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ihr Augenmerk auf die Linde

durch die Erhaltung des Baumes und der Oase und eine bescheidene Reduktion der geplanten Wohnungen das Projekt zu einem Vorzeigebeispiel hinsichtlich angemessener und rücksichtsvoller Verdichtung werden kann. Wann und aus welchem Anlass die Linde gepflanzt wurde, konnte auch Landschaftsarchitekt Peter Paul Stöckli nicht in Erfahrung bringen. Dass der mächtige Baum und der Park aber hinsichtlich Luftaustausch, Fauna und Flora, Verdunstung und der Schaffung sozialer Kontakte unverzichtbar seien, brachte er klar zum Ausdruck.

Haben sich für das nationale Finale qualifiziert: (v l ) Luca Andrea Moser, Mechthild Mus, Malin Bolliger und Sorin Lababidi zVg

Regionalfinal «Jugend debattiert»

tigt», so Marie- Louise Reinert anlässlich einer Medieninformation.

Linde ist unverzichtbar

Lobend erwähnte William Steinmann die Bestrebungen der Gemeinde, die es geschafft hat, alle Grundeigentümer von einer gemeinsamen Weiterentwicklung des Areals zu überzeugen. Da bekanntlich die ge- schützten Objekte Lokremise, Güterschuppen, Bahnhofgebäude und Drehscheibe als historische Zeitzeugen erhalten bleiben, ist es für Steinmann unverständlich, dass dem Image «Gartenstadt» im Gestaltungsplan nicht nachgelebt wurde und die Oase mit der Linde nicht als schützenswert aufgenommen wurde Steinmann ist auch überzeugt, dass

Ökologischer und ökonomischer Wert Carmen Sidler verweist auf den sozialen Wert des durch einen Künstler angemieteten, aber öffentlich zugänglichen Parks, der soziale Kontakte ermöglicht. «Ich kenne in der Umgebung keinen Park, wo man so unkompliziert verweilen kann», so Sidler Heidi Haag spricht den ökologischen Wert der Linde an «Sie ist ein wichtiger Sauerstoffspender und Luftreiniger, reduziert den Wärmeinseleffekt an diesem Hitzehotspot und trägt wesentlich zu einem besseren Mikroklima im Siedlungsgebiet bei Durch Verdunstung kühlt sie das Quartier und spendet Schatten an heissen Sommertagen Auf der aktuellen Klimakarte des Kantons ist ihre Wirkung sichtbar Sie produziert Sauerstoff und bindet CO2 für das eigene Wachstum Und es gibt sie schon – auf Ersatz müsste man ja hundert Jahre warten. Die «Sperber», so war zu vernehmen, werden das Gesprächsangebot der SBB wahrnehmen, und so darf man auf den Ausgang gespannt sein.

Skatepark, Pumptrack, Halfpipe und Pausenkiosk

Jährlich besuchen alle 5. Klassen von Wettingen die Offene Jugendarbeit Wettingen JAW und lernen dieses Angebot der Gemeinde kennen. Unter anderem werden sie befragt, was sie denn als Königin oder als König von Wettingen ändern würden.

Diese Frage wird ergebnisoffen und ohne Vorgaben gestellt. Die Resultate nutzen die Kinder- und Jugendkommission, JAW und Gemeinderat als Hinweise, welche Ideen und Bedürf- nisse in diesem Jahrgang vorhanden sind. Befragt wurden rund 230 Kinder Mehr als 90% dieses Jahrgangs äusserten ihre Ideen und Wünsche. 2022 wurden folgende Wünsche sichtbar: Skatepark, Pumptrack und Halfpipe (die seit einer Petition mit 600 Unterschriften in Planung sind) wurden 52-mal genannt und entsprechen offensichtlich immer noch einem anhaltenden Bedürfnis.

Die Villa Fluck ist vielen Kindern (35) schon bekannt und sie freuen sich auf die Angebote, die schon bestehen, oder haben bereits neue Vor- schläge. Natürlich haben sich die Kids auch einen Fastfoodladen (27) oder eine Gaminghalle (21) gewünscht Unter den Antworten waren auch interessante Hinweise für die Schulen, welche an die entsprechenden Schulleitungen weitergeleitet werden: mehr Spielgeräte (23) und der Wunsch nach einem Pausenkiosk (35).

Mit dieser unkomplizierten «Nachfrage» gelangt die Gemeinde an wertvolle Hinweise, Wünsche und Informationen, ermöglicht Partizipation und kann das Angebot laufend verbessern. (zVg)

Am 23. Februar fand das Regionalfinal Aargau Sek. II von «Jugend debattiert» an der Neuen Kantonsschule in Aarau statt. Mechthild Mus der Kantonsschule Wettingen sicherte sich den Sieg

20 Jugendliche der Kantonsschulen Aarau, Baden, Wettingen, Zofingen sowie des Kollegiums St Fidelis Stans haben sich im Debattieren gemessen In der Finaldebatte der 15- bis 18-Jährigen zum Thema «Soll im Familienrecht der Schweiz der Begriff ‹Ehe› durch ‹Lebenspartner› ersetzt werden?» lieferten sich Mechthild Mus (Kantonsschule Wettingen), Luca Moser (Kantonsschule Zofingen), Malin Bolliger (Neue Kantonsschule Aarau) und Sorin Lababidi (Alte Kantonsschule Aarau) eine faire, aber hitzige Diskussion, die es der Jury schwer machte, eine Siegerin oder einen Sieger zu küren Nach einer langen Diskussion der Jury stand die Siegerin fest: Mechthild Mus der Kantonsschule Wettingen sichert sich den Sieg am «Jugend debattiert»-Regionalfinal Aargau Sek. II.

Cédric Wermuth, Nationalrat und Parteipräsident SP, war begeistert von den Jugendlichen «Eine gute Debattenkultur ist für die Demokratie wie Sauerstoff für das Leben Mich hat begeistert, wie engagiert, fair und kenntnisreich die Jugendlichen debattiert haben», meinte er. Die Finalistinnen und Finalisten nehmen am nationalen Finale am 31. März und 1. April teil.

Die Debatten werden von einer Jury aus den Fachbereichen Bildung, Politik und Medien beurteilt und unterliegen genauen Regeln Die Pround Kontra-Positionen werden erst kurz vor Beginn ausgelost. Das Regionalfinal Aargau Sek II fand im Rahmen des Programmes «Jugend debattiert» der Non-Profit-Organisation Young Enterprise Switzerland (YES) statt. (zVg)

Verkehrsbeschränkungen

Gestützt auf das Bundesgesetz über den Strassenverkehr vom 19 Dezember 1958 und die zugehörige Verordnung über die Strassensignalisation vom 5 September 1979 werden folgende Verkehrsbeschränkungen verfügt:

Gemeinderat Wettingen

Gemeinde Wettingen

Pelikanstrasse und Platanenstrasse

– ZONE Parkieren verboten, ausgenommen markierte Parkfelder

Rechtsmittelbelehrung

Einsprachen gegen diese Verkehrsbeschränkungen sind innert 30 Tagen seit Publikation im Amtsblatt vom 3 März 2023 bei der verfügenden Behörde einzureichen Die Einsprache muss einen Antrag und eine Begründung enthalten

Wettingen, 2 März 2023 zum selber Backen

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