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12. April 2012, 51. Jahrgang, Nr. 15
Zwei Tachymeter für die Kanti
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Marie Louise Reinert, Wettinger Einwohnerrätin Marie Louise Reinert, Sie haben zusammen mit Pius Benz im Januar die Motion «Japanknöterich» eingereicht. Haben Sie gerne Pflanzen? Klar. Ich liebe den schön gepflegten Garten, aber auch, und eigentlich noch mehr, die grossen Kulturlandschaften, Wald, Waldrand, Landschaft mit Hecken, Bergflora, Wildnis. Fortsetzung Seite 7
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Das Ingenieurbüro Steinmann in Baden schenkt der Kantonsschule Wettingen zwei Tachymeter: Diese können künftig im Mathematik- und Physikunterricht eingesetzt werden. LAURA LOOS
«Als ich den Jahresbericht der Kantonsschule Wettingen von 2012 las, fiel mir sofort der uralte Theodolit ins Auge», sagt Beat Steinmann, Geschäftsleiter des Ingenieurbüros in Baden. Als er neue Vermessungsinstrumente erhielt, beschloss er kurzerhand, seine bisherigen Messgeräte der Kantonsschule zu vermachen. Diese können dort von nun an im Mathematikund Physikunterricht Verwendung finden. Neben Winkeln kann der Tachymeter, im Gegensatz zum klassischen Theodolit, auch Distanzen berechnen. Mit Messungen der Lichtgeschwindigkeit eines Lichtsignals können Strecken von bis zu
Gemeindeammann Markus Dieth testet den Tachymeter. zwei Kilometern auf wenige Millimeter genau ermittelt werden. «Das Spezielle daran ist, dass mit diesen Geräten das ganze Lägerngebiet von Wettingen vermessen wurde», so Prorektor Peter Stirnemann. Die Geräte sind rund zwölf Jahre im Einsatz und haben der amtlichen Vermessung treue und wichtige Dienste geleistet. Die Bereicherung freut Schulleitung wie auch Lehrerschaft. Bei der Überga-
Foto: az/yl
be konnten sie dieses «Wundergerät» schon mal für den zukünftigen Unterricht ausprobieren. «Mit diesen Instrumenten möchten wir den Schülern die Mathematik näher bringen und ihnen den Unterschied von mathematischer und messbarer Genauigkeit bewusst machen», so Steinmann, und fügt mit sichtlicher Begeisterung hinzu: «Angewandte Mathematik macht doch Spass!»