Grenchner Stadt-Anzeiger 35/2021

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Region

Nr. 35 | Donnerstag, 2. September 2021

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Die neuen LehrkrĂ€fte fĂŒr die Schulstadt Grenchen

Der BegrĂŒssungs- und WillkommensapĂ©ro fĂŒr die neuen Lehrpersonen an den Grenchner Schulen ist eine schöne und selbst im vergangenen Corona-Jahr durchgefĂŒhrte Tradition. Das Kunsthaus Grenchen war dieses Jahr Gastgeberin fĂŒr die 25 neuen Lehrpersonen (deren 20 waren anwesend) sowie die weiteren GĂ€ste der Schulleitung und der verschiedenen Schulstandorte. JOSEPH WEIBEL (TEXT UND FOTOS)

Die Zahlen, die Gesamtschulleiter Hubert BlĂ€si jeweilen bei solchen Gelegenheiten nennt, sind zwar gemeinhin bekannt, aber trotzdem immer wieder eindrucksvoll zu hören. Derzeit werden 1735 SchĂŒlerinnen und SchĂŒler von 229 Lehrpersonen unterrichtet. In den schulnahen Diensten sind es weitere zirka 80 Personen. Die rund 4200 Lektionen im Jahr finden, aufgeteilt in vier Schulkreise, in 17 Kindergarten-, 47 Primarund 25 Sekundar-I-Klassen statt. «Grenchen darf man wahrlich als Schulstadt

bezeichnen», betont BlĂ€si. Neben der öffentlichen Schule gibt es weitere und unter anderem in Grenchen die HPSZ (HeilpĂ€dagogisches Schulzentrum), das SonderpĂ€dagogische Zentrum Bachtelen, die Uhrmacherschule, die Fachschule der Elektronikbranche, das BBZ und die höhere Fachschule fĂŒr Technik (HFTM). Schön ist immer auch, wie die neuen Lehrpersonen von den Mitarbeitenden des Kunsthauses sowie des Kulturhistorischen Museums auf die verschiedenen Schulangebote eingestimmt werden.

Einmal KindergÀrtner, drei Mal Primarlehrpersonen (von links): Gioele Andriulo, Chantal Vuilleumier, Zoé Galantino (alle Kastels) und Carina Fassbind (Halden).

Vier neue LehrkrĂ€fte fĂŒr das Kastels (von links): Lea Abdelouahal, Eren Bilecen, Christina Lehner und Sabine LĂŒthi.

Und wieder ein Quartett (von links): Nadia Chamakhe (Primarlehrperson, Halden), Linda Torre (Halden, Primarlehrperson), Katarina Stefanizzi, neue Assistentin im Halden, und Jeremias Leuenberger (Förderlehrperson, Halden).

Neu im Vorkindergarten tÀtig ist Aysin Yesilkir (links), neben ihr Cécile Spichtig, Sekundarlehrperson, Dominic Zurbriggen, Sekundarlehrperson, und Victoria Meyer (Fachlehrperson, Eichholz).

Mehr als die HĂ€lfte ist geschafft Vor gut anderthalb Wochen ist Patrik «Hegu» Hegelbach auf der Nordseeinsel Sylt zu einem ĂŒberaus eindrucksvollen Vorhaben gestartet. Am Montag meldete der Grenchner IT-Berater: «Halbzeit erreicht»!», was so viel heisst wie: Die ersten 673 Kilometer sind geschafft. Noch ist es weit bis ins bayerische Garmisch-Partenkirchen. JOSEPH WEIBEL

Vor einer Woche haben wir an dieser Stelle ĂŒber das ambitiöse Vorhaben von «Hegu» Hegelbach geschrieben. 1300 Laufkilometer in 20 Tagen ist die Vorgabe des Deutschlandlaufs. Die letzte Etappe fĂŒhrt zudem auf die knapp 3000 Meter hohe Zugspitze. Ein Wahnsinn. Der Grenchner will zu den LĂ€uferinnen und LĂ€ufern gehören, die den ganzen Lauf schaffen. Am Montag meldete er per WhatApp: «Von den 29 gestarteten LĂ€ufern sind noch 20 im Rennen.» Darunter auch «Hegu» Hegelbach.

Auch nach rund sechs bis acht Stunden LauftĂ€tigkeit mit einer Geschwindigkeit von 6,5 bis 7,5 km in der Stunde lesen sich die Kommentare auf WhatsApp frisch und locker. Am Montag schrieb er: «Heute laufen wir von Remscheid nach Köln und dann bis nach Bonn.» Beim vierten Verpflegungsposten hĂ€tten sie die HĂ€lfte der Kilometer erreicht. Das mĂŒsse gefeiert werden. Am Zielort gebe es Kölsch und Champagner. Der Grenchner lag am Montag sehr gut im Rennen. Er belege Platz 5 bei den Herren, schrieb er. Um die LĂ€uferinnen und LĂ€ufer (Hegelbach ist der einzige Schweizer Teilnehmer!) aufzumuntern, werden sie immer wieder von LĂ€ufern begleitet, die eine Etappe absolvieren. So schrieb «Hegu» Hegelbach in seiner WhatsApp-Gruppe: «Auf dem Weg nach Köln-Bonn begleitet mich Roland Wingartz auf dem Fahrrad. Er ist vom Running-Podcast-Team.» In den ersten Tagen war es zwar fast immer schönes Wetter. Von LĂŒnen nach Remscheid Ende Woche habe ihnen das Wetter nicht in die Karten gespielt. «Wir wurden nur einmal nass von Kopf bis Fuss.» Immerhin könne man sich so die Dusche ersparen, feixt der Grenchner.

Sie wird neu die LehrkrÀfte im Halden verstÀrken: Anna Hutter (Fachlehrperson).

Quartett Nummer 5 mit Kathrin Affolter (links, Primarlehrperson, Kastels), Oktay Topalak (Fachlehrperson, Eichholz), Christine Burgheer (Fachlehrperson, Halden) und Lea Kupper (Primarlehrperson, Halden).

Mit Musik ist gut essen und trinken Zum zweiten Mal hiess das (kulinarische) Grencher Motto «uese stuehle». Teilnehmende Grenchner Gastronomen stellten nicht nur die StĂŒhle nach draussen, sondern zeigten, was in ihrer KĂŒche steckt. DANIEL MARTINY

Was sich als ursprĂŒngliche Idee, nĂ€mlich der Bevölkerung zu zeigen, welche Grenchner Restaurants SpezialitĂ€ten aus allen Regionen der Welt anzubieten haben, hat bereits bei der zweiten Auflage musikalische VerstĂ€rkung erhalten. So herrschte auf dem Marktplatz reges Treiben und eine gelöste Stimmung. Dazu trugen in erster Linie die vielen diversen Speisen bei, die von den Gastronomen

in Grenchen angeboten wurden. FĂŒr einmal strömten die Wirte alle auf den Marktplatz, um ihre GĂ€ste im Zentrum zu verwöhnen. Von exquisitem Roastbeef bis zur englischen «Brit»-Wurst, von thailĂ€ndischen SpezialitĂ€ten bis hin zur spanischen Paella. «use stuehle», eine Idee des Gewerbeverbands Grenchen, fand quasi als Ersatzevent zum erneut verschobenen Grenchner Fest statt. Das soll nĂ€chstes Jahr dann wieder Tatsache werden. Jedenfalls gab es am Wochenende auch viel Musik: Blues, Rock, Country oder einheimischen LĂ€ndler. Die Formationen spielten im Rotationsprinzip und sorgten fĂŒr die gute Stimmung. Weniger gut machte sich an diesem Wochenende zeitweise Petrus, der diesen Sommer mit vielen Veranstaltungen vielfach wenig Einsehen hatte.

Die HĂ€lfte der Strecke ist geschafft: «Hegu» Hegelbach freut sich sichtlich ĂŒber seinen persönlichen Erfolg. Bild: zvg

Die LÀuferinnen und LÀufer am Deutschlandlauf sind selten allein unterwegs. Auf diesem Bild wird Patrik «Hegu» Hegelbach (links) von einem LÀufer begleitet, der eine Etappe absolviert. Bild: zvg

Die Einladung zum besonderen kulinarischen Wochenende nahmen die Grenchnerinnen und Grenchner gerne an.


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