Donnerstag, 25. Februar 2016
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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 8, 117. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden
Lenzburger Woche SEITE 4
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Geburtstag
Grosses Interesse
Die Pfadi Gofers feierte den Geburtstag des Pfadigründers. Ganz nach Pfadimanier verbrachte man den Tag trotz Kälte und Schneeregen im Freien.
Neumitglied Ulrich Ziegler der Rollstar AG lud den Gewerbeverein Lenzburg und Umgebung nach Egliswil in die Rollstar AG ein.
Der Händedruck kann entscheidend sein
Salzkorn Was soll das Museum Burghalde zeigen?
Wie verhalte ich mich beim Vorstellungsgespräch, wenn es um die Lehrstelle geht? Fabio Marchesin gibt seit rund 10 Jahren bei der Jugendarbeit Lotten Antworten auf diese Frage. Beatrice Strässle
B
Wir freuen uns auf Sie MO, 8.00–14.00 Uhr MI, DO und FR, 8.00–24.00 Uhr SA, 9.00–24.00 Uhr SO, 9.00–22.00 Uhr Tel. 062 891 20 76 www.bären-wildegg.ch
ereits zum 14. Mal fand am vergangenen Samstag bei der Jugendarbeit Lotten (Hunzenschwil, Rupperswil, Schafisheim) das Lehrstellentraining statt. Bewerbungen schreiben ist das eine, auf der theoretischen Basis werden die Jugendlichen in der Schule bestens vorbereitet. Das Einmaleins des Vorstellungsknigges jedoch wird beim Lehrstellentraining vermittelt. «Die Jugendlichen erlangen mehr Sicherheit und werden auf Feinheiten sensibilisiert. Sie sollen auf diese Weise gut vorbereitet und zuversichtlich an das Vorstellungsgespräch gehen», erklärt Carmen Rüeger von der Jugendarbeit Lotten. Kernstück ist das Vorstellungsgespräch In kleinen Gruppen mit maximal acht Schülern wurde am vergangenen Samstag in Rupperswil fleissig geübt. Der Händedruck, der sollte kräftig ausfallen. «Niemand will einen toten Fisch in der Hand», bringt es Coach Fabio Marchesin auf den Punkt. Gemeinsam werden die Stärken und Schwächen aufgelistet, das Verhalten beim Warten auf den eventuell zukünftigen Chef besprochen, wann man absitzen darf und so vieles mehr. Der erste Eindruck beginnt jedoch schon beim ersten Anruf, das kann Fabio Marchesin aus Erfahrung sagen. «Ich habe an einer meiner Arbeitsstellen diese Erfahrung gemacht, dass vor der Entgegennahme des Telefons
Fabio Marchesin (re.) ist mit dem Händedruck von Vigjilent zufrieden. nach dem ersten Eindruck gefragt wurde. Wenn der nicht positiv ausfiel, war die Stelle halt vergeben.» Kernstück des Tages ist das fiktive Vorstellungsgespräch. Und da kennt der Coach kein Pardon und stellt schon die eine oder andere lästige Frage. «Wie ist denn das Verhältnis zu deinen Eltern?», «Was sind deine Schwächen?» und so einiges mehr. Das Gespräch wird filmisch festgehalten und mit den anderen Schülern besprochen. Fabian meistert seine Aufgabe sehr gut, er hätte nach Meinung der Schreibenden die Lehrstelle bekommen. Auch Lindsay und Julien hatten sich gut vorbereitet. Bedeutend mehr Jungs melden sich an Die meisten Schüler kommen aus eigenem Antrieb oder werden von den Eltern angemeldet. Angesprochen sind alle Schulstufen der 8. und 9. Klasse. Die Mädchen sind bei den Teilnehmenden übrigens stark in der Unterzahl. Über die Gründe kann nur spekuliert werden. Und wer das Gefühl hat, einfach ein paar Stunden Frontunterricht zu erhalten, der
sieht sich mit viel Arbeit konfrontiert, die aber sichtlich Spass macht. Und den Satz: «Das habe ich mir ganz anders vorgestellt», haben Carmen Rüeger und Fabio Marchesin schon ein paar Mal gehört. Auf die Frage, wie erfolgreich die Schüler später bei der Lehrstellensuche sind, erklärt Carmen Rüeger: «Wir führen keine Statistik, aber ich weiss von keinem Schüler, der nach dem Training keine Lehrstelle gefunden hat. Aber auch die Schule ist sehr aktiv auf diesem Gebiet.» Fabio Marchesin ist beruflich in der Versicherungsbranche tätig und weiss, wie wichtig der erste Eindruck ist. Er hat in jungen Jahren aktiv am Aufbau des Jugendtreffs Chill-in in Hunzenschwil mitgewirkt und war auch die treibende Kraft für das Projekt «Lehrstellentraining». «Ich weiss aus Erfahrung, wie viel beim Bewerbungs- und Vorstellungsprozess schlecht laufen kann. Am Training erlangen die Jugendlichen die nötige Sicherheit und können ihre Stärken optimal ausspielen», schliesst Marchesin. Die Jugendarbeit Lotten bietet das Training für die Schüler der Lottengemeinden jährlich kostenlos an.
Es existiert seit 1985 und soll jetzt auf einen zeitgemässen Stand gebracht werden. Aber das bestimmt nicht die Museumsleitung allein. Am heutigen DonHelene nerstagabend und Basler-Märchy am Sonntagmorgen, 6. März, lädt sie die Bevölkerung zu einem Rundgang ins Museum ein. Die Museumsleitung erklärt, was erneuert werden soll. Sie will aber ihrerseits von den Besuchern wissen – das ist wohl einmalig –, was künftig im Museum gezeigt werden soll und welche Themen und Gegenstände nicht mehr interessant sind. Heisst das, dass entrümpelt wird? Wenn ja, was? Das Museum Burghalde ist ein Gebäudekomplex aus drei verschiedenen Zeiten, einem mittelalterlichen Altbau, einem barocken Saal und einer klassizistischen Villa. Im Keller gibt es eine Keramiksammlung von 5000 v. Chr. bis zur Gegenwart. Seit 2002 kann dort auch eine bedeutende Sammlung russischer Ikonen besichtigt werden. Im Erdgeschoss sind Ausgrabungsfunde von 12 000 v. Chr. bis 800 n. Chr. aus der Region Lenzburg/Seetal zu sehen. In den oberen Stockwerken und im Nebengebäude erfährt man, wie Lenzburg früher aussah (oft idealisiert). Wie die Einwohner sich damals kleideten, ihre Häuser möblierten und lebten. Auch die vermutlich weltweit älteste Konservendose ist zu sehen – ungeöffnet! Wo sind Schwerpunkte zu setzen? Sollen Museums-Besucher intensiver aktiviert werden? Genügt es, sie mit einem Knopfdruck Videos über vergangene Zeiten abrufen zu lassen? Oder würden Räume, die je eine Wohnstube im Mittelalter, im Barock oder in der klassizistischen Epoche mit Bewohnern (Schaufensterpuppen in Kostümen dieser Zeit) zeigen, die Leute eher ansprechen? Soll man ein einzelnes Prachtstück oder eine Sammlung von Objekten zeigen? Man darf auf die Meinungen der Besucher gespannt sein. Helene Basler-Märchy
Ab April 2016
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