst zumindest ein nicht zu unterschätzender Piranha ist. „Mir wäre fürchterlich fad“, meint er schmunzelnd in dem für ihn so typischen Idiom aus Schanzerischem Bayerisch und Wiener Dialekt, wohl eine Reminiszenz an die vielen Jahre mit Falco.

Und eine Reminiszenz an die lange Freundschaft mit dem Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann. Denn auch um dessen kulinarische Erfolge „kümmert“ sich Bork seit vielen Jahren, um dessen Kochbücher, die ErlebnisgastroHorst Bork nomie, die er in den Spiegelzelten quer durch Deutschland viele Für Horst Bork auch darüber hi- was er selbstredend könnte, ist Jahre praktiziert hat, um Pasteten naus. Denn die meisten Rechte Horst Borks Sache jedenfalls und Messer, die den Namen Witan Falcos Songs liegen bei Horst nicht. „Dafür macht dieser Beruf zigmann tragen. Bork. Und diese Songs werden viel zu viel Spaß. Und meine Konauch heute noch fließig gespielt, takte und Verbindungen in alle Neben der Musik sind die luim Radio, in Revuen und Musi- Welt will ich nicht einfach brach kullischen Seiten des Lebens die zweite große Leidenschaft des cals, im Fernsehen. „Falco wird liegen lassen“. überzeugten Ingolstädters, der auch heute noch immer wieder neu entdeckt“, schwärmt Bork Auch wenn er in diesem Jahr 63 nie den Drang verspürt hat, in von seinem einstigen Superstar. wird, denkt er gar nicht daran, irgendeine Metropole zu ziehen. Und dank Falco wurde Horst den Fuß vom Gas zu nehmen Obwohl er seine Büros in MünBork sogar selbst zur Kinofigur. oder gar auszusteigen aus diesem chen und New York hat, leben In dem biografischen Spielfilm Haifischbecken, wie er seine be- will er lieber im beschaulichen „Falco - Verdammt, wir leben rufliche Wahlheimat nennt und Ingolstadt. Auch wenn er kaum

„Künstler wollen reich und berühmt werden, Manager wollen nur reich werden.“

„Als die ersten mp3-Player auf den Markt kamen, war mir schnell klar, dass in Zukunft zwar sehr viel Musik konsumiert, aber nicht bezahlt wird.“ Bork sollte Recht behalten. Das Musikgeschäft hat sich radikal verändert. „War die Goldene Schallplatte früher mal das Zeichen für eine halbe Million verkaufter Platten, genügen heute 100 000 für diese Auszeichnung“. Seinem Instinkt folgend kümmert sich der agile Manager heute nicht nur um Musikrechte aus längst vergangenen Tagen und Sterneköche, mit denen er Bücher ebenso produziert wie Fernsehshows. Mit Florian Zimmer hat er beispielsweise einen überaus hoffnungsvollen deutschen Magier und Illusionisten im Portfolio, der, davon ist Horst Bork überzeugt, das Zeug zu einem zweiten Copperfield hat und der auch schon in Michael Jacksons Villa Auftritte hatte. Auch der Musicalstar Thomas Borchert, der derzeit in Stuttgart in „Rebecca“ zu sehen und hören ist, trägt den Stempel des Ingolstädter Managers. Und schließlich, da „Essen mehr ist, als nur satt zu werden“, ist Horst Bork auch noch selbst als Gastronom im Rennen. Zusammen mit dem Witzigmann-Schüler Jörg Bachmeier betreibt er in der Nähe des Münchner Viktualienmarktes das Edelrestaurant und Hotel „Blauer Bock“. Und sollte alles so kommen, wie Horst Bork es plant, wird er demnächst auch noch das Weingut von Hubertus von Hohenlohe im südlichen Spanien auf Vordermann bringen. Nun ja, die richtige Nase für guten Wein hat er ja. ANZEIGE

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Goldschmiedemeister Josef Kronawitter ist mit seinem Goldankauf jede Woche in den Geschäftsräumen von Einrichtungshaus Link.

der Goldexperte und nennt ein Beispiel: „Sollte ein Kunde mal eine wertvolle Münze mit Sammlerwert abgeben wollen, dann empfehle ich ihm, einen Münzhändler aufzusuchen, da er dort evtl. mehr als den bloßen Goldwert erhält.“ Zudem überprüft er vor dem Kauf den Reinheitsgrad des Edelmetalls. Auf den Stempel alleine verlässt er sich nicht. Josef Kronawitter deutet auf eine Schieferplatte und Fläschchen mit Salpetersäure in verschiedenen Konzentrationen, die er vor sich auf dem Tisch liegen hat. Je höher die Säurekonzentration, bei der sich der Goldabrieb auf der Schieferplatte auflöst, desto höher die Karatzahl. „Leider ist

hin und wieder eine Fälschung dabei“, weiß Josef Kronawitter. Hauptsächlich Goldschmuck, der kaputt oder nicht mehr im Trend ist, bringen die Kunden zu Josef Kronawitter. Manchmal auch Zahngold, Golduhren und Silber. Kronawitter erzählt: „Mitunter sind es verlassene Ehemänner, die den Ehering ihrer Exfrau zu Bargeld machen. Ganz nach dem Motto, Frau weg – Ring weg.“ Josef Kronawitter ist mit seinem Gold-Ankauf diese Woche von Dienstag bis Donnerstag von 9.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr sowie am Samstag von 9.30 bis 13 Uhr in den Geschäftsräumen vom Einrichtungshaus Link, in der Harderstraße 10, für Sie da.


WOCHENRÜCKBLICK

Blickpunkt KW 02/12

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Wenn nicht jetzt, wann dann? SPD-Ortsverein Oberhaunstadt setzt sich für eine Bushaltestelle am Marktkauf ein (kr) Der geplante Umbau der Marktkaufkreuzung wirft seine Schatten vorraus, auch bis in den Norden der Stadt. So hat der SPD-Ortsverband Ober-/Unterhaunstadt Anfang des Jahres ein Konzept für eine Bushaltestelle direkt am Marktkauf erstellt und beim Bauamt sowie bei der INVG eingerecht. Damit wären auch einige Fahrplanänderungen der Linien 30, 31, 41, 9221 und 9226 verbunden. „Es ist ein wichtiges Anliegen für uns, den Marktkauf mit in das INVG-Netz einzubinden“, betonte der Vorsitzende Johannes Picker. Besonders den Bürgern in Oberhaunstadt ist diese Haltestelle ein Anliegen. „In Oberhaunstadt gibt es keine Möglichkeit mehr, sich mit Lebensmitteln zu versorgen. Die erste Möglichkeit ist der Marktkauf. Der ist jedoch besonders für ältere Bürger nur schwer zu erreichen“, erklärte Picker die Notwendigkeit der Haltestelle. Dementsprechend groß sei auch das Interesse der Bevölkerung an einer solchen Lösung. Für Picker ist der anstehende Umbau der Kreuzung der perfekte Zeitpunkt: „Es ist eine große Chance

Hier wird sich einiges ändern: Der Ortsverein der SPD will den Umbau der Marktkaufkreuzung nutzen um eine neue Buslinienführung zu ermöglichen. und es wäre wenig sinnvoll, die Realisierung dieser Haltestelle zu verschieben.“ Zumal dies zusätzliche Kosten mit sich brächte. Diese Meinung teilt auch Wolfgang Scherer, Referent des Bauamts: „Natürlich wäre es sinnvoll,

jetzt auch gleich darüber nachzudenken.“ Das erste Signal müsse laut Scherer allerdings von der INVG kommen. „Ob diese Änderung sinnvoll ist, muss die INVG entscheiden. Erst danach schauen wir, wie es realisierbar ist.“ Aber auch Scherer zeigt großes Interes-

se: „Wir sind immer für Ideen zu haben. Es ist sehr wichtig, dass solche Vorschläge auch von außen an uns herangetragen werden.“ Auch INVG-Prokurist Hans-Jürgen Binner zeigte sich nicht abgeneigt. „Es wird natürlich intensiv geprüft und mit dem Bauamt abgeklärt, in-

Foto: Mitic

wiefern es möglich ist. Das müssen vor allem Fachleute, sprich Ingenieure, prüfen. Eine solch genaue Prüfung kann nun vier bis sechs Wochen dauern“, betonte Binner. Gleichzeitig fügte er hinzu: „Wir nehmen einen solchen Antrag ernst. Wenn wir es vernünftig

umsetzen können, spricht nichts dagegen!“ Das Konzept des Ortsvereins sieht neben der Haltestelle am Marktkauf auch Haltestellen an der Heinrich-Lersch-Straße und an der Despag-Straße vor. Dies würde vor allem die Route der Linien 30 und 41 betreffen.

Planen bis zum Schluss Verhandlungen wegen Kongresshotel laufen auf Hochtouren Herbert Lorenz, Vorstand der IFG, erklärte: "Der Bebauungsplan Gießereigelände wird zunächst in der nächsten Sitzung des Planungsausschusses am 31.01.2012 und anschließend im Stadtrat Noch sieht es auf dem Gelände der vorgelegt. Außerdem sollen die ehemaligen Gießereihalle nicht Projekte Ende Januar auch dem wirklich nach Kongresshotel aus. Gestaltungsbeirat zur BegutachNebenan laufen bereits die Bau- tung vorgestellt werden.“ Man arbeiten für den Erweiterungsbau befinde sich laut Lorenz derzeit der Fachhochschule, doch auf in einem zeitlichen Rahmenplan. dem Gelände zieren tiefe Pfützen „Der Investorenwettbewerb läuft und hohe Schutterberge das Bild. seit über einem Jahr. Nun sind wir Aber das soll sich ändern. Die IFG mit zwei Kandidaten in einem Diasteht derzeit in Verhandlungen logverfahren. Es ist eine komplexe Entscheidung, da etliche kleine mit Investoren. (kr) Die Planungen für das Kongresshotel, das auf dem ehemaligen Gießereigelände entstehen soll, stehen derzeit laut IFG im Dialogverfahren.

Im Mittelpunkt der IFG-Planungen: Die momentan noch leerstehende Gießereihalle.

Foto: Reichelt

Details geklärt werden müssen. Wir feilen alle bis zur letzten Minute an den Plänen!“, betonte er. Da es laut Lorenz um einen zweistelligen Millionenbetrag gehe, ist eine ausgiebige Planung unumgänglich. “Die Stadträte werden die ausgearbeiteten und detailreichen Pläne dann mit als Erstes sehen”, erklärte Lorenz schließlich zum weiteren Verlauf der Planungen. Mit einem anderen Bau wird wohl bald begonnen, allerdings ist der Bau der Tiefgarage auf diesem Areal unabhängig vom Bau des Kongresshotels.

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„Goodback“ Rückenprogramm der Erfolgreiches

Auch Schichtarbeiter können problemlos an diesen Kursen teilnehmen, da auch ein Vormittagsprogramm angeboten wird. Kosten für den 12-wöchigen Gruppenkurs 159 Euro (Krankenkassenbezuschussung möglich)

Erfolgsbericht

Sie kontrolliert die Rückwärtsneigung des Oberkörpers und zieht ihn zurück in die aufrechte Position. Jürgen Fürch: Der Rückenkurs hat mich beweglicher gemacht. Meine Bauchmuskulatur ist jetzt wesentlich besser. Die Gruppe ist super und bei den Kursinhalten habe ich noch viel dazugelernt. Es ist schon anstrengend, doch der Spaß kommt auch nicht zu kurz. Den GoodbackRückenkurs im INJOYmed empfehle ich gerne weiter.

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Die Bauchwandmuskulatur: Becken

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mäßig befindet. Die Teilnehmer erwartet ein speziell entwickelter Eingangs- und Vitalitäts-Check, eine Trainingsempfehlung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und eine individuelle Trainingsplangestaltung durch Physiotherapeuten und Fachtrainer für Fitness, Gesundheit und Prävention IHK. Außerdem sind regelmäßige Termine zur Optimierung der Trainingsprogramme, Gruppenund Einzeltraining für Rückenstärkung und Kurse für Entspannung und Wohlbefinden vorgesehen.

Er unterstützt das Gleichgewicht, indem er das Becken im Verhältnis zur Wirbelsäule bewegt.

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Der Vormittagskurs startet am Dienstag, 24. Januar 2012, um 10:00 Uhr

Der Hüftenlendenmuskel:

Kre uzbe

Ende Januar 2012 startet wieder das erfolgreiche Rückenprogramm der Uni Bayreuth im INJOYmed in Ingolstadt. Das „Goodback-Alles-Gute-für-denRücken“-Programm wurde von Wissenschaftlern und Praxisexperten nach dem neuesten Forschungs- und Kenntnisstand entwickelt. Der Kurs wird von vielen Krankenkassen im Rahmen der Präventionsleistungen gefördert. Dieses Programm wird durch die Uni Bayreuth begleitet und ist einmalig in Ingolstadt. Die Kursdauer beträgt zwölf Wochen. Ganz gleich, ob Sie jemals Sport betrieben haben, in welchem Lebensalter Sie sich befinden (die Teilnehmer sind zwischen 18 und 75 Jahre alt) oder ob Sie gesundheitliche Probleme haben: Es wird jeder da abgeholt, wo er sich leistungs-

Start des Abendkurses ist Montag, 23. Januar 2012, um 19:45 Uhr

Sie greifen an den Wirbeln, um Sie aufzurichten

Bandscheibe Wirbel

Heimhild Würch, Geschäftsleitung Fachtrainerin IHK, med. geprüfte Ernährungsberaterin, metabolic balanceBetreuerin

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Die tief liegenden Rückenmuskeln:

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Der Rücken im Detail

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Universität Bayreuth startet Januar 2012 wieder mit neuen Kursen!

Im Bereich Lendenwirbelsäule entstehen am häufigsten Beschwerden aufgrund von Muskelschwächungen. Hier setzt ein gezieltes Training der Mukulatur an.

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Fit- und schlank in den Frühling! Unsere 8 Wochen Kurse starten am Dienstag, 17.01.12 um 20.15 Uhr oder auch Mittwoch um 10.45 Uhr

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Blickpunkt KW 02/12

„Führ dich anständig auf!“ Generalsekretär Alexander Dobrindt beim CSU-Neujahrsempfang (hk) Horst Seehofer, der beim Neujahrsempfang der CSU im Festsaal des Stadttheaters selbst nicht anwesend sein konnte, mahnte Alexander Dobrindt scherzhaft: „Führ‘ Dich anständig auf, wenn Du in Ingolstadt bist!“ Beitrag mit Bildergalerie. Der CSU-Generalsekretär respektierte die „Weisung“ seines Parteivorsitzenden und war im wahrsten Sinne des Wortes „brav“. Etwas mehr General und ein bisserl weniger Sekretär hätte er schon sein dürfen“, kommentierte ein prominentes CSUMitglied die Rede von Alexander Dobrindt. Das ist vielleicht etwas ungerecht. Zwar verstrahlte der Generalsekretär bei seinem Auftritt in Ingolstadt trotz modischer, neuer Brille weitaus weniger Glamour als „KT“ (Karl-Theodor zu Guttenberg), der vor einigen Jahren in gleicher Funktion beim gleichen Anlass in Ingolstadt auftrat. Doch zu Guttenberg, der damalige Shootingstar der CSU, stieg rasch auf und stürzte genau so schnell wieder ab. Gleiches dürfte dem soliden Alexander Dobrindt nicht widerfahren. Sachlich und eher unspektakulär legte er in seiner Rede die (bekannten) Grundsätze christ-

armut, das es auch in Bayern gebe, offen an. Die Renten im Freistaat seien relativ niedrig, denn Bayern war mal das ärmste Bundesland. Damals verdienten die Menschen hier wenig und das wirke sich bei den Älteren natürlich jetzt bei der Berechnung der Renten aus. Bevor sie noch herzlich zum CSUBall einlud, griff die Ministerin auf einen Spruch aus der Zeit der unblutigen Revolution im Osten Deutschlands zurück: „Wir sind das Volk“ wurde damals auf den Straßen skandiert. „Das Volk sind wir, die in den Parteien engagiert sind“, rief sie den Gästen im Festsaal zu und dankte den politisch Engagierten. Guter Laune war die CSU-Spitze (v.l. Hans Süßbauer, Alexander Dobrindt, Christine Haderthauer, Dr. Alfred Lehmann, Dr. Reinhard Brandl und Professor Dr. Joachim Genosko. Foto: Kastl lich-sozialer Politik dar. In Sachen Wirtschaftspolitik betonte er, dass die Marktwirtschaft sozial sein müsse: „Soziale Marktwirtschaft erfährt ihre direkte Ableitung aus christlichen Werten....bereits Ludwig Erhard betonte die sittliche Verantwortung des Kapitals gegenüber den Menschen!“ Deshalb fordere die CSU im Einklang mit der Kanzlerin eine Finanztransaktionssteuer (Steuer auf börsliche und außerbörsliche Finanztransaktionen) – allerdings nicht im Alleingang, wie es etwa

die Franzosen notfalls versuchen wollen, sondern als gesamteuropäisches Vorgehen. Natürlich fehlte auch das obligatorische Lob eines Gastredners für Ingolstadt nicht: Eine Premiumstadt im Premiumland Bayern sei Ingolstadt. Es folgte ein unvermeidlicher Rundumschlag gegen die Oppositionsparteien. Peer Steinbrück, möglicher Kanzlerkandidat der SPD, wolle die Deutschen in Europa leichtfertig die Schulden anderer zahlen las-

sen, die Grünen wollten den Spitzensteuersatz um 7 Prozent (auf 49 %) anheben, dafür aber den Erwerb von Haschisch legalisieren und die Linke, die Nachfolgeorganisation der SED, dürfe nicht regieren, weil die Kommunisten schon Schaden genug angerichtet hätten. Erfreulich, so Dobrinth, sei, was eine Umfrage ergeben habe. 96 % der in Bayern lebenden Menschen würden gern in Bayern leben. Und diese 96 Prozent könnten doch nicht irren. Bayern sei eben das Land der grenzen-

Grund zur Freude hatte Hans Süßbauer, dessen namentliche Begrüßung zahlreicher Gäste losen Chancen und das würden verdeutlichte, dass der CSU-Neujahrsempfang offensichtlich ein die Menschen schätzen. Die Beliebtheit Bayerns erfreute gesellschaftliches Ereignis ersten auch Christine Haderthauer. Die Ranges ist. Locker und sichtlich Sozialministerin wies auf die vie- gut gelaunt dankte er den christlen Menschen hin, die - aus ande- lich-sozialen Repräsentanten der ren Bundesländern kommend - in Stadt. In Ingolstadt könnten dank Bayern eine neue Heimat gefun- erfolgreicher CSU-Politik auf dem den hätten. Dadurch sei auch sie, Gießereigelände das Museum für eine „Zuagroaste“ (die Ausspra- Konrete Kunst und andere beche dieses Begriffs gelang leidlich) deutende Bauten und beim alten politisch als Landtagsabgeordnete Eisstadion ein Sportbad errichtet „durchsetzbar“ gewesen. Christi- werden. Solche Investitionen, so ne Haderthauer sprach als Sozial- Süßbauer, seien andernorts nicht ministerin das Problem der Alters- möglich.

Luca, werd gesund! Achtjähriger braucht Hilfe: Schulklasse wirbt für Typisierung

Schüler der Klasse 3a mit dem Typisierungs-Shirt

(ma) Es waren nur 14 „ganz normale“ Tage. Nur 14 Mal hat der achtjährige Luca die Klasse 3 a in der Volksschule Stammham besucht. Dann haben die Kräfte nachgelassen. „Wir hatten die Hoffnung, es würde ihm besser gehen, aber dann kam im November dieser Rückfall. Es macht einem schon zu schaffen, wenn ein junger Mensch so schwer krank ist“, erklärte Evi Wohlfarth-

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Und Sie können kräftig sparen.

um ihn steht“, so Evi WohlfarthKerscher. Ein Team der Kinderklinik München war deshalb schon in der Klasse und hat die Schülerinnen und Schüler über das Non Hodgin Lymphom und die Behandlungsmöglichkeiten aufgeklärt. Als kleine Botschafter Um möglichst viele Menschen zu und echte „Werbeträger“ waren motivieren, sich als Stammzellen- die Kids nun im Einsatz, um auf Spender typisieren zu lassen, hat den Termin für die Typisierung sich die gesamte Klasse 3 a ins am Samstag hinzuweisen. Zeug gelegt und zum Fototermin geladen. Gesundheit wünschten Fünf Milliliter Blut helfen die Kinder ihrem Klassenkameraden und „dass er die Klasse Wer sich als möglicher Stammnicht wiederholen muss.“ Damit zellenspender registrieren lassen das nicht passiert, bekommt Lu- möchte, dem wird lediglich ein ca, soweit es sein Gesundheits- bisschen Blut abgenommen. Fünf zustand erlaubt, Besuch von den Milliliter reichen aus. Die Proben Lehrern der Grundschule, die mit werden nach der Aktion umgeihm zu Hause pauken. „Die Kin- hend ins Labor geliefert, analyder wissen genau, wie ernst es siert und ausgewertet. Jedesmal Kerscher, die Klassenlehrerin von Luca beim Fototermin in der Grundschule. Der Junge, der am lebensbedrohlichen Non Hodgin Lymphom leidet, kann nur durch eine Stammzellenspende gerettet werden.

besteht dabei die Chance, einen Stammzellenspender für Luca zu finden. Wichtig: es geht hier um Blutstammzellen, aus dem Knochenmark. „Es hat nichts mit dem Rückenmark zu tun“, betonte Maria Kostoglou von der DKMS bei der Pressekonferenz zur Typisierungsaktion. Wer einmal registriert ist, der kann weltweit zum Lebensretter werden, denn nicht nur Luca wartet auf die lebensrettende Stammzellen-Übertragung. Die Typisierung findet am Samstag, 14. Januar, von 10 bis 16 Uhr in der Mehrzweckhalle in Stammham statt. Spenden kann jeder gesunde Erwachsene im Alter von 18 bis 55 Jahren. Geldspenden sind ebenfalls möglich, denn eine Typisierung kostet 50 Euro. Infos unter www.dkms.de

STEUERTIPP

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Kosten für Erststudium Pilot führt Pilotverfahren

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genommene Werbungskosten gesammelt und in späteren Jahren mit dem ersten Einkommen verrechnet werden können. Wegen der neuen Gesetzeslage verweigern die Finanzämter jedoch den Werbungskostenabzug. Studenten und Auszubildende können sich nun auf das Verfahren vor dem Finanzgericht BadenWürttemberg stützen (Az.: 10 K 4245/11) und Einspruch gegen ihren Steuerbescheid einlegen.

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Im Sommer 2011 hatte der Bundesfinanzhof entschieden, dass Aufwendungen für das Erststudium oder eine Erstausbildung als vorweggenommene Werbungskosten geltend gemacht werden können(Az.: VI R 7/10 u.a.). Damit hätten viele Studenten und Auszubildende Steuern sparen können. Noch kurz vor dem Jahreswechsel schob der Gesetzgeber diesen Urteilen einen Riegel vor. Doch nun regt sich Widerstand. Ein Pilot hat beim Finanzgericht Baden-Württemberg Klage eingereicht. Betroffene Studenten und Auszubildende könnten von diesem Verfahren profitieren. Viele Studenten und Auszubildende hatten sich auf die BFHUrteile gestützt und die Kosten für das Studium oder die Ausbildung als Werbungskosten geltend gemacht. So hätten die Ausgaben für das Studium ggf. als vorweg-

Was ist zu tun, wenn … ... das Finanzamt im Steuerbescheid die Kosten für das Erststudium oder die Erstausbildung nicht als Werbungskosten berücksichtigt? Betroffene Steuerzahler sollten binnen eines Monats gegen den Steuerbescheid Einspruch einlegen und um Ruhen des Verfahrens bitten. Zur Begründung sollte auf das Verfahren beim FG Baden-Württemberg verwiesen werden (Az.: 10 K 4245/11).

Einspruch zurückzunehmen? Steuerzahler sollten den Einspruch nicht zurücknehmen, sondern auf das anhängige Klageverfahren verweisen und das Finanzamt bitten, den Einspruch bis zum Abschluss des Verfahrens ruhen zu lassen. ... das Finanzamt bereits eine ablehnende Einspruchsentscheidung erlassen hat? In diesen Fällen besteht nur noch die Möglichkeit, selbst Klage zu erheben. Die Klage muss binnen eines Monats nach Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung beim Finanzgericht erhoben werden. Dabei werden allerdings Gerichtskosten von mindestens 220 Euro fällig.

... der Steuerzahler noch keine Steuererklärung abgegeben hat? Studenten und Auszubildende, die noch keine Steuererklärung abgegeben haben, sollten noch etwas Geduld haben. Sie sollten erst den Ausgang des Klageverfahrens abwarten. Schließlich ... der Steuerzahler bereits Ein- kann eine freiwillige Steuererkläspruch eingelegt hatte und das rung noch rückwirkend für vier Finanzamt ihn auffordert, den Jahre abgegeben werden.

Stefan Schimmer Untere Marktstr. 7 85080 Gaimersheim Tel.: 0 84 58/3 97 11-0 Fax: 0 84 58/3 97 11-29 info@kanzlei-schimmer.de


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Blickpunkt KW 02/12

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Eine musikalische Visitenkarte Der neue Dirigent des GKO, Lavard Skou Larsen, stellt sich vor (dm) Die beliebte Konzertreihe mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt geht heuer mit einem neuen Chefdirigenten in die zwölfte Runde. Am 19. Januar wird die Reihe der AbonnementKonzerte, die in diesem Jahr ganz unter dem Motto „Maya“ steht, von dem neuen Mann am Pult, Lavard Skou Larsen, eröffnet. Mit dem Motto „Maya“ will der Nachfolger von Ariel Zuckermann, der sich freut, mit einem „so guten, renommierten, intensiv spielenden Orchester“ zusammen zu arbeiten, mal etwas ganz anderes schaffen. „Ich hoffe, dass wir dem Publikum schöne, farbige Mosaike präsentieren. Ich glaube, wir haben eine gute Mischung aus unbekannten und bekannten Stücken“, erläuterte der Chefdirigent, der gerne Experimente macht und sich nicht scheut, auch mal musikalisch „anzuecken“. Lavard Skou Larsen möchte sich mit dem ersten Konzert, das unter dem Motto „Grüß Gott“ über

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„Das Geheimnis der Illuminaten in Ingolstadt“ Stadtmuseum im Kavalier Hepp Ingolstadt Lavard Skou Larsen und sein Orchester präsentieren die Konzertsaison unter dem Motto „Maya“. die Bühne geht, offiziell seinem neuen Publikum vorstellen. Das erste Abo-Konzert findet ohne Solisten statt, da es hauptsächlich um das Orchester und ihn selbst gehe, so Lavard Skou Larsen. „Ich fange mit Mozart an, dann folgt Haydns Symphonie Nr. 80 in d-Moll. Zum Abschluss erklingt die erste Symphonie von Ludwig van Beethoven. So ergibt sich ei-

ne Visitenkarte meiner Arbeit.“ Zum Faschingskonzert am 9. Februar wird Dieter Hildebrandt mit seinem Programm „Vorsicht Klassik!“ in Ingolstadt gastieren und mit Lisa Smirnova ist am 29. Februar eine charismatische Ausnahmepianistin zusammen mit dem Georgischen Kammerorchester zu hören. Der Bogen der weiteren Konzerte spannt sich vom

Barock bis zur zeitgenössischen Musik. Auch eine Uraufführung ist dabei: „Exodus 1971“ von Don Jaffé wird am 11. Oktober im Festsaal des Theaters erklingen. Die Nachfrage an Abonnements wächst zur großen Freude der Georgier seit vielen Jahren stetig. Die Zahl der bereits gebuchten Abos liegt derzeit bei 630, was einem neuen Rekord entspricht.

Winterbeats reloaded

„Die ungleiche Heirat“

Veranstalter erwartet über 5000 Gäste

Oper von Georg Philipp Telemann

Bis 31.01.2012

„KraftRad – Die Vielfalt des Motorrads“ Audi museum mobile Ingolstadt Bis 08.02.2012

„Farbe - Form - Struktur“ - Acrylbilder von Barbara Hantel-Gaugle Rathaus Pfaffenhofen, Foyer

VERANSTALTUNGEN 15.01.2012 // 19:00 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „Amphitryon“ - Lustspiel nach Molière von Heinrich von Kleist 15.01.2012 // 17:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Familienkonzert mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt 15.01.2012 // 14:30 Uhr Saturn-Arena Ingolstadt

Eishockey: ERC Ingolstadt vs. Hannover Scorpions 16.01.2012 // 20:00 Uhr Saturn-Arena Ingolstadt

Konzert: Howard Carpendale - „Das alles bin ich“ 16.01.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt (ml) Die Partyreihe Winterbeats geht in die nächste Runde. Am 21. Januar dürfen sich Partywütige auf Beats der besonderen Art freuen. Über 30 DJs aus Europa und den USA werden den Gästen am Samstagabend bis tief in die Nacht einheizen und sie in Partystimmung versetzen. Neben DJ Ian Carey (bekannt durch seine aktuellen Hit „Last Night“ mit Snoop Dogg), Felix Kröcher, Oliver Koletzki, Niels van Gogh, DJ Sonic und einigen mehr freut sich Veranstalter Melegi besonders auf Eric Sneo. „Das ist wirklich ein Ausnahmekünstler“, so Daniel Melegi. „Begeistern wird er unter anderem mit einer Quetsch’n und einem Didgeridoo.“ Für dieses Jahr hat sich Melegi auch noch ein besonderes Highlight einfallen lassen. „Eine Lasershow wird an diesem Abend die Menge zum Toben bringen“. Ebenso neu ist ein Shut-

tle-Service, der von Pfaffenhofen, Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und dem Kult- und Ara-Hotel in Ingolstadt die Feierwütigen zur Saturn-Arena fahren wird. Die Sicherheitskräfte wurden nicht nochmals aufgestockt. „Letztes Jahr hat alles wunderbar funktioniert. Deswegen haben wir es dieses Jahr nicht für nötig gehalten, noch mehr Security anzufordern“, erklärt Melegi. Insgesamt wird eine 100 Mann starke Gruppe für die Sicherheit der Partygäste sorgen. Und das werden einige sein – „Wir rechnen mit über 5000 Partygästen“, erklärt Melegi und freut sich schon jetzt auf die Warm-Up-Party, die am Vorabend im Kulthotel stattfindet. Hier können sich die Gäste schon einmal einstimmen und mit vier DJs ordentlich feiern. Gewinnen Sie 2 x 2 Karten. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 17.

(bp) Vespetta, hübsch, intelligent aber arm, verdient ihr Geld als Kammermädchen. In der Heirat mit Pimpinone, reich aber ältlich und eitel, sieht sie endlich eine Möglichkeit, sich finanziell zu verbessern. Sie gibt sich ihm gegenüber tugendhaft und bescheiden, während sie ihm gleichzeitig mit allen weiblichen Mitteln den Kopf verdreht. Sie verspricht ihm, sich gewissenhaft um seinen Haushalt zu kümmern. Pimpinone stellt sie für gutes Geld als seine Magd auf Probe ein und schließlich – heiratet er sie. Nun zeigt Vespetta ihr wahres Gesicht. Sie macht dem verliebten Trottel Pimpinone die Hölle heiß: Sie ist launisch, geht aus und denkt nicht daran, ihre Pflichten als treusorgende Ehefrau zu erfüllen. Sie entpuppt sich als ziemlich emanzipierte junge Frau des 18. Jahrhunderts, denn als Ehefrau – meint sie – sei ihre Aufgabe

als Magd erloschen. Telemanns scherzhaftes musikalisches Zwischenspiel zieht alle Register einer witzig durchtriebenen Komödie. Das Georgische Kammerorchester und das Stadttheater Ingolstadt kooperieren bei dieser Inszenierung und wollen in Zukunft ihre Zusammenarbeit insbesondere in einem gemeinsamen Angebot für Kinder und Jugendliche verstärken. Die musikalische Leitung hat Ariel Zuckermann, Regie führt Knut Weber. In den Hauptrollen agieren Kammersänger Tero Hannula als Pimpinone und Berit Barfred Jensen als Vespetta. Premiere ist am 13. Januar um 20 Uhr im Kleinen Haus, weitere Vorstellungen am 20. und 26. Januar sowie am 3. Februar. Infos und Karten:
Stadttheater Ingolstadt, Telefon 0841- 305 47 200 oder im Internet unter
www. theater.ingolstadt.de

„Das alles bin ich“

Mathematiker am Klavier

Carpendale zu Gast in Ingolstadt

Emil-Viklický-Trio im Birdland-Jazzclub

(bp) Howard Carpendale Fans aufgepasst! Am Montag, 16. Januar, ist der 65-jährige Schlagerstar erstmals in der Saturn-Arena in Ingolstadt. Mit seinem neuesten Album „Das alles bin ich“ startet der beliebte Sänger eine lang erwartete Tour durch Deutschland. Bekannt wurde der in Südafrika geborene Schlagersänger und Komponist mit Hits wie „Hello Again“, „Ti amo“ oder „Tür an Tür mit Alice“, mit denen er die Herzen seiner Fans eroberte.

Konzert: Cara - Irish Folk Music 17.01.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Musical: „Das Phantom der Oper“ 17.01.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

Musikkabarett: Die Mehlprimeln „Kurz vor´m Gebiss“ 19.01.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: „Grüß Gott!“ Georgisches Kammerorchester Ingolstadt; Lavard Skou Larsen, Leitung 19.01.2012 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

Konzert: The Gunmen - „Plugged“ 20.01.2012 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Kleines Haus

Theater: „Pimpinone oder Die ungleiche Heirat“ Komische Oper von Georg Philipp Telemann 20.01.2012 // 19:30 Uhr Saturn-Arena Ingolstadt

Eishockey: ERC Ingolstadt vs. Adler Mannheim 21.01.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus

Theater-Premiere: „Eisenstein“ - Stück von Christoph Nußbaumeder 21.01.2012 // 20:00 Uhr Stadttheater Neuburg

Theater: „Die Wahrheit“ - Komödie von Florian Zeller 21.01.2012 // 20:00 Uhr Saturn-Arena Ingolstadt

Party: Winterbeats 2012

Nicht nur gesanglich virtuos „Cara“ in der Neuen Welt (bp) Acht Jahre lang feiern „Cara“ bereits als Deutschlands beliebtester Exportartikel in Sachen Folk einen Erfolg nach dem anderen. Sechs Mal tourte die Band schon durch die USA. Die Band steht für die Verbindung von Gesang gleich zweier herausragender Sängerinnen mit den rasanten irischen Instrumentalstücken auf allerhöchstem Niveau. „Cara“ ist am Montag, 16. Januar, um 20.30 Uhr in der Neuen Welt zu Gast.

(bp) „Art of Piano 133“ lautet der Titel des Jazzkonzerts mit dem Emil-Viklický-Trio am 20. Januar um 20.30 Uhr im Neuburger Birdland. Kritiker in seiner tschechischen Heimat vergleichen den Pianisten Emil Viklický mit Keith Jarrett. In punkto Ausdruckskraft mag dies durchaus zutreffen, selbst wenn Viklický einen völlig anderen Ansatz als der große Amerikaner bevorzugt. Während die meisten Tastenkollegen im Jazz nämlich improvisatorische Elemente in den Vordergrund rücken, setzt der 63-Jährige mehr denn je auf das intensive Üben bestimmter Wendungen so-

wie auf eine bestimmte Systematik in der Komposition. „Schuld“ daran ist seine Biografie: Bis 1972 absolvierte Viklický ein Mathematikstudium, in dem er auf eine Theorie stieß, die sich für ihn nicht wesentlich von den gängigen musikalischen Systemen unterschied. Der Klaviervirtuose komponierte drei klassische Opern. Er steht in direkter Tradition zu den großen Jazzinstrumentalisten, die sich bei der Komposition an Volkslieder, Folklore oder Chansons orientieren. Ein Trioerlebnis fernab aller Klischees, und doch auf eine sonderbare Weise nah und vertraut.

21.01.2012 // 21:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Wiener Ballnacht 22.01.2012 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: Yesterday - A Tribute to The Beatles 22.01.2012 // 20:00 Uhr Rathaus Pfaffenhofen, Festsaal

4. Rathauskonzert 2011/2012: Duo Stefan Temmingh, Blockflöte und Olga Watts, Cembalo 22.01.2012 // 11:00 Uhr Westpark Ingolstadt

Ingolstädter Hochzeitsmesse


GASTRO / LIFESTYLE

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Blickpunkt KW 02/12 KOCHEN MIT WITZIGMANN

Geschmorte Rinderrouladen Zutaten für 6 Personen:

Frische ist oberstes Prinzip im neuen italienischen Gourmet-Tempel im Süden von Ingolstadt.

Fotos: Schmatloch

Hochwürden bittet zu Tisch Das Ristorante „Don Camillo e Peppone“ – ein gastronomischer Quantensprung Von Michael Schmatloch

der, denn Brescello, der Ort am Po, wo diese Filme mit Fernandel in der Titelrolle gedreht wurden, liegt quasi vor seiner Haustüre. Dennoch, so gesteht er freimütig, war er noch nie dort und muss mit den Filmbildern Vorlieb nehmen, die das ebenso edel wie gemütlich gestaltete Ristorante zieren. 60 Plätze bietet das Lokal bei einem angenehm großzügigen Tischabstand, das professionelle Lichtarrangement, der ebenso perfekte wie dezente Klang der Soundanlage sorgen für den Rest an Gemütlichkeit. Was aber ist nun das Besondere, das Daniela Jackwerth und Massimo Samoggia nicht müde werden zu betonen? „Wie Mamma in Italien kocht“, lautet für Samaggio die Zauberformel, „essen wie zuhause mit einfachen, frischen Produkten“. Er hält nichts von der nouvelle cuisine, „diese

ganze Fummlerei“, wie er es mit charmantem Akzent ausdrückt. Traditionelle italienische Rezepturen also, nur eben „etwas anders interpretiert“, meint Ronny Schubert, der Chef der Küche. Was so banal klingt, steht indes für eine gastronomische Philosophie, die in Ingolstadt nicht ganz einfach zu realisieren ist. Denn oft muss Smaggio nach München oder Regensburg fahren, um zum Beispiel absolut frischen Fisch zu besorgen. Er hat sich sogar schon mit Lieferanten an Autobahnraststätten verabredet, um dort seine frische Ware zu übernehmen. Und weil er eben alles frisch macht, ist die Speisekarte im „Don Camillo e Peppone“ zwar vorhanden, aber im Grunde nur das gastronomische Mindestangebot, ein Gerüst. Samaggio präsentiert seinen Gästen am liebs- ten die Kreationen des Tages auf einem

Ingolstadt, so hört man oft, sei die nördlichste Stadt Italiens. Bei der Dichte an italienischen Bars, Pizzerien und Ristorantes möchte man das beinahe glauben. In jüngster Zeit ist vor allem im Spitzensegment mediterraner Küche einiges in Bewegung geraten. War Gino Iacobelli jahrzehntelang der einzige Repräsentant hochwertiger italienischer Küche, so hat man jetzt die Qual der Wahl. Eine wirkliche Qual indes sieht anders aus. Die jüngste Neueröffnung sozusagen am oberen Ende der italophilen Nahrungskette ist das Ristorante „Don Camillo e Peppone“ in der Elisabethstraße. Und nicht nur der jüngste Nobelitaliener, sondern zudem der einzige, der sich selbst einen Anspruch von Qualität und Frische auferlegt, den zu halten in der Tat eine Herausforderung bedeutet. Daniela Jackwerth, Massimo Samoggia und Chefkoch Ronny Schubert sind die drei von der „Tankstelle“, die das Ristorante zusammen seit Oktober betreiben. Samaggio, den die Jackwerths vor über zehn Jahren in seinem inzwischen nicht mehr existenten Lokal in Berlin-Charlottenburg kennen und schätzen gelernt haben, stammt eigentlich aus Bologna und ist, wie die anderen beiden auch, ein absoluter Fan der alten Gruppenbild mit Dame: Massimo Samaggio, Daniela Jackwerth und Ronny Don-Camillo-Filme. Kein Wun- Schubert (von links) betreiben zusammen das „Don Camillo e Peppone“.

rollenden Beistelltisch. Dies gilt für die Vorspeisen ebenso, wie für den Hauptgang oder das Dessert. Und dieses aus Italien hinlänglich bekannte Prozedere ist für Ingolstadt nun wirklich neu. Doch bereits ein Blick in die Speisekarte bestätigt: Hier bekommt man in der Tat traditionell-mediterrane Küche. Ein Vitello tonnato beispielsweise, Bucatini mit Tomaten und Speck, ein Filetto die manzo alla Brace oder Saltimbocca alla romana. Herkömmliches Repertoire sozusagen, wie versprochen. Und was Massimo Samoggia mit dieser Philosophie auf den Teller zaubert, ist in der Tat von erster Qualität. Ob man nun sein Vitello tonnato probiert, das Lachstartar, die Kalbsleber venezianisch oder auch das Kalbsfilet in BalsamicoSauce: Nach wenigen Bissen weiß man, dass Ingolstadt mit dem Ristorante „Don Camillo e Peppone“ kulinarisch einen Quantensprung gemacht hat. Angefangen beim Ambiente, über den kompetenten Service bis hin zum Essen selbst fügt sich alles nahtlos ineinander und garantiert dem Gast einen wirklich bemerkenswerten Abend. Selbst die Rechnung bleibt in einem für ein Lokal dieser Klasse absolut vertretbaren Rahmen. Geöffnet: Montag bis Freitag von 12 bis 14.30 Uhr, Montag bis Samstag von 18 bis 23.30 Uhr. Sonntag geschlossen. Reservierung: 08 4195 19 86 62.

350 g weiße Zwiebeln 2 EL Butter Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle 1 Prise Majoran 1 ½ EL mittelscharfer Senf 300 g Wirsing (ohne Strunk) frisch geriebene Muskatnuss 150 g Karotten 150 g Knollensellerie 12 Perlzwiebeln 6 Fleischstücke für Rouladen (à 160 – 180 g) aus der Rinderhüfte, vom Metzger flach geklopft 12 hauchdünne Scheiben gekochtes, geräuchertes Wammerl, ohne Schwarte und Knorpel Butter, Öl zum Anbraten 1 großer EL Mehl 2 Knoblauchzehen in der Schale 1 – 2 Lorbeerblätter 1 ½ große EL Tomatenmark 500 ml kräftige Rinderbrühe 1) Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Scheiben schneiden. In hellbrauner Butter langsam glasig anschwitzen, mit Salz, Pfeffer und Majoran würzen. Senf einmengen, auskühlen lassen. 2) Wirsing putzen, waschen und den Strunk entfernen. Die Blätter in 2 cm große Stücke reißen und in stark gesalzenem Wasser 2 Minuten blanchieren, kalt abschrecken, auspressen und rasch in heißem Fett anbraten.

BLICK INS GLAS - Chateau de barbe blanche 2006

LESERREISE

Bei Rotweinen aus dem Bordelais ist es in den vergangenen Jahren zunehmend schwer geworden, trinkbare Tropfen zu einem akzeptablen Preis zu bekommen. Trieben einst die Japaner mit ihrer Liebe zu europäischen Luxusartikeln die Preise in die Höhe, erledigen das heutzutage die Chinesen. Gerade Bordeauxweine haben preislich mittlerweile groteske

Höhen erreicht. Der Chateau de Barbe Blanche aus Lussac ist da zumindest ein willkommener Kompromiss. Denn mit über 15 Euro gehört er zwar nicht gerade zu den preiswertesten Tropfen mittlerer Qualität. Dafür aber belohnt dieser Emilion mit einem angehmen, mittleren Körper, einer ausgewogenen Säurebalanace und gut eingebundenen, kräf-

Toskana, Chianti, Zypressen und Meer

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Eine Reise in das Herzstück Italiens

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Die sanften Hügel der Toskana, gehüllt in das Abendrot der untergehenden Sonne; sich durch Kornfelder windende Zypressenalleen, die zu einsamen Gehöften führen - dies sind Bilder, die unsere Vorstellungen von der Toskana prägen. Zu dieser traumhaft romantischen Landschaft paart sich eine Kultur gelebter Traditionen, Geschichte ist hier noch lebendig. Unermessliche Kunstschätze erwarten Sie auf dieser Reise und nicht zuletzt ein kulinarischer Reichtum, der weit mehr als nur den berühmten Chianti zu bieten hat. Erleben Sie auf einem Streifzug durch das Herzstück Italiens das unverwechselbare toskanische Flair hautnah!

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Gültig vom 16. Januar bis 21. Januar 2012

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Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. 3) Die Karotten und den Knollensellerie schälen und in 1 cm große Würfel schneiden. Perlzwiebeln schälen. 4) Die dünn geklopften Hüftscheiben leicht salzen und pfeffern, mit je 2 Speckscheiben belegen und die gebratenen Zwiebeln sowie die Wirsingstücke daraufgeben. Die Seiten der Rouladen so einschlagen, dass die Fülle nicht austreten kann, und zusammenrollen. Mit Küchengarn zusammenbinden. 5) In einer Eisenpfanne Butter und Öl erhitzen, die Rouladen mit Mehl bestäuben und langsam von allen Seiten anbraten. 6) Gleichzeitig in einem Gusseisenbräter Perlzwiebeln, Karotten, Knollensellerie, Knoblauch und Lorbeerblatt anbraten, dann die Rouladen dazugeben. Die Reine für etwa 10 Minuten in den Ofen geben (die Rouladen sind innen noch roh). 7) Danach das Tomatenmark über dem Fleisch verteilen sowie etwas Mehl darüberstäuben (nicht umrühren). Die Hitze auf 160 °C reduzieren und die Rouladen weitere 20 Minuten schmoren lassen. Die Brühe erhitzen. 8) Die Rouladen mit kochend heißer Brühe aufgießen, ein Stück Brezel oder altes Brot beigeben, das Fleisch zugedeckt etwa 1 Stunde weich schmoren lassen. Die Sauce passieren und kräftig auspressen.

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Citro / Orange

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tigen Tanninen. Selbst im Abgang gemahnt der Barbe Blanche ein wenig an die großen Saint Emilions. Dieser Tropfen macht wirklich viel Spaß. Und sollten mal Gäste kommen, ist man mit ihm auf der sicheren Seite. Chateau de Barbe Blanche 2006, Saint Emilion, Preis: 15,40 Euro Bezugsquelle: Jacques Weindepot, Münchener Straße 139.

19.00 Uhr I € 29,50 pro Person

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AUTOMOBIL & TECHNIK

Blickpunkt KW 02/12

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Klein, smart und gefräßig Der Smart Fortwo coupe 45 KW ist ein stylischer Flitzer mit großen urbanen Qualitäten und unbestreitbarem Kultfaktor Von Michael Schmatloch Eins, zwei, Wiegeschritt. Nein, das genüssliche Wippen, während das Automatikgetriebe nach dem nächsten Gang sucht, hat der Smart Fortwo noch immer nicht verlernt. Und der Sparsamste ist er auch nicht gerade. Dafür aber bietet er vor allem in der Innenstadt viel Fahrspaß, punktet mit bequemem und durchaus hübschem Interieur und lässt seinen Besitzer kinderleicht eine Parklücke finden. Das letzte Facelift (heuer soll bereits das nächste kommen) hat der kultigen Knutschkugel überaus gut getan. Neue Stoffe und eine aufgehübschte Instrumententafel garantieren einen hohen Wohlfühlfaktor. Und die serienmäßige mhd-Technik („mhd“ steht etwas hochtrabend für micro hybrid drive, ist aber nichts weiter als eine schlichte Start-Stopp-Automatik) vermittelt dem Fahrer zumindest das Gefühl, ein zeitgemäß sparsames Auto zu bewegen. Es bleibt indes beim Gefühl. Auch

wenn man dank mhd im dichten Großstadtverkehr vielleicht ein paar Liter Sprit sparen kann, so nervt diese Technik bisweilen tödlich. Ab einer Geschwindigkeit von 8 km/h und einem Tritt auf das Bremspedal schaltet sich der Motor automatisch ab. Tastet man sich bei massivem Verkehr genüsslich an eine Kreuzung heran, verendet der Motor im Sekundentakt. Und speziell im Winter schlägt dem Fahrer aus der Lüftung zudem ein kalter Wind entgegen, denn die Heizleistung lässt bei abgeschaltetem Motor doch rapide nach. Gottlob gibt es rechts neben dem Schalthebel einen Abschaltknopf für diese nicht ganz ausgegorene Spritsparautomatik. Apropos sparen: Seinen für ein Auto dieser Größe beachtlichen Durst hat sich der Smart auch nach der Überarbeitung der Motoren nicht abgewöhnen lassen. Zwar bläst der 45-KW-Smart mit 98 g/km weniger CO2 in die Luft. Die angegebenen 4,6 Liter inner- Starker Innenstadtcruiser mit Kultstatus: Der Smart Fortwo macht jede Menge Spaß, hat aber auch ordentlich Durst.

Heimeliges Innenleben: Zur Individualisierung gibt es viele Möglichkeiten.

städtisch (für das Modell 45 KW mit softouch-Automatik) schafft man allerdings nur, wenn man seinen Smart durch die Straßen trägt. Unser Testmodell gönnte sich sogar im Mix zwei Drittel Stadt und ein Drittel Landstraße stolze 6,67 Liter. Von eher nostalgischem Charme ist auch das behutsame Wippen, mit dem der Smart auf jeden Gangwechsel reagiert. Zumal man die Geschwindigkeit, mit der er die Gänge einlegt, fast schon mit der Start-Stopp-Automatik verwechseln könnte. Allerdings: Das lästige Wippen lässt sich deutlich mildern, wenn man das Gaspedal

rund 2,7 Metern wird der innerstädtische Spurwechsel zu einem faszinierenden Slalom. Bei längeren Strecken außerorts vermittelt der Smart dafür eher gemäßigte Freude. Seine Windanfälligkeit, die störend massiven Innengeräusche und der nach Besonders im Stadtverkehr zahlt wie vor nicht eben drehfreudige sich die Größe, besser gesagt die Motor dämpfen die automobile nicht vorhandene Größe schnell Faszination ein wenig. Man muss aus. Man findet beinahe überall schon ordentlich in die Eisen steieine Parklücke und kann dank gen, um den 45-KWler auf Trab der Position der Sitze auch bei zu bringen, zumal die softtouchwenig Seitenfreiheit bequem Automatik einen spürbaren Hang aussteigen. Das Manövrieren bei zu niedrigen Drehzahlen hat. dichtem Verkehr ist ein Kinder- Trotz mancher Einwände aber spiel und mit einer Länge von bleibt der Smart Fortwo ein übernicht voll durchtritt. Wer seinen Fortwo indes nicht aus Gründer der Spritersparnis gekauft und das sanfte Schaukeln irgendwie liebgewonnen hat, den belohnt der Smart mit jeder Menge Fahrspaß.

Gerüchte um das iPad 3 von Apple

Apps fürs iPhone

Hilfe in Sekunden

sein, zumindest gibt es so gut wie keine Gerüchte über größere Veränderungen; das iPad 2-Design ist perfekt und ein Riesenerfolg. Beim Entwicklungssprung vom iPad zum iPad 2 hat Apple viele wichtige Hardwarekomponenten verbessert. Das wird sicher auch beim iPad 3 der Fall sein, denn geht man von dem fast gleich gebliebenen Design aus, braucht das iPad 3 ein paar kräftige Kaufargumente. Ausgehen darf man wohl von einem schnelleren Prozessor, einem Gigabyte RAM und größerem Festspeicher bis 128 GB. Sowohl die Front- als auch die rückseitige Kamera dürften ein Update bekommen. Als fast sicher, gilt der Einbau der hochauflösenden Kamera aus dem iPhone

4S. Die 8-Megapixel-Kamera wird dann die bisherige rückseitige Kamera ersetzen, die zwar Filme in 720p aufnehmen kann, aber für Fotos eher eine bescheidene Auflösung liefert. Im Vorfeld aller iPads gab es Spekulationen um die Anschlüsse des Apple-Tablets. Beim iPad 2 galt es fast als sicher, dass Apple der zweiten Generation einen USB-Anschluss verpasst. Für das iPad 3 wäre ein USB-Port nicht mehr zeitgemäß. Zum einen hätte Apple diesen dann schon beim iPad 2 verbauen können, zum anderen gibt es Adapterlösungen für den Dock-Connector, die das iPad mit USB-Anschluss ausstatten. Da Apple mit den Nutzungszertifikaten für den Dock-Anschluss gut

an iPad-Peripherien mitverdient, würde eine USB-Schnittstelle diesen Geldhahn zudrehen. Als fast sicher gilt die Implementierung von Siri. Der ressourcenhungrige Voice-Assistant könnte die Bedienungsmöglichkeiten deutlich vergrößern und sie auf den Stand des iPhone 4S bringen. Siri dürfte für die Zukunft von iOS eine wichtige Rolle einnehmen. Das Starten von Apps, Ansagen von Terminen, Ausführen von Befehlen, Diktieren von Texten für E-Mails oder Blogartikel oder schnelle Suche im Internet - das alles gehört zum Funktionsumfang von Siri. Apple wird den Sprachassistenten sicher weiterentwickeln und ihn auf künftige Geräte portieren.

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Cowboys & Aliens Jake Lonergan wacht mitten in der Prärie auf, ohne sich an etwas zu erinnern: Weder an seinen Namen noch wie er an diesen Ort kam und erst recht nicht, warum er dieses seltsame Metallarmband trägt. Der Dorf-Sheriff erkennt in ihm einen gesuchten Verbrecher und sperrt ihn ein. Als eine Horde von Außerirdischen das Dorf angreift und mehrere Bewohner entführt, bietet sich für Lonergan die Chance zur Rehabilitierung, denn das Armband entpuppt sich als mächtige Waffe. Zusammen mit den Bewohnern begibt er sich auf die Jagd.

TOP FIVE der aktuellen DVD-Erscheinungen 1 Colombiana Cataleya (Zoe Saldana) ist erst neun Jahre alt, als sie die Ermordung ihrer Eltern mit ansehen muss. Getrieben von dem Wunsch nach Rache lässt sie sich zur Profi-Killerin ausbilden. 2 Kill the Boss Nick, Kurt und Dale erleben ihre tägliche Plackerei als derart unerträglich, dass es für sie nur noch eine Option gibt: Weil sie sich eine Kündigung nicht leisten können, müssen sie ihre Bosse loswerden. 3 Arena Ein sadistischer und gerissener Geschäftsmann (Samuel L. Jackson) hat sich ein Imperium mit einer Internetseite aufgebaut: Die Geschäftsidee - brutale Gladiatoren kämpfen um Leben und Tod. 4 Super 8 Ein Sommerfilm, wie er früher einmal war: JJ Abrams lässt eine Gruppe von Kleinstadtjungs in den Siebzigerjahren dem Geheimnis eines Aliens auf die Spur kommen.

Die „Notfall-App von Gelbe Seiten“ (pa) Sie brauchen dringend einen diensthabenden Arzt oder Zahnarzt oder haben keine Ahnung, welche Apotheke Bereitschaft hat? Die Suche nach der richtigen Information kann unter Umständen wertvolle Zeit kosten, Zeit, die man vielleicht nicht hat. Die Notruf-App der Gelben Seiten leistet hier wertvolle Hilfe. Sie sucht unter Verwendung der aktuellen Handyposition alle notwenigen Informationen – nach Entfernung geordnet – zusammen. Der Notruf funktioniert auf einen Tastendruck. Zudem kann man eigene SOSNummern hinterlegen, die im akuten Fall per SMS oder E-Mail verständigt werden. Auch die Nummern für Rechtsberatung, Hilfe bei Autopannen oder Tierärzte sind hinterlegt und in Sekundenschnelle auffindbar. Sogar eine eigene SOS-Nummer lässt sich auf dem Startbildschirm festlegen. Eine überaus sinnvolle und nützliche App. Gratis erhältlich im iTunes-Store.

aus knuffiges und sympathisches Fortbewegungsmittel mit verführerischem Design und hohem Suchtfaktor. Zudem ist er preiswert im Unterhalt (Wartungsintervall 40 000 km) und legt mit einem Hubraum von 999 Kubik auch dem Finanzamt Fesseln an. Obwohl der Smart Fortwo schon ab 10 190 Euro zu haben ist, sollte man zumindest ein paar Euro in die softtouch-Automatik, ein Radio und elektrische Fensterheber investieren. Selbstredend ist die Liste für Ausstattung und Zubehör endlos. Doch selbst in der Basic-Variante macht der Smart schon jede Menge Freude.

DVD der Woche

Wie sieht die neue Version aus – und vor allem: Was kann sie? (bp) Verfolgt man Häufigkeit und Präzision der Gerüchte und Diskussionsforen im Internet, scheint die Markteinführung des iPad 3 von Apple näherzurücken. Auch die ersten beiden Generationen kamen je im März auf den Markt. Was die Features betrifft, so wird Apple dem iPad 3 vermutlich ein besseres Display verpassen. Das iPad 3 bekäme mit einem RetinaDisplay eine Auflösung von 2048 x 1536 Pixel, was einer Vervierfachung zum iPad 2 entspricht. Die Größe dürfte bei 9,7 Zoll bleiben. Das iPad 2 hat sich hervorragend verkauft und Apple hat stets großen Wert auf übersichtliche Produktlinien gelegt. Das iPad 3 wird äußerlich kaum vom iPad 2 zu unterscheiden

Fotos: Pixelio

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Pionierkaserne – ein neues Zuhause für Studenten 134 zusätzliche Apartments in Ingolstadt / „Optimale Lage und viel Platz“ (dm) Gute Nachrichten für wohnungssuchende Studenten in Ingolstadt. Das Studentenwerk Erlangen-Nürnberg baut ein weiteres Wohnheim und sorgt somit für Entlastung auf dem Wohnungsmarkt in Ingolstadt. Zwei Gebäude der ehmaligen Pionierkaserne an der Manchinger Straße werden saniert, umgebaut und um ein viertes Vollgeschoss aufgestockt. Der Ewerb des Gebäudes 58 erwies sich als nicht ganz unproblematisch und bedurfte langer, intensiver Bemühungen. „Wir liegen allerdings gut im Zeitplan und können durchaus optimistisch sein“, erklärt Otto de Ponte, Diplom-Ingenieur und Geschäftsführer des Studentenwerks Erlangen-Nürnberg, und fügt hinzu: „Eines der beiden Häuser wird voraussichtlich ab dem Sommersemester April/Mai 2012 beziehbar sein. Mit der Fertigstellung des weiteren Hauses ist Ende Juli beziehungsweise Anfang August zu rechnen.“ Eine optimale Lage und viel Platz waren laut de Ponte die ausschlagegebenden Kriterien dafür, die

Mietpreis für Ingolstädter Verhältnisse relativ günstig“. Ausgestattet sind die im modernen Stil gehaltenen Apartments mit einer eigenen Dusche und einem WC sowie einer kleinen Kochzeile. Des Weiteren befinden sich in jedem Apartment Anschlussmöglichkeiten für Internet, Radio und Fernsehen. „Die Praxistauglichkeit und die Nachhaltigkeit spielten bei der Planung die wichtigste Rolle“, so der Geschäftsführer des Studentenwerks. Das Studentenwerk ErlangenNürnberg konnte laut de Ponte durch die Umbau- und Sanierungsmaßnahmen der beiden Gebäude den Wohnheimbestand in Ingolstadt um nahezu das Dreifache vergrößern und die bisherigen 70 Wohnplätze, die sich in der Becker- und Münzbergstraße befinden, auf 204 Plätze erweitern. „Damit sind wir am Standort Noch im Bau: Die neuen Studentenwohnheime in der Manchinger Straße Foto: Mitic Ingolstadt sehr gut aufgestellt.“ Nachdem im Jahr 2002 die ersten ehemalige Kaserne zum Wohn- Pinonierkaserne schließlich das Abgesehen vom Platzfaktor hat zu Fuß zu erreichen“, so de Ponte. beiden Wohnheime fertiggestellt heim umzubauen. Das Studen- Ideale ausfindig gemacht. „Die uns die optimale Lage überzeugt, Auch über die Mietpreise dürften worden waren, konnte ein Antenwerk habe bereits seit eingen beiden Gebäude 58 und 59 bie- denn sowohl die Fachhochschule sich die Studenten freuen. „Mit ei- stieg um mehr als 50 Prozent hinJahren nach geeigneten Objekten ten ausreichend Platz und sorgen als auch die Innenstadt sind be- ner Warmmiete von circa 250-270 sichtlich der Studierendenzahlen Ausschau gehalten und mit der für insgesamt 135 Wohnplätze. quem mit dem Fahrrad oder auch Euro (zuzüglich Strom) ist der verzeichnet werden.

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Blickpunkt KW 02/12

Elegant und barrierefrei

Hochglanz für den Boden

Großzügige Badgestaltung sorgt für Wellness-Spaß in jedem Lebensalter

Eine Fußboden-Ölwäsche bringt neuen Glanz auf beanspruchtes Parkett

(bp) In modernen Badezimmern sind Komfort, Design und Barrierefreiheit keine Widersprüche mehr. Im Gegenteil, eine großzügige Raumplanung und die Beseitigung von Stolperfallen machen das Bad attraktiver. Ob WC mit integrierter Duschfunktion, bodenebener Duschablauf oder Installationssysteme für den späteren Einbau von Duschsitzen oder Haltegriffen: Ästhetische und funktionelle Sanitärprodukte sorgen dafür, dass das tägliche Wellnessprogramm in jedem Lebensalter - auch bei eingeschränkter Beweglichkeit - ein Vergnügen bleibt.

(bp) Ein Holzfußboden ist langlebig, natürlich, umweltfreundlich und verleiht jedem Raum ein wohnliches Ambiente. Doch auch bei bester Pflege bleiben die Spuren des Gebrauchs mit der Zeit nicht aus. Dennoch muss man bei geöltem oder gewachstem Parkett, das mit herkömmlichem Wischen nicht mehr gereinigt werden kann, nicht gleich ans Abschleifen denken. Eine Ölwäsche ist die staubfreie Alternative und bringt schnell und unkompliziert neuen Glanz auf Holz-, Kork- und Linoleumböden.

bis zwölf Stunden ist das Parkett trocken und kann gegebenenfalls mit Naturhartöl oder HartAnschließend kann man den wachsöl weiter behandelt werverschmutzten Öl-Überschuss den. Kleinere Stellen lassen sich mit einer Gummilippe abzie- auch von Hand ausbessern. Zur hen und mit einem Lappen Auffrischung der auf diese Weise oder Kehrblech aufnehmen. Im gepflegten Böden kann jederzeit letzten Arbeitsschritt wird der eine Nachbehandlung durch Boden mit einem sauberen Po- dünnes Auftragen mit einem lierpad gewienert. Nach sechs Lappen erfolgen. dass die verschmutzte Oberfläche völlig staubfrei angeschliffen ist.

Es geht auch ohne Staub

Den Ablauf in die Wand verlegen

Mit einer Poliermaschine und entsprechenden Polier- und Bodenebene Duschen beispiels- Modernes Badezimmer mit Komfort. Quelle: djd/Geberit Schleifpads - je nach Verschmutweise sind beliebter denn je. Bezungsgrad mit feiner bis mittlerer sonders elegant und gänzlich ohne gesamte Be- und Entwässerung in WC oder Duschsitze lassen sich Körnung - ist die ReinigungsproUnterbrechung des Fliesenbodens die Vorwand und vereinfacht den ganz einfach nachträglich einbau- zedur relativ einfach und schnell en, wenn der Installateur beim erledigt. Die Fußboden-Ölwäsche lassen sie sich gestalten, wenn der Bodenaufbau. Neubau oder einer Badmoderni- selbst gibt es beispielsweise vom Wasserablauf aus dem Boden in sierung entsprechende Vorwand- Naturfarbenhersteller Biopin. Sie die Vorwandinstallation verlegt Barrierefreie Ausstattung lässt systeme mit eingeplant hat. Diese wird satt auf den trockenen und wird. Möglich wird dies beispiels- sich einfach nachrüsten Systeme verschwinden unsichtbar von losem Schmutz befreiten weise durch ein Duschelement mit Wandablauf des Sanitärtechnik- Praktische Hilfestellungen wie unter den Badfliesen, bis sie tat- Boden aufgetragen und mit der Herstellers Geberit. Es verlegt die Haltegriffe am Waschtisch und sächlich gebraucht werden. Poliermaschine eingearbeitet, so Neuer Glanz durch Fußboden-Ölwäsche.

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SPORT

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Blickpunkt KW 02/12

„Die Sensation ist perfekt“

Heller kommt, Dedola geht

Türkisch SV Ingolstadt holt 1. Futsal-Kreismeisterschaft – trotz Stotterstarts (ca) Mit einem 3:1-Finalsieg gegen den SV Manching hat der Türkisch SV Ingolstadt die erste Futsal-Kreismeisterschaft in Gaimersheim gewonnen. Für eine faustdicke Überaschung sorgte dabei der FT Ringsee, der den VfB Friedrichshofen rauskickte. Jubelnde und tanzende Spieler, Küsse für den Futsal-Wanderpokal. Die Akteure des Türkisch SV feierten den hart erkämpften Finalsieg ausgelassen. Der SV Manching ging nach zwei Minuten mit 1:0 in Führung; der Treffer sollte jedoch nur ein kurzes Aufflackern der Stärke des Bezirksoberligisten darstellen. Das vermeintlich spielstärkste Kollektiv in dem Turnier drängte auf den Ausgleich und brachte sich durch Treffer von Ali Erbas (5:30, 12:27) und Ensar Düzgün (11:47) sowie zwei Glanzparaden von Keeper Emre Erbas auf die Siegerstraße. In der Vorrunde hatte sich allerdings noch ein frühes Ausscheiden des Kreisligisten abgezeichnet. Im Spiel gegen den TSV Gaimersheim lag das Team bis zwei Sekunden vor dem Ende mit 1:2 zurück. Dann sorgte ein letzter Verzweiflungsschuss von Ensar Düzgün für den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich. Vor dem Sechs-Meter-Schießen überschlugen sich nun regelrecht die Ereignisse. Nach heftigen Diskussionen und zahlreichen gelben Karten schon im Spiel

VfB Friedrichshofen an und ging schnell mit 3:1 n Führung. Zwar konnte die Mannschaft diesen Vorsprung nicht über die Zeit retten und musste beim Stande von 3:3 ins Penalty-Schießen, doch das gewannen sie mit 8:7. Überwältigt vom Ergebnis tönte es aus dem Hallenmikrofon: „Die Sensation ist perfekt“, verkündete Ludwig Schmidt, Gruppenspielleiter Donau/Isar und Futsalbeauftragter. Für den Bezirksoberligisten FC Gerolfing war der Traum vom Titel im Halbfinale ausgeträumt, als die FC-Kicker in einer Partie der glänzend aufgelegten Torhüter mit 1:3 nach Penaltyschießen gegen den SV Manching ausschieden. Im Spiel um Platz drei verlor die von Uwe Weinrich betreute Mannschaft im Sechs-Meter-Schießen mit 2:3 gegen den FT Ringsee.

Das FC-Trikot haben wir Florian Heller mit Fotomontage schon mal angezogen. Fotos: Bösl, FSV Mainz 05

Beim Fußball-Zweitligisten FC Ingolstadt dreht sich zum Jahresbeginn das Transferkarussell. Mit dem Offensivallrounder Florian Heller vom FSV Mainz wurde der zweite Neuzugang nach Manuel Schäffler (TSV 1860 München) präsentiert. Nach der Vertragsauflösung bei den Mainzern unterschrieb der 29-jährige Der SVM hatte zuvor schon unter Ex-Erstligaspieler bei den SchanBeweis gestellt, dass er verdient zern einen Vertrag bis 2013. „Ich im Finale stand. Und die Leidtra- freue mich auf meine Rückkehr genden waren gleich zwei Mal die in heimische Gefilde und die Kicker des SV Mailing. In der Vor- neue Herausforderung bei den runde gab es einen 2:0-Arbeitssieg. Schanzern“, erklärte Heller, der Das zweite Aufeinandertreffen auch bereits im Trainingslager im der beiden war das Spiel der ver- türkischen Belek dabei ist. schossenen Strafstöße: Siegestrunken küssen die Spieler des Türkisch SV Ingolstadt den Futsal-Wanderpokal. Foto: von Ahsen Inklusive Sechs-Meter-Schießen Nicht im Flugzeug saß dagegen gab es 18. Die Hälfte ging vorbei Romain Dedola. Der ehemalige wurde SV-Trainer Soner Özgür Gaimersheims Patrick Hiesch ver- Haunwöhr folgte ein sicheres oder ans Gebälk. Die hohe Zahl Kapitän der französischen U193:1 im Halbfinale gegen den FT von Strafstößen war eine Folge Nationalmannschaft einigte sich wegen Schiedsrichterbeleidigung gab dagegen. Ringsee. Die Mannschaft von der Futsal-Regeln, wonach es ab mit dem FC über eine vorzeitige des Feldes verwiesen und war im weiteren Turnierverlauf auch Nach diesem Stotterstart kam der Irfan Sener hatte zuvor für die dem fünften Teamfoul für den Auflösung seines Vertrags und nicht mehr zu sehen. Im Sechs- Türkisch-SV-Express in Fahrt. Sensation des Turniers gesorgt. Gegner einen Zehn-Meter gibt. wechselt mit sofortiger Wirkung Meter-Schießen blieben die spä- Dem ungefährdeten 4:0-Viertelfi- Frech und mutig trat der Kreis- Am Ende siegte Manching in einer zum Drittligisten SSV Jahn Regensburg. teren Champions nervenstark; nalsieg gegen den SV Ingolstadt- klassist gegen den Titelverteidiger spannenden Partie mit 7:6.

Köhler bleibt beim TSV Großmehring

Keskin schießt Gerolfing zum Titel Der FC und der Türkisch SV Ingolstadt fahren zur Oberbayerischen Hallenmeisterschaft (ca) Nun ist er doch da, der erste Fußball-Titel für den FC Gerolfing im neuen Jahr. Dank eines torhungrigen Onur Keskin gewann der FC in Manching das Finale um die Hallenkreismeisterschaft 2012 mit 4:1 gegen den Türkisch SV Ingolstadt.

Burak Soysal keine Mühe einzuschieben. Zwei Minuten später war der Hattrick perfekt: Freistoß für den FC Gerolfing, Keskin nahm Maß und drosch die Kugel ins obere Eck – die Entscheidung. Zwar konnte der FC noch durch Murat Hürdaverdi verkürzen, doch als das Türkisch-SV-Team in der Schlussminute mit allen Mann nach vorne rannte, konterte der FC den Finalisten eiskalt aus. Erneut war es Onur Keskin, der den Ball nur noch im leeren Tor unterbringen musste.

Spielertrainer Daniel Köhler verlängert. Foto: TSV Großmehring

Der Fußball-Kreisligist TSV Großmehring und Trainer Daniel Köhler gehen auch in der Spielzeit 2012/13 gemeinsame Wege. Das teilte der Verein mit. „Daniel ist immer noch mit voller Leidenschaft bei uns am Werke. Vor allem die ZukunftsperspekNeben dem FC Gerolfing als Titel- tiven waren entscheidend für die träger wurden Thomas Schreiner erneute Vertragsverlängerung“, (FC Gerolfing) als bester Spieler, erklärt Abteilungsleiter Peter Christian Schrott als bester Torhü- Kraus. Köhler ist seit der Saison ter und Moritz Schapfl (FSV Pfaf- 2007/08 Spielertrainer des TSV. fenhofen) als Toptorjäger gekürt. Desweiteren hat der Verein zwei Die Finalisten des Hallenfußball- Neuzugänge zur Winterpause zu turniers, der FC Gerolfing und der vermelden. Michael Schlamp (BSV Besonders freute sich Onur Keskin Türkisch SV Ingolstadt, werden Neuburg) und Rückkehrer Simon nach dem Endspiel; hatte der junge Offensivspieler doch den Tür- Geschafft und glücklich: Der FC Gerolfing ist Hallenkreismeister 2012. Foto: Schuhmann den Fußballkreis Donau/Isar bei Zeppenfeld (TSV Mailing) spielen den Oberbayerischen Meister- künftig für den TSV Großmehring. kisch SV Ingolstadt im Alleingang besiegt. Bereits nach rund einer spieler Ensar Düzgün und schob war noch nicht gestillt. Nach einem te sich der FC-Akteur den Ball, schaften am Samstag, 14. Januar, Zugleich verlassen Stefan Seitz (TV Minute stand Keskin im Zentrum unhaltbar für Keeper Burak Soysal Freistoß des Türkisch SV vor dem lief allein auf das Gehäuse des SV ab 13 Uhr in der Sporthalle am Lin- Vohburg) und Andreas Oberbauer des Geschehens. Er narrte Gegen- zum 1:0 ein. Doch sein Torhunger Tor der Gerolfinger schnapp- zu und hatte gegen FC-Keeper denkreuz in Manching vertreten. (TSV Kösching) den Verein. „Wir haben damit nicht gerechnet. Eigentlich wollten wir nur ins Finale, um uns für die Oberbayerische Meisterschaft zu qualifizieren“, sagte FC-Co-Trainer Uwe Weinrich nach dem Finale. „Aber der Finalsieg ist doppelt schön. Es freut mich für unsere junge Mannschaft.“ Zuvor hatten seine Schützlinge bewiesen, dass sie nach dem dritten Platz beim Futsal-Turnier zwei Tage zuvor (siehe Bericht oben) nun heiß auf einen Titel waren.

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Die Region im Sportfieber Von der Weltmeisterschaft bis zur Kreismeisterschaft: Die wichtigsten Wettkämpfe im ersten Halbjahr April: 15.- Reiten: Springturnier Klasse E bis Klasse L des PSV Hagau 21..– Leichtathletik: 12. Ingolstädter Seelauf (am Baggersee) 22. – Tennis: Schleiferturnier des TC Ingolstadt 28..– Leichtathletik: Ingolstädter Halbmarathon 28. – Baseball: Heimauftakt in die Regionalligasaison 2012 – Ingolstadt Schanzer - Stuttgart Reds 2 (Baseballfeld TV Ingolstadt)

Mai: 05. – Tennis: Saisonstart im Herren, Damen und Juniorenbereich 05.-06. Hundesport: Südbayerische Jugend- und Juniorenmeisterschaft (Gelände des TV Ingolstadt-Mailing) 12. – Gewichtheben: Bayerische Meisterschaften der Jugend (Jahrgang 97 und jünger) (BSA NordOst) 19. – Sportgymnastik: Bezirksmeisterschaften der Jugend (TV Ingolstadt 9 – 14 Uhr) Harter Kampf: Schafft die Deutsche Inlinehockey-Nationalmannschaft in heimischer Halle die Sensation? Foto: Bösl 23. – Tennis: Endrunde Stadtmeisterschaft (Wettkampfklasse IV) (ca) Das Jahr 2012 steht wieder 29. - Leichtathletik: 10. Hallen- 25. - Taekwondo: German Open der Jungen und Mädchen (Tennisplatz des ST Rot-Weiß) im Zeichen des großen Sports. wettkampf in der Ballspielhalle in in Ingolstadt (Saturn-Arena) Die Fußball-EM in Polen und Mailing (Beginn 11 Uhr) der Ukraine, die Olympischen Sommerspiele in London und die Olympischen Spiele der 03.-04. - Fechten: Meider-Viel- 1.-7. – Inlinehockey: WeltmeisterJugend in Innsbruck sind nur 04. – Leichtathletik: 20. Schüler- werth-Turnier Jugend und Er- schaft der Herren (Saturn-Arena) einige Highlights. Aber auch hallensportfest des Turn- und wachsene (TV Ingolstadt) 10. – Triathlon: 3. Ingolstädter Triim lokalen Sport ist viel los. Wir Sportverein 1862 Neuburg (10 03.-04. - Automodellrennsport: athlon (am Baggersee) zeigen Ihnen, was das Sport- Uhr) HPI LRP Challenge in der Turn- 16.-17. – Reiten: Großes Dressurhalbjahr von Januar bis Juni in 04. – Fußball: Rückrundenauftakt halle des Christoph Scheiner und Springturnier bis zur Klasse der Region bietet. M* des Reitvereins Ingolstadt2. Liga: FC Ingolstadt – Fortuna Gymnasiums 03. – Fußball: Auftakt Rückrunde Oberhaunstadt Düsseldorf (13Uhr – Audi 16.-17. – Floorball: Deutsche MeiRegionalliga Süd/Landesliga Sportpark) 11. – Basketball: Demonstrations- 04.- Poker: 2. Ingolstädter Poker- sterschaft für die Altersklasse U17 in Ingolstadt (Paul-Wegmann14. – Basketball: Rückrundenauf- spiel im Rollstuhlbasketball des turnier (Take Off - Ingolstadt) takt Snakes Ingolstadt des BVSV BVSV Ingolstadt (Sportturnhalle 17. – Fußball: Auftakt Rückrun- Halle) de Bezirksliga/Bezirkssoberliga/ 17. - Handball: Rollstuhl-HandIngolstadt gegen München IV Friedrichshofen – 16 Uhr) ball-Turnier der rollenden Pan11. – Volleyball: Rückrundenstart Kreisliga/ Kreisklasse (BSA Nord-Ost) 20.-22. – Dart: 10. Offene Ingol- ESV Ingolstadt Herren und Da- 27. – Schwimmen: Bezirksfinale ther des BVSV Ingolstadt (Turnstädter Stadtmeisterschaft im E- men (Paul-Wegmann-Halle- 14 der Schulen (Wettkampfklas- halle Friedrichshofen) se I-IV) Jungen und Mädchen 20. – Leichtathletik: Ingolstädter Dart (Sportgaststätte Zuchering) Uhr) Meet-IN beim MTV Ingolstadt 21. – Judo: Rückrunde Bezirksli- 18. – Eiskunstlauf: Schanzer Drei- (BSA Südwest Hallenbad) ga u.a. ESV Ingolstadt - TSV Kö- ersprung (Turnier für Breiten- und 31. – Karate: BKB Goju-Ryu Tag (Bezirkssportanlage Ingolstadt Mitte) (mit Dan-Prüfung Ingolstadt) Hobbysportler - Saturn-Arena) sching

Februar:

Spannend: Verteidigt Heiko Middelhoff den Halbmarathontitel? Foto: von Ahsen Eine Übersicht mit allen Ver- Vermissen Sie Ihr Sportevent? anstaltungen des Jahres fin- Schreiben Sie uns unter info@ den Sie unter Sportzeitung.in. sportzeitung.in.

Juni:

März:

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10 Jahre OYAMA-Karate e.V. in Ingolstadt Vollkontakt-Karate in seiner reinsten Form

Fotos: W. Bock

Am 16. November 2001 begann alles mit dem ersten Training im Fitness-Center SKALA-Sportive. Dabei stand damals Sensei Andreas Rosenhammer (4. Dan, Dojo-Leiter, zertifizierter int. Kampfrichter, VizePräsident v. Verband DKO) mit dem Weggefährten und Gründungsmitglied Wolfgang Bock in Sachen Karate noch alleine in der Trainingshalle (Dojo). Im Januar 2002 kamen dann die ersten Schüler in das Ingolstädter Dojo um diese Vollkontakt-KarateKampfsportart zu erlernen. Ob jung, alt, Frau oder Mann - über die darauffolgenden Monate besuchten immer mehr Interessierte dieses

Dojo, um einfach eine andere Art des Kampfsportes kennen zu lernen. Heute zählt das Dojo rund 70 Mitglieder. Auch die körperliche und geistige Schulung kommt nicht zu kurz, besonders für die jüngeren Mitglieder. Der Kyokushinkai-Stil lebt von Technik-Elementen aus Karate, Muai-Thai und Taekwon-do. Ein weiterer und wichtiger Aspekt dieses Ingolstädter Dojos ist die Integration von ausländischen Mitbürgern aus Ingolstadt und der Umgebung. Seit 2006 betreibt der Verein in der Zusammenarbeit mit dem BLSV und DOSB die Integration von Bürgern ins Vereinsleben. Doch bereits mit der ersten Trainingseinheit im

Jahre 2001 konnten wir schon das ein oder andere Mitglied mit Migrationshintergrund, z.B. aus Schlesien, Rumänien, der russischen Föderation und der Türkei begrüßen. Diese sind heute noch begeistert dabei. Auch der sportliche Erfolg stellte sich mit mehreren Vize- und Deutschen Meistern sehr schnell in diesem Verein ein, ob im Kinder-, Schüler-, Nachwuchs- oder MasterklassenBereich. Doch was ist ein Verein ohne Nachwuchsarbeit? Ab Mitte 2004 begann man auch mit dem Aufbau einer Kinderkarategruppe (ab 6 Jahre). Auch heute noch stehen Kinder und Jugendliche, wie auch Erwachsene, an jedem Diens-

tag und Donnerstag in der Trainingshalle, um Kyokushinkai-Karate zu erlernen bzw. zu praktizieren. Nun startet der Verein zum 10-jährigen Bestehen eine Jubiläumsaktion. Bei einer Anmeldung bis zum 29.02.2012 erhalten Sie einen Gutschein im Wert von 80 Euro für Trainingsausrüstung und eine für einen Monat betragsfreie Mitgliedschaft. Einstieg für Jung und Alt ist zu jeder Zeit möglich! Ferner ist auch ein Hineinschnuppern durch ein zweimaliges Training kostenlos. Wir, vom OYAMA KARATE Ingolstadt e.V., würden uns auf Ihr Kommen sehr freuen.

Bei der Schüler-DM im Taekwondo fliegen die Fäuste.

Foto: von Ahsen


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NOTDIENSTE

Ärztlicher Notdienst Rettungsleitstelle, Notfallrettung

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GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt

(08 41) 8 86 99 55

Krumenauerstr. 25, 85049 Ingolstadt

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Mittwoch, 15.00 - 22.00 Uhr, Freitag 17.00 - 22.00 Uhr

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Zahnarztnotdienst 14./15. Januar

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Dr. Leopold Dirsch, Am Pulverl 1 , IN

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Stadtrat Anton Böhm zum Thema Levelingstraße

Weitere Notfallnummern Telefonseelsorge

(08 00) 1 11 01 11

Frauenhaus Ingolstadt Stadtwerke Störungsannahme

„Erstaunen über Aussage von OB“

(08 41) 7 77 87 (08 41) 80 42 22

(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

24-Std.-Aufnahmebereitschaft Pfaffenhofen (08441) 4059-0 für psychiatrische Notfälle, Krankenhausstr. 68, 85276 Pfaffenhofen

AUS DEM TIERHEIM

"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Lehmann, mit Erstaunen, ja zum Teil mit Entsetzen haben viele Bürger Friedrichshofens auf der Bürgerversammlung Ihre Aussage vernommen, mit Ihnen werde es keinen Durchbau der Levelingstraße zur Ochsenmühlstraße geben. Hier unterliegen Sie offensichtlich einem Irrtum. Die von unserer Stadt in Auftrag gegebene Gevasstudie zeigt, dass ein Durchbau nicht nur Friedrichshofen Mitte, sondern auch die Levelingstraße um knapp 500 Kfz pro Tag entlasten würde. Neue Fakten kommen durch die rege Bautätigkeit des Klinikums hinzu.

sten des Klinikums, d.h. am Ende der Levelingstraße, ausgeglichen werden. Folglich werden alle diese Autofahrer (und nicht nur die NAW´s) die Levelingstraße oder die Ortsmitte unseres Stadtteils belasten. Ein Durchbau, auch das zeigt die Gevasstudie, wird keinesfalls, wie zeitweise auch von mir befürchtet, zu einem Parallelverkehr zur Friedrichshofener Straße führen. Im Gegenteil, würde jemand z.B. vom Westen kommend dies versuchen, so hätte er am Audikreisel wieder die vorher vor ihm fahrenden PKW vorfahrtsberechtigt vor sich. Bitte überdenken Sie in dieser Sache Ihre Position nochmals, gerne stehe ich und sicher auch die FBI für ein Gespräch zur Verfügung. NB: Sollte man nicht auf der Strecke Friedrichshofener Straße zur Gabel (B13) versuchen, ein Überholverbot und eine Geschwindigkeitsbegrenzung zu erwirken, um die dort häufigen schweren Verkehrsunfälle zu reduzieren.

Die ca. 170 durch den Pflegeheimbau wegfallenden Parkplätze werden zwar durch die Tiefgarage ersetzt, dennoch verbleibt Friedrichshofens Stadtrat Anton Böhm äußert sich in einem Brief an den ein deutliches Defizit, da ja zuOberbürgermeister Alfred Lehmann energisch zum Thema Levelingstraße. sätzliche Parkplätze für die Mitarbeiter und Besucher des Heims In einem offenen Brief wandte mann. Der SPD Politiker kritisiert benötigt werden. Dies soll unter Mit freundlichen Grüßen sich Stadtrat Anton Böhm an darin Lehmanns Aussage zum anderem durch einen massiven Anton Böhm (Stadtrat FriedrichsAusbau des Parkplatzes im We- hofen)" Oberbürgermeister Alfred Leh- Ausbau der Levelingstraße. Alley, Katzenmädchen, ca. drei Jahre alt, weiß mit roten Flecken, wurde mit ihrer Schwester abgegeben, als ihre Besitzerin verstarb. Die zwei gingen zusammen zu netten Leuten, nun ist aber Alley so dominant geworden, dass sie ihrer Schwester das Leben schwer machte. Jetzt ist sie wieder bei uns und wir suchen einen schönen Einzelplatz für sie. Sie ist sehr lieb und verschmust, kann auch zu kleinen Kindern, allerdings braucht sie Freilauf, da sie sehr gerne draußen ist. Alley wohnt in Zimmer 2.

In dieser Ausgabe können Sie gewinnen: 2 x 2 Karten für Winterbeats (siehe Seite 9) Um am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Winterbeats“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt E-Mail: loesung@blickpunkt-wochenende.de, Fax: 0841/95154-120 Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 20.01.2012


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Original Wagner

Steinofen Pizza, Flammkuchen oder Pizzies gefroren, je 300-400g Packung 1kg=5,90-4,43

Natürliches Mineralwasser 6x1,5l Flasche, +1,50 Pfand 1l=0,25

je Träger 20x0,5l Flasche +3,10€ Pfand, 1l=0,65

je Träger 20x0,5l Flasche +3,10€ Pfand, 1l=1,20

2.

Vittel

Wellness Kräuter oder Amigo Cola Mix

Hell, Dunkel Export oder Alkoholfrei

Unsere Super-Knüller der Woche: 77 22

1.

Bernadett

Herrnbräu

Jesuiten Quelle

1.

1.

29

44

Deutsche kerrygold

Original Irische Butter

250g Packung, 100g=0,52

10kg Sack

Speisekartoffeln

Qualität 1, vorwiegend festkochend, Sorte siehe Etikett 10kg Sack, 1kg=0,15

KW 03 Gültig von 16.01.12 - 21.01.12

Diese Artikel sind in den mit dieser Werbung gekennzeichneten Märkten der EDEKA Südbayern, Ingolstädter Straße 120, 85080 Gaimersheim, erhältlich. Bitte entschuldigen Sie, wenn die Artikel auf Grund der großen Nachfrage im Einzelfall ausverkauft sein sollten. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Ihren nächsten EDEKA-Markt finden Sie unter www.edeka.de/marktsuche *Nicht in allen Märkten erhältlich.

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