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Condition Monitoring ist ihre DNA

Gesellschaft für Maschinendiagnose (GfM) feiert 25-jähriges Jubiläum

Im Juli 1999, also vor rund 25 Jahren, begann die Geschäftstätigkeit der GfM Gesellschaft für Maschinendiagnose. Gegründet wurde das Unternehmen von Dr. Rainer Wirth, Axel Haubold und Kai Uchtmann und zwar mit dem Ziel, maschinendiagnostische Dienstleistungen anzubieten sowie entsprechende Überwachungssysteme für Betreiber von mechanischen Antrieben zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Eine Besonderheit hierbei: Die Anwender dieser Systeme müssen nicht notwendigerweise Fachleute auf dem Gebiet der Zustandsüberwachung sein, um diese zu nutzen und aussagekräftige Analysen zu machen.

Dr. Rainer Wirth (Mitte) hat an der TH Zittau zum Thema Einflüsse auf die Zuverlässigkeit von Schwingungsdiagnoseverfahren an Wälzlagern“ promoviert. Dipl.-Ing. Axel Haubold (rechts) studierte Getriebetechnik an der TU Dresden. Dipl.-Ing. Kai Uchtmann (links) studierte Getriebetechnik an der FH Münster. Alle drei betreuten das Produkt Maschinendiagnose bei einem großen deutschen Hersteller von Industriegetrieben. 1999 gründeten sie dann die GfM Gesellschaft für Maschinendiagnose mbH in Berlin.
Bilder: GfM

Condition Monitoring ist ein Begriff für eine ganze Reihe von messtechnischen und diagnostischen Verfahren zum Bestimmen des Schädigungszustands von Antriebselementen. Sehr aussagefähig und daher auch sehr verbreitet sind hierbei beispielsweise schwingungsdiagnostische Verfahren.

Die Idee hinter Condition Monitoring, kurz CM, ist einfach und einleuchtend: Je früher man mithilfe einer entsprechenden Überwachungslösung eine Unregelmäßigkeit erkennt, desto größer ist das Spektrum an Möglichkeiten, einen ungeplanten Anlagenstillstand und Folgeschäden zu verhindern. Die Voraussetzung ist natürlich, dass man die Unregelmäßigkeiten sehr frühzeitig feststellt.

Die Vorteile von CM sind offensichtlich: Maschinenstillstände können auf ein notwendiges Minimum reduziert werden, Instandhaltungsmaßnahmen werden planbar und die Abnutzungsreserven von Verschleißteilen werden besser genutzt. Von diesen Vorzügen überzeugt, gründeten Dr. Rainer Wirth, Axel Haubold und Kai Uchtmann im Jahr 1999 die GfM Gesellschaft für Maschinendiagnose und begannen bald mit der Entwicklung eigener Systeme, die auf die Diagnose komplexer Antriebe zugeschnitten sind.

Zu den Kunden der GfM gehören Betreiber von Antrieben aus ganz unterschiedlichen Branchen, weil zum Beispiel Betreiber von Mühlen, Kranen, Konvertern in Stahlwerken, Papierfabriken, Walzwerken, Seilbahnen, Hubbrücken Klappbrücken Schleusen Schiffshebewerken, Aufzügen und Tagebaugroßgeräten, aber auch Betreiber von Windenergieanlagen.
Bilder: GfM

Das mobile System Peakstore5 sowie das Online-Condition-Monitoring-System Peakanalyzer sind bis heute die erfolgreichen Ergebnisse dieser Entwicklung. Darüber hinaus werden weiter führende Messungen angeboten, um beispielsweise Torsionsschwingungen von Wellen zu beschreiben.

Auch spezielle Techniken zur Diagnose extrem langsam laufender Wälzlager und schließlich die Getriebeinspektion mittels Videoendoskop gehören zu den Angeboten der GfM. Bei den Diagnosesystemen hat die GfM konsequent auf die hochauflösende frequenzselektive Überwachung im Ordnungsbereich gesetzt. So werden Drehzahlwelligkeiten von vornherein kompensiert, und die Diagnosequalität entspricht laut Anbieter höchsten Anforderungen. Zudem gibt es bei den Onlinesystemen eine vollautomatische Analyse von Frequenzmustern, die Hinweise auf Schäden liefern, sodass der kostenintensive Betreuungsaufwand durch Spezialisten gering ausfällt.

www.maschinendiagnose.de

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