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Lenzburger Bezirks-Anzeiger, Donnerstag, 18. Juni 2015 ..................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Stadt Lenzburg

Durchgehend frischer Wind in der Burghalde

Blitz-Licht

Am kommenden Sonntag feiert das Museum Burghalde seinen 30. Geburtstag unter dem Motto: Frischer Wind. Es wird ein Tag voller Entdeckungen und Dialoge mit erfrischendem Wind in Persona. Beatrice Strässle

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igentlich ist das Museum älter, gefeiert werden der Name Museum Burghalde und der Standort. «Der Vorläufer war das Heimatmuseum, welches im alten Landgericht untergebracht war», erklärt Museumsleiterin Christine von Arx. Das Motto «Frischer Wind» lüftelt den ganzen Tag hindurch. Die Dauerausstellung, welche seit drei Jahrzehnten unverändert ist, wird mit szenischen Intermezzi des Landschaftstheaters Lenzburg neu aufgemischt. «Wir freuen uns über die gute Zusammenarbeit und die musikalsich-tänzerische Umsetzung wird die Besucher sicherlich begeistern», ist die Museumsleiterin überzeugt. Und immer wieder schwirrt der frische Wind in Persona durch die Räume und verzaubert. Die guten Seelen des Haues, man sieht sie meist nicht, aber ohne sie wäre die Burghalde nicht das, was sie heute ist.

Neben der Vorstellung der traditionsreichen Anlässe informierten die Stadthostessen die Neuzuzüger über weitere Besonderheiten von Lenzburg. Fotos: ST Das Burghalden-Ensemble wird am kommenden Sonntag unter dem Motto «Frischer Wind» bespielt und befeiert. Werner Christen führt die Besucher zu den Menschen im Hintergrund und an Orte, wo man sonst keinen Zutritt hat. Klangkapriolen im Burghaldenhaus schlägt Rudolf Lutz und tritt so in den Dialog mit den Gästen. Frischer Wind heisst aber auch Aufbruchstimmung, denn: «Der positive Entscheid der Ortsbürgergemeindeversammlung für ein Projekt, welches die Zukunft des Museums sichert, versetzt uns alle in Aufbruchstimmung», freut sich Christine von Arx. Das Rahmenprogramm umfasst unter anderem eine Rätseltour für Kinder, erfrischendes Frozen Yogurt mit Burghal-

de-Toppings – man darf gespannt sein – ganztags freier Eintritt.

PROGRAMM Museumsfest, Sonntag, 21. Juni 11.30/13.30 Uhr: Szenische Intermezzi im Museum. Das Landschaftstheater Lenzburg belebt drei Ausstellungen. 12.20/14.30 Uhr: Im Gespräch mit dem Burghaldeteam. Werner Christen befragt die guten Seelen des Haues. 15.30 Uhr: Musikalischer Dialog mit den Gästen. Rudolf Lutz schlägt Klangkapriolen im Burghaldenhaus. Ganztags freier Eintritt.

Aus dem Stadtrat Anstellung bei der Regionalpolizei Nach dem Weggang einer Angehörigen der Regionalpolizei Lenzburg aus familiären Gründen konnte der Stadtrat die entstandene Lücke im Korps der Regionalpolizei wieder schliessen. David Lüscher wurde als Wachtmeister mit einem Pensum von 100 % und Stellenantritt am 1. August 2015 verpflichtet. Er hat bereits mehrere Jahre Erfahrung als Angehöriger der Kantonspolizei Aargau wie auch als Polizeimitarbeiter in Perth, Australien. Auch aus familiären Gründen kehrt er nun von Australien in seine engere Heimat zurück. Postulat der EVP-Fraktion vom Stadtrat entgegengenommen Die Fraktion der EVP und Mitunterzeichnende reichten am 28. Mai 2015 das Postulat «Postulat der EVP zu einer EPS-Sammelstelle» ein. EPS (Expandierter Polystyrol-Hartschaum) ist besser bekannt unter den Handelsnamen wie Styropor, Sagex, Styrofoam, swissporEPS etc. Der Stadtrat hat das Stadtbauamt beauftragt, ihm bis spätestens Ende 2016 Bericht zu erstatten, damit er seinerseits fristgerecht dem Einwohnerrat Bericht zum Postulat erstatten kann. Baubewilligungen Der Stadtrat erteilte der Hunziker Fininvest AG, Dättwil, die Bewilligung für ein zusätzliches drittes Mehrfamilienhaus im Rahmen der Arealüberbauung «Ammerpark»/Florapark am Floraweg 4. (dh)

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Die Medaillen sind bereit.

Foto: zvg

Spannend auch für Laien D er Reitverein Lenzburg führt wiederum am zweitletzten Juniwochenende Dressurprüfungen durch. Mit dem neu renovierten Schützenhaus steht nun eine noch bessere Infrastruktur zur Verfügung. In den Wintermonaten wurden diese Arbeiten mit viel Eigenleistung ausgeführt und es ist auch gewährleistet, dass keine Hände mehr eingeklemmt werden beim Hantieren mit den Storen. Am Freitag, 19. Juni, treten Pferdreiterpaare in den L-Prüfungen an. Der Samstag gehört den GA-Reitern. Am Abend während der Vereinsdressurprüfungen, die den Vereinsmitgliedern ermöglichen, ihre Pferde vorzustellen und um den Vereinsmeister zu reiten, sind die Ehrenmitglieder noch zu einem Apéro geladen. Der Verein kann sich über einige sehr gute Dressurreiterinnen und -reiter freuen. Schmucke Paare sind hier anzutreffen und benutzen die Gelegenheit,

auf dem 60-m-Viereck ihr Können zu zeigen. Auch junge Pferde in noch leichteren Prüfungen sind hier dabei und schnuppern an der Turnieratmosphäre. Zaungäste sind am Sonntag herzlich willkommen, frühmorgens treten Reiter in der Jungpferdeprüfung mit ihren 4bis 5-jährigen Pferden im GA-Programm an. GA steht für Grundausbildung. Später sind die M-Programme mit schwierigeren Lektionen zu sehen. Hier gibt es fliegende Galoppwechsel und Schulterherein bei den versammelten schmucken Dressurpferden zu sehen. Die Mitglieder des Reitvereins sind auch gerne bereit, den Besuchern den Dressursport etwas näher zu bringen. Der Reitverein freut sich an den vielen Pferd-Reiter-Paaren, die Lenzburg als Prüfungsplatz ausgewählt haben, einige sind schon mehrere Jahre immer hier. Die Festwirtin hält ganz leckere Sachen aus ihrer Küche bereit. (Eing.)

Wenn die Geisseln im Frühsommer knallen Beatrice Strässle Ein «Hono-Lulu» im Juni und Winterbräuche bei sommerlichen Temperaturen. Wenn dies zutrifft, dann ist Neuzuzügertreffen in Lenzburg. Am vergangenen Samstag trafen sich rund 120 neu Zugezogene auf dem Metzgplatz. Unter den Fittichen der Stadtführerinnen zog man gruppenweise los, um über die Stadt und ihre Traditionen mehr zu erfahren. Kein Geringerer als Michel Baumann, Junioren-Weltmeister in der Kategorie Langstielige Karbatsche, liess es mit seinen Kollegen knallen. So wissen die Neu-Lenzburger nun, dass im November die Geisselklöpfsaison beginnt. Adrett in Weiss und ein Biedermeiersträusschen in der Hand, erzählte Vizeammann und Jugendfestpräsidentin Franziska Möhl über die Jugendfestwoche und den Höhepunkt am Freitag. «Leider sind wir in den Ferien, aber vielleicht klappt es nächstes Jahr», war von Anwesenden zu hören. Ja, und nächstes Jahr finden die Manöver statt. Wie es dann zu und her geht im Städtchen und auf der Schützenmatte, wo das Landschaftstheater stattfindet, demonstrierte der Stabsgeneral der Freischaren gleich höchstpersönlich und begrüsste die Anwesenden mit einem kräftigen «Hono-Lulu». Die Tambouren gaben auf dem Hypiplatz eine Kostprobe ihres Könnens. Stadtführer Christoph Moser erkannte natürlich die Tagwacht. «Dies wird am Jugendfestfreitag morgens um 6 Uhr ertönen», rief er in die Runde. Wenig später machte er einen Exkurs zur Aargauer Fahne auf dem Freischarenplatz, erklärte den Grund für die drei Sterne auf dem Wappen und rezitierte frei das Gedicht der Dichterin und Schriftstellerin Sophie HämmerliMarti. Ein Schmunzeln konnten sich die meisten nicht verkneifen, als sie im Durchbruch zwei in Leintücher verhüllte Gestalten sahen, als Kopfschmuck eine geknotete Serviette – man war bei der Tradition des Joggeliumzugs der Schützengesellschaft Lenzburg angelangt. Präsidentin Madeleine C. Baumann erklärte den geschichtlichen Hintergrund, welcher ins Jahr 1464 zurückgeht. Sie lud die Anwesenden ein, Ende Oktober, wenn die ver-

Joggeli: Madeleine C. Baumann erklärte die Tradition des Joggeli-Umzugs.

Freischaren: Die Generalität mit Gefolge.

Wenn es ab November in Lenzburg knallt, sind es die Chlausklöpfer. mummten Gestalten mit dem Singsang des «Hudihudiha» um Mitternacht durch die dunkle Altstadt gehen, dem Brauch beizuwohnen. Mit viel neuem Wissen wurden die Neuzuzüger im Gemeindesaal von Stadtammann Daniel Mosimann empfangen, welcher sie in der historischen Stadt herzlich begrüsste und ihnen weitere Highlights in Lenzburg und Umgebung näher brachte. «Mit unserem reichen kulturellen Angebot ist Lenzburg für mich die heimliche Kulturhauptstadt des Kantons.» Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass man sich rasch in Lenzburg heimisch fühlen möge.

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