WOCHE NR. # DONNERSTAG, 16. JUNI 2011
SPREITENBACH Anerkennung und Lob für die Jugend
Unsere Jugendlichen sind nicht nur schlecht, wie es in den Medien meistens vermittelt wird, sondern haben auch sehr viele positive Eigenschaften, die es verdienen, gewürdigt zu werden. Am Freitag, 10. Juni, konnte ich erstmals als Postenbetreuer am Marsch «Unterwegs für eine gerechtere Welt» (Hungermarsch) in Spreitenbach tätig sein. Dieser Marsch, organisiert von der Gruppe 3. Welt, Spreitenbach, hatte zum Ziel, das Projekt Nepal Matri Griha für benachteiligte Kinder zu unterstützen. Ich war beeindruckt von der Freude, dem Elan und dem Einsatz, mit dem viele Schülerinnen und Schüler verschiedener Nationalitäten den weiten Weg unter die Füsse nahmen, um damit anderen Kindern zu helfen. Allen Jugendlichen, die mit von der Partie waren am Marsch «Unterwegs für eine gerechtere Welt», möchte ich hiermit für ihren Einsatz und ihre Hilfe für die benachteiligten Kinder meine Anerkennung aussprechen und ganz herzlich danken. Macht weiter so, und es wird dadurch eine gerechtere Welt möglich! André Tschumi, Spreitenbach
Schulnachrichten
20
Keine hohen Wellen
Das Maiengrün stand bei der 20. Wanderung auf dem Programm.
Foto: zVg
Unterwegs auf Schulreiseroute
30 Wanderer liessen es sich nicht nehmen, entweder Erinnerungen an eine Schulreise aufzufrischen oder aber das bekannte Maiengrün mit seinem Aussichtsturm endlich einmal kennen zu lernen. Ausgangspunkt der Wanderung war Mellingen. Die Wanderer schätzten es, dass der Weg zum Ausflugsrestaurant Maiengrün durch Schatten spendenden Wald führte. Die Temperatur war nämlich nicht frühlingshaft warm, sondern hochsommerlich heiss. Das hinderte einige Unentwegte nicht daran, den 36 Meter hohen Turm zu besteigen, um von dort
aus die Aussicht auf die Hügelzüge des Juras und der Voralpen zu geniessen. Wer ob der Anstrengung Durst bekam, brauchte sich nicht zu sorgen. Der Wirt verzichtete auf den Wirtesonntag und öffnete extra für die Spreitenbacher Wanderer. Ziel der Wanderung war das Kloster Gnadenthal. Wie schon auf der Wanderung vom 23. Juni 2010 führte der Weg der Reuss entlang. Letztes Jahr allerdings führte der Fluss Hochwasser, diesmal glich er nach langer Trockenheit eher einem grossen Bach. Auf ihren Wanderungen sah die Wandergruppe schon etliche Lehrpfade. Diesmal war es der «Weg der Lebensweisheiten» vor Gnadenthal, der das Interesse weckte. Zum Beispiel der folgende Spruch: «Was Glück ist, weiss man oft erst, wenn man weiss, was Glück war.» (wst)
partei SVP-Spreitenbach. Hauptthema sind die Traktanden der kommenden Gemeindeversammlung vom 21. Juni. Zum Rechenschaftsbericht geben Reto Lienberger und Eich Weber aus der GPK ihre Erklärungen an die Versammlung. Dem Vorschlag, den Bericht wohlwollend zur Kenntnis zu nehmen, wird zugestimmt. Einzig der Bevölkerungsentwicklung gilt es, etwas mehr Beachtung zu schenken. Die Zahl des Bevölkerungszuwachses hat bei der ausländischen Bevölkerung um beinahe das Dreifache – im Gegensatz zur schweizerischen – zugenommen (inklusive aller Einbürgerungen). So beträgt nun per Ende 2010 der Ausländeranteil bereits 50,6 Prozent an der gesamten Wohnbevölkerung! Danach wurde die Rechnung besprochen. Die SVP-Mitglieder der FiKo, Eveline Heiniger und Oliver Schmid, konnten beinahe alle Fragen beantworten. Auch wurden einige Fragen,
mals gilt den Ausgaben in der sozialen Wohlfahrt grosses Augenmerk. Mit beinahe einem Drittel aller Ausgaben stellen diese Beträge den grössten Posten auf der Ausgabenseite. Dies ist grösstenteils auch der speziellen Bevölkerungsstruktur von Spreitenbach zuzuschreiben. Es wird beschlossen, der Rechnung zuzustimmen und den Vorschlägen der FiKo zu folgen. Weil nach geltenden und praktizierten Gepflogenheiten bei den Einbürgerungen dieser Akt faktisch zu einem Verwaltungsakt verkommt, beschliesst die Versammlung Stimmfreigabe. Der Kreditabrechnung für die Bushaltestellen wird samt dem Zusatzkredit von 135 000 Franken zugestimmt. Obwohl dies bei der Planung nicht berücksichtigt wurde, erscheint es uns als sinnvoll, die Haltestellen mit einem verstärkten und dadurch dauerhafteren Belag gebaut zu haben. Etwas mehr Diskussionen brachte
Die 20. Wanderung der Spreitenbacher Wandergruppe führte zu einem der bekanntesten Schulreiseziele der Mittelstufe im Aargau – ins Maiengrün bei Hägglingen.
Die Vorlagen für die Gemeindeversammlung wurden verschickt. So wie die Traktandenliste und die Begründungen dazu aussehen, dürfte diese Gemeindeversammlung keine hohen Wellen werfen. Interessant ist jedoch dann die Antwort des Gemeinderates auf den Überweisungsantrag, welcher angeblich die Vereinigung Pro Spreitenbach stellen wird, zum Thema öffentliche Ausschreibung von Arbeiten. Obwohl der Gemeinderat schon seit Jahren gesetzlich verpflichtet wäre, die Ingenieurarbeiten bezüglich des Elektrischen einer Submission zu unterziehen, wird dies wider besseres Wissen nicht gemacht. Wäre das Auftragsvolumen nur einige tausend Franken, könnte dies ja so hingenommen werden. Aber seit Jahrzehnten bewegt sich die massgebende jährliche Summe auf einige hunderttausend Franken. Die kantonalen gesetzlichen Vorschriften verlangen aber ausdrücklich, dass solche Arbeiten einer öffentlichen Konkurrenz zu unterziehen sind. Für den Steuerzahler scheint es schon noch wichtig zu sein, zu wissen, welches die Gründe sind, warum sich Spreitenbach nicht an klare gesetzliche Vorschriften zu halten hat. Es ist zu erwarten, dass Klarheit in das undurchsichtige Verhalten der Gemeinde in dieser Frage hergestellt werden kann. Der Stimmbürger hat ein Anrecht darauf. J. Kaufmann
Fundgegenstände Verlorene oder vergessene Sachen können vor den Sommerferien, am Mittwoch, 29. Juni, von 10 bis 11 Uhr vor dem Schulhaus Rebenägertli im Zentrum und vor dem Schulhaus Seefeld abgeholt werden. Im Schulhaus Hasel können BERICHT DER PARTEIVERSAMMLUNG DER SVP-SPREITENBACH VOM 7. JUNI die Gegenstände jederzeit an der Garderobe «Fundgegenstände» ab- Präsident Edgar Benz begrüsst die Teil- welche die FiKo an den Gemeinderat das nächste Geschäft, die Sanierung geholt werden. (bm) nehmer zur Versammlung der Orts- stellte, erläutert und begründet. Aber- der Liegenschaft Haufländlistrasse 28. INSERAT
Ab 8. August 2011 gibt es in der Kinderbetreuung «Spielwürfel» wieder
freie Spielgruppenplätze Kinder ab 2½ Jahren erhalten die Gelegenheit, sich in eine Gruppe zu integrieren und verschiedenste Fähigkeiten zu erlernen. Es wird gebastelt, geknetet, gespielt und gesungen. Ab August wird für jede Gruppe eine kleine Deutschlektion integriert, welche es den Kindern ermöglicht, die Sprache auf spielerische Art zu üben. Für weitere Informationen und Anmeldung: Kinderbetreuung «Spielwürfel» Poststrasse 133, Spreitenbach Nella Schmid, dipl. Kindergärtnerin Telefon 076 424 78 48
So wurden auch kritische Fragen über einen eventuellen Abriss des Hauses gestellt. Mit guten Argumenten überzeugten unsere GPK-Mitglieder die Versammlung, den Antrag des Gemeinderates anzunehmen. Die Änderung der Bau- und Nutzungsordnung wurde in der Partei schon vor der «Wintergmeind» im November 2010 eingehend besprochen. Nachdem uns durch die GPK-Mitglieder die wichtigsten Gründe für den damaligen Rückzug dieses Traktandums aus der Gemeindeversammlung erklärt wurden, konnten wir dem gemeinderätlichen Antrag zustimmen. Wir erachten es als wichtig und sinnvoll, eine so grosse Bauzone den heutigen Wünschen, Zielen und Möglichkeiten unserer Gemeinde anzupassen. Durch diese Änderung können zusätzlich einige Verpflichtungen und Regelungen festgelegt werden.
SVP- Spreitenbach