SERVUS 18 NEUEMEDIEN

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EDITORIAL

LIEBE LESERINNEN, LIEBe LESER! Die Teilnahme an einem der vielen sozialen Netzwerke, die das Internet bietet, ist heute für viele von uns so selbstverständlich geworden wie der Besitz eines Mobiltelefons. Mein erster Schritt in ein soziales Netzwerk war im Jahr 2007 die Anmeldung zu „StudiVZ“. Ich war beeindruckt, wie viele Leute ich dort wieder „traf“ bzw. „fand“ und mit ihnen wieder in Kontakt treten konnte. Schulkollegen/-kolleginnen, die nach der Volksschule in eine andere Stadt gezogen sind, Urlaubsbekanntschaften sowie die tatsächlich engsten Freunde/ Freundinnen konnten in diesen virtuellen Freundeskreis aufgenommen werden. Mittlerweile sind diese virtuell/realen Freundeskreise keine Besonderheit mehr, der Begriff „Freundschaft“ hat aber dadurch mit Sicherheit eine weitergehende Bedeutung erhalten. Auch oberflächlichen Bekanntschaften begegnet man im Internet mit „Freundschaftsanfragen“ und fügt sie der Freundesliste hinzu, ein „Freundeskreis“ von mehreren hundert Personen ist keine Seltenheit mehr. Spannend ist der Austausch mit so vielen Menschen aber allemal! Immer mehr von uns haben einen Bekanntenkreis, der über die Grenzen Österreichs hinausgeht, sei es aufgrund von Reisen, aufgrund eines Schüleraustausches oder eines Auslandssemesters. Auch diese lockere, ungezwungene Form des Kontakthaltens mit Menschen, die hunderte Kilometer von uns entfernt sind, lässt unsere Welt enger zusammenwachsen. Ich zum Beispiel bin sehr froh, auch zwei Jahre nach meinem Aufenthalt in Brüssel noch mit meinen dortigen Arbeitskollegen/-kolleginnen und Freunden/Freundinnen in Kontakt zu sein – ohne Facebook wären viele dieser Kontakte wohl nicht mehr aufrecht. In diesem Servus findet ihr das Thema „Neue Medien“ von verschiedensten Seiten thematisiert. Wir sprechen über Chancen und Risiken des Internet und über kreative Wege soziale Netzwerke zu nutzen, wie zum Beispiel die Erstellung einer Facebook-Seite für eure Schulklasse. Ich wünsche euch einen guten Start in das neue Schul- und Studienjahr und viel Vergnügen mit der Lektüre! Simon Ebner Für den KJ-Vorstand

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SERVUS • Nr. 18 | Sept. 2011


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