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Keiner zu klein, Fasnächtler zu sein
Nach dem Umzug und der tollen Fasnachtsparty für die Kinder ging auch in Spreitenbach die fünfte Jahreszeit zu Ende.
Damit auch die Kinder die fünfte Jahreszeit auskosten konnten, organisierte die Spreitenbacher Bräusi-Vögel-Gugge, nach der erfolgreichen Guggenparty vom Freitag, auch die traditionelle Kinderfasnacht. Nach der Nummernausgabe für Einzel-, Paar- und Gruppenmasken bei der katholischen Kirche ging es über die Dorf- und Poststrasse zur Turnhalle Boostock Während sich die Erwachsenen an der alkoholfreien Bar verpf legten, drängten die Kids als Clowns, Polizist, Steinzeitmenschen, Hexen oder aber als wagemutige Prinzessinnen vor die Bühne. Viele Kostüme waren selbst gemacht. Die Kinder tanzten nach den passenden Rhythmen der Musik Das fasnächtliche Treiben wurde dank der Animation durch den Guggennachwuchs hervorragend unterstützt.


Sachpreise für die Gewinner Unterbrochen wurde der Partysound durch den fulminanten Auftritt der Bräusi-Vögel Mit einem Strauss bekannter kakofonischer Melodien brachten sie auch nicht eingefleischte Erwachsene dazu, sich den rhythmischen Klängen hinzugeben. Und so hielt das farbenprächtige Treiben unter buntem Konfettiregen bis zur Rangverkün-
Vermischtes
dung an Dabei vermochten farbenfrohe Einzelgruppen und Paare, aber auch aus Familien bestehende Gruppen zu überzeugen. Dank der Unterstützung durch Firmen und die Gemeinde durften sich die Gewinner am Gabentisch einen Preis aussuchen. Durch grosszügiges Sponsoring konnten auch alle teilnehmenden Kinder mit einem Zvie- ri belohnt werden Mit abschliessenden Dankesworten wurde auch den zahlreichen freiwilligen Helfenden gedankt, die hoffentlich auch die Fasnacht 2024 ermöglichen werden

Erzählcafé in der Gemeindebibliothek Spreitenbach Das zweite Erzählcafé befasst sich mit dem Thema «Neuanfang» Eine Moderatorin wird durch den zweistündigen Anlass führen und gibt Inputs zum Thema Beim Erzählcafé können die Teilnehmenden Geschichten aus ihrem Leben erzählen. Alle dürfen sich zu Wort melden und wer lieber nur zuhören möchte, ist ebenfalls herzlich willkommen Es geht um das respektvolle Zuhören und Erzählen ohne jegliche Wertung. Im zweiten Teil werden Kaffee und Kuchen serviert und die Gespräche können in lockerer Atmosphäre weitergeführt und vertieft werden Anmeldung in der Gemeindebibliothek bis 8. März.
Unkostenbeitrag: 10 Franken inkl. Kaffee und Kuchen Gemeindebibliothek, Montag, 13. März, 14.30 Uhr (zVg)
Waldreinigung in Spreitenbach Nach dem grossen Erfolg der Waldreinigung 2022 wird die Natur- und Umweltkommission Spreitenbach (NUK) zu Gunsten des Waldes auch 2023 einen Waldreinigungstag durchführen Die NUK und der Forstbetrieb Heitersberg möchten daher alle Einwohnerinnen und Einwohner von Spreitenbach und Umgebung herzlich zum Waldreinigungstag einladen Treffpunkt ist am Samstag, 18 März, um 9 Uhr beim Unterstand an der Heitersbergstrasse. Gemeinsam wird zwischen 9 und 12 Uhr versucht, den Wald von allerlei Unrat zu säubern Die Routeneinteilung erfolgt durch den Förs- ter Peter Muntwyler. Anschliessend wird durch den Männerkochklub Spreitenbach ein kleiner Imbiss vor der Waldhütte zubereitet. (zVg)
Leserbriefe Alterszentrum W Renlos
Altersheimprojekt Und schon wieder müssen wir, Einwohnerinnen und Einwohner von Würenlos, mit grossem Ärger feststellen, dass versucht wird, das Altersheimprojekt zu torpedieren Obwohl die Einwohnerversammlung vom Dezember 2022 mit überwältigender Mehrheit den Anträgen der Behörden zugestimmt hat Es werden erneut fadenscheinige und irreführende Argumente vorgeschoben, um dieses Ziel mittels eines Referendums zu erreichen und das Altersheimprojekt, einmal mehr, zum Scheitern zu bringen.
Wie in einer Familie oder in einer Firma gibt es in einem Dorf wie dem unsrigen eine Dorfkultur. Wir sind nun 43 Jahre hier wohnhaft und haben, nebst der guten Infrastruktur, Schulen, Vereine usw., diese gute Kultur selber positiv erlebt Die aktuellen Versuche zielen, bewusst oder unbewusst, auf eine massive Verschlechterung dieser Kultur hin Ein wichtiger Wert, den wir leben wollen nebst dem berechtigen Vertrauen und die Unterstützung in unsere Behörden. Dies ist die Wertschätzung der älteren Generation. Wir zählen uns nun dazu! Wir haben diese Verzögerung satt, zusammen mit der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung Dazu sind
INSERATE wir sehr enttäuscht, dass «auf unserem Buckel» immer wieder Eigeninteressen und versteckte Gründe ins Feld geführt werden, womit auch uns ein Altersheim verwehrt werden sollte.
Deshalb: ein beherztes JA zum Alterszentrum und zur Kapitaltranche an die Alterszentrum AG und damit ein Nein zu diesem störrischen Referendum!
Yves und Franziska Enderli, Würenlos
Altersheim Herr Schraner, Sie haben Recht, es wurden einige Schritte, zum Beispiel Erschliessung, übergangen Aber: Um es sich so einfach wie möglich zu machen und die «Alten» an den Rand, weg vom Dorf, zu schicken, ist absurd. Seit Jahrzehnten sind die Pflegebedürftigen gezwungen, nach Spreitenbach oder Baden zu ziehen, was auch für Angehörige belastend ist Eventuell sind Sie im Alter monetär so aufgestellt, dass Sie sich eine Pflegerin oder ein Tertianum leisten können.
In Auftrag besichtigte ich viele verschiedene Alters- und Pflegeheime, keines war am Rande des Geschehens Zudem architektonisch dem Dorfbild angepasst. Es geht um Menschen!
Ich empfehle Ihnen die Texte von Prof. Dr phil. François Höpflinger Maja Ernst, Wettingen
Alterszentrum – Symbol der Solidarität mit unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern In 10 Tagen wissen wir es: Überwiegt in Würenlos das «WIR» oder das «ICH»? Hält die seit 50 Jahren bekundete Solidarität weiterhin an? Sie kam in allen bisherigen Abstimmungen zum Alterszentrum zum Ausdruck. Sie macht das Dorf lebenswert. Ihr bedarf es jetzt ganz besonders Sie bleibt der eigentliche Energiespender für das Jahrhundertprojekt unserer Gemeinde Ohne sie geht es schlicht nicht.
Die weitere Kapitaltranche bildet nicht blosses «Streitgeld». Vielmehr ist sie das Mittel, um handlungsfähig zu bleiben. Bei einem Entzug von weiteren Mitteln droht, dass die bisherigen realen und geistigen Errungenschaften zunich- te gemacht werden Und davon bliebe dann – bildhaft gedacht – ein «Ground Zero» als Mahnmal zurück Beschönigende Erklärungen, nicht (grundsätzlich) gegen ein Alterszentrum zu sein, wirken für mich darum scheinheilig.
Ich werde am 12 März mit einem «Ja» Vertrauen und Solidarität bekunden Die Verantwortlichen werden diese Mittel nicht unnütz ausgeben; schon gar nicht für aussichtslose Rechtsmittelverfahren
Allein das Analysieren von Sach- und Rechtslage und das situative Entwickeln von Grundlagen für Handlungsvarianten gehen nicht ohne Fachpersonen und somit nicht ohne Geld.
ALSO: Am 12. März geht es nicht nur um Geld Ebenso wichtig ist, dass wir mit «Ja» ungebrochene Solidarität für all unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger bezeugen Andreas Schorno,Würenlos
Der Bau des Alterszentrums Würenlos darf nicht scheitern Im Oktober 2021 war es so weit: Das Baugesuch fürs Alterszentrum «Margerite» konnte der Gemeinde Würenlos eingereicht werden. Die Bevölkerung erwartete im Laufe des Jahres 2022 die Baubewilligung Leider wurde durch einen Einsprecher die Kantonale Denkmalpflege eingeschaltet, die das ganze Bauvorhaben stoppte Grund: Die künftigen Bauten verdecken teilweise die Sicht auf die Alte Mühle und den Kirchturm.
Damit nun der Verwaltungsrat der Alterszentrum AG weiterarbeiten und den Rechtsweg begehen kann, muss die Summe von 250 000 Franken gesprochen werden. Wenn dieser Betrag abgelehnt wird, verlieren wir die bereits in die Planung investierten 1,7 Mio. Franken und müssten nochmals neu starten. Durch den daraus entstehenden Zeitverlust würde die Gemeinde die zugesicherten Pflegeplätze verlieren. Das hiesse, dass Würenlos kein Alterszentrum mehr realisieren könnte.
Wir bitten deshalb die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, an der Abstimmung vom 12 März die Finanztranche von 250 000 Franken mit einem JA zu bewilligen Annemarie Dauwalder, Edith
Frank, Elisabeth Güller, Rosmarie Isler, Zita Käppeli, Annemarie Koller, Beatrix Lorenzana, Birgit Menzi,Anneliese Romanelli, Rosemary Scheifele, Marianne Ulber Alexandra Zihlmann, Würenlos
Als Replik zum Interview «Ein halbes Jahrhundert für die Katz?» Ein schon vor Jahrzehnten geplantes Altersheim soll in Würenlos nun endlich Wirklichkeit werden, obwohl sich die Gesellschaft stark gewandelt hat: Seniorinnen und Senioren bewohnen ihr zu gross gewordenes Wohneigentum bis ins hohe Alter – sofern das soziale Umfeld stimmt, sie sich selber pflegen und den Haushalt führen können. Die Option «Heim» kommt nur in Frage, wenn im Falle der Pflegebedürftigkeit alle anderen Optionen nicht mehr taugen Ausserdem ist die Unterbelegung von Eigenheimen eines der Gründe für die steigenden Immobilienpreise. «Wohnen im Alter» wird im Allgemeinen viel zu wenig kreativ gedacht. Prioritär müsste eine Diskussion geführt werden, wie Einfamilienhäuser so umzugestalten sind, dass neuer, unabhängiger Wohnraum für Familienangehörige, allenfalls Fremdmieter oder nach Wohnraum Suchende, lang ansässige Quartiermitbewohner entsteht. Im Einzelfall sind die Umbaulösungen so einzigartig wie die Bedürfnisse derjenigen, die Wohnraum umgestalten wollen Ein Erfolgsrezept gibt es nicht Beispiele aus der Westschweiz zeigen aber: Gemeindepolitik kann hier durchaus gestalterisch aktiv werden und Bedürfnisse der verschiedenen Generationen moderieren Das kostet kaum Geld, dafür gut investierte Zeit. Der Prozess kann Raum bieten für kreative Lösungen, auf die man selbst nie gekommen wäre.
Manuel Fischer, Killwangen
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Wie vorangekündigt werden wir nach dieser Ausgabe keine Leserbriefe zu Abstimmungen vom 12 März mehr abdrucken Vielen Dank für Ihr Verständnis Die Redaktion www.chlitiertaxi.ch
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