Plus 09 vom 24/09/2014

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lokales

Wetter trüb – Laune heiter SARNTAL - (br) Es war die siebte Auflage der „Sarner Olmgaudi“, zu der die Bauernjugend Sarntal auf die Öttenbacher Alm geladen hatte. Zeigte sich das Wetter auch von seiner trüben Seite, die Laune der Teilnehmer war heiter und die Gaudi groß. Wasser leiten, lose Klötze im Stück befördern oder – mit Seilen verbunden wie die Hühner bei Max und Moritz – Klötze türmen: dies waren einige der

Mit dem Seil um den Körper jonglierten die Teilnehmer, bis der Holzklotz an der vorgesehenen Stelle platziert war.

die lustigen Spiele, die die Teilnehmer an der „Olmgaudi“ in Vierergruppen absolvierten – mit viel Geschick und Ehrgeiz die einen, mit viel Spaß die anderen. Zwölf Mannschaften machten mit - von jung bis jung geblieben. Was damals vor sieben Jahren als Gemeinschaftsaktion mit der Katholischen Jugend begann, führt die Bauernjugend nun weiter. „Wir wollen die Jugend zusammenführen, aber auch Jung und Alt mit einbinden“, sagte Martin Kemenater, der Obmann der Bauernjugend Sarntal. Dier Bauernjugend Sarntal ist ein sehr rühriger Verein, der sich ins Talgeschehen einbringt und immer wieder Programm bietet. Ganz im Element sind die jungen Burschen und Mädchen, wenn es darum geht, den Kirchtagwagen zu schmücken und

Die Sieger der „Sarner Olmgaudi“ (von links): Christine Lang, Andreas Rungger, Martina Messner und Peter Messner.

ein bäuerliches Thema zu präsentieren. Sie beteiligten sich auch an der Wirtschaftsschau im vergangenen Jahr, luden zu Ausflügen, Bauernball und Preiswatten. Groß geschrieben wird auch die Weiterbildung. Das Angebot reichte vom Schwimmkurs und Heilkräuterkurs bis zum Kochkurs und dem Steckkurs für Grabschmuck.

BauernjugendOrtsobmann Martin Kemenater.

15 Ringe sind das Maß der Dinge

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SARNTAL - (br) In vollem Galopp preschten die Reiter über die Bahn, den Ring im Visier und die Stange darauf gerichtet: Ringstechen – eine Paradedisziplin im Turnierreitsport – zeigten die Reiter beim MarathonRingstechen gleich im Dauergalopp. 15 Ringer, jeweils im Abstand von 40 Metern, galt es auf der 600 Meter langen Strecke zu stechen. Der Pferdeverein Sarntal hatte auf die Pferdesportanlage Rohreranger in Labnes geladen. Es war bereits die zehnte Auflage. „Dieses Turnier ist einzigartig in Südtirol und lockt alljährlich die Elite der Freizeitreiter aus dem ganzen Land an“, sagte Vereinsobmann Konrad Mair. Ringstechen sei eine beliebte Disziplin bei den Freizeitreitern und gleich im Marathon die große Herausforderung. Ein fehlerfreier Ritt gelang aber längst nicht allen. Besonders bei den letzten Ringen fuchste es noch gerne, wenn die Konzentration und die Kraft in den Armen langsam nachließen. 58 Teilnehmer machten heuer mit, und sie kamen aus dem Burggrafenamt, aus dem Schlerngebiet oder auch aus dem Pustertal. Die vielen Zuschauer erlebten ein spektakuläres und

ebenso spannendes Rennen, das der Lokalmatador Michael Seebacher im Sattel seines jungen Quarter Horse „Happy Easter“ für sich entschied. Knapp dahinter landeten Reinhold Gasslitter aus Kastelruth und Oliver Nocker vom Ritten.

EIN KOMBI-TURNIER Kombiniert war die schnelle Disziplin mit einem Geschicklichkeitsturnier auf dem Reitplatz, bei dem die Reiter einige Gänge zurückfahren mussten. Slalom, Engstelle Gitter waren die Hindernisse, die es zu bewältigen galt – möglichst schnell und möglichst fehlerfrei. Am Besten gelang dies der Sarnerin Nadin Nocker, gefolgt von Claudia Putzer aus Kastelruth und Verena Gasslitter, ebenfalls aus Kastelruth. Damit sicherte sich Nocker – sie ist auch die amtierende Sarner Meisterin – die Gesamtwertung des kombinierten

Vereinsobmann Konrad Mair

Turniers. Platz zwei holte sich Verena Gasslitter vor Reinhold Gasslitter. Tags zuvor hatte der Verein zu einem Kinder- und Jugendturnier auf den Reitplatz geladen. Wir groß die Begeisterung für den Reitsport auch beim Reiternachwuchs ist, zeigte die hohe Beteiligung: 39 Kinder und Jugendliche machten mit. Beste unter den kleinen Reitern war Anna Messner; in der geführten Kategorie siegte Tristan Spiess. Bei der Reiterjugend führte Magdalena Vienna die Wertung an.

Michael Seebacher im Sattel seines Quarter Horse „Happy Easter“. Beim Marathon-Ringstechen war er nicht zu schlagen.

Nadin Nocker mit ihrem „Elvis“: Das siegreiche Gespann beim Hindernisparcours und in der Gesamtwertung.


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