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REINACH

Donnerstag, 27. Juni 2019 Nr. 26

Amtliche Publikationen

REINACH

www.reinach-bl.ch info@reinach-bl.ch (Fortsetzung von Seite 7)

Veränderungen bei den Gemeinde-Tageskarten ab 1. Juli 2019 Ab 1. Juli 2019 sind für den Bezug von Gemeinde-Tageskarten ausschliesslich diese Varianten möglich: − Man bestellt die Karten online auf www.reinach-bl.ch, bezahlt diese per Kreditkarte und bekommt die Tageskarten dann per A-Post zugeschickt. Online-Bestellungen und Versand per Post sind bis max. 4 Arbeitstage vor dem gewünschten Abreisetag möglich. Bei Bestellungen von weniger als 4 Arbeitstagen bis zum gewünschten Abreisetermin müssen die Tageskarten online mit Kreditkarte bezahlt und dann persönlich im Stadtbüro abgeholt werden. − Man bezieht die Tageskarten vor Ort am Schalter des Stadtbüros (ohne vorgängige Online-Reservation) und bezahlt die Tageskarten bar oder mit Debitkarte. Fortan können die Tageskarten nur noch 60 Tage vor dem Abreisetag gekauft werden.

Öffnungszeiten des Stadtbüros während den Sommerferien Während den Schulferien schliesst das Stadtbüro mittwochs jeweils bereits um 16 Uhr. Somit gelten folgende Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr, Freitag 8.30 bis 14 Uhr.

Aktuelle Trockenheitsschäden im Wald Bedingt durch die überaus trockenen Vorjahre (insbesondere 2018) sind aktuell kantonsweit Trockenheitsschäden im Wald festzustellen. Die Schäden sind je nach Standort und Baumart von unterschiedlicher Intensität. Teile des Hardwalds (Birsfelden/Muttenz) wurden angesichts des grossen Ausmasses der Schäden bereits gesperrt. Spontane Astbrüche können zwar nie ganz ausgeschlossen werden. Derzeit wird die Gefahr jedoch als erhöht eingestuft. Da solche Astbrüche schwere Verletzungen verursachen können, ist in allen Wäldern und an den Waldrändern Vorsicht angebracht. «Wer ist für die Sicherheit von Waldbäumen verantwortlich?» Unter diesem Titel ist im Internet ein entsprechendes Merkblatt zu finden. Gemeinsam mit den Waldbesitzern und Werkseigentümern beurteilen Fachleute die Situation laufend und setzen entsprechende Massnahmen um. Allfällige weitere Waldsperrungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden.

Gehören invasive Neophyten in den Kompost? Endlich, der Sommer ist da und es grünt in den Gärten. Bekannte und unbekannte Blumen blühen. Vielleicht entdeckt man noch einen Neophyten, eine gebietsfremde Pflanze wie bspw. den japanischen Knöterich oder die Goldrute. Diese breiten sich rasch und flächendeckend aus und verdrängen so immer mehr die für unsere Tierwelt wichtigen einheimischen Pflanzen. Deshalb sind invasive Neophyten auch im eigenen Garten zu bekämpfen. Aber was tun mit den gebietsfremden und sich invasiv ausbreitenden Pflanzen? Der erste Gedanke «ab in den Haus-Kompost» trifft hier jedoch nicht zu. Die Komposttiere sind zwar anspruchslos was das Kompostmenu betrifft. Doch invasive Neophyten sind Problempflan-

Markus Huber bringt die SP ins höchste Amt

zen und gehören niemals in den Kompost. Denn trotz sommerlicher Hitze ist es im Kompost selbst zu wenig heiss, als dass die samenden Neophyten wirklich zu 100 Prozent vernichtet werden. Daher müssen Neophyten unbedingt im geschlossenen Container der Bioabfuhr oder im Hauskehricht entsorgt werden. Ein grosses Dankeschön an alle die mithelfen, die invasiven Neophyten im Zaun zu halten. Falls weitere Fragen zum Kompostieren auftauchen, steht die Kompostberatung der Gemeinde Reinach zur Verfügung: Christoph Stähli und Katharina Imhof, kompostberatung@reinach-bl.ch

Zurückschneiden von Hecken und Sträuchern ist Pflicht

Das Grün in den Gärten ist in den vergangenen Tagen und Wochen wieder stark gewachsen. Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Hausbesitzerinnen und -besitzer verpflichtet sind, ihre Pflanzen entlang der Grundstücke 2bis 3-mal pro Saison zurückzuschneiden (siehe Skizze). Überhängende Baumäste, Sträucher und Hecken beeinträchtigen den Fussgängerund Fahrverkehr und verdecken die Verkehrssignale, die Strassenschilder und die Strassenbeleuchtung. Sehbehinderte Menschen können durch überhängende Sträucher verletzt oder die Zufahrt des Feuerwehrautos zu einem Unfallort kann beeinträchtigt werden. Auch die Wischmaschine des Werkhofs Reinach kann nicht durchfahren, wenn die Pflanzen nicht zurückgeschnitten sind.

Gewinnerinnen und Gewinner des Ballonwettbewerbs der Musikschule Reinach Zahlreiche Kinder haben am Samstag, 18. Mai 2019 am Ballonwettbewerb der Musikschule Reinach teilgenommen und hatten so die Chance, einen von fünf Eintritten ins Aquabasilea zu gewinnen. So trugen am Jubiläumswochenende nahezu 500 Luftballons das Signet der Musikschule weit über Reinach hinaus. Gewonnen haben: − 114 km: Julie Brüngger − 112 km: Leo Hecking − 80 km: Lavin Hussein − 72 km: Bora Ter − 62 km: Yannick Nieba Die Musikschule Reinach gratuliert den Gewinnerinnen und Gewinnern ganz herzlich.

Keine Mietrechtsberatung im Gemeindehaus während der Sommerferien Während der Sommerferien (29. Juni bis 11. August 2019) findet keine Mietrechtsberatung im Gemeindehaus statt. Die Mitglieder des Mieterinnen- und Mieterverbands BL können stattdessen die persönliche Rechtsberatung in Basel (Dienstag und Donnerstag von 17-18.30 Uhr am Pfluggässlein 1) oder in Liestal (jeweils montags, 17.30-18.30 Uhr, Gitterlistrasse 8) besuchen. (Fortsetzung auf Seite 9)

Wechsel an der Spitze: Markus Huber (Mitte) übernimmt das Amt von Caroline Mall (rechts). Neuer Vize ist Jörg Burger (links). FOTO: CASPAR REIMER

Der ehemalige Präsident der SP Reinach ist der neue Einwohnerratspräsident. Ungewöhnlich: Von 37 Wahlzetteln wurden 5 leer eingelegt. Caspar Reimer

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ie üblich an der letzten Sitzung vor der Sommerpause wählte der Reinacher Einwohnerrat am Montag seinen neuen Präsidenten. Das Amt des höchsten Reinachers besetzt nach Caroline Mall (SVP) nun Markus Huber (SP). Der ehemalige Präsident der SP Reinach wurde mit 32 von 37 Stimmen gewählt, 5 Wahlzettel wurden jedoch leer abgegeben. Der 61-Jährige war von 2009 bis 2018 Präsident der SP Reinach und hatte als solcher die Ortspartei durch eine schwierige Zeit geführt, da es anlässlich der «Asyl-Affäre» innerhalb der SP zu Zerwürfnissen gekommen war. Die 5 leeren Wahlzettel können als später Ausdruck des Grolls über die damaligen Ereignisse interpretiert werden. Der überwiegende Teil des Einwohnerrates hatte Huber jedoch das Vertrauen ausgesprochen: «Ich danke ganz herzlich für die Wahl. Es liegt mir sehr am Herzen, dass wir in einem guten Ver-

hältnis zusammenarbeiten», so der neue Präsident. Der Wirtschaftsinformatiker wohnt seit 30 Jahren in Reinach und sitzt seit genau zehn Jahren im Einwohnerrat. Seine politischen Schwerpunkte bilden unter anderem Verkehr, Städteplanung und Energieversorgung, weshalb er seit 2011 als Vizepräsident in der Sachkommission Bau, Umwelt und Mobilität BUM einsitzt. Als Vizepräsident für den Einwohnerrat wurde Jörg Burger (FDP) gewählt. Debatte um Kunststoffabfall Für Diskussionsstoff sorgte am Montag eine Interpellation mit dem Titel «Getrenntes Sammeln von Kunststoffabfall». SVP-Einwohnerrat Adrian Billerbeck wollte vom Gemeinderat wissen, wie dieser sich zum getrennten Sammeln von Kunststoffabfall stellt. Zudem will er zu eben diesem Thema eine Motion einreichen. Dabei soll Reinach dem Beispiel von Allschwil folgen, wo die separate Kunststoffsammlung definitiv eingeführt wurde: «Wir sollten in diesem Bereich vorwärtsgehen und nicht auf andere Gemeinden warten.» Im Verbund der Birsstadt-Gemeinden hatte sich auch der Reinacher Gemeinderat kritisch gegenüber einem allgemeinen Einsammeln von Kunststoffabfall geäussert: «Es ist ein emotionales Thema, weil es Bilder vom Plastikmüll in den Ozeanen wachruft», so die zuständige Gemeinderätin Doris Vögeli (BDP). Plastik aus der Schweiz werde heute entweder

bei Grossverteilern gesammelt oder verbrannt. Eben gerade dadurch sei garantiert, dass der Abfall nicht «irgendwo versickert». Guter Abschluss dank Fairness-Initiative Weiter wurde am Montag der Jahresbericht und mit ihm die Jahresrechnung 2018 vorgestellt: Die Rechnung schliesst das Jahr 2018 mit einem Gewinn von 0,826 Mio. Franken ab. Das positive Resultat sei einerseits auf die Fairness-Initiative und auf Einsparungen in diversen Budgetposten zurückzuführen. Durch Annahme der Fairness-Initiative im Frühling 2018 erhielt Reinach im vergangenen Jahr vom Kanton 2,016 Mio. früher getätigter Ausgaben für Ergänzungsleistungen zurückerstattet. Diese einmalige Zahlung hat massgeblich zum guten Abschluss beigetragen. Zudem konnte bei den Ausgaben in den Bereichen Sachaufwand und Personal das Budget deutlich unterschritten werden. Trotz des akzeptablen Abschlusses 2018 bleibt die finanzielle Lage grundsätzlich angespannt, denn Reinach muss nach wie vor hohe Kosten stemmen: Insbesondere im Sozialbereich steigen die Ausgaben weiterhin an und haben gar das Budget 2018 deutlich überschritten: «Wir haben nicht viel Spielraum, dessen sind wir uns bewusst», so Gemeindepräsident Melchior Buchs (FDP). Es brauche eine vorausschauende Finanzplanung, damit die Gemeindefinanzen gesund bleiben.

AUS DER SCHULE

Neues aus den Reinacher Schulen Schulleitung Sekundarschule Reinach Der Schulrat freut sich, Sie wie folgt zu informieren: Nach einer spannenden Suche und diversen interessanten Vorstellungsgesprächen, Neuer Schulleiter: ist es uns gelun- Christoph Gloor. gen, die frei gewordene Co-Schulleiter-Stelle der Sekundarschule Reinach zu besetzen! Als neuer Schulleiter wird Herr Christoph Gloor ab August 2019, zusammen mit Frau Britta Kopec die Sekundarschule leiten. Herr Gloor ist 45-jährig und wohnt in Arisdorf. Herr Gloor hat eine langjährige Erfahrung als Sekundarschullehrer. Momentan ist er als Klassenlehrperson einer Niveau P-Klasse in Frenkendorf tätig. Dort unterrichtet er Geografie, Biologie, Chemie, Mathematik, Physik und MINT. Vor seinem Engagement für die Sek Frenkendorf hat er einige Jahre im Engadin unterrichtet. Er

versteht als Basler daher auch die vierte Landesprache Rätoromanisch. In seiner Freizeit spielt Herr Christoph Gloor Curling. Er war auch im Organisationskomitee für die Curling-WM 2012 und 2016 tätig, welche beide in Basel stattgefunden haben. Herr Gloor freut sich sehr auf die neue Aufgabe. Der Schulrat hat ihn als äusserst engagiert und verlässlich kennengelernt. Er ist bereit, die Herausforderungen, welche die neue Stelle mit sich bringt, zielgerichtet anzugehen. Wir wünschen Herrn Gloor für seine Arbeit als Co-Schulleiter alles Gute und schauen einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit Freude entgegen. Gesamtschulleitung Primarstufe Reinach Der Schulrat ist sich bewusst, dass die Erweiterung des Schulleitungsteams der Primarstufe auf fünf Personen nicht mehr in allen Belangen dem Umstand Rechnung trägt, als Co-Schulleitung organisiert zu sein. Daher haben wir beschlossen, eine Gesamtschulleitung ein-

zurichten. Herr Oliver Sprecher wird neu Gesamtschulleiter der Primarstufe Reinach. Herr Sprecher ist 47-jährig und wohnt in Arlesheim. Seit 1992 ist er Primarlehrer und seit 1999 (mit zwei Jahren Unterbruch) als Schulleiter tätig. Er hat grosse Erfahrung auf allen Stufen der Primarschule und hat die Schulleiterausbildung absolviert. Von 1995 bis 2011 war er als Praxislehrer tätig, im Auftrag des Amts für Volksschulen hat er von 2008 bis 2014 als Evaluator gearbeitet. Bereits seit 2014 gehört Oliver Sprecher dem Schulleitungs-Team der Primarstufe Reinach an. Gleichzeitig ist er in Personalunion Leiter Koordination Bildung für die Gemeindeverwaltung und bildet die Schnittstelle zwischen Schule, Schulrat und Gemeinde. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche weitere Zusammenarbeit mit Herrn Oliver Sprecher und wünschen ihm für die verantwortungsvolle Arbeit als Gesamtschulleiter alles Gute und viel Erfolg! Für den Schulrat, Kathrin Beck-Siegrist


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