Schlieremer 1 - März 2016

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schlieremer Ausgabe 1, März 2016

STADTENTWICKLUNG · SCHLIERENS VEREINE · WAGI-AREAL BEAT BÖSIGER · TCS SCHLIEREN · STANDORTFÖRDERUNG Foto: Karin Schlatter

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impressum Herausgeber, Realisation und Produktion Schlieremer, das Magazin von Schlieren für Schlieremer c/o Banovi & Partner GmbH Bahnhofstrasse 6, 8952 Schlieren info@schlieremer.ch, www.schlieremer.ch

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Autoren in dieser Ausgabe Barbara Angelsberger, Sandro Barbieri, Martin Gollmer, Marco Lier, Charly Mettier Fotos Urheber am Foto vermerkt, falls nicht, handelt es sich um Fotos der Redaktion oder um Fotos von Partnern oder Institutionen. Korrektorat Paul Dütschler, Zürich

Schlieren hat Zukunft – als selbständige Stadt «Wir sind nicht von Zürich nach Schlieren gezogen, um bald schon wieder Zürcher zu werden»: Das war meine erste Reaktion, als ich in der «LIZ» las, dass Politiker der Alternativen Liste (AL) eine Fusion Schlierens und Dietikons mit der Stadt Zürich fordern. Hier in Schlieren haben wir vor zweieinhalb Jahren eine schöne, bezahlbare Wohnung gefunden. Wir fühlten uns schnell heimisch in der aufstrebenden Stadt im Limmattal. Schlieren ist hervorragend mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen, bietet gute Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf und verfügt über ein vielfältiges Vereinsleben. Hier möchten wir bleiben und uns engagieren. Das ist auch der Grund, dass ich als Journalist beim «schlieremer» mitmache. Einige unserer Bekannten fragten zwar: «Was, ihr zieht nach Schlieren?» Für sie war die Stadt immer noch charakterisiert durch Industriebrachen, auf denen sich der Auto-Occasionshandel breit gemacht hatte, und durch einen hohen Ausländeranteil. Diesen hat Schlieren zwar immer noch. Aber er ist keine Last, sondern eine bereichernde Vielfalt. Im Übrigen hat sich Schlieren stark gewandelt. Aus dem einstigen Industriestandort ist ein weit über die Stadtgrenzen hinaus ausstrahlendes Biotech-Zentrum geworden. In verschiedenen Quartieren sind Überbauungen mit modernen Wohnungen hochgezogen worden, die junge, gut verdienende Familien anziehen. Mit dem Bau der Limmattalbahn wird sich Schlieren weiter wandeln. Vorgesehen ist, die vielbefahrende Verkehrsschneise Badener-/Zürcherstrasse zu beruhigen, wenn die gegenwärtig gewälzten Stadtentwicklungspläne Wirklichkeit werden. In der Mitte der Stadt soll ein einladender Platz entstehen, der endlich den Namen Zentrum verdient. In einer solchen Stadt, die noch Pläne hat, macht es Freude, zu wohnen. Schlieren ist wirklich der Ort, wo Zürich Zukunft hat – eine selbständige Zukunft wohlverstanden. Mit gut 18'000 Einwohnern hat die Stadt die kritische Grösse, um sich unabhängig von Zürich entwickeln zu können, und ist gerade so gross, dass man die wichtigsten Leute noch persönlich kennen kann.

Martin Gollmer Redaktion schlieremer

Inserate Banovi & Partner GmbH, 044 500 24 22, inserate@schlieremer.ch Erscheinungsweise/Auflage 4 x im Jahr, 11'000 Exemplare Mediadaten www.schlieremer.ch/media-daten

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Das neue Stadtentwicklungskonzept

«Trüffelschweine» fanden Goldstücke in Schlieren Der Stadtrat will die Weichen der Stadtentwicklung für die nächsten zwanzig Jahre stellen. Ein neues Konzept soll die räumliche Entwicklung definieren. Schlieren wird weiter wachsen, sagen Prognosen für die nächsten Jahre voraus. Damit das Wachstum in die richtigen Bahnen gelenkt und die Lebensqualität in der Stadt gezielt verbessert wird, braucht es ein neues Stadtentwicklungskonzept. Es soll aufzeigen, wie die Stadt mit etwa 3‘000 Einwohnerinnen und Einwohnern sowie 1'000 Arbeitsplätzen mehr als heute aussehen wird. Wie werden künftige Mobilitätsbedürfnisse gelöst? Wo entstehen die neuen Arbeitsplätze für welche Branchen? Welches Gesicht erhält das neue Schlieren? Wie wird das Zusammenleben gestaltet, wo gibt es Treffpunkte und wo werden Feste gefeiert? Wie und wo kaufen die Leute ein und wo verbringen sie ihre Freizeit? Auf diese Fragen will das neue Stadtentwicklungskonzept Antworten geben. Die Bevölkerung plant mit Diese Fragen wurden in den letzten Monaten an zwei Veranstaltungen mit etwa 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der Bevölkerung diskutiert. An der ersten Aktivwerkstatt wurde ein umfangreiches Spektrum an Hinweisen und Anregungen gesammelt. Die Resultate dieser Werkstatt bildeten die Basis für den Entwurf des neuen Stadtentwicklungskonzepts. An der zweiten Aktivwerkstatt im Januar 2016 wurde der Entwurf vorgestellt. Die Bevölkerung diskutierte die Vorschläge und brachte die in Gruppen ausgearbeiteten Änderungs- und Ergänzungswünsche ein. Das neue Stadtentwicklungskonzept Die gute Verkehrserschliessung ist für die beauftragte Planungsfirma AS&P - Albert Speer & Partner GmbH aus Frankfurt am Main die Hauptbegabung von Schlieren. Verschiedene Verkehrsinfrastrukturen gliedern die Stadt: d ie zwei Bahnlinien, die zwei Kantonsstrassen Zürcher-/Badenerstrasse und die Bernstrasse sowie ab 2020 die Limmattalbahn. Aber auch die Limmat und die Autobahn prägen das Stadtbild. Die verschiedenen, trennend wirkenden Bänder sollen nach Auffassung der Planer durch neue Querverbindungen für Fussgänger und Velofahrer miteinander und mit den Naherholungsgebieten Schlierenberg und Limmatbogen verbunden werden. Ganz wichtig seien möglichst viele und gute Gleisquerungen, um die beiden Stadtseiten von Schlieren miteinander zu vernähen.

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Neue Quartierplätze sollen Akzente setzen Die Zürcher-/Badenerstrasse ist durch den Bau der Limmattalbahn und die begleitenden gestalterischen Massnahmen auf dem besten Weg, eine urbane Stadtstrasse mit attraktiven Erdgeschossnutzungen zu werden. Zusätzlich zum Stadtplatz soll sie zwei Quartierplätze als Stadteingänge beim Kesslerplatz und bei der Gasometerbrücke erhalten. Bernstrasse nicht dem Verkehr überlassen Die Planer rufen dazu auf, die Bernstrasse nicht allein dem motorisierten Verkehr zu überlassen, sondern eine städtisch integrierte Strasse mit attraktiven Erdgeschossnutzungen zu gestalten. Die Engstringerstrasse soll mit Bäumen, Velospuren und einem Quartierplatz bei der Haltestelle TalackerWindegg siedlungsverträglich umgestaltet werden. Die Quartiere sind ein wichtiger Bezugsraum im neuen Stadtentwicklungskonzept. In der wachsenden Stadt braucht es mehrere, fussgängerorientierte Quartierzentren


für Begegnung, Aufenthalt und Einkauf für den täglichen Bedarf. Quartiere mit eigenen kleinen Plätzen und Parks sollen soziale Nachbarschaften bilden. Hochhäuser am richtigen Ort Das neue Stadtentwicklungskonzept nimmt zur Positionierung von Hochhäusern klar Stellung. Hochhäuser sollen das Zentrum akzentuieren und die diversen Gleisübergänge in der Stadt signalisieren. Auch an den Stadteingängen Kesslerplatz und Gasometerbrücke könnten Hochhäuser realisiert werden. An den Hanglagen und in der Ebene beidseits der Bernstrasse sind sie hingegen nicht erwünscht. Goldstücke gefunden Die Planer haben auch die Vorhaben benannt, bei deren Planung, Gestaltung und Bebauung besonders viel Potenzial vorhanden ist. «Wir sind die Trüffelschweine, die aufzeigen, wo die Goldstücke liegen», sagt Michael Heller, Leiter des Planungsteams aus Frankfurt am Main. Als Goldstück bezeichnet er die geplante Renaturierung der Limmat. Der Limmatbogen habe noch viel Potenzial als Naherholungsgebiet. Ein weiteres Goldstück sei das Gaswerk areal an der Limmat mit seinen historischen Backstein bauten und viel Platz für neue Nutzungen. Auch die Idee eines Kulturzen-

trums im erweiterten Stadtpark biete grosse Chancen für einen weiteren attraktiven Baustein der neuen Mitte. Und schliesslich sei der Bahnhof grossräumiger zu betrachten und zu organisieren: beide Seiten sollen zum Ankunftsort werden. Aus den Arbeitsgruppen Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten in Gruppen über Städtebau, Freiraum/Grünraum, Verkehr und Verschiedenes. Grundsätzlich wurde der Entwurf positiv aufgenommen. Schlieren darf dichter und urbaner werden, aber die Erwartungen an die gestalterische Qualität und an den Ausgleich in innerstädtischen und landschaftlichen Freiräumen sind hoch. Die Gestaltung des öffentlichen Raumes zu einem homogenen Stadtraum mit vielen Bäumen, der grünen Mitte und des Limmatbogens ist der Bevölkerung wichtig. Zudem wurde eine grössere Vielfalt an Nutzungen gewünscht. Es fehlen Orte zum Verweilen wie Buchläden und schöne Cafés. Zum Standort des Stadtsaals herrschten geteilte Meinungen. «Macht doch mal Inventare», lautete die Empfehlung eines Teilnehmers. Schlieren habe bereits viel von dem Gewünschten. Am Gruppentisch «Mobilität» gab der Ausbau der Bernstrasse mit Untertunnelung und Höherlegung im Bereich Engstringerstrasse am meisten zu reden. Die Sorge um die

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Isolation des Zelgliquartiers und des Limmatbogens stand dem Wunsch nach einem Kapazitätsausbau für den motorisierten Verkehr gegenüber. Auch die Sperrung der Engstringerbrücke wurde wieder diskutiert. Sie war bereits bei der Erarbeitung des ersten Stadtentwicklungskonzepts ein Thema. Man einigte sich auf eine offene Engstringerbrücke mit niedrigem Geschwindigkeitsniveau und platzartiger Gestaltung. Nächste Schritte Das neue Stadtentwicklungskonzept wird bis im Sommer 2016 fertiggestellt und anschliessend der Öffentlichkeit präsentiert. Es ist die Grundlage für alle baulichen und planerischen Entscheidungen des Stadtrates, unter anderem auch für die Revision der Bau- und Zonenordnung.

Stadtentwicklung erreicht wichtigen Meilenstein Am 1. Februar 2016 hat das Gemeindeparlament den Kredit für die Neugestaltung des Stadtplatzes in der Höhe von 8.05 Mio. Franken einstimmig genehmigt. Die Vorlage wird am 5. Juni dem Volk unterbreitet. Damit erreicht die Stadtentwicklung nach jahrelanger Planung einen weiteren wichtigen Meilenstein zur Aufwertung des Zentrums.

Weitere Informationen unter www.schlieren.ch

Neue Altersstrategie

Weitsicht für die alternde Bevölkerung Wer kümmert sich um mich, wenn ich meinen Haushalt nicht mehr meistern kann? Wo kann ich wohnen, wenn ich nicht mehr Treppen steigen kann? Wo werde ich einmal als pflegebedürftiger Mensch leben? Auf diese und viele andere Fragen gibt die neue Altersstrategie der Stadt Schlieren Antworten. Die Altersstrategie zeigt die Bevölkerungsentwicklung in Schlieren auf und weist den zukünftigen Bedarf an Dienstleistungen für die ältere Bevölkerung aus. Dabei bringt der Ausländeranteil von heute über 45% wesentliche Ungewissheiten mit sich. Wieviele von diesen Einwohnerinnen und Einwohnern bleiben in Schlieren? Wieviele kehren zurück in ihre Herkunftsländer? Je nach Verhalten dieses Bevölkerungsteils verändert sich die Nachfrage nach Beratung, Unterstützungs- und Pflegedienstleistungen stark.

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Die Altersstrategie verfolgt ein wesentliches Ziel: Die Einwohnerinnen und Einwohner sollen möglichst lange in den eigenen vier Wänden bleiben können, auch wenn sie Pflege und Hilfe im Alltag benötigen. Mit Entlastungsangeboten und Dienstleistungen wie Ferienbetten, Tageszentrum, Spitex, Mahlzeitendienst, Freiwilligenhilfe, Beratungen und Angeboten der Freizeitgestaltung soll eine breite Auswahl an Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Eine Koordinationsstelle wird dafür sorgen, dass sich die verschiedenen Angebote ergänzen. Die Freiwilligenarbeit soll einen höheren Stellenwert erhalten. Durch die Suche und Betreuung von mehr freiwilligen Mitarbeitenden kann das Leben in einer Alterseinrichtung oder der privaten Wohnung erleichtert werden. In diesem Bereich steckt


grosses Potential, so die Meinung der Fachleute und der Alterskommission, welche die Altersstrategie ausgearbeitet haben. Das Alterszentrum Sandbühl, das vor über vierzig Jahren gebaut wurde, genügt den Anforderungen an einen effizienten Betrieb und Wohnen mit Komfort nicht mehr. Eine Gesamtsanierung wird nicht in Betracht gezogen. Anstelle des Alterszentrums Sandbühl soll eine neue Einrichtung mit Wohnungen für « Betreutes Wohnen » und einer Pflegeabteilung gebaut werden. Im « Betreuten Wohnen » können die Bewohnerinnen und Bewohner selbständig in den eigenen vier Wänden leben. Dabei können sie individuell von vielen Dienstleistungen profitieren wie einem Mahlzeitendienst, der Wohnungsreinigung oder einem Wäschedienst. Unterhaltsame Aktivitäten sowie Pflege gehören selbstverständlich dazu.

Um den Eintritt in eine Alterseinrichtung verhindern oder hinauszögern zu können, sind Hausbesuche bei über 80-jährigen Schlieremerinnen und Schlieremern vorgesehen, um über Wohnungsanpassungen oder Ähnliches zu beraten. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die den Eintritt in eine Alterseinrichtung abwenden können. An einer Informationsveranstaltung wurde die Altersstrategie der Bevölkerung präsentiert. Die Zuhörerinnen und Zuhörer haben sich in der Diskussion klar für eine neue Alterseinrichtung im Zentrum ausgesprochen. Der Stadtpark und das Kohlerareal wurden als Favoriten genannt. Zudem wünschten sich die Teilnehmenden ein Restaurant oder mindestens ein Tagescafé. Sie betonten ausserdem, wie wichtig die modernen Kommunikationsmittel sind, um die aktuellen Angebote für alle einfach zugänglich zu machen.

Ganz direkt

Ab dieser Nummer belegt die Stadt Schlieren im « schlieremer » bis auf Weiteres vier Seiten. Dabei gewähren wir Einblicke in aktuelle Aktivitäten von Politik und Verwaltung und präsentieren verschiedene Aufgabenbereiche der Stadtverwaltung. Hier finden Sie nicht die Informationen, die Sie zur Erfüllung Ihrer bürgerlichen Pflichten benötigen, keine Anweisungen oder neuen Gesetze, sondern einfach Wissenswertes und Interessantes über die vielseitigen Themen, die uns bei der Organisation des Zusammenlebens und Zusammenarbeitens in Schlieren beschäftigen. Ich freue mich, dass wir nun mit dem «  schlieremer  » regelmässig und direkt Hintergrundinformationen in alle Haushaltungen liefern können. Rückmeldungen zu unseren Berichten sind natürlich jederzeit willkommen. Schreiben Sie einfach an: stadtkanzlei@schlieren.zh.ch Toni Brühlmann-Jecklin, Stadtpräsident

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Vereine

Wichtige Rolle, problematische Existenz Text: Martin Gollmer, Fotos: z.V.g. – Schlieren besitzt ein vielfältiges Vereinsleben für jede Altersgruppe.

Die Vereine sind für die Stadt von grosser gesellschaftlicher Bedeutung. Doch sie haben Mühe, genügend Funktionäre zu finden, kämpfen gegen die Überalterung und leiden unter knappen Finanzen, wie drei Beispiele zeigen. teilt. Die 1. Mannschaft der Herren spielt in der 2. Liga regional, die 1. Mannschaft der Frauen in der Nationalliga B. Für die Stadt interessant Der Fussballclub bietet seinen Mitgliedern regelmässige Trainings und Spiele an, er führt für sie Trainingslager und Juniorencamps durch und er organisierte für Nicht-Mitglieder Turniere. Zum Beispiel das «Grümpi», ein Plauschturnier mit Prominenten aus der lokalen und regionalen PoMauro Fulginei, litik und Wirtschaft. Jährlich findet Präsident FC Schlieren auch ein Turnier für Schüler statt. Und schliesslich ist da der Bellini-Cup, ein Hallenturnier mit bekannten Mannschaften aus der ganzen Schweiz. Ebenfalls rund 600 Mitglieder zählt die 1974 gegründete Freizeit-Vereinigung Schlieren. Sie will «die Weiterbildung und die Gemeinschaft mit einem attraktiven Kursprogramm fördern», wie Präsident Walter Stalder erklärt. «Die FreizeitVereinigung organisiert Freizeitaktivitäten für die Einwohner der Stadt» sagt er und streicht heraus: «Für diese ist das interessant. Wenn die Stadt solche Aktivitäten auf die Beine stellen müsste, käme das viel teurer.»

Es wird immer schwieriger, freiwillige Helfer für den Bellini-Cup des FC Schlieren zu finden.

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Foto: Sandro Barbieri

Schlieren verfügt über ein reiches und lebendiges Vereinsgeschehen. Nicht weniger als 136 Vereine finden sich in der Vereinsliste auf der Website der Stadt. Die Liste reicht von A wie ACLI (Associazione Christiana Lavoratori Internazionali) über H wie Hobby-Kochclub «Römertopf» und S wie Seniorenclub «Abigsunne» bis W wie Wirtschaftskammer Schlieren. Wer Lust hat mitzumachen, findet auf der Liste Adressen (Telefon und E-Mail) aller Vereine. Vereine spielen in einem Gemeinwesen eine wichtige Rolle. In ihnen lernen sich die Einwohner eines Ortes kennen und schätzen. In ihnen verbringen die Menschen einen Teil ihrer Freizeit und frönen ihrem Hobby. In ihnen entsteht ein Zugehörigkeitsgefühl zur Gemeinschaft. Und in ihnen formieren sich kulturelle, politische und wirtschaftliche Interessen. Kurz: Vereine tragen zur Kommunikation, zum Kitt und zur Organisation in einem Gemeinwesen bei. «Bei uns geht es nicht nur um Fussball, sondern auch um sinnvolle Freizeitgestaltung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene», sagt Mauro Fulginei, Präsident des Fussballclubs Schlieren. «Wir engagieren uns sozial: Wir bieten Breitensportmöglichkeiten für Männer und Frauen sowie Buben und Mädchen an und tragen zur Integration von Ausländern bei.» Der 1921 gegründete Club zählt rund 600 Mitglieder, davon knapp 200 Jugendliche. Er ist damit einer der grössten Vereine in der Stadt. Die Mitglieder sind auf zwanzig Mannschaften ver-


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Die Veranstaltungen des Freizeitvereins sind gut besucht.

Das Kursprogramm für den Frühling/Sommer 2016 ist in einem an alle Haushaltungen in Schlieren verteilten Büchlein festgehalten, das nicht weniger als 32 Seiten umfasst. Die Kurse reichen von Gesundheit (etwa Atem, Bewegung und Stimme, Yoga) über Tanzen (etwa Freier Tanz, orientalischer Tanz) und Sprachen (etwa Englisch, Russisch) bis zu kreativem Werken und Gestalten (etwa Klöppeln, vom Papier zum Unikatsschmuck). Zudem organisiert die Freizeit-Vereinigung Besichtigungen und Wanderungen. Schliesslich gibt es in der Freizeit-Vereinigung Interessengruppen, etwa die Handörgeligruppe oder das Kerzenziehen. «Das sind Vereine im Verein», erklärt Stalder. So gehören allein der Steinschleifgruppe siebzig Mitglieder an. «Sie ist die grösste in der Schweiz und – wer weiss – vielleicht sogar in Europa», betont Stalder stolz. Zum Wohl der Bevölkerung Mit knapp sechzig Mitgliedern ist der Quartierverein Schlieren ein eher kleinerer Verein. Er ist aus dem 1974 gegründeten Quartierverein Mülligen hervorgegangen. Dieser setzte sich damals für ein vernünftig dimensioniertes Postbetriebszentrum ein. Der Quartierverein ist eine politische Gruppierung. Jürg Naumann, Präsident Quartierverein «Wir betreiben Sachpolitik auf Schlieren bezogen», sagt Präsident Jürg Naumann. Aktuell setzt sich der Verein etwa für Spielplätze und eine Verkehrsberuhigung in den verschiedenen Quartieren ein. «Wir sind nicht links, rechts oder Mitte. Wir entscheiden und handeln je nach Sachgeschäft. Im Vordergrund steht für uns das Wohl der Schlieremer Bevölkerung.» Der Quartierverein sei für die Stadt wichtig, weil er «eine Alternative zu den etablierten Parteien» sei, erklärt Naumann. Seinen Mitgliedern ermöglicht der Quartierverein, politisch aktiv zu sein. Er stellt im 36-köpfigen Stadtparlament drei Abgeordnete. Zudem sitzen Vertreter in der Schulpflege,

der Jugend- und Alterskommission sowie im Wahlbüro. Für die breite Öffentlichkeit organisiert der Quartierverein Diskussionen und Vorträge sowie einen Grillabend. Vereine, so wichtig sie für das Gemeinwesen sind, laufen nicht von alleine. Sie brauchen Funktionäre, die die Aktivitäten organisieren und leiten. An der Spitze des Fussballclubs etwa steht ein 10-köpfiger Vorstand. Die zwanzig Mannschaften werden von mehr als doppelt so vielen Trainern und Assistenten angeleitet und geführt. Es sei «enorm schwierig», solche Leute zu finden, sagt Präsident Fulginei. Das, obwohl sie für Arbeit und Spesen entschädigt würden. Es genüge nicht, irgendjemanden für diese Jobs zu haben. Die Leute benötigten «sportliche Kompetenz und Qualität». Bei den Junioren seien zudem «pädagogische Fähigkeiten» gefordert. Problematisch sei weiter, dass die guten Trainer und Assistenten abgeworben würden – von stärkeren Vereinen mit mehr Geld. Den Vorstand habe man vor ein paar Jahren erweitert. «Die viele Arbeit musste auf mehr Schultern verteilt werden», sagt Fulginei. Die Vorstandsmitglieder arbeiten beim Fussballclub ehrenamtlich. Selbst Jugendliche altern Keine Schwierigkeiten, Funktionäre zu finden, hat dagegen der Quartierverein. «Es gibt viele Leute, die sich in Schlie-

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ren aktiv am politischen Leben beteiligen wollen», sagt Präsident Naumann. «Sie haben aber keine Lust, sich den etablierten Parteien anzuschliessen.» Ein anderes Problem ist die Überalterung der Mitglieder. Das treibt die Freizeit-Vereinigung um, wie Präsident Stalder sagt: «Wir haben zu wenig Junge im Verein und zu wenig junge Vorstandsmitglieder.» Stalder selbst ist schon 74-jährig. Die Freizeit-Vereinigung hat deshalb einen Werbefachmann engagiert, der sie bei der Präsentation in der Öffentlichkeit unterstützen soll. Ziel sei es, mehr Kinder und Jugendliche zu erreichen und die Mitgliederzahl mindestens zu halten oder – noch besser – zu erhöhen. Dass seine Mitglieder älter werden, spürt auch der Fussballclub – erstaunlicherweise vor allem bei den Junioren. Bei den Teenagern unter ihnen, so ab 14, 15 Jahren, gebe es viele Abgänge. «Die wollen in der Freizeit auch noch anderes machen als nur Fussball spielen», sagt Präsident Fulginei. Wichtige Hilfe der Stadt Ein weiteres Problem sind die Finanzen. Der Fussballclub etwa hat ein Budget von 300'000 Franken. «Ohne Sponso-

ren ist das nicht zu stemmen», sagt Fulginei. Diese steuerten ein Viertel bis ein Drittel zu den Einnahmen bei. Weitere Erträge generieren die Mitgliederbeiträge, die Jugend + Sport-Gelder sowie die Turniereinnahmen. Damit das so bleibt, wird für die Sponsoren viel getan. Sie können nicht nur auf den Leibchen der Spielerinnen und Spieler für sich werben. Zusätzliche Auftrittsmöglichkeiten verschafft ihnen der Fussballclub an den Turnieren und im Vereinsmagazin, das dreimal pro Jahr an die Haushalte in Schlieren verteilt wird. Ausserdem profitiert der Fussballclub von der Unterstützung der Stadt. Denn sie bewirtschaftet die Infrastruktur – die Plätze und die Gebäude für Garderoben und Material –, die der Fussballclub benutzt. Unterstützung der Stadt geniesst auch die Freizeit-Vereinigung. Sie stellt die Räumlichkeiten, die der Verein braucht, gemäss Präsident Stalder teilweise gratis, teilweise vergünstigt zur Verfügung. Sie kann einzelne Räume auch selber verwalten. Im Übrigen finanziert sich die Freizeit-Vereinigung aus den Mitgliederbeiträgen und aus den Kursgebühren. Wenn Mitglieder Kurse belegen, erhalten sie dabei einen Rabatt. Die Freizeit-Vereinigung hat ein Budget von 35'000 Franken.

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Wagi-Areal

Ein Stadtquartier mit nationaler Ausstrahlung Text: Martin Gollmer, Fotos: zVg. - Einst wurden auf dem Wagi-Areal in Schlieren Eisenbahnwagen gebaut.

Heute werden dort Medikamente entwickelt. Aber nicht ausschliesslich. Denn das aufstrebende Gebiet ist viel mehr als nur ein Bio-Technopark. Zusammen mit dem Gasi-Quartier (siehe Schlieremer Nr. 1, März 2015) ist das Wagi-Areal das bekannteste Stadtgebiet von Schlieren. Den Namen hat das Areal von der Schweizerischen Wagons- und Aufzügefabrik, die von 1895 bis 1985 dort ihren Standort hatte und im Volksmund kurz «Wagi» genannt wurde. Als Wagi-Areal gilt heute das Gebiet rund um die Wagistrasse, südlich durch die Zürcherstrasse und nördlich durch die Bahnlinie begrenzt.

nacher, ob es möglich sei, Labors für neue Institute im Life-Science-Bereich zu bauen. Gefragt, getan. Als Jahre später die Labors in den neuen ETHZ-Campus auf dem Hönggerberg verlegt wurden, fragte Krummenacher ein aus der ETHZ hervorgegangenes Start-up-Unternehmen an, ob es in die Labors auf dem Wagi- Areal zuziehen wollte. Das Unternehmen, Cytos Biotechnology, sagte zu, und so begann 1998 die Entwicklung des heutigen Bio-Technoparks.

Als die Wagi 1985 für immer schloss, war das ein schwerer Schlag für den Industriestandort Schlieren. Eine traditionsreiche, schweiz-, ja weltweit bekannte Firma war am Ende. Sie hatte in den neunzig Jahren ihres Bestehens 12'577 Personenund Güterwagons für die Bahn gebaut und beschäftigte Ende der vierziger Jahre 1'100 Mitarbeiter. Von der Schliessung betroffen waren zuletzt 740 Personen. Dagegen wurde bis ins Bundeshaus nach Bern hinauf protestiert.

Heute beherbergt der Bio-Technopark knapp vierzig Unternehmen mit rund 600 Forschenden. Dazu kommen die Universität und das Universitätsspital Zürich mit zwanzig Klinken, Instituten und Forschungsgruppen. Nationale und internationale Beachtung erhielt der Bio-Technopark unter anderem durch den Verkauf des jungen Start-ups Glycart an Roche im Jahr 2005, durch die Übernahme von ESBATech durch die Novartis-Tochter Alcon im 2009, den Verkauf von Covagen an Cilag International und den Börsengang von Molecular Partners im 2014 sowie durch die Übernahmen von Redvax durch den US-Pharmakonzern Pfizer und Glycovaxyn durch den britischen Gesundheitsriesen GlaxoSmithKline (GSK) im 2015. Zudem erhielt das bei Roche Glycart entdeckte neue Medikament Gazyva gegen chronische lymphatische Leukämie im 2013 von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für die USA mit dem Status «Therapiedurchbruch».

Was sollte mit dem fortan nicht mehr gebrauchten, etwa 50‘000 Quadratmeter grossen Areal geschehen? Der politische Druck gegen die Schliessung der Wagi hatte immerhin zur Folge, dass der Schindler-Konzern, dem die Wagi damals gehörte, zusammen mit Vertretern des Kantons Zürich, der Stadt Schlieren sowie Personal- und Arbeiternehmerorganisationen die Arbeitsgruppe «Offene Planung SWS» bildete. SWS steht für Schweizerische Wagons- und Aufzügefabrik Schlieren. Die Gruppe sollte für das Fabrikareal eine neue Nutzung finden und damit die Voraussetzungen für neue Arbeitsplätze schaffen. Bis Ende 1984 waren insgesamt sieben Käufer gefunden. Wende bei einem Essen Einer von ihnen war der Innerschweizer Unternehmer Leo Krummenacher. Bei einem Essen mit dem damaligen SchindlerGeschäftsleitungsmitglied Uli Sigg erfuhr er, dass das Fabrikareal zum Verkauf stand. Er überlegte nicht lange und kaufte den grössten Teil des Gebiets. Krummenacher wollte aus dem Areal ein Gewerbe- und Handelszentrum machen. Entsprechend benannte er die Firma, die er zur Entwicklung des Wagi-Areals gründete. Doch zwei Jahre später, 1986, kam die Eidgenössische Technische Hochschule (ETHZ), die unter Platznot litt, und fragte Krumme-

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Gesunde Durchmischung Doch das Wagi-Areal auf den Bio-Technopark zu reduzieren, wäre falsch. Das Gebiet zeichne sich durch eine «gesunde Durchmischung» mit den verschiedensten Unternehmen aus, sagt Walter Krummenacher, Neffe des im Mai 2015 verstorbenen Leo Krummenacher und heute Geschäftsführer des Gewerbe- und Handelszentrums Schlieren (GHZ). Auf dem Areal sind heute beispielsweise auch Garagenbetriebe, ein Handwerkerzentrum, ein Elektroinstallateur, ein Schreiner, eine Druckerei, eine Wäscherei, ein Film- und Fernsehstudio, ein Fitnessclub, ein Ingenieurbüro oder das Mobilitätszentrum des Touring Club Schweiz (TCS) zu finden. Die Aufzählung ist bei weitem nicht vollständig. Sogar der Fanclub des portugiesischen Fussballvereins Benfica Lissabon hat hier sein Vereinslokal. Im Westen des Areals errichtete die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) 1989 eine Druckerei, die allerdings im vergangenen Jahr wieder geschlossen wurde. An der südöstlichen Ecke des Gebiets entstand 2001 das Einkaufszentrum Wagi Shopping mit den Ankermietern Aldi und Conforama. Allein auf dem von der GHZ kontrollierten Gebiet sind 135 Unternehmen mit rund 1'600 Beschäftigten angesiedelt. Attraktiv sei das Wagi-Areal für Firmen, weil es «mit dem privaten und öffentlichen Verkehr gut erreichbar» sei, sagt Krummenacher. Für Beno Feuz, Center Manager des Wagi Shopping,

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ist das Gebiet «gut erschlossen und zentral gelegen». Mario Jenni, CEO des Bio-Technoparks, lobt «die Nähe zu ETH, Universität und Universitätsspital sowie zum Flughafen in Kloten». Das sei wichtig für die international und wissenschaftlich ausgerichteten Life-Science Firmen. Nicht zu unterschätzen sei auch «die hohe Lebensqualität im Limmattal und in der nahe gelegenen Stadt Zürich». «Das trägt dazu bei, dass man junge, talentierte Forschende gewinnen kann», sagt Jenni.

von der GHZ ist es bereits vollständig vermietet. Ein drittes Hochhaus soll an der Wagistrasse 18 Ende 2020 fertiggestellt sein. Vorgesehen ist auch noch ein viertes Hochhaus an der Wagistrasse 2; wann es gebaut wird, steht noch nicht fest. «Wir wollen das Wagi-Areal im Sinn von Leo Krummenacher weiter entwickeln», sagt Walter Krummenacher. «Mit der Realisierung der Neubauten wird das Areal städtebaulich eine riesige Aufwertung erhalten», ergänzt Standortförderer Schweizer.

Für die Stadt Schlieren hat das Wagi-Areal heute «eine überregionale und nationale Bedeutung und Ausstrahlung», wie Standortförderer Albert Schweizer sagt. Die Stadt unterstützte denn auch die Gründung des Bio-Technoparks mit einem Beitrag von 200'000 Franken an das Startkapital.

Auch über die Zukunft der stillgelegten NZZ-Druckerei bestehen schon erste Vorstellungen. Das Gebäude wurde im Dezember 2015 an die Immobilienfirma Swiss Prime Site (SPS) verkauft. Diese will darin ein Ausbildungszentrum errichten. Ebenfalls geplant sind Nutzungen für Forschung und Entwicklung, Kultur, Sport und Vereine. Stadtpolitiker könnten sich auch die Ansiedlung von Abteilungen der Stadtverwaltung und ein Versammlungslokal für das Stadtparlament – in der Aula des geplanten Ausbildungszentrums – vorstellen. Die Stadt steht gemäss Standortförderer Schweizer in engem Kontakt mit der SPS und «unterstützt die Entwicklungsideen». «Wir sehen aber bereits heute, dass hier alle Beteiligten überdurchschnittlich gefordert werden», sagt Schweizer.

Es wird weiter gebaut Was die Zukunft des Wagi-Areals betrifft, ist ein 2009 vom Schlieremer Stadtparlament verabschiedeter Gestaltungsplan massgebend. Dieser sieht die Errichtung von insgesamt vier Hochhäusern vor. Eines ist an der Wagistrasse 12 schon gebaut. Ein weiteres ist an der Wagistrasse 10 im Bau und soll Anfang 2018 eingeweiht werden. Laut Walter Krummenacher

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schlieremer März 2016 | 15


fotostory

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fotostory

Schlierenberg Foto: Sandro Barbieri

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schlierekunst

Beat Bösiger

Künstler, Philosoph, Denker aber auch Lehrmeister Text: Barbara Angelsberger, Fotos: Sandro Barbieri –

Mein Besuch im Urdorfer Atelier von Steinbildhauer Beat Bösiger aus Schlieren war beeindruckend und anregend zugleich. Ich habe einen Künstler vorgefunden, der nicht einfach den Kampf mit dem Stein und dem Pinsel aufnimmt, um für die zukünftigen Käufer wohlgefällige Werke zu schaffen. Jedes dieser Werke, die in diesem Atelier stehen, sind Ausdruck einer Auseinandersetzung mit dem Leben, den Menschen und unseren Werten. Eine Auseinandersetzung, die sich gut im Stein spiegelt, aber auch in den Bildern. Ja, selbst im Buch «Gedanken-Inseln», welches Beat Bösiger im Herbst 2012 veröffentlichte, findet man diese Auseinandersetzung mit eben diesem Leben und dem Alltag, der uns alle jeden Tag beschäftigt.

Wie kommt man als Sohn eines Oberrichters dazu, Steinbildhauer zu werden? Man ist Legastheniker, schlecht in der Schule – eine akademische Karriere in dieser Zeit somit ausgeschlossen. Motiviert durch die Eltern, geht man zur Berufsberatung und möchte Kaminfeger werden. Kaminfeger braucht es immer, und die Rechnungen, die gestellt werden dürfen, garantieren ein Auskommen auf sicher. Aber es kam anders! Der Berufsberater motiviert – angesichts der zeichnerischen Fähigkeiten des jungen Bösiger – ihn, eine Berufslehre als Steinbildhauer ins Auge zu fassen. Was Beat Bösiger mit Erfolg umsetzt und sich im Jahre 1980 als freischaffender Künstler etabliert. Freiheitsliebend und mit grosser Unterstützung von der Familie, vor allem von seinem Vater, welcher als pensionierter Oberrichter der grösste Fan seines Sohnes ist, gelang Beat Bösiger bis heute eine beispielhafte Karriere als Steinbildhauer, Maler und sogar als Schriftsteller. Auf die Frage, warum sein Wahrzeichen in vielen Werken die Kugel ist, antwortet uns der Künstler wie folgt: «Die Kugel ist der perfekte Ausdruck der Seele. Sie widerspiegelt die Perfektion des Menschen und seine Werte.» Grabsteine von Beat Bösiger sind

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nicht nur Werke aus Stein, die einen Friedhof verzieren. Nein, dahinter steckt immer die Geschichte des Verstorbenen, eine Geschichte, die Beat Bösiger mit dem Stein vereinen will. Eine Geschichte, die ihn persönlich interessiert und oft weiterbringt – nicht nur als Künstler, sondern auch als Denker und Philosoph. Seine grosse Familie mit Ehefrau und vier Kindern ist der absolut positive und kreative Hintergrund seines Schaffens. Dies hat ihn auch motiviert, einen weiblichen Lehrling zu engagieren und Schulkindern Kurse zu geben. Auch behinderte Kinder haben schon eine ganze Woche in seinem Atelier verbracht. Kunst und Kinder – eine Symbiose, die dem Künstler gefällt. Was die Kinder erstellen, zeigt dem Künstler oft einen Blick in ihre ganz persönliche Welt. Dabei wird ihm auch in


schlierekunst

diesem schönen, ruhigen Atelier bewusst: Da draussen ist das Tempo hoch, die Kinder müssen lernen, damit umzugehen, auch beim Werken. Ziel und Aufgabe muss klar definiert werden. Mit viel Intuition versucht er, den Kindern etwas mit auf den Weg zu geben, sie dort abzuholen, wo sie stehen, auch wenn sie anders sind. Beat Bösiger ist mit seiner Welt zufrieden, ohne dabei den Blick auf die Realität zu verlieren. Dem 56-jährigen macht der Staub und das doch harte Handwerk der Steinbildhauerei körBeat Bösiger, geboren am 09.06.1960; aufgewachsen in Urdorf Ausbildung: Lehre als Steinbildhauer; Besuch Kunstgewerbeschule in St. Gallen; seit 1980 freischaffender Künstler; 1981 Gewinn des kant. Kunststipendiums Zürich. Persönliches: 2001 Heirat mit Tamara, Vater von 4 Kindern Hobbys: Familie, Sport, Beruf Berufliche Highlights: Ausland: 1990 Contempory Swiss Art 90 in Japan; 1993 Londo, The Orangerie/Holland Park; 1995 Schlosshotel Bühlerhöhe/Baden-Baden; 2001 Bonn Volksbank Rhein-Sieg.; CH: 1981 Skulptur Alters- und Pflegeheim Urdorf; 1990 Bank Evalor Brunnen-Skulptur;1995 Parkhotel Zug; 1996 Schindler/Ebikon Bronzeskulpur Eingang; 2000 Jubiläum Fifa, Skulptur Sepp Blatter; 2003 Urdorf, Granitskulptur für Kreisel Birmensdorferstrasse; Hotel Uto Kulm, Wandbild in der Bar; 2010 Gross-Skulptur Parkhotel Vitznau. Buch: 12 Gedanken Inseln / ISBN: 978-3-9524044-0-9

perlich zu schaffen. Tauschen möchte er aber sein reiches Leben inmitten von Grabsteinen, Skulpturen, Pokalen, Awards, Bildern und einem Buch mit niemandem. Sein Wirken ist so standfest wie der Tessiner Granit. Solchen Steinen haucht er Leben ein. Leben, welches sich auch international bewährt. Hat er doch in Bonn mit einer Riesenskulptur einen internationalen Wettbewerb gewonnen, das bisher imposanteste Werk von ihm. Wir wünschen uns, dass noch weitere folgen werden, so sehr hat uns der Vormittag in diesem wunderbaren Atelier – umgeben von der lebendigen Kunst – gefallen. Beat Bösiger, wir Schlieremer schätzen und mögen dich als unseren Künstler.

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schlieregesundheit

Zahn-Gemeinschaftspraxis

Alles rund um die Zähne Die Zahn-Gemeinschaftspraxis zügelt im April von der Bahnhofstrasse 4 in Schlieren an die Kesslerstrasse 9. Sie bietet umfassende zahnmedizinische Dienstleistungen unter einem Dach an. «Was wir machen, gibt es sonst nicht in Schlieren», sagt Blerim Sulejmani, Mitinhaber der Zahn-Gemeinschaftspraxis. Er und seine Geschäftspartnerin Nessrine Jasser sowie 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, bieten umfassende zahnmedizinische Dienstleistungen unter einem Dach an. Im Angebot sind Zahnersatz, Zahnreparaturen, Kieferchirurgie und Implantologie, Kieferorthopädie und Dentalhygiene. Erbracht werden die Dienstleistungen von sechs Zahntechnikern, zwei Zahnprothetikern, zwei Zahnärzten und einem Kieferchirurg. Das Team ergänzen drei Dentalassistentinnen, eine Praxismanagerin und vier Lehrlinge. «Wir sind eine Gemeinschaft von verschiedenartigen zahnmedizinischen Berufen. Das wollen wir mit dem Namen unserer Praxis ausdrücken», sagt Sulejmani. Zahnersatz wird im zahntechnischen Labor, das der Praxis angegliedert ist, selbst hergestellt. «Das erlaubt uns in Notfällen schnell zu reagieren», sagt Sulejmani, der eidg. diplomierter Zahntechniker und Zahnprothetiker ist. «Zudem können wir kostengünstiger offerieren, als wenn wir die Herstellung von Zahnersatz auswärts vergeben würden.» Wer einen abnehmbaren Zahnersatz braucht, kann zudem alles in derselben Praxis machen lassen. «Wir machen die Befundaufnahme, die Zahnprothese, die Eingliederung und die Nachsorge aus einer Hand», sagt Suljemani. Eingesetzt werden dabei unter anderem modernste computergestützte Verfahren und Geräte wie 3-D-Röntgendiagnose und CAD-CAM-Technik. Bisher war die Zahn-Gemeinschaftspraxis an der Bahnhofstrasse 4 in Schlieren zu Hause. Weil die Räumlichkeiten dort zu klein geworden sind, zügelt die Praxis im April an die Kesslerstrasse 9 im Kesslerhaus ebenfalls in Schlieren. Dort ist es möglich, Zahnarztpraxis und Zahnlabor unter einem Dach zu vereinen. Am 16. April werden die neuen Lokalitäten mit

Blerim Sulejmani und Nessrine Jasser

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einem Tag der offenen Tür eingeweiht. Wer will kann sich dann schnell die Zähne aufhellen lassen (Power Bleaching). Für ältere oder behinderte Personen, die nicht in der Praxis zur Behandlung vorbei kommen können, bietet die Zahn-Gemeinschaftspraxis Besuche zu Hause, im Altersheim oder im Spital an. Das Team ist dafür eigens mit einer mobilen Behandlungseinheit ausgerüstet. Für Kinder gibt es ein spezielles Angebot in Kieferorthopädie. Für Angstpatienten kann eine Hypnosetherapeutin beigezogen werden. Als Alternative sind auch Lachgasbehandlungen möglich.

Modernste Einrichtungen in der neuen Praxis.


schlieregesundheit

Schlierens neues Zahnhaus an der Kesslerstrasse 9.

Die Zahn-Gemeinschaftspraxis ist aus einer 1991 von Franz Rusch gegründeten Praxis für Zahnprothesen hervorgegangen. 2011 übernahm Blerim Sulejmani die Praxis und begann mit der Erweiterung des zahnmedizinischen Angebots. 2013 kam Nessrine Jasser, diplomierte Zahnärztin, als Partnerin dazu. «Wir bieten in der heutigen Zahn-Gemeinschaftspraxis an, was wir gut und gerne machen und führen alles von A bis Z selber durch», sagt Jasser. «Die Zusammenführung verschiedener zahnmedizinischer Spezialisten unter einem Dach ist ein grosser Vorteil. Wir können den Patienten in allen Fällen helfen.»

Adresse: Kesslerstrasse 9 (Kesslerhaus), 8952 Schlieren Anfahrt: Mit den Buslinien 302 und 303 bis Haltestelle Kesslerplatz oder mit dem Auto; vier Besucherparkplätze befinden sich vor dem Haus Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr; Samstag: durchgehend 8 bis 14 Uhr Kontakt: 044 730 97 93; info@zahn-gemeinschaftspraxis.ch Information: www.zahn-gemeinschaftspraxis.ch

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schliereverein

Tennisclub Schlieren

55-jährig und gut im Schuss Text und Fotos: Marco Lier –

Schlieren beherbergt einen der grössten und attraktivsten Tennisclubs des Limmattals. Seine grosszügige Infrastruktur mit Tennishalle, Clublokal und Tennisschule bietet den Mitgliedern ein aktives und vielseitiges Clubleben.

Der Tennissport hat in den letzten Jahren in der Schweiz weiter an Beliebtheit gewonnen, natürlich medial kräftig unterstützt durch internationale Erfolge von Schweizer Spitzenspielern wie Hingis, Bencic, Federer oder Wawrinka – der übrigens im Sommer 2015 auf der Schlieremer Anlage mit grossem Aufwand einen Werbefilm für Evian drehte. Den Tennisclub Schlieren gibt es aber schon deutlich länger: Soeben hat er sein 55-Jahr-Jubiläum gefeiert, und er ist unermüdlich dabei, sein Angebot auszubauen sowie seine Infrastruktur zu modernisieren und noch attraktiver zu gestalten. Die Mitglieder schätzen die offene Atmosphäre und das aktive Clubleben sehr. Neben den sechs Sandplätzen bietet er zwei Hallenplätze mit gelenkschonendem Granulatbelag, eine eigene Tennisschule mit Kursen für alle Spielstärken sowie ein gemütliches Clublokal mit Gartenterrasse. Nach einigen Verschönerungen im Clubhaus wurde diesen Winter der Sitzplatz auf 200 Quadratmeter erweitert und mit eleganten Keramik-Feinsteinzeug-Platten ausgelegt. Der

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grosse Höhepunkt dabei – und was das Herz von Wirt Franco höher schlagen lässt – ist der Holzofen, worin er seine weitherum bekannten Pizzas knusprig backen kann. Franco ist seit 2010 die gute Seele des TC Schlieren. Zusammen mit Koch Bruno verwöhnt er während des ganzen Jahres die Gäste mit vier saisonalen Mittagsmenüs, verschiedenen Spezialitäten à la carte und eben seinen belieb-


schliereverein

ten und leckeren Pizzas. Wirt Franco und Koch Bruno ergänzen sich hervorragend: Kreative Kombinationen und solides Handwerk ergeben eine reizvolle Mischung, die bei den Clubmitgliedern wie auch den Gästen aus dem umliegenden Gewerbegebiet gut ankommt. Franco kennt seine Stammgäste und ihre kulinarischen Vorlieben und Gewohnheiten bestens. So kommt es oft vor, dass ein Gast sein Getränk bereits schon serviert bekommt, bevor er es bestellt hat. Auch Sonderwünsche finden Eingang in neue Küchenkreationen und erhalten bald einmal ihren passenden Namen wie «Pizza Presidente», «Pizza Hans» oder «Penne Jürg» – genannt nach ihren «Miterfindern». Attraktive Anlage Auch auf sportlichem Gebiet bietet der TC Schlieren ein attraktives Angebot sowohl für aktive Sportler als auch für interessierte Geniesser und Zuschauer. Im Mittelpunkt jeder Sommersaison steht der Interclub-Wettbewerb, wo Schlieremer Mannschaften in allen Leistungs- und Altersklassen gegen andere Tennisclubs antreten und in hart umkämpften Begegnungen um jeden Ball kämpfen. In den allermeisten Fällen nimmt die Begegnung dann aber wohlverdient ihren gemütlichen Ausklang im Clublokal. Weiter gibt es auch interne Turniere und andere Anlässe, die mehr unter dem Titel Geselligkeit als unter Wettkampf laufen. In der Tennisschule des erfahrenen Clubtrainers Danny können Neulinge wie fortgeschrittene Spieler ihre Fähigkeiten verbessern. Besonders gross ist das Angebot für Junioren, die spielerisch ihre ersten Schritte auf dem Tennisplatz und mit Bällen machen wollen. Auch Nichtmitglieder sind übrigens im Tennisclub Schlieren willkommen: Im Clublokal hat es immer Platz für Sie, und via Internet können Sie günstig einen Tennisplatz buchen. Vielleicht lassen Sie sich dann auch von den feinen Pizzas und von der gemütlichen Atmosphäre im TC Schlieren begeistern und kommen immer wieder! Mehr Infos auf www.tcschlieren.ch

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schlierestandortförderung

IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum

Die Strategie der Stadt geht auf

2013 gründeten Gian Reto à Porta und Nicolas Cepeda ihr kleines Software-Unternehmen in Zürich. Von einem Kollegen, der bei der Pearltec an der Rütistrasse in Schlieren arbeitete, erhielten sie den Tipp, sich hinsichtlich geeigneter Geschäftsräume doch an die Schlieremer Standortförderung zu wenden. Dann ging alles sehr schnell. Der Standort an hervorragender Lage beim Bahnhof Schlieren begeisterte auf Anhieb, die unkomplizierte und pragmatische Zusammenarbeit mit dem Standortförderer Albert Schweizer und die Dynamik des Zentrums mit vielen anderen innovativen Menschen gefiel den dynamischen Jungunternehmern. Zudem konnte die Stadt Schlieren im Vergleich zur Stadt Zürich attraktive Konditionen anbieten. Erfolg bringt Wachstumsschübe Kurze Zeit später wurde an der Rütistrasse 14 ein 25 Quadratmeter grosser Büroraum bezogen. Doch das reichte schon bald nicht mehr. Nur ein Jahr später wurden in der benachbarten Liegenschaft Rütistrasse 16 grössere Räume (60m2) bezogen, und als vor einigen Monaten an der Rütistrasse 14 eine Fläche von 250 Quadratmetern frei wurde, zögerten die mittlerweile erfolgreichen Jungunternehmer keinen Augenblick. Mittlerweile ist Contovista wieder in die der Stadt gehörenden Liegenschaft zurückgekehrt. Die grosszügigen Räume werden gebraucht, denn mittlerweile arbeiten neun Personen bei der Contovista, und permanent werden neue Software-Entwickler gesucht. Bis Ende 2016 sollen weitere sechs Mitarbeitende eingestellt werden.

An der Rütistrasse 12/14 (Gebäude im Vordergrund) entwickelt sich ein Hotspot für innovative Unternehmen. Foto: Stadt Schlieren/Tom Engler

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Gian Reto à Porta (links) und IJZ-Geschäftsleiter Peter Bühler schauen der Zukunft optimistisch entgegen.

Clevere Produkte, namhafte Kunden Die Contovista-Software wird von Banken in deren online-Programme integriert und bieten den Banken im Firmenkundengeschäft interessante Zusatzdienstleistungen, die deutlich günstiger eingekauft werden, als wenn die Banken diese selber entwickeln würden. Die Kooperationen mit der Schwyzer und der Zürcher Kantonalbank bedeuteten für das junge Unternehmen den Durchbruch. Mit diesen namhaften Referenzkunden streben die Schlieremer Unternehmen, nun auch in die internationalen Märkte. In der nächsten Phase sollen weitere Banken in der Schweiz, aber auch in Deutschland, Österreich und Grossbritannien akquiriert werden. Vom Standort Schlieren überzeugt Mit dem Standort Schlieren ist Mitgründer Gian Reto à Porta sehr zufrieden: « Die Nähe zur Stadt Zürich und die tolle Lage mit unmittelbarer Anbindung an den Öffentlichen Verkehr sind für uns wichtig. Auch bei der permanenten Personalsuche sind diese Argumente von grosser Bedeutung. Zudem finden wir bei der Stadt Schlieren und dem IJZ-Geschäftsleiter Peter Bühler für unsere Anliegen immer ein offenes Ohr. » Worte, bei denen sich der angesprochene Peter Bühler ein Lächeln nicht verkneifen kann. Als Geschäftsleiter des IJZ und des Startup-Vereins Start Smart Schlieren braucht er gute Nerven: « Ich habe hier ein ausserordentlich spannendes, aber auch forderndes Arbeitsumfeld. Alles ist in Bewegung, die Dynamik ist an jedem einzelnen Tag spürbar – das hält jung und macht Spass ! »

Foto: Charly Mettier

Im März 2014 erwarb die Stadt Schlieren die vormals deutlich unternutzte Liegenschaft an der Rütistrasse 12/14 (ehemals SONY-Gebäude) und baut dort seither das IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum zusammen mit dem Startup-Verein Start Smart Schlieren auf. Die Rechnung geht hundertprozentig auf: Die Liegenschaft ist bis unters Dach vermietet, und echte Erfolgsstorys bahnen sich im IJZ an. Zum Beispiel das Softwareunternehmen Contovista.


schlierestandortförderung

Fondue-Chalet-Limmattal

Die Premiere im Zentrum glänzend gemeistert Gerne hätte der Schlieremer Marco Mordasini schon im Winter 2014/15 sein Fondue-Chalet an zentraler Lage auf dem Schlieremer Stadtplatz aufgestellt, doch damals war der Platz bereits belegt. Deshalb musste er – allerdings auch sehr erfolgreich – einen Umweg übers Dietiker Limmatfeld machen, bevor er am 20. November 2015 das urige Fondue-Chalet im Schlieremer Zentrum eröffnen durfte. Bis am 27. Februar wurde das sehr gemütlich eingerichtete Chalet zu einem echten Publikumserfolg. Gegen 5'000 Gäste aus Schlieren und Umgebung genossen Käsespezialitäten nach Schweizer Rezepten mitten im Zentrum. Dazu beigetragen hat zweifelsohne auch der perfekte Standort mit hervorragendem Anschluss an den Öffentlichen Verkehr. Damit wurden Mordasinis sportlich gesteckten Ziele deutlich übertroffen, doch der umtriebige Event-Unternehmer ist sich bewusst, wer für diesen Erfolg zuständig ist: «Einerseits durften wir sehr viele Gäste aus dem Vorjahr wieder begrüssen, andererseits hat mein ganzes Team hervorragend gearbeitet. Küchenchef Stephan Lienhard und die achtköpfige ServiceCrew haben ganze Arbeit, geleistet und die Gäste im Chalet waren so zufrieden, dass viele wieder zurückkehrten.» Ermöglicht wurde diese publikumswirksame Aktion durch die Schlieremer Behörden und Verwaltung, welchen die Stadtplatzbelebung bis zur Zentrumsgestaltung ein wichtiges Anliegen ist. Standortförderer Albert Schweizer blickt sehr zufrieden auf die Aktion zurück und war baff erstaunt, dass er als Vertreter der Stadtverwaltung nur positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung hatte.

«Sowohl die Behörden als auch die involvierten Verwaltungsmitarbeitenden», resümiert Albert Schweizer, «standen dem Projekt von Anfang an positiv gegenüber und haben es im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten unterstützt.» Dies bestätigt auch Marco Mordasini, der die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit überaus geschätzt hat.

Foto: C+C Photo

Gemütlichkeit war Trumpf im Fondue-Chalet.

Gastrounternehmer Marco Mordasini (links) mit dem Schlieremer Standortförderer Albert Schweizer.

Foto: Charly Mettier

Die Bilanz fällt überaus positiv aus. Sowohl der Organisator des Fondue-Chalet auf dem Stadtplatz als auch die Verantwortlichen der Stadt Schlieren sind sich einig: Hier ergab sich eine WIN-WIN-WINSituation. Gäste, Behörde und Betreiber blicken auf eine ausserordentlich gemütliche Fonduesaison im Stadtzentrum zurück. Fortsetzung folgt!

Die Erfolgsstory geht weiter Die guten Erfahrungen haben dazu geführt, dass eine zweite Fondue-Saison bereits vereinbart wurde. Vom Samstag, 5. November 2016, bis am Sonntag, 29. Januar 2017, öffnet das Fondue-Chalet-Limmattal gleichenorts wieder seine Türen. Aus den gemachten Erfahrungen werden einige Verbesserungen realisiert und das Angebot weiter ausgebaut. Im der kommenden Saison wird das Chalet jeweils von Mittwoch bis Freitag auch mittags geöffnet sein. «Nebst einem ständig wechselnden Tages-Fondue werden wir unsere Gäste mit hausgemachten Schweizer Suppenspezialitäten überraschen», verrät Mordasini vorab. Über die Ausgestaltung der Umgebung werden in den nächsten Wochen zwischen Betreiber, Stadt und Schlieremer Gewerbetreibenden Gespräche geführt. Denn für Marco Mordasini steht fest: «Wir möchten unsere Gäste im kommenden Winter nicht nur kulinarisch wieder verwöhnen dürfen, sondern auch überraschen!»

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schlieremix

Begriffserklärung

Der Schlieren Effekt

Credits: NASA Photo

Text: Sandro Barbieri – Schlieren ist in der Wissenschaft und Forschung berühmt, aber wir reden hier nicht von der Stadt Schlieren sondern von einem Verfahren welches Schlieren - optische Unregelmässigkeiten oder Streiffen, für das menschliche Auge sichtbar macht. Das Verfahren wird auch Schlieren Fotografie genannt - ein Prozess um Schlieren visuell festhalten zu können. Verbessert wurde das Verfahren 1864 vom deutschen Physiker August Toepler. So wird das Verfahren eingesetzt um hochwertige Optiken herzustellen oder in der Luftfahrt, wo Strömungen um Objekte sichtbar gemacht werden. In Fachpublikationen und dem Internet findet man häufig die Begriffe Optik oder Fotografie im Zusammenhang mit dem Wort Schlieren.

Den Überschallknall eines Düsenflugzeuges kann man nicht nur hören, sondern auch sehen, dann etwa wenn ein Jet an der Sonne vorüber rast. Mit einem speziellen Verfahren werden die Dichteschwankungen der Luft sichtbar.

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Kinderspielecke Lilie

Treffpunkt für die Kleinen Auch dieses Jahr wird die Kinderspielecke in der Lilie weitergeführt und wird immer gegen Ende des jeweiligen Monats die Lilie mit herzerfrischendem Kinderlachen erfüllen. Kinder ab 4 Jahren können an diesen Samstagen von 11 bis 16 Uhr in der Spielecke basteln, an Holzspieltischen spielen oder immer wieder pixeln. Die Spielecke wird von sympathischen Damen betreut, sodass die Eltern getrost in einem der Restaurants in der Lilie einen kurzen Kaffestopp geniessen oder ihren Einkauf besorgen können.

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Daten Spielecke: 9. März, 7. Mai, 25. Juni, 27. August, 1. Oktober, 26. November, 17. Dezember Mehr über das Einkaufszentrum Lilie in Schlieren über www.lilie-schlieren.ch

Bibliothek Schlieren

Schlieren schreibt … und liest Mit Franziska Häny und Martin von Aesch Schlieren arbeitet, lacht, träumt, tanzt, studiert, malt, musiziert, scherzt, filmt, singt, gestaltet, schreibt, liest … – Schlieren ist kreativ! Mit der Veranstaltungsreihe «Schlieren schreibt … und liest» zeigt die Bibliothek Schlieren den literarischen Teil dieses kreativen Schaffens. Am 27. April findet «Schlieren schreibt … und liest» bereits zum dritten Mal statt; Franziska Häny wird aus noch unveröffentlichten Kurzgeschichten lesen und Martin von Aesch liest Texte für Kleine, die gross hinaus wollen und für Grosse, die nicht klein beigegeben haben. Musikalisch werden sie dabei von Dani Solimine an der Gitarre begleitet.

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schlierepolitik

Forum der Parteien Einige Gedanken zur Altersstrategie: Das Alterszentrum Sandbühl ist an sein Lebensende angelangt. Da gibt es einige Fragen zu klären, und die EVP wird diese an der März Parteiversammlung diskutieren und anschliessend die Meinung der EVP mit der Vernehmlassung weitergeben. Als erstes halten wir fest, dass jede Person andere Anliegen und Bedürfnisse hat. Alle Wünsche sind natürlich nicht erfüllbar. Wir machen uns Gedanken, wie wollen wir im Alter leben? Möglichst lang in der alten Umgebung mit Hilfe von Spitex, Nachtspitex, Treuhanddienst, Tageszentrum? Wer mehr Unterstützung und Sicherheit wünscht, ist sicher mit einer pflegerisch-betreuten Wohnung gut beraten. Können alle Einwohnerinnen und Einwohner sich eine pflegerisch-betreute Wohnung leisten? Wer einen Pflegeplatz braucht, kann heute wählen zwischen dem Alterszentrum Sandbühl, dem Pflegezentrum Spital Limmattal oder einer Pflegewohnung (Giardino, Bachstrasse 1 oder Mühleacker). Neu bieten sich zusätzliche Angebote mit freien Plätzen in den umliegenden Gemeinden an. Die grosse Frage ist die, was soll Schlieren anstelle des Alterszentrums Sandbühl für Angebote bereitstellen. Sollen neue Einrichtungen von der Stadt Schlieren oder von Dritten betrieben werden? Kann man auch in einer stationären Einrichtung in einer umliegenden Gemeinde glücklich sein? Ist die Pensionärabteilung im Sandbühl ein Auslaufmodell? Sollen nur noch pflegerisch-betreute Wohnungen gebaut werden? An welchem Standort soll der «Sandbühl»-Ersatz gebaut werden? Wieviele Pflegeplätze und wieviele pflegerische Wohnungen braucht Schlieren? Gerne berichten wir in der nächsten Ausgabe, was die EVP für Erkenntnisse und Wünsche auf viele Altersfragen abgibt. Gerne laden wir Sie zu unseren Veranstaltungen ein: Freitag, 27. Mai 2016, 18 Uhr Stuben Stürmeierhuus: 61. Generalversammlung, anschliessend gemeinsames Nachtessen. Samstag, 25. Juni Jahresausflug Agglopark mit Schwerpunkt Klostergarten und Kloster Wettingen. Infos: www.evpschlieren.ch/aktuell oder Robert Welti, Präsident ad.interim robertwelti@bluewin.ch

Bedingungsloses Grundeinkommen In der Ausgabe 2016-8 der Zeitschrift «Das Goetheanum» schreibt der Anthroposoph Wolfgang Held: «Im Sommer entscheidet die Schweiz über die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens. Das Meinungsforschungsinstitut «Demoscope» fragte 1076 schweizer Bürgerinnen und Bürger, ob sie im Falle der Einführung weiter arbeiten würden. Wie bei früheren Umfragen gaben nur zehn Prozent der Befragten an, dann voraussichtlich die Füsse hochzulegen. Gleichzeitig meinte aber ein Drittel, dass seine Mitmenschen «bestimmt» oder «eher» aufhören würden zu arbeiten. Die Fremdwahrnehmung ist deutlich negativer als die Selbstwahrnehmung oder anders: Es fällt nicht schwer, sich im negativen Sinne vorzustellen, dass Mitmenschen anders denken, fühlen und handeln, als man es selbst tun würde. Den Schatten des anderen können wir gut imaginieren und tausend Geschichten haben ihn zum Inhalt.» Denken Sie an diese Umfrage, wenn Sie im Mai oder Juni den Abstimmungszettel ausfüllen. Béatrice Bürgin, Präsidentin der SP Schlieren

Die FDP Schlieren beschäftig sich im Moment mit der Altersstrategie. Die Parteien sind eingeladen worden, zu den Vorschlägen Stellung zu nehmen. Es hat wirklich gute Ansätze in diesem Papier. Der FDP ist aber ganz wichtig, dass diese Strategie auch umgesetzt wird. Die Einwohnerinnen und Einwohner werden immer älter und zahlreicher. Das Altersheim Sandbühl entspricht nicht mehr den heutigen Ansprüchen und da die älteren Leute immer länger zu Hause bleiben, benötigen wir dringend einen 24 Stunden Spitex Dienst. Es ist ja zu begrüssen, dass die älteren Leute möglichst lang in ihren eigenen 4 Wänden bleiben können. Dafür sind aber die Rahmenbedingungen zu schaffen. Nicht zuletzt auch, da so für die ältere Generation und für die Stadt Kosten eingespart werden. Wenn es aber eines Tages so weit ist, dass man pflegebedürftig wird, sollte die nötige Einrichtung in der Stadt vorhanden sein. Es darf nicht sein, dass man sein Leben an einem Ort verbracht hat und ausgerechnet im hohen Alter den vertrauten Ort verlassen muss. Dafür sollten wir uns gemeinsam mit den anderen Parteien für eine gute Lösung einsetzen. Auf dass die gute Strategie Realität werde! FDP Schlieren, Barbara Angelsberger, Präsidentin

S… Volkspartei Das S steht in unserer Orts-Partei insbesondere für Schlieren, Schlieremer Volkspartei. Nehmen Sie uns beim Wort und tragen Sie uns Ihre Anliegen zu, welche unseren Wohnort betreffen. Sie, als ein Teil des Volkes. Dank der grössten Wählerstärke haben wir in allen Gremien, Behörden usw. unsere Mitglieder, die dort ihr Bestes für unsere Stadt und ihre Bewohner geben. Wir können Ihr Anliegen also immer genau dort einbringen, wo es am effektivsten behandelt werden kann. Schreiben Sie uns eine E-Mail, einen Brief oder rufen Sie an. In Erwartung Ihrer Kontaktaufnahme wünschen wir Ihnen einen schönen Frühling! SVP Schlieren, Gartenstr. 9, 8952 Schlieren SVPschlieren@bluewin.ch, 079 247 80 54

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schlierepolitik

Wagi-Areal nicht vergessen In Sachen Stadtentwicklung lud die Stadt Schlieren am 23. Januar dieses Jahres die interessierte Bürgerschaft zu einer 2. Runde in den Salmen ein. Ideen, Tendenzen und Trends wurden vorgestellt und diskutiert, damit diese dann unter Berücksichtigung der Rückmeldungen in ein neues Konzept einfliessen. Vieles davon ist nicht neu, sondern eine Fortschreibung dessen, was schon im vorangegangenen Konzept Eingang gefunden hat. Neu hingegen sind die Bezeichnungen neuer Siedlungsorte im Raum des Gaswerks und östlich des Gasi-Areals, neu auch die Identifizierung von Subzentren wie Kesslerplatz oder Kreuzung Gasometerbrücke/Zürcherstrasse. Was nach Ansicht der GLP völlig vergessen ging, bereits heute aber eine grosse Dynamik aufweist und besondere Aufmerksamkeit erfordert, ist das Wagi-Areal. Hier haben sich in den letzten Jahren viele Firmen und Forschungslabors angesiedelt, die Universität und andere Institutionen hielten Einzug, und grosse Veränderungen sind auch bei der Umnutzung des NZZ-Druckzentrums zu erwarten. Hierzu aber schwiegen sich die Planer weitgehend aus. Das ist schade. Denn dieses Gebiet verfügt über das Potential, zum wichtigsten Gebiet der Stadt Schlieren zu werden. Wenn erst die Grünfläche rund um die NZZ als öffentlicher Naherholungsraum zur Verfügung steht, wenn erst ein direkter Weg vom Bahnhof durchs NZZ-Areal zur Wagistrasse führt, dann wird auch dem letzten Bürger klar werden, dass dem Wagi-Areal in Sachen Stadtentwicklung und Zentrumsbildung ein besonderes Augenmerk geschenkt werden muss. Die GLP setzt sich dafür ein, dass hier wichtige Akzente gesetzt werden und die Wagi-Strasse zu einem attraktiven Juwel der Stadt Schlieren wird. GLP Schlieren, schlieren@grunliberale.ch

Schlieren altert – in Schlieren! Der Stadtrat hat die Bevölkerung an einer öffentlichen Veranstaltung über das Alterskonzept informiert und dieses den Parteien zur Vernehmlassung geschickt. Die Grünen begrüssen dieses offene Vorgehen des Stadtrats, welches wir immer wieder antreffen. Das Konzept ist grundsätzlich sinnvoll. Es listet das gegenwärtige Angebot auf und schätzt ab, wieviele Menschen in Zukunft in welchem Alter und mit welchen Betreuungsbedürfnissen in Schlieren leben werden. Wer in Schlieren bleiben will, soll in Schlieren bleiben können. Wir kennen nicht nur «das Dorf», sondern auch viele Menschen, das gibt uns ein Heimatgefühl. Dieses ist für unser aller Wohlbefinden wichtig. So lange als möglich möchten wir in unseren eigenen vier Wänden wohnhaft bleiben. Dazu braucht es eine gute ambulante Versorgung durch den Mahlzeitendienst, die Spitex usw. Wem das nicht mehr ausreicht, braucht eine betreute Wohnung, wie wir sie heute schon im Mühleacker und an der Bachstrasse haben. Davon müssen mittelfristig mehr gebaut werden. Ob das «klassische» Altersheim wirklich ausgedient hat, wagen wir indessen zu bezweifeln. Es gibt und wird immer Menschen geben, denen ein Zimmer mit Nasszelle genügt. Nicht jeder will gleich eine Wohnung haben. Und auch Studios müsste das Angebot enthalten. Am wichtigsten ist uns jedoch, dass dieser Wohnraum der Stadt gehört und für die Bewohnerinnen und Bewohner bezahlbar ist. Zudem muss die Stadt die Betreuung selber betreiben. Private können es weder billiger noch besser. Wir bitten den Stadtrat deshalb, uns von solch halben Sachen zu verschonen, damit Schlieren auch im Alter für uns lebenswert bleibt. Kürzlich fand die Generalversammlung des Quartiervereins statt. Sämtliche Vorstandsmitglieder haben sich für eine Wiederwahl zur Verfügung gestellt. Neben den statuarischen Geschäften hat die Versammlung beschlossen, einige Aktivitäten neben dem politischen Alltag durchzuführen. So wird es anfangs Juni einen Grillplausch geben, der auch weiteren Interessierten und Sympathisanten des Quartiervereins offen steht. Neben der Teilnahme am Herbstmarkt werden wir auch zu einem Chlaushöck mit Fondue anfangs Dezember einladen. Auf politischer Ebene unterstützt der Quartierverein die aktuelle Vorlage des Stadtrates zur Neugestaltung des Spielplatzes im Quartier Schönenwerd. Wenn die Tage wieder länger werden, wird der Spielplatz im Stadtpark wieder vermehrt benützt. Den Kindern steht die Freude sichtlich ins Gesicht geschrieben. Neben dem Hauptzweck, den Kindern Spielmöglichkeiten zu bieten, ist ein Spielplatz auch ein guter Treffpunkt für die Eltern, sich auszutauschen. Natürlich soll es weitere, gute Spielplätze in anderen Quartieren in Schlieren geben. Mit der Altersstrategie des Stadtrates kann sich der Quartierverein im Grossen und Ganzen ebenfalls einverstanden erklären. Es ist eine Tatsache, dass ältere Leute so lange wie möglich in ihrer eigenen Wohnungen bleiben möchten und dort allenfalls Unterstützung benötigen. Diese Unterstützung muss sicherlich noch ausgebaut werden. Auch die Idee für einen freiwilligen Besuchsdienst für Einwohnerinnen und Einwohner in Schlieren, die bereits über 80 Jahre alt sind, finden wir eine interessante Idee, die weiterverfolgt werden muss. Ein neues Alterszentrum mit betreutem, selbständigem Wohnen soll unserer Ansicht nach durch die Stadt Schlieren im Zentrum und nicht in der Peripherie erstellt werden. Auch soll es durch die Stadt Schlieren und nicht durch eine private Institution betrieben werden. Falls möglich, sollte es auf einer Landparzelle erstellt werden, die bereits im Besitz der Stadt Schlieren ist. Wir sind sehr gespannt, welchen Weg der Stadtrat diesbezüglich einschlägt. Infos zum Quartierverein auf: www.qv-schlieren.ch oder beim Präsidenten Jürg Naumann, kontakt@qv-schlieren.ch

schlieremer März 2016 | 29


schliereveranstaltungen

Veranstaltungs-Kalender Wann Was Wo Wer 30. März 2016 (20:00 Uhr) Nils Althaus - Ehrlich gheit Stürmeierhuus Kulturkommission Schlieren KUKO 4. Apr. 2016 (15:00 - 15:45 Uhr) Reim und Spiel Bibliothek Bibliothek 5. Apr. 2016 (09:00 Uhr) Zyschtig Zmorge Stuben, Stürmeierhuus Reformierte Kirchgemeinde 5. Apr. 2016 (18:00 - 20:00 Uhr) Baby- und Kinderkleiderbörse Schlieren Salmensaal Baby- und Kinderkleiderbörse 6. Apr. 2016 (08:30 - 10:00 Uhr) Baby- und Kinderkleiderbörse Schlieren Salmensaal Baby- und Kinderkleiderbörse 6. Apr. 2016 (15:00 - 15:45 Uhr) Im Geschichtenzelt Bibliothek Bibliothek 6. Apr. 2016 (15:00 - 16:00 Uhr) Virtuoses Cello - Klavier Feuer Tertianum Luzern Simon Nádasi 10. Apr. 2016 (17:00 - 18:00 Uhr) Frühlings-Konzert Kath. Kirche St. Josef Schlieren Simon Nádasi 11. Apr. 2016 (18:00 Uhr) Parlamentssitzung Salmensaal Gemeinde 13. Apr. 2016 (08:00 - 18:00 Uhr) Nimm- und Bringmarkt Bibliothek Bibliothek 13. Apr. 2016 (15:00 Uhr) Looslis Puppentheater - Die Kinderbrücke Stürmeierhuus Kulturkommission Schlieren KUKO 14. Apr. 2016 (19:00 - 20:00 Uhr) Schülerkonzert Schulhaus Kalktarren, Singsaal Musikschule Schlieren 15. Apr. 2016 (20:00 Uhr) Thomas C. Breuer - Kabarett Sauvignon Stürmeierhuus Kulturkommission Schlieren KUKO 16. Apr. 2016 (vor 07.30 Uhr) Papiersammlung STV Schlieren 20. Apr. 2016 (12:00 Uhr) Suppe für alle Saal, Stürmeierhuus Reformierte Kirchgemeinde 22. Apr. 2016 (17:00 - 18:00 Uhr) Frühlings-Konzert Kath. Pfarreizentrum St. Agatha Dietikon Simon Nádasi 27. Apr. 2016 (14:30 Uhr) Theaternachmittag Saal, Stürmeierhuus Reformierte Kirchgemeinde 27. Apr. 2016 (20:00 - 22:00 Uhr) Schlieren schreibt ... und liest Bibliothek Bibliothek 3. Mai 2016 (09:00 Uhr ) Zyschtig Zmorge Stuben, Stürmeierhuus Reformierte Kirchgemeinde 9. Mai 2016 (15:00 - 15:45 Uhr) Reim und Spiel Bibliothek Bibliothek 11. Mai 2016 (12:00 Uhr) Suppe für alle Saal, Stürmeierhuus Reformierte Kirchgemeinde 11. Mai 2016 (15:00 - 15:45 Uhr) Im Geschichtenzelt Bibliothek Bibliothek 21. Mai 2016 (vor 07.30 Uhr) Papiersammlung Club 2015 21. Mai 2016 (10:00 - 12:00 Uhr) Instrumentenvorführung Schulhaus Hofacker, Singsaal Musikschule Schlieren 23. Mai 2016 (18:00 Uhr) Parlamentssitzung Salmensaal Gemeinde 25. Mai 2016 (20:00 Uhr) Kirchgemeindeversammlung Saal, Stürmeierhuus Reformierte Kirchgemeinde 26. Mai 2016 (08:00 Uhr) Seniorenausflug keine Reformierte Kirchgemeinde 27. Mai 2016 (08:00 - 12:00 Uhr) Info-Morgen zur kaufmänn. Lehre in der Stadt Stadthaus Schlieren Stadtkanzlei Schlieren 1. Juni 2016 (vor 7.00 Uhr) Metall West Abfuhrwesen Schlieren 1. Juni 2016 (15:00 - 15:45 Uhr) Im Geschichtenzelt Bibliothek Bibliothek 4. Juni 2016 (10:00 - 22:00 Uhr) 5. Bachfest der Feuerwehrver. Birmensdorf am Wüeribach Feuerwehr Vereinigung Birmensdorf 5. Juni 2016 Eidg., kant. und kom. Abstimmungs- und Wahltermin Stadthaus, 8952 Schlieren Stadtverwaltung 6. Juni 2016 (15:00 - 15:45 Uhr ) Reim und Spiel Bibliothek Bibliothek 7. Juni 2016 (09:00 Uhr) Zyschtig Zmorge Stuben Stürmeierhuus Reformierte Kirchgemeinde 8. Juni 2016 (vor 7.00 Uhr) Metall Ost Abfuhrwesen Schlieren 15. Juni 2016 (12:00 Uhr) Suppe für alle Saal, Stürmeierhuus Reformierte Kirchgemeinde Quelle: www.schlieren.ch/de/aktuelles/anlaesseaktuelles/

Notfall-Telefonnummern Notfallnummern

Polizeinotruf 117 Feuerwehrnotruf 118 Strassenhilfe 140 Dargebotene Hand (Gespräche in Krisen) 143 Sanitätsnotruf 144 Vergiftungsnotfälle 145 Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Schweiz. Rettungswacht REGA 1414 Tierspital Notfalldienst 044 635 81 11 Tierambulanz 0800 55 70 10 Ärztliche und zahnärztliche Notfallzentrale 044 242 42 21 Zahnärztlicher und Zahnprothetischer Notfall 044 730 97 93

Apotheken-Notfalldienst Bellevue Apotheke 24h Amavita Apotheke Bahnhofplatz Zürich Apotheken-Notfalldienst

!

nfo

Kantonspolizei Polizeiposten Schlieren Kantonspolizei Dietikon Kantonspolizei Zürich

044 738 14 14 044 744 66 00 044 247 22 11

Sozialdienste Anonyme Alkoholiker AKK Internet Seelsorge Sozialabteilung Limmattal Sozialabteilung Schlieren

0848 84 88 46 www.seelsorge.ch 044 731 13 20 044 738 14 11

Spitäler Spital Limmattal Stadtspital Triemli Universitätsspital Zürich Kinderspital Zürich

044 733 11 11 044 466 11 11 044 255 11 11 044 266 71 11

Spitex 044 266 62 22 058 851 32 65 0900 55 35 55

Regiospitex Limmattal Spitex rechtes Limmattal PHS 24h am Tag

044 322 30 30 043 455 10 10 044 259 80 80

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30 | schlieremer März 2016


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