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Asse für Charity | Glückwunsch, Herr Lenz
Hilfe für ukrainische Sportler und Trainer
Der Porsche AG war beim Tennis-Grand-Prix jedes Ass 100 Euro wert. Der Landessportverband will Geflüchteten aus der Ukraine unbürokratisch helfen
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Iga Swiatek hat das Finale des PorscheTennis-Grand-Prix gegen Aryna Sabalenka klar gewonnen. Doch schon vor dem Endspiel zwischen der Nummer eins der Tennis-Damen aus Polen und Sabalenka gab’s die ersten Gewinner. Der Landessportverband Baden-Württemberg und die Stiftung Agapedia und erhielten einen Scheck über jeweils 15.000 Euro aus der Aktion „Asse for Charity“.
221 Asse waren’s während der gesamten Turnierwoche, jedes war 100 Euro wert. Am Ende rundete die Porsche AG den Betrag auf. „Mit der traditionellen CharityAktion wollen wir soziale Verantwortung als Unternehmen nachhaltig wahrnehmen“, sagte Detlev von Platen, PorscheVorstand für Vertrieb und Marketing: „Wir freuen uns, dass wir damit wohltätige Organisationen unterstützen können. In diesem Jahr liegt unser Fokus auf Projekten für Geflüchtete aus der Ukraine.“
Ukrainische Trainerin in Ludwigsburg
Entsprechend dieses Mottos wurde LSVBW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad zur Scheckübergabe von Olena Krassowska auf den Center Court begleitet. Als Leichtathletin hat die in Kiew geborene Krassowska 2004 bei den Olympischen Spielen in Athen wie auch zwei Jahre davor bei der Europameisterschaft in München Silber über 100 Meter Hürden für die Ukraine gewonnen. Seit Mitte März lebt die 46-Jährige mit ihrer Mutter und ihrer 16-jährigen Tochter Yeva in Ludwigsburg. „Ich habe in der Ukraine als Leichtathletik-Trainerin gearbeitet“, erklärt Krassowska, „ich würde gerne neben meiner Tochter Yeva noch weitere talentierte Jugendliche trainieren.“ Der LSVBW, der Württembergische Leichtathletik-Verband sowie das LAZ Ludwigsburg arbeiten intensiv daran, dass dieser Wunsch Realität werden kann. Und sie hofft, dass auch bald ihr Mann Sergej, der zur Zeit noch als Athletiktrainer im Tennisverband arbeitet, nachreisen kann.
Herzensangelegenheit
„Mit der Spendensumme unterstützen wir geflüchtete ukrainische Leistungssportler und Trainer“, sagte Derad. Nicht nur Krassowska, sondern auch anderen ukrainischen Trainer soll auf diese Art unbürokratisch geholfen werden. Zum Beispiel durch Trainingsmöglichkeiten und darüber hinaus bei der Bewältigung der auf sie zukommenden Herausforderungen. Für den Sport in Baden-Württemberg ist dies eine Herzensangelegenheit. n Klaus-Eckhard Jost
Detlev von Platen (links), Porsche-Vorstand für Vertrieb und Marketing, überreicht den Scheck aus der „Asse für Charity“-Aktion an Olena Krassowska und Ulrich Derad, Hauptgeschäftsführer des LSVBW. Foto: LSVBW
Herzlichen Glückwunsch, Martin Lenz!
Der LSVBW gratuliert dem BSB Nord-Präsidenten zu seinem 60. Geburtstag
Seit 2016 steht Martin Lenz als Präsident an der Spitze des Badischen Sportbundes (BSB) Nord und ist damit auch Vizepräsident des LSVBW. Bereits seit vielen Jahren engagiert sich der gebürtige Karlsruher ehrenamtlich für den Sport.
Zunächst als Vorsitzender der Sportkreisjugend Karlsruhe, später als Vizepräsident des Karlsruher Sportclubs und Vorsitzender des Kuratoriums zur Förderung des Karlsruher Sports e.V.. Elvira Menzer-Haasis, LSVBW-Präsidentin, gratuliert und dankt herzlich: „Martin Lenz und ich sind vor sechs Jahren praktisch gleichzeitig in unsere Ämter gewählt worden – er als Präsident des BSB Nord und ich als Präsidentin des LSVBW. Von Anfang an hat die Chemie zwischen uns gestimmt, er war ein sehr verlässlicher Partner in der Zusammenarbeit. Ich konnte in all den Jahren immer auf seine Unterstützung zählen.“
Präsidentschaft endet
Seit 2009 ist der Familienvater Dezernent für Jugend und Eltern, Soziales, Schulen, Sport, Bäder und Migrationsfragen der Stadt Karlsruhe, und damit auch beruflich mitten drin im Sport. Beim Sportbundtag des BSB Nord im Juni steht Lenz nicht zur Wiederwahl zur Verfügung. n
