Donnerstag, 16. April 2015
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Lenzburger Woche
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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 16, 116. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden
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Tüftler am Werk
Zwillinge
Die Tüftler von Morgen machen diese Woche ihre ersten Schritte in der Werkstätte von Swiss Mechanic Sektion Aargau in der Berufsschule Lenzburg.
Am 18. April organisiert der Aargauer Zwillingsverein das Zwillingstreffen. Der LBA hat die Gründerväter des Vereins getroffen.
Der Metzgplatz wird mit Grün bespielt
Salzkorn Scheibe
An den Lenzburger Theatertagen vom 17. bis 21. Juni sollen Pflanzen in fahrbaren Objekten den Metzgplatz begrünen und unter anderem Ausgangspunkt für den Besuch von drei «geheimen Gärten» sein. Beatrice Strässle
B
ei jedem Besuch in Lenzburg fallen mir die vielen schönen Gärten auf», ist von Werner Bodinek, Mitorganisator der Theatertage Lenzburg, zu hören. Diesen Faden sponnen Mark Wetter und Barbara Schwarz weiter und wurde zur Idee, das Grün – ob blühend, wuchernd oder gar überbordend – als Thema in die Theatertage aufzunehmen. Das Theaterschöneswetter lädt die Bevölkerung zum Mitmachen ein, damit der Metzgplatz über die Theatertage zum Garten wird. Dabei soll ein fahrbares Objekt, vom Topf auf Rädern über ein bepflanztes Postiwägeli bis hin zum rollenden Palett bepflanzt werden. «Es kann aber auch der Kaktus oder der bereits angepflanzte Blumentopf sein, einfach auf Rädern muss die Pflanze sein», hält Mark Wetter fest. Die Räder sind aus einem einfachen Grund gewünscht, damit das Arrangieren und, wenns regnet, das Rangieren einfacher ist. Zu den geheimen Gärten Drumherum wurden viele Ideen aufgeworfen, diskutiert, verworfen. Zusammen mit den RBL fasste man eine Rundfahrt zu den schönsten Gärten ins Auge. «René Bossard war hell begeistert von unserer Idee, doch diese erwies sich als undurchführbar», ist von Mark Wetter zu hören. Schliesslich gelang es, drei Gartenbesitzer für das Bespielen ihrer Gär-
Sie hoffen, dass der Funke auf die Bevölkerung überspringt: Mark Wetter und Werner Bodinek (v.l.) ten zu gewinnen. Sie werden noch nicht bekannt gegeben, es wird sozusagen ein Rundgang durch «Geheime Gärten». Nur so viel verrät Mark Wetter: «Es sind Kostbarkeiten an Wildheit und Verlassenheit.» Dass die Reise – notabene zu Fuss – zu den Gärten beim Eindunkeln erfolgt, macht die Führung noch mystischer. Am Schluss folgt der gemeinsame Schmaus Speziell zur Eröffnung des mobilen Gartens auf dem Metzgplatz hat sich ein Quartett mit Matthias Hofmann und Monika Altorfer, Violine, Michael Schwendimann, Viola und Daniel Schaerer, Cello gebildet und laden zur Gartenserenade. Natürlich liegt die Frage im Raum, was denn Pflanzen mit den Theatertagen zu tun haben. Die Erklärung von Mark Wetter und Werner Bodinek ist einfach: «Unsere Theaterschaffenden sind ebenfalls Pflänzchen, welche im Wachsen begriffen sind und reisen mit ihren Instrumenten und Spielutensilien oftmals berädert
an.» Bereits haben drei Gartenbetriebe zugesagt, nun ist die Bevölkerung angesprochen. «Wir sind sehr darauf gespannt, mit wie viel Fantasie die Menschen ihre bepflanzten Gefährte präsentieren werden.» Und dann folgt noch der kulinarische Schlusspunkt: Ob der Salat im Wägeli, das Radiesli im Kistchen, alles Essbare dient zum gemeinsamen Schmaus auf dem Metzgplatz. Da darf man auf die Zusammenstellung gespannt sein.
HINWEIS Beratung/Unterstützung für Rollmaterial und Pflanztipps: Samstag, 18. April, 11 bis 14 Uhr, im Lager Theaterschöneswetter auf dem Zeughausareal. Pflanztipps und weitere Informationen zu Urban Gardening auf www.theaterschoeneswetter.ch. Eine Anmeldung für das Mitmachen auf dem Metzgplatz erleichtert die Organisation: pflanzen@theaterschoeneswetter.ch
Missgeschicke geschehen zwangsläufig zufällig. Sie sind nicht das Resultat einer Entscheidung, sondern sind einfach, was sie sind: ärgerlich. Ich wollte rückwärts aus der AusRolf Kromer. fahrt und habe dazu meinen alten, jedoch sehr übersichtlichen Volvo-Kastenwagen in Bewegung gebracht und bin langsam aufs offene Gartentor zugerollt. Die Durchfahrt durch das Gartentor ist ein Kinderspiel, könnte man meinen – sowieso mit viel Routine. Mit Schritttempo fuhr ich vorbei an der Hausecke, vorbei an der garteneigenen Spielzeug-Burg, insgesamt sind es nur sieben Meter bis zum schmiedeeisernen Tor. Das Tor kommt näher, noch näher. Ich bin mit den Gedanken bereits am Zielort beim Mittagessen. Das Tor jetzt nur noch wenige Zentimeter entfernt. 1000-mal ist die Ausfahrt geglückt, jetzt fahre ich dermassen blöd in das vom Wind leicht zugeschobene Gartentor, dass meine Rückscheibe in 1000 Glassplitter auseinanderfällt. Scherben bringen Glück – zuerst aber einen kurzen Schock, denn das Ganze machte einen derartigen Lärm, dass ich froh bin, nebst dem Sachschaden nicht auch noch einen Tinnitus davonzutragen. Danach folgt die mühselige Aufräumarbeit: Die Splitter haben sich so gut verteilt, ganz als wäre das ihr einziger Bestimmungszweck. Die anschliessende Suche nach einer neuen Rückscheibe ist bei einem gut 20-jährigen Fahrzeug schwierig. Und zum Abschluss die kostspielige Montage, da die Scheibe offenbar aufwändig geklebt und nicht einfach eingesetzt werden kann. Nirgends ist das Autofahren gefährlicher als dort, wo es sicher scheint. Und teuer ist es auch: Die Offerte des Garagisten beläuft sich auf 1000 Franken. Das ärgert mich immer noch, aber immerhin bin ich um eine Weisheit reicher: Was 1000-mal glückt, zahlt man mit genau so vielen Splittern und Franken. Rolf Kromer, Lenzburg
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