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DieJugendpolizisten greifenbeiLitteringein

Die beiden Polizisten Christoph Frei und Sonja Kieser sind für die Repol Wettingen-Limmattal als Verkehrsinstruktoren und Jugendpolizisten im Gebiet der Limmatwelle unterwegs. Während Jugendliche in ländlichen Gegenden wegen frisierter Mofas in Konflikt mit dem Gesetz geraten, begehen jene im Limmattal eher Straftaten im Bereich Littering, Schmierereien, Sachbeschädigungen, Mobbing und Ladendiebstähle. Die Jugendpolizisten suchen das Gespräch und erstatten auch Anzeige. Im Interview geben sie Einblick in ihren Alltag. (bär) S. 4/5

INSERATE

TrotzWachstum:

Oliver Hager war bei der Weichenstellung aller grossen Bauprojekte in Spreitenbach dabei: Jetzt wechselt er zum Kanton.

BARBARA SCHERER

Limmattalbahn, Zentrum Neumatt und Tivoli Garten – Projekte, die das Ortsbild von Spreitenbach nachhaltig verändern werden Oliver Hager war bei der Entwicklung von allen dreien mit dabei Der 42-Jährige ist seit 2012 Bauverwalter der Limmattaler Gemeinde, nun wechselt er zum Departement Bau, Verkehr und Umwelt Ganz aus den Augen wird er Spreitenbach also nicht verlieren. An der Gemeinde hat ihn ihre Vielseitigkeit fasziniert: Neben dem Shoppingcenter grasen im idyllischen Dorfkern noch Kühe. Wie er zur Raumplanung gekommen ist und was besonders wichtig für Spreitenbach in der Zukunft wird auf S. 11

Spreiti bleibt Dorf

Oliver Hager weiss, wie und wo die Gemeinde wachsen wird
Barbara Scherer
14. Februar 2019, 58. Jahrgang, Nr. 07
PP 5432 Neuenhof Post CH AG
Jugendpolizisten Christoph Frei und Sonja Kieser. Melanie Bär

Meldung der Kantonspolizei

In der Nacht auf den 10 Februar kam es zwischen dem «Gluri-Suter-Huus» und der Gärtnerstrasse auf der Wettinger Dorfstrasse zu Sachbeschädigung: Bei drei Personenwagen wurden die Aussenspiegel abgerissen.

Zusätzlich wurden eine Holzbüste umgeworfen und eine Eingangstüre beschädigt Der Sachschaden beläuft sich auf einige Tausend Franken.

Wer Angaben zum nächtlichen Treiben machen kann, wird gebeten, sich bei der Kantonspolizei Stützpunkt Baden unter 056 200 11 11 zu melden.

INSERAT

Baugesuche

Bauherrschaft: Maurice und Christine Brozzo Frohsinnstrasse 21 5430 Wettingen

Bauobjekt: Ersatz Hecke zu Sichtschutzwand

Baustelle: Frohsinnstrasse 21 Parzelle: 3911

Zusatzgesuche: keine

Bauherrschaft: Sandra Annen und Sascha Bart Münzentalstrasse 1 5212 Hausen AG

Bauobjekt: Abbruch und Neubau Einfamilienhaus

Baustelle: Sportstrasse 3

Parzelle: 3771

Zusatzgesuche: keine

Bauherrschaft: Schön Bau GmbH Hallwylstrasse 61 8004 Zürich

Bauobjekt: Umnutzung Kellerräume in Wohnung

Baustelle: Zentralstrasse 64/68

Parzelle: 5348

Zusatzgesuche: keine

Bauherrschaft: Schön Bau GmbH Hallwylstrasse 61 8004 Zürich

Bauobjekt: Umnutzung Lager in Tiefgarage

Baustelle: Hardstrasse 34a / Ahornweg 3/5

Parzelle: 5555

Zusatzgesuche: keine

Bauherrschaft: Maschino Moreno Bifangstrasse 68 5430 Wettingen

Bauobjekt: Neubau Carport

Baustelle: Bifangstrasse 68

Parzelle: 5109

Zusatzgesuche: keine

Öffentliche Auflage während der Schalteröffnungszeiten im Büro 305 der Bau- und Planungsabteilung, Rathaus Wettingen, vom 6. Februar bis 18 März 2019.

Allfällige Einwendungen sind im Doppel während der Auflagefrist dem Gemeinderat einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Bau- und Planungsabteilung

AUS DEM GEMEINDERAT

Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung Folgende in Wettingen wohnhafte Personen haben bei der Gemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Deari Leura (w), geb. 1998, mazedonische Staatsangehörige, Hardstrasse 53; Engberg Dirk (m), geb. 1981, deutscher Staatsangehöriger, Engberg geb. Karmani Sonya (w), geb. 1981, marokkanische Staatsangehörige, Engberg Amyra Greta (w), geb. 2006, deut-

INSERAT

sche Staatsangehörige, Engberg Aaron Franz-Eduard (m), geb. 2016, deutscher Staatsangehöriger, Winernstrasse 20; Scislowicz Magdalena (w), geb. 1981, Scislowicz Roman Adam (m), geb. 1980, Scislowicz Zuzanna (w), geb. 2008, alle polnische Staatsangehörige, Hardstrasse 32; Heinz-Schwarzmaier Thomas (m), geb. 1968, Schwarzmaier Claudia (w), geb. 1970, Schwarzmaier Kira (w), geb. 2003, Schwarzmaier Lilian (w), geb 2003, alle deutsche Staatsangehörige, Ackerstrasse 3; Maier Steffen (m), geb. 1972, Maier Daniela Maria (w), geb. 1976, Maier Anton Valentin (m), geb. 2010, Maier Felix Clemens (m), geb. 2012, alle deutsche Staatsangehörige, Zelgstrasse 21

Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthal-

ten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.

Gratulationen Folgende Personen feiern den 90. Geburtstag: Am 9. Februar Ruth Würsch, Albisstrasse 10, 5430 Wettingen, und am 15 Februar Mina Schraner-Frei, Rebbergstrasse 24, 5430 Wettingen. Der Gemeinderat gratuliert recht herzlich und wünscht alles Gute

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo.: 8.30–12/ 13 30–18.30 Uhr; Di.–Fr.: 8.30–12/ 13.30–16 Uhr. Die sozialen Dienste Wettingen sind am Dienstagnachmittag und am Donnerstagnachmittag telefonisch nicht erreichbar. Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung sind gerne bereit, telefonisch auch Termine ausserhalb der Öffnungszeiten zu vereinbaren

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Mehr Geld für Autoren

Gemeindebibliothek muss vielleicht bald höhere Abgaben zahlen

Wer ein Buch in der Bibliothek ausleiht, hat bis anhin keine Gebühr, die dem Autor oder der Autorin zukommt. Denn die Entrichtung der Jahresgebühr war bislang als Leihgebühr und nicht als Miete ausgelegt, wie das «Badener Tagblatt» berichtet. Über diese Definition haben sich die Bibliotheken und die Urheberrechtsgesellschaft gestritten. Jetzt hat das eidgenössische Schiedsgericht zugunsten der Urhebergesellschaft «Pro Litteris» entschieden, wie das «Badener Tagblatt» weiter schreibt Dadurch müssten die Bibliotheken mehr Abgaben zahlen. Susanne Keller, Leiterin der Gemeindebibliothek Wettingen, stört sich an der zusätzlichen Abgabe, da

LESERFOTO

Autoren bereits beim Kauf eines Werkes entschädigt würden: «Wir finanzieren uns teilweise über die Jahresgebühren. Wenn von diesen jetzt wieder ein Betrag abgezwackt ist, fehlt uns dieses Geld», sagt sie gegenüber dem «Badener Tagblatt». Auch empfinde sie die Abgabe als eine Ungleichbehandlung gegenüber den Hochschulbibliotheken, die keine Jahresgebühr erheben und somit von der Abgabe befreit wären.

Die Wettinger Bibliothek rechnet bei Einnahmen von rund 40000 Franken mittels Jahresgebühren mit einer zusätzlichen Abgabe von rund 2000 Franken. Allerdings will Susanne Keller die zusätzlichen Kosten nicht auf den Kunden abwälzen. «Es könnte bedeuten, dass wir vielleicht die eine oder andere Zeitschrift nicht mehr abonnieren», so Keller weiter. (LiWe)

Die Rotweiss-Damen und -Herren siegten am Hallenmaster. zVg

Wettinger holen sich Meistertitel

Am Hallenmaster im Tägerhard konnte der Hockeyclub Rotweiss Wettingen beide Schweizer-Meister-Titel verteidigen.

Die Frauen des Hockeyklubs Rotweiss Wettingen zeigten eine makellose Leistung am diesjährigen Hallenmaster in der heimischen Tägi-Halle.

Im Halbfinale haben sie souverän den Basler HC mit 10 zu 0 geschlagen. Am Sonntag haben die Frauen dann im Finalspiel gegen den Luzerner SC ebenfalls klar mit 8 zu 0 gewonnen. Diese Dominanz hat sich bereits in der Saison abgezeichnet, wurde diese doch mit 74 zu 4 Toren in acht Spielen abgeschlossen.

Damit haben sich die RotweissFrauen den 13. Schweizer-Hallenmeister-Titel in Serie gesichert, wobei es der 19. Titel seit 1999 ist.

Zudem durfte Stephanie Wälti die Trophäe als beste Torschützin der Saison und Sofie Stomps als beste Spielerin des Turniers in Empfang nehmen.

Die Herren erreichten das Finale dank eines 4-zu-2-Halbfinal-Sieges gegen den Basler HC. Im Finale zwischen Rotweiss und dem Luzerner SC bot sich den Zuschauern Hallenhockey auf sehr hohem Nivea: Nach der regulären Spielzeit stand es 2 zu 2

So musste ein «Shootout» die Entscheidung bringen. Da setzten sich dann die Wettinger im letzten Versuch zum 5 zu 4 durch Damit haben sich die Rotweiss-Männer den 27. Schweizer-Hallenmeister-Titel gesichert.

Bester Torschütze der Saison war Raphael Brunner und bester Torhüter des Hallenmasters Michael Käufeler, beide von Rotweiss Wettingen. (zVg)

Es wird wärmer:Das beweist dieses Schneeglöckchen,das Limmatwelle-Leser Richard Linder an der Schwyzerstrasse in Wettingen entdeckt hat

Theater macht weiter

Die Jugendbühne Neuenhof tritt erst wieder 2020 auf die Bühne.

BARBARA SCHERER

Aufgrund eines anonymen Schreibens an ein Mitglied der Jugendbühne Neuenhof vergangenen August sagte der Verein die Theateraufführung ab Diese hätte sonst Anfang Jahr stattgefunden. Im Brief wurde «in schrecklichen Worten» die Abneigung gegen das Mitglied kundgetan, wie damals Vereinspräsident Thierry Engel in einem Schreiben informierte (die Limmatwelle berichtete am 16.8.2018) Bis heute ist unklar, von wem der Brief stammte. «Wir würden uns weiterhin über ein Geständnis freuen», sagt Thierry Engel auf Anfrage. In der Zwischenzeit hat der Verein eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen, um

das weitere Vorgehen bis zur ordentlichen Generalversammlung zu besprechen. «Wir versuchen bis dahin, einige Neumitglieder anzuwerben, um neuen Schwung auf die Bühne zu bringen», so Engel.

Proben haben seit dem anonymen Schreiben keine mehr stattgefunden. Frühestens im August werde der Verein seine Aktivität wieder aufnehmen. Eine Aufführung für Januar 2020 ist geplant. «Diesen Montag hat nun der erste Stammtisch seit dem Brief stattgefunden», sagt Engel. Sieben AktivMitglieder haben daran teilgenommen Die Stimmung unter den Anwesenden sei gut gewesen und alle hätten sich einiges zu erzählen gehabt, so Engel

Das anonyme Schreiben sei aber kein Thema gewesen. Engel: «Ich glaube es haben alle versucht zu verdrängen und keine negative Stimmung in diesen Abend zu bringen.»

GEMEINDE NEUENHOF

Ersatzwahl vom 10. Februar 2019 eines Mitgliedes der Finanz- und Geschäftsprüfungskommission für den Rest der Amtsperiode 2018/2021; 1. Wahlgang

Stimmberechtigt 3758

Brieflich Stimmende 965 davon ungültige briefliche Stimmabgaben 21 Stimmrechtsausweise Urne 15 gültig eingereichte Stimmrechtsausweise 959

MITGLIED FINANZ- UND GESCHÄFTSPRÜFUNGSKOMMISSION (1 Sitz)

In Betracht fallende Wahlzettel 770 Absolutes Mehr 386

Laube, Sascha Manuel, parteilos 373 nicht gewählt Stäuble-Frey, Gabriela, CVP 387gewählt Vereinzelt gültige Stimmen 10

Stimmbeteiligung

Littering,Mobbing

Vor drei Monaten hat Sonja Kieser von der Repol Zurzibiet zur Repol WettingenLimmattal gewechselt.Zusammen mit Christoph Frei ist sie als Jugendpolizistin unterwegs.

Sind Jugendliche heute straffälliger als früher oder wieso sind heute sogenannte «Jugendpolizisten» unterwegs? Sonja Kieser: Früher haben die Eltern ihren Kindern Werte mitgegeben. Heute wird offener erzogen und es ist vermehrt Aufgabe der Polizei, den Jugendlichen die Grenzen aufzuzeigen.

Christoph Frei: Deshalb gibt es seit ein paar Jahren für Polizisten einen mehrtägigen Kurs, in dem der Umgang, das Verhalten und die Rechtslage in der Zusammenarbeit mit Jugendlichen gelehrt werden. Ziel ist es, so einen besseren Zugang zu dieser Altersgruppe zu erhalten. Die Arbeit als Jugendpolizist macht etwa einen Drittel der Arbeitszeit von uns beiden aus. Die Hauptarbeit liegt in der Verkehrsinstruktion.

Die Polizei als Erzieher? Christoph Frei: Nein, in der Regel sind die Jugendlichen gut erzogen und anständig. Es gibt immer wieder Ausnahmen Ihnen muss man die Grenzen aufzeigen und auch mal einen Nagel einschlagen.

Die Jugendpolizisten

aber Polizisten, die den rabiaten Weg wählen. Ich glaube grundsätzlich ans Gute im Menschen.

«So,wie man in den Wald hineinruft,so tönt es zurück.»

22,0%

Wahl- und Abstimmungsbeschwerden gemäss §§ 66 ff des Gesetzes über die politischen Rechte sind innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses dem Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau, 5001 Aarau, einzureichen. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten sowie den Sachverhalt kurz darstellen. Eine Beschwerde hat nur aufschiebende Wirkung, wenn diese von der Beschwerdeinstanz angeordnet wird

Neuenhof, 10. Februar 2019

WAHLBÜRO NEUENHOF

Wie meinen Sie das? Christoph Frei: Es gibt heute keinen Graubereich mehr Wird das Gesetz verletzt, müssen wir Anzeige erstatten. Manchmal hat es eine präventive Wirkung, wenn der Jugendliche dann bei der Jugendanwaltschaft erscheinen und dort den Fall aufarbeiten muss.

Sonja Kieser: Wenn es Probleme mit Jugendlichen gibt, liegt es aber nicht immer nur am Jugendlichen. Das Sprichwort «So, wiemaninden Wald hineinruft, so tönt es zurück» gilt bei allen. Ich hatte bisher nie Probleme damit, sondern konnte Auseinandersetzungen mit verbaler Kommunikation regeln. Es gibt

SONJA KIESER, JUGENDPOLIZISTIN

Sind es heute immer noch frisierte Mofas, weswegen die Jugendlichen in Gesetzeskonflikt geraten? Sonja Kieser: Auf dem Land ist das noch ein Thema. Doch in städtischer Umgebung wie hier haben wir andere Probleme: Littering, Schmierereien und Sachbeschädigung von fremdem Eigentum, Mobbing im UnterrichtundLadendiebstähle.

Wie wirkt die Jugendpolizei dem entgegen? Sonja Kieser: Wir suchen die Hotspots der Jugendlichen auf dem Schulhausareal oder anderen öffentlichen Plätzen

Christoph Frei und Sonja

WOCHE NR. 07

DONNERSTAG, 14. FEBRUAR 2019

und Ladendiebstahl

auf und machen sie aufs Gesetz aufmerksam. In der Regel haben wir einen sehr guten Draht zu ihnen und sie hören auf uns.

Christoph Frei: Das liegt auch daran, dass wir sie teilweise schon lange kennen. In Wettingen sind wir als Verkehrsinstruktoren auch für die Jugendlichen zuständig. Deshalb schulen wir sie bereits ab dem Kindergartenalter

Werden Sie auch gerufen, wenn Kinder oder Jugendliche straffällig werden? Christoph Frei: Nein, in der Regel bearbeiten diejenigen den Fall fertig, die sie während einer Patrouille aufgreifen. Wir werden höchstens als Beratung hinzugezogen. Auch von Eltern und Lehrpersonen

Können Sie ein Beispiel nennen?

Sonja Kieser: Vor den Ferien wollte eine Lehrerin unseren Rat, weil in der Umkleidekabine gestohlen wurde. Wir haben ihr erklärt, dass

dies ein Antragsdelikt ist und die bestohlene Person Anzeige erstatten kann. Zudem haben wir ihr geraten, den Fall mit der Schulsozialarbeit zu besprechen Wenn wir das nächste Mal in dieser Klasse unterrichten, werden wir mit den Schülern das Thema aufgreifen und aufzeigen, welche Folgen Diebstahl für sie hat

«Wir schulen sie bereits ab Kindergartenalter.»

Was gefällt Ihnen an der Arbeit als Jugendpolizist besonders gut?

Sonja Kieser: Ich habe Plausch an der jungen Bevölkerung.

Christoph Frei: Nach 30 Jahren bei der Aargauer Kantonspolizei habe ich hier eine neue Herausforderung gefunden.

AUS DEM GEMEINDERAT

Steuererklärung 2018 Ende Januar wurden die Steuererklärungen 2018 zugestellt. Seit 2014 wird auf die Zustellung einer Wegleitung und einer CD verzichtet. Damit werden natürliche sowie finanzielle Ressourcen geschont. Die Wegleitung kann in digitaler Form auf der Webseite des Kantonalen Steueramtes unter www.ag.ch/steuern bezogen werden. Dort besteht zudem die Möglichkeit, das Programm «EasyTax» herunterzuladen. Wer über keinen Internetanschluss verfügt, kann beim Gemeindesteueramt eine CD mit dem Programm «EasyTax» beziehen

Abgabefrist Es gilt zu beachten, dass die Steuererklärung für unselbstständig Erwerbende bis spätestens am 31. März einzureichen ist. Falls eine fristgerechte Einreichung nicht möglich ist, wird gebeten, mit der Abteilung Steuern Kontakt aufzunehmen oder die Fristverlängerung direkt über das Internet (E-Fristen) zu beantragen.

Fristerstreckungen via Internet (E-Fristen) Unter www.ag.ch/steuern können Fristerstreckungen zur Abgabe der Steuererklärungen auch online beantragt werden. Zur Sicherheit und Identifikation wird der persönliche «Code» benötigt. Dieser ist auf Seite 1 der Steuererklärung am linken Rand aufgedruckt Einführung Gebühren Mahnwesen Am 21. November 2017 hat der Grosse Rat die Einführung von kostendeckenden Gebühren für Mahnungen und Betreibungen im Steuerwesen beschlossen. Mit der Inkraftsetzung der Steuergesetz-

Die Steuererklärung für selbstständig Erwerbende ist bis spätestens 31 März einzureichen. AZ Archiv

revision per 1. Januar 2019 können grundsätzlich für sämtliche Mahnungen und Betreibungen im Steuerbereich Gebühren erhoben werden. Die Gebühren werden jedoch nur für Mahnungen für nicht rechtzeitig eingereichte Steuererklärungen erhoben Bei Fristerstreckungen zur Einreichung der Steuererklärung werden keine Gebühren erhoben. Mahnungen für Aktenergänzungen sind ebenfalls nicht gebührenpflichtig. Die Gebühr für die erste Mahnung beträgt 35 Franken sowie für die zweite Mahnung 50 Franken. Die Rechnungsstellung der Mahngebühren aus dem Veranlagungsverfahren erfolgt auf der definitiven Steuerrechnung des betreffenden Steuerjahres und wird separat ausgewiesen.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und die Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch

Hier dürfen Rentner feiern

Das Frauen-Kleeblatt organisiert eine Seniorenfasnacht unter dem Motto «Anno dazumal».

Das Frauen-Kleeblatt aus den katholischen und den reformierten Pfarreien lädt zum Fasnachtsanlass für Senioren ein, um dem Winter zu trotzen.

Unter dem Motto «Anno dazumal» findet der Fasnachtanlass statt für alle, die sich noch daran erinnern, wie es war, ohne Navigationsgerät den Weg nach Hause zu finden. Alle Seniorinnen und Senioren sind am letzten Horner, dem 28. Februar, ins katholische Pfarreiheim in Neuenhof eingela-

Seniorenfasnacht am 28 Februar. zVg

den zum Lachen, Tanzen, «Gspröchle» und um den Alltag für drei Stunden hinter sich zu lassen. Für den kleinen Hunger werden belegte Brötli serviert. (zVg) Seniorenfasnacht: 28. Februar, ab 14 Uhr im katholischen Pfarreiheim Neuenhof

nja Kieser suchen die Hotspots der Jugendlichen auf
Melanie Bär

WOCHE NR. 07

AUS DEM GEMEINDERAT

Wahl Christian Rohner als LeiterStv. Hausdienste Auf die veröffentlichte Stellenausschreibung als Leiter-Stv Hausdienste haben sich insgesamt 29 Bewerber/-innen gemeldet.

Aus der Vielzahl der Bewerbungen ist die Wahl auf Christian Rohner aus Niederweningen gefallen Aufgrund seiner beruflichen Laufbahn bietet Christian Rohner die Gewähr, dass er mit den künftigen Aufgaben bestens vertraut ist.

Der Gemeinderat und das Gemeindepersonal heissen Christian Rohner auch an dieser Stelle herzlich willkommen und wünschen ihm viel Freude und Befriedigung an der neuen Herausforderung.

Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11 30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend) Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch. www.killwangen.ch.

LESERBRIEF

Was passiert alles am Bahnhof Killwangen? Mit der Limmattalbahn und ihren Haltestellen, mit den Haltestellen der RVBW-Busbetriebe? Mit den privaten Verkehrsträgern von Auto, Velos bis zum Fussgänger? Was führt die SBB als grösster Landbesitzer im Schilde? Findet unser Gemeinderat nicht auch, man sollte unsere Einwohner einmal detaillierter informieren? Der Vorschlag von Bernasconi Immobilien ist ja lobenswert. Aber die Gestaltung des Bahnhofareals mit seinen Zugängen, Haltestellen, Verkehrswegen, Nutzungen etc. muss doch als Gesamtes betrachtet werden. Dazu wäre ein Wettbewerb, wie ich ihn vor längerer Zeit in einem Leserbrief vorgeschlagen hatte, die optimale Herangehensweise für eine gute Gesamtlösung gewesen. Aber nun unter dem Zeitdruck der Limattalbahn (Fertigstellung bis 2022) kann nur mit Basteleien reagiert werden. Ein schattiges Plätzchen würde hier den Bahnhofplatz kaum attraktiver machen. Ich würde Bernasconi Immobilien empfehlen, keinen Zentimeter von ihrer Stützmauer abzugeben. Diese 50 Zentimeter könnten vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt mit einem Ausbau für eine Bar, ein Nachtlokal oder Dancing an bestens erschlossener Verkehrslage fast ohne störenden Einfluss besser genutzt werden. Dabei ist auch keine Besonnung nötig.

Peter Koch,Arch.HTL,Killwangen

Jugendliche üben am Babysitterkurs in Spreitenbach. zVg

Babys richtig wickeln und füttern

Am Babysitterkurs erlernten Jugendliche den richtigen Umgang mit Kleinkindern.

15 Mädchen und ein Junge nahmen am Babysitting-Kurs des Schweizerischen Roten Kreuzes in Spreitenbach teil. Am 19 und 26. Januar wurden die Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren von einer diplomierten Kinderpflegerin mit den Bedürfnissen von Babys und Kleinkindern vertraut gemacht

Thema waren Entwicklung, Ernährung und Beschäftigung von Kleinkindern. Die Jugendlichen

lernten aber auch, wie Unfälle vermieden werden können, und beschäftigten sich mit Wickeln, Ankleiden, Zubereitung und Verabreichen von Mahlzeiten. Nach erfolgreichem Abschluss durften die Teilnehmer ihren Kursausweis mit nach Hause nehmen Die Kursunterlagen dienen als umfangreiches Nachschlagewerk für die Praxis. Interessierte Eltern, die Babysitter für die stundenweise Betreuung ihrer Kinder suchen, wenden sich an folgende Vermittlungsstelle: Familientreff katholischer Frauenverein, Gisela Guggenbach, Tel. 056 401 20 80. (zVg)

SiegundNiederlagefürSTV-Frauen

Das Hockey-Damenteam des STV Spreitenbach verlor in Würenlos, hat aber noch eine Chance, sich auf den dritten Rang zu spielen.

Ambitioniert ist das Hockey-Damenteam zwei des STV Spreitenbach in die Saison gestartet. Doch es fehlten in einigen Situationen die Erfahrung und der letzte Biss, um ganz vorne mit den TopTeams Glattal und Limmattal mitzuhalten

So hat das Team vergangenen Samstag in der Nachbargemeinde gegen den Gastgeber Würenlos verloren. Dort verletzte sich die

Vorkämpferin Tanja Plapp und musste abtransportiert werden. Das Spiel wurde zwar fortgesetzt, aber irgendwie war die Luft draussen: Mit 6 zu 7 verloren die Spreitenbacherinnen schliesslich.

Im zweiten Spiel trafen die Hockey-Damen auf die Yetis aus Hildisrieden. Dort gewannen die Spreitenbacherinnen problemlos mit 12 zu 0.

Aktuell liegt das Damenteam nun auf dem vierten Rang. Der dritte Rang ist noch möglich und muss für die letzten vier Spiele das Ziel sein. Als Nächstes stehen nun die Begegnungen gegen Limmattal und Birrhard an. (zVg)

AUS DEM GEMEINDERAT

Unterstützung Jungwacht Blauring Der Jugendverein Jungwacht Blauring Spreitenbach wird für die sogenannten «Scharlager» im Sommer und Herbst 2019 durch die Ortsbürgergemeinde Spreitenbach mit 1000 Franken unterstützt Der Verein rechnet mit jeweils rund 50 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen.

Stimm- und Wahlrecht Jeweils im Nachgang zu Abstimmungs- und Wahlwochenenden werden dem Wahlbüro immer mit einigen Tagen Verspätung noch Abstimmungsunterlagen zugestellt, welche von den Stimmberechtigen zu spät der Post übergeben worden sind.

Für die briefliche Stimmabgabe ist zu beachten, dass die Rücksendung an die Gemeinde jeweils per B-Post erfolgt Das heisst, dass gemäss der Post mit einer Zustellfrist von bis zu drei Werktagen zu rechnen ist. In der Praxis benötigen die Unterlagen aber oftmals vier Werktage.

Stimmberechtigte sollten das Zustellkuvert daher spätestens am Dienstag vor dem Abstimmungswochenende absenden oder sonst das Kuvert bis zum Abstimmungssonntag um 9.30 Uhr beim Briefkasten des Gemeindehauses einwerfen.

Termine Noch bis 17. Februar: Schul-Sportferien; 18 Februar, 17 Uhr: Unentgeltliche Rechtsauskunft, Gemeindehaus

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo., 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di.–Do., 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr., 8.30–15 Uhr. Telefon 056 418 85 11, Fax 056 402 02 82. www.spreitenbach.ch

Schalteröffnungszeiten der Regionalpolizei an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11 Uhr; Mittwoch, Posten geschlossen; Donnerstag, 8.30– 11 Uhr; Freitag, 8.30–15 Uhr.

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WOCHE NR. 07

DONNERSTAG, 14. FEBRUAR 2019

«EsbrauchtmutigeEntscheidungen»

Oliver Hager hat das Gemeindebild als Bauverwalter geprägt; jetzt wechselt er zum Kanton.

BARBARA SCHERER

Oliver Hager steht auf der Dachterrasse des Gemeindehauses und blickt in die Ferne Er hebt die Hand und zeigt in Richtung Waldrand: Am Hang, versteckt hinter Bäumen, befinde sich noch ein kleines Wohnquartier

Der 42-Jährige kennt die Gemeinde in- und auswendig. Seit über zehn Jahren arbeitet er auf der Bauverwaltung Spreitenbach; sieben war er als Bauverwalter tätig. Anfang März wechselt er nun zum Departement Bau, Verkehr und Umwelt. «Es reizt mich, auf kantonaler Ebene die Region Baden in ihrer Raumentwicklung zu betreuen», sagt Oliver Hager. Ganz verlasse er Spreitenbach somit nicht – er änderenurdie«Flughöhe»

Im Säuliamt aufgewachsen, hat Oliver Hager bereits als Kind seine freien Stunden im Architekturbüro seines Grossvaters verbracht «Wir hatten immer eine sehr gute Beziehung zueinander.» So absolvierte er eine Lehre als Hochbauzeichner, gefolgt von einem Architekturstudium, und stieg als Projektleiter im Büro seines Grossvaters ein

Doch Oliver Hager zog es weiter, er wollte auf einer öffentlichen Verwaltung arbeiten. Also liess er sich zum Wirtschaftsingenieur ausbilden und bewarb sich auf der Limmattaler Gemeinde.

«SPREITENBACH hat mich sofort gereizt. Die Gemeinde hatte damals ein eher schlechtes Image, was diametral zur Innensicht der Bevölkerung stand: Es ist ein extrem heterogenes Dorf», sagt Oliver Hager Neben Hochhäusern und Shoppingcenter biete die Gemeinde auch einen alten Dorfkern in ländlicher Idylle: «Mich reizte genau diese Herausforderung.» Auch stammte seine Urgrossmutter aus der Gemeinde an der Limmat. Oliver Hager wohnte aber nie in Spreitenbach, er lebt seit vielen Jahren in Windisch: «Ich finde, es ist wichtig, Distanz zu wahren und die Arbeit vom Privatleben zu trennen. Nur so konnte ich in

meinem anspruchsvollen Aufgabengebiet objektiv sein.»

Nach nur wenigen Jahren wurde Oliver Hager zum stellvertretenden Bauverwalter befördert.

Dort erhielt er zum ersten Mal einen vertieften Einblick in die Raumplanung der Gemeinde: Das Thema packte ihn sofort. So stellte er sich 2012 dann auch gerne zur Wahl als Bauverwalter.

«Das war die herausforderndste Zeit», sagt Oliver Hager und blickt nachdenklich über den Brillenrand. «Einerseits fand ein Generationswechsel auf der Bauverwaltung statt, andererseits gab es strukturelle Anpassungen.» So wurden in dieser Zeit die Gemeindewerke in ihrer heutigen Form gegründet. Als junger Bauverwalter war es eine schwierige Zeit für Oliver Hager

BAUPLANERISCH stand er ebenfalls vor einer Herausforderung: Spreitenbach ist keine steuerstarke Gemeinde, liegt jedoch an bester Lage im Limmattal. «Ich stand vor der Frage, wie gehe ich vor, dass Spreitenbach sich nicht arm wachsen muss.»

Oliver Hager musste sich mit der Innenentwicklung und der Finanzierung befassen: Er war bei der Weichenstellung von grossen

Projekten wie der Limmattalbahn, der Zentrumsentwicklung Neumatt und von Tivoli Garten dabei Alles sei lose geplant gewesen. «Wir mussten die ganze Situation zuerst analysieren und dann fundiert mittels einer räumlichen Entwicklungsstrategie angehen.» Ein wichtiger Entscheid dabei war: Die Gemeinde soll bis 2030 auf maximal 15000 Einwohner anwachsen Diese Massnahme soll eine möglichst hohe Lebensqualität gewährleisten.

«DAS SCHWIERIGSTE und Spannendste an der Raumplanung ist die Umsetzung», sagt Oliver Hager und faltet die Hände vor sich auf dem Tisch «Überall passiert etwas und schlussendlich muss ein stimmiges Gesamtbild entstehen.»

Dazwischen entsteht eine Übergangsphase: Nichts scheint zusammenzupassen. Genau in so einer Phase befinde sich Spreitenbach im Moment: «Das muss man aushalten und es braucht weiterhin mutige Entscheidungen.» Denn geplant sei ein stimmiges Dorfbild, das die Identität sowie das Image von Spreitenbach stärke

«Die Gemeinde muss sich sicherlich von der Idee lösen, ein kleines Dorf zu bleiben», so Oliver Hager und fügt an: «Das Wachs-

tum wird uns einholen und es ist dabei wichtig, dass die Gemeinde diese Situation auf ihre eigene Art und Weise meistert.»

Entscheidend sei dabei, richtig zu planen sowie zu entscheiden, wie und wo die Gemeinde wachsen soll, damit die Bevölkerung nicht in einen Verdichtungsstress kommt. «Entwicklungspotenzial hat Spreitenbach entlang der Limmattalbahn. Dort entstehen die neuen Quartiere.»

«Entlang der Limmattalbahn werden die neuen Quartiere entstehen.»

OLIVER HAGER, BAUVERWALTER

Trotz der Grösse will die Gemeinde aber keine Stadt werden. Denn Spreitenbach funktioniere weiterhin als Dorf, so Hager. Er blickt in die Ferne: Das Shoppi Tivoli ist zu sehen, im alten Dorf ragt der Kirchenturm in die Höhe und hinter ihm erstreckt sich der Wald am Heitersberg

Oliver Hager weiss, er wird auch in seinem neuen Beruf ein Auge auf die Entwicklung der Limmattaler Gemeinde haben.

Oliver Hager hat über zehn Jahre für die Gemeinde gearbeitet,jetzt reizt ihn die Arbeit auf der kantonalen Ebene Barbara Scherer

AUS DEM GEMEINDERAT

Informationsveranstaltung Erschliessungsplan Fichtenweg / Föhrenweg Der Gemeinderat lädt die Einwohnerschaft und die interessierten Grundeigentümerinnen und -eigentümer zur Informationsveranstaltung zum Erschliessungsplan Fichtenweg / Föhrenweg ein. Untergeschoss Annexbau des ehemaligen reformierten Kirchgemeindehauses, Schulstrasse 40, Würenlos, Mittwoch, 27. Februar, 19 Uhr

Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus, statt. Nächste Beratung: Donnerstag, 21. Februar.

Senioren-Mittagstisch Der beliebte Senioren-Mittagstisch findet zusätzlich ausnahmsweise an einem Montag statt. Nächster Treff ist am Montag, 18 Februar, 12.30 Uhr, im Gartenrestaurant am Bach in Würenlos

INSERAT

Fasnachtsumzug findet statt

Am 9. März findet der Würenloser Fasnachtsumzug statt. Treffpunkt ist beim Parkplatz der Post. Die Umzugsroute führt von der Post zur Mühlegasse, in die Dorfstrasse, über die Schulstrasse in die Feldstrasse und entlang der Mattenstrasse bis zum Schulhausplatz vor der Mehrzweckhalle Organisiert wird der Umzug von der Elternmitwirkung Würenlos. Die Jugendgugge «Noteklecksler» aus Baden wird während des Umzugs und auf dem Schulhausplatz musizieren Auf dem Schulhausplatz werden gratis Getränke für alle Maskierten verteilt. Hungrige können Kuchen und Wienerlikaufen. ‹(zVg)

Würenloser Fasnachtsumzug. AZ Archiv

Schnupfen, Fieber und Muskelschmerzen: Die Grippe geht in der Schweiz um.

Die Grippewelle

Gemeinde Würenlos

Erschliessungsplan «Bahnhof-LANDI», Mitwirkungsverfahren

Auf dem Areal «Grosszelg» in unmittelbarer Bahnhofsnähe plant die LANDI Furt- und Limmattal Genossenschaft, Adlikon bei Regensdorf, einen Neubau als Ersatz für den nahe gelegenen bestehenden LANDI-Verkaufsladen

Die Teiländerung Nutzungsplanung Gewerbezone «Grosszelg», LANDI, über welche die Einwohnergemeindeversammlung vom 7. Juni 2018 positiv befand, legt eine Erschliessungsplanpflicht für das südliche Bahnhofsgebiet, inklusive des Anschlusses an die Landstrasse K275, fest. Als Basis für den Erschliessungsplan wurde ein Erschliessungs- und Freiraumgestaltungskonzept erarbeitet, welches die verkehrliche Organisation und Gestaltung des südlichen Bahnhofbereichs inkl. der Umgebung des geplanten LANDI-Verkaufsladens aufzeigt. Mit dem Erschliessungsplan sollen die Ziele gemäss § 4a BNO sichergestellt werden

Mit einer zeitgemässen Umgestaltung soll das Areal den Nutzungen gerecht werden und mit geeigneten baulichen und gestalterischen Massnahmen zur Attraktivitätssteigerung und Belebung wie auch zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer, im Besonderen des Langsamverkehrs, beitragen

Die Bevölkerung erhält Gelegenheit, sich zum Erschliessungsplan «Bahnhof-LANDI» im Rahmen des öffentlichen Mitwirkungsverfahrens zu äussern. Die Mitwirkungsunterlagen können bis 18. März 2019 gemäss § 3 des Gesetzes über Raumentwicklung und Bauwesen (Baugesetz, BauG) auf der Bauverwaltung während der ordentlichen Schalterstunden oder im Internet unter www.wuerenlos.ch (Aktuelles > News) eingesehen werden

Eingaben und Vorschläge zu den Entwürfen können im Mitwirkungsverfahren von allen Personen innert der Auflagefrist schriftlich beim Gemeinderat Würenlos, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos, eingereicht werden und sind ausdrücklich als solche zu bezeichnen. Es wird darauf hingewiesen, dass es sich beim Mitwirkungsverfahren nicht um das Auflageverfahren mit Einwendungsmöglichkeit nach § 24 BauG handelt Dieses erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

Würenlos, 7. Februar 2019

Gemeinderat Würenlos

Die Grippe ist wieder da und die Zahl der Grippeverdachtsfälle hat zugenommen,auch im Limmattal.

BARBARA SCHERER

Die Nase läuft, die Körpertemperatur steig und die Muskeln fühlen sich kraftlos an: Mit diesen Symptomen meldet sich die Grippe in der Schweiz zurück.

In der ersten Februar-Woche ist die Zahl der Grippeverdachtsfälle nochmals gestiegen, wie das Bundesamt für Gesundheit BAG mitteilt

150 Ärztinnen und Ärzte des Sentinella-Meldesystems haben 31,1 Grippeverdachtsfälle pro 1000 Konsultationen gemeldet. Hochgerechnet entspreche dies 241 Fällen pro 100000Einwohner.

Der saisonale epidemische Schwellenwert von 68 Grippeverdachtsfällen pro 100 000 Einwohner wurde bereits Anfang Januar überschritten, schreibt das BAG weiter Somit kann von einer Grippeepidemie gesprochen wer-

den. Am meisten betroffen sind unter vierjährige Kinder.

AUCH IM LIMMATTAL spüren die Apotheken den Grippeausbruch, wobei sich die meisten Personen wegen grippeähnlicher Erkrankungen an die Fachpersonen wenden: «Wir haben im Moment nicht so viele Kunden mit einem Antibiotika-Rezept», heisst es vonseiten der Toppharm-Apotheke in Neuenhof. Die meisten Personen kämen aufgrund grippaler Infekte vorbei.

«Viele wenden sich mit Erkältungssymptomen an uns.»

LÄNDLI-APOTHEKE, WÜRENLOS

Dies bestätigt auch die LändliApotheke in Würenlos: «Viele wenden sich mit Erkältungssymptomen an uns», erklärt eine Angestellte und fügt an: «Im Moment leiden auch viele Kinder an einer Magen-Darm-Grippe.» Die Altenburg-Apotheke in Wettin-

Café «Himmel» ist gerettet

Dominik Frei, Inhaber der Frei Bäckerei in Nussbaumen, übernimmt das Badener Traditionscafé «Himmel».

Es war Rettung in letzter Sekunde: Die Bäckerei Konditorei Frei AG mit Hauptsitz in Obersiggenthal übernimmt das Badener Café «Himmel», wie das «Badener Tagblatt» berichtet.

Eigentlich hätte das Traditionscafé am vergangenen Sonntag schliessen müssen. Im allerletzten Moment übernahm die Frei AG den «Himmel» und seine 35 Mitarbeitenden Am vergangenen Freitag wurden die Verträge unterzeichnet und am Abend wurden die «Himmel»-Angestellten informiert.

«Für uns stand schon lange fest, dass wir in der Badener Innenstadt eine Filiale eröffnen möchten», sagt Dominik Frei, Firmenchef der Frei AG im Interview mit dem «Badener Tagblatt». Jedoch stand das Vorhaben unter keinem Zeitdruck: Die Frei AG war bereit abzuwarten, bis sich am bestmöglichen Standort eine Gelegenheit

geht um

gen hat ebenfalls viele Kunden, die aufgrund von Erkältungssymptomen Rat suchen. «Aber es scheint, als ob die Grippewelle dieses Jahr später dran ist als sonst», bestätigt das Personal der Wettinger Apotheke.

ETWAS ANDERS empfindet dies die Toppharm-Apotheke in Neuenhof; Anfang Dezember hätten mehr Personen mit Grippesymptomen Hilfe gesucht.

Auch die Amavita-Apotheke im Shoppi Tivoli in Spreitenbach hat eine gleichbleibende Nachfrage an Medikamenten verzeichnet. «Viele kaufen Mittel wie Neocitran gegen Erkältungen», erklärt eine Mitarbeiterin

Obwohl die Zahl der Grippefälle bei den Senioren im Gegensatz zu allen anderen Altersgruppen gemäss BAG sinkend ist, hat die Spreitenbacher Apotheke besonders viele Anfragen für Antibiotika gegen die Grippe von Anwohnern des Altersheims.

Alle anderen angefragten Apotheken verzeichnen eine starke Altersdurchmischung bei den Grippepatienten.

bietet. «Das ist nun der Fall. Und natürlich ist der ‹Himmel› für mich und für uns eine Herzensangelegenheit», sagt Frei weiter Das Traditionscafé sei Kult und gehöre zur Stadt Baden wie der Stadtturm.

Ende Januar habe er mit dem «Himmel»-Geschäftsführer Kontakt aufgenommen. Dann ging alles sehr schnell: Dominik Frei ging zum Bezirksgericht und vereinbarte, dass die Frei AG die Mietund Mitarbeiterverträge sowie das Inventar rückwirkend per 1. Februar übernimmt (LiWe)

VERMISCHTES

GERICHTSPRÄSIDIUM Bei der Wahl des Gerichtspräsidenten ans Bezirksgericht Baden hat keiner der Kandidaten das absolute Mehr von 11617 Stimmen erreicht. Christian Bolleter (EVP) hat mit 10718 Stimmen das beste Resultat erreicht vor Christian Fischbacher (SP) mit 6325 Stimmen und Nadine Hagenstein (GLP) mit 6068 Stimmen. Somit kommt es zu einem zweiten Wahlgang am 19. Mai. Erneut antreten wird sicher Christian Bolleter, wie die EVP mitteilte.

EGELSEE Der grösste Natursee im Kanton Aargau hat unter dem Hitzesommer 2018 gelitten: Das geht aus dem Jahresbericht des Polizeiaufsehers Rudolf Vogel hervor. Er

sorgt dafür, dass das Regelement zum Schutz und zur Nutzung im Gebiet rund um den Egelsee eingehalten wird. Rudolf Vogel appelliert in einer Mitteilung an alle Nutzer des Naturschutzgebietes, sorgfältig mit Flora und Fauna umzugehen. Auch sollen die Besucher in Zukunft die bereitgestellten Abfallsammelstellen sowie das installierte Toi-Toi-WC nutzen.

NEUE AARGAUER BANK Joséphine Granella, langjährige Teamleiterin im Bereich Firmenkunden Baden, hat die Gesamtleitung der Firmenkunden der Region Baden der NAB übernommen. Sie wechselt damit Christoph Villiger ab. Er wurde zum Leiter Key Account Management Firmenkunden der NAB ernannt.

KINDERHÜTEDIENST Jeden Donnerstagnachmittag von 14 bis 17 Uhr bietet das Familienzentrum Karussell Region Baden einen Kinderhütedienst an. Kinder ab drei Monaten bis ins Vorschulalter werden betreut. Dies ermöglicht Eltern, einen Termin wahrzunehmen. Anmeldung bis jeweils Donnerstag 11 Uhr.

DER REGIONALPOLIZEI

Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 437 77 77 erreichbar

Schalteröffnungszeiten an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11 Uhr; Mittwoch, Posten geschlossen; Donnerstag, 8.30–11 Uhr; Freitag, 8.30–15 Uhr.

HINWEIS

Am Donnerstag, 21 Februar, von 12.15 bis 13 45 Uhr findet ein Rundgang durch die Sonderausstellung «Aufbruch! Love, Peace und Frauenstimmrecht» im historischen Museum Baden mit Kuratorin Heidi Pechlaner Gut statt.

INSERAT

Baugesuchspublikation

Baugesuch-Nr.: 201905

Bauherrschaft: Koch Carmen Sandra und Maurer Thomas, Flühstrasse 36, 5436 Würenlos

Projektverfasser: Koch Carmen Sandra und Maurer Thomas, Flühstrasse 36, 5436 Würenlos

Grundeigent.: Koch Carmen Sandra und Maurer Thomas, Flühstrasse 36, 5436 Würenlos

Bauvorhaben: Sitzplatzüberdachung

Lage: Parzelle 680 (Plan 56) Flühstrasse 36

Zone: Wohnzone E2

Gesuchsauflage vom 15. Februar bis 18. März 2019 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. BAUVERWALTUNG WÜRENLOS

Freitag bis Sonntag feine

Butter- & Dinkelzöpfe

Öffnungszeiten:

Mo bis Fr 6.00 bis 18.30 Uhr

Sa 7.00 bis 14.00 Uhr

So 8.00 bis 13.00 Uhr

Landstrasse 80, 5436 Würenlos

Telefon: 056 430 92 32

Dominik Frei. Chris Iseli
Rudolf Vogel am Egelsee AZ Archiv

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

«Zwänzg

vor sibni»-Gottesdienst

Die Reformierte Kirche Spreitenbach-Killwangen feiert ab Februar ausserhalb der Schulferien zirka einmal im Monat am Freitagabend um 18.40 Uhr in der Dorfkirche Spreitenbach Gottesdienst. Der «Zwänzg vor sibni»Gottesdienst soll ganz bewusst auch Raum für andere Gottesdienstformen bieten. Willkommen sind alle, die sich von Gott

herausfordern lassen möchten, von seiner unendlichen Geschichte mit und seiner tiefen Liebe zu den Menschen. Miteinander feiern, singen, beten, still sein, austauschen, hören, teilhaben am grossen Ganzen, den Segen Gottes empfangen und gestärkt in den Alltag gehen. Ev.-ref Dorfkirche, Chilegass 18, Spreitenbach, Freitag, 22. Februar, 18.40 Uhr

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN

«Gebet am Donnerstag» Eine Initiantinnengruppe rund um Priorin Irene Gassmann, Kloster Fahr, lädt alle Menschen, denen das regelmässige Gebet ein Anliegen ist, ein, jeden Donnerstag um Veränderung in der Kirche und für neuen Mut für den eigenen Weg in und mit der Kirche zu beten. Für diesen Aufruf wurde das «Gebet am Donnerstag» verfasst. Auf der Homepage www.gebet-am-donnerstag.ch wird das Gebet zum Downloaden zur Verfügung gestellt. Auch werden dort alle Orte veröffentlicht, an denen das «Gebet am Donnerstag» durchgeführt wird. Am kommenden Donnerstag, 14 Februar, um 19 30 Uhr findet im Kloster Fahr das erste «Gebet am Donnerstag» statt. Dieses Gebet soll sich über das Netzwerk der Benediktinerinnen rund um den Erdball verbreiten Für weitere Informationen: Priorin Irene Gassmann, info@gebet-amdonnerstag.ch.

Konzert mit Boyan Kolarov (Orgel, Klavier), Gordana Kekenovska-Kolarova (Sopran) und Hans Michael Sablotny (Tenor). Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3, Spreitenbach, Sonntag, 17 Februar, 17 Uhr

Filmvorführung «Steamboat Bill Jr.» Benjamin Guélat improvisiert an der Orgel zum Stummfilmklassiker von Buster Keaton Ref Kirche, Etzelstrasse 22, Wettingen, Sonntag, 17 Februar, 18 Uhr.

Mittagstisch Neuenhof Anmeldungen nimmt das Pfarramt entgegen, Tel. 056 416 00 90. Kath. Pfarreiheim Neuenhof, Dienstag, 19. Februar, ab 12 Uhr.

Senioren: Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 19. Februar, 14 Uhr.

Zusammen ins Kino Die Filmgruppe lädt am Mittwoch, 20 Februar, wieder ein, miteinander ins Kino zu gehen, in einen aktuellen Film mit Bezug zu religiösen Themen. Welcher Film um welche Zeit und in welchem Kino wird am Donnerstag, 14. Februar, auf der Homepage www pfarrei-neuenhof.ch veröffentlicht.

Chorprobe der Bridge Singers, ev.-ref Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 20. Februar, 19.30 Uhr

Morgengebet, ev.-ref Kirche Spreitenbach-Killwangen, ev.ref Dorfkirche, Chilegass 18, Spreitenbach, Donnerstag, 21 Februar, 7 Uhr.

Senioren: English Reading / Englische Lektüre, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 21. Februar, 8.50/10 Uhr.

Kreativ-Atelier Steiacherhof, um, Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr 17, Spreitenbach, Donnerstag,21 Februar,9–11Uhr.

Unterwegs mit einem Engel Es müssen nicht immer Wesen mit Flügeln sein, die Engel. Manchmal gehen sie neben einem her, und man erkennt sie nicht. So erging es den Menschen zu allen Zeiten Davon zeugt auch die Bibel. Eltern mit ihren Kindern, Grosi mit ihren Enkeln, Götti mit ihren Patenkindern sind eingeladen, zusammen einen Weg zu gehen und dabei eine biblische Geschichte mit allen Sinnen zu entdecken. Pfarreiheim Neuenhof, Samstag, 23. Februar, 14–17 Uhr. Anmeldung bis 18 Februar unter Tel. 056 416 00 90 oder pfarramt@pfarrei-neuenhof.ch.

WETTINGEN

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155

Samstag, 16 Februar, 17 30 Uhr, Eucharistiefeier (Hans Boog). Sonntag, 17 Februar, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Maria Flamm). Dienstag, 19. Februar, 8 Uhr, Eucharistiefeier Mittwoch, 20. Februar, 8.30 Uhr, Laudes; 9 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 21 Februar, 8 Uhr, Eucharistiefeier

Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 15. Februar, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Sonntag, 17. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Hans Boog); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 20 Februar, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 21. Februar, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet mit Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle.

Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12

Sonntag, 17 Februar, 10.30 Uhr, christkatholische Eucharistiefeier (Wolfgang Kunicki, Thomas Risel); 11 Uhr, römisch-katholische Eucharistiefeier (Hans Boog)

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22

Sonntag, 17 Februar, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Stefan Burkhard).

Alterszentrum St. Bernhard, Rebbergstrasse 24

Sonntag, 17. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

ZUM GEDENKEN

PrimusEichmann.

Der Sportverein trauert um sein Ehrenmitglied und seinen ehemaligen Präsidenten, Primus Eichmann, welcher am 14. Januar in Frankreich verstorben ist. Er wurde 77 Jahre alt. Er hinterlässt drei Töchter und mehrere Enkelkinder Primus Eichmann war insgesamt 14 Jahre im Vorstand des SV Würenlos tätig. Bereits im Jahre 1978/1979 als Spiko, anschliessend während 3 Jahren als Juniorenobmann. In dieser Zeit ist es ihm ge-

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12

Samstag, 16. Februar, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Yvonne von Arx). Sonntag, 17. Februar, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Yvonne von Arx); 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 18. Febru-

lungen, dass wir in allen Kategorien (vorher nur B, C und D) den A-, B-, C-, D- und E-Junioren Mannschaften zu stellen. Als wieder Not am Mann war, übernahm er in den Jahren 1984/1985 erneut den Spiko-Präsidenten für zwei Jahre. Wiederum befand sich der Verein in einer schwierigen Situation und er war bereit, während 8 Jahren, 1994–2001, den Verein als Präsident zu führen. Die Liste könnte endlos weitergeführt werden, brachte er doch in den verschiedenen Anlässen des Sportvereins als OK-Präsident seine Führungsqualitäten ein.

Nicht nur im Vorstand des SVW, sondern auch beim Aarg. Fussball-

WOCHE NR. 07 DONNERSTAG, 14. FEBRUAR 2019

ar, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 20 Februar, 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 21. Februar, 17 Uhr, Rosenkranzgebet

Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2 Freitag, 15 Februar, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche

St Kosmas & Damian,Ratzengasse 3 Freitag, 15 Februar, 19 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Anbetungsstunde. Samstag, 16. Februar, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer), Jahrzeit für Josef Schmucki Sonntag, 17. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer); 11 Uhr, Taufe

von Oliver Gysin. Mittwoch, 20. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier, anschliessend Pfarreikaffee im kath. Pfarreiheim; 15 Uhr, Rosario.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 15. Februar, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier Dienstag, 19. Februar, 10 15 Uhr, Gottesdienst (Stefan SiegristSteigungen.

Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18

Sonntag, 17 Februar, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Stefan Siegrist) Anschliessend Kirchenkaffee.

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9

Freitag, 15. Februar, 19 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 17 Februar, 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Yvonne von Arx).

WÜRENLOS

Kath Pfarrkirche St Maria, Schulstrasse 21

Sonntag, 17. Februar, 10 Uhr, Wortgottesfeier (Ulrike Zimmermann, Veronika Huber); 18 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 20. Februar, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier

Ev.-ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4

Sonntag, 17. Februar, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bilinski)

Klosterkirche Fahr

Samstag, 16. Februar, 19 Uhr, Abendlob Sonntag, 17. Februar, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 15 Uhr, offenes Singen; 16.30 Uhr, Vesper

Stefan Burkhard Pfarrer ev.-ref. Kirchgemeinde Wettingen

Werde ich sterben? Ja Todsicher! Wann wird das sein? Ganz sicher innerhalb der nächsten 100 Jahre Du weisst zwar nicht, an welchem Tag das sein wird, aber du hast gleichwohl ein Leben lang Zeit, dich darauf einzustellen. Wie werde ich sterben? So, dass dich der Tod von dir selber erlöst.

Tut das weh? Ja Dir tut im Tod zwar nichts mehr weh Aber das Sterben – der Prozess bis dorthin – ist vermutlich mit Schmerzen verbunden. Sterben heisst Abschied nehmen Von allem, was du dir aufgebaut und worin du dich eingerichtet hast Du musst auch von deinen funktionierenden Körperfunktionen Abschied nehmen. Der Tod ist darum so etwas wie deine letzte Kränkung. Nicht ganz zufällig taucht er häufig im Zusammenhang mit einer Krankheit auf.

verband waltete er während 20 Jahren als Protokollprüfer. Als Spieler trat er im Jahre 1974 der Seniorenmannschaft bei und war als eisenharter Verteidiger für die gegnerischen Stürmer ein unangenehmer Gegenspieler

Primus Eichmann wird im Dorf als Meister im Passivkartenverkauf in die Annalen eingehen. Während Jahrzehnten hat er in akribischer Arbeit und einem nicht nachvollziehbaren persönlichen Einsatz im Dorf die Passivkarten unseres Vereins an den Mann gebraucht. Er war sich nicht zu schade, auch mit mehrmaligen Botengängen einem Vereinsmitglied eine Passivkarte zu übergeben.

Beruflich war Primus nicht weniger erfolgreich, hat er doch bei seinem Arbeitgeber, dem Schweiz. Bankverein und später bei der UBS, die Stellung eines Direktors innegehabt.

Primus Eichmann war ein sehr weltoffener und sprachgewandter Mensch. Er hatte es nie nötig, seine Person in den Vordergrund zu stellen Die Bescheidenheit war eine grosse Tugend vom ihm. Als Gast oder Gastgeber pflegte er auch gerne die Geselligkeit. Nach seiner Pensionierung entschied er sich, ins Burgund auszuwandern, und lebte dort über 15 Jahre in seiner neuen Heimat Deshalb hat man ihn im Dorfnurnochseltenangetroffen.

Primus wird uns als Führungspersönlichkeit und Vereinskamerad, der sich für nichts zu schade fand, in Erinnerung bleiben. Wenn in irgendeiner Form Not am Mann war, durfte man auf ihn zählen. Eine Persönlichkeit, die immer positiv und lösungsorientiert gedacht und gehandelt hat. Trotz seiner Fähigkeiten ist er aber immer bescheiden geblieben. Primus hatte ein sehr soziales Gedankengut und stellte stets das Gemeinwohl in den Vordergrund. Wir werden Primus Norbert Eichmann stets in ehrender und positiver Erinnerung behalten. SV Würenlos, Edgar Gut Präsident

Gibt es ein Jenseits? Das weiss nur Gott allein. Das Jenseits liegt jenseits aller Jenseitsvorstellungen, die immer diesseitig bleiben. Bin ich bei Gott aufgehoben? Ja. Bei Gott – der äussersten aller denkbaren Klammern – bleibst du aufgehoben, selbst wenn deine Existenz aufgehoben wird. Du kannst zwar nicht wissen, wie das sein wird. Aber du darfst gleichwohl hoffen und glauben: Gott wird es gut machen, ganz egal, wie er es machen wird. Ist mit dem Tod alles aus? Nur, wenn du dir selber alles bist. Dann ist mit dem Tod alles aus. Gibt es eine Auferstehung?

Ja, vor allem eine ins Leben zurück! Lebe darum im Hier und Heute engagiert und verantwortungsbewusst und im Bewusstsein um deine beschränkte Zeit. Was bleibt? Das ist die womöglich wichtigste Frage. Denke darum immer wieder darüber nach und richte dein Leben so ein, dass nach Möglichkeit Gutes bleibt

Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

«MEIN GOTT»

WOCHE NR. 07

DONNERSTAG, 14. FEBRUAR 2019

NEUENHOF

Pro Senectute Aargau: Handharmonika- und Akkordeon-Gruppe Für Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren Auch für Wiedereinsteiger Auskunft: Ueli Jundt, Tel. 056 222 88 50, junba@gmx.ch. Ref. Kirche, Montag, 18 Februar, 14.30 Uhr.

SPREITENBACH

Wechselausstellung «Begegnung mit dem Wolf» Neue Wechselausstellung des Vereins CHWOLF. Die Ausstellung dauert bis 26 Mai Umwelt-Arena, Freitag, 15., Samstag, 16., Sonntag, 17., Mittwoch, 20., und Donnerstag, 21. Februar, 10–17 Uhr.

Mittagstisch Pro Senectute Aargau Für Seniorinnen und Senioren ab 60. An-/Abmeldung bis spätestens zwei Tage im Voraus an Priska Kretz, Tel. 056 401 50 08. Altersund Pflegeheim im Brühl, Montag, 18 Februar, 12 Uhr

Musikalische Unterhaltung mit Hansruedi Vordermann Altersund Pflegeheim im Brühl, Mittwoch, 20. Februar, 14.30–15.30 Uhr

Ständchen der Musikgesellschaft Spreitenbach. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Donnerstag, 21. Februar, 19–19.30 Uhr

Starke Sprache – eigene Stärke Wie wirkt die Sprache auf uns und auf andere? Es gibt einfache Wege, wie man mit Worten eine Botschaft und sich selber stärkt. Schulhaus Haufländli, Dienstag, 19 Februar, 19–21 Uhr

WETTINGEN

«Tanznacht40» Die Party für alle ab 40 Jahren www.tanznacht40.ch Eventlokal Sterne Cheib, Freitag, 15. Februar, 21 Uhr

Dauerausstellung Kunstatelier und Galerie Jhago-Art, Freitag, 15., und Donnerstag, 21. Februar, 15–18.30 Uhr. Dienstag, 19. Februar, 11–18 Uhr.

1968: «Zur Sache Schätzchen» Die zum Kultfilm avancierte Komödie, die frech und frisch den Zeitgeist der 1960er traf. Kino Orient, Sonntag, 17. Februar, 19 Uhr. Mittwoch, 20. Februar, 20 Uhr.

Filmvorführung «Steamboat Bill Jr.» Benjamin Guélat improvisiert an der Orgel zum Stummfilmklassiker von Buster Keaton Jung und Alt ist zu diesem Anlass

Knapp e Familie «Irgendöppis fählt.» – «Was?» – «Es Chind.» Eine Frau und ein Mann stellen sich vor, sie wären Eltern. Ein Familienleben mit Geschrei, Kartoffelstock, Ferien und allem, was dazugehört. Schwupps sind sie in Frankreich oder in Finnland Das Kind redet französisch oder heult mit den Wölfen. Ist es ein Junge oder ein Mädchen? Oder schon erwachsen? In den Köpfen der Eltern ist alles möglich – aber auch da kommt es immer anders, als man denkt. Theater Sgaramusch gibt Einblicke in das geheime Leben der Erwachsenen: Wie reden sie über dich, wenn du nicht dabei bist? Was denken sie von dir? Was finden sie gut für dich? Und was hältst du davon? Eine Theateraufführung für alle ab 7 Jahren. ThiK Theater im Kornhaus, Kronengasse 10, Baden, Sonntag, 24. Februar, 11 Uhr Mit Familienbrunch ab 10 Uhr. Anmeldung an ticket@thik.ch

bei freiem Eintritt herzlich eingeladen. Ref. Kirche, Sonntag, 17. Februar, 18 Uhr

Pro Senectute Aargau: Jassen Für Seniorinnen und Senioren ab 60 In geselliger Runde mit deutschen Karten jassen. Auskunft: Beratungsstelle Baden, Tel. 056 203 40 80. Ref. Kirche, Montag, 18. Februar, 13.45–17 Uhr

Turnen für jedefrau/jedermann Fitness am Montagabend für alle. Turnhalle Zehntenhof, Montag, 18. Februar, 18.30–20.15 Uhr

Mittagstisch Pro Senectute Aargau Für Seniorinnen und Senioren ab 60. Auskunft: Hedy Fitsche, Tel. 056 426 24 61. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 19. Februar, 11.30 Uhr

Pro Senectute Aargau: Schach Für Seniorinnen und Senioren ab 60. Auskunft: Jürg Greber, Tel. 079 565 66 75. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 19 Februar, 14–17 Uhr.

Frühstück für Väter und Kinder im Familienzentrum Karussell Jeweils am dritten Sonntag im Monat wartet ein reichhaltiges Frühstücksbuffet auf Väter und ihre Kinder: In einer kindgerechten Umgebung können Männer und ihre Kinder essen, sich unterhalten und spielen. Auch Göttis, Grossväter oder andere männliche Bezugspersonen sind willkommen. Familienzentrum Karussell, Haselstrasse 6, Baden, Sonntag, 17 Februar, 9–11 Uhr Anmeldung: Tel. 056 222 47 44. www.karussell-baden.ch.

24300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

HERAUSGEBERIN: AZ Anzeiger AG, Kronenplatz 12 5600 Lenzburg

GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch Telefon 058 200 58 20

REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär, melanie.baer@chmedia.ch

REDAKTIONSTEAM: Barbara Scherer, barbara.scherer@chmedia.ch Manuela Page manuela.page@chmedia.ch

REDAKTIONSSCHLUSS: Montag, 8 Uhr

COPYRIGHT

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