Oberbaselbieter Zeitung vom 10. September 2020

Page 1

Nr. 37 22. Jahrgang Donnerstag, 10. September 2020

PUMA ECOBOOST HYBRID MIT DER INNOVATIVEN MEGABOX

AZ ANZEIGER AG

REDAKTION.OBZ@CHMEDIA.CH 061 927 29 00

Region Liestal

Spatenstich in Liestal: Die Psychiatrie Baselland baut zwei neue Klinikgebäude. Seite 5

INSERATE.OBZ@CHMEDIA.CH 061 927 26 70

Region Gelterkinden

Im Gebiet Hinterreben in Ormalingen musste eine Trockensteinmauer saniert werden. Seite 9

Region Waldenburg

In Ziefen fand bei schönstem Wetter das Junioren- und JungschützenWettschiessen 300 Meter statt. Seite 15

Tal-Garage Leisinger Hauptstrasse 75, 4435 Niederdorf www.talgarage.stopgo.ch info@vw-talgarage.ch

061 961 86 74

061 903 21 21

Post CH AG

Kolumne

Über das Altern

Gelterkinden Kombinierte Einsatzübung von Samariterverein und Feuerwehr URSULA HANDSCHIN

Im Verwundetennest unter dem Vordach des Waldheim Kipp werden Infusionen angelegt, Schmerzmittel gegeben und die Verletzten F O T O S: U. H A ND S C HIN transportfähig gemacht (im Ernstfall für das Sanitätsfahrzeug). nest» beim Waldheim Kipp transportieren. Dabei kamen verschiedene Transportmittel zum Einsatz, z. B. bei Verdacht auf Rückenverletzung die Schaufelbahre und Vakuummatratze. Oder beim Verunfallten unten am Steilbord am Ufer des Eibachs die Schleifbordtrage, die mit Hilfe der Seilwinde am Feuerwehrauto das steile Bord hochgezogen wurde. Im Verwundetennest wurde weiter Erste Hilfe geleistet, indem die versierte MPA Jana Lehmann als Samariterin ihr Können unter erschwerten Umständen ausübte und drei Infusionen steckte. Fortsetzung auf Seite 2

www.bb-ortho.ch

GZA/P.P.A 4410 Liestal

Familie beim Pilzesuchen verunglückt «Hilfe, meine Familie (fünf Personen) ist beim Pilzesuchen verunfallt, nähe Waldheim Kipp», so könnte der Notruf bei Telefon Nr. 112 eingegangen sein. Bei der Feuerwehr Gelterkinden, die ja bekanntlich auch ausrückt und als Erste eintrifft und bei lebensbedrohlichen medizinischen Notfällen Erste Hilfe leistet. Damit auch der Nachwuchs weiss, was im Notfall zu tun ist, heisst es Üben für den Ernstfall. «Auch in der Corona-Zeit können Unfälle passieren, die einen grösseren Einsatz erfordern, und daher ist es wichtig, dass wir trotz erschwerter Bedingungen mit Schutzmasken die Übung nicht verlieren und darauf vorbereitet sind.» In diesem Sinn äusserte sich Esther Reber, die Einsatzleiterin des Samaritervereins Gelterkinden und Umgebung, als sie die diesjährige Übung mit dem Kommandanten der Feuerwehr der Region Gelterkinden, Reto Kunz, vorbereitete. Sinn und Zweck ist es, dass man die Möglichkeiten der Zusammenarbeit kennen lernt und gezielt im Notfall einsetzen kann. So wurden am Abend des 3. September 14 Samariter/-innen mit ihren gelben und mit Leuchtschrift versehenen Westen in den Feuerwehrautos ins Einsatzgebiet gefahren. Zum Glück war von der verunglückten Familie, von freiwilligen Figuranten lebensnah dargestellt, niemand bewusstlos und konnten alle um Hilfe rufen. So wurden sie an verschiedenen Orten bald aufgefunden. Der Notarzt Daniel Handschin beurteilte die Situation und triagierte. Die Samariter/-innen konnten mit Erster Hilfe, Fixationen und 1. Notverbänden und fachgerechter Bergung der Verletzten beginnen und sie ins «Verwundeten-

Eine gute Einlage korrigiert die Statik.

Ab dem 20. Lebensjahr beginnt der Wissenschaft zufolge der biologische Zerfall des menschlichen Körpers. Nun bin ich 20 Jahre alt und beginne mir über diesen Prozess Gedanken zu machen. Betrachte ich die Frauen aus meiner Familie, habe ich auch guten Grund dazu. Bereits mit 30 kann ich diverse Grautöne auf meinem Kopf erwarten. Mit 50 kann man dann tatsächlich sagen: Es sind 50 Shades of Grey. Aber nur was Haare angeht. Das voranschreitende Alter zieht eine natürliche Modevergiftung mit sich. Kleider werden glitzern und mit Pailletten übersät sein. Lieblingsfarben reichen von verschiedenen Beige-Tönen zu violett. Ich glaube, ich werde viele verschiedene Jäckchen und Foulards besitzen, da das ältere Frauen obsessiv zu tragen pflegen. Das Smartphone werde ich meterweit von mir strecken müssen, um Tulpen-Fotos in meinen Whatsapp-Status zu tun. Nicht nur das bereitet mir Sorgen. Was, wenn ich das Leben nicht in den Griff bekomme? Was, wenn ich mit 30 ungeliebt, ungewollt und depressiv Arbeitslosengeld beziehe und massiv zugenommen habe? Was, wenn ich mit 40 bereits fünf Katzen habe und sie nicht mehr nach meinen Ex-Freunden benennen kann, weil es zu viele Katzen sind? Vermutlich werde ich mit knappen 51 Jahren an Übergewicht, Herzinfarkt und Einsamkeit sterben. Meine zwölf Katzen werden mich auffressen und man wird meinen Tod erst bemerken, wenn die Betreibung vor der Tür steht. Falls die Katzen etwas übrig gelassen haben, beginnt dann der chemische Zerfall meiner Überreste. CATERINA JOHN

Der Samariterverein und die Feuerwehr Gelterkinden starten die gemeinsame Übung.

Caterina John ist Slam Poetin aus Bubendorf. Sie studiert Deutsch und Philosophie.

Zweitmeinung zu Geldanlagen Negativzinsen, fragwürdige Anlagefonds, Vermögensverwaltungen … Geld anlegen – aber wie? Das empfiehlt der Konsumentenschützer: Öffentlicher Vortrag: Donnerstag, 17. September 2020, 17 Uhr

Gartenpflege+Gartenbau Werner Martin 4402 Frenkendorf

Tel. 078 304 23 24 + 061 901 10 54 www.gaertner-martin.ch

Restaurant Schiff, Baslerstrasse 31, 4102 Binningen Anmeldung erwünscht

Alain Lauber, Fluhgasse 10, 4207 Bretzwil 061 941 15 07 www.alainlauber.ch

hr e Ja r ung 7 3 ah Er f

beraten. planen. bauen. 800 m² Küchen-Ausstellung. Einrichtungsideen in allen möglichen Varianten und Preislagen.

H EI D K Ü CH EN AG | 4 4 50 S ISSACH


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.