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Energieeffizienz bei niedrigem Betriebsdruck

Der neue Low Pressure Turbo 150 (LPT) von Boge sorgt für geringe Betriebskosten

Ob in Kombination mit Sauerstoffgeneratoren für Fischfarmen, zur Kühlung und zum Abblasen der Späne in der Metallfertigung, bei der Glasfabrikation oder zur Wasseraufbereitung in Kläranlagen – zahlreiche Branchen benötigen ölfreie Druckluft mit einem niedrigen Betriebsdruck zwischen 2 und 4 bar. Und genau dafür ist der neue LPT 150 von Boge gedacht, der laut Hersteller voll und ganz auf Effizienz getrimmt ist.

Effizient bedeutet in diesem Zusammenhang, dass – wie der Hersteller betont – wirklich jedes Bauteil auf seinen Einsatzzweck hin optimiert wurde. So sorgt unter anderem nach Entwicklerangaben die bestmögliche technische Abstimmung von Permanentmagnetmotor, luftgelagerter Antriebswelle und zweistufigem Verdichtersystem für einen hohen Wirkungsgrad. Außerdem passt ein Frequenzumrichter den Kompressor dem Druckluftbedarf anforderungsgerecht an. Für einen optimierten Energieverbrauch und Auslastung sorgt ferner die Steuerung focus 2.0.

Der gesamte Verdichtungsvorgang erfolgt ohne Öl, was für zahlreiche Branchen ein entscheidendes Kriterium ist. Dank der luftgelagerten Motorwelle und des völligen Verzichts auf Schmierung stellt der Hersteller beim LPT 150 ölfreie Druckluft der Klasse 0 sicher. Die Technologie ist aber nicht nur ölfrei, sondern besonders verschleiß- und wartungsarm, betonen die Experten von Boge, da weder Getriebe getauscht noch Öl- und Filterwechsel vorgenommen werden müssen. Durch seine kompakte Bauweise benötigt der LPT 150 außerdem weniger Platz als vergleichbare Schraubenkompressoren. Zudem ist er mit einem Schalldruckpegel von bis zu 73 dB(A) leiser als ölfrei verdichtende Schraubenkompressorvarianten.

Wer noch mehr Effizienz möchte, sollte laut Hersteller den LPT 150 mit Wärmerückgewinnung erwerben, die auf Wunsch für dieses Modell angeboten wird. Auf diese Weise lassen sich bis zu 80 Prozent Energie sparen.

Boge stellt den neuen Low Pressure Turbo 150 vor, der unter anderem mit einem System zur Wärmerückgewinnung ausgestattet werden kann.
Bild: Boge

Die Wärme aus dem Druckluftprozess wird hierbei über Kühler an das Prozesswasser abgegeben und kann dieses auf bis zu 90 Grad Celsius erwärmen. Anschließend steht das erwärmte Wasser für eine weitere Nutzung zur Verfügung und muss somit nicht durch externe Energiequellen aufgeheizt werden. So profitieren Anwender nicht nur von einem ökonomischen Vorteil, sondern verbessern auch ihren CO2-Fußabdruck.

Für Instandhalter wichtig: Nachhaltigkeit wird auch beim Servicekonzept großgeschrieben, wie der Hersteller betont. „Kunden erhalten mit ihrem Wartungsvertrag auch eine Garantie für die Motor-Verdichter-Einheit. Im Refurbishing-Programm bereiten wir die gesamte Einheit auf und stellen sie dem Kunden anschließend wieder zur Verfügung“, erklärt Lutz Knoke, Produktmanager bei Boge.

Wartungs- und Verschleißteile werden über die gesamte Laufzeit von fünf Jahren überprüft und gegebenenfalls getauscht. Per Fernüberwachung lassen sich sämtliche Betriebsparameter visualisieren.

Mit dem zusätzlich abschließbaren „no-hassle“-Garantievertrag sind bei einem Ausfall alle Kosten abgedeckt, so Boge. Die Verträge sind nach einer Laufzeit von fünf Jahren um weitere fünf Jahre verlängerbar.

www.boge.de

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