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Lenzburger Bezirks-Anzeiger, Donnerstag, 22. Februar 2018 9 ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Stadt Lenzburg

Aabach in Lenzburg wird aufgewertet Auf einer Länge von 230 Metern soll der Aabach in Lenzburg ein Stück naturnaher gestaltet werden. Geplant ist die Aufwertung zwischen dem Weg, der die Seonerstrasse mit der Bachstrasse verbindet, und der Aavorstadt. Alfred Gassmann

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as Baugesuch für die Renaturierung liegt noch bis zum 5. März auf dem Stadtbauamt Lenzburg öffentlich auf. Wer sich ein dickes Projektdossier vorstellt, liegt nicht richtig. Der kantonale Gewässerbeauftragte Hanspeter Lüem hat die Massnahmen auf einem Situationsplan 1:1000 dargestellt und sie mit wenigen Wörtern umschrieben. Die Abteilung Landschaft und Gewässer des Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) nutzt sich bietende Gelegenheiten, um einzelne Gewässerabschnitte im Aargau naturnaher auszubilden. Im Konkreten soll auf einer Länge von 110 Metern der westseitige Uferverbau des Aabachs entfernt werden. Quadersteine im Bachbett sollen zu einem mäandrierenden Bachlauf und lokal zu willkommenen Vertiefungen verhelfen. Im untersten Abschnitt des Projektes, also zwischen dem Scheunenweg und der Aavorstadt, werden Wurzelstöcke ins Bachbett versetzt. An einer Begehung mit Anwohnern vor Tagen wurde das Projekt präzisiert und in einem Punkt modifiziert. Bei der wellenartigen und naturnahen Gestaltung der Uferabflachung mit Ruhezonen

Das digitale Zeitalter: Der perfekte Sturm In einem Publikumsreferat der Volkshochschule Lenzburg befasst sich der ETH-Professor Dirk Helbling mit den Fragen, welche sich aus der digitalen Entwicklung ergeben. Wir stecken mitten in der digitalen Revolution. Plötzlich gibt es Cloud Computing, Big Data, künstliche Intelligenz und vieles mehr. Jede dieser Technologien hat das Potenzial, Produkte und Services, Businessmodelle und ganze Branchen umzuwälzen. Gemeinsam verursachen sie den perfekten Sturm. Auch das Finanzsystem, die Wirtschaft, politische Institutionen und die Gesellschaft werden durcheinandergewirbelt werden. Die Welt ist inzwischen so vernetzt, dass manche die Menschheit schon für einen multizellulären Organismus halten. Aber braucht dieser Organismus ein zentrales Nervensystem, ein globales Gehirn, das die Geschicke der Menschheit mittels Verhaltens- und Gesellschaftssteuerung lenkt? Sollte ein AI-Gott also unser Schicksal steuern? Oder ist ein dezentrales Koordinationssystem, das kollektive Intelligenz erzeugt, sogar besser als Superintelligenz? Das sind einige der Fragen, die in diesem Vortrag angesprochen werden. (pd) Mittwoch, 7. März 2018, 20 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Lenzburg, Anmeldung www.vhlenzburg.ch, lenzburg@vhs-aargau.ch /079 656 61 87.

Hanspeter Lüem und Martin Stücheli (r.): Sind von der Entfernung des Uferverbaus (Bildmitte) überzeugt. für die Fische zählt Hanspeter Lüem auf die Erfahrungen und das «Gspüri» des beauftragten Baggerführers. Viele Gewinner trotz bescheidener Kosten Der Stadtrat Lenzburg begrüsst die Renaturierung. «Mit dieser Massnahme

können wir erneut ein Stück Natur in das Siedlungsgebiet zurückbringen», äussert sich Stadtrat Martin Stücheli, der neue Bauvorsteher. Er spricht von einem Gewinn für Fische, für die Natur und für die Erholungssuchenden. Stadtplanerin Helen Bisang freut sich ebenfalls über die punktuelle Aufwer-

Foto: AG

tung, liegt diese doch ganz auf der Linie des erarbeiteten Freiraum- und Landschaftsentwicklungskonzepts. Die bescheidenen Kosten trägt der Kanton Aargau. Nicht bekannt ist der genaue Baubeginn. Mit Rücksicht auf die Schonzeit für die Fische kann frühestens im Mai begonnen werden.

Steuert alles: Das globale Gehirn. zvg

SWL Energie AG ersetzt Papierlisten durch App-Verwaltung Wo einst lange Papierlisten abgeglichen und nachgeführt wurden, steht heute eine App im Einsatz. Auch vor Schweizer Gemeinden und Stadtwerken macht die Digitalisierung keinen Halt.

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er in Sachen Effizienz, Sicherheit und Datenauswertung vorne mit dabei sein will, sollte sich mit den neusten Dienstleistungen im Bereich «Digitale Instandhaltung» auseinandersetzen. Die Firma Inventsys (Schweiz) AG kann hier helfen. Erster Schweizer Kunde der Inventsys war die SWL Energie AG. Der Lenzburger Energieversorger plant, baut und unterhält Netze für Strom, Erdgas, Wasser

und Fernwärme sowie Elektroinstallationen und Telematik-Lösungen. Am Unternehmen beteiligt Der dortige Leiter Anlagen und Netze, Gian von Planta, war von der digitalen Lösung derart überzeugt, dass die SWL Energie AG sich gleich selbst am Unternehmen beteiligt hat. «Mit der Wahl von Inventsys für die Instandhaltung unserer Anlagen haben wir das agilste und modernste Produkt am Markt gewählt, welches unsere Bedürfnisse optimal erfüllt. Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Inventsys-Team ist es uns gelungen, unsere Prozesse optimal zu digitalisieren und die Prozessqualität deutlich zu verbessern. Auch unsere Aussendienst-Mitarbeitenden sind begeistert vom einfachen und schnellen Umgang mit der App von Inventsys», so Gian von Planta.

Man könnte meinen, dass Checklisten auf Papier und manuelle Datenerfassung im Zeitalter der Digitalisierung der Geschichte angehören. Nicht so in vielen Gemeinden, Stadtwerken und öffentlichen Einrichtungen. Vielerorts ist man sich der neuen Möglichkeiten nicht bewusst, welche moderne Applikationen und Software mit sich bringen. Sogenanntes «Smart Working» ist der aktuelle Trend und wird das Leben vieler Mitarbeitenden vereinfachen. Mit den richtigen IT-Lösungen lassen sich Unterhalt und Instandhaltung von Anlagen und Infrastruktur heutzutage deutlich effizienter gestalten. Zugriff von überall her Dank der IT-Systeme von Inventsys können Fachleute von überall her in Echtzeit auf ihre Anlagendaten zugrei-

fen. Das vereinfacht Prozesse und erleichtert Planung und Sicherstellung der Instandhaltung von Anlagen aller Art. Zudem ermöglicht die digitale Bewirtschaftung der Infrastruktur eine systematische Sammlung und Auswertung von Daten. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen es, Anpassungen vorzunehmen, und wirken sich schliesslich positiv auf das Geschäftsergebnis aus. Umstellung ist unausweichlich Die Umstellung auf digitale Tools ist einfacher, als man denkt. Viele haben Respekt vor einer Umstellung ihrer Arbeitsprozesse auf digitale Tools. Nur – früher oder später – ist das unausweichlich. Der technologische Fortschritt betrifft mehr und mehr auch kleinere Gemeinden oder Energieversorger. Bisher waren solche

Systeme wegen der hohen Kosten und der Komplexität zugegebenermassen vor allem für grössere Unternehmen interessant. Die neu gegründete Inventsys setzt jedoch genau hier an. Sie will mit ihrer Softwarelösung auch die kleineren Organisationen digital fit machen. Und das hat sie bereits erfolgreich getan. Überwachung von Infrastrukturen Die angebotene Softwarelösung erlaubt die Geo- und App-basierte Bewirtschaftung von Infrastrukturen und Anlagen in wenigen Schritten. Sie ermöglicht damit die Digitalisierung und die Vernetzung der Prozesse rund um die Instandhaltung und die Überwachung von Strassenbeleuchtung, Unterwerken, Parkanlagen, Wasser- und Abwassersteuerungen sowie zahlreicher anderer Infrastrukturelemente. (pd)

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