29. September 2011, 50. Jahrgang, Nr. 39
PP 5432 Neuenhof
FRAGEN AN
Petra Kuster Gerny Ammannkandidatin Neuenhof Warum möchten Sie Gemeindeammann werden? Es ist mir wichtig, dass der eingeschlagene Weg weiter verfolgt wird, dass wir an der «Strategie vorwärts» festhalten und so weitermachen, wie es aufgegleist ist. Gibt es etwas, das Sie anders angehen würden als der scheidende Ammann Walter Benz? Herr Benz war für mich ein Vorbild, sowohl in seiner Art als auch in seiner Kommunikation. Es wäre anmassend, wenn ich behaupten würde, dass ich dies oder jenes besser machen würde. Neuenhof steht mit dem Kanton im Steuerstreit. Wie stehen Sie dazu? Da es sich um ein hängiges Verfahren handelt, kann ich keine Stellung dazu beziehen. Es gilt, den Entscheid des Verwaltungsgerichts abzuwarten. Danach planen wir die nächsten Schritte und kommunizieren sie. Wie schätzen Sie Ihre Chancen ein, gewählt zu werden? Dies ist von den anderen Kandidaten abhängig. Ich gehe davon aus, dass meine Chancen – als bestehendes Mitglied des Gemeinderats – intakt sind. Wissen Sie schon, wer Ihre Mitbewerber sind? Nein, und das stört mich.
Die lange Wartefrist finde ich gegenüber dem Gemeindepersonal und der Bevölkerung nicht fair, man verunsichert die Leute. (cfr)
Bereiten sich für den Spatenstich vor: Katrin Richter (l.), zuständig für behindertengerechtes Bauen bei den SBB, und Claudia Erni, Gesamtprojektleiterin des neuen Bahnhofes in Wettingen. Bild: ska
Das Ende des Dornröschenschlafs «Der Bahnhof ist die künftige Visitenkarte von Wettingen», erklärte Markus Dieth, Gemeindeammann von Wettingen, am Montag bei der Bahnhofsbegehung. Kommende Woche beginnen die Umbauarbeiten, die auch den Busbahnhof miteinbeziehen werden. Es sei wichtig, Siedlung, Verkehr
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und Landschaft miteinander zu planen und aufeinander abzustimmen. Die Verkehrsanbindung und die gute Erschliessung seien Hauptargumente der Zuzüger nach Wettingen. Das Limmattal stehe derzeit unter positivem Druck, denn das Bevölkerungswachstum ist in dieser Region
überdurchschnittlich. Die Zuzüger schätzen einerseits die Naherholungsgebiete und legen andererseits Wert auf eine gute Verkehrsanbindung. «Wettingen liegt da noch ein wenig im Dornröschenschlaf. Jetzt wollen wir den Bahnhof aus diesem Schlaf erwecken», so Dieth. Fortsetzung Seite 7