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AESCH PFEFFINGEN
Donnerstag, 14. April 2016 Nr. 15
Amtliche Publikationen
PFEFFINGEN
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Abstimmungsergebnisse vom 10. April 2016 Nachwahl des Gemeinderates für die Amtsperiode 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2020 Stimmberechtigte: 1727 Stimmbeteiligung: 35.6% Stimmen haben erhalten (es gilt das relative Mehr): – Cueni-Meury Jaqueline 336 gewählt – Kaiser Martin 297 – Schärer-Camenisch Andreas 161 – Schindler Susanne 306 gewählt – Andere 19 Allfällige Beschwerden gegen die Gültigkeit der Abstimmungen sind gemäss § 83 Absatz 3 des Gesetzes über die politischen Rechte vom 7. September 1981 (SGS 120) innert 3 Tagen seit der amtlichen Veröffentlichung des Ergebnisses, d.h. bis 18. April 2016 dem Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft einzureichen. Gemeindeverwaltung und Wahlbüro Pfeffingen
Wahl des Gemeindepräsidenten bzw. der Gemeindepräsidentin Nach der erfolgten vollständigen Wahl des Gemeinderates für die Amtsperiode 1. Juli 2016 bis 30. Juni 2020, ist nun in einem nächsten Schritt aus dem Kreis der gewählten Gemeinderäte der Gemeindepräsident oder die Gemeindepräsidentin zu wählen. Der Gemeinderat hat diese Wahl auf den 5. Juni 2016 angeordnet. Die Wahl erfolgt gemäss § 3 Absatz 1 der Gemeindeordnung vom 17. April 2012 an der Urne, sofern sich mehr als ein Kandidat oder eine Kandidatin zur Wahl stellt. Andernfalls ist nach § 5 der Gemeindeordnung Stille Wahl möglich. Nach § 4 der Gemeindeordnung gilt für alle Gemeindewahlen das Majorzverfahren. Zur Ermöglichung der Stillen Wahl können bei der Gemeindeverwaltung bis zum 48. Tag vor dem Wahltag (Montag, 18. April 2016, 17.00 Uhr) Wahlvorschläge eingereicht werden. Wenn am 34. Tag vor dem Wahltag (Montag, 2. Mai 2016, 17.00 Uhr) nur ein Wahlvorschlag vorliegt, widerruft die Erwahrungsinstanz (Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission) die Urnenwahl, erklärt die Vorgeschlagene oder den Vorgeschlagenen als gewählt und veröffentlicht den Namen der bzw. des Gewählten mit dem Hinweis auf die Beschwerdemöglichkeit. Gemeindeverwaltung Pfeffingen
Neuwahl der Schulräte vom 5. Juni 2016 Am 31. Juli 2016 enden die Amtsperioden des Schulrates für die Primarschule und den Kindergarten Pfeffingen, des Schulrates der Sekundarschule Aesch sowie des Schulrates der Musikschule Aesch-Pfeffingen. Die Mitglieder der Schulräte werden gemäss § 3 der Gemeindeordnung vom 17. April 2012 an der Urne gewählt, ausgenommen dasjenige Mitglied, welches gemäss § 3 Absatz 3 der Gemeindeordnung vom Gemeinderat aus seiner Mitte in jeden Schulrat delegiert wird. Nach § 4 der Gemeindeordnung gilt für Gemeindewahlen das Majorzverfahren. Eine Stille Wahl für die Schulräte ist in unserer Gemeindeordnung nicht vorgesehen. Der Regierungsrat hat die Urnenwahl für die Schulräte auf den 5. Juni 2016 angesetzt. Der Schulrat für die Primarschule und den Kindergarten Pfeffingen umfasst fünf Mitglieder, davon sind vier Mitglieder an der Urne zu wählen. Die bisherigen Mitglieder Ester Oser und Dr. Hans Ruppanner haben ihren Rücktritt erklärt. Die beiden übrigen Mitglieder,
Nadim Ismail und Priska Ursprung, stellen sich für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung. Im Schulrat der Sekundarschule AeschPfeffingen stehen unserer Gemeinde zwei Sitze zur Verfügung, davon ist ein Mitglied an der Urne zu wählen. Das bisherige Mitglied Jürg Müller stellt sich ebenfalls für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung. Der Gemeinde Pfeffingen stehen im Schulrat der Musikschule Aesch-Pfeffingen ebenfalls zwei Sitze zur Verfügung, davon ist ein Mitglied an der Urne zu wählen. Das bisherige Mitglied Viktor Höchle hat beschlossen, sich nicht mehr für eine weitere Amtsperiode zur Wahl zu stellen. Stimm- und Wahlberechtigte Einwohnerinnen und Einwohner, die sich für die Mitarbeit in einem der obengenannten Schulräte zur Verfügung stellen und ihre Kandidatur schriftlich (per Post oder E-Mail: walter.speranza@ pfeffingen.bl.ch) der Gemeindeverwaltung bis Donnerstag, 21. April 2016, 11.00 Uhr, melden, werden mit den Wahlunterlagen mittels eines Informationsblattes allen Stimmberechtigten bekanntgegeben. Wahlberechtigt sind jedoch nicht nur die im Informationsblatt vorgestellten Kandidatinnen und Kandidaten, sondern alle Stimmberechtigten der Gemeinde Pfeffingen. Gemeindeverwaltung Pfeffingen
Unterhaltsarbeiten am GGA-Kabelnetz mit Unterbruch Infolge Unterhaltsarbeiten am GGA-Kabelnetz der Gemeinde Pfeffingen ist die Signalzuführung wie folgt zeitweise unterbrochen. Gebiet: Allmendgasse, Buchenweg, Eichenweg, Etterweg, Hauptstrasse, Hollenweg, Im Herrengarten, Kreuzackerweg, Langbodenweg, Mettliweg, Vogtackerweg. Datum: Mittwoch 20. April 2016. Zeit: 8.00 bis 12.00 Uhr Im angekündeten Zeitfenster kann es zu mehreren kurzen Unterbrüchen beim Radio- und TV-Empfang, sowie beim Internetzugang und der Kabeltelefonie kommen. Die Firma Saphir Group Networks AG ist bemüht, die Arbeiten so rasch wie möglich auszuführen. Bei Fragen können Sie sich direkt an den Helpdesk der Saphir Group Networks AG, Tel. 061 926 77 99, wenden. Wir bitten alle betroffenen Kabelnetz-Abonnenten um Kenntnisnahme und um das nötige Verständnis für die bevorstehenden UnterhaltGemeindeverwaltung Pfeffingen sarbeiten.
Wahl des Jagdaufsehers Die Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion des Kantons Basel-Landschaft hat, auf Antrag der Jagdgesellschaft Pfeffingen, Herrn Manfred Bloch, whft. Hangelimattweg 4, zum Jagdaufseher des Jagdreviers Pfeffingen für den Zeitraum 1. April 2016 bis 31. März 2024 gewählt. Zu den Aufgaben des Jagdaufsehers gehören unter anderem: – Die Überwachung der Jagdvorschriften; – die Aufsicht über den Jagdbetrieb und die waidgerechte Jagdausübung; – die Überwachung des Reviers vor Störungen, wildernden Hunden und Katzen. Er ist insbesondere befugt, folgende Handlungen vorzunehmen: – Zivile Transportfahrzeuge, Rucksäcke, Waidtaschen oder andere Behältnisse bei Verdacht auf eine strafbare Handlung zu untersuchen sowie verwendete Jagdgeräte sicherzustellen; (Fortsetzung auf Seite 25)
Die Polizei Basel-Landschaft hat im ersten Quartal 2016 auf dem Gemeindebann Pfeffingen folgende Geschwindigkeitskontrollen vorgenommen: Messort
9. 02. Hauptstrasse (beide Richtungen) 29. 03. Hauptstrasse (beide Richtungen)
Zeit
Gemessene Fahrzeuge
6.53– 7.53 13.30–14.00
Übertretungen/ Anzahl in %
275 3/1.1 141 0/0.0 Gemeindeverwaltung Pfeffingen
Entsorgungskalender Die nächste Entsorgung von Kehricht / Kleinsperrgut brennbar Häckseldienst (nur gegen Anmeldung) Garten- und Küchenabfälle Papier-/Kartonsammlung Grobsperrgut brennbar / Sperrgut unbrennbar Metall
Sven Stohler (FDP, bisher)
Ruben Perren (parteilos, bisher)
Ralf Klossner (parteilos, bisher)
Jaqueline Cueni-Meury (CVP, neu)
Susanne Schindler (FDP, neu)
zitieren. Daran hat sich nichts geändert. Gegenüber dem «Wochenblatt» bestätigte er nochmals seine Ambitionen. Formal ist es allerdings noch zu früh, Sven Stohler als künftigen Gemeindepräsidenten von Pfeffingen auszurufen, denn auf der Gemeindeverwaltung ist sein entsprechender Wahlvorschlag noch nicht eingetroffen. Das ist allerdings bloss Formsache. Kommt bis Montag, 18. April, um 17 Uhr kein weiterer Wahlvorschlag hinzu – davon ist auszugehen –, entfallen die Präsidiumswahlen vom 5. Juni und Sven Stohler kann in stiller Wahl auf das Schild des Gemeindepräsidenten gehoben werden.
Bisheriger machen, der den Gemeinderat und die Verwaltung schon besser kennt. Herausforderer Martin Kaiser (parteilos) musste sich mit 297 Stimmen nur knapp geschlagen geben. Der ebenfalls parteilose Kandidat Andreas Schärer war mit 161 Stimmen chancenlos. Die Stimmbeteiligung lag bei 35,6 Prozent. «Die Pfeffinger Stimmbürger haben die gute Mischung aus bürgerlichen Parteimitgliedern, parteilosen, Männern und Frauen gewählt», sagte Cueni und zeigte sich über ihren Erfolg sehr glücklich. Auch Susanne Schindler freute sich riesig. «Es ist für mich ein Zeichen, dass ein Grossteil der Pfeffinger auf Kontinuität setzt. Die Wähler befürworten eine pragmatische und lösungsorientierte Politik mit Augenmass. Und sie wollen, dass der Gemeinderat als gut funktionierende Kollegialbehörde wie bisher solide Arbeit leistet, damit es Pfeffingen auch künftig gut geht», so Schindler. Das Fazit von Martin Kaiser lautet, dass offenbar «die Verwurzelung im Dorf für die Wählerschaft nicht ausschlaggebend war». Anders sei das Phänomen nicht erklärbar, «dass die beiden Gewählten nach nur gerade mal fünf oder sechs Jahren in Pfeffingen souverän den Sprung in den Gemeinderat schafften.»
Die Würfel sind gefallen: Jaqueline Cueni-Meury (CVP) und Susanne Schindler (FDP) vervollständigen den Pfeffinger Gemeinderat. Ambitionen auf das Gemeindepräsidium hat als einziger Sven Stohler angemeldet. Es deutet alles auf eine stille Wahl hin. Bea Asper
I
n einem spannenden ersten Wahlgang um die fünf Pfeffinger Gemeinderatssitze übersprang Ruben Perren die Hürde des absoluten Mehrs locker. Mit 805 Stimmen erzielte er am 28. Februar als Bisheriger gar das Spitzenresultat. Für den Entscheid, ob er in einem nächsten Schritt für das Gemeindepräsidium kandidiere, wollte sich der Parteilose etwas Bedenkzeit nehmen, zumindest den zweiten Wahlgang abwarten. Nun verrät der Jurist dem «Wochenblatt», dass er auf eine Kandidatur verzichtet: «Aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit und der damit verbundenen Belastung ist es mir leider nicht möglich, dieses Amt ins Auge zu fassen», begründet Ruben Perren seinen Entscheid. Da Ralf Klossner, auch er parteilos und auch er erfolgreich nach dem ersten Wahlgang als Bisheriger im Amt bestätigt, ebenfalls kein Interesse am Präsidium hat, ist der Weg frei für Sven Stohler. Alle Zeichen stehen auf stille Wahl Der Freisinnige liess bereits nach seiner Wiederwahl – er konnte dank 764 Stimmen das zweitbeste Resultat verbuchen – durchblicken, dass er mit dem Chefposten liebäugelt. «Ja, aufgrund meines Resultates werde ich mich unabhängig von der endgültigen Zusammensetzung des Gemeinderats für das Präsidium zur Verfügung stellen», liess er sich damals
Gemeinderat neu mit zwei Frauen Sicher ist aber seit dem Sonntag, in welcher Besetzung der Gemeinderat die kommende Legislaturperiode in Angriff nimmt. Im zweiten Wahlgang haben die beiden Frauen obenaus geschwungen. Jaqueline Cueni-Meury (CVP) holte sich mit 336 Stimmen das beste Resultat. Den letzten Sitz sicherte sich Susanne Schindler (FDP) mit 306 Stimmen. Die beiden gingen als Favoritinnen ins Rennen, hatten sie doch im ersten Wahlgang das absolute Mehr lediglich um eine respektive um zwei Stimmen verpasst. Für das Amt des Gemeindepräsidiums haben beide kein Interesse, das soll ein
LESERBRIEF
Schandtat im alten Dorfkern
Geschwindigkeitskontrollen Datum
Pfeffinger Gemeinderat ist komplett – Sven Stohler wohl nächster Präsident
findet statt am Dienstag, 19. April 2016 Montag, 18. April 2016 Mittwoch, 27. April 2016 Mittwoch, 27. April 2016 Mittwoch, 15. Juni 2016 Mittwoch, 19. Oktober 2016
Im Frühjahr bricht infolge starker Sturmwinde ein dicker Ast von einer grundsätzlich gesunden Linde vor unserem Schulhaus. Die über 100-jährige, schützenswerte und den alten Dorfkern prägende Linde an unserer Hauptstrasse gegenüber dem alten Dorfbrunnen hat auch diesen Sturm problemlos überlebt. Infolge sträflich vernachlässigtem Unterhalt zur Gesunderhaltung des Baumes war der Kern des Stammes teilweise morsch, hingegen verfügte der Baum über ein absolut stabiles und gesundes Aussenrohr und somit war der Baum weder massiv umsturz- noch abbruchgefährdet. Zudem wage ich zu behaupten, dass die Baumkrone auch in den letzten Jahren aufgrund der jeweiligen Vegetationsphasen kerngesund war. Für uns absolut überraschend wurde im Verlaufe des Mittwochs, 6. Apri, der weitgehend noch gesunde, kurz vor dem Spriessen stehende Baum kurzerhand
gefällt, entsorgt und die langjährige Anwohnerschaft vor vollendete Tatsachen gestellt. Das gleiche Schicksal erlitt die wesentlich jüngere Linde auf dem Schulhausplatz. Ihnen geschätzte Entscheidungs- und Verantwortungsträger des Gemeinderates möchte ich zu bedenken geben, dass Sie mir und meinen lieben Angehörigen ein für uns nicht unwesentliches Stück Heimat sinnlos und in ihrer einzigartigen Majestät ersatzlos und irreparabel zerstört haben. Diese unglaubliche Schandtat hat uns tief im Herzen getroffen und wir fühlen uns zutiefst gekränkt. Es kann doch nicht sein, dass, wenn an einem Baum in unserem Dorf ein dicker Ast abbricht, alle älteren Bäume nacheinander aufgrund analoger Entscheidungsfindungen entfernt werden sollen. Meine Damen und Herren, «Führung ist achtsamer Umgang mit den Menschen und der Julius Jeisy Natur».