Lenzburger Bezirks-Anzeiger

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LENZBURGER WOCHE

DONNERSTAG, 13. AUGUST 2020

Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.

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Einige Produkte von Hero sind bereits mit «oft länger gut» beschriftet: Gemäss Angelika Leemann werden weitere folgen.

Foto: zvg

Die eigenen Sinne nutzen

Lenzburg Mit der App von Too Good To Go wird Essen vor dem Entsorgen gerettet. Mit dem Label «oft länger gut» aus dem gleichen Hause werden die Konsumenten ermuntert, ihre Sinne zu nutzen. Hero war von Anfang an dabei. ■

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ir waren eine der Ersten in der Schweiz, die das Label «oft länger gut» auf gewissen Produkten platziert haben», sagt Angelika Leemann, Marketingverantwortliche bei Hero Schweiz in Lenzburg. Vom Lebensmittelgesetz her sei man verpflichtet, ein Mindesthaltbarkeitsdatum zu setzen, auch wenn etwa Honig bei richtiger Aufbewahrung nie schlecht werden könne, betont Leemann. Mit dem Vermerk «oft länger gut» bei den Hero-Röstiprodukten oder den EierRavioli werden die Konsumenten ermuntert, ein abgelaufenes Produkt nicht einfach wegzuwerfen. «Wir empfehlen

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bei unseren haltbaren Produkten, diese zu öffnen, genau anzuschauen, daran zu riechen, etwas davon zu probieren und erst dann zu entsorgen, wenn es nicht mehr schmackhaft ist», sagt die Marketingleiterin. Manche Menschen hätten verlernt, sich auf ihre Sinne zu verlassen. Mit diesem Label wolle man diesen Urinstinkt wiederbeleben und dadurch die Lebensmittelverschwendung minimieren.

2500 Überraschungspäckli gerettet

Aktuell sind zwei Produktelinien entsprechend gekennzeichnet. «Im Zuge von Design-Adaptionen werden weitere dazukommen», sagt Leemann. Hero macht nicht nur bei diesem Label mit, sondern ist mit seinem Shop auch bei Too Good To Go vertreten. Konsumenten haben bereits über 2500 Überraschungspäckli gerettet. Überraschung deshalb, weil man als Käufer nicht weiss, was zur Rettung ansteht. «Hero verpflichtet sich seit der Gründung 1886 dafür, das Gute der Natur zu bewahren. Das ist und bleibt unsere Mission», betont Leemann. Mehr als ein Drittel aller produzierten Lebensmittel landet weltweit im Abfall.

Gegen diesen «food waste» kämpft das dänische Unternehmen Too Good To Go seit seiner Gründung 2016. Aktuell ist die Bewegung in 14 europäischen Ländern aktiv, seit 2018 in der Schweiz. 2019 kam das Label «oft länger gut» dazu. In Lenzburg wurden mit neun Betrieben in diesen zwei Jahren über 4600 Mahlzeiten gerettet. In der Rangliste der Aargauer Ortschaften steht Lenzburg auf Platz 4. Nebst Hero sind die Migros, Brezelkönig, die Yam Yam Sandwich Bar, Gaudis Käserei Lenzburg, die Metzgerei Häusermann, das Kosthaus, Spar und Migrolino mit dabei.

11 000 Kilogramm CO2e eingespart

Too Good To Go setzt ein verkauftes Überraschungspäckli mit einer geretteten Mahlzeit gleich. Durchschnittlich enthält es ein Kilogramm Nahrung und entspricht einer Äquivalenz von 2,5 Kilogramm an eingesparten CO2-Emissionen (CO2e). Insgesamt konnten mit den geretteten Mahlzeiten in Lenzburg fast 11 000 Kilogramm CO2e eingespart werden. Das entspricht derselben Menge CO2e, wie etwa 63 Flüge von Zürich nach London verursachen.

Angefangen hat alles mit Covid-19. Aber keine Angst, dieses «Salzkorn» ist nicht direkt über die Pandemie. Ich denke, wir alle sind froh über jegliche Melanie Solloso Ablenkung vom altbekannten Dauerbrenner. In diesem «Salzkorn» geht es um ein soziales Thema. Es ist etwas, das die Menschen überall auf der Welt überkommen kann: die Einsamkeit, explizit die «Expat-Einsamkeit». Die meisten Expats erfahren diese Art von Einsamkeit an irgendeinem Punkt, meistens nach einigen Monaten nach der Ankunft im neuen Land, dann, wenn die Aufregung über all das Neue verfliegt, dann eben, wenn der Alltag einkehrt. Man vermisst Freunde und Familie, das gewohnte Essen, gewohnte Rituale. Bei mir war das anders. Zwar habe ich die Schweizer Küche einige Monate nach meiner Ankunft sehr vermisst, aber ich wusste mir zu helfen und habe eine neue Leidenschaft entdeckt: das Kochen. Und zwar von Grund auf, ohne vorgekaufte Zutaten wie Saucen, Teige, Pasta oder Wurstwaren. Einige Freunde oder Familienmitglieder habe ich auch sehr vermisst, tue es immer noch, aber nicht so, dass das Gefühl von Einsamkeit je aufkam. Es gab genug Schweizerinnen, Deutsche, Australierinnen oder Engländerinnen mit denen es sich wunderbar austauschen liess. Jetzt ist das anders. Viele ortsansässige Expats sind heimgegangen. Und ich merke langsam, dass meine «Integration» wohl doch noch nicht so geklappt hat, wie ich es gerne hätte. Ich vermisse die Gespräche über Politik, das Leben, soziale Themen, welche ich mit Philippino-Freundinnen nie habe. Das heisst nicht, dass man sie nicht haben könnte, meine Sprachkenntnisse reichen dafür einfach leider noch nicht aus. Diese Pandemie stellt uns alle vor viele Prüfungen, birgt aber auch Chancen. Mir hat sie gezeigt, wo ich noch ansetzen muss, um mich hier in den Philippinen noch mehr zu Hause fühlen zu können. Melanie Solloso, Siargao Island, Philippinen

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