WOCHE NR. 3 DONNERSTAG, 19. JANUAR 2012
WETTINGEN AUS DEM GEMEINDERAT
VERMISCHTES
Glückwunsch zum 90. Geburtstag gen, seinen 90. Geburtstag. Der 4. SCHNÜFFLER GUGGE WARM-UP Am 14. Januar feierte Franz Mey- Gemeinderat gratuliert recht Festbetrieb von 11 Uhr bis 1 Uhr er, Winkelriedstrasse 51, Wettin- herzlich und wünscht alles Gute. mit beheiztem Zelt, RVBW-Barbus, Grill, Nachmittagskinderecke, begleitet von rund 20 TopGuggen aus der ganzen Schweiz. LESERBRIEF: INITIATIVE FÜR KINDERBETREUUNGSANGEBOTE Zentrumsplatz, Samstag, 11. FebruDer Grosse Rat hat die Gesetzesrevisi- tig und ein Gewinn: Die Kinder sind ar, 11–1 Uhr. on für eine umfassende, qualitativ bessere und verbindliche Kinderbetreuung endgültig versenkt. Damit kann der Kanton Aargau jenen Eltern, die auf familienergänzende Kinderbetreuung angewiesen sind, weiterhin nicht viel bieten. Er steht völlig quer in der Landschaft, denn die meisten andern Kantone verfügen über kantonale Richtlinien. Umso wichtiger ist nun das Engagement der Gemeinden. Doch in Wettingen, der bevölkerungsreichsten Gemeinde des Kantons, verweigerte der Einwohnerrat im November den nötigen Ausbau der Kinderbetreuung. Mit der Einführung der grossen Blockzeiten in den Schulen hätte dieser kostenneutral erfolgen können. Gute öffentlich unterstützte Kinderbetreuungsangebote entsprechen dem Bedürfnis vieler Eltern und tun auch den Kindern gut. Angesichts der sich wandelnden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse sind sie nö-
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während der Abwesenheit der Eltern gut und förderlich betreut, die Gemeinde wird attraktiver, Steuereinnahmen steigen, Eltern werden gestärkt, die Lebensqualität steigt. Unser überparteiliches Komitee wollte sich damit nicht abfinden und startete am 1. Dezember die Volksinitiative «für ein freiwillig nutzbares und umfassendes Betreuungsangebot für unsere Wettinger Kinder». Innert sechs Wochen sind rund 950 Unterschriften zusammengekommen. Jetzt setzt das Komitee zum Schlussspurt an und ist bestrebt, die Unterschriften bis Ende Januar beisammen zu haben. Die Initiative kann heruntergeladen werden (www.tagesstrukturen-wettingen.ch) oder an folgenden Sammelaktionen unterschrieben werden: 20.1., 17 Uhr, und 21.1., 10 Uhr, Zentrumsplatz. Im Namen des Initiativkomitees: Patrick Neuenschwander, Marianne Rüegg und Leo Scherer
LIRUM LARUM VERSLISPIEL Verse sind allererste kurze Geschichten für Kinder und ein guter Einstieg in die Welt der Sprache und der Bücher. Die Leseanimatorin Pia Lanz wird zeigen, wie Eltern ihr Kleinkind mit Versen, Fingerspielen und Geschichten in seinem Spracherwerb unterstützen können. Ungezwungen und ganz auf die Bedürfnisse der jüngsten Bibliotheksbesucher abgestimmt, werden alte Versli und Gschichtli aufgefrischt und Neuerfindungen gewagt. Väter, Mütter, Grosseltern und ihre Kinder im Alter zwischen 9 und 24 Monaten sind herzlich willkommen. Gemeindebibliothek, Samstag, 21. Januar, 9.30–10 Uhr.
SILVANELLAS SEILTANZ IM FIGURENTHEATER Eine Geschichte um
Angst, Mut und grosse Träume spielen Marie-Anne Hafner und Alma Jongerius am 21. und 22. Januar im Wettinger Figurentheater für Kinder ab vier Jahren und für Erwachsene. Milly und Silvie, zwei Frauen im besten Alter, verwirklichen ihren Kindertraum und gründen einen Zirkus. Sie haben zwar weder Zelt noch Manege, dafür haufenweise Haushaltartikel, Putzutensilien, Kartonschachteln, Klebebänder, einen alten Kassettenrekorder und eine gehörige Portion Optimismus. Ein Theatervergnügen voller Fantasie und Optimismus, wie Kinder das selbst auch gerne spielen. Die Sprache ist Mundart; die Musik stammt von Caspar Fries und die Illustrationen von Rachel Widmer. Kellertheater im Gluri-Suter-Huus, Samstag, 21. Januar, 16 Uhr, und Sonntag, 22. Januar, 11 Uhr. Reservationen: Info Baden, Tel. 056 200 84 84, online www.ticket.baden.ch. Infos: www.figurentheater-wettingen.ch
INSERAT
Lichteffekte sorgten für spezielle Stimmung an der Eisdisco im Tägi.
Eisgekühlter, bunter Discobetrieb Grosser Andrang aufs Eisfeld im Tägi dank tollen Lichteffekten, mitreissender Musik und geeignetem Wetter. LAURA LOOS
Milly und Silvie machen Zirkus. INSERAT
zVg
Fotos: ll
Die Eisdisco am vergangenen Freitag war ein voller Erfolg. Dies zeigte sich schon nach dem Passieren der Kasse: Wer Schlittschuhe mieten wollte, musste sich beeilen.
Schon bald war der SchlittschuhVorrat der Damenschuhe von Grösse 36 bis 40 aufgebraucht. Das Personal wusste sich aber zu helfen: Es wurde zu den Männerschuhen gegriffen. «Wir sind erfreut, wie viele Leute gekommen sind. Mit einem solchen Andrang hatten wir nicht gerechnet», meinte Tägi-Mitarbeiterin Doris Schüpbach. NICHT ZULETZT HAT AUCH das Wet-
ter den Erfolg der Veranstaltung beeinflusst: Es war nämlich trocken und kühl. Also perfekte Be-
dingungen für eine Runde auf dem Eis. Einen grossen Beitrag zum Gelingen des Events leisteten auch die beiden engagierten DJs aus Wettingen. Sie sind jedes Jahr für die Musik verantwortlich und mit Freude bei der Sache. So gehen sie gerne auch auf die Musikwünsche der Jugendlichen ein. Es fällt auf, dass vor allem junges Publikum vertreten war. «Es freut mich, jedes Jahr mehr Leute auf der Eisfläche zu sehen. Schön wäre es, wenn nächstes Mal noch mehr Erwachsene kämen», meint DJ Kelly. Insgesamt waren rund
450 Personen auf dem Eis, wobei Kinder und Jugendliche den grössten Anteil ausmachten. AUCH WENN ES TEILWEISE ziemlich eng wurde und ein Zusammenstossen schwierig zu verhindern war, herrschte eine entspannte Stimmung. Wer allerdings gegen den Strom fahren wollte, hatte kein leichtes Leben bei der Masse, die sich zur Musik bewegte. Das gefüllte Eisfeld verbreitete eine fröhliche Atmosphäre und auch die Organisatoren schienen zufrieden zu sein.
Wie gefällt es euch an der Eisdisco?
Judith, 17
DJ Kelly (l.) und DJ Funghi, beide 30
Tanja, 16
Marco, 29, mit Freundin
«Ich finde die Musik cool zum Tanzen. Da es sehr kühl ist, hätte ich einen Stand mit heissem Punsch geschätzt.»
«Ursprünglich sind wir SchlagerDJs, doch heute legen wir alles auf, hauptsächlich aktuelle Songs. Uns freut es, dass die Eisdisco immer mehr Leute anzieht.»
«Mir gefällt die Stimmung durch die Lichter in der Dunkelheit. Ausserdem ist das Eislaufen ein guter Ausgleich zum Arbeiten.»
«Eine solche Eisdisco ist mal was anderes; normalerweise spiele ich hier Eishockey. Die Musik passt gut, nur eine Bar hat mir gefehlt.»