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ieren Fasnacht im 51.Jahr

auch vor Corona, den Fasnachtsgeist und die Motivation dämpfen, findet Isenschmid. Hinzu komme, dass viele Spreitenbacher Einwohnende Wurzeln im Ausland haben und dementsprechend auch keinen Bezug zum fasnächtlichen Brauchtum hätten.

Jedes Jahr werden neue Kostüme und Grinde angefertigt Fasnacht zu feiern, fordere Einsatz und Zeit, sagen die beiden und blicken auf die «Grinde» im Gestell, die passend zum diesjährigen Guggenmotto «Am Anfang war das Feuer» das Antlitz eines Steinzeitmenschen darstellen. «Wir fertigen jedes Jahr neue Kostüme und Grinde. Von der Idee über die Planung bis zur Ausführung machen unsere Mitglieder und Kommissionen alles selbst. Zudem starten wir im Oktober mit dem Proben der Fasnachtsstücke», sagt Isenschmid.

Ein richtiges Wintergericht:

«Suure Mocke»

schon fertig eingelegt zum Kochen

Metzgerei Felder

Bahnhofstrasse 4, Wettingen Tel. 056 426 70 48 Parkplatz direkt vor dem Haus

Bauausschreibungen

BG Nr: 3414

Bauherr: Nipp Stefan, Flueweg 7, 8957 Spreitenbach

Bauobjekt: Ersatz Gasheizung durch eine innen aufgestellte Luft-/Wasserwärmepumpe

Baustelle: Flueweg 7

Parzelle: 3404

Zusatzbew : Keine können das Dorfleben mitgestalten, das Gesellige voll auskosten und die Gemeinde Spreitenbach von ihrer positiven Seite präsentieren.» Das sei auch der Reiz an den Bräusi-Vögeln, finden Isenschmid und Vontobel. «Daran hat sich in den 50 Jahren auch nichts geändert», sagt Vontobel Das Zusammensein und das Musizieren stünden im Vordergrund Das zeigt auch der Blick in die Chronik. Bilder von Reisen, Grümpelturnieren, Festen und immer wieder anders verkleideten Mitgliedern kommen zum Vorschein.

In den vergangenen 50 Jahren hat sich die Fasnacht verändert Ursprünglich veranstalteten die Bräusi-Vögel neben der Regierungsübernahme und der Kinderfasnacht mit Umzug und Ball auch zwei Maskenbälle. Einer davon wurde durch die heutige Guggenparty ersetzt, der andere aufgelöst «Die Leute hören gerne Guggenmusik und besuchen die Anlässe. Doch die Bereitschaft, sich aufwendig zu verkleiden und ein Kostüm zu basteln, nimmt leider je länger, je mehr ab», sagt Vontobel Zudem würden die vielen Vorschriften und Auflagen,

Fasnacht in Spreitenbach

Am 16 Februar startet die Fasnacht in Spreitenbach mit der Regierungsübernahme ab 19 Uhr auf dem Hof Obstgarten Am 24 Februar wird an der Guggenparty ab 20 Uhr in der Turnhalle Boostock gefeiert Am 25 Februar findet die Kinderfasnacht mit dem Umzug um 14 Uhr statt Startpunkt ist der Parkplatz bei der katholischen Kirche Die Nummernausgabe für die Kinder erfolgt bereits ab 13 30 Uhr beim katholischen Pfarreiheim an der Ratzengasse Nach dem Umzug geht die Kinderfasnacht in der Turnhalle Boostock bis um 16 30 Uhr mit dem Kindermaskenball in Verlängerung

Der gute Zusammenhalt und die schönen Momente mit den Mitgliedern machten den grossen Aufwand wieder wett, so Isenschmid Aktuell zählt die Gugge 39 Mitglieder und rund 10 Kinder. Für Nachwuchs ist derzeit also gesorgt. Es sah auch schon anders aus «Es gab Zeiten, in denen uns die rhythmusgebenden Musikerinnen und Musiker fehlten Es ist schwierig, eine Gugge ohne Schlagzeug am Leben zu erhalten», sagt Vontobel und fügt an: «Doch wir haben immer für alles eine Lösung gefunden » Und so soll es auch die nächsten 50 Jahre weitergehen. «Wir hoffen, dass die Leute weiterhin unsere Fasnachtsanlässe besuchen und wir ihnen damit eine Freude bereiten können.»

INSERATE

BG Nr: 3420

Bauherr: Rizzuto Giuseppe, Wigartestrasse 30, 8957 Spreitenbach

Bauobjekt: Ersatz Thujahecke durch Sichtschutzwand

Baustelle: Wigartestrasse 30

Parzelle: 2495

Zusatzbew : Keine

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 20 Februar 2023 bis 21 März 2023 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten

Gemeinde Spreitenbach

Ersatzwahl für ein Mitglied der Finanzkommission

Das Wahlbüro hat gestützt auf § 30a Abs. 2 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) als Mitglied der Finanzkommission für den Rest der Amtsperiode 2022/2025 als in stiller Wahl gewählt erklärt: Schweri, Urs Michael geb. 1977, von Siglistorf AG, Kirchstrasse 12, 8957 Spreitenbach, parteilos

Gegen diese Wahl kann gemäss § 66 ff GPR bis spätestens am 3 Tag nach der Publikation in der Limmatwelle beim Departement des Innern, Frey-Herosé-Str 12, 5000 Aarau, Beschwerde erhoben werden Wahlbüro Spreitenbach

Spreitenbach, im Februar 2023

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel auf, flog duch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus.

Joseph von Eichendorff

Traurig nehmen wir Abschied von unserem Vater, Grossvater und Bruder

Erhard Widmer

17. Oktober 1936 – 7. Februar 2023

Nach langer Krankheit durftest du friedlich einschlafen und deiner geliebten Ehefrau am Tag ihrer Beerdigung folgen Wir danken dir für deine Liebe und Fürsorge und werden dich für immer in unseren Herzen tragen. Wir vermissen dich.

In liebevoller Erinnerung

Matthias und Esther Widmer

Céline Widmer

Sandro Widmer

Silvan Widmer

Patrick und Nadja Widmer

Nico Widmer

Monja Widmer

Martin Widmer mit Sabina Krupa

Richard Widmer-Bürgin und Anverwandte

Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 21 Februar 2023 um 14 00 Uhr in der katholischen Kirche in Spreitenbach statt; anschliessend Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis.

Im Sinne von Erhard bitten wir anstelle von Blumenspenden die Patenschaft für Berggemeinden zu unterstützen, IBAN: CH51 0900 0000 8001 6445 0.

Traueradresse:

Matthias Widmer, Oberdorfstrasse 36, 5316 Gippingen

10 Spreitenbach

Medientipp

Zum Roman von Arto Paasilinna «Der wunderbare Massenselbstmord». Bastei Lübbe, Köln.

Der 50-jährige Direktor Onni Rellonen sieht keinen Sinn mehr in seinem Leben. Eine gescheiterte Ehe und seine erfolglosen Geschäftsaktivitäten lassen ihm vermeintlich keine andere Wahl An Johannis, dem mittsommerlichen Fest des Lichtes und der Freude, will er seinem Dasein ein Ende setzen Als er sich auf seinen letzten Weg macht, trifft er auf einen anderen Selbstmörder, Oberst Hermanni Kemppainen Gemeinsam beschliessen die beiden, die ganze Angelegenheit zu vertagen und sich auf den Schrecken einen Saunabesuch zu gönnen und ein Glas Wein zu genehmigen, typisch finnisch halt.

Die beiden verstehen sich sehr gut und bald beginnen sie, Pläne zu schmieden, damit anderen lebensmüden Finnen bei der Umsetzung ihres Vorhabens geholfen werden kann Auf ihre Zeitungsannonce melden sich weitaus mehr Interessierte, als sie sich je vorstellen konnten. Nach einigem Hin und Her hat sich eine Gruppe von etwa 30 Personen zusammengerauft, welche fest entschlossen ist, sich gemeinsam auf ihren letzten Weg zu machen Mit einem Bus kurvt das muntere Grüppchen kreuz und quer durch Finnland, nach Schweden, in die Schweiz und nach Portugal.

Unterkünfte gesucht für Asyl- und Schutzsuchende

Die anhaltend hohe Zahl von Asyl- und Schutzsuchenden stellt alle Gemeinden vor große Herausforderungen, um die gemäss kantonal vorgegebenem Verteilschlüssel erforderlichen Unterkunftsplätze bereitzustellen Die Gemeinde Spreitenbach zeigt sich solidarisch mit den anderen Gemeinden und hat grosse Anstrengungen zur Bereitstellung von zusätzlichem Wohnraum unternommen, kann aber die Aufnahmepflicht trotz intensiver Suche nach freien Wohnungen und Liegenschaften nicht komplett erfüllen.

Da noch mehr Flüchtlinge erwartet werden, ist der Gemeinderat weiterhin auf der Suche nach geeignetem Wohnraum Die Gemeinde ist daher auch auf die Hilfe von Privaten angewiesen Haben Sie Kenntnis über leere Studios, Einliegerwohnungen, leerstehenden Wohnliegenschaften, die durch die Gemeinde angemietet werden können?

Dann melden Sie sich bitte bei den Sozialen Diensten der Gemeinde Spreitenbach (056 418 86 60/sozialedienste@spreitenbach.ch)

Für Ihre Solidarität und Hilfe danken wir herzlich Gemeinderat Spreitenbach

Der Medientipp der Gemeindebibliothek Spreitenbach erscheint in loser Folge

Pro Spreitenbach

Vorstand von Pro Spreitenbach war mit dem Ortsbus unterwegs zVg

Pro Spreitenbach wills wissen Der Vorstand von Pro Spreitenbach traf sich zur Vorstandssitzung und benutzte dazu den Ortsbus in Spreitenbach

Wenn man mitreden will, muss man die Buslinie und die Bushaltestellen kennen Unter diesem Moto ist der Vorstand eine Runde gefahren und hat sich dann nach dem Nachtessen auf die Generalversammlung vom 5. April vorbereitet Dem sympathischen Chauffeur wurde ein Herz mit Schokolade überreicht. (zVg)

Leserbrief

Kritisch nachgefragt Gerne greift die Fasnacht Aktuelles auf und macht es zum Motto der fünften Jahreszeit Das von der Bräusi-Vögel-Gugge Spreitenbach gewählte Thema für das Jahr 2023 und dessen Visualisierung in der regionalen Fasnachtszeitung «Ratzengässler» scheint eine Darstellung der Verurteilung eines Mörders zu 19 Jahren und 2 Monaten Haft zu sein. Dies ist an Pietätslosigkeit kaum zu überbieten.

Auf der Webseite der Gugge ist unter dem Motto 2023 zwar eine unverfängliche Höhlenmalerei abgebildet, der «Ratzengässler», der in die Haushalte in Spreitenbach und Killwangen verteilt wurde, suggeriert jedoch eine Situation, die man niemandem wünscht Dessen Titelbild zeigt eine verängstigte Person in einer vom Säbelzahntiger bewachten Höhle, vor welcher ein kleines Feuer lodert. Das Motto: Weisch no ide Höhli Alle Aargauer kennen den Höhlenmord am Bruggerberg mit seinen Details, der im Oktober 2022 verhandelt wurde und der den Richter in seiner Urteilsverkündung zur Aussage bewegte, dass dies ein «grausames und unmenschliches Handeln» war Dass sich die Verantwortlichen einer Gugge nun dazu verleiten lassen, das Thema reisserisch aufzunehmen, ist mehr als verwerflich und lässt jedes Feingefühl gegenüber Angehörigen vermissen Es darf nicht sein, dass ein Verbrechen zum Thema einer Fasnacht gemacht wird. Die Unschuldsvermutung kann mit dem gewählten Titelbild, welches in Teilen auch Tatortillustration sein könnte, beim besten Willen nicht vorgebracht werden Dazu hatte die mediale Berichterstattung über den Brugger Höhlenmord eine zu grosse Aufmerksamkeit.

Soll man auf Kosten von Betroffenen ein Verbrechen feiern?

Saskia Merkli, Spreitenbach

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