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9. Mai 2013, 52. Jahrgang, Nr. 19

FRAGEN AN

Yvonne Feri, Gemeinderätin Wettingen. Die Gemeinde Wettingen gibt neu Gutscheine für eine kostenlose Erziehungsberatung ab, hat eine Leistungsvereinbarung mit dem Verein Tagesfamilien abgeschlossen und erarbeitet mit der Stadt Baden ein Konzept der Angebote im Bereich Elternbildung. Woher kommt dieses Engagement? Es ist Zufall, dass die drei Themen gleichzeitig und gerade jetzt vorliegen. Weil unklar ist, ob durch die eingeführten flächendeckenden Tagesstrukturen genügend Betreuungsplätze geschaffen wurden, und die Eltern die Wahlfreiheit haben sollen, wie sie ihre Kinder betreuen lassen wollen, hat der Einwohnerrat gewünscht, dass wir auch die Tagesfamilien miteinbeziehen. Nun gilt auch bei den Tagesfamilien das bereits vorhandene Elternbeitragsreglement der Tagesstrukturen. Fortsetzung S. 2

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Zentrumswiese oder Wiemel? Am 30. April informierte der Gemeinderat die Bevölkerung in der Alten Kirche über die Studien zu den möglichen Standorten eines Alterszentrums. SUSANNE KARRER

Rund 120 Personen wohnten der Orientierungsveranstaltung am Dienstag, 30. April, bei. Gemeindeammann Hans Ulrich Reber und Gemeinderats- und Verein Alterszentrum-Mitglied Toni Möckel stellten im Laufe des Abends die Studien zu den möglichen Standorten Zentrumswiese und Wiemel vor, zeigten Vor- und Nachteile, informierten über den Zeitplan und nahmen Anregungen, Fragen und Kritik entgegen. Die für und gegen die beiden möglichen Standorte vorgebrachten Argumente lösten zum Teil lautstarke Reaktionen bei den Anwesenden aus, vor allem die grosse Entfernung vom Zentrum und fehlende Verkehrsanbindung des Standorts Wiemel rief Wider-

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stand hervor. «Das vorgestellte Projekt hat massiv andere Dimensionen als die bisherigen. Das Bild des Dorfkerns würde damit wesentlich verändert», begründete Reber noch einmal den alternativen Standortvorschlag im Wiemel, und gab zu bedenken, dass mit einem Bau auf der Zentrumswiese sämtliche Freiräume im Dorf verschwinden würden. Zur besseren Verdeutlichung der beiden Varianten liess der Gemeinderat Visualisierungen anfertigen. Inzwischen wurden vor Ort auch Infotafeln mit Detailplänen aufgestellt und genaue Informationen im Internet aufgeschaltet. «Uns ist wichtig, dass sich jeder informiert und seine Meinung neutral bilden kann», sagte Möckel. Am 11. Juni wird an der Einwohnergemeindeversammlung der definitive Standortentscheid gefällt. Diese erneute Abstimmung ist unter anderem auch deshalb nötig, weil der letzte offizielle Gemeindeversammlungsbeschluss für den Standort Zentrumswiese 23 Jahre zurückliegt bzw. 2007 zuletzt be- Würenloserinnen und Würenloser stätigt wurde. «In dieser Zeit kann warten immer noch auf ein Alterszensich viel verändern», so Möckel. trum im eigenen Dorf. Foto: az/Archiv

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