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MÜNCHENSTEIN Amtliche Publikationen

MÜNCHENSTEIN

www.muenchenstein.ch gemeindeverwaltung@muenchenstein.ch

Baugesuche Nr. 0778/2015 Gesuchsteller: Didipe Treuhand, Ringstrasse 78 4422 Arisdorf – Projekt: Einfamilienhaus mit Garage/Velounterstand und Autounterstand, In der Einhägi, Parz. 3821, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: Didipe Treuhand, Ringstrasse 78 4422 Arisdorf Nr. 0749/2015 Gesuchsteller: Credit Suisse Anlagestiftung Real Estate Switzerland, c/o Credit Suisse AG, Kalanderplatz 1, 8045 Zürich – Projekt: Verlegung des Gastronomiebereiches ins Erdgeschoss, Emil Frey-Strasse 100, Parz. 4257, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: ODERBOLZPARTNER AG, Fessel Ralf, Messenriet 2, 8500 Franenfeld 1 Nr. 0754/2015 Gesuchsteller: TopPharm AG, Grabenackerstrasse 15, 4142 Münchenstein – Projekt: Sitzplatzüberdachung, Grabenackerstrasse 15, Parz. 6524, 4268R, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: Montanaro + Kriesi Architekten GmbH, Schmiedengasse 18, 4104 Oberwil Nr. 0769/2015 Gesuchsteller: Gemeinde Münchenstein, Schulackerstrasse 4, 4142 Münchenstein – Projekt: Zweckänderung: alt Wohnhaus in neu Kindertagesstätte, Grabenackerstrasse 15, Parz. 1729, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: Gemeinde Münchenstein, Schulackerstrasse 4, 4142 Münchenstein Auflagefrist: 25. Mai 2015

Personelles: Herzlich willkommen! Seit dem 1. Mai 2015 ergänzt Urs Madörin den Bereich Kindesund Erwachsenenschutz der Sozialen Dienste der Gemeinde Münchenstein. Herr Madörin weist eine langjährige Berufserfahrung als Sozialpädagoge auf

Der «Schützen» verliert seine musikalische Seele

Rechnung und Jahresbericht Münchenstein 2014 sind online Die Jahresrechnung 2014 der Gemeinde Münchenstein schliesst bei einem Gesamtaufwand von rund Fr. 52,5 Mio. mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 92 441.– ab. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von rund Fr. 1,2 Mio. Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung vom 18. Juni 2015, das Ergebnis dem Bilanzüberschuss zuzuweisen. Ebenfalls wird der Gemeindeversammlung der Jahresbericht 2014 zur Kenntnisnahme vorgelegt. Die kommentierte Jahresrechnung 2014 sowie der Jahresbericht 2014 stehen auf der Webseite der Gemeinde Münchenstein www.muenchenstein.ch als pdf-Dokumente zum Download bereit (Stichwortsuche «Rechnung 2014» bzw. «Jahresbericht 2014»). Die Gemeindeverwaltung Immer mit voller Energie bei der Sache: Ron, Drummer aus Leidenschaft, sucht nach einer neuen Heimat.

Flohmarkt mit Pflanzentauschbörse am 30. Mai Am Samstag, 30. Mai 2015, findet von 9.00 bis 16.00 Uhr auf dem Areal des Werkhofs an der Pumpwerkstrasse 7 (neben Alters- und Pflegeheim Hofmatt) ein grosser Flohmarkt statt. Geboten werden rund 120 Verkaufsplätze und –stände sowie eine Pflanzenbörse, an der überzählige oder zu gross gewachsene Pflanzen – vom Steckling bis zur Kübelpflanze – kostenlos gegen passende Gewächse getauscht werden können. Das Flohmarkt-Beizli sorgt zu familienfreundlichen Preisen für das leibliche Wohl mit Köstlichkeiten vom Grill sowie Kaffee und Kuchen. Bauverwaltung und Werkhof Münchenstein

Eine Katze im Sack Erbschaftssteuern bezahlen müssen und zu welchen Konditionen. Dieser Betrag würde nach einer Annahme der Initiative erst durch das Parlament bestimmt. Je nach Tagesform und Anwesenheit der Volksvertreter ein reiner Zufallsentscheid. Anstatt einer seriösen Nachfolgeplanung würde so der Verkauf des Familienbetriebes als schlechteste Variante forciert. Und drittens müssen bereits heute in den Kantonen Erbschaftssteuern bezahlt werden, unter anderem in Abhängigkeit vom jeweiligen Verwandtschaftsgrad. Die Erbschaftssteuerinitiative ist wie eine Katze im Sack: Man weiss nicht was rauskommt. Ein Nein zur Initiative ist die einzige Antwort darauf. André Schenker, Vorstandsmitglied HEV Münchenstein

PARTEIEN

Parteitag der FDP Baselland «Die Erbschaftssteuer-Initiative ist schädlich für die Wirtschaft und bedeutet einen Frontalangriff auf den Mittelstand.» Das sagte FDP-Landrat Christoph Buser am Parteitag der FDP Baselland vom 7. Mai. Besonders die Nachfolgeregelung bei Familienbetrieben sei in vielen Fällen gefährdet, weil bei den Unternehmen die finanziellen Mittel nicht als Bargeld in der Kasse oder auf der Bank liegen. Vielmehr müssten die Firmennachfolger Kredite aufnehmen oder sogar Teile des Unternehmens verkaufen, um die 20 Prozent Erbschaftssteuer bezahlen zu können, die nach dem Willen der Initiantinnen und Initianten künftig für vererbte Vermögen über zwei Millionen Franken an den Bund bezahlt werden müssen. Busers Argumente vermochten eine Mehrheit der Delegierten zu überzeugen. Der

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und hat diverse berufsspezifische Weiterbildungen absolviert. Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung wünschen Urs Madörin viel Erfolg bei der neuen Arbeitsstelle und freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit. Die Gemeindeverwaltung

ABSTIMMUNGEN

Selbst wenn man für die Erbschaftssteuerinitiative spontan eine gewisse Sympathie haben kann, so sprechen doch verschiedene schwerwiegende Gründe klar dagegen. Das rückwirkende Inkrafttreten per 1. Januar 2012, dreieinhalb Jahre nach der Abstimmung über die Initiative, ist eine völlig abstruse und einmalige Klausel. Die Rechtssicherheit wird damit rückwirkend ausgehebelt und widerspricht allen bisherigen Gepflogenheiten bei Abstimmungen. Zweitens wird für tausende von KMU, den kleinen und mittleren Unternehmen in der Schweiz, die Nachfolgeregelung zu einer Zitterpartie. Unternehmen, die seit Generationen im Familienbesitz sind, erfolgreich gewirtschaftet haben und sichere Arbeitsplätze bieten, wissen nicht ob sie ab 2, 10, 20 oder 50 Millionen

Donnerstag, 14. Mai 2015 Nr. 20

Parteitag fasste in der Folge klar die Nein-Parole zur Erbschaftssteuer-Initiative. An der von unserer Münchensteiner Landrätin und Nationalratskandidatin Christine Frey geleiteten Versammlung fassten die Delegierten ebenfalls die Nein-Parole zur Änderung des Bundesgesetzes über Radio und Fernsehen. Mit dem neuen Radio- und Fernsehgesetz (RTVG) wolle der Staat für alle eine neue Billag-Mediensteuer einführen, sagte Nationalrätin Daniela Schneeberger und dies sei nicht akzeptabel. Ebenfalls die Nein-Parole fassten die FDP-Delegierten zur Stipendieninitiative. Ja hingegen sagten sie zur Präimplantationsdiagnostik und zur Regio-Kooperationsinitiative. David Meier, FDP.Die Liberalen Münchenstein

Der Musiker und EventManager Ronald Sternlicht verlässt zusammen mit der Pächterin Gigi Ettlin das Restaurant Schützen an der Aliothstrasse in Münchenstein. Tobias Gfeller

A

lle nennen ihn nur «Ron». Unter diesem Kürzel kennt man ihn in der regionalen Musikszene. Und seine Beziehungen muss er jetzt nutzen, um eine neue Örtlichkeit für seine Musikevents zu finden. Zusammen mit Pächterin Gigi verlässt er das Restaurant Schützen auf Ende Juni. Ron wünscht sich ein Lokal in der näheren Umgebung, am besten wieder im Birseck. «Eine Öv-Anbindung, Parkplätze und nicht zu heikle Nachbarn wären wichtig», erklärt Ron die Bedürfnisse des Lokals. Es müsse kein Restaurant sein. «Es darf auch eine Lagerhalle oder etwas Ähnliches sein, wo wir uns dann so einrichten, wie wir uns das vorstellen.» Voraussetzungen seien eine Heizung, Strom- und Wasserleitung sowie sanitäre Anlagen.

damit sich die Menschen wohlfühlen.» Und dies taten sie während über dreier Jahre im Restaurant Schützen an der Aliothstrasse 3 gleich neben dem Bahnhof Münchenstein. Auf Bitten von Pächterin Gigi kam Ron aus der Basler Jägerhalle, wo er bereits als Event Manager und Musiker tätig war, ins Restaurant Schützen. Er sollte dieses in ein Musiklokal verwandeln, in dem mindestens einmal die Woche Live-Konzerte stattfinden. Gesagt, getan. Ron nutzte sein Netzwerk und fragte bei Musikerkollegen und Künstlern nach, ob sie im Restaurant Schützen auftreten würden. «Das Ganze wurde zu einem Selbstläufer. Jedes Wochenende veranstalteten wir grossartige Konzerte», sagt Ron nicht ohne Stolz. Heute bekommt der Event Manager von Bands drei bis vier Anfragen täglich, die gerne im «Schützen» auftreten wollen. Die Lokalität und die Konzertabende haben sich herumgesprochen. Wer einmal hier war, möchte wiederkommen. Dies gilt nicht nur für regionale Bands, auch aus der ganzen Schweiz, aus Holland, Italien, Frankreich, England, sogar aus den USA kommen die Musiker immer wieder gerne.

FOTO: TOBIAS GFELLER

das gemütliche Beisammensein – das ist Rons Leben. Angefangen hat dies in den 1960er-Jahren, als er mit dem Schlagzeug seine Liebe für die Musik entdeckte. Es ist wohl seiner Eigenart zuzurechnen, dass er wenige Jahre nach Entdecken seiner Leidenschaft diese für ganze 30 Jahre zur Seite legte. «Ich hatte das Gefühl, ich bin nicht gut genug», erinnert sich Ron. Dazwischen führte er abwechselnd Modeboutiquen, ein Geschenkartikel-Laden, einen Shop für Computerspiele oder verkaufte SwatchUhren. «Immer, wenn es gut lief, hörte ich damit auf. Ich bin einer, der die Herausforderung sucht und braucht.» Leidenschaft und Idealismus 1997 sass er ans Schlagzeug zurück, als die Band namens Fax ihn unbedingt als Drummer haben wollte. Fortan war die Leidenschaft zurück und ist bis heute geblieben. Neben Fax spielt er zurzeit auch bei I-VAN & the Cargo Handlers und bei Oh Well. Blues, Rock und Folk sind seine Stilrichtungen. Hinter seiner Leidenschaft steckt viel Idealismus. So auch bei seinen Konzertabenden. Weder Eintritt noch Konsumationsaufschläge wurden je im «Schützen» verlangt. Alle Bands spielten auf Kollekte. «Wer die Besucher begeistern konnte, wurde per Hut auch fürstlich entlohnt.» Dieses Credo will das «Schützen»-Team auch in Zukunft beibehalten. «Auch an einem allfälligen neuen Ort werden die Finanzen die letzte Priorität haben.» Eine schwarze Null, wie bis anhin, und das Musikerherz von Ron alias Ronald Sternlicht ist zufrieden.

Live-Konzerte und Jam-Sessions Der mittlerweile 64-Jährige ist erfahren genug, um zu wissen, was es braucht, damit eine Lokalität einen gewissen Charme ausstrahlt. «Es braucht Wärme,

Immer der Herausforderung nach Mit dem Konzert am 20. Juni endet eine über dreijährige Ära. Der «Schützen» verliert mit Pächterin Gigi und Ron, der mittlerweile oberhalb des Restaurants wohnt, seine musikalische Seele. «Es ist definitiv eine Menge Wehmut da», gibt Ron unumwunden zu. Die Live-Konzerte, die Jam Sessions oder einfach nur

GESUNDHEIT

VEREIN ZUM SCHWANEN

Kostenloser Hörtest

Carfahrt – Einkehren im Jura

WoB. Am Freitag und Samstag, 15. und 16. Mai, macht die Amplifon Hörwelt mit dem mobilen Hörtest bei der Coop Gartenstadt in Münchenstein Halt. Jeweils von 8 bis 20 Uhr beantworten geschulte Mitarbeitende Fragen rund um das Gehör und bieten allen Interessierten einen kostenlosen Hörtest an. Zur Einschätzung des Hörvermögens kann am Hörtest-Display mittels sprachgesteuertem Screening selbstständig der maximal drei Minuten dauernde Hörtest durchgeführt werden. Die Resultate werden mit dem persönlichen Hörpass abgegeben und von den Amplifon-Hörberatern anhand der ausgedruckten Hörkurve erläutert. Die Berater geben sodann eine Empfehlung ab, ob eine weitere Untersuchung angezeigt ist. Der mobile Hörtest von Amplifon ist kostenlos und richtet sich an alle Interessierten – auch jüngere Personen können schon von einer Hörschwäche betroffen sein und sind daher herzlich willkommen.

Am letzten Freitag war es nun soweit: 85 Teilnehmende starteten mit der Schwanen-Crew gegen 10 Uhr zur inzwischen traditionellen Carfahrt. Die Sonne schien, es war trocken und mit steigenden Temperaturen im Laufe des Tages war zu rechnen. So machten wir uns auf zu unserem Ausflugsziel. Das Wetter kann man sich nicht aussuchen – wohl aber Ort und Lokalität und die liegt im Kanton Jura. Die Fahrt führte uns durchs Baselbiet ins Waldenburgertal bis Balsthal und weiter via Moutier und an Delémont vorbei zu unserem Zielort. Auf einer Anhöhe zwischen Soyhières und Ederswiler liegt Movelier. Dort wird ein landwirtschaftlicher Betrieb von drei Bauernfamilien geführt, der nebst Tierhaltung, einer Käserei auch einen Hofladen beinhaltet und der über einen grossen Saal für Veranstaltungen verfügt – hier konnten unsere Gäste Platz nehmen. Ein leckeres Mittagsmenu wurde offeriert: Gemischter Salat, warmer

Landschinken mit Kartoffelgratin, zum Dessert zwei Crèmen: Vanille/Erdbeer mit Bricelet, dazu diverse Getränke und Kaffee. Das Essen ist bei den Gästen sehr gut angekommen, wurde doch ausgiebig vom Nachservice Gebrauch gemacht – auch Ambiente und Service stimmten. Zwischen Hauptgang und Dessert wurden unsere Gäste mit folkloristischer Musik (Alphorn und Akkordeon) durch unsere Hausherren unterhalten: Wir waren gern gesehene Gäste und wurden bestens umsorgt. Mit Hofbesichtigung und Einkäufen im Hoflanden verging die Zeit wie im Flug und nach 15 Uhr traten wir die Heimreise nach Münchenstein an, die uns durch das Elsass via Ferrette, Altkirch und bei Leymen wieder in die Schweiz führte: Dort kamen wir gegen 17.15 Uhr an. Alle Gäste haben einen sehr angenehmen und ereignisreichen Tag miteinander verbracht. Jürgen Rath


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