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Strom, Hitze oder Kälte – gezielte Hilfe gegen Schmerzen
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Wer unter chronischen Schmerzen leidet, führt einen beschwerlichen Alltag. Im Bethesda Spital finden Schmerzpatienten ein kompetentes Team, das Schmerzen operativ, jedoch ebenso häufig mit konservativen Behandlungen bekämpft.
Rückenschmerzen sind eine eigentliche Volkskrankheit.
Schmerzen gehören zu unserem Alltag und mahnen uns zur Vorsicht: Der Griff auf die Herdplatte oder in zu heisses Wasser; der Schnitt beim Gemüserüsten; der plötzliche Schmerz im Kniebereich, den wir beim Sport erleiden: Warnsignale, die wir in ihrer Intensität unterschiedlich empfinden – von unangenehm bis unerträglich. Chronischer Schmerz hingegen hat seinen Charakter als Warnsignal verloren und ist ein eigenständiges Krankheitsbild. Bei spielsweise Rückenschmerzen. Sie sind eine eigentliche Volkskrankheit. Betroffen da von sind 79 Prozent der Bevölkerung. Rund 45 Prozent aller Arbeitsausfälle hängen mit Beschwerden im Bereich des Bewegungs apparats, insbesondere des Rückens, zu sammen. Die Ursachen von Rückenschmerzen sind vielfältig und reichen von Muskelverspan nungen über Blockaden bis hin zu einem Verschleiss der Wirbelsäule, Knochen schwund oder sogar zu Verkrümmungen der Wirbelsäule. Oftmals werden chronische Schmerzen mit Morphinpräparaten bekämpft. Doch irgend
ann wirken diese Mittel nicht mehr. «Die w Patienten gewöhnen sich daran», so Dr. med. Przemyslaw Strulak, stellvertretender Chefarzt Schmerzmedizin am Bethesda Spital.
Erfolg mit Hitze- oder Kältebehandlung
Als wegweisende Alternativen, die im Bethesda Spital angewendet werden, zäh len Hitze- oder Kälte-Behandlungen. Oder «wir versuchen mittels Einspritzung von entzündungshemmenden Mitteln den Schmerz direkt dort zu lindern, wo er auf tritt». Das Medikament wird – unter Bild gebung – direkt in die Schmerzregion ver abreicht. Die so genannte Infiltration dient der Be handlung von Rückenschmerzen. Häufig entstehen diese durch den zunehmenden Verschleiss der Bandscheiben und der Ge lenke der Wirbelsäule. Dadurch entsteht Druck auf die Nerven und Nervenwurzeln, der zu einer Entzündung und Schwellung der Nerven und des umliegenden Gewebes führen kann. Ziel der Infiltration ist es, den Teufelskreis zu unterbrechen und dadurch
eine langfristige Linderung der Schmerzen einzuleiten. Periphere Infiltrationen, Kälte oder Wärme behandlungen «sind in bestimmten Fällen eine gut wirksame Alternative zu opera tiven Verfahren», betont der Schmerzspe zialist. Studien zeigen, dass die Ergebnisse nach operativer oder konservativer Versor gung nach sechs Monaten gleich ausfallen können. Wichtig ist, dass ein interdiszipli näres Team aus Spezialisten für Operation und konservative Therapie, wie dies im Be thesda Spital vorhanden ist, für jeden Pati enten die ideale Therapieform findet.
Innovative Technik zur Schmerzbekämpfung
Seit einiger Zeit gibt es Schrittmacher für Schmerzen. Die sogenannte Neurostimula tion ist, so Dr. Strulak, «eine tolle Möglich keit», bei chronischen Schmerzen Linderung zu verschaffen. Der kleine Empfänger des Stimulators wird unter die Haut implan tiert und mit einer kleinen Fernbedienung gesteuert. Der Patient kontrolliert damit die Intensität des Stromes, den die Elek troden an der Schmerzregion abgeben. Auf diese Weise kann der Schmerz reduziert oder gar unterbunden werden. In Kürze können die Elektrostimulatoren sogar bei Zwangsneurosen oder Parkinson eingesetzt werden. Die Forscher werden dazu ein Software-Update veröffentlichen, das in diesem Jahr auf den Markt kommen soll. (cf)
Bethesda Spital
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