Vermischtes
Dienstag, 1. November 2011
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Kinder bezaubern das Publikum Gastspiel des Mitspiel-Zirkus Pipistrello vor grossem Publikum in Affoltern Dieses Jahr organisierte der Familienclub Affoltern wieder das Gastspiel des Kinder-Mitspielzirkus Pipistrello. Vom 17. bis 21. Oktober durften knapp 100 Schulkinder mit den Zirkusleuten proben und am Freitagabend ihre Kunststücke aufführen. Schon in aller Frühe kamen die Pipistrelli am Montagmorgen in Affoltern an. Das Wetter war kalt aber schön und lockte viele Kinder auf die Butzenwiese, um beim Zeltaufbau zu helfen. Am Tag darauf warteten die angemeldeten Kinder gespannt auf die Öffnung des Zirkuszelts. Als Erstes stellten sich die Artistinnen und Artisten des Circolino Pipistrello auf originelle Weise vor. Schon war das Eis gebrochen und los gings ans selber Ausprobieren! Von Dienstag bis Freitagmittag probten die Kinder in verschiedenen Gruppen ihre zum Teil selbst kreierten Nummern ein. Unter der fachkundigen und geduldigen Leitung der ZirkusProfis wurden ungeahnte Fähigkeiten entdeckt und jedes Kind fand eine passende Rolle.
Die grosse Kinder-Gala Am Freitagabend dann ging der Vorhang auf für die frischgebackenen Artisten und Artistinnen. Vor vollen Rängen – das Zelt platzte aus allen Nähten – durften sie ihre einstudierten Kunststücke vorführen. Das Orchester spielte auf und zwei charmante Zirkusdirektorinnen führten durch das Programm anlässlich des 30-Jahre-Jubiläums des Zirkus, gespickt mit «LiveSchaltungen» zu den einzelnen Nummern. Es gab Artisten auf dem Seil oder Schwebebalken zu bestaunen, faszinierende Figuren mit hängenden Tüchern und ein altes Ehepaar, das dank Wundertropfen aus Harry Potters Zauberküche noch unglaublich rüstig war.
Mädchen zeigten ihr Können am Trapez, Einradfahrer drehten ihre Runden und Clowns brachten das Publikum zum Lachen. Die Fassläufer begeisterten mit ihrer Geschicklichkeit, die Tanzgruppe mit Kreativität und die Zauberer liessen gar eine Kollegin im Schrank verschwinden. Die Fakire zeigten viel Mut auf Nagelbrett und Glasscherben, danach wurde es brenzlig mit «Black Fire», und als Abschluss zeigte die Akrobatiktruppe gewagte Sprünge am Trampolin. Die Kinder gaben ihr Bestes und begeisterten die kleinen und grossen Zuschauerinnen und Zuschauer.
Zwei Vorführungen der Pipistrelli Unter dem Titel «Irrlichter» zeigten die Zirkus-Profis am Mittwoch- und am Samstagabend ihre eigene Show. Besonders die Derniere, wieder vor ausverkauftem Hause und bei grossartiger Stimmung, war wie immer ein Höhepunkt für die Zirkusleute. Dieses Jahr spann sich der rote Faden der Vorstellung um eine erfolgreiche, aber vereinsamte Artistin, die nach vielen Jahren an den Ort zurückkehrt, wo einst das Winterquartier ihrer Schaustellertruppe stand. Sie findet dort ein Theater vor – und viele Erinnerungen: Eine Schaustellertruppe führt seit Generationen dasselbe Programm auf, bis sich die Artistin aus jugendlichem Übermut und getrieben von künstlerischen Träumen gegen die Familientradition auflehnt. Nach einer schweren Auseinandersetzung mit dem Prinzipal, dem Leiter der Truppe, öffnet sie verbotenerweise eine alte Schatulle, von der die Legende besagt, dass Zirkusgeister darin leben. Die Schatulle ist jedoch leer und die junge Artistin macht sich über den Aberglauben lustig. Als wenig später eine charismatische Illusionistentruppe auftaucht und die Schausteller in ihren Bann zu ziehen beginnt, kommen der jungen Artistin Zweifel auf, ob die alte Legende nicht
Das grosse Finale der Kindervorstellung. (Bild zvg.) dennoch Wirklichkeit wird. Die Pipistrelli zeigten, dass sie Theaterspiel und Tanz beherrschen und auf hohem Niveau artistische Nummern darbieten können. Eine Artistin wurde gar nur auf dem Nacken aufliegend in schwebenden Zustand versetzt... Der Familienclub Affoltern hat den Circolino Pipistrello für dieses Gastspiel engagiert und trägt die organisatorische und finanzielle Verantwortung. Voraussichtlich wird der Zir-
kus auch in zwei Jahren wieder nach Affoltern kommen – somit können sich zirkusbegeisterte Kinder schon auf ihren nächsten Auftritt freuen. Nach dem Wegzug des Zirkus sind diverse Kleider und Gegenstände der mitwirkenden Kinder liegen geblieben, darunter auch Winterjacken. Wer etwas vermisst, melde sich doch bitte bei Susanne Hagenbuch, Telefon 044 760 13 71. Weitere Infos unter www.familienclubaffoltern.ch
Kantonsplaner Der gesunde November Wilhelm Natrup zu Gast Vortragsreihe in Hausen HEV Albis lädt in den Ulmensaal, Affoltern Der traditionelle Informationsabend des HEV Albis nimmt sich dieses Jahr am Donnerstag, 3. November, der anstehenden Änderung des Richtplanes des Kantons Zürich an. Kantonsplaner Wilhelm Natrup, Chef des Amtes für Raumentwicklung der Baudirektion des Kantons Zürich, referiert auf Einladung des HEV Albis über den Richtplan des Kantons Zürich. Er erörtert das Instrument Richtplan in seiner Funktion als Planungsinstrument. Weiter orientiert er über den Stand der Gesamtüberprüfung der kantonalen Richtplanung. Auch wird das Zusammenspiel der Richtpläne be-
leuchtet und es werden die wichtigsten vorgesehenen Anpassungen erläutert. Im Fokus stehen besonders die Anpassungen zur Abgrenzung des Siedlungsgebietes. Schliesslich wird auch aufgezeigt, wie der Prozess «Gesamtüberprüfung des kantonalen Richtplanes» abläuft. Im Anschluss an dieses Einführungsreferat diskutieren unter der Leitung von Bernhard Schneider, Ottenbach, Interessenvertreter aus der Region, nämlich Robert Marty, Gemeindepräsident Affoltern, Kantonsrat Kurt Weber, Ottenbach, Präsident ZPK, Charles Höhn, Bonstetten, Standortförderer und Kantonsrat Jakob Schneebeli, Präsident HEV Albis, mit Kantonsplaner Wilhelm Natrup über die Auswirkungen der Richtplanänderungen auf unseren Bezirk. Es versteht sich von selbst, dass auch Fragestellungen aus dem Publikum behandelt werden. Alle sind herzlich zum Besuch dieser Informationsveranstaltung inklusive anschliessendem Apéro eingeladen. Wie immer beim HEV Albis ist der Eintritt frei. Freunde und Bekannte unserer Mitglieder sind ebenfalls willkommen. Kantonsplaner Wilhelm Natrup zu Gast beim HEV Albis, am Donnerstag, 3. November 2011, 20 Uhr, Ulmensaal, Chilehuus, Zürichstrasse 94, Affoltern.
In Hausen präsentiert die Drogerie Rütimann die Vortragsreihe «Der gesunde November». An den vier Abenden stehen vier verschiedene Gesundheitsthemen auf dem Programm. Durch den Kindersegen beim Dorfdrogisten, werden das Thema Schwangerschaft bis Kleinkind an zwei Abenden speziell beleuchtet. Dieses Jahr jähren sich die Hausemer Gesundheitswochen unter dem Namen «der gesunde November» zum fünften Mal. Auch dieses Jahr präsentiert sich die Themenwahl bunt und vielschichtig. Claudio Rütimann, Organisator und Inhaber der Drogerie Rütimann, freut sich über das breite Interesse an Gesundheitsthemen. Der Schüsslerabend – bereits ein Klassiker – wird dieses Jahr auf Mutter und Kind fokussiert. Am zweiten Abend steht die Homöopathie auf dem Programm. Auch dort wird das Thema Kind im Vordergrund stehen: Können Säuglinge nicht sprechen, stellt das besondere Anforderungen an die Mittelwahl. Das richtige Mittel schnell und selbstsicher auszuwählen wird das Ziel des Abends sein. Interessant wird auch der dritte Abend, wo eine neuere Therapieform beleuchtet wird: die Gemmotherapie. Bei dieser Therapie bilden die Ausgangsstoffe Blütenknospen und Trieb-
spitzen. Die Therapie wurde in Frankreich um 1950 durch Henry Pol entwickelt und wird wegen der sehr guten Wirkung und der sehr guten Akzeptanz auch bei Kindern sehr geschätzt.
Dem Körper-Milieu verschrieben Den Abschluss der Reihe macht die Sanumtherapie, eine Therapieform die sich dem Körper-Milieu verschrieben hat. Diese von Günther Enderlein entwickelte Therapie beruht darauf, dass die krankmachende Wirkung von Mikroorganismen im menschlichen Körper, in Abhängigkeit zu dem vorhandenen Milieu im Blut und Gewebe steht. Dies bedeutet, dass nicht die Mikroorganismen alleine, sondern vor allem das Milieu, unter dem sie sich vermehren, schädlich ist. Als ein wichtiger Faktor zur Bestimmung dieses Milieus ist der pH-Wert zu nennen. Korrigiert man das Milieu im Körper, ist das Milieu für die Erreger nicht mehr optimal und die Heilung tritt viel schneller ein. Um die Abende flexibler zu gestalten, finden diese neu in der Drogerie statt. Leinwand, Beamer und bequeme Stühle stehen für die Teilnehmer bereit. In der Pause wird Tee vom Samowar oder Mineralwasser gereicht. Da der Platz beschränkt ist, ist die Anmeldung dringend erforderlich – damit alle bequem sitzen können.
ratgeber
Von Patrick Vollenweider*
Zusatzversicherung weiterhin behalten Ich möchte die Spitalversicherung Allgemeine Abteilung ganze Schweiz in meiner aktuellen Krankenkasse künden, da ich mich mit der neuen Spitalfinanzierung auch ausserhalb meines Wohnkantons behandeln lassen kann. Ist das sinnvoll? Ab dem 1. Januar 2012 können Versicherte sich in allen Spitälern der Schweiz behandeln lassen, die auf den kantonalen Spitallisten aufgeführt sind. Die volle Kostenübernahme ist allerdings nur bei denjenigen Spitälern, die auf der Spitalliste des Wohnkantons aufgeführt sind, gewährleistet. Es kann also durchaus sein, dass die ausserkantonale Behandlung teurer ist als diejenige in Ihrem Wohnkanton. Diese Differenz zahlt weiterhin Ihre Spitalversicherung, weshalb ich Ihnen empfehle, diese wichtige Zusatzversicherung weiterhin zu behalten. Dazu kommt, dass in Ihrer Spitalversicherung auch weitere wichtige Leistungen integriert sind, wie zum Beispiel Haushaltshilfe, Hauskrankenpflege, Repatriierungskosten und Beiträge an Kuren. Bitte bedenken Sie auch: Vielleicht zügeln Sie eines Tages in einen Kanton mit einem kleineren Spitalangebot. Wenn Sie Ihre Spitalversicherung jetzt auflösen, können Sie sie unter Umständen zu einem späteren Zeitpunkt eventuell nicht mehr abschliessen – sei es wegen der Altersgrenze oder wegen der Gesundheitsprüfung. *Neutrales Beratungszentrum, www.nbz.ch
Anmeldungen unter Telefon 044 764 06 68.