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Nr. 12 23. Jahrgang Donnerstag, 25. März 2021
- Revisionen - Mängelbehebung - Neuanlagen - Demontagen - Nutzung für Regenwasser
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Region Liestal
Der Radiomann, Autor und Künstler Marcel Wunderlin wäre gestern 100 Jahre alt geworden. Seite 5
Region Gelterkinden
Region Waldenburg
Der Kunstrasen auf dem Sportplatz Tannenbrunn in Sissach ist bald fertig saniert und vergrössert. Seite 10
In Oberdorf fand ein Turn- und Spielenachmittag für die Schüler der 1. bis 3. Primarklassen statt. Seite 13
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Nicht alle Männer
SANDER VAN RIEMSDIJK
Stationen aus der Ostergeschichte Im Rahmen des «Osterfensters Sissach 2021» sind, wie letztes Jahr, sowohl einige Schaufenster in Sissach und im Schulhaus in Itingen, als auch in ökumenischem Sinne die reformierten und die römisch-katholischen Kirchen dekoriert worden. Religionslehrerinnen haben dort mit den Schulklassen und zusammen mit der Sonntagsschule, in den Wochen um Ostern Stationen aus der Ostergeschichte gestaltet. Die Aktion läuft noch bis am 11. April 2021. Die Pfarrei Bruder Klaus in Oberdorf bietet dafür den Osterweg an, der als Erlebnisweg mit Stationen durch das Dorf führt. Am Ostersamstag von 15 bis 17 Uhr treffen sich die Kinder zum Färben von Eiern, die an den Gottesdiensten verteilt werden, wie Sabine Brantschen, Seelsorgerin und Gemeindeleiterin der Römisch-Katholischen Kirchgemeinden Waldenburgtal ausführt. Auch die kirchlichen Feiern an Ostern stehen in Oberdorf im Zeichen von Corona und dürfen nur von einer beschränkten Anzahl Personen besucht werden. Aus Kostengründen wird auch hier auf das Streamen der Gottesdienste verzichtet. Der Ostergottesdienst am Sonntag wird dafür mit Brunetto Haueter an der Orgel und Jan Sosinski an der Violine musikalisch würdig umrahmt. Da am Palmsonntag und am Osterwochenende jeweils anschliessend an den Gottesdiensten ein Treffen um eine Feu-
Das Osterschaufenster vom Claro-Laden in der Begegnungszone in Sissach mit der Tempelaktion.
Bedürfnis nach spirituellem Ausgleich ist gross Diakon Christoph Wiederkehr-Käppli bedauert, dass in der katholischen Kirche in Gelterkinden in der Osternacht die Liturgie mit orthodoxem Gesang aus St. Petersburg wegen der Pandemie
nicht stattfinden kann und die Osterfeiern gezwungenermassen redimensioniert werden müssen. Er rechnet aus früheren Erfahrungen nicht damit, dass aus Platzgründen allenfalls Gläubige beim Besuch eines Gottesdienstes abgewiesen werden müssen. Die Osternacht-Liturgie mit dem Osterfeuer wird in einem schlichten Rahmen gefeiert. Auch in Gelterkinden wird auf einen Live-Stream verzichtet.
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Kolumne
Oberbaselbiet Katholische Ostergottesdienste unter Corona-Bedingungen
erschale eingeplant ist, wird um Mitnahme von einer Tasse beziehungsweise eines Glases gebeten.
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Innovative Osterfeiern Ostern (auf lateinisch «Festum paschale») ist vor Pfingsten und Weihnachten der höchste Feiertag der römisch-katholischen Kirche und ist zugleich das älteste Fest im Kirchenjahr. Die Christen feiern die Auferstehung Jesu Christi und seinen Sieg über den Tod, heisst es im apostolischen Glaubensbekenntnis. Auch in Pandemiezeiten wollen die Gläubigen das Osterfest feiern und die Rituale im Familienkreis und in Gottesdiensten zelebrieren. Es ist anzunehmen, dass, wie im letzten Jahr, in vielen Ländern die Kirchen wegen der Pandemie an den Ostertagen geschlossen bleiben und dort wo möglich, der Osterfeiergottesdienst via Streaming in die Stube gebracht wird. In der Schweiz sind weiterhin Gottesdienste unter den geltenden Covid19-Richtlinien möglich. Damit in den Wochen um Ostern der sehnlichste Wunsch der Menschen nach Gemeinsamkeit in ihrem Gotteshaus trotzdem erfüllt werden kann, zwingen diese Richtlinien die römisch-katholischen Kirchen im Oberbaselbiet zu Kreationen und Innovationen. So in Sissach, wo Diakon und Gemeindeleiter Martin Tanner der Katholischen Pfarrei Sankt Josef berichtet, dass am Palmsonntag coronabedingt zwei Gottesdienste (11 Uhr und 12.15 Uhr) zelebriert werden. Platzkarten sollen dafür sorgen, dass kein zu grosser Andrang entsteht. Plätze können, wie übrigens auch für die Osternachtfeier, beim Pfarramt reserviert werden. Aus Kostengründen wird kein Live-Stream angeboten.
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Die Corona-Zeit fordert den Menschen viel ab und das Bedürfnis nach spirituellem Ausgleich ist gross. Die drei katholischen Kirchgemeinden im Oberbaselbiet sind bemüht, das Fest der Auferstehung auch unter erschwerten Bedingungen mit den Gläubigen zu begehen. Trotz räumlicher Trennung sollte es auch dieses Jahr möglich sein, das Gemeinschaftsgefühl zu erleben.
«Nicht alle Männer!», kommt der reflexartige Aufschrei und ich denke mir, ja, aber zu viele. «Nicht alle Männer!», kommt der Aufschrei und ich schüttle den Kopf. Das ist normalerweise der Punkt, an dem ich entweder in Rage explodiere oder mich resigniert zurückziehe. Denn es stimmt. Nicht alle Männer verüben Gewalt an Frauen. Aber viele. Die Geschichten von Frauen, die solche Gewalt, egal ob verbal, psychisch oder sexuell, schon erlebt haben, sind unzählig. Die Liste der Frauen, die ich kenne, die eine solche Geschichte mit sich rumtragen, ist lang. Und wenn so viele Frauen solche Geschichten haben, muss es auch genügend Bösewichte geben, die diese schreiben. Nicht alle Männer, das stimmt schon. Aber immer noch viel zu viele. Vor zwei Wochen verschwand in England eine Frau am frühen Abend auf ihrem Heimweg. Sie wurde ermordet. Daraufhin entbrannte auf den sozialen Medien die wiederkehrende Debatte um die Sicherheit von Frauen. Darunter mischten sich ebenjene empörten Aufschreie von: «Nicht alle Männer!» Abgesehen von der Tatsache, dass es äusserst pietätlos ist, den Mord an einer Frau in ein Problem von angeblicher Männerverachtung zu verdrehen, ist dies auch einfach nicht das Gespräch, welches stattfinden muss. Wir müssen nicht darüber reden, dass es nicht alle Männer sind, die Gewalt an Frauen ausüben, denn das ist bereits allen klar. Was stattdessen passieren muss, ist eine Diskussion darüber, wie man Frauen besser schützen kann. Und das geht nur, wenn man den Fakt akzeptiert, dass es zwar nicht alle Männer sind. Aber immer noch viel zu viele. SINA AEBISCHER
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