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Donnerstag, 14. Mai 2020

112. Jahrgang – Nr. 20

P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Schulbeginn mit mulmigem Gefühl

Freitag, 15. Mai 2020 Meist bewölkt, gelegentlich nass und kühl. 8ºC 12ºC

Seit Montag herrscht wieder Betrieb in den Schulhäusern. Sinnvoll, gerade auch für die Chancengleichheit, ist die Wiederaufnahme des Schulbetriebs. Aber die Angst vor Ansteckungen begleitet Lehrpersonen, Kinder und Eltern.

8ºC 20ºC

12ºC 21ºC

Samstag, 16. Mai 2020 Etwas wechselhaftes Wetter. Aber die Sonne setzt sich zeitweise durch. Sonntag, 17. Mai 2020 Der Sonntag zeigt sich mit viel Sonnenschein und mit angenehmen 25 Grad.

Laufen

Am kommenden Samstag geht der Betrieb in der Laufner Badi los, jedoch nur für Leute, die Schwimmsport oder Aquajogging betreiben.

Gaby Walther

N

achdem wir uns alle seit acht Wochen darin geübt haben, auf Distanz zu gehen, dürfen seit Montag die Kinder der obligatorischen Schulen wieder näher zueinanderrücken – der normale Schulbetrieb wurde wieder aufgenommen. Vorsichtsmassnahmen, um vor allem auch die Lehrpersonen zu schützen, sind weiterhin einzuhalten. Sowohl der Kanton Solothurn als auch der Kanton Basel-Landschaft haben einen Massnahmeplan herausgegeben, wie diese umgesetzt werden sollen. Trotzdem bleibt viel Spielraum bei den Schulen. So haben sich die Lehrpersonen in der letzten Woche zusammengesetzt und mit grossem Arbeitsaufwand für ihre Schulen optimale Schutzmassnahmen ausgearbeitet. «Die Klassen sollen so wenig wie möglich durchmischt werden. Aus diesem Grund sammelt sich jede Klasse auf einem bestimmten Areal des Pausenplatzes, verbringt dort die Pause, und zusammen betreten die Kinder von dort aus geregelt das Klassenzimmer», erzählt Schulleiter Felix Schenker das Konzept der Primarschule Breitenbach. Die Pulte wurden weiter auseinandergerückt. Diese werden nun dreimal täg-

Fröhliche Kinder: Auf den Pausenplätzen der Schulen, hier in Breitenbach, ist wieder Leben eingekehrt.

lich von den Kindern gereinigt und es finden nur noch Doppelturnstunden statt. Die Kinder kommen bereits im Sporttenue zur Schule, sodass die Garderoben nicht gebraucht werden. Um eine Ansteckung über Arbeitsmaterial zu vermeiden, finden vermehrt Selbstkorrekturen statt. «Die Chancenungleichheit hat sich in den letzten Wochen verschärft. Es ist gut, diese Lücke wieder zu schliessen. Trotzdem sind wir Lehrpersonen, aber auch die Eltern, verunsichert. Es herrscht ein mulmiges Gefühl. Niemand möchte Schuld an einer Ansteckung haben», meint Schenker. An der Primarschule in Laufen versucht man mit einer Ein- und Auslaufzeit die Kinder gestaffelt in der Schule zu empfangen, auch um keinen Stau beim Händewaschen zu provozieren. Die Kinder essen im Schulzimmer das Znüni und die Pausen finden in zwei Etappen statt. Die Lehrpersonen werden im Unterricht mit einer Plexiglaswand auf dem

Lehrerpult geschützt und können bei Wunsch einen Gesichtsschutzschild aus Kunststoff tragen. Sport findet nach Stundenplan statt, umgezogen wird im Klassenzimmer. «Wir haben Glück, nur ganz wenige Lehrpersonen gehören zur Risikogruppe und bleiben der Schule fern, der Unterricht kann normal durchgeführt werden», erklärt Schulleiterin Karin Sulser. Am Anfang wird mit Lernkontrollen der Stand der Kinder evaluiert. Die Förderlehrpersonen werden mithelfen, im Einzelunterricht die Lücken zu füllen. «Den Lehrplan werden wir aber kaum erfüllen können», gibt Sulser zu bedenken. «Trotz allem, wir sind zuversichtlich und packen die Herausforderung mit Pragmatismus an.» Ängste vonseiten der Lehrpersonen spüre sie wenig, stärker hingegen von den Eltern. Einige seien durch die Medien verunsichert und hätten sich gewünscht, dass die Schule später wieder beginnen würde.

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Speziell ist die Situation im Gymnasium in Laufen. Die Sekundarschüler der Stufe P haben mit dem Unterricht begonnen, während die Gymnasiasten voraussichtlich am 8. Juni ins Schulhaus zurückkehren werden. «Im Moment haben wir deshalb für die 270 Jugendlichen viel Platz», erklärt Rektor Isidor Huber. «Wir haben einen grossen Pool an Stellvertretungspersonen, sodass jene Lehrpersonen, die zur Risikogruppe gehören oder mit Angehörigen dieser Gruppe leben, beruhigt zu Hause bleiben können.» Mit Bändern und Markierungen wurden die Wege durchs Schulhaus, bei der Mensa und auf der Treppe gekennzeichnet. Der stündliche Wechsel der Zimmer seitens der Klassen hingegen bleibt und auch für die Pausen wurden keine speziellen Massnahmen angeordnet. Huber ist überzeugt, dass die verschiedenen getroffenen Massnahmen der Schulen vertretbar sind. «Trotzdem, ein Restrisiko bleibt.» Hauptstrasse 27 4242 Laufen

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Inseratetarife www.wochenblatt.ch Druck CH Media Print AG Beglaubigte Auflage 22226 Ex. (WEMF 2019)

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Copyright CH Regionalmedien AG Inseratekombinationen − Birs-Kombi: Inseratekombination mit Wochenblatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote. Auflage: 77067 Ex. − AnzeigerKombi 31: Inseratekombination mit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Oberbaselbieter Zeitung, Allschwiler Wochenblatt, Muttenzer&Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger. Auflage: 203756 Ex. Abonnemente CH Regionalmedien AG, Abo Contact Center Neumattstrasse 1, 5001 Aarau 058 200 55 86, abo@azmedien.ch ½ Jahr CHF 60.–, 1 Jahr CHF 120.– Eine Publikation von

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Wir haben uns sehr darauf gefreut, am 29. Mai 2020 zusammen mit unseren treuen Mitgliedern und geschätzten Gästen unsere Generalversammlung durchzuführen. Aufgrund der aktuellen Lage rund um das Coronavirus sehen wir uns aber gezwungen, die Generalversammlung zu verschieben. Es wäre unverantwortlich, mit dem aktuellen Wissensstand unsere Mitglieder zusammenzurufen und dem Risiko einer möglichen Ansteckung auszusetzen – auch wenn sich bis dahin die Massnahmen und Empfehlungen des Bundesrats ändern. Der Vorstand hat sich deshalb schweren Herzens entschlossen, die Generalversammlung auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Wir hoffen, mit unserem Entscheid auch in Ihrem Sinne zu handeln und wünschen Ihnen, dass Sie und Ihr Umfeld vom Coronavirus verschont bleiben. Mit freundlichen Grüssen HEV Laufen und Umgebung

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LAUFENTAL

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Donnerstag, 14. Mai 2020 Nr. 20

LAUFEN

LAUFEN

Veranstalter der Jubiläumsanlässe zeigen sich flexibel

Laufner Badi öffnet die Tore

Das 725-Jahre-Jubiläum der Stadt Laufen ist der Covid-19-Pandemie zum Opfer gefallen. Jedenfalls für dieses Jahr. Das Organisationskomitee arbeitet auf Hochtouren daran, möglichst viele Anlässe in das nächste Jahr hinüberzu retten. meb. Laufen hätte sich dieses Jahr in eine wahre Festhütte verwandeln sollen. Für viele Wochenenden, besonders im Frühsommer und im Herbst, waren zahlreiche Anlässe geplant – alle unter der Flagge des 725-Jahre-Jubiläums der Stadt. Daraus wird jetzt bekanntlich nichts. Nachdem ein Anlass nach dem anderen abgesagt wurde und unterdessen auch klar ist, welche Ausmasse die Covid-19-Pandemie angenommen hat, musste das OK die Segel streichen. Schnell war aber klar, dass die Jubiläumsveranstaltungen nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben werden sollen. Startschuss im Dezember Es hätte eigentlich die Schlussveranstaltung des Jubiläumsjahres werden sollen: der offizielle Festakt des Jubiläums der Stadt Laufen, mit der Übergabe des Preises für stille Helden am 26. Dezember. Nun soll dieser Anlass zum Beginn des Jubiläumsjahres werden. Bereits haben sich viele Veranstalter dazu bereit erklärt, ihren Anlass in das kommende Jahr zu verschieben. Für einige steht sogar bereits ein neues Datum fest. Am 3. April 2021 stehen beispielsweise die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler verschiedener Laufner Vereine bereit und laden zum Anlass «Noch dr Fasnacht isch vor der Fasnacht» ein. Ebenfalls schon fest stehen die Daten für den Markt der Kulturen am 7. Sep-

tember oder die «Lange Nacht der Musik» am 25. September 2021. «Der Kalender für das nächste Jahr füllt sich laufend, sagt Gelgia Herzog vom OK. Man sei jetzt daran, mit jedem Veranstalter zu schauen, ob dieser den für dieses Jahr geplante Jubiläumsanlass auf das nächste Jahr verschieben möchte. Viele Zusagen Gesichert sind, neben den bereits genannten Anlässen, folgende Verschiebungen (teilweise noch ohne bekanntes Datum): Handballweekend mit Schlagerparty, die lange Nacht der Kirchen, das Pétanque-Turnier, Stedtli-Blues, Oldtimer-Träff Laufen, Open-Air-Kino mit Schaltenbrand-Fotos, Tag der offenen Tore, 20 Jahre Stützpunktfeuerwehr Laufental, Pfadialltag für Gross und Klein, UniCon Special, Rock am Pool, Plauschturnier des FC Laufen, die Entenregatta, das Seemannsfest und der Jubiläumsball. Von einigen Veranstaltern stehen die Antworten noch aus. Neue Anlässe? Es sei durchaus nicht auszuschliessen, dass noch neue Anlässe dazukommen, sagt OK-Mitglied und Stadträtin Sabine Asprion. Also solche Veranstaltungen, die im Jubiläumsjahr 2020 noch nicht vorgesehen waren. Auch diese müssten aber die Leistungsvereinbarung einhalten und unterzeichnen. Das heisst, sie stellen ihren Anlass unter die Marke 725-Jahre-Laufen und erhalten dafür Unterstützung in verschiedenen Bereichen. Die Veranstalter suchen jedoch ihre eigenen Sponsoren, können zum Schluss ihre Einnahmen aber behalten. Veranstaltungskalender Jubiläum 725 Jahre Laufen: www.725laufen.ch

REGION

Bitte eintreten

Lange rechnete man damit, dass das Laufner Schwimmbad seine Tore nicht wie jedes Jahr Mitte Mai öffnen kann. Jetzt steht fest – am kommenden Samstag geht der Betrieb in der Badi los, jedoch nur für Leute, die Schwimmsport oder Aquajogging betreiben. Melanie Brêchet

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Leicht getrübte Vorfreude: Das Schwimmbad Laufen öffnet am Wochenende nur für Sportlerinnen und Sportler. FOTO: MELANIE BRÊCHET

ie Freude bei den Freunden des Wassersports dürfte gross sein. Aller Voraussagen zum Trotz kann die Badi Laufen nun doch bereits dieses Wochenende ihren Betrieb aufnehmen. Die Freude über die unerwartet frühe Eröffnung ist zwar gross. Von einem entspannten Schwimmvergnügen kann aber keine Rede sein, denn die Auflagen sind streng. Die Stadt Laufen macht die termingerechte Eröffnung mit einem umfassenden Schutzkonzept möglich, welches bis auf weiteres seine Gültigkeit behalten wird.

Sonnenhungrige müssen ihre Bedürfnisse also im eigenen Garten oder auf dem Balkon befriedigen. Schwimmerinnen und Schwimmer dürfen in den Garderoben die Einzelumkleidekabinen und gekennzeichnete Garderobenkästen nutzen. Auch die Duschen und die WC-Anlagen sind geöffnet. Genutzt werden dürfen ausserdem die Beachvolleyballfelder. Hier gelten die Bestimmungen des BAG, es dürfen also vorerst keine Gruppen über fünf Personen gemeinsam trainieren.

Stark eingeschränkte Besucherzahl Lediglich 40 Personen dürfen sich im Schwimmbad in Laufen aufhalten, sogar nur 30 Personen sind gleichzeitig im grossen Schwimmbecken erlaubt. Genutzt werden dürfen die sechs Bahnen nur im Kreisschwimmen. Das heisst, dass Schwimmer auf einer Bahn in eine Richtung schwimmen und auf der danebenliegenden Bahn wieder zurück. Für Schwimmer stehen auf diese Weise zwei Doppelbahnen zur Verfügung. Die letzte Doppelbahn ist für Aquajogger reserviert. Es sind höchstens zehn Personen pro Doppelbahn erlaubt. Nach dem Training muss das Schwimmbad sogleich wieder verlassen werden.

Kein Planschen und Sonnenbaden Ansonsten wird das Schwimmbad Laufen ein eher tristes Bild abgeben. Liegewiesen und Liegeroste bleiben geschlossen, genauso wie das Nichtschwimmer- und das Planschbecken. Diese werden zwar ebenfalls bereits mit Wasser gefüllt, dies sei aber gemäss Badmeister Matthias Jermann unumgänglich, weil die Heizanlage der beiden Becken zusammenhänge. Auch die Rutschbahn und die Sprunganlage dürfen nicht benutzt werden. Geschlossen bleiben ausserdem persönliche Mietkästen, Schüler- und Gruppengarderoben, Schülerduschen und deren WC-Anlagen, die Garderoben für die

Lehrpersonen und sämtliche Aufenthaltsbereiche. Die Öffnungszeiten des Schwimmbades bleiben wie gewohnt. Um die Sicherheit der Badegäste zu erhöhen, werden Türgriffe, Handläufe, Ablagen und WC-Anlagen mehrmals täglich gereinigt. Es wird ausserdem von den Besucherinnen und Besuchern erwartet, dass sie vor und nach jedem Training ihre Hände gründlich waschen. Am Ein- und Ausgang steht Desinfektionsmittel bereit. Erfreulich ist, dass es durchaus möglich sein wird, sich nach dem Training kurz zu verköstigen. Das Restaurant im Schwimmbad wird ab Samstag ebenfalls geöffnet haben. Es ist über einen separierten Eingang zugänglich. Angepasste Preise Aufgrund der eingeschränkten Nutzung sollen die Eintritts- und Abopreise für das Schwimmbad für dieses Jahr angepasst werden. Erwachsene bezahlen vier statt sechs, Kinder zwei statt drei Franken. Das Abo ist für Einheimische für 50 statt 60 Franken zu haben, für Kinder kostet es 25 statt 30 Franken, Auswärtige zahlen 75 statt 90 Franken, Kinder 33 statt 40 Franken. Auch für Studierende gelten reduzierte Preise.

LAUFEN

Der krönende Abschluss fehlt Team: Die vier Jungunternehmer in ihrem Meetingraum. FOTO: ZOE ZBINDEN

Vier smarte Köpfe aus der Region entwickeln ein neues Produkt: Dank «TürBoss» kann man jede Tür ganz einfach mit dem Unterarm öffnen und somit das Ansteckungsrisiko durch Viren erheblich reduzieren. zaz. Türklinken werden von unzähligen Händen berührt. Die Viren darauf häufen sich und überleben dazu auch noch lange auf dieser Oberfläche. Das grosse Problem dabei ist: Wir fassen uns unbewusst unzählige Male ins Gesicht. Die Viren und Bakterien können dadurch in unseren Körper gelangen und wir werden krank. Könnte man diese Berührfläche vermeiden, wäre das eine simple, aber höchst effektive Hygienemassnahme. Genau diesem Problem widmete sich vor ein paar Wochen der 24-jährige Wirtschaftsstudent Joël Steiner aus Laufen und entwickelte eine innovative Idee. Um sein Vorhaben umzusetzen, holte er Michel Lüthi aus Nenzlingen ins Boot, der an der ETH in Zürich Maschinenbau studiert. In nur einem Tag entstand der erste Prototyp: Eine Poolnudel, die es bequemer macht, die Türe mit dem Ellenbogen oder mit dem Arm zu öffnen. Wenige Tage später war das erste Modell aus Edelstahl angefertigt. Kurz darauf stiessen Jonas Giger aus Dittingen, der Maschinenbau studiert hat, und der Betriebsökonom Simon Bader aus Büsserach, zum Team hinzu. Die vier Teammitglieder kennen sich schon lange. Zusammen bilden sie ein motiviertes und vor allem schnelles Team. Bei jeder Entscheidung sind alle invol-

viert, doch sie vertrauen sich gegenseitig auf dem jeweiligen Fachgebiet. Vom Ursprung der Idee bis zur Marktreife des Produktes dauerte es nur vier Wochen. «Ich bin ungeduldig», lacht Joël. Doch genau das braucht es in diesen Zeiten, und die Schnelligkeit wurde zur Stärke des Start-ups. Um rasch und effizient vorwärtszukommen, entschieden sie sich für die Lean-Start-up-Methode. Nach jeder Interaktion holen sie sich ein Kundenfeedback ein. Diese konstante Rücksprache mit der Zielgruppe ermöglicht eine schnelle und effiziente Produktion und Vermarktung. Das fertige Produkt ist ein Aufsatz, der es erlaubt, fast jede Türklinke ganz einfach mit dem Unterarm zu öffnen. Ausserdem ist er innerhalb weniger Minuten montiert und für fast jeden Türgriff individuell anpassbar. Qualität und Nachhaltigkeit sind zentrale Werte in der Realisierung des Projektes, weshalb das Produkt in der Schweiz hergestellt wird. «Momentan investieren wir fast jede freie Sekunde in das Projekt, doch es lohnt sich», erzählt Simon. Zum Beispiel wird das Gymnasium am Münsterplatz in Basel bald mit dem TürBoss-Aufsatz ausgestattet. «TürBoss» ist zwar die erste, aber definitiv nicht die letzte fantastische Innovation der Jungunternehmer. Seit letztem Mittwoch haben sie deshalb die inavo GmbH gegründet, unter dessen Name noch viele weitere Produkte entstehen sollen. Anfangs wird der Fokus sicher noch auf innovativen Produkten im Hygienebereich liegen, doch dies wird nicht das Limit sein. Sie stecken voller Ideen, mit Ambitionen nach oben.

gwa. Am letzten Samstag hätten in Laufen die Maturaprüfungen beginnen sollen. Eine Woche zuvor, am 30. April, kam die Absage. Auf Antrag der EDK beschloss der Bundesrat, dass die kantonalen Gymnasien dieses Jahr auf schriftliche Maturitätsprüfungen verzichten können. Die föderalistische Lösung lässt es den Kantonen frei, auf Teile der Prüfung oder sogar ganz auf diese zu verzichten. Der Kanton Baselland entschied sich, auf die Durchführung der Abschlussprüfungen an Gymnasien, Fachmittelschulen und Berufsmaturitätsschulen zu verzichten. Die Gründe dafür sind der frühe Prüfungsstart, die weiterhin bestehenden Gesundheitsrisiken und die aussergewöhnlichen Lern- und Lebensumstände während der Pandemie. Isidor Huber, Rektor des Gymnasiums Laufental-Thierstein, bedauert diesen Entscheid, auch wenn er die Gründe nachvollziehen kann. «Ich hatte einige Anrufe von Schülerinnen und Schülern, welche traurig sind, dass die Prüfungen abgesagt wurden», berichtet er. Er habe in seinem Umfeld keine Stimmen gehört, welche eine Absage gefordert hätten. Über mehrere Monate und Wochen hatten sich die Maturandinnen und Maturanden auf die Prüfungen vorbereitet. «Nun fehlt ihnen in einem gewissen Sinn der krönende Abschluss.» Die Prüfungen haben ein Gewicht von knapp 20 Prozent aller Maturanoten. Die Zeugnisse werden nun auf der Basis von Erfahrungsnoten abgegeben. Schülerinnen und Schüler, die aufgrund ihrer Erfahrungsnoten ungenügend sind, können aber ab dem 25. Mai eine reguläre Maturprüfung ablegen, welche aus mindestens fünf schriftlichen und eventuell mündlichen Prüfungen besteht. Doch es ist nicht nur die Maturaprüfung, die emotional fehlen wird. Als ein-

Wegweiser: Der Rektor Isidor Huber hätte sich am letzten Freitag auf den Lölitag gefreut. Stattdessen wurden im Schulhaus Markierungen für den sicheren Schulbetrieb aufgeklebt. FOTO: GABY WALTHER

ziges Gymnasium im Kanton besuchen die Jugendlichen bereits die Sekundarstufe P im Gymnasium in Laufen. So sind es einige Jahre, welche die Jugendlichen in diesem Schulhaus verbringen. «Wir sind eine kleine Schule mit familiärem Charakter. Das prägt. Dieses abrupte Ende am 13. März ist für viele Maturandinnen und Maturanden schwierig. Sie verlassen einen Ort, an dem sich sehr viele Leute daheim fühlen. Sie werden nicht mehr an diese Schule zurückkehren», meint Huber. Der Lölitag, ein wichtiger traditioneller Anlass, hätte am letzten Freitag stattgefunden. Geplant von den Abschlussklassen zu einer Zeit längst vor Corona, wäre das Gymi an diesem Tag – so beschrieben in der Maturzeitung – von einem Super-GAU heimgesucht worden. Das Krisenmanagement hätten die Maturanden und Maturandinnen übernommen. Nun wurde der Lölitag von

der Realität eingeholt. «Eine offene Wunde im Herz von allen», versinnbildlicht Huber die Absage. Auch die Maturafeier, dieser festliche Akt, an welchem der Erfolg nach den vielen Jahren der Schule gefeiert wird, fällt ins Wasser. «Nun geht es darum, den Kurzfristschaden minim zu halten. Wir machen uns Gedanken, wie wir die Schülerinnen und Schüler von dieser Schule trotzdem gebührend verabschieden können, einerseits schulintern und anderseits eventuell im Winter in Form einer kleinen Feier.» Trotz all der Widrigkeiten bezeichnet sich Huber als chronischen Optimisten. Er glaubt daran, dass die Jugendlichen wie die Lehrpersonen aus der aussergewöhnlichen Situation gelernt haben. Der Fernunterricht habe erstaunlich gut funktioniert. «Bildungsprozesse finden nicht nur in der Schule statt. Andrà tutto bene – alles wird gut.»


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Donnerstag, 14. Mai 2020 Nr. 20

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Für Gespräche, Einkäufe und sonstige Unterstützungen dürfen Sie sich gerne melden beim Sekretariat 061 761 40 43, Pfarrerin Regine Kokontis 076 582 37 24 und Pfarrer Claudius Jäggi 061 761 64 12 EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch Sonntag, 17. Mai, 10.00 Uhr Online: Podcastgottesdienst zum Sonntag Rogate. Mit einer Predigt von Pfarrer Stefan Berg über Mt 6,5-15 (Unser Vater) und das Beten; Musik von Jasmine Weber. Wir sind für Sie da! Weitere Infos und Angebote unter www.kgleimental.ch

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste und kirchliche Anlässe: BAG-weisungsbedingt keine Gottesdienste bis vermutlich 8. Juni 2020. Predigten und anderes zur Woche auf: www.refkirchethierstein.ch und Facebook. Für den Samstag 16. Mai wird eine Fiire mit de Chliine-Bilderbuchgeschichte von Pauli, der im Streit mit Edi liegt, auf der Website aufgeschaltet. Dazu gibt es eine Bastel-Anregung per Video für die Kinder. Ebenfalls wird für den Sonntag wieder eine mit Orgelmusik gerahmte Predigt auf der Website zur Verfügung stehen (Pfr. St. Barth). Konfirmanden- und Religionsunterricht: Jeweils Do.-Abends von 18.00 bis 19.30 Uhr, im Gde.-Saal der ref. Kirche Thierstein. Gruppe 1 am 14. Mai, Gruppe 2 am 28. Mai. Am Do. 21. Mai entfällt der Konf-Unterricht wegen der Auffahrt.

«Herr, ich liebe die Stätte …, wo deine Herrlichkeit wohnt.» (Psalm 26,8)

Nach langer, schwerer Krankheit ist

P. Bonifaz (Engelbert) Born OSB geb. 4. Februar 1937, von Grellingen BL, Mönch und Priester des Benediktinerklosters Mariastein, heimgekehrt zu seinem Schöpfer und Heiland. R.I.P. 4115 Mariastein, 5. Mai 2020

Abt Peter und Mitbrüder Geschwister und Angehörige

Myrta Lenzin-Stebler 24. September 1932 – 12. Mai 2020

hat ihre letzte Reise angetreten. Dankbar sind wir für die Zeit, die wir mit dir erleben durften.

Wir vermissen dich Regina und Werner Stebler-Lenzin Theresia und Alphonse Bouverat Urs und Ruth Stebler-Schwörer Verwandte und Freunde Die Abdankungsfeier sowie die Beisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Regina Stebler-Lenzin, Im Gründli 9, 4244 Röschenz

Abschied und Dank

Meine Kräfte sind zu Ende. Nimm mich, Herr, in deine Hände.

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von meinem Sohn, unserem Bruder, Schwager und Onkel

Als der Weg zu lang, der Hügel zu steil und der Atem zu schwer wurde, nahm Dich ein Engel bei der Hand und sagte: «Komm heim».

Mario Hänggi 14. Januar 1956 – 4. Mai 2020

Still und leise hat er sich auf seine letzte Reise aufgemacht. Wir danken Allen, welche Mario in seinen letzten, schweren Lebensjahren begleitet haben und ihm in Freundschaft begegnet sind. In stiller Trauer: Rita Hänggi-Jeger Dora Hänggi und Erich Imber Ruth Hänggi Schickli und Walter Schickli Tobias und Angela Meier Auf Wunsch des Verstorbenen findet keine Abdankung statt.

Gibt es eine bessere Art sein Leben zu leben als mit Liebe und Humor Charles Dickens

Seelsorge und Gespräche:

Er ist für Sie da und kann Ihre Anliegen aufnehmen und lindern (Einkäufe tätigen und Wenden materieller Notlagen). Koordination/Anfragen via Pfarramt.

Unsere geliebte Mutter, Schwiegermutter, Schwester und Gotte

Spenden (statt Blumen) sind erbeten ans Benediktinerkloster 4115 Mariastein (Postkonto 40-9323-9; Vermerk: Pater Bonifaz) Leidzirkulare werden nur nach auswärts versandt.

Abdankungen können gemäss BAGWeisung mit Abstandswahrung in der Kirche stattfinden: Im engeren Familienkreis, als auch Beisetzungen auf dem Friedhof, Tel.: 061 781 12 50.

Kirchenvorstand:

Vinzenz Erath

P. Bonifaz wurde in der Klosterkirche Mariastein beigesetzt. Zu gegebener Zeit werden wir ein öffentliches Requiem für den Verstorbenen feiern.

Beerdigungen:

via Telefon und Handy; aber auch einzeln in der Kirche oder im Jugendraum des Pfarrhauses. Hier ist genug Abstand gegeben. Nutzen Sie die Kontaktmöglichkeit! Pfarramt: Tel. 079 465 77 69.

Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unserem Herzen zurückgelassen hat.

Ein grosses Herz hat aufgehört zu schlagen. Nach einem langen und erfüllten Leben ist unser liebes Mutti, ScRwiegermutti, Grossmutti und Urgrossmutti

Martha Karrer-Egger 9. März 1932 – 7. Mai 2020

zu iRrem ScRöpfer ReimgekeRrt. Deine fröhliche und herzliche Art wird uns immer Vorbild sein. Wir sind unendlich traurig und vermissen Dich sehr. In stiller TrauerP

In grosser Dankbarkeit und tiefer Trauer müssen wir Abschied nehmen von meinem lieben Ernst, unserem herzensguten Papa und Grosspapa

Ernst René Halbeisen-Gunti 27. Mai 1926 – 6. Mai 2020 Nach kurzer schwerer Krankheit wurde er von seinem Leiden erlöst. Er durfte bis zuletzt zu Hause im Kreise seiner Familie bleiben – sein Wunsch ging somit in Erfüllung. Wir vermissen Dich sehr. Helene Halbeisen-Gunti Christine Halbeisen Pia Halbeisen und Michel Jordi Lorenz und Stephanie Halbeisen-Gloor Meredith und Tsering Chokchampa Andrin Salome Sabine Halbeisen

AgatRa und Mario Tondello, Emmenbrücke Lukas und Andrea Tondello mit Kinder, Emmenbrücke Petra und Pascal Emmenegger mit Kinder, Emmenbrücke Alfons und Verena Karrer-Hänggi, Zullwil Melanie Karrer und Nils Storz, BreitenbacR Nicole Karrer und Antonello Mascitti, BreitenbacR Annelies Karrer und Alban Müller, BärscRwil Franz Hänggi-Karrer, Nunningen RapRael und Stefanie Hänggi-Pretot mit Kind, Nunningen Heiri BacRmann, Nunningen

Aufgrund der aktuellen Situation, findet die AbscRiedsfeier mit Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis statt. TraueradresseP Alfons Karrer, Fabrikstrasse 158, 4234 Zullwil

Wir übergeben der Liebe Gottes sie, die wir mit Liebe bis zum Ende begleiten durften.

Tief bewegt, aber mit dankbarem Herzen nehmen wir Abschied von unserer geliebten Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter, Schwester, Tante, Gotte, Schwägerin, Cousine und Freundin

Die Urnenbeisetzung ;ndet im Familienkreis statt. Ein Gedenkgottesdienst ist zu einem späteren Zeitpunkt geplant.

Heidy Grolimund-Flühler

Traueradresse: Helene Halbeisen-Gunti, Langhagweg 102, 4242 Laufen

16. November 1929 – 4. Mai 2020

Nach einem kurzen Spital- und Heimaufenthalt ist sie nach einem naturverbundenen Leben im 91. Altersjahr sanft und friedlich eingeschlafen. Wir bleiben traurig zurück, getröstet durch wundervolle Erinnerungen an ein reiches Leben. Ihre liebevolle Art und ihr Lachen werden wir nie vergessen. In tiefer Trauer: Paul Grolimund Anton Grolimund Sager und Lucie Sager Grolimund Martin Grolimund Georg und Iris Grolimund-Schmidlin mit Bianca Melita und Samuele Galetta Ursula und Wolfgang Lackner-Grolimund mit Dominik und Patrick Verwandte, Bekannte und Freunde Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung >ndet in der Pfarrkirche Sankt Peter und Paul in Erschwil zu einem späteren Zeitpunkt statt. Traueradresse: Georg und Iris Grolimund, Schmelzistrasse 49, 4228 Erschwil


Donnerstag, 14. Mai 2020 Nr. 20

• AMTLICHE MITTEILUNGEN Aus der Stadtratssitzung vom 11. Mai 2020

Der Stadtrat hat an seiner letzten Sitzung u.a. folgende Geschäfte behandelt und Beschlüsse gefasst: • Aufgrund des Berichts der Revisionsgesellschaft hat der Stadtrat für die Jahresrechnung 2019 folgende Nachtragsbeschlüsse gefasst: − GASAG-Aktien: Der Buchgewinn von CHF 240255.00 ist in der Jahresrechnung 2019 auszuweisen. Die Finanzverwaltung wird beauftragt die transitorische Buchung (Beleg 90942) zu stornieren. − Amthausgasse 3: In der Bilanz Konto 10801.16 wird der Verkehrswert von CHF 212812.00 ausgewiesen. In der Erfolgsrechnung 2019 wird der Buchgewinn aus dem Liegenschaftsverkauf mit CHF 436005.25 verbucht. − Der Bruttogewinn erhöht sich um CHF 676260.25 auf neu total CHF 2369300.00. − Nach Verrechnung der Vorfinanzierung Hochwasserschutz über CHF 1468915.45 resultiert ein Bruttogewinn von CHF 900384.55. • Der Stadtrat stimmte der Beteiligung des Vereins Region Laufental an den bisherigen Projektkosten für das Gesundheitszentrum Laufental zu und spricht hierzu einen Betrag von CHF 1.50 pro Einwohner (Stand Bevölkerung per 31.12.2019). • Die Vernehmlassungen des Verbands Basellandschaftlicher Gemeinden und des Gemeindefachverbands Basel-Landschaft zur Änderung des Informations- und Datenschutzgesetzes werden unterstützt.

• Am 30. Juni 2020 läuft die Amtsperiode des Wahlbüros, der stadträtlichen Kommissionen und der Delegationen ab. Die bisherigen Kommissionsmitglieder und Delegierten werden angefragt, ob sie sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung stellen. • Der Kanton Basel-Landschaft hat die Freigabe zur teilweisen Öffnung der Sportinfrastrukturen per 11. Mai 2020 erteilt. Diese dürfen aber nur öffnen, wenn sie für die Ausübung von Sportaktivitäten notwendig sind. Die Öffnung der Sportanlagen ist für die Gemeinden freiwillig. Wenn die Anlagen geöffnet werden, muss ein Schutzkonzept vorliegen. Das Schwimmbad öffnet am 16. Mai 2020 für die Ausübung von Sportaktivitäten. − Über die Öffnung des Schwimmbads für die Bevölkerung wird entschieden, wenn neue Vorgaben des Bundes und des Kantons vorliegen. Sollte eine Öffnung für alle möglich sein, wird es Einlassbeschränkungen geben. − Der Sportbetrieb in den Hallen der Stadt Laufen wird unter Einhaltung des Schutzkonzeptes zugelassen. • Der Bundesrat legte am Freitag, 29. April 2020, den Fahrplan zur Lockerung der Massnahmen neu fest. Das Verbot von Veranstaltungen von 1000 oder mehr Personen gilt vorerst bis 31. August 2020. Aus diesem Grund wird die Bundesfeier 2020 abgesagt.

Verschiebung HauskehrichtAbfuhr an Auffahrt Statt am Donnerstag, 21. Mai 2020 (Auffahrt), wird der Hauskehricht in Laufen am Samstag,

23. Mai 2020, eingesammelt. Bitte stellen Sie den Kehricht am Abfuhrtag vor 6.00 Uhr am Morgen bereit. Wir danken Ihnen für die Mithilfe und wünschen angenehme Frühlingstage.

Öffnungszeiten über Auffahrt Gerne weisen wir darauf hin, dass die Öffnungszeiten der Stadtverwaltung über Auffahrt wie folgt geändert sind: Die Büros bleiben von Mittwoch, 20. Mai 2020, ab 16.00 Uhr bis und mit Freitag, 22. Mai 2020, geschlossen. Wir sind am Montag, 25. Mai 2020, wieder für Sie da. Weiterhin gilt das Schutzkonzept, d.h. es werden nur dringlich Angelegenheiten am Schalter behandelt. Bei einem Notfall oder Wasserleitungsbruch ist die Telefonnummer 112 (Alarmzentrale) zu wählen. Bei einem Todesfall wenden Sie sich an Telefonnummer 079 322 23 54. Wir bitten um Kenntnisnahme und wünschen schöne Feiertage, bleiben Sie gesund!

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ie Stadt Laufen öffnet ihre Anlagen unter den geltenden Vorgaben des Bundes. Die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler sowie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen an erster Stelle. Darum sind Schutzkonzepte und deren Einhaltung die Grundlage für die Nutzung der Anlagen.

Plausibilisiertes Schutzkonzept nötig

Ein Anrecht auf die Nutzung einer Sportanlage besteht nur dann, wenn

der jeweilige Verband ein plausibilisiertes Schutzkonzept erstellt hat. Er muss dieses vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) und Bundesamt für Sport (Baspo) plausibilisieren lassen. Alle plausibilisierten Konzepte werden auf der Website von Swiss Olympic veröffentlicht. Die Technischen Dienste der Stadt Laufen haben für die Turnhallen, den Fussballplatz Nau und für das Schwimmbad Nau jeweils ein Anlagen-Schutzkonzept erstellt. Allgemein gilt, dass Garderoben und Duschen (exkl. Schwimmbad) bis auf weiteres nicht genutzt werden können. Die Nutzung der WC-Anlagen ist gewährleistet. Auf der Grundlage des Schutzkonzepts des jeweiligen Verbandes sowie des Schutzkonzepts der jeweiligen Sportanlage muss jeder Verein ein auf seine Trainings angepasstes Schutzkonzept erstellen. Hilfestellungen sind beim eigenen Verband zu holen.

Einhaltung der Schutzmassnahmen

Jeder Verein ist in der Pflicht, dass die vorgegebenen Schutzmassnahmen des

Verschiebung HauskehrichtAbfuhr an Auffahrt An Auffahrt wird der Hauskehricht in Laufen nicht am Donnerstag, sondern am Samstag, 23. Mai 2020, eingesammelt. Bitte stellen sie den Kehricht am Abfuhrtag vor 6.00 Uhr am Morgen bereit. Wir danken Ihnen für ihre Mithilfe und wünschen Ihnen angenehme Frühlingstage. Technische Dienste Stadt Laufen

Stille Wahl Stadtpräsident

Gemäss §6 der Gemeindeordnung in Verbindung mit §30 des Gesetzes über die politischen Rechte ist für die Wahl des Stadtpräsidenten Erwahrung Wahl Stadtrat eine Stille Wahl möglich. Innerhalb der EinreichDie Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommis- frist der Wahlvorschläge für die Wahl des Stadtsion (GRPK) der Stadt Laufen hat als Erwahpräsidenten ist nur ein Wahlvorschlag rungsinstanz die Stadtratswahlen vom 9. Februar eingegangen. 2020 erwahrt. Es ergeht folgender Beschluss: Demgemäss wird von der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission (GRPK) die vom Stadtrat auf den 28. Juni 2020 angeordnete Die Wahl von Urnenwahl widerrufen und − Pascal Bolliger, FDP, bisher Pascal Bolliger, geb. 1974, Eichweg 19, − Simon Felix, FDP, bisher 4242 Laufen − Thomas Locher, FDP, neu

Teilweise Öffnung der Schul- und Sportanlagen der Gemeinde Laufen Die kommunizierten Lockerungen der Corona-Massnahmen durch den Bundesrat haben auch positive Auswirkungen für den Sport in Laufen. Die Wiederaufnahme von Sporttrainings ist seit Anfang dieser Woche unter strengen Auflagen wieder möglich.

− Sabine Asprion, SP, bisher − Carole Seeberger, SP, bisher − Cédric Jeanbourquin, SVP, neu − Matthias Christ, CVP, neu in den Stadtrat der Stadt Laufen für die Amtsperiode vom 1. Juli 2020 bis 30. Juni 2024 wird von der GRPK mit Zirkulationsbeschluss vom 6. Mai 2020 erwahrt. Wir danken allen für die Bereitschaft, ein öffentliches Amt auszuüben, und wünschen viel Erfolg und Genugtuung bei der neuen Aufgabe. Präsident GRPK: Edmund Frey Kuron Allfällige Beschwerden gegen die Gültigkeit dieser Wahl sind gemäss §83 Abs. 3 des Gesetzes über die politischen Rechte innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens jedoch am dritten Tag nach Veröffentlichung des Ergebnisses dem Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft einzureichen.

Verbandes, diejenigen des Sportamts, sowie diejenigen des Vereins jederzeit eingehalten werden. Die Verantwortung dafür tragen die Trainerinnen und Trainer beziehungsweise die Sportlerinnen und Sportler. Im Sport haben Fairness und Spielregeln eine hohe Bedeutung, bitte haltet euch auch hier daran. Das Sportamt Baselland wird auf Missstände hinweisen und ist berechtigt, Personen von der Anlage zu weisen. Im Wiederholungsfall wird die Nutzungserlaubnis für die Sportanlage per sofort entzogen. Als Anlagenbetreiberin kann die Stadt Laufen keine Ausnahmen erlauben.

Belegungen und Nutzungszeiten

Die bisherigen Belegungspläne behalten grundsätzlich ihre Gültigkeit. Vereine, die alle obigen Bedingungen erfüllen, können ein Gesuch zur Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs stellen. Gesuche werden an bau@laufen-bl.ch gesendet. Die Gesuche werden schnellstmöglich bearbeitet. (stl)

Begegnungszone Altstadt

Eine verkehrsberuhigende Massnahme für mehr Sicherheit und Lebensqualität im Stedtli Laufen

Wissen Sie Bescheid? In einer Begegnungszone beträgt die Höchstgeschwindigkeit 20 km/h.

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für die Amtsperiode vom 1.7.2020 bis 30.6.2024 als Stadtpräsident in Stiller Wahl als gewählt erklärt. Laufen, 12. Mai 2020 GRPK Stadt Laufen Edmund Frey Kuron, Präsident Allfällige Beschwerden gegen die Gültigkeit dieser Wahl sind gemäss §83 Abs. 3 des Gesetzes über die politischen Rechte innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens jedoch am dritten Tag nach Veröffentlichung des Ergebnisses dem Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft einzureichen.

Rücksendung Heimatscheine Mit der Änderung der Anmeldungs- und Registerverordnung (ARV) vom 31. März 2020, beschloss der Regierungsrat des Kantons BaselLandschaft, dass die Gemeindeverwaltungen keine Heimatscheine mehr bewahren bzw. entgegennehmen dürfen. Deshalb sendet die Stadtverwaltung Laufen den Einwohnern ihre Heimatscheine zu, auch wenn diese z.B. wegen einer Zivilstandesänderung nicht mehr gültig sind. Die Heimatscheine werden in den nächsten Wochen verschickt, sofern diese bei uns im Depot hinterlegt sind. Sollten Sie in diesem Zusammenhang Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an die Stadtverwaltung, Einwohnerkontrolle, 061 766 33 33. Besten Dank für Ihr Verständnis.

In Laufen können endlich wieder Märkte stattfinden Man glaubt es kaum, der letzte freitägliche Wochenmarkt auf dem Rathausplatz fand zuletzt am 13. März statt.

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anach ging aufgrund der CoronaSituation nichts mehr, alle Märkte, inklusive dem für Laufen so wichtigen 1.-Mai-Markt, mussten abgesagt werden. Noch länger ist es her, dass die Leute aus der Region über den Monatsmarkt, jeweils am ersten Dienstag des Monats, schlendern konnten – dieser Markt war zuletzt am 4. Februar möglich, die Märzausgabe wurde bereits abgesagt. Nun kehrt auch hier wieder ein Stück Normalität zurück. Bereits diesen Freitag können im Stedtli am Wochenmarkt unter anderem wieder frisches Obst und Gemüse und Backwaren erworben werden. Zugegen sein wird Urs-Peter Hübscher mit seinem beliebten Obst- und Gemüsestand, die Familie Neyerlin aus Wahlen, welche Brot, Zopf, Mehl, Sirup und Fleisch aus eigener Biohaltung anbietet, und «Spargel Bloch» aus Grellingen, welcher die begehrten badischen Spargeln im Angebot hat. Während der Spargelsaison ist «Spargel Bloch» jeweils auch am Laufner Wochenmarkt zugegen. Wann der Monatsmarkt aus dem Corona-Schlaf geweckt wird, steht

Frisches Angebot: Schon diesen Freitag findet auf dem Rathausplatz wieder der beliebte Wochenmarkt statt. Im Bild, der Stand von Urs-Peter Hübscher. Foto ZVG noch nicht fest. Ob dies bereits am 2. Juni möglich ist, ist noch nicht beschlossen. Grundsätzlich werden alle Märkte unter Einhaltung der Schutzbestimmungen abgehalten. Es gilt das Schutzkonzept des Schweizerischen Marktverbandes. (stl)

Wechsel Schulleiter auf Primarstufe

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homas Schmid, Schulleiter der Mittelstufe, wird die Primarschule Laufen auf Ende dieses Schuljahres verlassen. Der Schulrat bedauert seinen Entscheid sehr und wünscht ihm an dieser Stelle alles Gute an seinem neuen Arbeitsplatz ganz in der Nähe seines Wohnortes. Ab 1. August 2020 wird Herr Dominique Baeriswyl neuer Schulleiter und somit Ansprechperson für Belange auf der Mittelstufe. Mit Herrn Dominique Baeriswyl konnte der Schulrat einen qualifizierten und kompetenten Nach-

folger für die Schulleitung der Primarstufe finden. Dominique Baeriswyl (1965, verheiratet und Familienvater) wohnt in Pfeffingen und bringt eine langjährige Erfahrung als Schulleiter mit. In dieser Funktion war er zuletzt an der Primarschule in Therwil tätig. Karin Sulser wird die Stufenverantwortung für den 1. Zyklus beibehalten. Der Schulrat der Primarschule Laufen freut sich sehr, Herrn Baeriswyl im Team willkommen zu heissen und hofft auf eine langjährige gute Zusammenarbeit. (stl)


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Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Beinwil

Baupublikation

Bauherrschaft: Simon und Manjana Hofmann, Hinter Erzberg 297, 4719 Ramiswil Projektverantwortliche: Pronay Anna Bauobjekt: Umbau Wohnhaus Bauplatz: Hinter Erzberg 297 Bauparzelle: GB-Nr. 46 Planauflage: Beim Baupräsidenten Einsprachefrist: Freitag, 29. Mai 2020

Kleinlützel

Die Baukommission Kleinlützel informiert Die Baukommission Kleinlützel hat am 14. April 2020 betr. Parzellen 3390 und 3398 folgendes beschlossen (Verfügung vom 14. April 2020, rechtskräftig): Mit Bewilligungen Nrn. 331 und 394 wurde 2012 und 2014 Bau und Betrieb eines Holzschnitzelkraftwerks auf den genannten Grundstücken bewilligt. Das Bauvorhaben wurde grossmehrheitlich fertiggestellt. Da auch einige nicht bewilligte Arbeiten begonnen wurden, hat die Baukommission die Arbeiten Anfang 2020 gestoppt und mit der Bauherrschaft nun das weitere Vorgehen festgelegt. Die 2012 und 2014 bewilligten Arbeiten können abgeschlossen und damit der Betrieb des Kraftwerks sichergestellt werden. Die noch nicht bewilligten Arbeiten dürfen nicht ausgeführt werden. Dafür wird die Bauherrschaft ein neues Baugesuch einreichen. Diese Mitteilung stellt keine Verfügung dar, sondern dient ausschliesslich der Information der Bevölkerung. 14. Mai 2020, Baukommission Kleinlützel

Baupublikation

Bauherrschaft: Remy und Chantal von Niederhäusern Oberbottigenweg 25, 3019 Oberbottigen Bauobjekt: Dachsanierung ehemaliger Schweinestall, Umnutzung als Remise. Bauplatz: Untermöschbach 41 Bauparzelle: GB-Nr. 117 Planauflage: Beim Baupräsidenten Einsprachefrist: Freitag 29. Mai 2020

Büsserach

Baupublikation

Gesuchsteller: Herter Patric, Industriering 54, 4227 Büsserach Projektverfasser: Herter Patric, Industriering 54, 4227 Büsserach Bauobjekt: Stützmauer und Einfriedigung Standort: Industriering Grundstück: GB 2216 Nutzungszone: Gewerbezone Planauflage: Bauverwaltung, Breitenbachstr. 22, 4227 Büsserach (nur auf Voranmeldung) Einsprachefrist: 29. Mai 2020

Erschwil

Baupublikation

Bauherr: Alexandra und Martin Christ, Büsserachstrasse 12, 4228 Erschwil Verantwortlicher: Alexandra und Martin Christ, Büsserachstrasse 12, 4228 Erschwil Bauprojekt: Aussentreppe, Aussentüre, Gewächshaus, Kleintierstall, Palisadenzaun Bauplatz: Büsserachstrasse 10 + 12 Bauparzelle: 44 – 47 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 14. Mai 2020 – 29. Mai 2020

Kleinlützel

Baupublikation

Bauherrschaft: Herr & Frau Nathanael & Janine Maurer/ Fuchs, La Cantine 81, 2805 Soyhières Bauobjekt: Neubau Einfamilienhaus mit 4-fach Garage und Carport (BG: 586) Bauplatz: Oberer Mühlerain Bauparzelle / Grundbuch Nr.: 2570 & 3378 Planauflage: Gemeindeverwaltung Kleinlützel Einsprachefrist: 29. Mai 2020

Baupublikation

Bauherrschaft: Herr Fritz Borer Frohmattrain 421, 4245 Kleinlützel Bauobjekt: Dachverlängerung zu Sitzplatz (BG: 587) Bauplatz: Frohmattrain 433 Bauparzelle / Grundbuch Nr.: 3068 Planauflage: Gemeindeverwaltung Kleinlützel Einsprachefrist: 29. Mai 2020

Nuglar-St. Pantaleon

Baupublikation

Bauobjekt: 20-013 Glas-Schiebewand Grundbuch-Nr.: 1891 Adresse: Bifangstrasse 15, 4412 Nuglar Gesuchsteller: Ruth Brogli, Bifangstrasse 15, 4412 Nuglar Grundeigentümer: Gesuchsteller Planverfasser: Gesuchsteller Datum Baugesuch: 14. Mai 2020 Planauflage: Gemeindeverwaltung Nuglar-St.Pantaleon Einsprachefrist: 29. Mai 2020 Einsprachen sind in 3-facher Ausfertigung einzureichen.

Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch


Massnahmen Coronavirus: Was ist aktuell erlaubt, und was bleibt weiter verboten? Die Situation um Corona hat sich etwas entspannt, und Lockerungen sind deshalb Schritt für Schritt möglich. Damit dies so bleibt, gelten weiterhin strikte Verhaltensregeln und Hygienemassnahmen. Schulen, Läden, Restaurants und alle weiteren Betriebe haben entsprechende Schutzkonzepte erstellt. Zentral sind weiterhin die Distanz- und Hygieneregeln:

Ausgehen Veranstaltungen Märkte Erlaubt – Gastronomie: Einzelne Gästegruppen bestehend aus maximal vier Personen oder Eltern mit ihren Kindern. Die Konsumation erfolgt ausschliesslich sitzend. – Märkte: Sofern die Bewilligung durch die Gemeinde vorliegt. Dabei gilt unter anderem: • Personenbegrenzung für den gesamten Markt: Pro zehn Quadratmeter ist eine Person erlaubt, oder die Stände werden mit einem Mindestabstand von acht Laufmetern angeordnet. • Pro zwei Quadratmeter Stand darf eine Person Kunden/-innen bedienen. • Pro Verkäufer/-in darf nur ein/-e Kunde/-in am Stand stehen. • Keine Selbstbedienung. – Museen, Bibliotheken und Archive (ausgenommen Lesesäle) sind wieder geöffnet. – Treffen in der Öffentlichkeit von fünf oder weniger Personen, wenn diese eine Distanz von mindestens zwei Metern einhalten. Verboten – Gastronomie: Betriebe mit ausschliesslich stehender Konsumationsmöglichkeit bleiben geschlossen. – Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe wie Kinos, Theater und Zoos; voraussichtlich geöffnet ab 8. Juni.

Sportaktivitäten Erlaubt – Aktivitäten im Breitensport von Einzelpersonen und in Gruppen bis zu fünf Personen ohne Körperkontakt. – Trainings von Leistungssportlerinnen und -sportlern, die Angehörige des Kaders eines nationalen Sportverbands sind, oder die als Einzelpersonen in Gruppen bis zu fünf Personen oder als beständige Wettkampfteams trainieren. – Trainings mit Körperkontakt von Teammitgliedern, die einer Liga mit überwiegend professionellem Spielbetrieb angehören (Leistungs- und Spitzensport). – Fitnesscenter mit Schutzkonzept, ohne Wellnessbereich. Einschränkungen – Schulanlagen – insbesondere Turnhallen – bleiben für Externe bis auf Weiteres geschlossen. – Hallen- und Freibäder dürfen nur für Trainings oder sportliche Aktivitäten geöffnet werden, nicht zur Freizeitnutzung.

Öffentlicher Verkehr Aus»üge

– Hallen- und Freibäder zur Freizeitnutzung; voraussichtlich geöffnet ab 8. Juni.

Verhaltensregeln – Umgehen Sie Pendlerzeiten morgens und abends.

– Treffen in der Öffentlichkeit von mehr als fünf Personen; voraussichtlich möglich ab 8. Juni.

– Wenn Sie den nötigen Abstand von zwei Metern nicht einhalten können, emp„ehlt sich, eine Hygienemaske zu tragen.

– Öffentliche und private Veranstaltungen von 1000 und mehr Personen bleiben bis Ende August untersagt (z. B. Dorffeste und Openairs).

РVerzichten Sie weiterhin auf touristische Reisen und Ausȟge.

Informationen: corona.so.ch und Hotline 0800 112 117

Zäme uf Distanz corona.so.ch


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Rätsel

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Lösung der letzten Ausgabe

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Lösung der letzten Ausgabe

präsentiert

Lösung 19/2020:

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3 2 Liebe Wochenblatt Rätselfreunde bis auf Weiteres werden keine Gewinne in unserem Kreuzworträtsel mehr verlost. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und bleiben Sie gesund.

CH Regionalmedien AG, Laufen

Sudoku im Wochenblatt 9 9

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KANTON SOLOTHURN

Schulabgänger werden noch enger begleitet als in der Vergangenheit Der Kanton Solothurn ist gewappnet. Seit Jahrzehnten begleitet er die Schülerinnen und Schüler sehr eng, was die Berufswahl und die Lehrstellensuche anbelangt. Das zahlt sich nun aus. Gini Minonzio

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ei den Lehrstellen im Kanton Solothurn gibt es keine grossen Probleme. Weder bei den bestehenden Lehrverträgen noch bei den zukünftigen. «Bisher gab es drei Vertragsauflösungen wegen Corona», bestätigt denn auch Rudolf Zimmerli, Leiter Berufslehren beim Kanton. Wie sich die Situation weiterentwickle, werde sich allerdings in den nächsten Monaten zeigen, wenn das Gastgewerbe und andere Unternehmen ihren Betrieb wieder voll aufnehmen. Auch bei den neuen Lehrverträgen sieht die Situation stabil aus. Zum jetzigen Zeitpunkt seien 1550 Lehrverträge genehmigt, das sind ähnlich viele wie letztes Jahr zum gleichen Zeitpunkt. Damals waren es 1580 Lehrverträge. Ende August 2019 waren insgesamt rund 2200 neue Lehrverträge abgeschlossen worden. Erfahrungsgemäss kommen im Sommer noch die Spätentschlossenen dazu, so Zimmerli. Auch den Spätentschlossenen steht noch die ganze Palette zur Auswahl. Im Augenblick hat es noch 900 freie Lehrstellen in allen Berufsgattungen. Zimmerli hält es den Betrieben zugute, dass sie das Angebot aufrechthalten. «Die Betriebe sehen die Lernendenausbildung als Investition in die Zukunft und sie nehmen ihre Verantwortung gegenüber der Gesellschaft wahr. Das ist ein sehr schönes Zeichen.» Der Bewerbungsprozess sei zwar im Augenblick schwierig für die Spätentschlossenen, gibt Zimmerli zu. Denn, der Direktkontakt und auch das

Beratung: Die Breitenbacher BIZ-Infothek ist wieder geöffnet, nach Anmeldung finden auch die Beratungsgespräche vor Ort statt. FOTO: GINI MINONZIO Schnuppern ist zurzeit nur eingeschränkt oder gar nicht möglich. Aber es gibt auch Betriebe, die ihre Bewerbungsgespräche online geführt haben. Das Amt trägt dennoch den Schwierigkeiten Rechnung. Wegen Corona werde man dieses Jahr den Annahmeschluss für Lehrverträge auf Mitte September verlängern. Offensichtlich zahlt es sich aus, dass der Kanton Solothurn bereits im 17. Jahr die Jugendlichen bei der Berufswahl und der Stellensuche mit der «Berufswahlplattform» sehr eng begleitet. «Berufsorientierung» ist in der Sekundarschule B und E ein obligatorisches Fach. Amt legt sich ins Zeug Auch bei Renato Delfini, Leiter Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung, gibt es aktuell noch keine Alarmzeichen. «Wir haben im Moment genau gleich viele Jugendliche ohne Anschlusslösung wie letztes Jahr.» Die Berufsberatung habe den Kontakt zu den Lehrpersonen sowie die Unterstützung der Schüler und Schülerinnen auch während des Lockdowns intensiviert, um für möglichst viele Jugendliche eine Lehrstelle oder eine weiterführende Schule zu finden. Auch das «Berufsbildungsmarketing» des Kantonalen Gewerbeverbandes hat

mit einer neu eingerichteten virtuellen «Lehrstellenvermittlung» ihre Anstrengungen intensiviert. Sowohl Lehrstellensuchende wie auch Lehrbetriebe können ihr Bewerbungsdossier beziehungsweise ihre offene Lehrstelle einreichen. Das Berufsbildungsmarketing kontrolliert danach auf Vollständigkeit und Passung und vermittelt die Angebote. Seit Jahren überträgt das Amt das Berufsbildungsmarketing erfolgreich dem Kantonal Solothurnischen Gewerbeverband. Die Anstrengungen zahlen sich aus. Letztes Jahr hatten per Ende August lediglich rund 30 Schulabgehende keine Anschlusslösung. Das sind unter 1 Prozent des Schuljahrganges. 10 Prozent des Jahrganges bereiteten sich mit einem einjährigen Brückenangebot auf ihre zukünftige Lehre vor. Eine Abschätzung sei schwer, aber möglicherweise werden dieses Jahr wegen Corona mehr Jugendliche ein Brückenangebot als Zwischenlösung ins Auge fassen müssen. «Wir bleiben aktiv dran!», so Delfini. Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung Breitenbach: Die Infothek ist mittwochs von 13.30–18.00 Uhr wieder geöffnet. Die Beratungsgespräche sind nach telefonischer Terminabsprache wieder vor Ort möglich. Telefon 061 704 71 71

BREITENBACH

Noch nicht alles abgesagt bea. Der Gemeinderat diskutierte an seiner Sitzung vom Montag den Weg zurück zur Normalität. «Wir sind im Rahmen unserer Möglichkeiten als Gemeinde auf dem richtigen Weg», kommentierte Ratsmitglied Marcel Schenker gegenüber dieser Zeitung. Im Gemeinderat herrsche der Wille, unter Einhaltung der Vorgaben durch das BAG, rasch zum Alltag zurückzukehren und beizutragen, dass das öffentliche Leben wieder zur Normalität findet.» Öffentliche Videokonferenz Die Sitzung vom Montag fand als Videokonferenz statt, an der Gäste mithören durften. Damit sorgt der Gemeinderat selbst in der ausserordentlichen Lage für höchste Transparenz und hebt sich von anderen Gemeinden ab. Dornach zum Beispiel gewährt Medienschaffenden aktuell nicht, die Gemeinderatssitzungen, die im Kanton Solothurn öffentlich sind, mitzuverfolgen. Schenker appelliert jedenfalls auch zum kritischen Blick: «Das aktuelle Notrecht muss im Nachgang an die Pandemie auf seine Tauglichkeit überprüft werden. Es dürfen auch unangenehme Fragen gestellt werden, ob die Dauer der Massnahmen des Bundesrates angemessen war.» In diesem Sinn machten es sich die Ratsmitglieder am Montag bei ihren Entscheidungen nicht leicht. Die Gemeindeversammlung vom Juni wird nicht ersatzlos gestrichen, sondern auf den 24. August verschoben. Die Gemeindeverwaltung wird zu den normalen Öffnungszeiten zurückkehren. Der Pfingstmarkt sowie der Banntag mussten abge-

sagt werden. Der jährliche Seniorenanlass wird im 2020 nicht durchgeführt. «Bezüglich Bundesfeier wurde noch kein Entscheid getroffen. Es werden die weiteren Schritte des Bundesrates am 27. Mai abgewartet», führt Gemeinderat David Häner aus. «Turnhallen und Veranstaltungsräume bleiben bis zum 8. Juni geschlossen. Der Aufenthalt im Campus ist bis am 8. Juni nur den ordentlichen Nutzern der Anlage (Schulen) erlaubt.» Das Hallenbad bleibt bis nach den Sommerferien geschlossen. «Der Sportplatz Grien sowie das Schützenhaus wird geöffnet und Vereine können unter Einhaltung ihrer jeweiligen Schutzkonzepte trainieren. Geschlossen bleiben die Umkleide- und Duschbereiche der jeweiligen Anlagen.» Gemeinderat Willi Spaar macht aber darauf aufmerksam, dass viele Vereine noch zuwarten mit der Aufnahme des ordentlichen Trainings. Das Naturbad wird gemäss Gemeinderatsentscheid nicht vor Ende Mai öffnen. Die Spielplätze waren nie geschlossen Die Spielplätze sowie andere öffentliche Plätze inklusive Entsorgung waren in Breitenbach nie geschlossen worden. «Wir haben auf die Eigenverantwortung der Breitenbacherinnen und Breitenbacher gezählt. Diese haben sich vorbildlich verhalten und die Massnahmen des Bundes eingehalten», resümiert Häner. Er und seine Ratskollegen stehen im regelmässigen Austausch mit dem Gewerbeverein. Der Rat nahm erfreut zur Kenntnis, dass alle lokalen Betriebe wie-

der öffnen konnten und hofft, dass diese nun von zahlreichen Kunden und Gästen unterstützt werden. «Unsere Region bietet zahlreiche Dienstleitungen von Gemüse zu Schuhen bis hin zu BBQ und dessen Zubehör – nutzen wir diese jetzt, damit diese auch künftig unsere Region attraktiv machen», betont Häner. Schenker erwähnt, dass sich eine Vielzahl kleiner Geschäfte auf die Wiedereröffnung mit viel Elan vorbereitet haben. Den Unternehmern sei bewusst, dass beim aktuellen Notrecht, welches auf Bundesebene angeordnet worden ist, der Handlungsspielraum für die Gemeinden sehr gering war. Schenker: «Wir brauchen jetzt dringend einen Abbau des Staatsapparates und eine Rückkehr zur Aufgabenübertragung vom Kanton zu den Gemeinden. Das Gewerbe können wir jetzt stärken, indem wir die gesetzlichen Regularien und Hürden abbauen und die Unternehmen von Abgaben und Gebühren entlasten.» Rechnung 2019 besser als budgetiert Weiter nahm der Gemeinderat erfreut zur Kenntnis, dass die Rechnung 2019 besser abschloss als gedacht. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 470 000 Franken, dieser beträgt nun 271 000 Franken. Christian Thalmann (Ressort Finanzen) zeigte sich auf Anfrage erleichtert, dass sich bei den Steuereinnahmen die Lage stabilisierte, nachdem im 2018 ein Rückgang verkraftet werden musste. Zusätzlich belastet wurde die Rechnung durch eine Rückstellung von 80 000 für SpitexWegkosten-Pauschale.



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BREITENBACH

Marry Jane will in Breitenbach wachsen

Aufstrebendes Unternehmen: Die Firma Marry Jane AG hat sich auf dem Gewerbeareal Von Roll eingemietet.

Zu den neuen Mietern auf dem Gewerbeareal Von Roll in Breitenbach gehört die Marry Jane AG, die sich spezialisiert hat auf den Anbau und die Verarbeitung von Hanf. Bea Asper

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KANTON SOLOTHURN

Arbeitslosenquote steigt im April WoS. Im April ist die Zahl der registrierten Arbeitslosen im Kanton Solothurn gegenüber dem Vormonat um 446 auf 4304 Personen angestiegen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich damit von 2,6 auf 2,9 Prozent. Der Anstieg ist auf den weltweiten Wirtschaftseinbruch infolge der Corona-Pandemie zurückzuführen. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag bei 7049 (Vormonat: 6532, Vorjahresmonat: 5715) und war damit um 517 Personen höher als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote stieg von 4,3 auf 4,7 Prozent(Vorjahresmonat: 3,8 Prozent). Die Quote im Schwarzbubenland erhöhte sich von 3,2 auf 3,5 Prozent. Der Anteil der Stellensuchenden Frauen liegt bei gut 44 Prozent. Die Zahl der stellensuchenden Schweizer erhöhte sich im Berichtsmonat um 351 auf 3734 Personen. Im Vorjahresmonat waren es noch 2931 Stellensuchende. Ende April waren mit

3315 Ausländern (Vormonat 3149) 166 Personen mehr als stellensuchend registriert. Der Ausländeranteil sank somit gegenüber dem Vormonat leicht von gut 48 auf 47 Prozent. Viele junge Stellensuchende In der Gruppe der unter 20-jährigen sind 3,3 Prozent auf Stellensuche. Bei der Altersgruppe der 20- bis 24-jährigen sind es 5,6 Prozent, was einen Anstieg von einem ganzen Prozent bedeutet. Die Quote bei den 25- bis 29-jährigen nahm von 5,4 auf 6,1 Prozent, jene der 30- bis 39-jährigen um 0,4 auf 5,7 Prozent zu. Bei allen älteren Stellensuchenden stieg die Quote um 0,2 oder weniger Prozentpunkte an. Im Monat Februar waren es noch zwölf Betriebe, die sich für Kurzarbeit anmeldeten. Im März waren es bereits 458 Anmeldungen, im April 4226 Betriebe. Betroffen könnten gemäss Medienmitteilung 42’457 Arbeitsplätze sein.

m Hauptsitz der Von Roll in Breitenbach werden auf dem 160 000 Quadratmeter grossen Areal, welches historisch bedingt einer Störfall-Verordnung unterliegt, noch immer einige Hallen und Aussenareale zur Miete angepriesen. Kleine Gewerbebetriebe mit hohem Publikumsverkehr passen nicht in die Zone, gesucht sind vor allem Produktionsfirmen – wie zum Beispiel die Marry Jane AG, die gemäss Handelsblatt ihren Sitz von Zug nach Breitenbach verlegt hat. Die Unternehmung (Mary Jane ist der Slangausdruck für Marihuana) hat sich auf den Anbau und die Verarbeitung von Hanf mit einem niedrigen THC-Gehalt spezialisiert. Ihre Produkte wie CBD-Öle, -Extrakte und CBD-Tabakersatz bietet sie in Shops sowie im Online-Handel an. Die Unternehmung wurde vor drei Jahren vom Zürcher Mischa Tobias Gribi gegründet und zählt nach eigenen Angaben in der Schweiz zu den aufstrebenden Marktleadern. Seit Ende 2016 sind Cannabisprodukte mit einem THC-Gehalt von unter einem Prozent in der Schweiz legal. Sie sind nicht dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt und befinden sich in einem Wachstumsmarkt. Die Branche fährt Millionenumsätze ein.

Schweizer Produktion Die Marry Jane AG wirbt damit, dass CBD-Blumen aus eigener Produktion stammen und in der Schweiz gezüchtet werden. «Die Produktionsanlage ist eine der modernsten und nachhaltigsten CBD-Plantagen der Schweiz», hält Jungunternehmer Gribi fest. Er ist derzeit zusammen mit seinem Team daran, einen Teil des ehemaligen Nexans-Gebäudes für seine Anlagen zu optimieren. Die Räume sind nach aussen abgeriegelt. Unabhängig von Corona herrschen hier strenge Hygienevorschriften, damit alles keimfrei bleibt. Die Räume werden nur in Schutzbekleidung betreten. Die Klimabedingungen werden künstlich eingestellt. Für die Lichtbestrahlung sorgen Natrium-Hochdrucklampen. «Wir arbeiten mit Klimatechnik (CO2 Grow), Frischluft gelangt nicht in die Boxen, alle Klimabedingungen werden automatisch geregelt. An mehreren Stellen haben wir Anzeigen angebracht, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit anzeigen», heisst es. Abgerundet wird die Gebäudetechnik mit einer Solarstrom- sowie einer Wasseraufbereitungsanlage. «Den steigenden Anforderungen des sich rasch entwickelnden Cannabinoid-Marktes begegnen wir mit höchster Verarbeitungsqualität», preist sich das Unternehmen an. Erreicht wird dies mit züchterischer Leistung. Nach dem Hauptwirkstoff THC ist Cannabidiol (CBD) das im Hanf mengenmässig am zweitstärksten vertretene Cannabinoid. Es gehört zu den Phytocannabinoiden und kommt vor allem im Nutzhanf mit einer Menge von bis zu zwei Prozent in den Blüten vor. Gemäss den Merkblättern von Bund und Kanton sind die einzelnen Wirkungen der Substanz, wie auch die anderer Cannabinoide, noch nicht vollständig

FOTO: BEA ASPER

erforscht. Es gibt noch viel Spielraum für Entdeckungen, vor allem im Wechselspiel mit anderen Stoffen. Diskutiert werden therapeutische Wirkungen wie antioxidative, antiinflammatorische, antikonvulsive, antiemetische, anxiolytische oder antipsychotische Effekte. Für die Marry Jane AG ist der Eintritt in den Medizinalbereich eine Option. Hierfür und für Hanf mit einem THCGehalt von über einem Prozent benötigt es vom Bund Sonderbewilligungen. Viel diskutiertes CBD Nachgefragt in Solothurn bei der Fachstelle für Prävention und Gesundheit bestätigt Leiterin Manuela Meneghini, dass Produkte mit Cannabidiol (CBD) im Trend liegen und eine gesellschaftliche Diskussion auslösen. Je nach Einstufung sind für die Kontrolle unterschiedliche Vollzugsbehörden zuständig. Von der Fachstelle erfährt man, dass sich in der Hanfpflanze (Cannabis sativa bzw. Cannabis indica) über 80 sogenannte Cannabinoide befinden. Das wichtigste und am meisten untersuchte Cannabinoid ist THC. Es ist für die psychotrope Wirkung von Cannabis verantwortlich. Ein weiteres wichtiges Cannabinoid sei das CBD, das nicht dem Betäubungsmittelgesetz untersteht. Die Sucht-Fachpersonen seien im Zusammenhang mit dem Konsum von CBDHanf mit vielen Fragen konfrontiert und suchten in Zusammenarbeit mit Eltern, Schulen und Jugendtreffs nach Antworten. Von aussen ist CBD-Hanf nicht von Cannabis mit einem höheren THC-Gehalt zu unterscheiden. Seit Ende 2017 setzt die Polizei in einigen Städten und Kantonen Schnelltests ein, die den THC-Gehalt bestimmen, oder lassen Produkte im Labor untersuchen.

KANTON SOLOTHURN

Kanton Solothurn macht Fachpersonen wieder fit WoS. Der Kanton Solothurn denkt über die Corona-Krise hinaus: Er offeriert diplomierten Pflegefachpersonen einen fünftägigen Refresherkurs. So werden wichtige Ressourcen reaktiviert, die mit und ohne Corona gefragt sind. Diplomierte Pflegefachpersonen sind ein knappes Gut. Was bereits vor der Corona-Krise Tatsache war, zeigte sich in den letzten Wochen als harte Realität. Vor zwei Monaten rief der Kanton Solothurn deshalb einen Reservepool mit Pflegefachpersonen ins Leben. Für die-

sen Pool haben sich, nebst anderen Berufsgruppen, rund hundert diplomierte Pflegefachpersonen gemeldet. Viele von ihnen arbeiten jedoch schon lange nicht mehr in ihrem erlernten Beruf und können deshalb leider kaum eingesetzt werden. Der Kanton Solothurn reagierte rasch und bietet nun einen kostenlosen, fünftägigen Refresherkurs an. Das Interesse am Kurs ist gross, die 20 Plätze waren innert kürzester Zeit vergeben. Der Kurs legt den Schwerpunkt auf die Akutpfle-

ge und stellt Themen wie Notfallsituationen, Respirationsprobleme, Isolation/Hygiene oder Umgang mit Angst und Krise in den Vordergrund. Der Refresherkurs kann in einem zweiten Schritt zum umfassenden Wiedereinsteigerkurs ausgebaut werden und so dem Personalmangel in der Pflege auch nachhaltig entgegenwirken. Aufgrund der grossen Nachfrage prüft der Kanton aktuell, ob der Refresherkurs ein zweites Mal angeboten werden soll.


Erรถffnungs-Rabatt vom 12. Mai bis 13. Juni 2020


DORNECK

Donnerstag, 14. Mai 2020 Nr. 20

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MARIASTEIN

NUGLAR-ST. PANTALEON

Schwarzbuben erproben Solothurns Solidarität

Digitaler Dorfplatz erfolgreich gestartet

Wird Solothurn das Kloster Mariastein bei der anstehenden Umgestaltung finanziell unterstützen? Kantonsräte aus dem Schwarzbubenland haben Regierung und Parlament in einem Auftrag dazu aufgefordert, Stellung zu beziehen. bea. Dass der Auftrag von allen Parlamentsmitgliedern des Schwarzbubenlandes unterzeichnet wurde, verdeutliche die Bedeutung des Klosters Mariastein, bestätigt Susanne Koch (Erschwil) auf Anfrage dieser Zeitung. Der in Solothurn eingereichte Auftrag fordert den Regierungsrat auf, Stellung zu beziehen zur Frage, ob und in welchem Rahmen Solothurn die geplanten Umgestaltungsarbeiten des Klosters Mariastein mitfinanzieren wird. Letzte Unterstützung im Jahr 1970/71 Die letzte Unterstützung liegt ein halbes Jahrhundert zurück: «Im Rahmen der staatsrechtlichen Wiederherstellung des Klosters Mariastein 1970/71 verpflichtete sich der Kanton Solothurn, die Renovation des Klosters und der Klosterkirche finanziell zu unterstützen. Die Mittel flossen damals aus der Denkmalpflege», erklärt Koch. «Das Kloster Mariastein ist einer der kulturellen Leuchttürme unseres Kantons. Jährlich besuchen 250 000 WallfahrerInnen, TouristInnen und Tagesgäste den Ort. Mariastein ist als ein jahrhundertealter, spiritueller Kraft- und Anziehungsort mit einer grossen Ausstrahlung weit über die Kantons- und Landesgrenzen hinaus unbestritten», halten die Kantonsräte in ihrem Auftragsschreiben fest. Kosten von 25 Millionen Franken Die Benediktiner-Klostergemeinschaft kann die Aufgaben und den Andrang alleine nicht mehr bewältigen. Darum hat das Kloster diverse Projekte an die Hand genommen, welche die Zukunft des Ortes Mariastein sicherstellen sollen, auch wenn die jetzige Klostergemeinschaft der Benediktiner eines Tages nicht mehr allein Verantwortung tragen kann. Diese Vorhaben sind im Gesamtprojekt «Mariastein 2025» gebündelt und werden dort strategisch geleitet. Die Kosten werden auf 25 Millionen Franken geschätzt. Bereits geregelt sind unter anderem die Trägerschaft für diverse klosternahe Betriebstätigkeiten (Hotel Kreuz, Klosterladen) sowie die Wallfahrt mit der Anstellung einer durch Dritte mitfinanzierte Wallfahrtsassistentin. Die Gemeinde Metzerlen-Mariastein ist Grundeigentümerin des Klosterplatzes Das Kloster besitzt diverse sanierungsbedürftige Gebäude im Bereich der

Ortsbildschutzzone Kloster Mariastein. Diese Immobilien sind einer neuen Nutzung und Bewirtschaftung zuzuführen. Baulich steht vor allem auch die Gemeinde Metzerlen-Mariastein als Grundeigentümerin des Klosterplatzes vor grossen Herausforderungen. «Das ist aus dem geschichtlichen Kontext zu verstehen: Nach der staatsrechtlichen Wiederherstellung des Klosters Mariastein 1970/1971 hat der Kanton Solothurn die Klostergebäude und das Land rund um das Kloster der Klostergemeinschaft zurückgegeben, nicht aber den Klosterplatz, der an die Einwohnergemeinde ging», führen die Kantonsräte in ihren Erklärungen aus. «Der Klosterplatz ist aktuell Verkehrsdrehscheibe für den öffentlichen (Bushaltestelle) und den Individualverkehr (Parkplätze). Dazwischen bewegen sich die Fussgänger. Die Lindenallee vor der Klosterkirche Mariastein sowie die Klosterallee sind als geschützte Naturobjekte klassifiziert. Um eine Entflechtung der Verkehrsströme zu realisieren, um einen dem Kloster würdigen und adäquaten Begegnungsort zu schaffen und den Besuchern notwendige Infrastrukturen anbieten zu können, wurde ein Wettbewerb für die Neugestaltung ausgeschrieben.» Die Kostenschätzung liegt bei 5 Millionen Franken. Das Beratungsgremium wird geleitet vom ehemaligen Kantonsbaumeister Bernhard Mäusli. In welcher Form die Nutzung des Klosterplatzes geregelt wird (Dienstbarkeit, Baurecht etc.), ist Gegenstand von Verhandlungen. Kulturelles, touristisches und spirituelles Zentrum «Mit dem Auftrag ist der politische Prozess in die Wege geleitet worden», sagt Koch. Der Regierungsrat wird den Auftrag behandeln und dem Kantonsrat beantragen, diesen für erheblich oder für nicht erheblich zu erklären. Nicht erheblich würde bedeuten, dass man das beantragte Thema nicht weiterverfolgen würde. Andernfalls könnte die Regierung signalisieren, «dass sie – legitimiert durch den Kantonsrat – Optionen prüfen und umsetzen möchte. Möglich wären: ein Beitrag aus dem Landeslotteriefonds oder ein Beitrag im Rahmen des Budgets», so Koch. Der Weg in die Zukunft erfordert Investitionen. «Das Kloster Mariastein kann für diese Summe allein nicht aufkommen, diese muss auf verschiedene Schultern verteilt werden. Mariastein ist ein kulturelles, touristisches und spirituelles Zentrum im Kanton mit einer grossen Ausstrahlung auf die ganze Nordwestschweiz. Das sollte dem Kanton Solothurn etwas wert sein», gibt Koch zu bedenken.

Treffpunkt: Der eine Treffpunkt, der Spielplatz, ist (noch) geschlossen. Der digitale Treffpunkt ist sehr gefragt.

Mit der interaktiven Vernetzungsplattform «digitaler Dorfplatz» soll in Nuglar-St. Pantaleon die lokale Kommunikation gefördert und die soziale Distanz verringert werden. Das Projekt ist erfolgreich gestartet. Willi Wenger

V

or gut zwei Wochen hat die Einwohnergemeinde Nuglar-St. Pantaleon ihren «digitalen Dorfplatz» aufgeschaltet. Es handelt sich dabei um eine lokale und vertrauenswürdige Vernetzungsplattform, auf der sich Nutzerinnen und Nutzer informieren, miteinander kommunizieren und sich engagieren können. Der Start war erfolgreich. Bereits mehrere Dutzend Einzelpersonen und gut zwanzig Gruppen oder Vereine haben sich auf der Plattform angemeldet. Gemeinderätin Carmen Pipola spricht von einem wegweisenden Modell, das gut angelaufen sei, aber noch einiges an Arbeit benötige. Der Gemeinderat hatte die Idee eines

digitalen Dorfplatzes schon länger verfolgt. «Seit dem im vergangenen Jahr durchgeführten Jubiläumsessen, an welchem aus der Bevölkerung die Anregung für einen solchen Schritt von Seiten der Bevölkerung gemacht wurde», sagt Carmen Pipola. «Aufgrund der gegenwärtigen Situation, in welcher soziale Distanz gewahrt werden muss, kamen wir im Gemeinderat zum Schluss: entweder jetzt oder nie», kommentiert Pipola gegenüber dem Wochenblatt. Der digitale Dorfplatz könne gerade jetzt, in der Zeit von Covid-19, einen wichtigen Beitrag leisten, um die lokale Kommunikation aufrechtzuerhalten und gezielt zu fördern. Die neue lokale Plattform, deren Anmeldelink auf der Gemeinde-Homepage www.nuglar.ch aufgeschaltet ist, sei für das Dorf ein Glücksfall, sagt die Departementschefin. Sie lobt das vorbildliche Engagement vieler Einwohnerinnen und Einwohner, die gerade jetzt Menschlichkeit in hohem Mass dokumentieren. Es sei genial, wie die Leute in Nuglar-St. Pantaleon einander mehr helfen, auch dank dem seit über zwei Wochen aufgeschalteten digitalen Dorfplatz. Und, so Pipola weiter, es sei ebenfalls erstaunlich, wie auch viele ältere Personen diese Plattform noch nutzen würden. Der digitale Dorfplatz hält die Bevölkerung auf dem Laufenden und diese

FOTO: WILLI WENGER

kann gleichzeitig das Dorfleben mitgestalten. Wie erwähnt sind bereits mehrere Dutzend Personen Mitglieder. Viele Gruppen respektive Vereine machen ebenfalls mit und unterstreichen damit, wie wichtig ihnen das Ganze ist. Der digitale Dorfplatz von Crossiety ist kostenfrei. Er ist seriös und die gängigen Sicherheitsrichtlinien sind garantiert. Dem Datenschutz wird das notwendige Gewicht eingeräumt. «Die Plattform ist absolut vertrauenswürdig», sagt Pipola. Dass es Engagement und Einsatz brauche, um die Neuerung im Dorf noch bekannter zu machen, weiss Pipola natürlich. Sie und der Gemeinderat verfolgen deshalb unter anderem die Idee, mit der Schule zusammenzuarbeiten. Man wolle letztlich die Generationen zusammenbringen und Alleinstehenden helfen. In der SchwarzbubenGemeinde ist viel gearbeitet worden. Sehr aktiv im Verlaufe des vergangenen Monats, als eine Projektgruppe, bestehend aus Gemeinderäten, Verwaltung und engagierten Einwohnerinnen und Einwohnern dafür gesorgt hat, dass der digitale Dorfplatz erfolgreich läuft. Er garantiert, dass die soziale Distanz zumindest gefühlt etwas verringert werden konnte. Ein Vorzeigeprojekt ist erfolgreich umgesetzt und gestartet worden. www.nuglar.ch; www.crossiety.app

NUGLAR-ST.PANTALEON

Ein Dorf zofft sich um den Werkhof In Nuglar-St.Pantaleon ist ein handfester Streit entbrannt. Um eine Lösung zu finden, ist noch viel Diplomatie nötig. hof. In einem Punkt sind sich die Streithähne in Nuglar-St.Pantaleon einig: Die Gemeinde im Schwarzbubenland braucht einen Werkhof. An nicht weniger als zehn Orten im Dorf sind heute die Einrichtungen der technischen Dienste verteilt. Unterschiedliche Ansichten bestehen hingegen über den Standort und die Grösse des Werkhofs. Gegen die Pläne des Gemeinderats, die Anlage auf Landwirtschaftsland im Gebiet Säuler am Ortseingang zu bauen, regte sich Widerstand aus der Bevölkerung. Rund 400 Stimmberechtigte unterschrieben eine Petition, in der sie ihr Missfallen über den angedachten Standort zum Ausdruck brachten. In einem vor wenigen Tagen in alle Briefkästen in der Gemeinde gesteckten Flyer äussern sie weitere Kritikpunkte: Der Gemeinderat soll sein Vorgehen demokratisch legitimieren lassen. Ebenso möchte man einen Werkhof, der zum Dorf passt, ohne das Ortsbild zu zerstören und Ackerland zu opfern.

Geplante Neugestaltung: Auf dem mit Linden geschmückten Platz vor dem Kloster treffen aktuell öffentlicher, privater Verkehr und Fussgänger zusammen. FOTO: BEA ASPER

«So gross wie nötig, aber so klein und fein wie möglich» Der Interessensgemeinschaft, die sich gegen einen Werkhof im Gebiet Säuler

einsetzt, gehören mit Bruno Maggi und Hans Peter Schmid zwei ehemalige Gemeindepräsidenten von Nuglar-St.Pantaleon an. «Der vom Gemeinderat geplante Werkhof ist in unseren Augen zu gross dimensioniert», sagt Bruno Maggi. Ein zukünftiger Werkbau solle so gross wie nötig, aber so klein und fein wie möglich sein. Im Schreiben an die Einwohnerinnen und Einwohner heisst es zu den Dimensionen: «Wir fürchten: Die vom Gemeinderat gewählte Strategie stellt die Weichen in Richtung Werk-Infrastruktur einer Gemeinde wie Laufen, Dornach und Arlesheim.» Ein Vorwurf, der Gemeindepräsident Daniel Baumann nicht auf sich sitzen lassen möchte: «Der Werkdienst ist bei uns deutlich kleiner. Personell bleibt er so, wie er heute ist.» Die Räumlichkeiten müssten verhältnismässig und wirtschaftlich sein. Aufgrund des Protestes gegen den angedachten Standort ging der Gemeinderat über die Bücher. Er setzte eine Begleitgruppe ein, der auch zwei Mitglieder der Interessensgemeinschaft angehörten. «Die Begleitgruppe hat dem Gemeinderat drei mögliche Standorte für einen Werkhof empfohlen», sagt Baumann. Nach weiteren Abklärungen hätten sich zwei davon als tauglich herausgestellt: Einerseits das altbekannte und kritisierte Gebiet Säuler an der Liestalerstrasse. Andererseits ein Areal am Za-

cherweg, das sich auch am Ortseingang befindet, aber weniger exponiert liegt. «Diese beiden Standorte sind für den Gemeinderat gleichwertig», so der Gemeindepräsident. Bei beiden Standorten gebe es jedoch Grundeigentümer, die der Gemeinde ihr Land nicht verkaufen wollen. Man stehe mit diesen aber in Verhandlungen. Werkhof am Zacherweg könnte Kompromiss sein Gegen einen Bau des Werkhofs am Standort Zacherweg hätte die Interessensgemeinschaft grundsätzlich nichts. «Unsere Kerngruppe könnte diesem Standort zustimmen, wenn der Werkhof nicht zu gross wäre», erklärt Bruno Maggi. Es sei nun für die Bevölkerung wichtig, über das Ausmass der Anlage informiert zu werden. Und die Einwohner sollten unbedingt die Möglichkeit haben, über die Grösse und den Standort des Projektes abzustimmen. Gemeindepräsident Daniel Baumann stellt diesbezüglich klar: «Gemäss Kantonsgesetz liegt der Entscheid beim Gemeinderat.» Wegen des Widerstands erwägt der Gemeinderat, an einer Gemeindeversammlung eine Konsultativabstimmung durchzuführen. Wann sie stattfindet, sei aufgrund Corona noch nicht klar. Eines sei jedoch sicher: «Wir rechnen mit mehreren hundert Teilnehmern.»


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Wir sind wieder für Sie da!!!

Donnerstag, 14. Mai 2020 Nr. 20

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Getrennt zusammen laufen WoS. Die dritte Auflage der SOLA Basel vom 6. Juni musste abgesagt werden. Dank der viRACE App findet «der Lauf, der verbindet» trotzdem statt. Die SOLA Basel ist der erste Lauf in der Region, der den Laufbegeisterten ein virtuelles Rennen ermöglicht. Dabei wird der Tagesanlass zu einer Mehrtagtour. Zwischen dem 14. Mai und 6. Juni können Teams und Einzelläufer die zehn «schönsten Strecken der Nordwestschweiz» von zu Hause aus ablaufen. Mithilfe der viRACE App kommt Wettkampfatmosphäre auf. Die Läuferinnen und Läufer erhalten Live-Updates zum Rennverlauf und zur Strecke und können sich untereinander vergleichen. Gabriel Lombriser, OK Präsident der SOLA Basel und Miterfinder von viRACE, nimmt die Absage der SOLA Basel mit einem weinenden und lachenden Auge: «Wir vermissen all die glücklichen Gesichter im SOLA Dorf. Das virtuelle Rennen bietet in Zeiten von HomeOffice eine willkommene Abwechslung und für uns als OK die einmalige Gelegenheit am eigenen Lauf mitzulaufen.» www.solabasel.ch

SENIORENGRÜSSE

Grüsse an die Liebsten

Liebs Grosi, Grospapi, Oma, Opa, liebi Gotti’s und Götti’s, mir vermissä Euch und hoffä, dass mir bald wieder viel Zyt mit Euch dörfä verbringä. Blibet gsund und bis bald. Ben und Lynn

Realismus verbietet das Träumen nicht Annika Rothen, eine junge Frau, die dank dem Fussball und ihrem privaten Umfeld schon sehr weit gekommen ist im Leben, «feierte» vor wenigen Tagen zu Hause ihren 17. Geburtstag. Seit Wochen trainiert die Spielerin der U19 des FC Basel mit Bruder Alex, der bei Concordia spielt, nur noch im heimischen Garten. Edgar Hänggi

A

nfang Februar war sie mit dem Team noch in Valencia im Trainingslager. Da hätten Nachrichten über das Virus bereits die Runde gemacht, wie sie sagt. Das letzte Meisterschaftsspiel mit der U19 des FC Basel bestritt die Breitenbacherin am 23. Februar gegen St. Gallen. «Als uns Trainerin Daniq Stein mitteilte, dass die weiteren Spiele abgesagt wurden und der Trainingsbetrieb eingestellt sei, musste ich schon leer schlucken. Dann kam auch noch die Information der Schule, dass der Unterricht bis auf weiteres zu Hause, via Notebook und Skype erfolgen müsse.» Junge Leute gehen mit dieser Corona-Krise einfacher um, das bestätigt auch Annika. «Ich trage aber eine Verantwortung für meine Mitmenschen, wie etwa meine Eltern, und in dieser schwierigen Situation müssen wir den Fussball hinter das Wohl der Menschen stellen.» Die Zeit zu Hause genoss sie, wie sie sagt. «Mal auszuspannen, einfach nur die Ruhe zu geniessen, war schon angenehm. Doch mir wurde schnell langweilig.»

Training und Schule Im Garten liegen Trainingshütchen am Boden und ein kleines Fussballtor verrät, dass dies das Trainingsfeld der Familie Rothen ist. «Ich bin froh, dass ich diese Möglichkeit habe. Wer in der Stadt in einer Wohnung wohnt, hat sie

FOTO: EH-PRESSE

nicht.» Das Training finde jetzt eben zu Hause statt, erklärt Annika. In der Vorbereitung gab es Tests und anhand jener Werte erhält jede Spielerin individuelle Trainingspläne. Jonglieren sei eine ihrer Stärken, verrät Annika. Sie gibt aber auch zu, dass es andere Trainingsaufgaben gab, in die sie anfänglich mehr Zeit zum Üben investieren musste. Vieles konnte sie auch mit ihrem zwei Jahre älteren Bruder machen. Annika besucht im zweiten Jahr die Sportklasse am Gymnasium Liestal. Das derzeitige Homeschooling findet sie gar nicht so übel, auch wenn ihr der Kontakt zu den Mitschülern fehle. «Die Schule gab uns ein abwechslungsreiches Programm, sodass es auch Spass macht.» Mit 13 zur Selbstständigkeit Vater Walter war Spieler und Nachwuchstrainer beim FC Laufen. Als Bruder Alex zu Concordia nach Basel wechselte, nahm der Vater auch Annika jeweils mit an die Spiele. In Breitenbach, beim Ec, wo sie das einzige Mädchen war, begann sie mit Fussballspie-

Bibliotheken

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Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9.00–11.00, (Markttag 14.00–16.00), Mi 14.00–18.00, Fr 16.00–20.00, Sa 9.00–15.00, Sommer- und Herbstferien: Di 9.00–12.00, Fr 16.00–20.00, Sa 9.00–12.00. www.stebilaufen.ch

Wanderverein Laufen. Gemeinsame Fahrt zu Volkswanderungen in CH/D, zweimal jhl. mit Car. Frei wählbare Strecken von ca. 5/10/20 km. Auch für Nordic Walking. Verpflegung am Start/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 64 95.

Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öffnungszeiten: Mo 15.00–17.00, Mi 14.00–18.00, Do 9.00–11.00, Fr 16.00–19.00 und Sa 10.00– 14.00. (Ausnahme: während der Sommer-Schulferien Mi 14.00–18.00, Fr 16.00–19.00).

Der Basketballclub Laufen sucht Spieler/innen für das Damen- und Herrenteam. Trainingszeiten: Di, 19.15–20.45 und 20.45–22.15. Do, MixedTraining, 20.45–22.15 in der Serafinhalle Laufen. Kontakt und Infos unter bbclaufen@gmail.com

Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223 Blauen. Offen jeden Samstag, 10.00–15.00.

Tischtennisclub Breitenbach. Freude am Tischtennisspiel? Schauen Sie bei uns unverbindlich vorbei und verbringen Sie einen sportlichen Abend. Wir trainieren jeden Montag im Griensaal (Breitenbach): 18.30–20.00 Junioren (J&S-Training), 20.00–21.45 Aktive. Weitere Informationen: www.ttcbreitenbach.ch. Bei Fragen steht euch Thomas Boillat gerne zur Verfügung: Tel. 079 547 87 57, E-Mail ttcbreitenbach@gmx.ch

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WoS. Das Wochenblatt gab Ihnen in der Zeit des Lockdowns die Gelegenheit, Seniorinnen und Senioren mit einer heiteren Grusskarte zu überraschen. Über die vielen Zusendungen haben wir uns gefreut. Die Massnahmen des Bundes sind nun gelockert worden. Es besteht wieder die Möglichkeit, unter strengen Vorgaben, die Seniorinnen und Senioren besuchen zu dürfen. Somit beenden wir diese Grusskarten-Aktion. Tragen Sie Sorge zu sich und Ihren Liebsten. Ihre Wochenblatt-Redaktion

Zuversichtlich: Fussball und Schulunterricht – Annika macht zu Hause das Beste aus der Situation. len. Über ein Auswahlteam kam Annika zum FC Basel in ein reines Mädchenteam. Dass Annika mit erst 17 Jahren derart gut mit der aktuellen Situation zurechtkommt, hängt mit ihrem Entwicklungsschub zusammen. Dank ihrem Talent durfte Annika als 13-Jährige für zwei Jahre in die Credit Suisse Football Academy nach Biel. «Annika wohnte bei einer Gastfamilie und kam nur am Wochenende nach Hause, hatte dann aber auch jeweils Spiele mit Basel. Wir sahen sie in jener Zeit nicht oft», erklärt Walter Rothen und gibt zu, dass die Tochter vermisst wurde. «Es war nicht einfach. Alles war neu und ich brauchte fast ein halbes Jahr, bis ich mich richtig eingelebt hatte. Dann aber profitierte ich enorm, nicht nur fussballerisch.» Während Annika dies sagt, nickt der Vater. «Ja, sie hat sich als Mensch stark verändert, wurde selbstständig, selbstbewusst. Sie hat ihren eigenen Kopf, das bekamen wir zu spüren, vor allem jetzt, wo wir viele Wochen nah beisammen sind. Ich bin stolz auf ihren Reifeprozess.»

Erste Länderspiele Bereits konnte Annika Länderspiele bestreiten. Zweimal mit der U16 gegen Deutschland und zuletzt ein U17-EM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei. Eine Muskelverletzung verhinderte vorerst weitere Einsätze. In der U19 des FCB ist sie eine der Jüngsten. Sie sei ehrgeizig, technisch gut und man attestiere ihr Spielintelligenz, beschreibt sie ihre Stärken. An der Schnelligkeit müsse aber noch gearbeitet werden, ergänzt sie selbstkritisch.

neller Karate Verein mit familiärem Charakter, gegründet 1980. Unser Training ist für alle Altersklassen ab 10 Jahren geeignet. Unser Ziel ist Kampfkunst, nicht Kampfsport. Sie lernen bei uns Selbstvertrauen, Selbstverteidigung, Selbstdisziplin und tun Ihrem Körper etwas Gutes. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Melden Sie sich gleich für ein Probetraining an. Tel. 078 679 80 18, www.kozuchi.ch, info@kozuchi.ch

tatt.ch, 079 704 89 70, www.mal-werkstatt.ch

Träumen nicht verboten «Vorerst will ich mich im Team stabilisieren. Das Ziel ist, nächste Saison den Meistertitel nach Basel zu holen.» Das NLA-Team des FCB sei ein Ziel und obwohl sie mit den Füssen fest auf dem Boden steht – «ich muss zuerst meine Ausbildung beenden» –, hat sie Träume. «Ich würde schon gerne einmal in England oder Deutschland als Profi spielen.» Ramona Bachmann nennt sie als Vorbild – Cristiano Ronaldo als ihr Idol.

VEREINSNACHRICHTEN

Ludothek Laufental-Thierstein, Amthausgasse 35, Laufen. Offen: Di 9.00–11.00, Mi 14.00–17.00, Fr 16.00–18.00, Sa 10.00–12.30. Fasnachts-, Sommer- und Herbstferien BL nur Fr 16.00– 19.00. www.ludolauthi.ch

Grussfoto

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FUSSBALL

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«Ciao nonno. Non vediamo l’ora di rivederti. Ti vogliamo bene. Un’abbraccio fortissimo! Ruben & Omar

Donnerstag, 14. Mai 2020 Nr. 20

Kultur

Die ERDE gesund erhalten. Das uralte heilige Wissen weitergeben von Frau zu Frau: melde dich bei unserem Verein Tel. 077 41 00 548 (abends) oder archiv.frauengeschichte@gmail.com

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Sport

Happy-Dog-School, Borer Maria. Ort: Hundesport Brislach. Sie und Ihr Hund sollen ein glückliches Team werden. Welpen immer Samstag, 9.30– 11.00. Internet www.happy-dog-school.ch. Handy 076 345 54 45. Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227 Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rund um Ihren Vierbeiner! Kurse für Welpen, Junghunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanität, Obedience, Agility (A. Hürbin), 061 761 40 75. Bogenschiessen, Konzentration, Ruhe, Gelassenheit – Abenteuer, Spass, Natur. Info: 079 308 26 05, Thomas Twerenbold, www.bs-buesserach.ch Schwingen! Jeden Di und Do, 18.30–20.00 in Nunningen. Schnuppertraining ab 7 Jahre! Schwingklub Dorneck-Thierstein-Laufental, K. Christ, Telefon 079 225 77 89, Internet www.schwingklub-dornach.ch Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde). Die Halle steht täglich von 8.00–23.00 zur Verfügung. Alles Wissenswerte und Fotos auf

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Natur

Jugendnaturschutz Laufental. Lust, spielerisch die Natur und ihre Geheimnisse zu erforschen? An Samstagnachmittagen für Kinder 7–14 J. Infos: www.juna-laufental.ch oder Debora Bötticher (debora.boetticher@gmail.com 076 442 16 69).

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Kampfkunst

Cho Taekwondo-Schule Nunningen, olympisches + traditionelles Taekwondo und Selbstverteidigung ab 15 J. Training Do 20–21.30 und Fr 19.30– 21 im Dojo Judoclub Nunningen. S. Rudin, 076 265 40 41, www.taekwondo-nunningen.ch AIKIDO Laufental-Thierstein. Training Erwachsene: Di 19.00–20.30, Fr 19.00–21.00, So 10.00– 11.30. Training Kinder und Jugendliche: Di 17.30–18.45. Probetraining jederzeit möglich, Infos unter www.aikidola.ch Kampfkunstcenter Laufental-Thierstein. Fudomotion: Di 18.00, Mi 10.00, Do 18.00. Kobudo/ Kyusho: Mi 19.00, Do 19.30. TaiChi-QiGong: Di 19.30. Samurai Kids: Mi 15.45, 16.45, 18.00. Samurai Youths: 19.00 in Laufen (Seniorenzentrum Rosengarten, MZH Serafin) u. Breitenbach (Turnhalle Mur). www.kampfkunstcenter-laufen.ch, 079 511 00 84 Kozuchi Karate Do Laufen. Wir sind ein traditio-

Kempo. Training Erwachsene und Jugendliche jeweils Mo, 19.00–20.30 und Do, 19.00–20.30. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried in Zwingen, Weitere Info unter 076 741 47 47 od. www.kempo-laufen.ch KungFu21.ch. Unterricht in Karate, KungFu für Kinder/Jugendliche. Qi Gong, DCM21 für Erwachsene jeden Alters. Mi und Sa im Ried in Zwingen (Dojo-Laufen) und Do in Kleinlützel (Eich). Infos unter 079 504 30 60 oder info@kungfu21.ch

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Hobby/Freizeit

Modelleisenbahn. Hast du Freude an Modelleisenbahn? Interesse an einer Anlage mitzubauen. Landschaft, Elektronik und Steuerung warten auf deine Mithilfe. Clubabend, Mittwoch, 19.30– 22.00. Wir freuen uns auf dich. Olivier Pulfer, Tel. 076 589 16 06. www.meclu1981.ch, E-Mail meclu@meclu1981.ch Offene Singprobe im Falkefluehstübli, Liesberg Station, mit Jogg und Christian jeweils montags ab 17.00 und am Do, 30. Jan., 27. Feb., 26. März, 30. April ab 14.00 im Pfarreisaal Liesberg am Tanznachmittag. Tel. 061 771 00 00.

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Kursangebot

Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breitenbach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2. Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226 Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30. Pro Woche 2×2 Lektionen. Kurspreis: pro Lektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlingssemester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemester, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: pro Quartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jutta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23. Malwerkstatt. Erna Hofmann, Brislachstr. 8, Breitenbach. Kurse für Zeichnen, Aquarell, Acryl, Mischtechnik. Workshops, Seminare. Besuche Mo, 17–19 od. n. V. ehofmann@mal-werks-

BewegungPlus Laufen, Alphalive-Kurs: Fragen an das Leben – Antworten aus christlicher Sicht. 10 Abende mit Imbiss, Vortrag und Diskussion sowie ein Wochenende. Infos: Diana u. Dominik Jörger, 061 761 82 41, d.joerger@bewegungplus.ch, www.alphalive.ch Pro Senectute beider Basel – 061 206 44 44. Volkstänze aus aller Welt: Laufen, Evangelisch Kirchgemeindehaus, Schutzrain 15, jeweils Dienstag 15.15–16.15. Turnen: Dittingen, Turnhalle, Mo, 9.00 / Blauen, Turnhalle, Di, 15.45 / Brislach, Turnhalle, Mo, 14.00 / Duggingen, Turnhalle, Mi, 14.00 / Grellingen, Turnhalle Primarschule, Mo, 9.00 / Laufen, Cosmos FitnessStudio, Weststr. 75, Di, 14.30 / Liesberg, Mi, 16.00 / Zwingen, Turnhalle, Sek. Schule, Mi, 14.00. Mittagsclub: Laufen, jeden Do, 11.30. Nordic Walking Treff: Di, 18.30 / Do, 9.00 in der Natur fit werden & fit bleiben. NW-/Wander& Wellness-Ferienwochen: info@nordicwal king-laufental.ch, www.nordicwalking-laufen tal.ch. Regula Esposito, 079 564 61 45. Yoga Oase. Wir bieten therapeutische Yoga Kurse an. Alle Kursleiterinnen haben langjährige Erfahrungen und anerkannte Ausbildungen. Infos: www.yogaoase-breitenbach.ch, Tel. 079 921 70 34. Yoga-, Qigong-, Pranayama-, Meditations-Kurse. In Nenzlingen, von und mit indischen Meistern, Ayurveda u. v. m. Infos: www.dattatreyahuus.ch, 061 228 78 33. KlangGruppen und Meditation in Büsserach. Jeden 1. Freitag im Monat 18.30–19.30 entspannend, regenerierend, vitalisierend. Einstieg jederzeit möglich. Judith Züger, judith-klang.ch, 079 296 86 60.

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Jugendgruppen

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DORFPLATZ

Donnerstag, 14. Mai 2020 Nr. 20

EINGESANDT

VERANSTALTUNG

Hunde bitte an die Leine

Geteilte Gedanken über Pfingsten

Dass die Coronapandemie auch ihre positiven Seiten hat, zeigte sich nicht nur an den letzten sonnigen Wochenenden. Auch unter der Woche waren zahlreiche Biker und Wanderer in unserer schönen Gegend unterwegs — wie vor Corona nie gesehen. Positiv zu erwähnen ist, dass durch diese Mehrfrequentierung unsere Umwelt durch diverse Abfälle kaum mehr belastet wurde. Bravo! Bereits vor dem 1. April schon standen diese grünen Schilder (siehe Bild) ausserhalb unserer Dörfer an den Wegrändern. Auf den ersten Blick beim Vorbeilaufen erinnerte mich dieses Schild an einen Comic, welchem ich eigentlich nicht all zu viel Beachtung schenkte. Erst beim genaueren Hinschauen sah ich, dass es eine Hinweistafel für Hundehalter sein sollte, welche auf die Leinenpflicht ab dem 1. April aufmerksam macht. Dass es offenbar zahlreichen Hundehaltern, welche keine oder schon lange keine Hundeschule mehr besucht haben, ähnlich ergangen ist wie mir, zeigte sich in letzter Zeit immer wieder. Nicht nur auf Wanderwegen in Waldesnähe, nein, auch mitten im Wald bin ich schon oft freilaufenden Hunden begegnet. Einzelne Wanderer warfen Steine in das bereits hoch gewachsene Gras mit dem Ziel, ihren Hund (statt Herrchens Beine!) zu bewegen. Andere wiederum nahmen ihren Liebling schnell an die Leine, als sie mich erblickten, oder meinten gar, dass ihr 14-jähriger Hund keinem Reh oder Rehkitz etwas zuleide tun würde. Dass nicht alle Hundehalter auf meinen freundlichen Hinweis anständig reagierten, sei nur nebenbei gesagt. Natürlich möchte ich nicht uner-

Das Pfingstfest, ein Fest der Begeisterung, hat im kirchlichen Jahresablauf einen ganz besonderen Charakter. Pfingsten gilt als «Geburtstag» der Kirche, haben die Jüngerinnen und Jünger am Pfingsttag zum ersten Mal und im wahrsten Sinne des Wortes eine Begeisterung gespürt, die sie durchs Leben begleiten will. Die Feier eines fröhlichen Pfingstgottesdienstes wird jedoch in diesem Jahr leider nicht möglich sein. Der gemeinsame Pfingstgottesdienst wird wohl – wie viel anderes auch – im Rahmen der Schutzmassnahmen gegen die Corona-Pandemie ausfallen müssen. Dennoch soll Pfingsten gefeiert werden! Neben dem Gottesdienst des Pastoralraumes Birstal, der am Pfingstsonn-

Hinweis: Sieht wie ein Comic aus.

FOTO: ZVG

wähnt lassen, dass es viele Hundebesitzer gibt, die ihren Liebling an der Leine halten. Nicht nur aus unseren Wanderkreisen, sondern auch von hiesigen Jägern sind mir meine Beobachtungen bestätigt worden. Ich würde mir wünschen, dass nächstes Jahr ein etwas deutlicheres Leinenpflicht-Schild von den zuständigen Organisationen kreiert wird. Obwohl ich es den zahlreichen neuen Naturfreunden echt gönnen mag, unser schönes Wandergebiet zu erkunden, hoffe ich, dass diese Pandemie bald zu Ende geht und vielleicht einige uneinsichtige oder unwissende Hundebesitzer wieder daheimbleiben werden. Gerold Allemann, Bärschwil

EINGESANDT

FDP Laufen nominiert Pascal Bolliger fürs Laufner Stadtpräsidium Die Sektion Laufen der FDP.Die Liberalen nimmt wie früher angekündigt an der Wahl des Stadtpräsidiums teil. Im internen Dialog zeichnete sich ab, dass Pascal Bolliger grosses Interesse am Amt hat und von seinen beiden Stadtratskollegen Simon Felix und Thomas Locher unterstützt wird. Pascal Bolliger bringt alle Voraussetzungen für das her-

Freundliche Umarmungen im Wald

Der Solothurner Kantonsrat traf sich zur «Corona»-Session in der Mittagspause eine «einfache Sandwichverpflegung» auf der Traktandenliste. Zuerst mussten aber die «Corona»-Notverordnungen des Regierungsrates durch den Kantonsrat nachträglich gebilligt werden. Mehr zu reden gab das neue Polizeigesetz, das die Befugnisse der Behörden den neuen Bedrohungslagen anpasst. Ein Rückweisungsantrag der FDP wurde abgelehnt. Die Ratsmehrheit folgte dem Antrag der Justizkommission und erweiterte die Kompetenzen der Polizei, vor allem bei verdeckten Ermittlungen im Internet. Trotz vieler spruchreifer Geschäfte trifft sich der Rat erst wieder Ende Juni zur nächsten Session. Diese wird am 1. Juli um einen halben Tag verlängert, um die Pendenzen abzutragen. Kuno Gasser Kantonsrat CVP

ausfordernde Amt des Stadtpräsidenten mit. Gemeinsam möchten die drei auf der Liste 1 der FDP.Die Liberalen Gewählten die Zukunft der Stadt Laufen massgeblich mitbestimmen und mit einer transparenten Politik alle Einwohnerinnen und Einwohner einbeziehen. Roman Bucher Co-Präsident FDP Laufen

EINGESANDT

AUS DEM KANTONSRAT

Der Kanton Solothurn hatte eine für die Berufsschule gemietete Turnhalle in einen provisorischen Kantonsratssaal umfunktioniert. Jede Kantonsrätin und jeder Kantonsrat sass dort mit Minimum zwei Meter Abstand zum Nachbarn an einem eigenen Tisch. Um die Kosten möglichst tief zu halten, wurde auf die elektronische Stimmabgabe verzichtet und die Stimmenzähler mussten wieder einmal ihres Amtes walten. Für Wortmeldungen stand für alle ein Rednerpult zur Verfügung. Zudem waren die Ratsmitglieder selber dafür besorgt, dass ihre elektronischen Hilfsmittel über genügend Akkuspeicher verfügten. In der Turnhalle gab es nur wenig Stromanschlüsse. Die Sitzungen wurden von der Presse verfolgt. Hingegen fehlten die Zuschauer. Immerhin konnte man via Livestream die Debatten verfolgen. Da die Restaurants alle geschlossen waren, stand

tag um 10 Uhr auf regioTVplus ausgestrahlt wird (aufgezeichnet in der Dugginger Kirche), haben wir ein Impulsheft mit Impulsen für jeden Tag von Auffahrt bis Pfingsten zusammengestellt. Die Impulse werden jeweils auf unserer Homepage (www.rkk-angenstein.ch) aufgeschaltet. Sie können diese «Pfingstnovene» aber auch als ganzes Heftchen beziehen. Wenn Sie daran interessiert sind, melden Sie sich beim Pfarreisekretariat (061 756 91 51), wir senden Ihnen sehr gerne das Impulsheftchen zu. Einige Exemplare liegen auch ab Auffahrt in der Dorfkirche auf und können da bezogen werden. Felix Terrier Seelsorgeverband Angenstein

Umarmung: Bäume helfen beim Entspannen. FOTO: MARIANNE VOLONTÉ In der aktuellen Zeit, in welcher viel Aufmerksamkeit und Energie auf die Erhaltung der körperlichen Gesundheit der Menschen gelegt wird, vermisse ich eine ebensolche Aufmerksamkeit gegenüber deren psychischem und seelischem Wohlbefinden. Der sogenannte Lockdown mit seiner Physical Distance hat durch das Fehlen von Nähe und

Körperkontakt beträchtlichen Einfluss auf unser psychisches Befinden. Das Fehlen von Berührungen über einen längeren Zeitraum kann uns einsam und traurig werden lassen. Falls Sie alleine leben und weder Mensch noch Tier zum Berühren und Umarmen haben, habe ich einen Tipp für Sie. Begeben Sie sich in einen Garten, einen Park oder den Wald und suchen Sie sich dort einen Baum aus, der Ihnen gefällt. Umarmen Sie den Baum und entspannen Sie sich dabei. Der Wohlfühleffekt wird sich unmittelbar einstellen, denn ebenso wie wir, sind Bäume lebendige Wesen. Als Teile der Natur sind wir miteinander verbunden und in einer körperlichen Umarmung ist dies noch viel intensiver spürbar. Wenn es also schwierig bis unmöglich ist, Nähe mit Menschen zu teilen, so ist dies mit Tieren und Bäumen sehr gut möglich. Gehen Sie raus und versuchen Sie es. Ich bin mir sicher, es wird Ihnen guttun. Marianne Volonté Nunningen

EINGESANDT

Schillernder Gast

Wann ist meine Bank wieder so richtig für mich da? Wir waren immer für Sie da – ab dem 25. Mai auch wieder für Spontanberatungen vor Ort. Wir freuen uns auf Sie.

Schwarzer Gast: Sieht wie eine Fliege aus, ist aber eine einheimische Holzbiene. FOTO: OTTI MENDELIN

Ich hatte die Chance bei uns an den Glyzinen eine Holzbiene zu fotografieren. Wir haben in diesem Jahr erstmals mehrere der gefährdeten Exemplare gesichtet. Die schwarzen Riesen gelten in der Schweiz als gefährdet. Sie bevorzugen Wärme und sind auf Totholz angewiesen. Holzbienen gehören mit ihren 20 bis 30 Millimetern zu den grössten Bienen in der Schweiz. Dank ihrem rein schwarzen Körper und den blauschwar-

zen Flügeln lassen sie sich im Feld leicht erkennen. Von den drei einheimischen Holzbienenarten lassen sich jedoch nur die Männchen ohne Binokular sicher von den beiden anderen sehr ähnlichen Arten unterscheiden. Die Fühlerenden der Männchen von Xylocopa violacea sind leicht geknickt und haben gelbe Flecken, was bei den beiden anderen Arten nicht der Fall ist. Otti Mendelin Nenzlingen

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GEDANKENSTRICH

Körpersprache

Gaby Walther Eigentlich hätte ich gerne etwas länger darüber nachgedacht, welches Joghurt ich einkaufen möchte. Die Auswahl ist ja riesig, und für einmal könnte es auch etwas anderes sein als Kirsche, Nuss oder Mocca. Doch während ich so am Hin- und Herwerweissen bin, spüre ich einen Blick aus zwei Metern Distanz, welcher mich zum Vorwärtsmachen drängt. In Zeiten von Corona quetscht sich niemand mehr dazwischen und fischt mit einem «Exgüsi» aus dem Kühlregal schnell das gewünschte Produkt. Alle warten, Höflichkeit ist aber nicht der Grund. Die Kommunikation funktioniert auch ohne Worte und ich greife schnell zu einem beliebigen Becher und überlasse den Platz der nächsten Kundin. Peinlich wird es, als ich eine schon lange nicht mehr gesehene Kollegin antreffe und wir uns aus zwei Meter Distanz den neusten Klatsch zurufen. Es macht keinen Spass, wir können nicht ins Detail gehen. Und so ist das Gespräch schnell beendet. Dem sympathischen Typ beim Gemüsestand würde ich gerne ein Lächeln zu werfen. Leider mit Mundmaske verfehlt es seine Wirkung und zuzwinkern getraue ich mich nicht. An der Kasse wird mir mit bösem Blick zu verstehen gegeben, dass 1,8 Meter als Distanz nicht genügen. Eingeschüchtert wage ich es nicht, der alten Frau vor mir den Schlüsselbund, der ihr aus der Hand gefallen ist, aufzuheben. Er könnte durch mich kontaminiert werden oder bereits verseucht sein. Die Tür beim Ausgang hält mir niemand mehr auf und der Fahrstuhl schnappt vor meiner Nase zu, denn niemand will mit mir den Lift teilen. «Ich bin nicht gefährlich», möchte ich laut rufen und mache selber gleichzeitig einen Bogen um jeden verdächtigen Virenschleuderer. In der Bibliothek, die glücklicherweise wieder aufgegangen ist, werde ich angewiesen, zügig mein Buch auszuwählen und wieder zu gehen. Nun gut, dass man in einer Bibliothek nicht plaudern sollte, war theoretisch schon früher so. In einem nicht mehr zeitgemässen Ratgeber steht: «Zur nonverbalen Kompetenz gehört die Fähigkeit, Distanz- und Raumzonen zu kennen, interpretieren zu können sowie gezielt einzusetzen. Welchen Abstand wir zu einem Gesprächspartner einnehmen, ist ein wesentlicher Teil unserer Körpersprache. Unbewusst drücken wir damit aus, ob wir jemandem ‹nahe stehen›, Distanz halten oder ‹auf die Pelle rücken› wollen.» Mir scheint, diese Fähigkeit geht im Moment gerade verloren. Alles fühlt sich etwas komisch an, Einkaufen macht irgendwie keine Freude mehr und ich bin froh, wieder zu Hause zu sein. Ich wasche mir das schreckliche Desinfektionsmittel, mit dem man sich überall besprühen muss, von den Händen und freue mich auf mein Erdbeerjoghurt. Leider schmeckt es mir überhaupt nicht. In meiner Eile habe ich ein veganes aus Sojamilch erwischt – und zu allem Übel noch eines ohne Zucker.



DIES UND DAS GESUNDHEITSTIPP

GESCHÄFTSWELT

GESCHÄFTSWELT

Petrus

Gemeindebeiträge um 30 Prozent reduziert!

Willkommen zurück im Stedtli

Weil Petrus einer Legende nach seine Himmelsschlüssel fallen liess, fand man auf der Erde die goldene Himmelsschlüsselblume wieder. So erhielt diese Medizinpflanze ihren Namen. Wer die gelbe Blüte einer Schlüsselblume aus der Kelchröhre herauszupft, kann die Form eines Schlüssellochs erkennen. Jetzt im Frühling blüht sie auf trockenen Wiesen bis in die Berge hinauf. Als Kind sammelte ich für die Grossmutter dicke Blumensträusschen. Heute steht die Schlüsselblume, Primula veris oder officinalis Linné, unter Naturschutz. Die goldgelben Blüten und die Wurzel enthalten Saponine, Glykoside und Flavone. Unterirdische Pflanzenteile sind wirkstoffreicher. Vor allem die Saponine bewähren sich bei festsitzendem, zähem Husten. Sie wirken schleimlösend und auswurffördernd. Die Abkochung der Wurzel wird bei Keuchhusten, Bronchitis und Lungenentzündung angewendet. Alte Anweisungen betonen die Heilkraft bei Nervenschmerzen, Migräne und Schlafstörungen. Die leicht wassertreibende Wirkung unterstützt den Abfluss von Ödemen. Schon Matthiolus, ein italienischer Arzt und Botaniker, beschrieb im 16. Jahrhundert die Schlüsselblume in seinem berühmten Kräuterbuch. Petrus hat uns also einen wertvollen Dienst erwiesen. Eli Schläppi staatl. gepr. Naturärztin, Laufen

Anders als in anderen Jahren erhielten die Gemeindedelegierten der 13 Vertragsgemeinden der SPITEX Thierstein/Dorneckberg in diesem Jahr den Jahresbericht und die Erläuterungen dazu auf schriftlichem Weg. Das Jahr 2019 hatte einige Herausforderungen für die Spitex mit sich gebracht, welche wir mit Bravour gemeistert haben. Die Finanzierung des Pflegematerials, die Kürzung der Krankenkassenbeiträge auf das Jahr 2020 sowie der Entscheid des Versicherungsgerichts rund um die Wegpauschalen hielten uns auf Trab. Gleichzeitig stieg die Nachfrage nach professioneller Pflege und Betreuung zu Hause gegenüber dem Vorjahr erneut um rund 2000 Stunden an. Unsere Mitarbeitenden erledigten ihre Aufgaben in der gewohnten professionellen und sehr menschlichen Art. Aufgrund der gut eingespielten Abläufe konnte die Arbeit sehr effizient erbracht werden, was einen sehr positiven Effekt auf das Jahresergebnis hatte. So konnten die Gemeindebeiträge rückwirkend um gut 30 Prozent reduziert werden. Ein grosses Dankeschön geht an alle Mitarbeitende, welche sich täglich für die hilfs- und pflegebedürftigen Menschen mit hoher Flexibilität und grossem Engagement einsetzen! Den Gemeinden und Gemeindedelegierten danke ich dafür, dass sie sich konstruktiv und stützend hinter die anspruchsvolle Arbeit der Spitex stellen. Simone Benne, Geschäftsleiterin SPITEX Thierstein/Dorneckberg

GESCHÄFTSWELT

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Geöffnet: Die Geschäfte und Gastrobetriebe im Stedtli Laufen heissen ihre Kundschaft herzlich willkommen. PR. Mit der Lockerung der Bestimmungen rund um das Corona-Virus ist seit dieser Woche endlich wieder ein Stück Normalität ins Stedtli Laufen zurückgekehrt. Die IG Laufen mit ihren Mitgliedern freut sich, nun endlich wieder vollumfänglich für die Kundinnen und Kunden da sein zu können. Seit dieser Woche haben im Stedtli alle Geschäfte geöffnet, dies zu den gewohnten Öffnungszeiten. Die IG Laufen hat ihren Mitgliedern jedoch empfohlen, in nächster Zeit die Ladentüren auch montags zu öffnen. Dies hat gleich zwei Vorteile: Die Kundschaft hat einen Tag mehr zur Verfügung, um im Stedtli einzukaufen, was gleichzeitig dabei helfen kann, zu grosse Nähe in den Läden zu verhindern. Das Einkaufen im Stedtli für Leute,

die besonders zu ihrer Gesundheit Sorge tragen müssen, ist ideal. Denn im «grossen Einkaufszentrum ohne Dach» herrscht nur selten ein Gedränge, die Anzahl der Kundinnen und Kunden in den Läden hält sich in der Regel in Grenzen, lange Wartezeiten entfallen. Selbstverständlich müssen aber sämtliche Geschäfte ein auf sie zugeschnittenes Schutzkonzept vorlegen können, die IG Laufen hat ihre Mitglieder dabei auf die Bestimmungen der jeweiligen Verbände verwiesen, welche für ihre Branche bereits verbindliche Regeln aufgestellt haben. Für die einzelnen Geschäfte waren die vergangenen Wochen einschneidend, hohe finanzielle Einbussen sind das Resultat der langen Geschäftsschliessungen. Mit der Laufner Ge-

FOTO: ZVG

schenkkarte können Sie die Läden und die Gastronomie in Laufen in dieser schwierigen Zeit unterstützen und Ihren Liebsten gleichzeitig eine Freude bereiten. Die IG Laufen möchte auch den hiesigen Firmen ans Herz legen, für Geschenke an die Angestellten die Laufner Geschenkkarte zu berücksichtigen. Die IG ist glücklich darüber, dass die Geschäfte und Gastronomiebetriebe nun endlich wieder ihre Türen öffnen konnten. Besuchen Sie uns im Stedtli, und verweilen Sie bei uns nach dem Einkauf bei einem Kaffee oder einem Glas Wein! Die im letzten Jahr erfolgreich getestete Boulevardbestuhlung wird auch diesen Sommer wieder von diversen Betrieben angeboten. IG Laufen

Grosses Raiffeisengebiet im Leimental SOZIALES

Hunger, Elend, Coronavirus – Venezuela braucht uns!

Raiffeisenbank Leimental: René Plüss Verwaltungsratspräsident (l.) und Cyrille Gröli, Vorsitzender der Bankleitung. FOTO: ZVG Die Genossenschafterinnen und die Genossenschafter der Raiffeisenbanken Therwil Ettingen und Birsig haben mit grossem Mehr (über 90 Prozent Ja-Stimmen) der Fusion zur Raiffeisenbank Leimental zugestimmt. Insgesamt haben sich 3701 Stimm- und Wahlberechtigte an der Urabstimmung beteiligt. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von über 25 Prozent. Am Pfingstwochenende folgt die technische Fusion und ab dem 2. Juni ist dann die Raiffeisenbank Leimental definitiv in der Bankenwelt angekommen. Sämtliche übrigen Traktanden zum Geschäftsbericht 2019 und den Statutenänderungen wurden klar angenommen. Auch Wahlen in den Verwaltungsrat sind erfolgt. Gewählt wurden Sibylle Muntwiler, Sévérine Gorrengourt, Roman Heggendorn, Andreas Herren, Ste-

phan Hoch, Roland Kaufmann, Alois Müller, René Plüss, Simon Rosenthaler und Heinz Schumacher. René Plüss wurde zudem neu als Verwaltungsratspräsident gewählt. Ein grosses Dankeschön geht an die zurücktretenden Verwaltungsräte Reto Forrer und Reto Grossheutschi. Beide haben sich während ihrer Amtszeit immer für das wohl der Raiffeisenbank eingesetzt. Zu guter Letzt danken wir auch Hanspeter Straumann für seine über 20 Jahre Raiffeisenbank. Er wird im Verlauf des Sommers in seinen wohlverdienten Ruhestand treten. Ihm ist es nebst anderen zu verdanken, dass die Raiffeisen im Leimental zu einem nicht mehr wegzudenkenden Mitbewerber wurde. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Martin Speiser Raiffeisenbank Leimental

Die Coronavirus-Pandemie ist auch in Venezuela angekommen: 367 Personen wurden positiv auf Covid-19 getestet und 10 Personen sind daran gestorben. Die Zahl der Infizierten dürfte wohl höher liegen. Das Land schloss seine Grenzen und befindet sich seit dem 16. März unter Quarantäne. Dabei ist das Coronavirus nur eines der vielen Probleme im Land. In Venezuela leiden 30 Prozent der Bevölkerung an Unterernährung, Hunderttausende haben keinen Zugang zu Medikamenten. Das Coronavirus bringt die Bevölkerung zusätzlich in grosse Gefahr, denn die medizinische wie humanitäre Versorgung in Venezuela ist schon seit Jahren desolat. Seit 2015 haben deshalb mehr als 4,5 Millionen Menschen das Land verlassen. Das Land verfügt zwar über die grössten Erdölreserven der Welt, doch der in den vergangenen Wochen beobachtete Preiszerfall für das schwarze Gold dürfte die Situation im Land weiter verschärfen. Die leeren Strassen in Venezuela sind nicht nur ein Zeichen, dass die Quarantäne-Vorschriften befolgt werden. Sie drücken auch die ernste Sorge Menschen aus über die Folgen, die eine fortschreitende Ansteckung nach sich ziehen könnte. Doch es kommen noch andere Sorgen hinzu: Viele Menschen in Venezuela sind aufgrund der sozialen

GESCHÄFTSWELT

POLIZEIMELDUNG

Die Raiffeisenbank verschenkt Rosen

Brand im Heizungsraum

Obwohl das Social Distancing aufgrund Covid-19 allgegenwärtig ist, hat die Raiffeisenbank Laufental-Thierstein am vergangenen Freitag, unter Einhaltung der BAG-Vorschriften, Rosen verschenkt. Anlässlich des Muttertags sorgte die Raiffeisenbank somit in Zeiten der Distanz zumindest emotional für etwas Nähe. «Wir bedauern, dass die diesjährige Generalversammlung vom 8. Mai nicht

WoS. Am späten Montagabend, 11. Mai, nach 22.00 Uhr, kam es im Heizungsraum eines Mehrfamilienhauses an der Unterdorfstrasse in Blauen zu einem Brandausbruch. Beim Eintreffen der Polizei Basel-Landschaft und der Feuerwehr waren Hausbewohner bereits mit Löscharbeiten beschäftigt. Der Brand konnte durch die Feuerwehr rasch und endgültig gelöscht werden. Es entstand erheblicher Sachschaden, be-

hat stattfinden können», berichtet Christof Schnell, Mitglied der Bankleitung. «Für uns hat die Gesundheit unserer Kunden und Mitarbeitenden höchste Priorität. Wir verweisen daher auf unsere Dienstleistungen wie Karten, EBanking und Bargeld-Heimlieferungen», so Christof Schnell weiter. Bliebe Sie gsund! Raiffeisenbank Laufental-Thierstein

Das venezolanische Gesundheitssystem ist nicht auf eine grosse Pandemie vorbereitet. In etlichen Krankenhäusern gibt es nur sporadisch fliessendes Wasser und es herrscht ein genereller Medikamentenmangel.

Angst vor Hungersnot: Essen verteilen für Bedürftige. FOTO: ZVG

Kirche als Lichtblick Mit eigenen Augen konnte ich mich Ende 2019 davon überzeugen, wie gross die Anzahl der Menschen ist, die auf Armenspeisungen und angebotene medizinische Hilfe in den Pfarreien angewiesen sind. Priester, Ordensleute und Freiwillige engagieren sich bei diesen Angeboten. Die Kirche verteilt aber nicht nur Essen und Medikamente, sondern steht den Menschen in Fragen des Glaubens zur Seite und schenkt ihnen Zuversicht, was in diesen Krisenzeiten besonders wichtig ist. Die Kirche kann dabei auf die Unterstützung von «Kirche in Not (ACN)» zählen. Um weiter helfen zu können, bittet das Hilfswerk um Spenden. Ivo Schürmann

Isolierung nicht in der Lage, ihrer Arbeit nachzugehen. Sie befürchten, eher an Hunger als am Virus zu sterben. Mittlerweile sind in sieben Bundesländern Venezuelas Plünderungen und Proteste ausgebrochen, da die Menschen Hunger haben und sich die Versorgungslage stetig verschlechtert.

«Kirche in Not (ACN)» ist ein internationales katholisches Hilfswerk. Es steht mit Hilfsaktionen, Informationstätigkeit und Gebet für bedrängte und Not leidende Christen in ca. 150 Ländern ein. Seine Projekte sind ausschliesslich privat finanziert. Das Hilfswerk wird von der Schweizer Bischofskonferenz für Spenden empfohlen. Spenden mit dem Vermerk «Venezuela» können gerichtet werden an: Konto PC 60-17200-9; IBAN 55 0900 0000 6001 7200 9, www.kirche-in-not.ch

Redaktionsschluss

ziffern lässt sich dieser jedoch noch nicht. Eine Person wurde durch die Sanität, mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung, zur Kontrolle in ein Spital verbracht. Die Brandursache steht noch nicht abschliessend fest und ist Gegenstand von laufenden Ermittlungen. Fest steht jedoch, dass der Brand im Heizungsraum, im Bereich der Heizungsanlage, ausgebrochen ist.

Für Beiträge auf den Seiten «Dorfplatz» und «Dies und Das» gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Beiträge sollten eine Länge von 1500 Zeichen inkl. Leerschläge nicht überschreiten. Titelei und Kürzungen sind Sache der Redaktion. Es wird keine Korrespondenz geführt. Bitte achten Sie darauf, Ihre Fotos in hoher Auflösung anzuhängen (zwischen 1 und 3 MB). Wir freuen uns auf Ihren Beitrag. redaktion.laufen@wochenblatt.ch


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Donnerstag, 14. Mai 2020 Nr. 20

KALEIDOSKOP

KINDER SEHEN DIE WELT

IN KÜRZE Das Museum hat wieder geöffnet LAUFEN. WoS. Aufgrund der Lockerungen des Lockdowns darf das Museum Laufental wieder öffnen. Erstmals hat das Museum am kommenden Sonntag, 17. Mai, von 14 bis 16.30 Uhr geöffnet. Der Vorstand des Museumsvereins freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher.

Das Tor: Sophie (6 ½) hat ein einladendes mehrstöckiges Haus gemalt, das alleine an einer Wiese steht. Zwei Menschen wohnen darin. Es ist umgeben vom Blau des Himmels und von Türkisblau, das zu einem Wasserfall mit Pool gehört. Rechts unten steht ein Tor, das in eine andere Welt führt. Was das für eine Welt ist, erfährt man erst, wenn man hindurchgeht.

Zeugen gesucht LAUFEN. WoS. Am letzten Freitagvormittag kam es kurz nach halb neun Uhr morgens auf dem Parkplatz beim Coop an der Hohlgasse zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Es wurden Drohungen ausgesprochen und es kam zu gegenseitigen Tätlichkeiten. Aufgrund der unklaren Situation sucht die Polizei Zeugen.

Stebi Laufen ab 27. Mai wieder offen

Mutmassliche Einbrecher DUGGINGEN. WoS. In der Nacht vom letzten Freitag auf Samstag wurde an der Baselstrasse auf ein Firmengelände eingebrochen. Durch eine wachsame Drittperson wurde die Polizei alarmiert, welche sieben verdächtige Personen festnehmen konnte. Festgenommenen wurden vier erwachsene Personen (zwei Männer und zwei Frauen), eine Jugendliche und zwei Kinder. Bei der mutmasslichen Täterschaft handelt es sich um britische Staatsangehörige im Alter zwischen 17 und 41 Jahren.

• Mittwoch, 13 bis 20 Uhr • Samstag, 8 bis 16 Uhr

TEXT: MARIANNE VOLONTÉ

BASELLAND

REGION

BASELLAND

Waldpflege

Zufriedene Kunden

Hotline wird eingestellt

WoS. Die Baselbieter Regierung beantragt für die Vorlage «Waldpflege im Klimawandel» beim Landrat insgesamt 4,4 Millionen Franken. Die Mittel sollen in den Jahren 2020 bis 2023 eingesetzt werden. Die Folgen des extremen Wassermangels im Sommer 2018 wurden im Frühling 2019 sichtbar. Vor allem grosse, ältere Bäume sind abgestorben und haben Lücken im Wald hinterlassen. Aus Sicherheitsgründen für die nachfolgenden Arbeiten im Wald sowie entlang von Strassen und Wegen mussten und müssen die betroffenen Bäume gefällt werden. Im jetzigen Frühsommer sind weitere Schäden zu erwarten, die mit Mehrkosten verbunden sind. Mit den aus dieser Ausgabenbewilligung frei gegebenen Ressourcen, sollen verschiedene Massnahmen ab diesem Sommer schrittweise eingeführt und umgesetzt werden.

WoS. Die Kundinnen und Kunden sind mit dem öffentlichen Verkehr in der Nordwestschweiz zufrieden. Das zeigt eine Umfrage bei rund 8000 Reisenden in den Kantonen Basel-Land, BaselStadt Aargau und Solothurn. Die Kundenzufriedenheit ist in allen vier Kantonen auf einem ähnlich hohen Niveau. Als gut bewerten die Fahrgäste insbesondere die Leistungen des Fahr-, Kontroll- und Verkaufspersonals sowie den Online-Ticketkauf. Handlungsbedarf bestehe bei der Infrastruktur der Haltestellen, beim Erreichen der fahrplanmässigen Anschlüsse und bei der Pünktlichkeit. Auch wünschen sich die Reisenden in der Nacht mehr Präsenz von Sicherheitspersonal und mehr Sauberkeit an den Haltestellen. Die Gesamtzufriedenheit erreicht dennoch hohe Werte zwischen 74 und 77 von insgesamt 100 möglichen Punkten.

WoS. Die Corona-Hotline der Psychiatrie Baselland wurde von Ende März bis Anfang Mai von 170 Anrufenden genutzt. Den Ratsuchenden konnte so niederschwellig und unkompliziert geholfen werden. Nun wurde das Angebot beendet, weil die Nachfrage stark nachgelassen hat. Durchschnittlich 4,4 Anrufe pro Tag wurden durch die Hotline der Psychiatrie Baselland über die gesamte Zeitdauer von mehr als einem Monat bearbeitet. Die Corona-Hotline bei psychischen Belastungen richtete sich an die breite Bevölkerung, speziell aber auch an die Gesundheitsfachpersonen und Einsatzkräfte aus Sanität, Zivilschutz, Armee, Führungsstäben, Polizei und anderen Organisationen. Selbstverständlich können sich Hilfesuchende weiterhin an die allgemeinen Notfallnummern der Psychiatrie Baselland wenden.

NEUES AUS UNSERER BIBLIOTHEK

Unfall mit einer verletzten Person RÖSCHENZ. WoS. Am letzten Freitagnachmittag fuhr ein 57-jähriger Autofahrer auf der Challstrasse von Metzerlen herkommend in Richtung Röschenz. Aus noch unklaren Gründen fuhr der Lenker in einer Rechtskurve geradeaus, überquerte die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Sichtschutzzaun. In der Folge durchbrach das Fahrzeug eine Hecke, überschlug sich und kam auf der Seite liegend zum Stillstand. Der Lenker wurde beim Unfall leicht verletzt und musste mit der REGA in ein Spital geflogen werden.

Wir freuen uns sehr, dass wir die Stedtlibibliothek am Mittwoch, 27. Mai wieder für Publikum öffnen können. Bis dahin können Sie gerne unseren Abholdienst nutzen. Unter Einhaltung der vorgegebenen Distanz- und Sicherheitsregeln ist die Bibliothek für Ausleihen und Rückgaben jeweils geöffnet am:

Diese Zeiten ersetzen die regulären Öffnungszeiten bis auf weiteres. Bitte halten Sie sich an unsere Sicherheitsvorgaben. Es dürfen sich maximal 18 Kunden in den Räumlichkeiten aufhalten. Verweilen Sie deshalb nur so lange wie nötig in der Bibliothek, nutzen Sie die Zeit für die Auswahl ihrer Medien und halten Sie Distanz. Die Rückgabebox bleibt weiterhin geschlossen. Medien können an den beiden Öffnungstagen zurückgebracht werden. Mehr Infos finden Sie auf unserer Website www.stebilaufen.ch unter Aktuelles. Ihr Stebi Laufen Team www.stebilaufen.ch

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