Südring

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DREIKÖNIGSAKTION Impressionen aus dem Alltag der Heiligen Drei Könige

M I Begleiter hatten. Er war allerdings nicht der Einzige,

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der sich schon auf diesen Tag freute. Für den Hinweg

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Am ersten Tag hatten wir noch am meisten körperliche

zu unserer Route hatten wir uns an diesem Tag eine

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Kraft, die wir aber auch brauchten, weil dieser mit Ab-

Musik-Box mitgenommen, über die wir bis zur Ankunft

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stand der anstrengendste Tag war. Ausgenommen von

beim ersten Haus Musik hörten und Motivation tank-

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den ersten drei Häusern hatten alle anderen großen

ten. Euphorisch wurde quer durch die Bank zu allem,

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Wohnhäuser keinen Lift und das zwang uns in Kombi-

von Taylor Swift bis hin zu Deutsch-Rap, mitgesungen

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nation mit der obligatorischen FFP2-Maske nach jedem

und so erfolgreich die Stimme geölt. Das Highlight war

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Treppensteigen zu einer fünfminütigen Verschnaufpau-

jedoch der Besuch in einem Kindergarten. Auch wenn

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se, in der wir uns jedes Mal fragten, ob wir wirklich so

wir dort in mehreren Gruppen für „nur“ 1-2 Kinder ge-

untrainiert sind. In diesen Pausen hatten wir aber auch

sungen haben, waren dies eigentlich die schönsten Mo-

Zeit, uns zu unterhalten und etwas Neues über unse-

mente des Tages.

re Begleitperson, jeweils eine Gruppenleiterin oder ein Gruppenleiter, zu erfahren. Zum Beispiel, dass un-

Endspurt. Am vierten Tag rechneten wir ursprünglich 23

ser Begleiter des ersten Tages nicht Englisch sprechen

mit der Verstärkung durch ein weiteres Gruppenkind.

kann. Diese Erkenntnis wurde dann schnell zum Run-

Entgegen unserer Erwartung schrumpften wir aber lei-

ning Gag – was übersetzt für unseren Betreuer so viel

der sogar auf drei Personen – zwei „Kinder“ und ein Be-

bedeuten würde wie „ein laufender Witz“.

gleiter. Hinzu kam noch, dass uns an diesem Tag die längste und aufwändigste Route bevorstand und wir

Am zweiten Tag entschieden wir uns, ein anderes Stern-

zusätzlich durchgehend von grauen Wolken und Regen

singerlied als am Vortag zu singen, da manchen von uns

begleitet wurden. Davon ließen wir uns aber nicht un-

der Tiroler Dialekt in „Gott griaß enk, Leitln“ nicht so

terkriegen, weil unsere Gruppe in den letzten drei Ta-

leichtfiel. Abgesehen von der Umstellung unseres Liedes gab es an diesem Tag noch eine weitere unerwartete Veränderung. Aufgrund eines Ausfalls einer anderen Sternsingergruppe übernahmen wir noch zusätzlich eine Straße einer anderen Route. Ein Vorteil dieser Routenänderung war aber, dass wir an einem Haus vorbeikamen, in dem sich eine äußerst süße Katze befand, von der wir uns mindestens 15 Minuten nicht losreißen konnten. Der dritte Tag war ein ganz Besonderer – unter anderem, da wir mit Sicherheit den motiviertesten und aufgedrehtesten Gruppenleiter der ganzen Pfarre als


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