Nr. 43 22. Jahrgang Donnerstag, 22. Oktober 2020
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«Dä Schatte isch weg»
Kolumne
Die Truman Show
Theater Palazzo Michael Huber führte mit seinen Figuren eine Geschichte nach Hans Christian Andersen auf ALEXANDER JEGGE
Mit der Identität ist es so eine Sache: Es kommt auf den eigenen Blickwinkel an, ob Innen- oder Aussensicht, es bleibt aber immer die Menschheitsfrage: Wer bin ich? Und die betrifft jede und jeden, egal welchen Alters. Wer glaubt, Kinder würden sich nicht um so existenzielle Dinge kümmern, wird eines Besseren belehrt. Es gibt auf der ganzen Welt nur eine Literaturgattung, die sich der Aufgabe annimmt, solch komplizierte Fragestellungen in kindgerechte Form zu bringen: das Märchen. Und weil alle Menschen betroffen sind, gelten Märchen auch für alle. Der Puppenspieler Michael Huber hat sich bei seinem neuen Programm dem Märchen «Der Schatten» von Hans Christian Andersen angenommen und versucht, die dort abgehandelten Probleme in die Puppenspieler-Sprache umzusetzen und weiterzuführen. Michael Huber beweist unter der Regie und Assistenz von Jule Kracht und Veronika Orasch, dass es keine Wahnsinnsanimation braucht, um geeignete Bilder zu erzeugen, welche die Geschichte umrahmen und miterzählen. Hier eine Lampe verschoben und da eine Flasche angeleuchtet, und schon ist man in einer orientalischen Stadt. Es funktioniert auch deshalb so gut, weil es auch inhaltlich um Licht und Schatten geht. Die Geschichte: Der Schriftsteller Christian schickt in der Geschichte seinen Schatten in ein geheimnisvolles Fenster auf der gegenüberliegenden Strassenseite. So erhofft er sich, mehr über die Bewohner des Hauses zu erfahren, die er nie zu Gesicht bekam. Doch sein Schatten kehrt nicht zurück. Glücklicherweise wächst ihm aber ein neuer. Erst viele Jahre später erhält er Besuch von einem Fremden, der sich als sein menschgewordener Schatten ausgibt. Von ihm erfährt er, dass das wundersame Haus auf der anderen Seite damals der Poesie gehörte. Der zurückgekehrte Schatten lädt den gelehrten Mann auf eine Reise ein. Mehr und mehr dominiert er Christian, der nun selbst zum Schatten seines Schattens wird. Als dann die Hochzeit des Schattens mit der Königstochter ansteht, will Christian nicht mehr schweigen, er findet zu sich selbst zurück und schickt, anders als bei Andersen, den Schatten weg. Huber, der offen spielt, benötigt vier Puppen: Christian als Mensch, als Schat-
Christian ist in einer fremden Stadt und gibt seinem Schatten den Auftrag, ins Zimmer gegenüber zu gehen. ten und als Spiegelbild sowie die Königstochter. Christian gleicht in allen dreien dem Puppenspieler, so dass hier etwas sehr Persönliches entsteht. Mit wenig Musik von der Schallplatte, Gesang und dem Spiel gelingt es, entweder nahe an die Figur heranzukommen, oder sich von ihr abzuwenden. Der Schluss des Stücks kommt zwar etwas abrupt und bleibt irgendwie offen. Wer aber die vielen Kinder bei der Premiere gesehen hat, weiss, dass Hubers «Schatten» auch bei dieser Klientel angekommen ist, völlig analog und nicht online.
Post CH AG
Der Schatten (r.) kehrt nach Jahren als Mensch zurück.
F O T O S: A . JE G GE
Der Schatten versucht die Prinzessin von sich zu überzeugen, derweil Christian immer mehr dessen Rolle als Schatten übernimmt.
Truman Burbank war Hauptdarsteller einer künstlichen Welt und wurde von über 5000 Kameras 24 Stunden am Tag beobachtet. Seine Frau, Freunde und Verwandte waren allesamt Schauspieler, bis der Schwindel aufflog. Ein Film, der Nährboden für Verschwörungstheorien, wie sie heute von vielen Menschen zelebriert und geglaubt werden, bietet. Die Erde ist eine Scheibe und die Mondlandungen haben angeblich niemals stattgefunden. Die US-amerikanische Regierung unterschlägt Fakten zu einem Alien-Satelliten und verschweigt, dass Kondensstreifen von Flugzeugen Chemikalien enthalten, die sich auf die Bevölkerung auswirken. Getestet in der Area 51, dem sagenumwobenen Luftwaffenübungsgelände Nellis im Nordwesten von Las Vegas. Und selbstverständlich gibt es Corina, jedoch nicht Corona! Und wenn, dann sind es 5G-Sendemasten, die für die Verbreitung des Coronavirus verantwortlich sind. In Wuhan sollen an der Strahlung von 5G Menschen erkrankt und gestorben sein, nicht aber am Virus. Bestes Beispiel: In Afrika gebe es nicht so viele Corona-Tote, weil es dort kein 5G-Netz gebe. Und wie war das mit Elvis? Im Sarg lag eine Puppe! Zig Leute haben den King schon gesichtet: Im Supermarkt, als Burger-Brater, als Pfleger und sogar als Sänger, bloss in einer anderen Haut. Wendler? Nein! Elvis folgte seinem Helden aus seinem Lieblingsfilm «2001», welcher in einem Badezimmer seine Unsterblichkeit plante. Auch Elvis starb im Bad und wurde unsterblich. Somit ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von allen. Glauben Sie mir, das ist so! CL AUDE L ACHAT
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