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13 Klarsicht im Weiterbildungsdschungel 14 Schulen im Vergleich

WWW.BAUKADER.CH

FACH- UND VERBANDSZEITSCHRIFT

08 Übergewand und Maurerkelle gegen Laptop und Diplomarbeit eingetauscht

18 Nutzen und Chancen von interner Weiterbildung Schwerpunkt: Weiterbildung

Die Baukader Verbandskonferenz findet dieses Jahr am Samstag, 16. Juni 2012 im Gasthof Rössli in Rothrist statt.

Tournez S.V.P.!



Edito rial

Habe ich die Zeit, mich weiterzubilden? Geschätzte Baukaderkollegen Werte Leser Aus- und Weiterbildung, das Kernthema dieser Ausgabe von «Baukader». Ein grosses, ein wichtiges Thema in der Wirtschaft, und Sie stehen mit dem Lesen dieser Ausgabe mitten drin: Soll doch das Lesen unserer Verbandszeitschrift zur Horizonterweiterung beitragen, auf neue Trends aufmerksam machen, uns von Angeboten einiger Weiterbildungsschulen im Baugewerbe berichten. Weiterbildung im Baugewerbe: «Ist Weiterbildung überhaupt erwünscht?» «Wie sieht das Kosten-Nutzenverhältnis aus?» «Habe ich die Zeit dazu?» Drei Fragen zu denen ich aus meiner Sicht Stellung nehmen möchte. Weiterbildung wird definiert als «Fortsetzung oder Wiederaufnahme organisierten Lernens nach Abschluss einer unterschiedlich ausgedehnten Bildungsphase». Weiterbildung heisst für mich nicht stehen bleiben, sich vorwärts bewegen, sein Wissen auffrischen und erweitern. Weiterbildung ist also nicht nur erwünscht, sie ist unbedingt erforderlich. Im Baugewerbe sind die Weiterbildungsmöglichkeiten riesig, angefangen bei einem für unseren ausländischen Bauarbeiter, über einen Maschinistenkurs, Ausmasskurse, Baurechtskurse. Ja, ganze Ausbildungen zum Vorarbeiter, Polier oder Baumeister, Kurse für ganze Unternehmungen, seit einiger Zeit gar Kurse, die sich mit unserer Gesundheit befassen. Weiterbildung also, die für Arbeitgeber und Arbeitnehmer sinnvoll ist. Deshalb ist auch das Kosten-Nutzenverhältnis gross, für Parifondsberechtigte sind viele Kurse zu einem grossen Teil finanziell abgedeckt, für Baukadermitglieder viele Kurse vergünstigt, und in vielen Fällen beteiligt sich auch die Unternehmung daran. Wussten Sie, dass Baukader Schweiz eine Weiterbildungsstiftung hat, die ihre Mitglieder gemäss Reglement finanziell unterstützen kann? Nun die Zeit dazu zu finden, für viele ist dies nicht einfach. Die verschiedenen Bauschulen sind uns dabei jedoch soweit möglich behilflich. Viele Kurse finden im Winter statt, länger dauernde Ausbildungen sind in verschiedene Blöcke aufgeteilt. Es kann von Samstags- und Abendkursen Gebrauch gemacht werden, und verschiedene Kurse werden in Ihrem Betrieb angeboten. Für Weiterbildung soll uns die Zeit nicht fehlen, Weiterbildung kann auch Zeitgewinn bedeuten. Weiterbildung? Fragen Sie bei den einzelnen Schulen, fragen Sie beim Arbeitgeber, fragen Sie auf unserer Geschäftsstelle, man wird Ihnen gerne Auskunft geben. Wer sich weiterbildet kann auch kompetent ausbilden. Baukader Schweiz – Dein Karrierepartner! Urs Pfründer Zentralvorstandsmitglied Ressort Aus und Weiterbildung

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Inhalt sverzeich ni s

Inhalt 08

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kt: n u p er ng Schwterbildu Wei Schwerpunkt 06 08 13 14 18

Interview mit Barbara Schiesser Maurerkelle gegen Laptop getauscht Klarsicht im Weiterbildungsdschungel Schulen im Vergleich Nutzen und Chancen von interner Weiterbildung

Baustellen 20 Höhenflug auf der Baustelle: Poya-Brücke – Schrägseilbrücke mit höchster Spannweite der Schweiz

Events 23 Fernwärme-Forum 2012

Produkte 29 www.shop.baubedarf.ch Der neue Webshop von BauBedarf

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Bildung 25 Attraktive Kurse 26 AZ SBV Sursee Höhere Fachschule Bauführung

Verband 27 Verbandskonferenz 2012: Gäste willkommen! 30 Werberinterview mit Jürg Iten 31 Rechtsecke: Rückzahlungsvereinbarung für Weiterbildungskosten 33 Baukader des Monats 34 STUVA-Tagung 2011 in Berlin 38 Kalender 39 Rätsel

Jobs 36 Bau-Stellen


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Weit erbildung

Fragen und Fotos: Flurina Schenk

Ständiges Lernen… Interview mit Barbara Schiesser Baukader Schweiz hat in seiner Strategie «Regatta 2020» den Leitsatz «Baukader Schweiz – dein Karrierepartner». Wie ist das zu verstehen? Für Baukader Schweiz als die Kaderorganisation der Schweiz ist ein wesentliches Ziel, dass wir unsere Mitglieder dabei unterstützen können, ihren Beruf erfolgreich, zufrieden und gesund ausführen können und dabei noch stolz sind, auf das, was sie geschaffen haben. Um dieses Ziel zu erreichen, begleiten wir unsere Mitglieder entlang ihrer beruflichen Karriere. Von der Lehre bis über die Pensionierung hinaus werden wir Dienstleistungen anbieten. Dies bedeutet, dass wir als Verband in Zukunft einerseits vermehrt in die Weiterbildung investieren werden und andererseits auch in den Bereich Karriereplanung und –beratung.

Lebenslauf Barbara Schiesser Barbara Schiesser ist Geschäftsführerin von Baukader Schweiz. Davor war sie bei verschiedenen NPO in geschäftsführenden Funktionen. Ihre berufliche Karriere begann sie im Profit Bereich, wo sie bei Lufthansa und später bei Hewlett-Packard in verschiedenen Funktionen, vor allem im Marketing und Verkauf arbeitete. Barbara Schiesser ist ausgebildete Personalfachfrau und hat eine Weiterbildung zur dipl. Markteting- und Verkaufsleiterin sowie zur Verbandsmanagerin.

Wer kümmert sich denn bei Baukader in welcher Form um die Weiterbildung? Weiterbildung ist auf allen Stufen im Verband ein Thema. Angefangen beim Zentralvorstand. Dort wird das Ressort Weiterbildung von Urs Pfründer betreut. In seiner Funktion ist er z.B. im Vorstand der Trägerschaft der Höheren Fachprüfung für Bauleiter. Dies ist nur ein Beispiel. Daneben vertritt er die Interessen von Baukader Schweiz in einigen weiteren Kommissionen und Trägerschaften. Weiter wird auf dieser Stufe auch der Kontakt zu verschiedenen Partnerorganisationen im Bereich Weiterbildung und natürlich auch zu den verschiedenen Baukaderschulen gepflegt. Weiter organisiert Urs Pfründer gemeinsam mit der Geschäftsstelle die internen Weiterbildungsmassnahmen (Sektionscoaching) für die Vertreter der Sektionen. Die Geschäftsstelle organisiert die Weiterbildungsveranstaltungen, die Baukader Schweiz für seine Mitglieder anbietet und erstellt das Jahresprogramm. Die Sektionen bieten in ihrem Jahresprogramm ebenfalls Weiterbildungen für interessierte Mitglieder aus der Sektion an.

Weshalb ist ständiges Lernen so wichtig? Weiterbildung ist heutzutage ein Thema, an dem wir nicht mehr vorbeikommen. Die Zeiten, wo wir eine Ausbildung gemacht und ein Leben lang auf diesem Beruf dann gearbeitet haben, sind endgültig vorbei. Heute ist es fast schon normal, mehrere Ausbildungen zu haben und eher die Seltenheit, dass man noch auf dem ursprünglich gelernten Beruf arbeitet. Life long learning wie es so schön heisst, ist ein Schlagwort, das in aller Munde ist. Wir sehen uns heute mit Themen wie Globalisierung, Wirtschafskrise, Technologiewandel und ökologischen Herausforderungen konfrontiert. Themen auf die wir Antworten parat haben sollten, um den Werkplatz Schweiz zu sichern und auch in Zukunft attraktiv zu halten. Und eine zentrale Antwort darauf ist sicherlich die Aus- und Weiterbildung. Und was können unsere Mitglieder von ihrem Berufsverband erwarten? Weiterbildungen, insbesondere auch im Bereich der Selbstkompetenz, also der Kompetenz mit sich selbst umzugehen. Dies wird neben der Sozialkompetenz und der Fachkompetenz immer wichtiger. Wie planen unsere Mitglieder ihre Karriere sinnvoll? Das ist eine gute Frage. Denn bereits beim Wort «Karriere» gibt es ganz verschiedene Auslegungen. In der Regel versteht man unter «Karriere machen», dass man die berufliche Karriereleiter ein Treppchen nach dem anderen empor klettert. Aber in unserer heutigen Zeit gibt es, glücklicherweise, auch ganz andere Auslegungen für das Wort «Karriere». «Karriere machen» kann auch bedeuten, dass man seinen Werten immer treu geblieben ist und sich persönlich weiterentwickelt hat oder dass man, die Ziele, die man für sich definiert hat (egal ob im Beruf oder im Privaten) erreicht hat. In diesem Sinne sollte man also seine Karriereplanung in einem grösseren Zu-

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sammenhang betrachten und nicht nur zur Ausnahme werden. Die Menschen der den nächsten beruflichen Karriereschritt Zukunft, und diese hat schon begonnen, planen, sondern sich in einer ruhigen Mi- werden sich nicht mehr fest an ein Unternute überlegen, was man gesamthaft im nehmen binden. Sie werden sich an NetzLeben erreichen möchte, welche Prioritä- werke anschliessen. Denn die Organisatiten man setzen möchte, welche Werte ei- onsform der Zukunft ist nicht mehr die nem wichtig sind und was die Nachwelt hierarchische Struktur, sondern die Netzin Erinnerung behalten soll, wenn man ein- werkstrutur, die sehr viel schneller und mal nicht mehr ist. Von diekreativer Lösungen erarsen «Visionen» und überbeiten. Für das eine Pro«Tut das, was ihr tut jekt werden wir vielleicht geordneten Zielen lassen sich dann die beruflichen auf der Seite des Arbeitaus Überzeugung.» Karriereziele ableiten. Am gebers sein. Beim nächsbesten nimmt man sich die ten Projekt treten wir als Zeit und schreibt seine persönlichen und selbständiger Angestellter auf oder als beruflichen Ziele auf und leitet die Mass- Kleinstunternehmer. nahmen ab, die einem zu diesen Zielen Dies wird uns als Verband in Zukunft führen. nicht nur im Bereich Weiterbildung fordern. Es wird uns insbesondere auch im Bereich Und was empfiehlst du Mitgliedern, die Sozialpartnerschaften fordern. Ich bemit dem Stand Ihrer Aus-/Weiterbildung haupte, was wir heute in diesem Bereich zufrieden sind? tun hat gereicht, um den Anforderungen Super! Gratuliere! Es ist doch sehr befrie- im Industriezeitalter gerecht zu werden. Es digend sagen zu können, dass man mit reicht aber längst nicht mehr aus, um unseinem aktuellen Status zufrieden ist. Diese sere heutigen, geschweige denn unsere zuLeute brauchen wir, damit sie ihr Wissen, künftigen Herausforderungen als Branche ihre Erfahrung und ihre Haltung z.B. als zu meistern. Wir brauchen einen grundReferent oder Experte an jüngere Baukader sätzlichen Wandel in diesem Bereich, einen weitergeben. Paradigmenwechsel. Es wird in Zukunft Und wie sieht deiner Meinung nach die Zukunft aus? Es wird spannend. Unsere Gesellschaft hat sich in relativ kurzer Zeit von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft entwickelt und ist aktuell dabei sich in eine Wissensgesellschaft zu transformieren. Die neue Kernressource ist demnach Kreativität und Intuition. Ausserdem befinden wir uns aktuell in einer Individualisierung der Gesellschaft. Das Individuum im Zentrum des Geschehens. Individuelle Lebensmodelle nehmen zu. Der Stellenwert von Arbeit als Lebenskonzept, das sehen wir bereits bei unseren Kindern, wird überdacht. Dass wir nur eine Ausbildung machen, oder nur eine Arbeitsstelle haben, könnte

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nicht mehr ausreichen, starre Gesamtarbeitsverträge auszuhandeln. Wir werden damit diesen kommenden Herausforderungen nicht gerecht. Wir brauchen auch hier kreative, innovative, neue Ansätze. Was möchtest du unseren Mitgliedern mit auf dem Weg geben? Tut das, was ihr tut aus Überzeugung. Barbara, danke für dieses Gespräch!


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Weit erbildung

Text und Fotos: David Kunz

Übergewand und Maurerkelle gegen Laptop und Diplomarbeit eingetauscht Büffeln statt pickeln, Buchstaben statt Beton: Für Arbeitnehmende aus dem Baugewerbe bieten die Schulen in der Schweiz eine Fülle von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Allesamt orientieren sie sich stark an der Praxis. Doch welche Trends gibt es und wo liegt die Motivation, die Schulbank zu drücken statt auf der Baustelle Hand anzulegen? Diese Oberarme sprechen Bände. Bunt tätowiert, spannen sie die weissen T-ShirtÄrmel, in denen sie stecken. Ziegelsteine und Armier-Eisen haben die Muskelpakete zu dem gemacht, was sie sind. Verschränkt ruhen die beiden Prachtsbizepse auf einem Pult im Schulzimmer des Ausbildungszentrums des Schweizerischen Baumeisterverbandes in Sursee. An den Wänden hängen

farbige Mind-Maps von krakeliger Handschrift, ein Dreieck leuchtet auf dem Hellraumprojektor. Konflikt-Management ist das Thema im Ausbildungsmodul «Persönlichkeit und Führung». Und für die «Schüler» – zwanzig an der Zahl – ist Führen bald Kernkompetenz. Sie absolvieren gerade eine Weiterbildung zum diplomierten Bauführer. Dauer: zweimal viereinhalb Monate,

185 Ausbildungstage à neun Lektionen. Im Sommer ist schulfrei, dann sind die kräftigen Arme im Betrieb bitter nötig. An diesem regnerischen Wintermorgen jedoch ist stillsitzen und aufpassen angesagt. Nach «kalten und heissen KonfliktZonen» befragt, kommen Antworten in verschiedenen Dialekten aus den Reihen. Aus der ganz Schweiz sind Bau-Fachleute hier, die ihr Wissen erweitern wollen. Einer davon ist Cyrill Muggli, 23, aus Wildhaus SG. Der «Benjamin» der Klasse mit dem blonden Kurzhaarschnitt steht bei Implenia Buchs im Lohn. Beim Kurs Personalführung falle es zwar etwas schwerer, den Stoff vom Schulzimmer draussen umzusetzen, sagt er. Doch das Modul ist nicht minder spannend für den gelernten Strassenbauer.

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Denn Grund für seine Investition in die Weiterbildung bedeutet das für uns, dass Weiterbildung ist die Aussicht, ein Team wir dem Markt ausgesetzt sind», sagt Mitzu führen. Muggli will Verantwortung terer. Defizitgarantie – Fehlanzeige. Darin übernehmen. Schon am Anfang seiner liege die grösste Herausforderung. Geht‘s Ausbildung war klar, dass er sich weiter der Bauwirtschaft gut, gehts auch den spezialisieren will. «Wer in der Lehre Inte- Bauschulen gut. Ein antizyklisches Verhalresse zeigt, wird automatisch gefördert», ten in der Ausbildung habe er bislang noch sagt er. Vom Vorarbeiter über den Polier nicht festgestellt, sagt Mitterer. wird er nun Bauführer: «Am liebsten Knapp hundert Lehrbeauftragte sind an würde ich gleich weitermachen», sagt der Ostschweizer Traditionsschule tätig. Muggli. Ob‘s klappt, ist fraglich, hat doch Seit den 1920er Jahren kümmert sich diese sein Chef die nächst höhere Baumeister- klassische Bauschule um den BaukräftePosition selber inne. Und Nachwuchs aus dem das Geschäft entscheidet, Einzugsgebiet der «Wer in der Lehre ob es Muggli noch eine ganzen Ostschweiz. Interesse zeigt, wird Weiterbildung finanziert. Doch verstaubt sei automatisch gefördert.» die Schule trotz TraRund 100‘000 Franken kostet der Lehrgang – Ardition nicht, sagt beitsausfall inklusive. Dafür muss er sich Mitterer. Vielmehr sei diese moderne Bilverpflichten, im Betrieb zu bleiben. Je drei dungsinstitution im GBS eingebettet in Jahre pro Weiterbildung. «Bis 2020 bin ich eine grosse Schule mit vielen Synergien. versorgt.» Allerdings wird längst nicht bei Der Fokus legt die St. Galler Baukaderallen alles durch die Unternehmung getra- schule auf die klassischen Weiterbildungsgen. Viele investieren mindestens einen lehrgänge für Baupoliere, Bauführer, BauTeil des Lohnausfalles. Es gibt aber auch leiter und Co. «Diese bieten wir modern komplette Eigenfinanzierer. Weil der Markt und pädagogisch hochstehend an», sagt an vermittelbaren Bauführern derart aus- Mitterer. So sorgt etwa ein internes Ausgetrocknet ist, sind die Suchkosten für ei- bildungskonzept dafür, dass die Referenten nen ausgebildeten Bauführer fast ebenso das pädagogische Rüstzeug erhalten. Nicht hoch. Formeln entwickeln, sondern anwenden Dass diese Lehrgänge Absolventen oder heisst die Devise in der höheren Berufsbilderen Arbeitgeber bisweilen teuer zu ste- dung. Weil sich diese durch ihren Praxishen kommen, liegt in der Natur der Wei- bezug auszeichnet, stammen auch die terbildung, erklärt Bruno Mitterer. Er ist Lehrbeauftragten aus der Baupraxis. Abteilungsleiter der Baukaderschule am In Sursee ist derweil gerade graue TheoGewerblichen Berufs- und Weiterbildungs- rie angesagt. Mathe steht auf dem Stunzentrum St. Gallen (GBS). «Was gemäss denplan. Lineare Funktion, Steigung beBerufsbildungsgesetz nicht mehr zur Erst- rechnen. «Je mehr Arbeit, desto mehr beziehungsweise Grundausbildung zählt, Verdienst.» Sonst ist einer ein schlechter wird weniger subventioniert», sagt Mitte- Arbeiter, sagt der Referent an der Wandrer. Sprich: Während etwa ein Maurer nach tafel. Auf jedem Pult ein Notebook. Das seiner Lehre die berufliche Grundbildung gehört zur Ausrüstung. Als Bildschirmschoabgeschlossen hat und fortan für Weiter- ner eine Baustelle beim Einen. Beim Anbildungen zu einem grossen Teil selber auf- deren eine dürftig bekleidete Frau. Die Atkommen muss, zählt ein Hochschulstu- mosphäre ist locker, die Referenten wissen, dium noch zur Erstausbildung mit von was und zu wem sie sprechen. Marcel entsprechend grosszügiger Subventions- Schlatter ist einer davon. Der 57-jährige praxis. «Als Höhere Fachschule für Technik Zürcher hat einst Maurer und Strassenund damit als Institution der beruflichen bauer gelernt und vermittelt seit 1992

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theoretisches Wissen über den Bau. «Was darf ich in Rechnung stellen?», lautet an diesem Morgen die Frage im Kurs über «Baustellenadministration». Die Absolventen sollen nach dem Weiterbildungslehrgang Bauprojekte von der Kostenvorkalkulation über die Arbeitsvorbereitung bis zur Ausführung und Abrechnung realisieren können. In den zwanzig Jahren seiner Lehrtätigkeit hätten sich vor allem die Normen verändert, sagt Schlatter. So können


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etwa für die Schalungsarbeiten keine Zu- ten berechnen und verrechnen kann», sagt schläge mehr verrechnet werden, oder Stähli. Welche Schalungstypen gibt es? werde Aushubmasse nicht mehr lose, son- Wie ist etwas ausgeschrieben und wie dern fest verrechnet. «Damit sind die Pro- kann ich die Arbeiten sinnvoll verknüpfen? jekte besser kalkulierbar», erklärt Schlatter. «Die Weiterbildung lässt einen ZusammenGrund für sein 15-Prozent-Pensum als Aus- hänge erkennen, man merkt, wieso man bildner neben der praktischen Arbeit im auf der Baustelle in der Praxis etwas bisher Baubetrieb ist die Absicht, weiterhin gut auf eine bestimmte Weise gemacht hat.» ausgebildete Fachleute zu haben. Neben umfassenden Schulen sind in Auf dem Weg dorthin ist Thomas Stähli, Sursee auch ein- oder mehrtägige Weiter44. Er arbeitet bei den Verkehrsbetrieben bildungskurse im Angebot. Im Gang des Zürich als Stellvertretender Leiter Gleisbau. Hauptgebäudes sitzen vier Männer an eiDer gelernte Maurer ist seit nem Tisch, gebeugt «Es ist sehr praxisori- über ein Blatt Papier. 10 Jahren im Büro. Weil sein Chef bald pensioniert «Diese Gruppe absolentiert. Wir schauen wird, will er für eine mögliviert gerade ein einwöan, wie man die Arche Nachfolge gewappnet chiges Modul eines beiten berechnen und Weiterbildungslehrsein und lässt sich nach der Ausbildung zum Vorarbeiganges für erfahrene verrechnen kann.» ter und zum Polier nun Bauführer», sagt Thonoch zum Bauführer weiterbilden. Finan- mas Stocker, Mitglied der Schulleitung am ziell sei die Investition interessant, steige Ausbildungszentrum. So gibt es hier vom er doch danach um eine Lohnklasse auf. dreitätigen Kranführertraining über einen Auch wenn er nicht alle Module im Beruf Kurs zu «taktischem Verkaufen» alles, was gleich gut anwenden könne, werde er die Baubranche gerade beschäftigt. Benach der Weiterbildung etwa Ausschrei- sonders gefragt ist derzeit eine Ausbildung, bungstexte mit anderen Augen anschauen die speziell für die aktuellen Bedürfnisse und an Bausitzungen besser wissen, wo- der Unternehmen entwickelt wurde: «Weil von die Rede sei. Sein Lieblingsmodul indes in der Schweiz gerade einige Hochhäuser sei der Betonbau. «Es ist sehr praxisorien- entstehen, müssen die Bauarbeiter der betiert. Wir schauen an, wie man die Arbei- troffenen Unternehmen mit dem dafür nö-

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tigen Sicherheits- und Bausystemen umgehen können. So werden sie reihenweise zu uns in diese Weiterbildung geschickt», sagt Stocker. Der Stellenwert von Diplomen und Weiterbildungszeugnissen im Baubereich sei mittlerweile hoch, sagt Bruno Mitterer. Das habe auch damit zu tun, dass sich die Höheren Fachschulen gut positioniert haben. Noch sei dieses «Bauwerk» aber nicht vollendet. Etwa in der europäischen Anerkennung der Abschlüsse und Titelbezeichnungen gebe es Nachholbedarf, die höhere Berufsbildung aufzuwerten und damit das schweizerische Berufsbildungssystem mit seinen zahlreichen Spezialisierungen auch europakompatibel und globalisierungsverträglich zu gestalten.

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Weiterbi ldung

Text und Grafik: Ueli Büchi, Leiter Berufsbildungspolitik, Schweizerischer Baumeisterverband SBV

Klarsicht im Weiterbildungsdschungel Wer sich für eine Weiterbildung entschieden, hat steht oft vor den Fragen: Welche Weiterbildung ist für mich die richtige? Welche Schule passt zu mir? Welchen Aufwand muss ich mit dem gewählten Kurs betreiben? Das klar strukturierte Karrieremodell des Schweizerischen Baumeisterverbandes kann bei einer ersten Standortbestimmung weiterhelfen. Das abgebildete Modell zeigt auf, welche Karriereschritte möglich und sinnvoll sind und unterstützt die Interessenten, eine Weiterbildung auf der richtigen Stufe anzugehen. In der Schweiz bieten mehrere Ausbildungsstätten ihre Kurse mit unterschiedlichen Ausrichtungen an. Hier heisst es: Vergleichen, sich informieren, Referenzen einholen.

Höhere Fachprüfung dipl. Baumeister gehören in diese Kategorie.

Information ist wichtig Vor einer Unterschrift für den Besuch einer Weiterbildung ist die Informationsbeschaffung absolut zentral. Viele Schulen bieten dazu Informationsveranstaltungen an. Zu-

dem sind die Schulinformationen über das Internet frei verfügbar. Für eine erste Übersicht können die Informationen auf der Homepage des Schweizerischen Baumeisterverbandes www.baumeister.ch oder auch auf der offiziellen Homepage der Kantone www.berufsberatung.ch eingeholt werden. Der Entscheid für eine Weiterbildung muss sorgfältig überlegt sein. Speziell bei länger dauernden Weiterbildungen ist das Engagement mit Kursgeldern, aber auch mit der eingesetzten Zeit sehr hoch. Informieren Sie sich deshalb detailliert über Ihre Wunsch-Weiterbildung und lassen Sie sich beraten. Damit haben Sie Erfolg bei Ihrer Karriere und bei Ihrer Weiterbildung.

Anerkannte Abschlüsse Damit die Weiterbildung schlussendlich auch die gewünschte Wirkung auch die Karriere erhält, sind eidgenössisch anerkannte Abschlüsse wichtig. Es fehlt eine Transparenz im dichten Weiterbildungsdschungel. Zudem ist häufig nicht so klar, ob eine Ausbildung direkt zu einem anerkannten Abschluss führt oder nicht. Das Berufsbildungsgesetz regelt auf der Stufe Bau-Polier und dipl. Baumeister lediglich die Prüfungen. Auf der Stufe Bauführer wird der gesamte Lehrgang mit der Schlussprüfung durch den neuen, vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie anerkannten Rahmenlehrplan Technik vorgegeben. Es gibt jedoch Schulen, die ausserhalb des Rahmenlehrplanes Technik ihre Weiterbildungen für Bauführer anbieten. Lediglich die genaue Titelbezeichnung zeigt auf, ob es sich um eine Ausbildung auf der Basis des neuen Rahmenlehrplans handelt.

Nachdiplomstudien und Kaderkurse

Baumeister/-in (Eidg. Diplom)

Architekt/-in oder Bauingenieur/in

Bauführer/-in (Eidg. anerkanntes Schuldiplom)

Fachhochschule (FH)

Bau-Polier/-in (Eidg. Fachausweis)

Bau-Vorarbeiter/in (Schuldiplom/Verbandsausweis

Berufspraxis

Allgemeine Weiterbildung Neben den durch das Berufsbildungsgesetz geregelten Prüfungen und Ausbildungen gibt es eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten, die keinen gesetzlichen Regelungen unterstellt sind. Sowohl die Vorbereitungskurse für die eidgenössische Polierprüfung als auch diejenigen für die

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Berufsmaturität Maurer/-in (Eidg. Fähigkeitszeugnis)

Baupraktiker/-in (Eidg. Berufsattest)

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Weit erbildung

Texte: Flurina Schenk in Zusammenarbeit mit den Schulen

Schulen im Vergleich www.bauschule.ch

Schweizerische Bauschule Aarau 5035 Unterentfelden, Gründungsjahr 1895

Ansprechperson

Erina Guzzi

Trägerschaft

Kanton Aargau, Departement Bildung Kultur und Sport

Angestrebter Abschluss

dipl. Techniker/Technikerin HF

Thematischer Schwerpunkt

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Dauer der Ausbildung

3 Jahre

Vollzeit oder berufsbegleitend

Anzahl Lektionen

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Vollzeit/Teilzeit

Bauführung sowohl Vollzeit als auch Teilzeit

Bauplanung nur Teilzeit

Informationsveranstaltungen

22. August 2012 Infoabend

15. September 2012 Infomorgen

Nächster Ausbildungsbeginn

23. April 2013

29. April 2013

Weitere Angebote

NDS Baubetriebsmanagement

Beginn 26. Oktober 2012

Besonderes

Weiterbildungskurse und Tagungen (werden laufend auf dem Internet publiziert), z.B.: Bauschultagung 6. Juni 2012 Berufsbildner, SIBE/Kopas, Erfa KOPAS

n n

Bauführung: Hoch-/Tiefbau | Holzbau Bauplanung: Architektur | Innenarchitektur | Ingenieurbau

www.gbssg.ch

GBS St. Gallen, Baukaderschule Schreinerstrasse 5, St. Gallen, Gründungsjahr ca. 1920

Ansprechperson

Jürg Hermann

Bruno Mitterer

Trägerschaft

Kanton St. Gallen

Kanton St. Gallen

Angestrebter Abschluss

Baupolier/in mit eidg. Fachausweis EFA

Dipl. Bauführer/in HF

n

n

n

Grundlagen: Kaderkompetenz/ Englisch/ Mathematik/ Baustatik und Festigkeitslehre/ Geologie und Grundbau/ Bau und Energie/ spezielle Ausbildungsmodule n Organisation: Kalkulation/ Kostenrechnung/ Bauführung/ Unternehmensführung n Produktion: Baustelleneinrichtung/ Bauleitung n Administration: Bauadministration

Anzahl Lektionen

1216

1000

Vollzeit/Teilzeit

Tagesschule

Tagesschule

Informationsveranstaltungen

2. Mai 2012, 18.30 Uhr

2. Mai 2012, 18.30 Uhr

Nächster Ausbildungsbeginn

Oktober 2012

August 2012

Weitere Angebote

Nachdiplomstudium HF Bau-Energie-Umwelt, Dipl. Techniker/in HF Fachrichtung Tiefbau, Dipl. Techniker/in HF Fachrichtung Hochbau, Bauleiter/in Hochbau mit eidg. Diplom ED und weitere Angebote

Besonderes

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Thematischer Schwerpunkt

Dauer der Ausbildung

Grundlagen: Kaderkompetenz/ spezielle Fachausbildung/ Mitarbeiterführung/ Lehrmeisterkurs/ Informatik/ Mathematik/ Baustatik/ Festigkeitslehre/ Vermessung n Organisation: Bauvorbereitung n Produktion: Baustelleneinrichtung/ Betonschalung/ Hochbau/ Umbau und Sanierung/ Verkehrswegbau/ Tiefbau

Administration: Bauadministration 2 Semester (34 Schulwochen zwischen den Semestern verlängertes Semester zu 25 Wochen und einjähriges Berufspraktikum mit Zusatzqualifikationen) begleitetes Berufspraktikum 9 Wochen

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www.baukaderschule.ch

Baukaderschule bsu ag Unterentfelden 5035 Unterentfelden, Gründungsjahr 1895 als Schweizerische Bauschule Aarau, 2001 Ausgliederung der Polierschule

www.ibw.ch

ibW Höhere Fachschule Südostschweiz Chur, Gründungsjahr 1990

Denis Fischer

Alois Kohler

Kantonaler Baumeisterverband Kanton Aargau

Kanton Graubünden mit Vertretern der Wirtschafts- und Arbeiternehmerverbände

Dipl. Baupolier bsu ag (gilt als Vorbereitung auf die Eidg. Baupolierprüfung)

Baupolier mit eidg. FA

Baupoliere Hoch-/ Tiefbau

Baukaderschulausbildung für die Südostschweiz

1 ½ Jahre (inkl. Praktikum) (2 Schulsemester à 12 Wochen, Praktikumssemester à 9 Monate)

3 Semester

ca. 30 Lektionen Unterricht / Woche

300 Lektionen pro Semester

Vollzeit

Teilzeit

Persönliches Gespräch jederzeit möglich

Anfangs Juni 2013

29. Oktober 2012

1. November 2013

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Lehrgänge im Bereich Wald, Holz und Bau

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Umfassendes Angebot auch in den Bereichen: n Wirtschaft n Technik und Informatik n Sprachen und Seminare www.ahb.bfh.ch

Technikerschulen HF Holz Biel Biel, Gründungsjahr 1952

Christoph Rellstab

Christoph Rellstab

Christoph Rellstab

Kanton Bern

Kanton Bern

Kanton Bern

Holzbau-Vorarbeiter mit Diplom

Holzbau-Polier/in mit eidg. Fachausweis

n

Grundlagen: Kommunikation, Fachrechnen, Statik, Werkstoffe, Konstruktion, n Betriebsorganisation: Unternehmensführung, Ausmass und Rapport n Vorbereitung: Arbeitsvorbereitung (AVOR), Werkplanung, Raum und Struktur n Fertigung: Arbeitstechnik n Montage: Bauführung

n

Grundlagen: Kommunikation, Fachrechnen, Statik, Bauphysik und Brandschutz, Konstruktion n Betriebsorganisation: Unternehmensführung, Kalkulation, Ausmass und Rapport n Vorbereitung: Arbeitsvorbereitung (AVOR), Arbeitssicherheit, Werkplanung, Raum und Struktur n Montage: Bauführung n Informatik

Dipl. Techniker/-in HF Holztechnik Vertiefungen Holzbau, Schreinerei/Innenausbau oder Holzindustrie n Kommunikation und Gesellschaft n Naturwissenschaftliche Grundlagen n Bauphysik n Informatik n Werkstoffe n Planung und Projekte n Produktion und Management n Betriebswirtschaftslehre n Tragstruktur u. Tragwerke n Gebäudehülle und Systembau n Ausbau n Fertigung und Weiterverarbeitung n Prozessmanagement n Unternehmensentwicklung

20 Wochen

20 Wochen

Sechs Semester

800

820

2200

Vollzeit

Vollzeit

Vollzeit

März und September

März und September

März und September

August 2013

Februar 2013

September 2012

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Nachdiplomstudium HF Unternehmensführung

Die Technikerschulen HF Holz Biel sind an die Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau angegliedert.

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Weit erbildung

Schulen im Vergleich www.bbz.zh.ch

Baugewerbliche Berufsschule Zürich, Abteilung Planung und Rohbau Lagerstrasse 55, 8090 Zürich, Gründungsjahr 1992/2009

Ansprechperson

Peter Stocker

Peter Stocker

Trägerschaft

Kanton Zürich

Kanton Zürich

Angestrebter Abschluss

Bauvorarbeiter

Baupolier

Thematischer Schwerpunkt

gem. Datenbank SBV

Vorbereitung auf die Eidg. Baupolierprüfung

Dauer der Ausbildung

1 Jahr (2 Semester)

2 Jahre (4 Semester)

Anzahl Lektionen

Ca. 200 Lektionen

Ca. 600 Lektionen

Vollzeit/Teilzeit

Teilzeit

Teilzeit

Informationsveranstaltungen

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Nächster Ausbildungsbeginn

Februar 2013

Februar 2013

Weitere Angebote

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Besonderes

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www.polierschule.ch

Polierschule der Zentralschweiz Postfach, 6210 Sursee, (Unterrichtsort: Bahnhof Luzern), Gründungsjahr 1965

Ansprechperson

Hans Renggli Technischer Leiter/Josef Lindegger Präsident

Trägerschaft

Baukader: Sektion Luzern, Zentralschweizerischer Baumeisterverband

Angestrebter Abschluss

Baupolier mit Diplomabschluss

Thematischer Schwerpunkt

gem Datenbank SBV Hochbau/Tiefbau, Vorbereitung auf die Eidg. Baupolierprüfung

Dauer der Ausbildung

2 Wintersemester (Sept. – April)

Anzahl Lektionen

630 Lektionen

Vollzeit/Teilzeit

Teilzeit

Informationsveranstaltungen

Werbung durch Baukadermitglieder Sektion Luzern, Werbung durch Mitglieder ZBV

Nächster Ausbildungsbeginn

Beginn Januar 2013, Aufnahmeprüfung Oktober 2012

Weitere Angebote

keine

Besonderes

Berufsbegleitende Weiterbildung ohne Lohneinbusse

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www.azsbv.ch

Ausbildungszentrum des Schweizerischen Baumeisterverbandes (AZ SBV) Sursee, Gründungsjahr 1972

Beat Jenni/Petra Brunner

Beat Jenni/Petra Brunner

Beat Jenni/Petra Brunner

Beat Jenni/Petra Brunner

Ausbildung: AZ SBV, Prüfung: SBV

Ausbildung: AZ SBV, Prüfung: SBV

Ausbildung: AZ SBV, Prüfung: SBV

Ausbildung: AZ SBV, Prüfung: SBV

Bauvorarbeiter Hochbau, Tiefbau, Verkehrswegbau

Baupolier Hochbau, Tiefbau, Verkehrswegbau

Bauführer Hochbau, Verkehrswegbau

Baumeister

Vorbereitung auf die Berufsprüfung Baupolier und Fachausweis 1. Teil

Vorbereitung auf die Berufsprüfung Baupolier und Fachausweis 2. Teil

Höhere Fachschule Bauführung, VorbeVorbereitung höhere Fachprüfung dipl. reitung zum eidg. Abschluss dipl. TechBaumeister niker HF Bauführung

1.5 Jahre 2x3 Wochen, 1x4 Wochen

1.5 Jahre 2x3 Wochen, 1x4 Wochen

2 Jahre

Blockausbildung 2 Jahre Berufsbegl. 3 Jahre

720

720

1136 (+720)

1140

Teilzeit

Teilzeit

Teilzeit

Teilzeit/Vollzeit

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24. April 2012

2013

Hochbau: 13.8.12/3.9.12/11.3.13 Tiefbau: 22.10.12 Verkehrswegbau: 27.8.12/5.11.12/26.11.12

Hochbau: 3.9.12/18.2.13 Tiefbau: 18.2.13 Verkehrswegbau: 3.2.14/24.2.14

Hochbau 5. November 2012 Verkehrswegbau 12. November 2012

Block: 13.06.2012 Berufsbegleitend: 27.06.2013

Lehrgang Baustellenkader

Lehrgang Baustellenkader

Lehrgang Bauführer

Unternehmensführung NDS HF

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www.kbb-bern.ch

Baukaderschule Burgdorf, Vorarbeiter- und Polierschule im Kanton Bern

Baukaderschule Burgdorf Vorarbeiter- und Polierschule im Kanton Bern

3400 Burgdorf, Gründungsjahr 1971

www.bau.ch

Baumeister Kurszentrum Effretikon Effretikon, Gründungsjahr 1978

Peter Sommer, Schulleiter

Bruno Büchi

Baukader Schweiz, Kant. Bernischer Baumeisterverband

Baumeisterverband ZH/SH

Vorarbeiter/Polier

Grund- u. Weiterbildung

Ausbildung zu Vorarbeiter/Polier, Vorbereitung auf die eidg. Baupolierprüfung

Hochbau

3 Wintersemester

0.5 – 15 Tage

Ca. 820

4 – 120 Stunden

Teilzeit

Voll- und Teilzeit

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September 2013

Grundbildung ganzjährlich, Weiterbildung Neujahr – ca. März

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Berufsbegleitende Ausbildung (Mittwochabend/Samstagvormittag)

Raumvermietung

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KURSZENTRUM EFFRETIKON


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Weit erbildung

Text und Fotos: Maria Sommer, Leiterin HR Development, Implenia

Nutzen und Chancen von interner Weiterbildung «Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück», wusste bereits der chinesische Philosoph Laotse vor mehr als 2‘500 Jahren. Um weiter vorwärts zu kommen und den Anforderungen der Zukunft gewachsen zu sein, investiert Implenia in die fachliche Qualifikation und persönliche Weiterentwicklung – und somit auch in die Motivation – ihrer Mitarbeitenden. Interne Weiterbildung richtet sich bei Implenia an alle Mitarbeitenden und wird zielgruppenspezifisch und zielorientiert angeboten. Dabei erfüllt sie verschiedene Funktionen: sie erweitert das Know-how, hat aber auch Netzwerkcharakter und fördert das Zusammengehörigkeitsgefühl. Konzernbereichsübergreifende Schulungsmassnahmen stärken zudem den «One company»-Spirit und beschleunigen den Wissenstransfer.

«Soft Skills» als Erfolgsfaktor Entscheidend für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Mitarbeitenden ist es, einen guten Mix zwischen «Hard Skills» (Fachwissen, Know-how) und «Soft Skills» (Emotional-soziale Fähigkeiten) bei Weiter-

bildungsmassnahmen zu finden. Nebst dem technischen Fachwissen ist auch die Persönlichkeit eines Mitarbeitenden ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Mit dem Kurs «Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz» fördern wir Mitarbeitende speziell im Bereich der «Soft Skills». Dieser Weiterbildungslehrgang wurde gemeinsam mit dem Verband «Baukader Schweiz» entwickelt und ist seit Jahren fester Bestandteil im Schulungsprogramm. Der Lehrgang richtet sich in erster Linie an Projektleiter und Bauleiter und bereitet die Teilnehmenden darauf vor, Spannungsfeldern im Umgang mit Bauherren, Subunternehmen und innerhalb des Teams optimal begegnen zu können. Führungskräfte werden in ihrer Führungsrolle gestärkt und unterstützt. Die

für Bau- und Projektleiter nicht alltäglichen Themen der Psychologie werden anhand von praktischen Beispielen durch einen psychologisch geschulten Referenten verständlich gemacht und in spannenden Dialogen vermittelt. Bret Kraus, Leiter Integrales Management System im Konzernbereich Real Estate, sieht den grossen Vorteil des Weiterbildungslehrgangs darin, dass dieser sich an Themen orientiere, die man nicht in der Schule lerne. «In der Ausbildung lernt man alles Technische, aber nicht das Zwischenmenschliche. Dieses ist für den Projekterfolg jedoch ebenso wichtig. Als Projektleiter muss man in der Lage sein, Bauherr, Bauleiter, Planer und andere Mitwirkende zusammenzuführen. Starke Kommunikationsfähigkeiten sind wichtig, damit man sich auf die einzelnen Gesprächspartner und -situationen einstellen kann», führt er weiter aus.

Mit verschiedenen Lernmethoden zu maximalem Lerneffekt Implenia legt bei den Weiterbildungsmassnahmen Wert auf eine möglichst praxisnahe Vermittlung von Wissen, damit es

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eins zu eins in der täglichen Arbeit einge- nen als Input für die tägliche Arbeit wie setzt werden kann. Dank verschiedenen auch für die Erarbeitung von betriebsinGruppenarbeiten lernen die Teilnehmen- ternen Lösungen und Verbesserungsvorden nicht nur vom Referenten, sondern schlägen dienen. auch von ihren Kollegen. Am ersten Abend Fabio Ranieri, Projektleiter bei der Imgibt es einen Fechtworkshop als Teambil- plenia Generalunternehmung, hat den dungsmassnahme, so lernt man sich in der Kurs vor kurzem erfolgreich abgeschlossen. Gruppe besser kennen und bildet ein ein- Sein Fazit: «Man lernt die Mechanismen geschweisstes Team. Beim Thema Präsen- des eigenen Körpers und sich selbst besser tationstechnik wird gegenseitig konstruk- kennen. Dadurch agiert man in gewissen tives Feedback ausgetauscht, welches das Situationen viel bewusster. Ich versuche Selbstbewusstsein stärkt und die Präsen- jetzt auch bewusst einen gesunden Austationskompetenz steigert. gleich zum ArNeue Arbeits-, Motivationsbeitsalltag zu ge«Die Teilnehmenden und Kommunikationstechstalten. Das hilft lernen sich selber und niken werden vorgestellt, mir meine «Batteihre Wirkung auf andere rien» besser aufzudie auch ausserhalb des Geschäftsalltags angewendet laden. Zudem lernt besser kennen.» werden können. Die Teilman auch sein Genehmenden lernen sich selber und ihre genüber besser zu verstehen und einzuWirkung auf andere besser kennen. Sie ordnen. Daraus ableitend kann man der bekommen Techniken vermittelt, wie man Situation entsprechende Führungsmechamit schwierigen Gesprächssituationen er- nismen anwenden. Auch der Refresher im folgreich umgeht und effiziente Problem- Helfen bei Notsituationen macht mich zulösungswege findet. Das neu erlangte Wis- versichtlich, dass ich in einer entsprechensen wird zum Abschluss des Lehrgangs im den Situation ruhiger (und richtig) handeln Rahmen einer Diplomarbeit gefestigt. Die kann.» Ergebnisse aus den Diplomarbeiten kön-

Weiterbildungsangebot bei Implenia wächst Das Spektrum des Weiterbildungsangebots bei Implenia wird gezielt ausgebaut und setzt Schwerpunkte in den Bereichen Führungstrainings, Management Development, Verkaufs- und Kommunikationstrainings wie auch bei der Fremdsprachenkompetenz. So können wir gewährleisten, dass wir im internationalen Umfeld optimal aufgestellt sind. Die Zukunft baut auch auf Erfahrungen auf. Deshalb möchten wir den Erfahrungsaustausch fördern und Mitarbeitende aus verschiedenen Fachbereichen als Dozierende für firmeninterne Schulungen gewinnen. Wir stellen damit sicher, dass das Know-how im Unternehmen bleibt und weitergegeben wird, um – wie es Laotse sagen würde – auch weiterhin erfolgreich gegen den Strom rudern zu können.

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Baus te llen

Text: Flurina Schenk Fotos: Tiefbauamt Freiburg

Höhenflug auf der Baustelle

LE L E T BAUS ONATS DES M

Poya-Brücke – Schrägseilbrücke mit der höchsten Spannweite der Schweiz Eine grosse Baustelle habe ich vor einigen Tagen bei strömenden Regen im Kanton Freiburg besucht. Das Poya-Projekt beinhaltet die Poya-Brücke – die Schrägseilbrücke mit der grössten Spannweite der Schweiz -, einen Tunnel mit unterirdischem Kreisel und einen Durchgang unter den SBB-Geleisen. Zuerst ein kurzer Rückblick 1989 hat die Stadt Freiburg den Projektwettbewerb für die Poya-Brücke ausgeschrieben. Ein Ingenieurbüro gewann diesen. 2006 hat das Freiburger Stimmvolk den Kredit und ein Jahr später das Ausführungsprojekt genehmigt. Der Spatenstich folgte am 31. Oktober 2008. Die Vorbereitungsarbeiten dauerten rund 1 1/2 Jahre. Die Grundsteinlegung der Brücke erfolgte am 3. September 2010. Die Er-

öffnung des Poyaprojektes für den Verkehr ist für die zweite Hälfte des Jahres 2014 geplant.

Und was bezweckt die Poya-Brücke? Die gewaltige Brücke soll die beiden Stadtteile Schönberg und Palatinat, die durch den Einschnitt des Schiffenensees und der Saane getrennt sind, verbinden und so die Freiburger Altstadt und die Wohnquartiere vom Durchgangsverkehr befreien. Ein ge-

deckter Abschnitt von 160 m schützt die Anwohner zudem vor Lärm.

Bauen in schwindelerregenden Höhen In 70 m Höhe arbeiten die schwindelfreien Bauprofis. Manuel Martinez, Vorarbeiter der Firma Implenia begrüsste mich fröhlich lachend, als mich das an einem der sechs Krane baumelnde Körbchen in einem der Pfeiler absetzte. Zusammen mit seinen Kollegen fährt er täglich zwei Mal mit diesem Lift an seinen Arbeitsplatz. Heute Abend hat er Spätschicht von 14.00 – 22.00 Uhr. Wie Freiburg by night aussieht, kann er mir noch nicht sagen, da dies sein erster Nachteinsatz ist. Aber nicht nur die Bauarbeiter müssen 70 m in die Höhe fahren. Wenig später fährt eine dicke Regenjacke am Kranhaken aufwärts. Sicher ist diese schwindelfreier als ich.

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Was kostet das und welche Baufirmen sind daran beteiligt? Die anfallenden Kosten für das Gesamtprojekt (inkl. unterirdischer Verkehrsführung und Brücke) belaufen sich per Juni 2011 auf auf gut 184,7 Millionen Franken, davon macht die Poya-Brücke 58 Millionen Franken aus. Das Konsortium, das für den Bau der Poya-Brücke verantwortlich ist, besteht aus den Firmen Implenia, GrisoniZaugg und Routes Modernes.

seile, die die Brücke verstreben und immer schrittweise parallel aufgebaut werden müssen, damit die Pfeiler nicht in Schräglage geraten. Auch wie die Stahlkonstruktion auf die Pfeiler aufgelegt wurde, ist eine Sache für sich. Schritt für Schritt wurden diese vom Hang aus auf die Brückenpfeiler geschoben, mit 7 Meter pro Stunde.

Ein aussergewöhnliches Erlebnis Ein aussergewöhnliches Erlebnis ist dieses Bauwerk auch für Christophe Bressoud, Projektmanager des Tiefbauamtes des Kantons Freiburg. Der Ingenieur war bei der Projektausschreibung noch Mitten im Studium an der ETH Lausanne. Dass er rund 20 Jahre später 2 Tage pro Woche auf dieser Baustelle verbringen wird und mit rund 100 – 150 Bauprofis vor Ort für den reibungslosen Ablauf verantwortlich ist, hätte er damals nicht gedacht. Aber der Stolz, an einem solchen Jahrhundertbauwerk mitzuwirken, steht ihm ins Gesicht geschrieben. Noch lange könnte er uns bis ins kleinste Detail über die Baustelle informieren. Zum Beispiel über die Fundamente der Pylonen, die auf 12 Pfählen stehen und die Masse 40 x 10 x 4 Meter aufweisen. Oder über die fahrende Betonmaschine, die pro Woche 12 Meter der Brücke betoniert. Oder über die 56 Stahl-

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n Brückenlänge: 851,6 m

n Gesamtbreite der Fahrbahnplatte: 19,25 m n Mittlere Höhe der Fahrbahnplatte

(über dem Saanetal): 70 m

n Zentrale Spannweite des Bauwerks: 196 m n Höhe der beiden im Boden

verankerten Pylone: 110 m

n Höhe der Schutzbarrieren: 2,50 m n Gedeckter Abschnitt: 160 m

Die Poya-Brücke – Bauwerk n Schalung: 38 700 m2 n Beton: 16 000 m3

Gesamtprojekt Poya Aber nicht nur eine Brücke wird im Rahmen des Poya-Projektes gebaut. Mit der neuen Verkehrsführung entsteht zudem eine unterirdische Verkehrsführung mit Kreisel (am tiefsten Punkt 7 m unter Tag und mit einem Durchmesser von 32 m). Ausserdem entsteht eine Unterführung, bei der die Abstützung der SBB-Trasse für Züge mit einer Fahrgeschwindigkeit bis zu 100 km/Std. gewährleistet werden musste. Dies war einer der Knackpunkte des Projektes, der mittlerweile mit provisorischen Brücken erfolgreich gelöst ist.

Die Poya-Brücke in Zahlen

«In 70 m Höhe arbeiten die schwindelfreien Bauprofis.»

n Armierung: 2 800 t n Stahl: 3 530 t

n Schrägseile: 177 t

www.pontpoya.ch

Hinweis Sektionsausflug Die Sektion Deutschfreiburg besucht die Poya-Brücke am Donnerstag, 6. September 2012. Weitere Auskünfte: Peter Aerschmann, 079 474 65 42.


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Rolf Kistler, Sektion Limmattal

BAUKADER SCHWEIZ CADRES DE LA CONSTRUCTION SUISSE QUADRI DELL’ EDILIZIA SVIZZERA CADERS DA CONSTRUCZIUN SVIZRA

…weil mir eine kompetente Rechtsberatung und ein umfassender beruflicher Rechtsschutz wichtig ist.

jetzt anmelden! www.baukader.ch

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Ich bin bei Baukader Schweiz


Events

Text: Erich Küng

Wärme und Kälteversorgung in der Schweiz

Fernwärme-Forum 2012 Das Bieler- Fernwärme-Forum vom 26. Januar 2012 stand unter dem Thema «Wärme und Kälteversorgung in der Energiestrategie Schweiz». Mit Grundsatzreferaten und Impulsvorträgen, praxisorientierten Projektbeispielen und einer Podiumsdiskussion gab es visionäre Impulse und bot interessante Lösungsansätze für die Nah- und Fernwärme. Wärme- und Kälteversorgung in der Energiestrategie Schweiz Die Kernenergieausstiegs-Initiative der Schweiz und derartige Beschlüsse in anderen Staaten aufgrund der Vorfälle in Japan zwingen dazu, alle verfügbaren Energiequellen zur Abdeckung des steigenden Energiebedarfs einzubeziehen. Dieser Handlungszwang verleiht den erneuerbaren Energieträgern und den Effizienztechnologien weltweit enormen Auftrieb. Die intensive Nutzung von Wind- und Sonnenenergie als Beitrag zur Strombedarfsdeckung unterliegt jedoch dem Problem der mangelnden Kontinuität. Gross- Energiespeicher und Wärmenetze helfen zum Ausgleich der Divergenzen zwischen Energieangebot- und Nachfrage. Dieser Zusammenhang verleiht der Fernwärme künftig einen völlig neuen Stellenwert

Bundesrätin Leuthard

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Viele namhafte Referenten waren anwesend und trugen zu einer insgesamt sehr

Zwischen den Referaten fand eine äusserst spannende Podiumsdiskussion mit Nationalrat Filippo Leutenegger statt. Gewohnt locker und kompetent führt Filippo Leutenegger die Diskussion. Teilweise lässt er provozierende Fragen von seinen Teilnehmern beantworten, im Einzelfall will er es bezüglich Zahlen und Grössenordnungen sehr genau wissen. Dies kommt beim Publikum sehr gut an.

interessanten Veranstaltung bei. Allen voran stand Bundesrätin Doris Leuthard. Mit einem knackigen Auftakt konnte sie auf Anhieb grosses Interesse beim zahlreich erschienenen Publikum erwirken.

Titel der Podiumsdiskussion: Leitbild der schweizerischen Stromund Wärmeversorgung

Referenten

Teilnehmer

n Prof. Dr. A. Wokaun: Schweizerisches

Potential erneuerbarer Energieträger und Biomasse n Michael Nast: Rolle der Wärmenetze in der Stromversorgung n Prof. E. Wobst: Industriewärmepumpen- Status und Ausblick n Martin Kamber: Absorptions- Kältemaschine im Stücki, Basel n Beat Kobel: Abwasser WRG für Nahwärmenetze n Thomas Schmidt: Langzeit- Gross- Wärmespeicher n Adrian Altenburger: Wärme- und Kälteversorgung Andermatt im Tourismusresort Andermatt

n Daniel Büchel, Bundesamt für Energie

BFE

n Filippo Lombardi, Ständerat n Martin Bäumle, Nationalrat n Heinz Karrer, Axpo

n Sabine Froning, Euroheat&Power

Alles in allem war es ein sehr kurzweiliger Tag. Es ist gut vorstellbar, dass ein solcher Weiterbildungstag für den einen oder anderen Baufachmann des Bauhauptgewerbes sehr lehrreich sein könnte. Wer weiss, vielleicht werden wir nächstes Jahr mehr solche antreffen. www.fernwaerme-schweiz.ch

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Bil dung

Attraktive Kurse von Baukader Schweiz n Workshop Baumesstechnik

n Lehrgang Bauleiter

neu mit Robotiktechnologie

Grundlagen Bautechnik

13. 04.2012 Dagmersellen 18.10.2012 Gossau 26.10.2012 Effretikon 09.11.2012 Dagmersellen 1 Kurstag

11.4. – 04.05.2012

Theorie der Geräte, Einführung in die elektronische Vermessung, Einsatz auf dem Feld

n Workshop Korrekte

Signalisation von Baustellen 21.09.2012 Effretikon ZH 28.09.2012 Dagmersellen 1 Kurstag

auf Anfrage Anwendung von VSS/SN 640 886, Gesetze und Normen Signalarten, Praxisbeispiele

n Lehrgang Bauführer

Planung und Führung von Baustellen 23.4. – 10.5.2012 Projektmanagement, Auftragsübernahme und Analyse, Bauablaufplanung, Ressourcenplanung, Finanzplan, Controlling

Bauhandwerkerpfandrecht

Vergleich von OR und SIA-Norm 118, Kenntnisse und Anwendung des Bauhandwerkerpfandrechts

«Korrekte Signalisation von Baustellen»

Baugesetze, Bauphysik, Dämmungen, Coaching-Technik, Rohbau, Haustechnik etc.

n Werkvertrag und 05.09.2012 Effretikon ZH 12.09.2012 Dagmersellen 1 Kurstag

n Firmeninterner Kurs

n Werkvertrags- und

Bauverischerungsrecht Januar/Februar 2013 Vergleich von OR und SIA-Norm 118, Deckung der baurelevanten Versicherungen

n Lehrgang

Persönlichkeitsentwicklung und psychosoziales Führungsmanagement

Anwendung von VSS/SN 640 886, Gesetzen und Normen, Signalarten, Praxisbeispiele

Anmeldung und Auskünfte: Baukader Schweiz, 4603 Olten 062/205 55 00, info@baukader.ch www.baukader.ch

auf Anfrage

Kurse unserer Partner n

n

n

Entscheidungshilfen für Unternehmer

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Grundlagen und Aufbau Gefährdung durch Asbest

11. April 2012

23. – 24.4.2012

Baumeister Kurszentrum, 8307 Effretikon www.bau.ch, Tel. 052/ 355 11 77

Ausbildungszentrum SBV, 6210 Sursee Tel. 041/926 24 24, www.azsbv.ch

3457 Kostenvorkalkulation und Preisberechnung

n

Grundlagen Kontaktperson Arbeitssicherheit – sicuro

17./18.04.2012 und 25. – 27.04.2012

23. April 2012

Ausbildungszentrum SBV, 6210 Sursee Tel. 041/926 24 24, www.azsbv.ch

Ausbildungszentrum SBV, 6210 Sursee Tel. 041/926 24 24, www.azsbv.ch

2. Internationale Holzbrückentage (IHB)

n

4520 Informationsabend Höhere Fachschule Bauführerung

19. – 20. April 2012

24.04.2012, 18.00 Uhr

Kurhaus Bad Wörishofen, Deutschland Auskunft: Forum Holzbau Biel Tel. 032/ 327 20 00, info@forum-holzbau.com

Ausbildungszentrum SBV, 6210 Sursee Tel. 041/926 24 24, www.azsbv.ch

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n

Grabenlose Baumethoden für die Erneuerung städtischer Werkleitungen 26. April 2012, 9.00 – 17.00 Uhr Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, Burgdorf

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Bildung

Text und Foto: Thomas Stocker, Leiter Ausbildung Führung & Betriebswirtschaft AZ SBV

AZ SBV Sursee

Höhere Fachschule Bauführung Während 44 Absolventen der Bauführerschule mit einer Projektarbeit ihre erworbenen Kompetenzen anwenden, laufen die Vorbereitungen für den nächsten Lehrgang auf Hochtouren. Die neue Ausbildungsbroschüre liegt für Interessenten bereit und beschreibt die Höhere Fachschule bis ins Detail. Ein Infoabend am 24. April steht allen offen, die noch genauere Informationen zum Ablauf und den Anforderungen benötigen. Die Projektarbeit zum Abschluss des ersten Ausbildungswinters ermöglicht es den Studenten sich auf die wartenden Anforderungen im Unternehmen vorzubereiten. An einem aktuellen Objekt verknüpfen die angehenden Bauführer ein erstes Mal die erworbenen Kompetenzen aus den einzelnen Modulen. Dass Puzzle von Arbeit, die auf die Bauführer zukomment, nimmt Gestalt an und die Studenten sind bestens auf die Erwartungen der Unternehmer vorbereitet. Es folgen nun sieben spannende Praktikumsmonate in denen die verarbeiteten Ausbildungsinhalte vertieft und die noch fehlenden Kompetenzen schonungslos aufgedeckt werden. Aber dazu dient der zweite Ausbildungswinter. Weit weg vom hektischen Bürobetrieb werden während den 20 Wochen die geforderten Bauführerkompetenzen vervollständigt.

Bauführerausbildung im AZ SBV, kompakt und praxisorientiert Über 70 Ausbildner garantieren, dass kompakte Ausbildungsinhalte und der geforderte Praxisbezug genau ins Schwarze treffen. Die Ausbildner gehen alle hauptberuflich ihren Tätigkeiten im Bauhauptgewerbe nach und verfügen über eine didaktische Grundausbildung. Sie verbinden so im Unterricht die Praxis mit der Theorie. Dadurch gelingt es auch aktuellste Anforderungen der Unternehmen jederzeit in den Unterricht einzubringen. Dies lässt sich trotz des engen Lehrplans vom Baumeisterverband und vom Bundesamtes für Berufsbildung und Technoliogie (BBT) vereinbaren. Nur mit der so angestrebten Qualität ist es möglich Bauführer auszubilden, welche bereits in den Praktikumsmonaten in der Lage sind, Bauführeraufgaben zu übernehmen.

Sie sind also nach der Ausbildung bestens auf ihren spannenden Job vorbereitet. Ausbildungsblöcke zwischen 6 und 14 Wochen sorgen für eine intensive Ausbildung und ermöglichen den intensiven Erfahrungsaustausch unter den Studierenden. Die ersten beiden Ausbildungsteile von November bis März beinhalten vor allem Grundlagenfächer und die im Praktikum direkt einsetzbaren Module «Bauadministration» und «Arbeitsvorbereitung». In der abschliessenden Projektarbeit bearbeiten die Nachwuchsbauführer ein erstes Mal ein Bauprojekt von A bis Z. Zum Beispiel Bauprogramme, Nachtragsofferten, Leistungsbeschriebe und Ausmasse. Tätigkeiten die im Praktikum ausgeführt werden können. Die neuen Kenntnisse werden in den 7 Praktikumsmonaten im Sommer angewendet und vertieft. Gleichzeitig führen die praktischen Erfahrungen zu einem höheren Verständnis für die vielen fachspezifischen Themen der Ausbildungssequenzen 3 und 4 im folgenden November bis April.

Nutzen für den Ausbildungsbetrieb Die heutigen Bauprojekte werden immer komplexer. Die Bauführer werden damit immer mehr zur unverzichtbaren Führungskraft und zum Unternehmer im Unternehmen. Allerdings wird die Rekrutierung von Bauführern immer schwieriger. Oft scheint die Besetzung von offenen Stellen fast aussichtslos. Mit dem Ausbildungskonzept des AZ SBV können erfahrene Baupoliere aus dem eigenen Betrieb zum Bauführer ausgebildet werden – vorausgesetzt Sie verfügen über die notwendigen Kompetenzen. Die kurzen blockweisen Abwesenheiten im Winter fallen nicht sehr stark ins Gewicht. Im Frühling verfügt der Betrieb bereits über einen kompetenten Hilfsbauführer. Nach einer zweiten Ausbildungssequenz steht dem Unternehmen bereits 17 Monate nach Ausbildungsbeginn ein vollständig ausgebildeter Bauführer zur Verfügung. Die Investition lohnt sich! Gibt es eine bessere Art einen geeigneten Bauführer zu finden, als die, ihn unter den eigenen Reihen zu haben?

Informationsabend höhere Fachschulen Bauführung Dienstag, 24. April 2012 im Ausbildungszentrum SBV in Sursee, 18.00 Uhr Detaillierte Auskünfte und Ausbildungsunterlagen erhalten Sie bei Sandra Wyrsch, sandra.wyrsch@azsbv.ch, Tel. 041 926 22 19 oder unter www.azsbv.ch

4525 Höhere Fachschule Bauführung Hochbau Ausbildungsdaten:

5. 11. 2012 – 22. 3. 2013 4. 11. 2013 – 11. 4. 2014

Block 1 + 2 Block 3 + 4

(17 Wochen) (20 Wochen)

4541 Höhere Fachschule Bauführung Verkehrswegbau Ausbildungsdaten:

12. 11. 2012 – 22. 3. 2013 11. 11. 2013 – 11. 4. 2014

Block 1 + 2 Block 3 + 4

(17. Wochen) (20 Wochen)

Anmeldeschluss: 15. Juni 2012 | Preis: 29‘800.– exkl. 8% Mwst Auskünfte, Anmeldeformulare und detaillierte Ausbildungsbeschriebe erhalten Sie bei Sandra Wyrsch sandra.wyrsch@azsbv.ch, Tel 041 926 22 19 oder unter www.azsbv.ch

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Verban d

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Text: Flurina Schenk Foto: zvg

Verbandskonferenz 2012 Gäste – auch der Sektionen – willkommen! Unsere Verbandskonferenz findet dieses Jahr am Samstag, 16. Juni 2012 im Gasthof Rössli in Rothrist statt.

Neben den üblichen Traktanden wie Jahresbericht und Jahresrechnung 2011, sowie Budget und Tätigkeitsprogramm 2012 wird uns eine bekannte Persönlichkeit zum Nachdenken anregen! Wir freuen uns, dass Dr. Daniele Ganser, bekannter Schweizer Historiker, Friedensforscher und Leiter des Forschungsprojektes Peak Oil, uns ein hochaktuelles und brisantes Thema näher bringen wird. Sind Sie auch dabei? Gerne begrüssen wir neben den eingeladenen Gremien auch weitere Gäste aus unserem Mitgliederkreis.

Der Unkostenbeitrag (inkl. Mittagessen) beträgt CHF 80.–. Anmeldefrist: 25. April 2012. Weitere Auskünfte: info@bauakder.ch

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Haus «Maurerpoliere» 8897 Flumserberg–Tannenheim/SG

Zu verkaufen Haus «Maurerpoliere» Mätzwise, Mätzwisenstrasse 8897 Flumserberg–Tannenheim/SG

Clubhaus (Baujahr 1942) 4 x Zweibettzimmer und 11 Massenlagerplätze

mit Anbau (Baujahr 1962) 2 x 3 Zimmerwohnungen mit Sitzplatz

Grundstückfläche: 1575 m2 Alles laufend renoviert, sehr gut belebt und in sehr gutem Zustand. Kann auch unter www. groups.ch genauer angeschaut werden.

VERKAUF an den Meistbietenden. Besichtigungstermin oder nähere Angaben unter BAUKADER SCHWEIZ Sektion Zürich, Markus Rösli, Handy: 079 638 87 21 (während den Bürozeiten)

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Zu verkaufen


Produkte

Text und Screenshots: BR Bauhandel

www.shop.baubedarf.ch Der neue Webshop von BauBedarf

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Persönliche Kundenkonditionen und Preise? Verfügbarkeit der Materialien sofort ersichtlich? Über 15‘000 Baumaterialien und Werkzeuge zur Auswahl? Im neuen Online-Shop von BauBedarf werden diese und viele andere nützliche Funktionen zur Verfügung gestellt für einfaches Einkaufen 24 h am Tag. Seit dem 27. Februar bietet BauBedarf mit www.shop.baubedarf.ch allen Kunden eine praktische und nützliche Plattform zum Einkaufen übers Internet – 24 h am Tag. Über 15‘000 Baumaterialien und Werkzeuge stehen zur Auswahl und das Online-Sortiment wird laufend an die Bedürfnisse der Kunden angepasst. Beim Einkaufen werden im Warenkorb die persönlichen Konditionen für die gewählten Produkte angezeigt, wobei auch spezielle Vereinbarungen für einzelne Baustellen berücksichtigt werden. Mit der praktischen Anzeige der Verfügbarkeiten weiss der Besteller sofort, ob das Material in der gewünschten Filiale an Lager ist. Damit erhalten BauBedarf-Kunden die Möglichkeit, auch abends ihre Materialien zu bestellen. Dies ermöglicht eine effiziente Einteilung des Tages, da keine Öffnungszeiten berücksichtigt werden müssen und das bestellte Material morgens garantiert bereitsteht. Die Materialien werden auf Wunsch auch geliefert, ins Magazin oder auf die Baustelle. Die Bezahlung erfolgt bequem per Rechnung. Nebst den praktischen Funktionen zum Einkaufen von Materialien steht auch ein grosser «Mein Konto»-Bereich zur Verfügung. In diesem Bereich können frühere Aufträge und Rechnungen abgefragt werden, auch solche, die nicht über den Webshop bestellt wurden. Die Original-Belege des gewählten Zeitraumes können geprüft und auf Wunsch ausgedruckt werden. Für Unternehmen mit mehreren Personen, die online einkaufen möchten, bietet der neue Webshop von BauBedarf den Kunden eine Funktion zum Erfassen zusätzlicher Benutzer auf derselben Kundennummer. Damit kann jede Firma ihre eigenen Benutzer ver-

walten und prüfen. Die Sicherheit beim online Einkaufen ist damit gewährleistet, denn Fluktuationen können so auf einfache Weise nachgeführt werden. Eine praktische, übersichtliche Gestaltung mit selbsterklärenden Funktionen und eine schnelle Datenverbindung zeichnen den Webshop von BauBedarf aus. Die Suchfunktionen für Artikel sind mit vielen umgangssprachlichen Begriffen ergänzt worden, was ein leichtes Auffinden des gewünschten Produktes ermöglicht. Kunden können sich im Webshop Merklisten anlegen mit den häufig bestellten Artikeln und die Listen nach Wunsch bearbeiten und speichern. Wer die Listen lieber bei sich im Dateiverzeichnis gespeichert hat, kann sich eine Vorlage-Datei herunterladen und bei jedem Einkauf die gewünschten Artikel direkt in den Warenkorb importieren – schneller geht fast nicht. Fragen oder Unklarheiten werden von kompetenten BauBedarf-Mitarbeitern beantwortet, für den Online-Shop wurde eigens eine Hotline eingerichtet: Tel. 043 211 21 99. In den ersten Wochen nach Aufschaltung des neuen Webshop durfte BauBedarf bereits für über 500 Kunden ein Login eröffnen und erste Bestellungen entgegen nehmen. Dies zeigt, dass BauBedarf mit dem neuen Webshop das Bedürfnis seiner Kunden getroffen hat. Neugierig geworden auf den neuen Webshop von BauBedarf? Ein Login kann direkt auf www.shop.baubedarf.ch oder bei der Webshop Hotline 043 211 21 99 angefordert werden. Wer weitere Details vorgeführt haben möchte, oder eine Präsentation des Online-Shops, kann sich gerne bei einem Aussendienst-Mitarbeiter von BauBedarf melden.

Kontakt für Fragen: BR Bauhandel AG BauBedarf Webshop Riedmattstrasse 2 8153 Rümlang Tel. 043 211 21 99 Mail: webshop-hotline@baubedarf.ch

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Verband

Werberinterview mit Jürg Iten Interviewer: Rut Verdegaal

Neu-Mitgliedergewinnung nach dem Motto

WWW «Wissen–Wollen–Wirken» In regelmässigen Abständen lassen wir erfolgreiche Mitglieder-Werber zu Wort kommen. Diese Kurzinterviews sollen andere Werber vom Wissen eines erfolgreichen Werbers profitieren lassen. Im Text wird die freie Ansicht des Befragten 1:1 wiedergegeben. In der Kampagne «Netto plus 5» profitieren Werber und die Sektionen auf verschiedenen Ebenen. Eine erklärte Zielsetzung ist die Ausdehnung der Werberbasis. Je mehr Mitglieder sich fähig fühlen, potentielle Mitglieder von den Vorzügen einer Mitgliedschaft bei uns zu überzeugen, desto schneller werden die Vorgaben von Regatta 2020 erreicht sein. Neu-Werber sollen von erfahrenen Werbern lernen, damit auch sie sich sicher in der Ansprache potentieller Mitglieder fühlen. Getreu dem Motto «Wissen – Wollen – Wirken»: Sie wissen über Baukader Schweiz Bescheid, wollen Neumitglieder ansprechen und tun dies auch.

Person

Sektion

Name, Vorname: Jürg Iten Wohnort: 8934 Knonau ZH Firma: Gebrüder Hodel AG, Zug Mitglied seit 1.2.1991

Wie ist die Mitgliederwerbung in Deiner Sektion organisiert? Die Mitgliedergewinnung geschieht fast ausschliesslich durch den Vorstand.

Job

Wie wird ein Neumitglied in die Sektion aufgenommen? Die schriftliche Anmeldung geht nach Olten. Der Präsident erhält eine Bestätigung. Damit ist das Mitglied aufgenommen. An der nächsten GV werden alle Neumitglieder noch willkommen geheissen.

Funktion: Hochbau-Polier Schwerpunkte der Firma: Hochbauten, Bohren, Fräsen

Mitglieder Wie ist die Mitgliedersituation in der Sektion? In 2011 sind wir in der Sektion netto um 2 Mitglieder gewachsen. Wie gehst Du beim Werben vor? Beschreibe uns ein konkretes Beispiel Auf der Baustelle, in unserem Unternehmen oder auch in ARGE spreche ich Kaderpersonal an. Als Sektionsvorstand ist es mir auch ein Anliegen, dass Neumitglieder sich der überschaubaren finanziellen Verpflichtung bewusst sind. In der Regel erwähne ich die Hauptvorteile wie Rechtschutz, Verträge und Löhne, Rechtsberatung bei Kündigung, Finanzierung durch Parifonds und Weiterbildung. Am Schluss gebe ich Unterlagen mit meiner Visitenkarte und Handynummer ab.

Erfolgsrezept für andere Werber Was macht einen guten Werber aus? Die Glaubwürdigkeit meiner Aussagen steht zuoberst. Als Kadermann ist man gewohnt, selbstsicher aufzutreten. Mir ist auch immer wichtig, dass potentielle Mitglieder darüber informiert sind, welchen Beitrag netto unter Berücksichtigung von Parifonds noch zu leisten ist. Vielen Dank für das Interview.

Attraktive Accessoires für jede Gelegenheit Das sind die Baukader-Accessoires, exklusiv für Mitglieder von Baukader Schweiz! Elegantes und Praktisches und immer in der gewohnt guten Baukader-Qualität! Lederportemonnaie

Das Schweizer Offiziersmesser von VICTORINOX!

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schwarz, Echtleder innen mit Reissverschlussfach n 10 Einsteckfächer für Kreditkarten n Münzfach mit Druckknopf n

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Text: Markus Bischoff Rechtsdienst Baukader Schweiz

Rückzahlungsvereinbarung für Weiterbildungskosten Wer sich weiterbilden will, erhält oft nebst der Unterstützung des Parifonds eine solche seines Arbeitgebers. Im Gegenzug muss er sich verpflichten, nach Abschluss der Weiterbildung eine gewisse Zeit im Betrieb zu bleiben. Hier das Wichtigste zu diesen Vereinbarungen. Weiterbildung zu Gunsten des Arbeitnehmers

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Bringt die Weiterbildung dem Arbeitnehmer einen dauerhaften Vorteil, sind Rückzahlungsvereinbarungen zulässig. Handelt es sich dagegen um eine betriebsnotwendige Weiterbildung, ist diese vom Arbeitgeber zu bezahlen.

lung durch den Arbeitnehmer festzuhalten. Dazu gehört die Zeitdauer, während welcher er sich nach Beendigung der Ausbildung beim Arbeitgeber verpflichten muss, damit die Rückzahlung entfällt. Die Vorkehrungen bei einer vorzeitigen Auflösung sind ebenfalls festzulegen. Es empfiehlt sich, um Streitigkeiten zu vermeiden, möglichst alle Punkte umfassend zu regeln.

Inhalt der Rückzahlungsvereinbarung

Dauer: maximal drei Jahre

Die Praxis zeigt, dass diese Vereinbarungen von sehr einfachen bis zu detaillierten Regelungen fast alles enthalten. Auslegungsstreitigkeiten erfolgen oft, überraschenderweise enden diese aber fast nie vor dem Richter. Zu regeln sind folgende Punkte: Kosten für Schule, Schulmaterial, Transport, Verpflegung und Übernachtung, Lohn für die ausgefallene Arbeitszeit, eine allfällige Kürzung der Ferien sowie die Anrechnung der Leistungen des Parifonds. Zudem sind die Modalitäten der Rückzah-

Die Vereinbarung darf vorsehen, dass der Arbeitnehmer bei Ausscheiden innert drei Jahren die Ausbildungskosten zurückerstatten muss. Eine längere Zeitdauer ist nicht erlaubt, weil sonst eine übermässige Beschränkung der Kündigungsfreiheit erfolgt. In der Regel sind die Rückzahlungsverpflichtungen degressiv (abnehmend) ausgestaltet. Je länger der Arbeitnehmer nach Abschluss der Ausbildung bleibt, desto weniger muss er zurückzahlen. Halbjährliche oder jährliche Abstufungen sind erlaubt.

Vorzeitige Auflösung Kündigt der Arbeitgeber, ohne dass der Arbeitnehmer ihm einen begründeten Anlass dazu gegeben hat, entfällt eine Rückzahlungsverpflichtung. Umstrukturierungen, schlechter Geschäftsgang etc. sind somit keine Gründe, welche eine Rückzahlungspflicht auslösen. Kündigt der Arbeitgeber gar vor Beendigung der Weiterbildung ohne ausreichenden Grund, wird er pflichtig, weiterhin die Kosten der Ausbildung samt dem Lohnausfall zu entrichten. Kündigt der Arbeitnehmer, erlischt die Rückzahlungsverpflichtung nur, wenn für ihn die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses nicht mehr zumutbar ist.

Nichtbestehen der Prüfung Klauseln, wonach der Arbeitnehmer die gesamten Kosten bei Nichtbestehen der Prüfung zu bezahlen hat, sind zulässig. Falls solche fehlen, kann sich der Arbeitgeber nicht darauf berufen.

Gleichbehandlung der Arbeitnehmer Unzulässig ist es, ohne sachlichen Grund dem einen Arbeitnehmer eine aufwändige Weiterbildung zu finanzieren und dem anderen dieselbe zu verweigern.


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Hoch-, Tief- und Verkehrswegebau


Verband

Fragen: Etelka Müller und Flurina Schenk

12 Fragen an Benjamin Kuhn

ER D A K BAU ONATS DES M

Benjamin Kuhn ist 1987 geboren. Nach dem Abschluss seiner Lehre als Maurer im Jahr 2007 vertrat er im Jahr 2009 die Schweiz an den Berufsweltmeisterschaften in Calgary (CAN), wo er in der Kategorie «Maurer» den hervorragenden 8. Rang belegte. Seit dem Beginn seiner Lehre im Jahr 2004 arbeitet er bei der Firma Hagmann AG in Zuzwil als Hochbaupolier und besucht seit dem letzten Jahr die Polierschule in St. Gallen, die er voraussichtlich im Sommer 2013 abschliessen wird. In seiner Freizeit spielt er aktiv Fussball, engagiert sich als Fussballtrainer, fährt Ski und spielt Badminton. Benjamin Kuhn ist seit dem 1. August 2011 bei Baukader Schweiz und Mitglied der Sektion Wil.

Wann läutet bei dir der Wecker? Im Sommer um 05.45 Uhr. Aber ich brauche 4 – 5 Wecker…

Wie steht die Schweiz deiner Meinung nach in Bezug auf Neubauten im Vergleich mit anderen Ländern? Die Schweiz hat im Vergleich zu den anderen Ländern eine sehr hohe Bauqualität.

Wie viel Zeit verbringst du täglich auf der Baustelle und/oder im Büro? 9 bis 10 Stunden.

Welches Gebäude dieser Welt beeindruckt dich? Burj Khalifa (Burj Dubai).

Was gefällt dir am meisten an deiner Arbeit? Die Vielseitigkeit, dass ich Verantwortung übernehmen kann, das Handwerk, an der frischen Luft zu arbeiten.

Was ist dir neben deiner Arbeit wichtig? Freundschaften pflegen, Sport treiben, mir Zeit für mich zu nehmen.

Auf welches Bauwerk, an dem du mitgearbeitet hast, bist du stolz? Stolz ist vielleicht der falsche Ausdruck, aber es ist schön, wenn man bei einem fertigen Haus oder Bauwerk vorbeifahren kann und weiss, dass man beim Erstellen dabei war. Würdest du dich gerne weiterbilden? Wenn ja, in welchem Bereich? Ich werde in einem Jahr die Polierschule abschliessen.

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Wie verbringst du deine Ferien dieses Jahr? Das entscheide ich spontan. Welche 5 Dinge kommen neben deinen Liebsten mit auf die Insel? Mein Auto, mein Bett, ein grosser Kühlschrank (gefüllt), Werkzeugkiste und Schaufel ;-) Wen möchtest du bei einem gemeinsamen Nachtessen schon lange einmal ausfragen? Köbi Kuhn

Hast du einen Wunsch an Baukader? Ich möchte weiterhin tolle Anlässe mit Baukader verbringen…

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Verband

Text und Fotos: Jürg Wälchli, Langnau, Sektion Interlaken-Oberhasli

STUVA-Tagung 2011 in Berlin Vom 6. bis 8. Dezember 2011 fand in Berlin die STUVATAGUNG (Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen e.V.) statt. Den mehr als 1‘500 Teilnehmenden aus über 20 Nationen bot sich eine ausgezeichnete Plattform für den Erfahrungsaustausch in allen Bereichen des Unterirdischen Bauens. Zudem konnten bestehende Kontakte vertieft und neue geknüpft werden. Die Tagung widmete sich schwergewichtig dem Thema «Unterirdisches Bauen für zukunftsfähigen Umwelt- und Klimaschutz» mit vielfältigen und interessanten Vorträgen. Über die umfangreichen Leistungen im Bereich Tunnelbau informierten zudem über 130 Fachspezialisten, Firmen und Unternehmen der Branche aus aller Welt gleichzeitig an der parallel zur Tagung stattfindenden Ausstellung. In den Bereichen Ausführung, Zulieferindustrie, Planung und Beratung wurden Produkte und Dienstleistungen präsentiert. Umwelt- und Klimaschutz gewinnt einen immer höheren gesellschaftlichen Stellenwert. Dies gilt umso mehr vor dem

Stellenwert ein, da so die Eingriffe an der Oberfläche auf das Minimum reduziert werden. Dennoch zeigt sich bei Projekten aus der jüngeren Vergangenheit, dass sich Genehmigungs- und Planungsprozesse über einen sehr langen Zeitraum erstrecken mit der Folge, dass zu Beginn der Realisierung dann die notwendige Akzeptanz in der Gesellschaft fehlt. Mit dieser Thematik setzte Hintergrund einer stetig wachsenden sich ein Grundsatzvortrag auseinander. Weltbevölkerung. Der damit ansteigende Bereits zum dritten Mal fand die STUVABedarf an Mobilität kann wegen der be- Tagung in Berlin statt, einer Stadt im Flachgrenzten Flächen zum großen Teil nur land, die dennoch eine lange Tunnelbaudurch unterirdische Vertradition hat. Bereits kehrsanlagen realisiert Ende des vorletzten «Mit einem offenen werden. Unterirdische Jahrhunderts wurde U-Bahn-Cabrio ging es Trassenführungen für hier weit vorausschauauf Entdeckungsfahrt!» end mit dem Bau der den Transport von Menschen und Gütern vereiU-Bahn begonnen, nen in idealer Weise Mobilität mit gleich- damals noch vorwiegend in offener Bauzeitiger Schonung der Ressourcen und weise. Eine Massierung im Bereich des TunWahrung des Umwelt- und Klimaschutzes. nelbaus erlebte die Stadt nach der WieAuch im Bereich der Ver- und Entsorgung dervereinigung, als zahlreiche Vorhaben (Werkleitungen etc.) nimmt das Unterir- und der Ausbau des Straßen- und Schiedische Bauen zunehmend einen höheren nennetzes der neuen Hauptstadt in Angriff

Einstieg ins «U-Bahn-Cabrio» der Besuchergruppe in der U-Bahnstation «Deutsche Oper» auf der Linie U2 in den offenen Lorezug

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*EPB = Earth Pressure Balance Brandenburger Tor von Westen her aufgenommen (von der «Strasse des 17. Juni», Blickrichtung «Unter den Linden») n

n

Aus der Schweiz wurden in den Vorträgen folgende Projekte näher vorgestellt: n Gotthard-Basistunnel, Kernelement einer nachhaltigen Verkehrspolitik n Top of Europe Jungraujoch, Auswirkungen ungewöhnlicher Randbedingungen auf Projektierung und Baubetrieb n Gotthard-Basistunnel, bautechnische Bewältigung geologischer Problemzonen mittels TBM (Tunnelbohrmaschine) n Brandlüftungskonzepte für unterirdische S-Bahn-Systeme dargestellt am Beispiel Genf (CEVA) n Gotthard-Basistunnel, Betriebslüftung für Normal- und Erhaltungsbetrieb, Rauch- und Brandabgasabführung, Überdruckerzeugung n Verklebung beim EPB*-Vortrieb, Einflüsse, Klassifikation und neue Manipulationsverfahren

Abgeschlossen wurde die Vortragsreihe von einem Themenblock zum Unterirdischen Bauen im Berliner Raum. Die Besichtigungen und Fachexkursionen am dritten Veranstaltungstag rundeten die Veranstaltung mit einem spannenden Rahmenprogramm ab und boten thematisch sehr unterschiedliche Einblicke in einzelne Stationen der Berliner Infrastruktur. «Berlin von unten» lernten die Teilnehmer auf der wohl ungewöhnlichsten und beliebtesten Stadtrundfahrt Berlins kennen. Mit einem offenen U-Bahn-Cabrio ging es auf Entdeckungsfahrt durch die Berliner U-Bahn-Tunnel-Unterwelt. Auf dem offenen Lore-Wagon ging es durch stillgelegte Abschnitte, vorbei an U-BahnParkplätzen und auch an in Betrieb befindlichen Bahnhöfen (sehr zur Belustigung der «normalen» Fahrgäste).

Brandschutz Tunnellüftung, Tunnelbetrieb n Maschineller Tunnelbau n Tunnelsanierung, Tunnelertüchtigung n

genommen wurden. Viele dieser Projekte weisen zumindest bereichsweise eine unterirdische Streckenführung auf, ohne die eine stadtverträgliche Realisierung erst gar nicht möglich gewesen wäre. Man erkannte bereits zu einem frühen Zeitpunkt, dass sich Probleme durch das zunehmende Verkehrsaufkommen nur durch Verlagerung des Verkehrs unter die Erdoberfläche umweltverträglich lösen lassen. In der Eröffnungsrede erläuterte der Tagungsvorsitzende die Notwendigkeit des Ausbaus der Infrastruktur, um auch in Zukunft eine prosperierende Gesellschaft zu ermöglichen. Um sich nicht selbst die Lebensgrundlage zu entziehen, muss dieser Ausbau nachhaltig und umweltgerecht erfolgen. Grossprojekte lassen sich heutzutage auf Grund heftiger Widerstände in der Bevölkerung zum Teil nur schwer umsetzen. Es ist daher notwendig, die unterirdische Trassenführung der Bevölkerung näher zu bringen. Ein Schritt in diese Richtung wurde mit dem Grundsatzvortrag vorgestellt, der sich der Frage «Zuschauer, Gegner oder Beteiligte?» widmete und sich mit der Verbesserung der Akzeptanz von Grossprojekten in der Bevölkerung befasste. Die sich anschliessende Vortragsreihe beschäftigte sich mit dem breiten Spektrum des Unterirdischen Bauens. Es wurde aus der Praxis des Tunnelbaus und über spannende Projekte aus der der ganzen Welt berichtetet: n Internationale Grossprojekte n Sicherheit im Tunnelbau n Rechtsfragen

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Pumpspeicherwerk Limmern, TBM-Vortrieb eines Zugangsstollens n Gesamterneuerung Autobahn-Cityring Luzern, Erste Bilanz innovativer Lösungen

Umsteigen der Besuchergruppen in der U-Bahnstation «Alexanderplatz» der Linie U5


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Jobs

Bau-Stellen Stelleninserate hier Suchen Sie für Ihr Unternehmen einen qualifizierten Baukader? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Für Stelleninserate gelten die offiziellen Tarife gemäss Mediadaten. Bei der Buchung im BAUKADER Fachmagazin stellen wir Ihnen 2011 das Inserat einen Monat kostenlos ins Internet. Wollen Sie das Stelleninserat nur im Internet publizieren, so verrechnen wir Ihnen CHF 150.– pro Monat. Als Passivmitglied sind Stelleninserate sowohl im Internet als auch im BAUKADER-Fachmagazin gratis.

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Verband

Kalender Veranstaltungen vom 1.4. – 15.5.2012 Bern Bern 13.4.12 Gnagiabend, Restaurant Kleefeld, Bern Seeland 5.4.12 19.30 Uhr GV Solothurn 20.4.12 Bowling, Bellach Thun und Umgebung 6.5.12 Maibummel Deutschfreiburg 4.5.12 Maibummel in der Region Schwarzsee Emmental Oberaargau 4.5.12 15.30 Uhr Betriebsbesichtigung Drahtschweisswerk RUWA AG, Sumiswald

Zentralschweiz/Tessin Luzern 5.4.12 Baukadertreff, Thema «Zukunfthomogenes Fertigschachtsystem Kessler», mit Marco Kettner 26.4.12 Vorstandssitzung 3.5.12 15.30 Uhr Baukadertreff, Firmenbesuch Alpha Beton Ruswil Unterwalden 26.4.12 19.00 Uhr Boccia, Luzern 10.5.12 20.00 Uhr Besichtigung Baustelle Bürgenstock Hotels Uri 24.5.12 Lokalgewerbebesuch

Nordwestschweiz Liestal und Umgebung 20.4.12 Besichtigung Energie-Versorgungsschacht, Wettsteinbrücke Basel Aarau-Freiamt 25.4.12 19.30 Uhr Weiterbildung Erste Hilfe, Teil 1, Restaurant Horner, Hendschicken Zofingen und Umg. 24.4.12 Besichtigung Renggli Holzbau, Schötz Fricktal 20.4.12 Werkbesichtigung Stahlton, Frick

Zürich/Schaffhausen Zürich 10.5.12 14.00 Uhr Veteranenhock, Restaurant «Roter Stein» Winterthur 13.4.12 Jass- und Kegelabend, Restaurant Trotte, Seen 30.4.12 Vorstandssitzung 12.5.12 Regionalkonferenz, Zürich 13.5.12 Muttertagsbrunch, Tössegg

Zürcher Oberland 13.4.12 Exkursion, Werkbesuch Verkehrsschilder und Signalisationen 11.5.12 Besuch Drechslerei-Museum und Käse-Degustation, Tösstal Schaffhausen 13.4.12 18.30 Uhr Boccia-Abend, Bocciahalle, Birch Limmattal 13.4.12 20.15 Uhr Monatsversammlung, Rest. Ochsen, Dietikon. Anschliessend Vortrag SAW Spannbetonwerk AG

Ostschweiz St.Gallen-Appenzell 20.4.12 Besichtigung Verkehrsleitzentrale Stadtautobahn, St. Gallen Weinfelden 12.4.12 Besichtigung Saurermuseum, Arbon 5.5.12 Baustellenbesichtigung Durchmesserlinie Zürich Chur 27.4.12 Monatsversammlung, Go Kart Cup, Bonaduz Toggenburg 14.4.12 Baustellenbesichtigung Linthwerk, Informations-Vortrag

Zürich Karl Oberholzer, 8600 Dübendorf

Karl Oberholzer, 28.4.1936, 8600 Dübendorf | Zürich

Schaffhausen Emil Remund, 8207 Schaffhausen

zum 75. Geburtstag Ludwig Behr, 6.4.1937, 4622 Egerkingen | Olten

St. Gallen – Appenzell James Graf, 9038 Rehetobel

40 Jahre Mitgliedschaft Bern Heinrich Linder, 3018 Bern Bruno Stauffer, 3612 Steffisburg Luzern Ludwig Renggli, 6162 Entlebuch Zug Armin Kempf, 6340 Baar Zürcher Oberland Emil Loretz, 8625 Gossau Weinfelden Rudolf Stark, 9215 Buhwil Toggenburg Hans Fehr, 8645 Jona

Gratulationen zum 94. Geburtstag Guerino Campi, 4.4.1918, 9320 Arbon | St. Gallen-Appenzell

12.5.12 Präsidenten Frühjahrstagung, Davos

zum 88. Geburtstag Emil Jud, 14.4.1924, 8004 Zürich | Zürich

Wil 21.4.12 10.00 Uhr Besichtigung KVA, Bazenheid

zum 84. Geburtstag Viktor Wülser, 30.4.1928, 5079 Zeihen | Fricktal

6.5.12 Maibummel 12.5.12 Präsidenten Frühjahrstagung, Davos

zum 83. Geburtstag Josef Juchli, 25.4.1929, 5621 Zufikon | Aarau-Freiamt

Rheintal 20.4.2012 19.30 Uhr GV, Rest. Lindenhof, Altstätten

zum 81. Geburtstag Hannes Ninck, 2.4.1931, 6045 Meggen | Einzelmitglied

Frauenfeld 5.5.12 Besichtigung Durchmesserlinie, Zürich

zum 80. Geburtstag Josef Baumgartner, 12.4.1932, 6026 Rain | Luzern

6.5.12 Mai-Tanz mit anschliessendem Grillieren

zum 79. Geburtstag Bernhard Basler, 29.4.1933, D-79415 Bad Bellingen 3 | Basel Bauführer u. Poliere

Jubiläen

zum 78. Geburtstag Viktor Bartholet, 4.4.1934, 9100 Herisau | St. Gallen-Appenzell

April 2012 50 Jahre Mitgliedschaft Neuchâtel et environs Pierre Bruhin, E-3720 Benissa/Alicante Zug Willi Lüscher, 6340 Baar Zofingen und Umgebung Walter Schärer, 4803 Vordemwald

Willy Mani, 13.4.1934, 3752 Wimmis | Thun u. Umgebung zum 77. Geburtstag Marcel Camenzind, 25.4.1935, 6415 Arth | Zug

Max Dietrich, 29.4.1937, 9000 St. Gallen | St. Gallen-Appenzell zum 70. Geburtstag Werner Künzi, 15.4.1942, 3615 Heimenschwand | Bern Walter Tschanz, 15.4.1942, 3634 Thierachern | Interlaken-Oberhasli Mario Caspani, 18.4.1942, 6373 Ennetbürgen | Luzern

Mutationen Eintritte Herzlich willkommen Interlaken - Oberhasli Turi Dürst, 3800 Interlaken Andreas Hermann, 6086 Hasliberg Reuti Raphael Michel, 3860 Meiringen Basel Bauführer und Poliere Manuel Kohler, 4058 Basel Chur Daniel Mani, 7430 Thusis Fricktal Pascal Bachmann, 4324 Obermumpf Andreas Schmid, 5070 Frick Michael Taylor, 5034 Suhr Winterthur Etienne Spruijt, 8355 Aadorf Florian Schlegel, 8400 Winterthr Zürcher Oberland Daniel Schäublin, 8633 Wolfhausen Glarnerland Orlando Banzer, 8755 Ennenda Wil Fred Huber, 9015 St. Gallen

Todesfälle Emmental-Oberaargau 04.03.2012 Johann Affolter, 3425 Koppigen (*08.08.1924) Seeland 29.02.2012 Peter Specogna, 2504 Biel (*15.05.1935) Schwyz und Umgebung 29.01.2012 Franz Renggli, 6436 Muotathal (*12.06.1941)

zum 76. Geburtstag Italo Petruzzi, 11.4.1936, 3652 Hilterfingen | Thun u. Umg.

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Vorschau

Schwerpunkt der nächsten Ausgabe: «Baumaterial und Bauzulieferer». Erscheint am 5. Mai 2012.

Impressum Herausgeber Baukader Schweiz Mühlegasse 10 Postfach, 4603 Olten Tel. 062/205 55 00 Fax 062/205 55 01 www.baukader.ch Druck Druckerei Dietschi AG, Olten

Rätsel Der Preis: Reka-Checks im Wert von Fr. 100.– zur Verfügung gestellt von Reka (Reka-Checks, das ideale Zahlungsmittel für Freizeit und Ferien)

Auflage 5100 beglaubigte Ex. Grossauflagen gemäss Mediadaten Erscheint 11 x jährlich anfangs Monat Abonnement Für Mitglieder (Aktiv- und Passiv) im Jahresbeitrag inbegriffen. Für Nicht-Mitglieder Fr. 55.–/Jahr. Redaktion Flurina Schenk flurina.schenk@baukader.ch Tel. 062 205 55 00 Inserate Beratung und Verkauf Andreas Benz Print Promotion Route de la Rotte 5 1787 Mur VD Tel: 026 673 25 20 Fax: 026 673 25 19 andreas.benz@printpromotion.ch www.printpromotion.ch Redaktionsschluss 1 Monat vor Erscheinen Inserateschluss 10. des Vormonats Layout Grafikatelier René Meier, Olten www.grafikmeier.ch info@grafikmeier.ch Titelbild David Kunz

Lösungswort: Das Lösungswort bis jeweils am 14. des Monats einsenden an: Baukader Schweiz, Kennwort Kreuzworträtsel, Mühlegasse 10, 4600 Olten oder via E-mail: info@baukader.ch Wir bitten Sie, auch die Absenderadresse zu vermerken.

S T F A U L HO R N AM I E L A RM F L U H Z E I N E R T E S T I N E R E D E N S T U D I E A WN G AMS P A G E L E E Auflösung: Rätsel aus «Baukader» Nr. 3/2012 Lösungswort: LEHRGERUEST

dt. Stadt ausseram Lech halb der (Schwa- Vorstellungskraft ben)

netzartiges Gewebe

3 1 germanisches Schriftzeichen

Wasserstrasse

Ort bei Gstaad

4

Laubbaum, Rüster

Stinktier

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Schottenrock

2

7

Schluss in der Nähe von

5

einen Ort nicht verlassen Ansehen, Geltung

Kummer, Seelenschmerz

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fläm. Maler (Peter Paul)

Nordwind, Nordostwind

9 Staat in Südwestafrika

Der Gewinner Von Pius Helg ermittelt: Franz Pfyl, 8038 Zürich Wir gratulieren dem glücklichen Gewinner!

Pflanze mit fleischigen Blättern

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