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an der Südbadischen Sport schule in Baden-Baden ist ab-
In diesem heft
SPORt In BW
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Bouldern – eine junge Kletterdisziplin mit viel Potenzial .....................4 Jugendpolitischer Abend der BWSJ .......................................................6 Talentfindung und -entwicklung im Leistungssport in Baden-Württemberg...................................................................8 Schau mal was ich kann – Zwischenbilanz ........................................ 10 Drei Fragen an Stiftungsathlet Paul Schehl |
Lotto BW: Partner des Sports ........................................................ 11
BaDISChER SPORtBUnD FREIBURG
Zum 17. Mal fand eine Südbadische Sportlerehrung für
Mannschaften und Senioren statt ................................................. 12 Dritter „Orientierungstag“ für Nachwuchs-Leistungssportler am OSP Freiburg-Schwarzwald .................................................... 15 SPORT in BW gibt es auch als e-Paper ................................................ 16 Wichtige Termine des BSB Freiburg ................................................... 17 Michael Schlicksupp ist neuer badischer Leichtathletik-Präsident ...... 18 Bettenhaus 2 in Steinbach saniert .....................................................20 „Trikottag“ Baden-Württemberg war ein voller Erfolg ....................... 21 Neuer Gesamtvertrag mit der GEMA abgeschlossen .........................23 Ausschreibung Führungskräfte-Seminare 2023 ................................. 24 Richtlinien für die Bezuschussung von DOSB-Lizenzen .....................26 10 Praxisfragen zum Lizenzwesen .....................................................28 ARAG Sportversicherung informiert ..................................................30 Hohe Ehrung für Ole Müller ............................................................. 31 Serviceseite des BSB ..........................................................................32 Inklusionsangebot des BBS ...............................................................33 Ausschreibung / Diverse ...................................................................35 BSB-Geschäftsstelle auf einen Blick ...................................................36 TurnGala des Badischen Turner-Bundes in Konstanz, Freiburg und Baden-Baden ........................................................................38 Neues von der Badischen Sportjugend Freiburg ...............................40 Kolumne Kirche + Sport / Impressum ...............................................42
Bettenhaus 2 in Steinbach saniert
Eines der sanierten Zimmer im Steinbacher Bettenhaus 2. Foto: Daniel Keller Die Sanierung des Bettenhauses 2 an der Südbadischen Sportschule in Baden-Baden ist abgeschlossen. Dabei wurden vier Zimmer nicht nur saniert, sondern auch für Menschen im Rollstuhl ausgebaut. Mittlerweile hat die Sportschule sieben Einzel- und drei Doppelzimmer für Besucher, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Alles Weitere auf Seite 20 dieser Ausgabe. Joachim Spägele Andreas Felchle Präsident des Württembergischen Landessportbundes
Politisch und unparteiisch für die Interessen des Sports
Der organisierte Sport ist unpolitisch, also so etwas wie die Schweiz unter den großen gesellschaftlichen Playern. So zumindest stellt er sich gerne hin. Aber ist Sport wirklich unpolitisch und unparteiisch? Kann er, ja, darf er das wirklich sein? Die vergangenen bald drei Krisenjahre legen nahe, dass der Sport vielleicht nicht durchgehend, aber doch die meiste Zeit sehr wohl politisch sein muss. Etwa bei der Frage, ob, und wenn ja, zu welchen Bedingungen russische Athletinnen und Athleten wieder an internationalen Wettkämpfen teilnehmen können. Das ist extrem politisch! Während die einen argumentieren, ein Ausschluss sei unfair, weil russische Sportlerinnen und Sportler ja nichts für den barbarischen Angriffskrieg von Wladimir Putin könnten, bleiben die anderen bei ihrer Haltung: Der Ausschluss ist richtig! Auch, weil russische Erfolge im Spitzensport für die staatliche und anti-demokratische Propaganda missbraucht werden könnten. Auf nationaler Ebene ist seit Anfang 2020 hingegen weniger Ideologie und Solidarität als vielmehr politische Vertretung der eigenen, wichtigen Sache angesagt. Erst mussten wir im Sport gegen endlos scheinende CoronaLockdowns und für Öffnungen kämpfen. Dann kam die Energiekrise, in der bis vor kurzem bei den staatlichen Hilfen zum Sport und zu gesellschaftlichen Institutionen kein Wort zu hören und zu lesen war. Die Lehren daraus: Wer nicht unter die Räder kommen will, muss einfach „das Maul aufmachen“. So funktioniert Politik nun mal leider allzu oft. Dabei helfen die leisen Töne bei Gesprächen mit Ministerialen und Abgeordneten, aber auch lautstarke Aktionen – wie unlängst mit dem Offenen Brief zum Sport in der Energiekrise, unter den binnen kürzester Zeit 572 Vereine aus ganz Baden-Württemberg ihren Namen gesetzt haben. Damit haben wir als organisierter Sport demonstriert: Hilfen in der Energiepreiskrise fordern nicht nur eine Handvoll Verbandsfunktionäre, sondern sehr viele Sportvereine mit Zehntausenden von Mitgliedern. Der Sport muss mit politischen Mitteln für seine Interessen eintreten – mal leise, mal laut, auf nationaler wie auf Landes- oder kommunaler Ebene. Die Politik sollte unsere Anliegen aufgreifen und unsere Positionen zu eigen machen, nicht andersherum. Denn dann wären wir parteiisch – und das geht im Sport bekanntermaßen gar nicht!