Woche 17f

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WOCHE NR. 17 DONNERSTAG, 28. APRIL 2016

WETTINGEN

Teiländerung Nutzungsplanung Landstrasse liegt öffentlich auf Die im Verlauf der öffentlichen Mitwirkung eingegangenen Eingaben führten unter anderem dazu, dass im Gebiet Winkelried auch Grundstücke, die nach heutigem Recht übernutzt sind, der Siedlungserneuerung zugeführt werden können. Anlässlich des Starts zur öffentlichen Mitwirkung der «Teiländerung Nutzungsplanung Landstrasse» folgten am 10. Dezember 2015 weit über 100 Interessierte in der Aula Margeläcker den Ausführungen des Gemeindeammanns und der Fachleute. Während der anschliessenden öffentlichen Mitwirkung gingen 21 Mitwirkungseingaben mit insgesamt 54 Einzelanträgen oder Stellungnahmen ein – für die Grösse des Gebiets und die Anzahl Direktbetroffener eine tiefe Zahl. Zudem betrafen die Eingaben überwiegend Teilaspekte der Planungsentwürfe oder Partikularinteressen, grundlegende Kritik wurde nur vereinzelt geäussert. Dies ermöglichte den Fachleuten und politischen Gremien eine zügige Behandlung der Eingaben. Gemeindeammann Markus Dieth: «Der Gemeinderat schätzt die hohe Akzeptanz der Planungsvorlage sehr. Er sieht darin auch die Früchte des langen gemeinsamen Wegs. Bereits in der Testplanung 2011/2012, anschliessend in der ‹Vertiefungsstudie Zentrum› und schliesslich während der Erarbeitung des Masterplans brachten sich mehrere Hundert Interessierte und Direktbetroffene über die verschiedenen Beteiligungsgefässe direkt in die Planung ein.»

Die Mitwirkungseingaben führten zu verschiedenen Anpassungen und Präzisierungen der Planungsvorlage. Unter anderem wurde ein Gebiet ausgeschieden, in dem auch Grundstücke, die nach heutigem Recht übernutzt sind, der notwendigen Siedlungserneuerung zugeführt werden können. Dies betrifft zum Beispiel etliche Gebiete mit Bauten aus den 1950er-/1960er-Jahren im Gebiet Winkelried. Voraussetzung ist ein Gestaltungsplanverfahren, mit dem sich die erhöhten Qualitätsanforderungen sicherstellen lassen. Im Gebiet Winkelried wird gleichzeitig auf die Ausscheidung eines Orientierungsortes (H2-Gebiet für höhere Häuser) verzichtet. Im Planungsbericht sind neu die Grundzüge für die Bemessung des Schattenwurfs bei höheren Häusern festgehalten. Alle Details zu diesen und den weiteren Änderungen aufgrund der Mitwirkung sind im Planungs- und im Mitwirkungsbericht beschrieben. Von Montag, 2., bis Dienstag, 31. Mai 2016, liegt das Dossier zur öffentlichen Auflage auf. In diesem Planungsschritt können sich nur noch Betroffene mit schutzwürdigen eigenen Interessen einbringen, indem sie während der Auflagefrist Einwendung erheben. Alle Informationen findet man unter www.wettingen.ch/landstrasse. Die Unterlagen sind während der Büroöffnungszeiten auch im Rathaus einsehbar. Die öffentliche Auflage ist der letzte Prozessschritt vor der Diskussion der Vorlage im Einwohnerrat, dem Beschlussfassungsgremium der Teiländerung. (gk)

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Wer baut, erfuhr, was alles machbar ist Zum 11. Mal fand die Fachmesse «Bauen und Wohnen» im Tägi statt. Ohne Halligalli, dafür mit viel Information. MICHAEL MÜLLI

Über 20 000 Besucher holten sich an der Frühlingsmesse für Bauen, Wohnen und Garten im Tägerhard neue Inspirationen für ihr Zuhause. 330 Firmen begeisterten in sechs Hallen und auf dem grossen Freigelände das Publikum mit ihrem umfangreichen Angebot zu Planung, Finanzierung und Gebäudeerneuerung. 540 Besucher holten an den Fachvorträgen wertvolles Wissen vom Profi. An der Eröffnungsfeier vom Donnerstag referierte SIA-Aargau-Präsident Kuno Schumacher über die Herausforderungen an das Bauwerk Schweiz und HEV- Startschuss (v.l.) Hans und Marco Biland (ZT T Fachmessen AG), Kuno Schumacher (Präsident SIA Aargau), Hans Killer (Präsident Aargau-Präsident Hansjörg Knecht bauenschweiz), Markus Dieth (Gemeindeammann), Hansjörg Knecht (Präsident HEV Aargau), André Biland (ZT Fachmessen AG). Fotos: Mü über den «Zankapfel Eigenmietwert». Wettingens Gemeindeammann Markus Dieth pries in seinem Grusswort die guten Voraussetzungen der Gemeinde für Aussteller (die Tägi-Renovation soll dank Teilüberdachung des Eisfeldes auch ihnen etwas bringen) und für Investoren. «Bauen und Wohnen» ist die grösste Messe im Aargau. Sie fand erstmals 2006 statt. «Wettingen bietet ein perfektes Ambiete», sagt Messeleiter Marco Biland, der zusammen mit seinem Bruder André Biland das FamilienunterBeratung am Küchenstand. Gespräch bis zum Vertrag. nehmen ZT Fachmessen AG führt. Information Vielzahl an Prospekten.

INSERAT

Grosses Freigelände Neuste Produkte und Trends auch für den Garten.

Landhockey stand im Mittelpunkt.

Fotos: awa

Ein sportliches Lager Die Bernau in Wettingen hat schon manche Höhepunkte erlebt. Letzte Woche gaben die Jungen den Ton an – im wahrsten Sinne des Wortes: Das polysportive Juniorenlager von Rotweiss Wettingen war ein voller Erfolg. ALEXANDER WAGNER

Rund 85 Kinder zwischen sechs und elf Jahren verbrachten ein polysportives Lager. Natürlich stand Landhockey im Mittelpunkt, so wurde an zwei Nachmittagen ein kleines Turnier veranstaltet. Aber auch andere Sportarten – erstmals auch Leichtathletik – wurden intensiv ausprobiert. Barbara Fischbach übernahm dieses Jahr die sportliche Leitung des Lagers und Sandra Anderle kümmerte sich um alle organisatorischen Belange. Das Powerduo hat erstmals auch Leichtathletik in das Programm integriert. Mit Andreas Weber von der LV Wettingen-Baden, früher selber ein erfolgreicher Zehnkämpfer, konnte ein ausgewiesener Fachmann gewonnen werden, der heute selber als Trainer agiert. In der Aue führte er auf spielerische Weise in die vielfältigen Disziplinen der Leichtathletik ein. Und vielleicht gibt es ja wieder mal einen König der Athleten aus der Region. Genauso konnten die Knirpse die schnellste Ballsportart der Welt ausprobieren. Die Serienmeister von Wild Lacrosse Wettingen führten die Kinder in diese nordamerikanische Sportart ein. Daneben stand aber auch Minigolf, Fussball oder Touch Rugby

Spass und Bewegung waren angesagt. auf dem abwechslungsreichen Programm. Und wer sich viel bewegt, hat auch einen gesunden Appetit. Die Kinder wurden von Barbara Wassmer wieder liebevoll umsorgt und mit köstlichen, gesunden Mahlzeiten versorgt. «Heute hat es wieder so richtig Spass gemacht», meine ein Knirps beim Anstehen freudestrahlend. Der Teller schien riesig in seinen kleinen Händchen und das Balancieren des Mittagessens zum Tisch ging schon fast als koordinative Übung durch. So gesehen war das Lager für alle Beteiligten wieder ein voller Erfolg. «Und natürlich hoffen wir, dass vielleicht das eine oder andere Kind beim Landhockey hängen bleibt», gibt Barbara Fischbach unumwunden den schönen Hintergedanken zu. Als Abschluss der erlebnisreichen Woche gingen die Kinder am Freitag mit der Jungwacht in den Wald, um neben den Kunstrasen auf der Bernau auch die Natur zu erleben und zu erfahren.


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