Escapade sept 2014

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ESCAPADE Kulturmagazin für das Limmattal und Zürich

3/2014

100 jahre

schweizer design

OASE rhonheimers OPUS 58 DESIGNers‘ club mensch ADAM SCWARZWEISSfotografie UNDvieles mehr die grüne

Magazin-Preis: CHF 12.–

Gratisausgabe


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Inhalt

Kultur, wo bist du geblieben?

rohnheimersOpus 58 4

Liebe Leserin, lieber Leser Der gesellschaftliche Wandel macht diese Frage zwingend. Schon die Erfindung des Fernsehers liess den Betrachter förmlich am Sofa kleben. Die digitalen Medien scheinen der Kultur jetzt den Rest zu geben. Aber stimmt das einfach so? Natürlich kann man sich jeden Tag Musik runterladen, logischerweise kann man auch Bilder von Picasso runterladen. Nur bei den Gefühlen hapert es noch! Das gemeinsame Erlebnis bleibt für elektronische Daten ein Tabu. Und das ist gut so. Besuchen Sie weiterhin Konzerte und Ausstellungen, erleben sie Gefühle, nehmen sie diese mit und teilen sie mit anderen. In diesem Sinne Andreas Babic

Illustration: Wolf Erlbruch

Titelfoto: Ausstellung 100 Jahre Schweizer Design im neuen Museum für Gestaltung im Toni-Areal. Foto: FX. Jaggy & U. Romito © ZHDK

KULTUR ENTLANG DER LIMMAT. VON ZÜRICH BIS BADEN.

Editorial

Arte rop 8 100 jahreschweizer design 10 unternehmenskultur 13 schwarzweissfotografie 14 kunstschaffen 19 mensch adam 20 kleinaberfein 23 markt lücke 24 porzellan malerei 26 design ers‘ club 30 Literatur 33 urbanes wohnentrifft auf biogemüse 34 die grüneOase 36 33 jahre claro weltladen 40 kultur für alle 42 das highlight 2015 44 kultur kalender 46 Museen 48

Ankündigung Wir werden langsam erwachsen und avancieren von einem regionalen Titel zu einem Kulturmagazin für die Schweiz! Mit einem höheren Verbreitungsgrad, neuen Anzeigen-Kunden und hoffentlich vielen neuen Lesern und Abonnenten.

ESCAPADE MAGAZIN

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rhonheimers

OPUS 58

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Klopfen gehört zum guten Ton

«Auf Holz klopfen bringt Glück.» Das weiss auch Michael Rhonheimer, der in Baden ein Geigenbau-Atelier betreibt und vielleicht einer der Besten seiner Zunft ist. Wenn er auf Holz klopft, sucht er nicht das Glück, sondern den absoluten Klang. Im Winter sieht man ihn gelegentlich in den Bündner Bergen auf der Suche nach geeigneten Fichten. Er klopft mit einem dicken Ast gegen die Stämme bis er glaubt, den richtigen Baum gefunden zu haben. Hell und trocken muss es klingen. Das Holz wird also selbst geerntet, das ist aber nur ein kleiner Teil des Erfolgsrezeptes. Bäume aus dieser Region sind langsam gewachsen und weisen enge Jahresringe auf. Das ist wichtig für die Holzdichte. Die Lagerung des Holzes (mindestens 10 Jahre) und der vielseitige (schonende) Trocknungsprozess spielen aber eine ebenso grosse Rolle, um ein gutes Instrument bauen zu können.

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Im Moment ist das Holzlager gut gefüllt. Wenigstens 250 Instrumente könnte Rhonheimer damit bauen. Die Fichte ist das wichtige Holz, es gibt der Geige durch den Deckel die richtige Resonanz. Der Boden, die Zargen (Seitenteile) sind aus Ahorn. Auch der Steg ist aus speziellem Ahorn gefertigt, das Griffbrett wie immer aus schwarzem Ebenholz.

die strahlende, tiefe Schönheit verleihen und den Klang nochmals verbessern. Der Maestro hat uns schon einiges verraten, aber sicherlich nicht alles. Von Antonio Stradivari wissen wir heute sehr viel, dennoch hat er durch die Mystifizierung einiges mit ins Grab genommen. Rhonheimers Vorlieben

Das Geheimnis einer Stradivari lüften. Michael Rhonheimer ist ein ruheloser Forscher und Tüftler. «Ich habe Stradivaris Meisterschaft längst noch nicht erlangt!» Neben dem Schimmelpilz geht der Geigenbauer auch neue Wege. Die fertige Geige wird im unlackierten Zustand einem oxidierenden Sauerstoffgemisch und kurzwelligen Lichtstrahlen ausgesetzt bevor sie lackiert wird. Und auch den Lack überlässt der Geigenbauer weder Dritten und schon gar nicht dem Zufall. In seiner Alchimistenküchen zerreibt und kocht er Krappwurzeln aus der Toscana, Kreuzdorn und weitere geheime Zutaten. So entstehen seine eigenen Farbpigmente, welche dem Instrument mit durch den Lack

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Der Maestro liebt die Ruhe und arbeitet gerne in der Nacht. Dann klingelt kein Handy mehr und er kann sich voll auf die Arbeit konzentrieren. Wer nachts arbeitet, braucht gutes Licht, und das hilft die Formen mit dem Lichtschatten besser bestimmen zu können. Aus diesem Grund findet man an seinen Arbeitsplätzen immer wieder Designer-Leuchten von Belux.


Klangtest zwischen einer Stradivari und der Rhonheimer Opus 58 Im September 2009 war Michael Rhonheimer über Nacht berühmt geworden. Eine Opus 58, aus Rhonheimers Atelier, die mit Schimmelpilzen behandelt wurde, gewann einen Klangtest gegen eine Stradivari im deutschen Osnabrück! Der Maestro blieb bescheiden: «Es hat mich überrascht und meine Freude war zwar riesig, aber komischerweise fand ich die Stradivari besser. Vielleicht weil sie so eine mystische Legend hat.» Anfragen und Bestellungen hat Rhonheimer heute aus aller Welt! Aber nur 4 bis 5 Instrumente entstehen jährlich durch seine Ideen und Fingerfertigkeit. Manchmal ist auch ein Cello darunter. Aber lieber baut er Violinen – es ist für ihn einfach anspruchsvoller. Geigenbau-Atelier Michael Rhonheimer Bruggerstrasse 37 F 5400 Baden www.geigenbau.net

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arterop Der besondere Moment durch Arterop

Noch kein Geschenk für die Mama? Noch keine Idee für das Firmenjubiläum oder der Pianist in letzter Sekunde abgesprungen? Und speziell aber schnell und einfach zu besorgen sollte es auch noch sein? Ein Unternehmen aus Winterthur hat es sich zum Ziel gesetzt, genau für diese Probleme eine Lösung zu bieten. Über das Internet können von nun an bequem von Zuhause aus besondere Darbietungen gebucht werden. Ob eine Tänzerin, eine Band, ein Sänger oder ein Karikaturist – es wird ein einmaliger Moment, der bestimmt nicht so schnell in Vergessenheit gerät. Die Bestellung ist einfach: Auf der Website ist das komplette Angebot an Darbietungen ersichtlich und wird durch Fotos und Videos transparent dargestellt. Nach erfolgter Auswahl des Angebots und einfacher Anmeldung auf der Website wird die Buchung getätigt.

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Die Künstler ihrerseits können ihr Profil selber einrichten und den Preis für ihre Angebote bestimmen. Das vielfältige Angebot ist für Kunden auf einen Blick ersichtlich und ebenfalls der komplette Preis ohne verdeckte Zusatzkosten. Die Bestellung kann anschliessend mit wenigen Klicks getätigt werden. Es kann eine Vielzahl von Künstlern in verschiedensten Bereichen gebucht werden. Dazu zählen Musiker, Bands, Tänzer, Schauspieler, Karikaturisten, Maler, Fotografen sowie spezielle Darbietungen wie zum Beispiel einen Graffiti-Künstler.


Christine Strasser, die Geschäftsführerin

Die Angebote werden laufend erweitert und können entweder als Pauschalangebot oder als Individualangebot gebucht werden. Künstler profitieren von einem kostenlosen Grundangebot mit Option auf kostenpflichtige Zusatzleistungen, um besser auf der Website entdeckt zu werden. Das komplette Marketing für die Website und die Abwicklung der Aufträge werden durch Arterop übernommen und somit kann sich der Künstler ganz auf seine Leidenschaft konzentrieren. Arterop persönlich stellt die Qualität der Angebote sicher, indem nur Künstler angeboten werden, die das interne Casting durch erfahrene Fachleute bestanden haben.

ternehmenswelt treffen Enthusiasmus und Innovation auf Bodenständigkeit und Gelassenheit. Durch diese Mischung ist das Jungunternehmen optimal aufgestellt. Die Teammitglieder bringen fachmännische Erfahrung in allen Bereichen mit, die für eine erfolgreiche Umsetzung benötigt werden.

Vorteile für Künstler: - - - -

Nur hochwertige Kunst vertreten Kostenloses Künstlerprofil Kein Aufwand für Werbung & Auftragsabwicklung Grosse Anzahl an Kunden

Anmeldung bereits jetzt unter arterop.ch

Die Vision von Arterop ist die Erschaffung von besonderen Momenten durch persönliche Darbietungen im unpersönlichen Alltag der heutigen Gesellschaft zu einem fairen Preis. Das Befriedigen des Bedürfnisses nach speziellen und persönlichen Erlebnissen und nicht nach materiellen Gütern. Das Ziel gemäss Geschäftsführerin Christine Strasser ist es: «dass wir in der Schweiz unverzichtbar sind für den Erwerb von besonderen Momenten für private und geschäftliche Anlässe wie Geburtstage, Jubiläen und Veranstaltungen. Arterop soll die Kunst erreichbar machen und für Qualität, Einzigartigkeit und Innovation stehen. Zudem werden durch die Darbietungen die einzelnen Künstler gefördert und neue Arbeitsmöglichkeiten geschaffen.» Das Team rund um Arterop besteht aus acht Personen und könnte vielfältiger nicht sein. Neben den umfangreichen Kenntnissen aus der Künstler- und Un-

Die Webseite ist ab Ende November vollständig online. www.arterop.ch

Pestalozzi – gemeinsam bewegen. seit 1763 www.pestalozzi.com


100 jahre

schweizer design

Zügeln ist nicht jedermanns Sache, besonders wenn man einen grossen Haushalt führt. Nach 40 Jahren am gleichen Ort ist das Museum für Gestaltung ins Toni-Aeral gezügelt. An den Puls der Zeit! Eine logistische Meisterleistung, denn mit 500.000 Exponaten war das kein einfacher Umzug. Die Designobjekte aus verschiedenen Aussenlagern finden nun in einem eigens gebauten Hochregallager endlich gemeinsam Platz. Das Herzstück des neuen Museum ist das «Schaudepot», bestehend aus drei Ausstellungshallen. Ab 27. September 2014 präsentiert das Museum für

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Gestaltung mit 800 Objekten eine umfassende Ausstellung «100 Jahre Schweizer Design». Die Ausstellung zeigt Ikonen des Schweizer Designs, genauso wie alltägliche Dinge, und das führt oft zum «Aha-Effekt». Zu sehen sind unter anderem 10 Möbelgruppen, welche die Dekaden des 20. Jahrhunderts widerspiegeln. Unter den Exponaten finden sich auch spektakuläre Leihgaben und neben den Originalen eröffnen Skizzen, Prototypen, Modelle und Fotografien neue Perspektiven auf das Designland Schweiz. Die Eröffnungsausstellung «100 Jahre Schweizer Design» ist zu sehen bis 8. Februar 2015.


Oskar Zieta, Plopp, 2007 / Frédéric Dedelley, Melancholic Diamond, 2007, Museum für Gestaltung Zürich, Designsammlung, Foto: U. Romito, © ZHdK

Museum für Gestaltung – Schaudepot, Ausstellungsraum. Foto: Betty Fleck, Museum für Gestaltung Zürich, © ZHdK

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Museum für Gestaltung – Schaudepot, Eingangsbereich. Foto: Betty Fleck, Museum für Gestaltung Zürich, © ZHdK

Museum für Gestaltung Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich Tel. 043 446 67 67, museum-gestaltung.ch Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Mittwoch: 10.00 bis 20.00 Uhr Montags geschlossen.

Feller AG, Tumbler Switch, ca. 1948, Museum für Gestaltung Zürich, Designsammlung, Foto: FX. Jaggy & U. Romito, © ZHdK

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unternehmenskultur

Erfolg durch regionales Engagement

Damit ein Betrieb gut läuft, müssen die Zahlen stimmen. Damit diese zustande kommen, müssen sich die Mitarbeitenden engagieren. Daher ist ein gutes Arbeitsklima von fundamentaler Bedeutung. Dieses schafft die Pestalozzi Gruppe nicht mit Eigendisziplinierung und Leistungssteigerung allein, sondern auch durch soziales Engagement in der Region und der Präsentation des Betriebes für Junge und Neugierige. Die Pestalozzi Gruppe sponsert regionale Vereine und Anlässe in den Bereichen Musik, Sport und Soziales. Dabei spricht sie nicht nur Geld und schöne Worte, sondern beteiligt sich selbst am Geschehen, z.B. mit ihrer gemischten und an verschiedenen Tournieren erfolgreichen Fussballmannschaft «Pestalozzi United». Ein besonderes Anliegen ist der Pestalozzi Gruppe die Jugendförderung. Sie hält sich an die Faustregel für KMUs, wonach 10% der Arbeitsstellen für Lernende reserviert sein sollen. Mit dem Praxistag für KantonsschülerInnen und den Infotagen für Lehrstellensuchende macht die Firma auf sich aufmerksam, unabhängig davon, ob sich die Besuchenden dann für eine Lehrstelle bei Pestalozzi entscheiden oder nicht. Dies tut sie auch mit Sponsoring der «Nationalen Zukunftstage », ein landesweiter Tag der offenen Tür für Schüler und Schülerinnen der 5.–7. Schulklasse, der am 13. November stattfindet.

Limmatstadt Dietikon: Seit 30 Jahren organisiert Pestalozzi den Stifte Priis und investiert damit nachhaltig in die Zukunft.

für die Preisübergabe am 31. Oktober nach Dietikon eingeladen. Der Bezug zur Region und die Offenheit gegenüber neugierigen Menschen verleiht der Firma Pestalozzi ihren guten Ruf gegen aussen und ein gutes Arbeitsklima gegen innen. So verkommt die Arbeit nicht bloss zu einer finanziellen Notwendigkeit, sondern macht Freude und stiftet Sinn. Pestalozzi dynamisch. Generationenwechsel von der achten zur neunten Generation.

Seit mehr als 30 Jahren verleiht das Unternehmen den «Stifte Priis»: Die schweizweit besten Absolventinnen und Absolventen der Lehrabschlussprüfung (EFZ) in den Bereichen Metallbau, Haustechnik, Gebäudehülle und Metallverarbeitung werden ausgezeichnet und

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SCHWARZWEISS fotografie

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D

ie digitale Fotografie ist eine grossartige Erfindung, die uns das Leben in vieler Hinsicht leichter macht. Bis vor etwa 20 Jahren disziplinierte der Kleinbildfilm

mit seiner maximalen Anzahl von 36 Bildern jeden Fotografen, schon vor der Aufnahme zwischen Bildern und «Un-Bildern» zu unterscheiden – und letztere gar nicht erst zu fotografieren. Schon allein aus Kostengründen.

Crater Lake Oregon/USA 2009, Der Crater Lake im Norden des US-Bundesstaates Oregon entstand vor etwa 7.700 Jahren durch eine Vulkaneruption. Das Regen- und Schmelzwasser, das sich darin sammelt, gilt als das beste und sauberste Wasser von ganz Nordamerika: Unter Idealbedingungen kann man einen Gegenstand in 40 Metern Tiefe erkennen.

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Aber im Zeitalter des kamerabestückten Mobiltelefons wird die Fotografie täglich milliardenfach zum Wegwerfprodukt herabgestuft. Im Idealfall kann man den ganzen Quatsch, den man leichtsinnig fotografiert hat, sofort aus der Kamera entsorgen. Bedenklicher ist die unvorstellbare Menge von Fotomüll, die auf Computerfestplatten geschaufelt wird. Denn was bleibt am Schluss überhaupt noch an Bildern übrig? FASZINATION SCHARZ-WEISS Die meisten Menschen sind von der Schwarz-WeissFotografie fasziniert. Vielleicht ist es die Poesie, die in ihr steckt. Das «Grafische» zwischen Weiss, Grau und Schwarz unterscheidet gute von schlechten Fotos ganz einfach; es ist die ursprünglichste und einfachste aller Verfremdungen. Schwarz-Weiss Fotografie kann eine ungeheure Dynamik haben und andererseits eine grosse Ruhe. Und sie ist in jedem Fall viel mehr als das Weglassen von Farbe. ZURÜCK IN DIE DUNKELKAMMER? Ausnahmslos jeder bedeutende Fotokünstler hat sich mit der Schwarz-Weiss-Fotografie beschäftigt; Inspiration gibt es also mehr als genug. Eigentlich bräuchte man nur eine analoge Kamera und eine Dunkelkammer. Aber meist mangelt es nicht nur am benötigten Platz, sondern inzwischen auch an geeignetem Filmmaterial und guten Fotopapieren, denn zahlreiche Traditionsfirmen haben in den letzten Jahren mangels Nachfrage die Produktion eingestellt. Andererseits: Ein Bild ist am Anfang immer nur eine Idee; die Technik ist sekundär. Ob ein Bild zuerst auf ein Stück Film oder einen Chip trifft, ist nicht wirklich wichtig.

Multnomah Falls Oregon/USA 2009, Die Multnomah Falls an der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Washington und Oregon. Die Wasserfälle haben eine Gesamthöhe von 189 Metern und liegen in einer wildromatischen Gegend in der Nähe der «Columbia River Gorge».

Paris 2009, Auf den Champs Elysees in Paris, einer der teuersten Einkaufsstrassen der Welt, trifft unermesslicher Wohlstand täglich auf bittere Armut.

Friedrichshafen 2010, Auch im Winter ist der Blick auf die Schweizer Alpen vom deutschen Ufer des Bodensees atemberaubend.

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Teneriffa 2012, Auf der «Punta de Teno» an der Nordwestspitze der Kanareninsel Teneriffa steht dieses kubistische Haus auf einer Lavazunge vor einer steilen Klippe und inmitten von kanarischen Euphorbien. Einsamer kann man kaum leben.

Wichtig ist nur das, was der Fotograf sieht und welche Idee er damit hat. Aus dem farbigen Bild, das der Chip speichert, wird später am »Bild-Schirm» durch gekonnte Bildbearbeitung ein dichtes, aussagekräftiges Schwarz-Weiss-Foto. Statt des Farbfilters vor der analogen Linse setzt man den kontrastverändernden

Filter erst am Computer. Hier kann man die Abstufung der Tonwerte genauso bestimmen wie früher durch die Gradation des Fotopapiers, die Wahl des Entwicklers und seine Temperatur. Man kann das Bild zonenweise beeinflussen, partiell verstärken, bestimmte Partien abwedeln oder nachbelichten und sogar das

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Mt Shasta Kalifornien/USA 2009, Der Mount Shasta ist mit 4.322 Metern einer der höchsten Berge Kaliforniens und oft ganzjährig von Schnee bedeckt. Wolkenformationen führen oft zu reizvollen Schattenspielen.

klassische Filmkorn als Gestaltungsmittel einsetzen. So kommt man Schritt für Schritt zum gewünschten Ergebnis. Aber nur dann, wenn man bereits bei der Aufnahme eine Bildidee hatte. Weder das Fotolabor noch der Computer können aus einem schlechten Foto nachträglich ein gutes Bild machen.

und zwingendes Bild umsetzen – oft mit ganz feinen und kaum sichtbaren Abstufungen. Das Auge kommt dabei ganz ohne Farbe aus, denn unser Gehirn setzt Farbe dort ein, wo sie gebraucht wird. Im Idealfall ist das Ergebnis von einem sorgfältigen Handabzug auf Silberbarytpapier nicht zu unterscheiden.

ENTSCHLEUNIGUNG So nennt Martin Graf diesen Vorgang. Er kann seine Bilder schon bei der Aufnahme in Schwarz-Weiss sehen. Am Computer muss er diese Idee dann nur noch durch wohlüberlegte Schritte in ein optimales

LEGENDEN Zu den Grössen der Schwarz-Weiss-Fotografie zählen Namen wie August Sander, Ansel Adams, Man Ray, Richard Avedon und viele andere! Auch Martin Graf darf man heute dazu zählen.

Martin Graf, Jahrgang 1957, ist freiberuflicher Fotodesigner und Journalist und lebt am Bodensee. Erste Kontakte zur Fotografie bekam er in den 60er Jahren durch das Optik- und Fotogeschäft seiner Eltern, aus dessen Beständen er sich nach der Schliessung der Fotoabteilung mit etwa 16 Jahren ein eigenes Fotolabor einrichtete. Schon damals war sein fotografisches Vorbild der französische Fotograf Henri Cartier-Bresson und seine Idee, in einem einzigen Bild eine ganze Geschichte zu erzählen und dafür nicht mehr fotografisches Equipment zu brauchen als man selbst mühelos tragen kann. 1983 begann er ein Studium der Fachrichtung Foto-Design, das er 1988 mit Diplom abschloss. In zahlreichen Bildbänden und Fotoausstellungen ist die «langsame» Schwarz-Weiss-Fotografie alter Schule seither ein zentraler Bestandteil seiner freien Arbeiten geblieben: Intensiv, entschleunigt, mit grosser Liebe zum Detail ausgearbeitet und oft mit einer ganzen Geschichte in einem einzigen Bild. Eine seiner aktuellsten Arbeiten befasst sich mit dem französischen Märtyrerdorf Oradour, dessen Einwohner im Juni 1944 von einer SS-Einheit ermordet wurden und das bis heute so blieb wie die SS es am Abend jenes Tages vor 70 Jahren verliess. Zu diesem Thema entstanden 2014 ein viel beachteter Bildband und eine Fotoausstellung, die derzeit in mehreren Städten gezeigt wird.

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KUNSTschaffen Zu einer Retrospektive über 30 Jahre ihres Kunstschaffens lädt die Malerin Erika Dellsperger Boeniger in ihre Galerie ein. Es ist eine Standortbestimmung. Ein Rückblick. Eine Bilanz und gleichzeitig die Planung neuer Wege und Möglichkeiten.

ABHOLBEREIT Vernissage Samstag 25. Oktober 2014, 17.00 bis 19.00 Uhr. Atelier Galerie F, Bahnhofplatz 1 (erste Etage), 8953 Dietikon info@f-atelier.ch / www.f-atelier.ch Für die musikalische Umrahmung sorgt die Band SANYSAIDAP Dauer der Ausstellung 25.10. - 16.11.2014

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mensch

adam

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«Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit nicht mehr wissend wohin sie nun fliegen sollen», Autobahnbrücke Grauholz bei Bern, 1998.

Im Oben das Unten.

«Fixation extern», Atelierstipendium Weinfelden

«Adam» 2013

Hans Thomann, Bildhauer, Maler und Zeichner

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Was die Arbeiten von Hans Thomann auszeichnet ist die Menschlichkeit. Das Thema «Mensch» zieht sich durch seine Zeichnungen, Bilder und Skulpturen. Auch die Objekte im öffentlichen Raum und Kunst am Bau reflektieren dieses Thema. Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Österreich, Deutschland und Frankreich. Als Bildhauer haut er nicht aus Holz oder Stein etwas heraus. Nein, er geht seinen eigenen Weg. Er modelliert mit Stahl, er schweisst und formt. Heraus kommt der Mensch, massiv und doch sehr filigran. Durchsichtig wie die Seele. Seine Skulpturen finden sich in der gesamten Schweiz. Oft im öffentlichen Raum. Seine Arbeiten lassen den Betrachter erst stutzen, aber dann belustigen, verunsichern, faszinieren und begeistern sie gleichermassen. In Schlieren steht sein Adam auf dem Sony-Areal und spiegelt sich in der Fassade wider. Bestehend aus 600 kleinen Chromstahl-Elementen. Auch am «Kulturweg» in Baden ist er mit dem Werk «Ruderbündel» direkt am Wasser vertreten. Adam als erster Mensch betrachtet von vielen Seiten. Kalt und aus Stahl. Balancierend in luftiger Höhe. Mal auf dem Kopf stehend.

3-Tackter, Weihnachtskugeln

Selbst wenn Thomann Krähenvögel darstellt, erkennt sich der Mensch darin wieder. Köpfe und Geweihe verziert mit gehäkelten Baumwoll-Deckchen. Das alles ist wiedererkennbar, die Deckchen haben wir doch auch noch in der Schublade. Nur haben wir leider nichts kreatives daraus gemacht. Detailansicht.

Aktuelle Ausstellungen JETZT KUNST No.4, Schweizerische Skulpturenausstellung im Freibad Marzili, Marzilistrasse 29, Bern Vernissage: 28. September 2014, 14.00 Uhr Ausstellungsdauer: 28. September - 2. November 2014

«GNADE», Kunstpreis der Erzdiözese Freiburg im Breisgau, Ausstellung im E-WERK,Eschholzstrasse 77, 79106 Freiburg im Breisgau Vernissage: 1. Oktober 2014, 19.00 Uhr Ausstellungsdauer: 2. Oktober - 16. November Danach ist die Ausstellung in den Reiss-Engelhorn-Museen, (Mannheim) vom 7. Dezember 2014 - 22. März 2015 zu sehen.

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KLEIN aber Fein Die Foto-Journalistin Franziska Schädel aus Dietikon gibt, wie jedes Jahr, zwei ihrer beliebten Fotokalender heraus. Der erste Kalender ist der Natur gewidmet und der Mensch ist Inhalt des zweiten Kalenders. Wer sich nicht entscheiden kann, sollte gleich bei beiden Kalendern zugreifen. Bedingt durch die limitierte Auflage von 100 Exemplaren ist es auch ein exklusives Geschenk und die stimmungsvollen Fotografien begleiten den Betrachter durch das ganze Jahr! Ausführung: Tischkalender Plexiglas-Halter 11x15 cm und 12 lose Kalenderblätter mit Deckblatt Variante 1: Natur, Variante 2: Menschen Preis: Fr. 45.– (Nachfüllblätter im Folgejahr ohne Halter: Fr. 30.–) plus Porto und Verpackung. Der Kalender ist auch in neutraler Ausführung ohne Jahreszahl erhältlich. Auf Anfrage mit Firmenlogo oder persönlicher Beschriftung. Die Kalenderblätter 2015 sind ab anfangs November unter www.franziska-schaedel.ch aufgeschaltet und können über das Internet oder per Mail schaedel@gmx.ch bestellt werden. Oder per Telefon: 079 746 14 21 Kalender Menschenbilder

WERK SCHAU KUNST 2 015 Der Verein "Kreis 13" plant eine umfassende Werkschau im Herbst 2015 in Dietikon. Gedacht für Künstler und Künstlerinnen zwischen Aarau und Zürich. Ziel ist eine umfangreiche Verkaufsausstellung auf hohem künstlerischem Niveau! Die Ausstellungsfläche bietet die Möglichkeit in der Halle kleinere Objekte und Bilder zu präsentieren. Grössere Skulpturen können im Aussenbereich ausgestellt werden. (teilweise überdacht) Ausstellungskategorien: MALEREI · GRAFIK · DRUCK · FOTOGRAFIE · DESIGN · KERAMIK · SKULPTUREN · GLAS · SAMMLEROBJEKTE · ANTIQUITÄTEN · SCHMUCK · KLEINODE · RARITÄTEN ·

Der Ausstellungsort steht noch nicht fest. Er ist abhängig von der Teilnehmeranzahl. Die Teilnahme ist kostenpflichtig und hängt von der Standgrösse ab! GeplanterTermin: Anfang bis Mitte Oktober 2015. Gemeinnütziger Verein Andreas Babic Birmensdorferstrasse 55 8902 Urdorf Tel: 043 455 96 90 Mobil: 076 380 60 94 info@escapade-magazin.ch

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K R E I S

Kalender Naturbilder

Kunstschaffende können sich per E-Mail melden. Mit Angabe von Kontaktadresse und Homepage. Schriftliche Unterlagen werden bearbeitet, jedoch nicht retourniert.

kultur

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Marktlücke PORZELLANmalerei Marktlücke, zum Glück. Die Marktlücke IST eine Marktlücke, sucht und findet Produkte-Marktlücken und füllt soziale Lücken. Niemand ist davor gefeit, unverhofft in eine Lücke (ohne Markt) zu fallen – beruflich, familiär, gesundheitlich. Genau da beginnt die Arbeit der Marktlücke; wir begleiten aus der Lücke wieder in den Markt, mit möglichst viel Glück. Ein Glück für unsere Kunden und für die 30 Frauen, die sich bei uns für den ersten Arbeitsmarkt qualifizieren können.

Die Marktlücke; das ist ein Verkaufsladen mitten in Zürich, das Restaurant «Kantine Hermetschloo» und die Designwerkstatt am äussersten Rand von Zürich-Altstetten. Die Grundintention ist, Förderarbeitsplätze anzubieten für Frauen mit Betreuungsaufgaben, vorwiegend alleinerziehende Mütter. Das Förderprogramm unterstützt die Frauen im Rahmen der Familienorganisation Die Marktlücke ist Pionierin, im Verkauf von Produkten aus sozialen Werkstätten.

Flaschenlaterne: auch ohne Wein in der Flasche kommt Stimmung auf.

und sozialen Integration, bietet Qualifizierung on the job und begleitet sie bis in den ersten Arbeitsmarkt. Der Laden an der Schipfe 24, zum Glück einzigartig Eine Wundertüte für Geschenkartikel und Wohnaccessoires. Alle Objekte sind mit einer Prise Witz, Raffinesse und einem Gespür für Schönheit entworfen. Gefertigt in kleinen Schweizer Ateliers oder sozialen Werkstätten, die meisten aus Recyclingmaterial.

Die Flaschenlaterne-Variante mit sandgestrahlter, floraler Bordüre.

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Der Mini-Rucksack «hinundweg» für allerlei Kleinkram.


FRED und WILMA: ein wunderschönes Paar für Licht und Wärme.

Schloo sind Beispiele, die sich vom Geheimtipp zum Publikumsliebling herumgesprochen haben.

Ferien im Alltag: ein Mittagessen oder ein Fest in der «Kantine Hermetschloo».

Das Restaurant «Kantine Hermetschloo», zum Glück genussvoll Gaumenfreude, Augenweide und ab und zu sogar Ohrenschmaus. Gekocht wird sehr abwechslungsreich, frisch und saisonal. Die Atmosphäre ist herzlich und unkompliziert und die Aussicht von der grossen Terrasse über die Stadt bis in die Alpen ist schlicht umwerfend. Offen für Jedefrau und Jedermann wochentags, von 9 bis 16 Uhr. An den Wochenenden können die Räume für Anlässe und Feste gemietet werden. Sporadisch werden kulturelle Anlässe organisiert. Die Fiiirabigbar oder das Tanzfest FunkÄt-

Die Werkstatt der Marktlücke, zum Glück erfinderisch Eine Produktedesignerin, eine Visuelle Gestalterin, eine Landschaftsarchitektin und 10 bis 15 erwerbslose Frauen entwickeln und produzieren schöne, brauchbare, Sinn stiftende Objekte mit Herz und Verstand. Zu kaufen sind diese im Laden an der Schipfe und im Onlineshop. Zum einen werden Giveaway`s, Firmen- oder Kundengeschenke passend zur Zielgruppe entwickelt und produziert, zum anderen Aufträge von Designern handwerklich kompetent gefertigt – ob aus Textilien, Metall, Holz oder Papier. So vielfältig engagiert sich das junge Team der Marktlücke für mehr Glücksmomente in Ihrem und im Leben unserer Mitarbeiterinnen.

Mehr Informationen und Einblicke auf markt-luecke.ch und kantine-hermetschloo.ch Im Herzen von Zürich, auf der unbekannten, dabei gemütlich, verwunschenen Seite der Limmat.

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«Hinundweg» – der Rucksack zum Leben. Handgefertigt von A bis Z.

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PORZELLANmalerei Die Welt der Malerei ist schon für sich sehr vielfältig. Gemalt wird klassisch auf Leinwand, Papier, Pappe oder Holz. Auch dreidimensionale Plastiken werden farbig bearbeitet. Gott sei Dank sind der Vielfalt keine Grenzen gesetzt. Einen ganz besondere Augenmerk gilt daher der Porzellanmalerei mit ihren verschiedenen Facetten. Gemalt wird teils unter der Lasur, teils auf der Lasur und die Stilrichtungen reichen von klassisch-antiquiert, über modern, bis hin zu futuristischen Objekten. Die richtigen Könner jedoch sind die Gestalter, die Ihre Formen selbst entwerfen um Sie in kleinen Serien zu produzieren.

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Anders als bei der Keramik, welche meist auf der Töpferscheibe entsteht, handelt es sich beim Porzellan meist um einen Guss und das Material ist durch den hohen Quarzanteil dem Glas verwandter als die Tonkeramik. Folglich muss erst einmal ein Original erstellt werden, von dem dann eine Form für die Vervielfältigung hergestellt werden kann. Das geht vom einfachen Teller über exklusive Vasenformen bis hin zu detailreichen Einzelobjekten, die erst zusammengefügt ein filigranes Kunstwerk bilden. Die Schweizer Fachzeitschrift Porcelain Flash berichtet weltweit über Porzellanmalerei.


Der künstlerische Höhepunkt! Irina Zaytceva die «Begnadete». Autodidaktin, Gestalterin, Formerin und Malerin. Die Werke wirken wie gewachsen, mit liebevoller Malerei verziert. 1000 Ideen, hunderte von Entwürfen bis ins kleinste Detail durchdacht. Form und Bild werden zu einer Einheit! Berauschend wirken ihre Skulptur-Kombinationen, welche Einzelteile zu einem Gesamtkunstwerk werden lassen. Die Künstlerin, in Moskau geboren, lebt und arbeitet heute in den USA. Fotos: Ross Stout und Irina Zaytceva

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Auch bei Patrizia Arvieri aus Italien spielt das Gold auf dem Porzellan ein grosse Rolle.

Klassische Vase mit Blumendekor. Foto: Celeste Cima, Brescia/Italien

Eine feste Grösse der Szene in der Schweiz ist sicherlich Peter Faust. Er entwirft ganze Tafelservices, Einzelstücke und kreiert auch Schmuck. Ihn begeistert die makellose glatte Oberfläche des Porzellans, die sich sehr präzise bemalen lässt.

«Dose mit Federn» Der strenge, grafische Rand des Unterteils verbindet sich mit einer verspielten, federleichten Illustration auf den Deckel. Foto: Frank Schwarzbach, Zürich

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Tellerset Foto: Gianni Iorio, Rom

Erst das Grobe. Dann das Feine. Silvana Landolfi ist über die Bildhauerei zum Porzellan gekommen. So wirken ihre Vasen eher monumental. Ihre Teller nach japanischen Motiven geben einen Einblick in die Vielfalt der Porzellan-Malerei.

Vase «26 Portraits», 23 x 23 cm Foto: Andreas J. Schwarz

Der Grafiker unter Porzellan-Künstlern: Andreas J. Schwarz aus Berlin. Er kann auch sehr farbig gestalten, aber überzeugt in Schwarz-Weis gegen den Trend!

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DESIGNers‘ club Gregory Donovan ist Schweizer Designer englischer Abstammung und Gründungsmitglied des Designers’ Club, The Trace Gallery und von FABRIKAT. Geboren in Guildford (GB), aufgewachsen in England, Südfrankreich und der Schweiz, fühlt sich Donovan fast nirgendwo fremd und spielt noch heute mit dem Gedanken, in eine andere Stadt zu ziehen. Seit seinem Grafik-Studium an der ZHDK in Zürich tätig, gründete er 1999 die Raffinerie, die bald zu den führenden Grafik-Agenturen der Schweiz gehörte. Während dieser Zeit gestaltete er Marken, Fonts,

Image-Kampagnen, Verpackungen, Bücher, Ausstellungen, Erscheinungsbilder für Events, Bekleidung, Snowund Skateboards, rief Lifestyle-Magazine ins Leben, arbeitete für Theaterhäuser oder Künstler und wurde dafür international ausgezeichnet. Er war ebenfalls von der Gründung an sechs Jahre verantwortlich für das Design des Word-Magazins, sowie der Wordless-Ausstellungsreihe. Er gestaltete das internationale Kunstmagazin Modart, war mitverantwortlich für das Design des Magazins der Swiss International Air Lines AG und den visuellen Auftritt des Zürcher Film Festivals inklusive des Auszeichnungsdesigns «Golden Eye». Daneben verfasste er Beiträge in Fachzeitschriften zu Themen und Techniken des Grafik-Designs und bildete Grafiker aus.

Gregory Donovan ist Initiator und Mitbegründer des Designers‘ Club. Als skurril wirkender Künstler fiel er schon früh mit surrealistischen Grafiken und Lithografien auf. Seine Motive passen in keine Schublade, wirken teils wie aus der Retorte und sind gleichsam zeitlos. Vielleicht der «Jules Verne» der modernen Kunst und des Designs?

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Mit seiner 2007 gegründeten Firma Designers’ Club werden Kunden interdisziplinär und medienübergreifend mit Design-Leistungen betreut und strategisch beraten, immer mit grösstem Einsatz und fliessend Herzblut. 2011 wurde The Trace Gallery mit sechs grossen Ausstellungsreihen im Jahr gegründet, welche seither in der Stadt für Gesprächsstoff sorgt und erst soeben ihr 3-jähriges Bestehen feiert. Kurz danach wurde die LtdEdition ins Leben gerufen. Eine Eventreihe, in welcher nationale und internationale Künstler aus der Low Brow Subkultur ihre Arbeiten über ein Wochenende persönlich präsentieren. Erst gerade wurde ein neues Kapitel mit der Eröffnung des Shops ‚FABRIKAT‘ angerissen, bei welchem das Interior-Konzept gänzlich von Gregory Donovan gestaltet wurde. Dabei wurde der Laden nicht in seine Einzelteile zerlegt, sondern als Gesamtkunstwerk interpretiert und so die Gestaltung der Theke, Wand-Vitrinen, Deckenkassetten, Lampenaufhängungen und Sideboards als integrative Bestandteile verstanden. Alles in Materialien der 30er Jahren: Holz, Glas und Metal. Ein Ladendesign, welches an einen Kolonialladen der Jahrhundertwende erinnert, jedoch viel zu futuristisch daher kommt, um zeitlich eingeordnet werden zu können. FABRIKAT, das neuste Projekt, wird bevölkert von Produkten, von denen man meint, sie seien längst

Trace

Ausgelöst aus dem Gesamtkunstwerk ist der Tisch FT01. Er kann ab sofort als Designobjekt praktisch nach Mass bestellt werden. In guter alter Handwerkstradition neu gefertigt von André Alder. Ein exklusiver «Hingucker».

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HelmMann

ausgestorben. Handgemacht und in zeitlosem Design. Bewährte Handwerkskunst aus kleinen Manufakturen in Europa, Amerika und Japan, mit Geschichten zum Anfassen, Bestaunen und Kaufen. Bald mit noch mehr Eigen-Linien aus dem Hause Donovan‘s, steht schon heute der FT01 im Laden zum Verkauf - ein Tisch, welcher als Auskoppelung aus dem Ladendesign entstand. Die Räume, die Donovan mit dem Designer‘s Club, The Trace Gallery und FABRIKAT gestalten und vereinen konnte – alle sind mit einem Wanddurchbruch miteinander verbunden – sind scheinbar zufällig entstanden. Als Treiber die Verwaltung, welche alle drei Jahre wieder einen frei gewordenen Raum nebenan zur Miete anbot. So ist es für Donovan auch viel weniger das Erreichen eines Zieles sondern viel mehr der Weg zum Ziel, welcher anspornt. Dies lässt Donovan immer wieder in neue gestalterische Gebiete vorstossen, neue Projekte anreissen und bestehende Projekte verändern. Es ist das Unbekannte, das reizt. Donovan denkt nicht in Kategorien, denn die Zuteilung von Berufen erscheint allzu schubladisiert. Früher gab es unzählige Talente, welche sich in mehreren Disziplinen gleichzeitig austobten und nicht wie heute entweder Grafiker, Fotografen oder Designer waren. Diese einschränkende Sichtweise soll so oft wie möglich durchbrochen, Neues gewagt und getestet werden. Erfolg oder Scheitern stehen dabei stets im Hintergrund. Forbidden Der Shop FABRIKAT als begehbares Gesamtkunstwerk . Ein skurriler Kolonialladen aus klassischen Materialien der 30er Jahre in der Militärstrasse 76 , 8004 Zürich.

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Literatur i m L i m m at ta l

Der Mann, der nie krank war Samarendra Ambani ist ein junger Schweizer Architekt. Sein Vater, welcher bei einer Bergtour ums Leben kam, stammte ursprünglich aus Indien, seine Mutter ist Schweizerin. Samarendra, kurz Sam genannt – diesen Namen hat er sich zugelegt, da Samarendra in seinen Augen zu ausländisch klingt – sehnt sich nach Vollkommenheit, nach Anerkennung – deshalb studiert er Architektur. «Der grosse, anonyme Beeinflusser des Lebensglücks aller Menschen war der Architekt»: Das ist die Geisteshaltung, die er von seinem Vorbild Max Fehmer übernimmt, einem weltberühmten Architekten, der Sam die Gnade eines Praktikums gewährt. Privat hat Sam sein Glück ebenfalls gefunden. In Nina hat er die perfekte Partnerin gefunden. Eine junge Frau, welche nicht nur gut aussieht, sondern genauso wie er sehr auf Hygiene bedacht ist. Als Sam bei einem Wettbewerb für einen Opernbau in Bagdad mitmacht und im Auftrag eines reichen Exil-Irakers nach Bagdad eingeladen wird, ist Nina überhaupt nicht begeistert. Sam erwartet, mit allem Komfort empfangen zu werden, denn «wie er in der Zeitung gelesen hatte, war dort das Schlimmste so ziemlich vorbei». Doch Samarendras Reise nach Bagdad verläuft von Beginn an holprig: In seinem Koffer befindet sich fremde schmutzige Kleidung, das Internet funktioniert nicht, sein Auftraggeber lässt auf sich warten. Trotzdem verliert Sam seine Zuversicht nicht. Als er jedoch realisiert, dass sein geheimnisvoller Auftraggeber ermordet wurde, fürchtet Sam plötzlich um sein Leben. Er flüchtet aus der Villa und landet in der Gewalt der Militärmachthaber, die ihn verdächtigen, ein Spion zu sein. Er wird geschlagen, gefoltert, erniedrigt. Bis er schliesslich doch noch freikommt, auf Druck der Schweizer Diplomaten, die ihm eher widerwillig helfen. Gedemütigt kehrt der Architekt zurück in die Schweiz. Zum Glück hat er zu Hause seine Freundin, seine Familie und vor allem seinen Beruf. Über das Erlebte kann er jedoch nicht sprechen, er ist gefangen in seiner Scham, seiner Angst und Schuldgefühlen. Seine Geschichte ist in den Medien kein grosses Thema, vor allem die Schweizer Medien berichten kaum darüber.

Er sieht halt doch eher wie ein Inder aus, das macht ihn verdächtig. Trotz dem Erlebten nimmt Sam einen erneuten Auftrag im Ausland an. Für den Emir von Dubai sollen Sam und sein Partner eine gigantische Bibliothek entwerfen. Dass es sich dabei in Wirklichkeit um einen verdeckten Bunker handelt, scheint Sam nicht zu stören. Als Sam nach einer Poker-Nacht alkoholisiert beim Autofahren in Dubai erwischt wird, gerät sein Leben vollends aus der Bahn. Der niederländische Romanautor und Dramatiker Arnon Grünberg, geboren 1971, erweist sich als Meister des intelligenten Kurzsatzspiels und des listigen Understatements. «Der Mann, der nie krank war» ist ein politischer Thriller und ein düsteres Lehrstück über falsch verstandenen Idealismus und Realitätsverlust. Arnon Grünberg «Der Mann, der nie krank war» Kiepenheuer & Witsch ISBN: 978-3-462-04660-1 28.50 CHF

© Bettina Fürst-Fastré

Buchhandlung Scriptum Bremgartnerstrasse 25, 8953 Dietikon info@buchhandlung-scriptum.ch www.buchhandlung-scriptum.ch

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URBANES WOHNEN

trifft auf biogemüse

Die Wünsche nach modernem Wohnen sind vielfältig. Der eine bevorzugt das Leben mitten in der Stadt, der andere mag es lieber ruhig, beschaulich und ländlich. Im Westen von Zürich glänzt die Bebauung Futura mit ganz neuen Ideen! Urbanes Wohnen in grosszügigen Grundrissen, kombiniert mit viel Grün und sogar Schrebergärten in denen man nach Lust und Laune gärtnern kann.

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COACHING Wenn ein ganz neues Quartier entsteht, gibt es in der Regel auch Probleme. Wenn man das Beispiel Futura betrachtet und rechnet die 94 Wohneinheiten durchschnittlich nur mit 2,5 Personen, prallen 235 neue Bewohner aufeinander. In unterschiedlichem Alter und verschiedenem Ursprung. Wie werden nun Fremde schnell Freunde? Weil das sicherlich nicht einfach ist, gibt es hierfür einen Siedlungs-Coach. MOBILITÄT Wer urbanes Wohnen bevorzugt, kann gut auf das eigene Fahrzeug verzichten. Das ökologische Konzept ist perfekt und spiegelt sich nicht nur in der modernen, umweltfreundlichen Bauweise wider Die Bushaltestelle direkt vor der Haustür, die S-Bahn in Minuten erreichbar. Das geht ohne Auto. Zur Mobilität dienen den Bewohnen neben 4 Elektro-Bikes im Veloraum noch 4 Elektro-Autos in der Tiefgarage. (3 Renault-Twingo und 1 Toyota Pryus) Sharing Economy: Tauschen und Teilen ist mehr als nur ein Trend.

Auch den Gemüsegarten kann man sich teilen. Wem die 30 und 40qm grossen Gärten zuviel sind, nimmt einen Nachbarn als Hilfe hinzu. Das fördert die Gemeinschaft. GEMEINSCHAFTSRAUM Zu den neuen Wohnformen gehört auch grosszügiger Gemeinschaftraum mit perfekt ausgestatteter Küche und entsprechender Bestuhlung. Ebenerdig und rollstuhlgängig. Hier kann man sich treffen und hier darf auch gefeiert werden. Ebenso werden hier vom Coach auch Events für die Bewohner veranstaltet. (Die Tür ist dabei offen für Zeitgenossen aus der Nachbarschaft). Ebenfalls teilen kann man sich den «Werkraum» und den Proberaum für Musikfreunde.

Der Veloraum von heute.

Vier Fahrzeuge gehören zum Ecofaubourgs-Futura.

EVEnTS im ecofaubourgs-futura 30. Oktober 18.30 Uhr «Der ökonomische Schwarm» Trends der Share Economy (Vortrag und Diskussion)

3. Dezember 19.00 Uhr Experimentalfotografie live erleben Highspeed-Eindrücke mit dem Fotografen Henry Jäger

2. November 11.00 Uhr «Findet Nemo» Kinderfilm 2013 Mit Fischstäbchen und Röhrlibar (Eintritt 5.–)

Essen und Trinken. Jeweils ab 17.30 «vis a wy» Mit Andy Niederberger (SRF-Koch) und Frank Sack. (Sommelier) Degustationsessen Eintritt 55.– CHF je Person

20. November 18.30 «Der beste Tropfen» Unser Trinkwasser in Schlieren Vortrag und Dokumentation

19. Oktober: Und der Duft des Herbstes... 23. November: Und eine Wildsau… 14. Dezember: Und eures Fäscht...

Ecofaubourgs-Futura, Sabine Ziegler (Siedlungs-Coach), 079 636 93 43 sziegler@ecofaubourgs.com, Storchenstrasse 5, 8952 Schlieren, www.futura-schlieren.ch

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die grüne Oase

Sie beginnt in der Auenlandschaft der Limmat…

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Natrufotos: Andreas Petrin

Foto: Golfclub Unterengstingen

… und endet mitten auf dem Golfplatz.

Die Limmat prägt unsere Landschaft und ist Garant für Naturerlebnisse, Naherholung und Freizeitsport. Eine der grössten zusammenhängenden grünen Oasen befindet sich direkt vor unserer Haustür. Eine gelungene Mischung von Fluss, Auenlandschaft und Golfsport. Zugänglich von zwei Seiten. Mit dem Auto erreicht man den Golfplatz Unterengstringen bequem von Zürich oder Baden über die Überlandstrasse. Die Naturfreunde erreichen ihn von der anderen Seite. Zu Fuss oder mit dem Fahrrad entlang der Limmat. Die Limmat ist ein lebendiger Strom, der oftmals viel Wasser führt und daher Lebensraum vieler Fische, Vögel und Insekten ist. Ein Naturschutzgebiet vor den Toren Zürichs. Durch den Bau des Golfplatzes Unterengstringen ist es im Jahr 2002 gelungen, durch die Rekonstruktion der ursprünglichen Auenlandschaft mit den Nebenarmen als natürliche

Staubecken der Limmat ein zusammenhängendes Ökosystem neu zu gestalten. Wer zu Fuss oder mit dem Fahrrad kommt, findet den «Hintereingang» zum Paradies direkt hinter der Fussgängerbrücke. Über einen renaturalisierten Nebenarm der Limmat. Lebensraum für die Kolbente, Graureiher und den Pirol. Zu Besuch kommen die Stare, Rohrdrommeln und viele andere Gäste. GOLFCLUB UNTERENGSTRIGEN Mit 35 Hektaren und neun Löchern hat der Golfplatz auch sportlich eine wichtige Funktion im Limmattal. Fast 5,7 km legt der begeisterte Sportler vom 1. Abschlag bis zum 9. Loch zurück. Entlang der Limmat erstreckt sich der Platz von Unterengstringen bis an die Stadtgrenze von Dietikon. Grün, so weit das Auge reicht. Die Landschaftsarchitekten Dardelet haben bei der Entwicklung Sorge getragen und die

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Foto: Andreas Petrin

Verbindung zwischen Limmat, Auenlandschaft und Greens sorgfältig geplant. Sogar für die Fische gibt’s einen Tunnel quer durch den Platz bis vor das Stauwehr: beleuchtet! So sind die Gewässer zum Teil Hindernisse für den Sportler und zugleich Lebensraum für viele Tierarten. Die Anlage ist vorbildlich geführt und ist für Meisterschaften bestens geeignet. Wer den Golfplatz zu Fuss von der Limmat erreicht, darf ruhig vorsichtig weitergehen. Dass hier Golfbäl-

SO ALIVE. IM BANN DER BEGIERDE. Erleben Sie Design, Technologie und Dynamik, die nur ein Ziel haben: pures Fahr vergnügen. Lange Motorhaube, tiefgezogene Dachlinie, keilförmiges Cockpit und auf Wunsch ein Panoramaglasdach sowie drei Motorvarianten mit 340, 380 und 550 PS machen das JAGUAR F-TYPE Coupé zur unwiderstehlichen Stil- und Sportikone unserer Zeit. Das neue F-TYPE Coupé steht jetzt für eine Probefahrt bei Ihrem JAGUARFachmann bereit.

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Foto: Golfclub Unterengstingen

le im Flug unterwegs sind, sollte man jedoch immer berücksichtigen. Golfspieler aus der ganzen Schweiz treffen sich hier zu Turnieren. Die Mitglieder stammen jedoch mehrheitlich aus dem Limmattal. Die Gastronomie lädt ein ein. Nichts ist schöner, als an einem Sommertag draussen zu sitzen und die Seele baumeln zu lassen. Hier geniesst man die Gastfreundschaft und die Abendsonne mit Blick auf ein sattes, gepflegtes Grün. Die öffentlich für jedermann zugängliche Gastronomie von Elio

Frapolli vom Hotel-Restaurant SOMMERAU-TICINO Dietikon verwöhnt Sie gerne von der «einfachen Stange» als Durstlöscher, über preiswerte Tellergerichte, italienische Spezialitäten bis hin zum gediegenen 3- Gang Menü. Schwellenangst kommt keine auf, alle sind willkommen und die Mischung zwischen Golfmitgliedern und Passanten macht die spezielle Atmosphäre aus. Das Restaurant mit ca. 80 Restaurant- und 70 Terrassen-Sitzplätzen bietet sich natürlich auch für private und geschäftliche Gesellschaften an, die einmal in aussergewöhnlichem Ambiente feiern möchten. Parkplätze sind ausreichend vorhanden.

Golfclub Unterengstringen Überlandstrasse 109 8951 Fahrweid, Telefon 044 733 55 44 www.golf-unterengstringen.ch

Restaurant Frapolli Betriebe AG Telefon 044 733 55 45 www.golf-frapolli.ch

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33 JAHRE

claro weltladen in dietikon

Angefangen hat alles 1981 mit dem Verein «Arche Noah». Damals noch in der Unteren Reppischstrasse. Engagierte Menschen setzen sich für die Dritte Welt ein und eröffneten einen Laden. Das Ziel war klar: Helfen und sich für den fairen Handel einsetzen! Heute hat der Verein 67 Mitglieder und präsentiert sich mitten im Zentrum von Dietikon in bester Lage. Der Laden liegt etwas versteckt zwischen einer Drogerie und einer übertrieben grossen Aussengastronomie.

Foto: Sandro Barbieri

Das Angebot ist so vielfältig wie die Farben dieser Welt. Neben Artikeln aus der Dritten Welt bietet der claro Weltladen heute auch Bio-Produkte an. Ebenso Ware aus alternativen Hestellungsbetrieben, wie der Stiftung Solvita. Wichtigster Handelspartner ist heute claro, die mit ihrem Gütesiegel für echten fairen Handel hinter den Produkten steht. Ein Team

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von 11 Mitarbeitern, die ehrenamtlich arbeiten, teilt sich das Arbeitspensum. Eine echte Alternative für Ihren Einkauf! Lassen Sie sich von dem vielfältigen und individuellen Angebot überraschen. Wer Verpackungsmüll vermeiden möchte, findet hier auch Flüssigwaschmittel zum Nachfüllen. Noch bequemer wird der Einkauf durch die vielfältigen Parkmöglichkeiten. Im Parkhaus Kirchplatz können Sie z. B. eine Stunde gratis parken!


FRAPOLLI «Gusto & Emozioni»

«Art of Catering»

Restaurant Golfclub Unterengstringen

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13 Kultur

KREIS

für alle!

Mit dem «Doppelpack Kultur» in den Reppischhallen hat der «Kreis 13» versucht, die Grenzen zu überschreiten. Vordergründig die Grenzen zwischen der bildenden Kunst und der klassischen Klaviermusik. Gibt es Überschneidungen bei den Zielgruppen?

DIE VERNISSAGE Der Einladung zur Vernissage «Poetischer Realismus» sind ca. 80 Kunstinteressierte gefolgt. Die Musikerinnen Heidi Fausch (Cello) und Marianne Burkhard (Percussion) führten die Gäste musikalisch in die Bilderwelt von Magdolna Keel ein. Und endlich mal viel Platz für grossformatige Bilder!

Der Pianist Ivan Horvatic begeisterte das Publikum in den Reppischhallen.

SENIOREN Das überschreitende Konzept bezog auch spezielle Angebote für Senioren ein. In Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat der Stadt Dietikon gab es einen Nachmittag mit Magdolna Keel mitten in ihrer Ausstellung. Beginnend mit einer Führung der Künstlerin, lebhafter Diskussion und Vorführung an der Staffelei. Abgerundet wurde der künstlerische Nachmittag an einer langen Tafel mit Kaffee und Kuchen.

SCHULE UND KULTUR Konzeptionell eingebunden waren auch Jugendliche und Kinder. Das Angebot wurde von der Fachstelle «Schule und Kultur» Kanton Zürich sehr begrüsst und an die Schulen weitergeleitet. Immerhin haben sich 8 Schulen genauer informiert und zwei Schulklassen haben tatsächlich den Zeichenunterricht in die Ausstellung verlegt. Allerdings wurde das Angebot, sich von der Künstlerin durch die Ausstellung führen zu lassen, nicht abgefragt. Vielleicht wurde es nicht richtig kommuniziert?

kultur

FAZIT Die Entwicklung der Gesellschaft gibt der Kultur einen anderen Stellenwert. Dazu tragen natürlich die digitalen Medien ihren Teil bei. Die Kultur ist dadurch nicht weg, man findet sie nur an anderer Stelle. Man kann sie heute im Netz runterladen. Das aber nur dem Hausgebrauch. Das Erlebnis und die Gefühle kann man nicht einfach runterladen.

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2/2013 1/2013

Neue Skyline für Dietikon

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Kunst in der Kirche

Wohnen unter der Erde

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das HIGHLIGHT 2015 Der Weg vom ESCAPADE-Kulturmagazin zum Verein «Kreis 13» als Veranstalter von Ausstellungen und Konzerten ist nicht nur gelungen, sondern wird in Zukunft zum Programm. Auch das Highlight 2015 findet in den Reppischhallen statt. Der «Kreis 13» zeigt Tullio Zanovello, den vielleicht ungewöhnlichsten Künstler der Schweizer Gegenwart. Zanovello ist sowohl Maler wie Komponist der klassischen Musik. Grund genug sich zu fragen, ob man eine Ausstellung oder ein Konzert machen soll. Tullio Zanovello malt hauptsächlich Triptychen und Mehrfachbilder und ist einer der wenigen Künstler der Gegenwart, die sich mit diesem Thema ständig beschäftigen. Seine Triptychen wirken dreidimensional. Seine Kompositionen, kombiniert mit seinen Bildern, stellen die vierte Dimension dar. Es ist nicht nur die Malerei, es ist nicht nur die Musik. Eher ein Theaterstück, ein wirkliches Kunstspektakel. «DIESE BILDER MÜSSEN SIE GEHÖRT HABEN» So kurios wie das künstlerische Konzept ist der Name der Objekte: Vollautomaten. Die Kunstwerke werden über eine CD gesteuert, die nicht nur die Musik zu den Bildern wiedergibt, sondern auch über elektronische Impulse die hydraulische Öffnung der einzelnen Bilder steuert. Das alles ist schon sehr kompliziert zu verstehen. Noch komplizierter sind die Wünsche des Künstlers.

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Zur Vernissage möchte er ganz auf die CD verzichten. Ein Orchester soll live vor dem Publikum zu den Bildern spielen. Eine grosse Herausforderung für den Veranstalter, aber andererseits «hausgemacht» für den Kreis 13. Die erste Zusage kam von der Harmonie Schlieren, die zweite vom Stella Maris Orchestra aus Wettingen. Das bedeutet: Ein Zürcher Künstler in den Reppischhallen in Dietikon, begleitet von der Harmonie Schlieren und dem Stella Maris Orchestra aus Wettingen. Das sind ca. 100 Musiker und ein Künstler. Ein Kunstspektakel kündigt sich an! VERNISSAGE Die Vernissage wird im März 2015 stattfinden. Der genaue Termin stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Die Ausstellung wird bis April geöffnet sein. Nach der Vernissage werden die Vollautomaten wieder per CD gesteuert.

13

KREIS

TULLIO ZANOVELLO - MALER UND KOMPONIST

kultur

Kuration: Christoph Vitali Musikalische Leitung Harmonie Schlieren: Tobias Zwyer Musikalische Leitung Stella Maris Orchstra: Cristoforo Spagnuolo Konzeption und Organisation: Verein «Kreis 13», verantwortlich Andreas Babic


REPPISCHHALLEN

KULTUR IN DEN Tullio Zanovello

&

Harmonie SCHLIEREN und das Stella Maris Orchestra Wettingen 13

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die

kultur

ESCAPADE Kulturmagazin.

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KulturKalender Kulturkalender – Kulturkalender – Kulturkalender

Kulturkalender – Kulturkalender – Kulturkalender

Oktober 2014

November 2014

19. Oktober Schlieren. Ecofaubourgs-Futura 17.30 Uhr Essen & Trinken «vis a wy» …der Duft des Herbstes Mit Andy Niederberger (Koch) und Frank Sack (Sommelier) Degustationsessen. Teilnahme 55,- CHF

2. November Schlieren. Ecofaubourgs-Futura11.00 Uhr «Findet Nemo» Kinderfilm 2013 Mit Fischstäbchen und Röhrlibar (Eintritt 5,-) Storchenstrasse 5

24. Oktober Dietikon. Stadtkeller 20.15 Uhr Theater Dietikon präsentiert: Nagelritz «Die Odysse» Musik-Comedy mit Seemannsgarn Schlieren. Stürmeierhuus 20.00 Uhr Peter Honegger «Secrets» Zauberei 25. Oktober Zürich. Zürcher Hochschule der Künste 17.00 Uhr ZHdK-Fest Creative City. Die grosse Eröffnungsfeier im Campus Toni-Areal Eintritt frei. Dauer bis ca. 2.00 Uhr arte. Musik-Spezial 21.45 Uhr PINK FLOYD The Story of «Wish you were here» Dietikon. Atelier Galerie F, 17.00 Uhr «ABHOLBEREIT» Retrospektive Erika Dellsperger Boeniger Vernissage. Atelier Galerie F, Bahnhofplatz 1 (erste Etage), Dauer der Ausstellung 25.10. - 16.11.2014 www.f-atelier.ch 26. Oktober Weiningen. Reformierte Kirche 17.00 Uhr «OLD TIME JAZZ trifft MUSIQUE TZIGANE» Johannes Kobelt Quantett Eitritt: 20,- / 15,- (Inkl. anschliessendem Apéro) Vorverkauf: Gemeindehaus: 044 752 25 25, Bibliothek: 044 750 28 50

4. November Dietikon. Stadtkeller 20.15 Uhr JazzDietikon präsentiert: Axel Kühn Trio 6. November Zürich. Jazz Circle Höngg 20.00 Uhr Jazz Happening. Höngg meets New Orleans meets Budapest Gartenschüür beim Restaurant Grünwald 7. November Dietikon. Gemeinderatssaal 20.15 Uhr «A Tribute to Frank Sinatra» Let‘s Go Big Band 9. November Zürich. Tonhalle 19.30 Uhr Charly Chaplin: «City Lights» Stummfilm auf der Grossbildwand mit gespielter Originalmusik der Baseler Sinfonietta. Eintritt 55.– 15. November Dietikon. Ref. Kirche und Kath. Kirche St. Agatha 18.00 Uhr Dritte Dietiker Orgelnacht 16. November Zürich. Schiffbau / Box 19.15 Uhr Hotel Lucky Hole, Uraufführung. Stück von Kornél Mundruczo und Katja Weber 19. November Zürich. Tonhalle 19.30 Uhr Amsterdam Baroque Orchestra & Choir Mit Werken von Wolgang Amadeus Mozart

arte. Themenabend 15.30 Uhr PICASSO Eine umfangreiche Dokumentation anlässlich der Wiedereröffnung des Musée Picasso am 25. Oktober in Paris

20. November Schlieren. Ecofaubourgs-Futura18.30 «Der beste Tropfen» Unser Trinkwasser in Schlieren Vortrag und Dokumentation, Eintritt frei Storchenstrasse 5

30. Oktober Schlieren. Ecofaubourgs-Futura 18.30 Uhr «Der ökonomische Schwarm» Trends der Share Economy (Vortrag und Diskussion) Storchenstrasse 5

Zürich. Volkshaus 20.00 Uhr Annett Louisan, der bunteste Schmetterling am deutschen Pophimmel, gibt im Volkshaus Zürich ein Konzert. Tickets 55,- bis 90,-

Wird präsentiert von Lexus Zürich/Schlieren

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KulturKalender 21. November Dietikon. Gemeinderatssaal 20.15 Uhr «Von Klassik bis Romantik» Streichensemble Benjamin Nyffenegger & Freunde

4. Dezember Zürich. Restaurant Grünwald 20.00 Uhr Jazz Circle Höngg: Jazz Happening «Reminiszenz an Glenn Miller»

22. November Schlieren. Salmensaal 20.00 Uhr Musikverein Harmonie Schlieren «Galakonzert»

Zürich. Kirche Neumünster 20.00 Uhr Nils Landgren «Christmas with my friends» Ein weihnachtliches Jazzkonzert. Tickets 45,- bis 65,-

23. November Schlieren. Ecofaubourgs-Futura 17.30 Uhr Essen & Trinken «vis a wy» …und eine Wildsau- (erei) Mit Andy Niederberger (Koch) und Frank Sack (Sommelier) Degustationsessen. Teilnahme 55,- CHF Gäste aus der Nachbarschaft sind herzlich willkommen! Storchenstrasse 5

5. Dezember Aarau. Aargauer Kunsthaus 18.00 Vernissage Auswahl 14, Aargauer Künstlerinnen und Künstler Die Ausstellung dauert bis zum 4. Januar 2015

Schlieren. Salmensaal 14.30 Uhr Musikverein Harmonie Schlieren Konzert Familien- und Senioren. Zürich. Opernhaus 11.15 Uhr Bruchkonzert. Kammerkonzert mit anschliessendem Brunch im Restaurant Belcanto. Tickets 60,30. November Dietikon. Stadtkeller 11.00 Uhr TheaterDietikon präsentiert: THEATERIA TriOhhh! «Geschichten, die das Leben schrieb» Für Menschen ab 5 Jahre arte. 22.50 Uhr 90 Jahre Charles Aznavour. Ein Portrait über einen grossen Chansonnier, der auch der «französische Frank Sinatra» genannt wurde. Kulturkalender – Kulturkalender – Kulturkalender

dezember 2014

6. Dezember Dietikon. Reformierte Kirche 20.00 Uhr Chorkonzert - Gospeltrain Singers of Joy, Leitung: Marcel Hischier 7. Dezember Zürich. Opernhaus 19.00 Uhr Die Zauberflöte. Oper von Wolfgang Amadeus Mozart arte. 20.15 Uhr, Fidelio live aus der Mailänder Scala Beethovens grossartige und einzige Oper! Musikalische Leitung: Daniel Barenboim 11. Dezember Zürich. Miller‘s Studio 20.00 Uhr Zurich Jazz Orchestra presents Bill Holman Tickets 20,- bis 35,13. Dezember Dietikon. Reformierte Kirche 20.00 Uhr Chorkonzert Johann Sebastian Bach Aus dem Weihnachtsoratorium Ökumenische Kantorei Arscantandi Leitung: Elisabeth Kola

2. Dezember Zürich. Kaufleuten 20.00 Uhr Philipp Fankhauser, Tickets 55,-

14. Dezember Dietikon. Gemeinderatssaal 11.00 Uhr Adventsmatinée mit den Geschwistern Küng und dem Jodlerterzett Frick / Gähler / Neff

3. Dezember Dietikon. Stadtkeller 20.15 Uhr JazzDietikon präsentiert: JamSession 20x JazzDietikon

18. Dezember Zürich. MOODS im Schiffbau 20.30 Uhr Zurich Jazz Orchestra - Celebrating Don Ellis: 80 Years Of Greatness. Abendkasse

Zürich. Grossmünster 20.00 Uhr Jan Gabarek & The Hilliard Ensemble «Officium Novum» Tickets 25,- bis 120.–

20. Dezember Dietikon. Gemeinderatssaal 20.00 Uhr Circolo Culturale «Sandro Pertini» präsentiert: Klassisches Konzert

Wird präsentiert von Lexus Zürich/Schlieren

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AARGAUER KUNSTHAUS SOPHIE TAUBER-Art

HEUTE IST MORGEN

23. AUGUST BIS 16. NOVEMBER 2014

Coquilles et fleurs, 1938 Holz bemalt

KUNSTHAUS ZÜRICH FERDINAND HODLER / JEAN-FRéDéRIC SCHNYDER

14. SEPTEMBER 2014 BIS 26. APRIL 2015 Waldbach bei Leissigen, 1904 Öl auf Leinwand

MUSEUM RIETBERG SCHWEIZER GEGENWARTSKUNST IM MUSEUM RIETBERG

BIS 9. NOVEMBER 2014

Olaf Breuning, Easter Bunnys, 2004

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Kunstmuseum Basel CASPAR WOLF und die 채sthetische Eroberung der Natur

19. Oktober 2014 bis 15. April 2015 Caspar Wolf, Die Schlucht der Dala. Ca. 1774 - 1777

MIGROS MUSEUM f체r Gegenwartskunst WU TSANG

22. November bis 8. Februar 2015 Vernissage: Freitag 21. November 2014, 18.00 bis 21.00 Uhr

KUNSTMUSEUM BERN AUGUST GAUL / MARTIN LAUTERBURG

22. August 2014 bis 11. Januar 2015

Martin Lauterburg, Der Maler. 1928, 137 x 170cm

August Gaul, Modell k채mpfende Wisente 1904/1905

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Vorschau. 1 of a 100 Design und Innovation. Limitierte Designer-Stücke aus aller Welt. Eine Idee aus dem Westen von Zürich.

Impressum. Herausgeber ESCAPADE Kulturmagazin für das Limmattal und Zürich Bahnhofstrasse 6, Postfach 43, 8952 Schlieren Produktion Banovi & Partner, Mediendesign und Printmanagement Bahnhofstrasse 6, 8952 Schlieren, Telefon 044 500 24 22 info@banovi-partner.ch, www.banovi-partner.ch Redaktion und Inserate Andreas Babic, Telefon: 043 455 96 90 und 076 380 60 94 info@escapade-magazin.ch Layout und Gestaltung Arun Banovi und Andreas Babic Fotos Urheber am Foto vermerkt, falls nicht, handelt es sich um Fotos der Redaktion oder um Fotos von Partnern oder Institutionen.

AUTOMOBILE ZUKUNFT Wie die Schweiz weltweit an der automobilen Entwicklung mitarbeitet. Die Rinspeed AG mit Frank M. Rinderknecht an der Spitze gilt als innovative Ideenschmiede für internationale Partner. Visionäre Mobilitätskonzepte: Rinspeed MicroMAX

Erscheinungsweise 4 x im Jahr in einer Auflage von 20‘000 Stück Die nächste Ausgabe erscheint im Februar2015 Mediadaten www.escapade-magazin.ch/werben oder als PDF anfordern unter info@escapade-magazin.ch Abonnemente Das Kulturmagazin ESCAPADE wird gratis verteilt. Das freiwillige «Förder-Abonnement» kostet im Jahr Fr. 48.–

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Limmattal. Der feine Unterschied zwischen Werbung und Reklame, in jeder Hinsicht… mediendesign printmanagement

Bahnhofstrasse 6 | 8952 Schlieren | Telefon +41 44 500 24 22 | info@banovi-partner.ch

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Wir versprechen Manon, bis 2020 eine Milliarde Franken in Freizeit, Bildung und Kultur zu investieren. Mit unserem Migros-Kulturprozent und unserem Sponsoring geben wir der Schweizer Gesellschaft einen wichtigen Beitrag zurück – ganz im Sinne unseres Gründers Gottlieb Duttweiler. Mit diesem und zahlreichen weiteren verbindlichen Versprechen engagieren wir uns für die Generation von morgen.

Mehr auf generation-m.ch


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DEFENDER

WIE SIE MIT EINER LEGENDE ÜBERALL GUT ANKOMMEN. landrover.ch

Mit seinem Allradantrieb, einem 2.2-Liter-TD4-Motor* mit Dieselpartikelfilter und einer überdurchschnittlichen Anhängelast von bis zu 6 Tonnen ist der Defender in seiner legendären Schlichtheit das richtige Auto für jedes Abenteuer und jede Tätigkeit. Seit über 65 Jahren geht er unbeirrt seinen Weg, selbst dort, wo kein Weg ist. Starten Sie jetzt bei uns zu einer Probefahrt.

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