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Nr. 7 23. Jahrgang Donnerstag, 18. Februar 2021 • • • • • •
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Region Liestal
Das Lama Azarit im Tierpark Weihermätteli freut sich über eine Spende. Seite 7
Region Gelterkinden
Region Waldenburg
Die Sissacher Kindergärten Grien, Müli und Schwarzmatt feierten eine Fasnachtsparty. Seite 9
Schüler/-innen haben an der Sekundarschule Oberdorf einen Escape Room eingerichtet. Seite 13
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Keine Fasnacht? Von wegen!
Entmenschlichung
ULRICH FLURI
Wir wissen’s alle: Am kommenden Sonntag würde der grosse Fasnachtsumzug als einer der närrischen Höhepunkte das Stedtli in eine temporäre Festhütte verwandeln. Jetzt aber, nach dem Verdikt «Fasnacht abgesagt», bleiben die Konfettisäcke zu, die Piccolos im Etui, die Posaune im Schrank und die Traktoren mit ihren grossen Wagen in der Scheune. Ein kleiner Fiesling namens Corona, den es eben zu stoppen gilt, vermiest uns das Vergnügen ganz gehörig. Ein anderes Virus aber, nämlich das Fasnachtsvirus, lässt sich – Absagen und Verbote hin oder her – dagegen überhaupt nicht ausrotten. Seine «Spuren» sind denn auch überall unübersehbar und laden ein zu einem erheiternden Entdeckungsbummel. «Jetzt wird halt Fasnacht in den Herzen gemacht», sagt man sich im Komitee und ist überzeugt, dass nebst dem anberaumten Höhenfeuer das symbolische Feuer der Fasnacht trotzdem lodern wird. Und das alles mit dem nötigen Feeling im Rahmen des Erlaubten, ohne Rambazamba, aber dafür kreativ und mit viel Inspiration.
Das Fasnachtsfeuer lodert, wenn auch nur symbolisch. s isch noni z spot, dass d Fasnacht nit verlore goht» die Liestaler Bevölkerung dazu aufgerufen, Häuser und Schaufenster fasnächtlich zu dekorieren und zu schmücken. (Die ObZ hat darüber berichtet.) Dazu wird bereits zukunftsvoll Optimismus verstreut: «Gsehsch e chli Fasnacht dört und do, denn weisch, es wird wider besser cho.» Das unterstreichen die Geschäfte jetzt mit allerlei kreativen und fantasiereichen Dekos und Sujets. So liegt etwa im Schaufenster eines Kosmetiksalons ein Waggis, der sich bereits für die nächste Fasnacht
F O T O S: U. F L URI
schön machen lässt. Auch der Zottelbär im gleichnamigen Geschäft an der Kanonengasse ist zuversichtlich und verkündet hinter verschlossener Tür: «Irgendeinisch, wei mir hoffe, si denn d’Chäller wider offe. Wenn’s pfyfft und drummlet, lüüchtet, singt, und z’Lieschtel d’Füürwehr umespringt, denn isch d’Fasnacht wider do, und nie meh löhn mer se lo goh!» Das ist doch immerhin schon Vorfreude pur für 2022, und die lassen wir uns von Corona nicht nehmen. Weitere Fotos: Seite 3
Post CH AG
Kolumne
Liestal Im Stedtli herrscht das Fasnachtsfieber, trotz vieler Widrigkeiten
«Machet mit, s isch noni z spot» Sowohl der Stadt wie auch dem Fanachtskomitee Liestal (FKL) ist es ein Anliegen, durch alle die Einschränkungen jetzt nicht einfach in Abstinenz und Tristesse zu erstarren, sondern sozusagen in einer «stillen Fasnacht» mit verschiedenen Gestaltungselementen das Brauchtum Fasnacht hoch zu halten. «Das soll die Leute ein wenig Fasnachtsluft schnuppern lassen», gibt sich FKLChef Ruedi Schafroth optimistisch. Und das lässt sich bei einem Rundgang durchs Stedtli tatsächlich auch so erleben. Denn das FKL hat in einer VideoBotschaft mit dem Aufruf «Machet mit,
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Man kann es auch so sehen.
Mit dem Plakat zum Verhüllungsverbot hat das Egerkinger Komitee in die Rumpelkiste der manipulativen Bildsprache gegriffen; Ähnlichkeiten mit antisemitischen Karikaturen der Nazi-Zeit drängen sich auf. Die Frau unter dem schwarzen Niqab zeigt nur ihre Augen. Sie sind leidenschaftlich böse. Damit werden alle Niqab- und Burkaträgerinnen in der Schweiz – und es sind wohl etwa 40 Individuen – dämonisiert; das sind 0,005 Promille der Bevölkerung. Wer jemanden dämonisiert, spricht ihm das Menschsein ab. Das Perfideste ist, dass die jetzt verhüllten Frauen nach Annahme eines Vermummungsgesetzes in den Augen der Initianten immer noch extremistisch und böse sind. Das bedeutet letztlich eine gesellschaftliche Ächtung und Kriminalisierung auf Vorrat. Die gefährlichen Vermummten sind nicht die Frauen, die aus ganz unterschiedlichen Motiven den Niqab oder die Burka tragen. Nein, es sind der schwarze Block oder rechtsextreme Schlägerbanden. Warum hat das Egerkinger Komitee nicht diese nur zeitweilig Vermummten aufs Korn genommen? Weil es ihm gar nicht um den Schutz der Bevölkerung geht, sondern um eine Hasskampagne gegen den Islam. Darum wird die Angst vor dem Islam bewirtschaftet. Eine Ausbreitung der Vollverschleierung ist nicht zu befürchten, weil die grosse Mehrheit der Muslime in der Schweiz den Niqab ablehnt. Das Tragen einer Burka- bzw. eines Niqab als Kampfansage an unsere offene Gesellschaft zu verstehen, ist zweifelhaft. Auch das Argument der Kommunikation, wonach man nur mit Menschen, die Gesicht zeigen, in Kontakt treten könne, ist fadenscheinig. In der Corona-Pandemie ist es uns auch gelungen, die Kommunikation aufrechtzuerhalten. Fortsetzung auf Seite 3
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