Oberbaselbieter Zeitung vom 24. September 2020

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Nr. 39 22. Jahrgang Donnerstag, 24. September 2020

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Region Gelterkinden

Mit einem Apéro verabschiedete das Freibad Gitterli die Sommersaison.

Zum 80. Geburtstag der Künstlerin Jane Straehl fand in Gelterkinden eine KunstAusstellung statt. Seite 11

Seite 5

Region Waldenburg

Die BLT informierte die Bevölkerung in Bubendorf über die Erneuerung der Waldenburgerbahn. Seite 12

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Neue Karte für den Erlebnispfad

Kolumne

Das Leben ist schön, imfall

«Wisenbergwärts» Was Sie schon immer über den Tafeljura wissen wollten

OTTO GRAF

Auf den Tag genau vor 15 Jahren eröffneten der damalige Regierungsrat Urs Wüthrich und die seinerzeitige Präsidentin des Vereins Erlebnisraum Tafeljura und ehemalige Landrätin Sylvia Liechti den Erlebnispfad «wisenbergwärts». Zwischenzeitlich ist die Wanderroute laufend aktualisiert und den heutigen Anforderungen und Wünschen angepasst worden. So endet – oder beginnt – der Weg an den Bahnhöfen Sommerau und neu Läufelfingen an der alten Hauensteinbahnlinie zwischen Sissach und Olten. Der Verein Erlebnisraum Tafeljura und Baselland Tourismus eröffneten vor wenigen Tagen im Beisein von Vertretungen aus den umliegenden Gemeinden, von Sponsoren und Mitgliedern der beiden Organisationen in der Hupp Lodge oberhalb Wisen den Weg offiziell. Mit von der Partie waren auch einige der treibenden Kräfte, die damals das Projekt auf die Beine gestellt haben. «Wir befinden uns hier auf der Hupp auf Solothurner Boden», stellte Vereinspräsidentin und Nationalrätin Florence Brenzikofer fest und ging in groben Zügen auf die Neuerungen des Pfades ein.

30. September 2020

Tafeljura-Präsidentin Florence Brenzikofer und Tourismus-Baselland-Geschäftsführer Michael Kumli präsentieren die neue PanoF O T O S: O. GR A F ramakarte. Dieser umfasst 18 Posten, die nebst den konventionellen Informationen zum Teil auch Botschaften zum Nachhören und Nachlesen auf dem Smartphone mittels via QR-Code verbreiten. Der Turm lockt Eine der Stationen befindet sich auf dem Wisenberg, der dem Pfad den Namen gab und den sich die Kantone Baselland und Solothurn teilen. Mit 1001,5 Metern über Meer ist der Wisenberg der östlichste Eintausender des Jurabogens. Die einst weitgehend unbewaldete Kuppe diente dank ihrer grandiosen 360-Grad-Rundsicht über Jahrhunderte

als Beobachtungspunkt. Der Basler Maler Samuel Birmann nutzte die exponierte Lage des Jurabergs zum Schaffen seines Panoramabildes. Weil der Wald nachgewachsen ist, garantiert heute der Aussichtsturm die Aussicht, sofern das Wetter will. Erneuert ist nicht nur die «Möblierung» der Wanderroute. Druckfrisch ist auch die Panoramakarte, die unzählige Informationen aller Art über das Oberbaselbiet beinhaltet, darunter Wandervorschläge, Hinweise auf Sehenswürdigkeiten, Naturschätze, historische Begebenheiten, Land- und Forstwirtschaft, einstige militärische Objekte,

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geologische Stätten und Restaurants, um ein paar wenige zu nennen. Kurzum: Die Karte zeigt in konzentrierter Form, welche Schätze in der Region darauf warten, aufgespürt zu werden. Michael Kumli, Geschäftsführer Baselland Tourismus, wörtlich: «Es gibt unglaublich viel zu entdecken.» Die Karte, so Kumli, sei ein Gemeinschaftswerk des Vereins Erlebnisraum Tafeljura und Baselland Tourismus. Ohne die grosszügige Unterstützung der Sponsoren und von Spenden, betonte er, hätte die Karte in dieser Form nicht realisiert werden können. Weitere Informationen: www.tafeljura.ch und www.baselland-tourismus.ch

Die eigentliche Kernkompetenz von Gabriela ist, Schmuck herzustellen. Auserlesene Stücke in Silber oder Gold. Ringe, klassisch bis saufrech. Mit Perlen oder Gravuren. Mal breit, mal fein. Manche sehen aus wie ein «Gnuusch»: dicke, aufgewickelte Silberfäden, die sich wunderbar an den Finger schmiegen. Ein guter Freund von mir hat einen solchen Ring und er sagt davon, seit er das «Gnuusch» am Finger trage, habe er in seinem Leben keines mehr. Als ich kürzlich mal wieder bei Gabriela im Laden war, bekam das «Gnuusch» für mich noch eine andere Bedeutung. Denn ich kam mit einer klaren Absicht. Gabriela ist zweifellos die Herrin der Ringe, die ihren Laden beim Rümelinsplatz in Basel immer so schön und liebevoll dekoriert. Doch nebst Schmuck verkauft sie auch allerlei Geschenkartikel – und Postkarten. Und weil ich liebend gerne Postkarten schreibe, wollte ich über Gabrielas Kartensammlung schreiben. Und wollte daher wissen, wie viele Sujets es seien. Aber schon nach dem zweiten Kartenständer bekam ich ein «Gnuusch» beim Zählen. Stattdessen las ich mal wieder die vielen tollen Sprüche: «Das Leben ist schön, im Fall.» – «Es ist mal wieder Zeit für einen Mutausbruch.» – «Tanz! Am besten aus der Reihe.» –«Man muss mit allem rechnen. Auch mit dem Schönen.» – «No Dramas in Pijamas.» –«Je grösser der Dachschaden, desto freier der Blick auf die Sterne.» – «Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.» Die Anzahl Karten war zwar noch nicht gezählt, aber ich am Ende. Um dem «Gnuusch» im Kopf ein Ende zu bereiten, kaufte ich spontan ein «Gnuusch» für meinen kleinen linken Finger. Aber es sind bestimmt über zweihundert Kartensujets. SERAINA DEGEN

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