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THIERSTEIN

Donnerstag, 12. Juni 2014 Nr. 24

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BREITENBACH

Luftige Oase für beschwerliche Tage Die Delegierten des Zentrums Passwang nahmen von einem soliden Abschluss der Rechnung 2013, von einer hohen Auslastung der Pflegeplätze und von einer gesunden Finanzlage Kenntnis. Jürg Jeanloz

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tolz dürfen die Initianten und Erbauer auf den neuen Garten im Zentrum Passwang sein. An sonniger Lage wurde eine Oase des Entspannens und Verweilens für die Heimbewohner geschaffen. Sträucher und Bäume vermitteln Natur und Geborgenheit. Breite Gehwege und Rampen ermöglichen auch Rollstuhlfahrern, Sonne und Wärme zu tanken. Bequeme Bänke sorgen für ein gemütliches Zusammensein und Turngeräte animieren die Menschen, den Körper zu bewegen und zu trainieren. Am 3. Juli wird der Freizeitgarten und Lebenswerkraum eröffnet, auf dass er den Bewohnern etwas Abwechslung in ihren Alltag bringe. «Wir müssen offenbleiben für neue Entwicklungen; was heute richtig ist, kann morgen falsch sein», eröffnete Dieter Künzli, Präsident des Vorstands, die Delegiertenversammlung. Die ge-

Nehmen Lob und Dank entgegen: Nicole Ditzler, Präsidentin der DV und DieFOTO: JÜRG JEANLOZ ter Künzli, Präsident des Vorstands burtenreichen Jahrgänge der Nachkriegszeit kämen ins Seniorenalter und würden die Heime vor neue Herausforderungen stellen. Es gebe deshalb keine Ideologien und Dogmen. Strukturen und Dienstleistungen müssten immer wieder hinterfragt werden. Der Vorstand und der Zentrumsleiter Michael Rosenberg haben deshalb das Pflegepersonal an die Auslastung angepasst, damit die individuelle Pflege gefördert wird. Man arbeite auch mit anderen Heimen zusammen, um die Kosten für Einkauf und Administration zu senken. Motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden schliesslich Vertrauen schaffen und dem Heim ein freundliches Gesicht geben. Künzli freute sich auch über den 2013 erzielten Gewinn von 81 593, nachdem 950 000 abgeschrieben wur-

den. Die flüssigen Mittel des Zentrums Passwang betragen stolze 3,3 Mio. Franken. Gerne erinnerte sich der Präsident an die Worte des verstorbenen Initianten und Pioniers Peter Holzherr: «Man muss die Menschen lieben, um diese Arbeit gut zu machen». Zentrumsleiter Michael Rosenberg, der auch für das das Seniorenzentrum Rosengarten in Laufen verantwortlich ist, informierte die 31 Delegierten, dass beide Heime an der AGLAT vertreten seien, um dort auf ihre Angebote aufmerksam zu machen. Er bereite auch die Jubiläumsfeier 10 Jahre Zentrum Passwang vor, die für geladene Gäste und die breite Bevölkerung vorgesehen sei. Zuletzt lobte er die tüchtigen Mitarbeiterinnen und den geringen Personalwechsel, was die Versammlung mit Beifall verdankte.

SPORT / SCHIESSEN

Seewen und Breitenbach Kantonalmeister

Medaillen Sportgewehre: Sieger Seewen in der Mitte. Nach der dezentralen Qualifikation fand am Samstag auf dem Stand von Zuchwil der kantonale Gruppenmeisterschaftsfinal 300m statt. Bei schönstem Wetter, jedoch nicht ganz einfachen optischen Bedingungen zeigten die Schützen hervorragende Leistungen. Beide Titel gingen ins Schwarzbubenland. In der Kategorie Sportgewehre siegten die Feldschützen Seewen, während Breitenbach Schützengesellschaft in der Kategorie Ordonnanzgewehre gewann. Der im vergangenen Jahr eingeführte neue Finalmodus brachte Spannung bis zum Schluss. Zuerst einmal galt es, sich für die 2. Runde mit einem möglichst hohen Resultat zu qualifizieren. Dies deshalb, da am Schluss das Gesamttotal der beiden Runden für die Schlussklassierung massgebend waren. Nur Teilnehmer der 2. Runde konnten sich auch für die Hauptrunden des SSV qualifizieren. Die Zeitvorgaben pro Runde waren eher knapp bemessen und wurden von einigen Gruppen bis zur letzten Sekun-

Ordonanzgewehre: Sieger Breitenbach in der Mitte.

de ausgenutzt. Während in der Kat. Sport 20 der 30 Gruppen sich für die 2. Runde qualifizieren konnten, waren es in der Kat. Ordonnanz 30 der 60 Gruppen Nach der 1. Runde in der Kat. Sport führte Seewen Feldschützen mit den Schützen Rudolf Stalder, Cedric Stress, Beat Kaiser, Walter Signer und Thomas Häner die Rangliste an. Diese Führung gaben sie nicht mehr preis und wurden Kantonalmeister. In der Kat. Ordonnanz lagen nach der ersten Runde die Gruppen von Ramiswil, Breitenbach und Ramsern innerhalb eines Punktes an der Spitze. Die nachfolgenden Gruppen hatten bereits sechs und mehr Punkte Rückstand. Breitenbach Schützengesellschaft mit Markus Jost, Andreas Jost, Pascal Jost, Christian Jost und Felix Huber steigerte sich in der 2. Runde und wurde Kantonalmeister. Genau die gleiche Punktzahl wie in der 1. Runde realisierte Ramiswil Feldschützengesellschaft Und wie im letzten Jahr gelang Gerlafingen Feld-

FOTOS: ZVG

schützengesellschaft ein Superresultat von 696 Punkten in der 2. Runde. Damit stiessen sie vom 11. Rang auf den 3. Schlussrang vor und sicherten sich wiederum die Bronzemedaille. Heinz Hammer Kategorie Sportgewehre 1. Seewen Feldschützen 1, 1914 (961/953; Schützen: Stalder Rudolf, Stress Cedric, Kaiser Beat, Signer Walter, Häner Thomas); 2. Oberbuchsiten Schützenverein 1, 1907 (951/956; Schützen: Studer Daniela, Fricker Björn, Zaugg Martin, Bader Andreas, Ackermann Ernst); 3. Aeschi Regionalschützenverein, 1903 (951/952; Schützen: Cecchini Remo, Leimer Rino, Freudiger Martin, Brudermann Peter, Ryser Fritz); 4. Gerlafingen Feldschützengesellschaft 1, 1899 (951/948); 5. Balsthal-Klus Schützenverein 1, 1891 (957/934); Kategorie Ordonnanzgewehre 1. Breitenbach Schützengesellschaft 1, 1365 (680/685; Schützen: Jost Markus, Jost Andreas, Jost Pascal, Jost Christian, Huber Felix); 2. Ramiswil Feldschützengesellschaft 1, 1362 (681/681; Schützen: Müller Michael, Roth Walter, Roth Rainer, Müller Urs, Ackermann Christian); 3. Gerlafingen Feldschützengesellschaft 1, 1357 (661/696; Schützen: Eigenheer Urs, Etter Thomas, Späti Daniel, Mohyla Toni, Wagner Kurt); 4. Oberramsern Schützengesellschaft Ramsern 1, 1352 (680/672); 5. Gerlafingen Freier Schiessverein 1, 1342 (671/671); 6. Nunningen Feldschützengesellschaft 3, 1338 (663/675);


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