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Donnerstag, 26. März 2015

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Malen und Zeichnen als Lebensinhalt: Mathias Lüscher im Atelier in Aarau.

Foto: ST

«Das ist eine tolle Referenz» Mathias Lüscher aus Ammerswil wird das Gauklerfestival 2015 in Lenzburg anders als in früheren Jahren erleben, er hat den Zuschlag für die Gestaltung des Plakatsujets erhalten. Beatrice Strässle

paar Monate später eingeladen, einen ersten Entwurf einzureichen, welcher dem OK des Gauklerfestivals so gut gefiel, dass der in Ammerswil wohnhafte Künstler den Zuschlag erhielt. Nun ist er daran, das Sujet auszuarbeiten. Die Vorgaben sind einfach gehalten, fröhlich und farbig soll es sein. Das schätzt Mathias Lüscher, so kann er seinen eigenen Stil in das Bild einbringen. «Es gibt darauf sehr viel zu entdecken», verrät er.

ie Freude ist Mathias Lüscher ins Gesicht geschrieben, als er erzählt, dass er den Zuschlag für die Gestaltung des Plakatsujets für das diesjährige Gauklerfestival in Lenzburg erhalten hat. «Das ist ein erster Höhepunkt in meinem Schaffen und eine tolle Referenz», erklärt er. Ende des letzten Jahres reichte er einen Auszug seines Schaffens als Bewerbung für die Gestaltung des Sujets ein und wurde ein

Ein Studium als Illustrator Sein Schaffen ist sehr vielfältig, Inspiration erhält er von überall her, seine Bilder entstehen aus spontanen Ideen. «Ich probiere gerne aus und verwende die verschiedensten Materialien für meine Bilder», erzählt er weiter. Eines seiner Merkmale ist das Zeichnen mit Kohlestift. Er kann seine künstlerische Entwicklung in den vergangenen Jahren gut verfolgen. «Meine Mutter hat meine Zeichnungen aufgehoben, da

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bin ich ihr sehr dankbar. Manchmal muss ich über mich selber schmunzeln, wenn ich sehe, was ich früher so gemalt habe», erzählt er munter weiter. Zusammen zwei Kollegen arbeitet er in einem kleinen Atelier im «Kiff» in Aarau – ein Glücksfall, wie er sagt, die Warteliste für ein Atelier ist sehr lang. Gemeinsam präsentieren sie ihre Bilder aktuell im Aarauer Rathaus, es ist die zweite Ausstellung der drei Künstler. Der 20 Jahre alte Mathias Lüscher besucht die Schule für Gestaltung in Aarau und steht kurz vor der Fachmatur. «Mein Ziel ist es, in Luzern Illustration zu studieren.» Er ist sich bewusst, dass dies ein schwieriger Weg sein wird, aber Zeichnen und Malen ist sein Lebensinhalt. «Ich weiss noch nicht genau, wo mich der Weg nach dem Studium hinführen soll. Es gibt noch so vieles, was ich ausprobieren möchte, da will ich mich nicht festlegen», schliesst er.

Nun stehen sie alle wieder in Reih und Glied in den Regalen der Apotheken, Drogerien und Einkaufszentren – die Cremchen, Tübchen, Massagebürsten und vieles mehr. Die Waren werden mit grandioBeatrice Strässle sen Versprechungen beworben und um uns Frauen wird geworben. Valentins- und Muttertag sind dagegen reine Stiefkinder. Sie ahnen es bereits, es geht um unsere Bikinifigur. In null Komma nix soll das gehen, sogar im Schlaf hätten die Produkte ihren Nutzen. Wir gymnasten fleissiger, drehen mehr Runden beim täglichen Joggen, Walken eifrig den Berg hinauf, fitten ausgiebiger im Center und malträtieren unsere Haut mit Bürsten oder Sisalhandschuhen. Wir entsagen den süssen Verlockungen und bei allem, was wir zubereiten, steht «gesund» drauf. Und dann? Ja dann können wir uns vor dem Spiegel drehen und wenden wie wir wollen. Das Einzige was uns passiert, ist, aus der Fassung geraten, weil uns die eigene Façon so gar nicht passt. Die Orangenhaut ist immer noch unser und so straff, wie uns die Oberarme auf den Plakatwerbungen verkauft werden, waren unsere noch nie. Kein Wunder, was uns da von den Journalseiten anlächelt, lief meist vorerst durch den Fotoshop. Und eigentlich zählt ja sowieso nur das Gesamtpaket. Was nützt ein perfektes Aussehen, wenn auf dem Hals ein «Surnibel» sitzt? Deshalb plädiere ich für eine ganzjährige Instandhaltung, gewürzt mit genussvollen Zwischenhalten und etwas mehr Eigenliebe. Und wenn sich mal wieder bei mir der Spiegel unflätig benimmt, rufe ich mir den Satz meines ehemaligen Hausarztes in Erinnerung, der da lautet: «Also fürs Baujahr ist das Chassis noch gut in Schuss.» Beatrice Strässle, Redaktionsleiterin beatrice.straessle@azmedien.ch


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